DE2729466A1 - Steuereinrichtung zur nachbildung des verbrennungsablaufes bei einer kerzenflamme - Google Patents

Steuereinrichtung zur nachbildung des verbrennungsablaufes bei einer kerzenflamme

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DE2729466A1 DE19772729466 DE2729466A DE2729466A1 DE 2729466 A1 DE2729466 A1 DE 2729466A1 DE 19772729466 DE19772729466 DE 19772729466 DE 2729466 A DE2729466 A DE 2729466A DE 2729466 A1 DE2729466 A1 DE 2729466A1
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B39/09Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources in which the lamp is fed by pulses
    • HELECTRICITY
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    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung zur Nachbildung des Verbrennungsablaufs
  • bei einer Kerzenflamme.
  • Die Erfindung betrifft eine elektronische Simulation des Verbrennungsablaufes einer Kerzenflarnme, insbesonders wie sie bei Weihnachtsbaum- und Kronleuchter-beleuchtung mit Wachskerzen vorkommt, wo mit elektrischen Mitteln der Verbrennungsablauf der Kerzen durch steuerbare Helligkeitswerte, die ein Glühfaden erzeugt, nachgebildet wird.
  • Einrichtungen mit Kerzenbeleuchtung, wie sie z.B. bei Weihnachtsbäumen üblich ist, dürfen wegen der möglichen Brandgefahr nur in besonderen Räumen und unter Aufsicht betrieben werden. In leicht brennbaren Räumen, wie auch in Theatersälen, dürfen überhaupt keine offenen Flammen verwendet werden. Werden Glühbirnen mit konstanter Helligkeit verwendet so haben sie den Nachteil, daß nicht der gewünschte Eindruck eines flackernden Kerzenlichtes entstehen kann. Dies zeigt sich besonders bei Theateraufführungen, wo bei bestimmten Stücken Kerzenbeleuchtung erforderlich wäre.
  • Bei bekannten Einrichtungen zur Simulation einer Kerzenbeleuchtung wird mittels I?elaisketten die Helligkeit eines Glühfadens durch stufenweises Zuschalten von Widerständen beeinflußt. Sie haben außer dem akustischen Klappern den Nachteil, daß die Nachbildung, durch das schnelle periodische Wiederkehren derselben Helligkeitsstufen, unecht wirkt.
  • Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, wo in mit Argongas gefüllten Röhren zwischen zwei Elektroden eine Glimmentladung entsteht und einen wandernden Eindruck des Lichts erscheinen läßt. Dabei ist nachteilig, daß die für die Argongasentladung charakteristische orangerote Farbe geringer Helligkeit nicht der einer Kerzenbeleuchtung entspricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zur Simulation einer Kerzenbeleuchtung zu schaffen, die den Eindruck einer achten flackernden Kerzenbeleuchtung erzeugt.
  • Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach genauer Analyse des Verbrennungsablaufes eine Nachbildung in der Weise erfolgt, daß Impuls folgen mit variablem Tastverhältnis in einem Glühfaden dieselben charakteristischen Flackererscheinungen erzeugen.
  • Bei der Analyse des Verbrennungsablaufes zeigt sich, daß bei der Kerzenflamme das Leuchten durch Glühen von kleinsten Kohlestoffteilchen verursacht wird. Die auftretenden Intensitätsschwankungen - im folgenden als Flackern bezeichnet - sind nur von der Sauerstoffzufuhr abhängig. Dabei treten folgende Fälle auf: 1. Bei einer freistehenden Kerze im Raum tritt das Flakkern selten und unregelmäßig auf.
  • 2. Stört ein Luftstrom den Verbrennungsablauf, z.B. durch Zugluft, so tritt ein Flackern in unregelnJäßigen Impulsfolgen zwischen 1 und 10 Hz auf, aber es ergibt sich ein wiederholendes Erscheinungsbild. Dauerleuchten länger als zehn Sekunden tritt nicht auf.
  • 3. Kommt ein einzelner kurzer XJindstoß, so tritt ein mehrere Sekunden dauerndes Flackern ein - im folgenden als Nachflackern bezeichnet - das dann wieder abklingt.
  • 4. Brennen Kerzen in Gruppen, z.B. neben- und übereinander wie beim Weihnachtsbaum und bei Kronleuchtern, so tritt eine zusätzliche Beeinflussung durch die Nachbarkerzen auf.
  • Ursache ist der durch die unteren erzen verursachte ärmestrom, welcher bei den darüberliegenden Kerzen eine Sauer stoffverdrängung verursacht und damit mit steigender Höhe bei den dort angeordneten Kerzen ein stärkeres Flackern bewirkt.
  • 5. Ist eine Kerze von einem Lampenschirm umgeben wie z.B. bei einem Windlicht, so wird der Verbrennungsablauf durch die Wärmeabstrahlung des Schirms beeinflußt. Durch die Kaminwirkung treten starke, aber charakteristische Intensitätsschwankungen auf.
  • Insgesamt kommen 4 Helligkeitsstufen vor: dunkel, verringerte Helligkeit, normale Helligkeit und überhell, außerdem sind 6 verschiedene Frequenzen zwischen 0,3 und 10 Hz für das Flackern bestimmend. Diesen Frequenzen müssen bestimmte Helligkeitswerte fest zugeordnet sein.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Strom durch den Glühfaden einer kerzenförmig ausgebildeten Glühlampe durch Impulsfolgen mit variablem Tastverhältnis und verschiedenen Frequenzen so gesteuert wird, daß dieselben Helligkeitswerte und Flackerfrequenzen erzeugt werden.
  • Zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: FIG 1 ein Blockschaltbild der Steuerschaltung FIG 2 Prinzipschaltung zur Erzeugung der Helligkeitsstufen und Flackerfrequenzen.
  • FIG 3 Prinzipschaltung zur Verknüpfung der Helligkeitsstufen mit den Flackerfrequenzen.
  • FIG 4 Auswahlschaltung für die Glühbirnen FIG 5 Schaltung zur Erzeugung der Steueradresse FIG 6 Prinzipschaltung des Windfühlers FIG 7 Ansteuerschaltung für die Glühbirnen.
  • FIG 8 Blockschaltbild der Steuerschaltung mit Festwertspeicher.
  • Das in FIG 1 dargestellte Blockschaltbild dient zur Ansteuerung der Glühbirnen 1 über die Treiberstufen 2 und umfaßt als wesentliche Bestandteile eine Schaltung zur Erzeugung der verschiedenen Helligkeitsstufen 3, sowie einer Schaltung zur Erzeugung verschiedener Frequenzen 4, welche durch die Verknüpfungsschaltung 5 mit den Helligkeitsstufen 3 moduliert werden. Die Verteilung der am Ausgang von 5 zur Verfügung stehenden helligkeitsmodulierten Frequenzen auf die Treiberstufen 2 erfolgt in der Auswahlschaltung 6. Der Taktgeber 7 wirkt auf die Auswahlschaltung 6 so ein, daß nicht alle Glühbirnen zeitgleich die modulierten Frequenzen erhalten. Die Auswahlschaltung 6 wird außerdem vom Adresszähler 8 so angesteuert, daß schnelle oder langsame Frequenzen bevorzugt werden, je nachdem die Zählersteuerung 9 durch die Schalter 10 oder den Windfühler 11 beeinflußt werden.
  • Die Schaltung welche die Helligkeitsstufen erzeugt, enthält nach FIG 2 eine Impulsformerschaltung 12, welche die 50 Hz Netzfrequenz der Versorgungsspannung in für die Weiterverarbeitung geeignete Rechteckimpulse formt. Die Netzfrequenz wurde vorteilhaft gewählt, da sie sehr zeitkonstant ist und außerdem oberhalb der für das Auge noch sichtbaren Frequenz liegt. Die 50 Hz Impulse am Ausgang von 12 mit dem Impuls/ Pausenverhältnis 1:1 werden in der Schaltung 13, einer monostabilen Kippstufe vorteilhaft so zeitlich beeinflußt, daß an beiden komplementären Ausgängen der Schaltung eine Impulsfolge mit dem Tastverhältnis 3:4(H2) und 1:4(H ) zur Verfü-3 gung steht. Damit sind 4 Helligkeitsstufen durch verschiedene Tastverhältnisse erzeugt worden: H1für normal hell, H2 für überhell, H3 für verringerte Helligkeit und keine Impulse, stellvertretend für dunkel. Durch die Trägheit des Lampenfadens ergeben sich dann optisch noch Zwischenwerte.
  • Die Frequenz H1 wird in der Frequenzteilerstufe 14 in bekannter Weise auf sechs, für das charakteristische Kerzenbild benötigte Frequenzen geteilt. Dadurch haben die Frequenzen untereinander einen bestimmten Zusammenhang, der sich so bemerkbar macht, daß nach einer bestimmten Zahl von Impulsen alle Impulsfolgen gleichzeitig auf Null gehen, um dann eine neue Periode zu beginnen. Dies führt zwangsläufig zu gleichzeitigem Autreten von Dunkelzeiten, welche zu Helligkeitseinbrüchen aller Glühbirnen gleichzeitig führt - im folgenden als Blinkereffekt bezeichnet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann in weiterer Ausgestqltung der Erfindung eine Verknüpfungsschaltung 15 so ausgelegt werden, daß die Impulsbilder der Frequenzen F1 - F6 gegeneinander zeitverschoben sind.
  • FIG 3 zeigt die Verknüpfungsstufe 16, welche die Helligkeitsstufen H1 - H4 mit den Flackerfrequenzen F1 - F6 zu den Helligkeitsmodulierten Impulsfrequenzen M1 - M6 verknüpft. Dabei müssen bestimmte Helligkeitsstufen mit ganz bestimmten Frequenzen verknüpft werden. Dies ergibt 6 charakteristische Werte z.B. für M1 - sehr starke Frequenz bei Zugluft. In FIG 3 ist als Beispiel das Impulsbild für den Ausgang M4 eingezeichnet.
  • Zur Vermeidung des Blinkereffekts ist zusätzlich ein mit 50 Rz getaktetes Schieberegister 17 mit Verknüpfungsschaltung 17a vorhanden, welches zwei zeitverschobene modulierte Frequenzen M7 und M8 abgibt. Damit stehen 8 helligkeitsmodulierte Frequenzen zur Verteilung auf die einzelnen Glühbirnen zur Verfügung.
  • Eine statistische Verteilung der helligkeitsmodulierten Frequenzen auf die Glühbirnen läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen daß wie in FIG 4 dargestellt, für jede Glühbirne eine Auswahlschaltung 18 verwendet wird. Entsprechend der Steueradresse wird einer der Eingänge M1 - M8 mit dem Ausgang zur Treiberstufe 2 verbunden. Zweckmäßigerweise verwendet man als Auswahlschaltung einen Datenselektor oder Multiplexer, der 16 Eingänge je nach angelegter 4 bit Steueradresse auf einen Ausgang schaltet. Da 8 helligkeitsmodulierte Frequenzen auf 16 Eingänge verteilt werden müssen, ist es besonders vorteilhaft, sie wie in FIG 4 in einer Matrix mit losbzren Verbindungspunkten P auszuführen1 damit je nach gewünschtem Erscheinungsbild schnelle oder langsame Frequenzen bevorzugt werden können. Die änderbare Verbindung P der eich kreuzenden Leitungen wird erfindungsgemäß mittels Miniaturschaltern, steck- oder lötbaren Brücken ausgeführt. Die Belegung der 16 Eingänge wird besonders vorteilhaft gestaltet, wenn in zwei Gruppen so aufgeteilt wird, daß eine Gruppe für normale Windverhältnisse mit langsamen Frequenzen, die andere für starke Zugluft mit schnellen Frequenzen belegt wird. Die Umschaltung von einer Gruppe auf die andere erfolgt dann über die Steueradresse durch Schalter oder Windfühler.
  • FIG 5 zeigt das Blockschaltbild für die Erzeugung der Steueradresse zur Auswahl bestimmter Frequenzen durch den Datenselektor. Sie besteht im Wesentlichen aus dem Zähler 23, der die Adresse zunächst an den Eingang einer getakteten Kippstufe 19 liefert. Entsprechend der Adresse am Ausgang der Kippstufe, wird im Datenselektor eine der helligkeitsmodulierten Frequenzen durchgeschaltet, Zu welchem Zeitpunkt die Adresse von der Kippstufe an den Datenselektor weitergegeben wird, hängt von der Taktfrequenz T für die Kippstufe ab. Diese beeinflußt daher maßgeblich die Lebhaftigkeit des Erscheinungsbildes. Werden die Fliflops für alle Datenselektoren gleichzeitig getaktet, so kann der Fall eintreten1 daß mehrere Glühbirnen für die gleiche Zeit dieselbe Frequenz erhalten, was zwangsläufig zum Blinkereffekt führt. Erfindungsgemäß erhält man im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Zeitverschiebung der Takte dadurch, daß die voi lipulsgenerator 22 an den Zähler 21 gelieferte Frequenz vom Dekodierer 20 auf die einzelnen Ausgänge T1 T10 nacheinander verteilt werden.
  • Um eine schnellere Taktfrequenz für die Glühbirnen zu erreichentwelche durch die Xaminwirkung bedingt, schneller flackern müssen, wird erfindungsgemäß der Zähler 21 über seinen Hücksetzeingang regelmäßig während des Zählens mit einem langsamen Takt R zurückgesetzt. Damit erhalten die ersten Ausgänge des Dekodierers häufiger einen Taktimpuls als die letzten.
  • Der Adresszähler 23 liefert die Adressen, die über die bistabilc Kippstufe 19 dem Datenselektor 18 zugeführt werden. Er wird vorteilhaft als umschaltbarer Vor-Rücl;wärtszähler ausgeführt, damit bei Vorwärtsbetrieb nur die Eingänge 9 - 15 der Auswahlschaltung 18 die mit schnellen Frequenzen belegt sind, dagegen bei Rückwärtsbetrieb die Eingänge 9 - 0 für die langsamen Frequenzen, ausgewählt werden können. Die Umschaltung von vor- auf rückwärts erfolgt entweder durch die Schalter 27 oder durch den Windfühler 26.
  • Der Betrieb Dauerleuchten - dies entspricht dem nicht flakkern - wird dadurch erreicht, daß der Zähler 23 über den Schalter 27 dauernd zurückgesetzt wird und seine dazu entsprechende Adresse beim Datenslektor an alle Glühbirnen dieselbe Helligkeitsstufe H1 durchschaltet. Die Auswahl des entsprechenden Betriebszustandes: normal, flackern, Dauerbetrieb, Hand- oder Automatik durch die Schalter 27 erfolgt in bekannter Weise durch Verknüpfungen in der Zählersteuerung 24. Sie enthält außerdem eine monostabile Kippstufe 25, welche sehr kurze Fühlerspannungsänderungen vom Windfühler 26, wie sie z.B. bei einem kurzen Windstoß auftreten, zeitlich verlängert. Diese Zeitdauer der monostablien Kippstufe 25 ist charakteristisch für das Nachflackern, d.h. die Zeit welche eine Kerze nach einer einnaligen Störung benötigt, um wieder das normale Flammbild zu erreichen.
  • FIG 6 zeigt die Frinzipschaltung des dindgebers 26. Sie besteht aus einer Brückenschaltung aus den Widerständen R1 und R2, sowie den temperaturabhingigen Widerständen und X4. Der temperaturabhängige Widerstand Rls ist dabei so freistehend angeordnet, daß er durch den Wind abgekühlt wird und damit einen höheren Widerstandswert annimmt. Die dadurch auftretende Brückenspannung wird verstärkt &J über4 D einen Schwellwertschalter der monostabilen Kippstufe 25, sowie direkt der Zählerauswahlschaltung zugeführt. Damit wird sowohl ein einmaliger Windstoß, als auch dauernde Zugluft für die Umschaltung auf schnelle Frequenzen erfaßt.
  • Der Widerstand R3 ist identisch mit 1?4 und dient zur Kompensationeder Außentemperatur im anderen Brückenzweig.
  • Zur Ansteuerung der Glühbirnen 1 kann in bekannter reise ein Leistungstransistor 2 oder eine Darlingtonstufe verwendet werden. Die erforderliche Gleichstromversorgung muß die hohen, impulsweise auftretenden Ströme liefern können.
  • Vorteilhafter ist die Verwendung von Wechselspannung und eine Phasenanschnittssteuerung mit Triacs wie in FIG 7 dargestellt. Dabei wird in bekannter Weise über einen Verstärkertransistor V und Zündtransformator der Triac angesteuert. Um die erforderlichen Stromflußwinkel, entsprechend für die Helligkeitsstufen zu erhalten, wird erfindungsgemäß die Schaltung so ausgelegt, daß anstelle der in FIG 1 dargestellten Schaltung 3 eine abgeänderte Schaltung 27 zur Erzeugung der Stromflußwinkel tritt. Sie besteht aus drei, gleichzeitig mit 17etzfrequenz angesteuerten Monoflop, welche an den Ausgängen entsprechend den Helligkeitsstufen 3 verschieden lange, jedoch zum gleichen Zeitpunkt beginnende Impulse liefert. Der übrige Schaltungsaufbau bleibt unverändert.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Gesamtschaltung zur Nachbildung des Verbrennungsablaufes einer Kerze wird erfindungsgemäß ein Festwertspeicher verwendet. Dies kann ein selbstprogrammierbarer oder durch seine Maske festgelegter Speicher sein. Vorteilhaft ist der Festwertspeicher dadurch, da durch Programmierung jeder beliebige Helligkeitswert und Impulsfolgefrequenz festgelegt werden kann.
  • FIG 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bestehend aus dem Adresszähler(29), dem Impulsgenerator(28), der Adresszählersteuerung (31), dem Festwertspeicher(50), sowie der Treiberstufe(2) und der Glühbirne (1). Jeder Glühbirne ist ein Teil des Festwertspeichèr{30) zugeordnet. Je nach Adresse des Adresse zählers(29) liefert der Festwertspeicher(30) am Ausgang eine Folge von 0 und l-erten, im folgenden als Bitfolge bezeichnewt. Da das charakteristische Erscheinungsbild einer Einzelkerze aus ganz bestimmten Impuls/Pausenverhältnissen besteht, wird erfindunsgemäß das Impulsbild als Bitfolge dargestellt. So wird für normale Helligkeit(Tastverhältnis 1:1) die Folge 110011001100usw, für überhell(3:1) 11101110 usw, für verringerte Helligkeit(1:4) 100010001000usw und für dunkel OOOOOOOOusw. ausgegeben. Entsprechend der Zählersteuerung(31) bestimmt der Adresszähler(29) aus dem Festwertspeicher(30) die zur Erzeugung der Helligkeitswerte und Frequenzen entsprechenden Bitfolgen mit einer vom Taktgeber(28) erzeugten Folgefrequenz von mindestens 200 Hz.
  • Die Adresszählersteuerung(31) steuert entsprechend dem Betriebszustand, durch Schalter oder bJindfühler ermittelt, den Adresszähler. Dieser gibt nun die entsprechenden Adressen an den Festwertspeicher, der daraufhin seine Bitfolge ändert. Um eine liiederholung desselben musters nach kurzer Zeit zu vermeiden, muß die Speicherkapazität mindestens so groß gewählt werden, daß die Periodizität größer als 15 Sekunden beträgt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß mit einfachen elektrischen Mitteln der Verbrennungsablauf einer Kerzenflamme in allen möglichen Betriebszuständen ohne mechanische Stellglieder wirklichkeitstreu nachgebildet werden kann.

Claims (16)

  1. Ansprüche Elektrische Steuereihrichtung zur Nachbildung einer Kerzenbeleuchtung - vorzugsweise in einer Anordnung der Kerzen in verschiedenen Reihen übereinander wie beim Weihnachtsbaum oder bei Kronleuchtern, sowie als Windlicht mit umgebendem Lampenschirm wie bei Petroleumlampen - zur Erzeugung von zufälligen, jedoch steuerbaren Helligkeitswerten und Wiederholfrequenzen dadurch gekennzeichnet, daß Impulse mit verschiedenem Tastverhäitnis entsprechend den Helligkeitswerten (Hn) und verschiedenen, den Windverhältnissen entsprechenden Frequenzen (Fn) zu helligkeitsmodulierten Frequenzen tMn) verknüpft werden und durch eine steuerbare Auswahlschaltung(18), welche entsprechend dem gewünschten Betriebszustand von einem Windfühler oder Schalter gesteuert, die helligkeitsmodulierten Frequenzen unterschiedlich auf die Ansteuerschaltung für die Glühbirnen verteilt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der Helligkeitsstufen durch einen ionostabilen Multivibrator(13) erfolgt, dessen zeitbestimmendes Glied so eingestellt ist, daß Impulse mit zwei verschiedenen Tastverhältnissen entstehen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verknüpfungsschaltung(16) die Impulse der Helligkeitsstufen(H ) mit den für das Flackern charakteristischen Frequenzen (Fn) zu helligkeitsmodulierten Frequenzen(Mn) verknüpft werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Schieberegister(17) und Verknüpfungsschaltung(17a) mehrere zeitverschobene modulierte Impulsfrequenzen(M ) erzeugt werden.
  5. n 5. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der helligkeitsmodulierten Frequenzen(Mn) auf die Glühbirnen durch einen Datenselektor oder Multiplexer(18) erfolgt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der helligkeitsmodulierten Frequenzen (Mn) auf die Eingänge des Datenselektors(18) durch leicht lösbare Verbindungen(P) hergestellt wird.
  7. 7* Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge des Datenselektors(18) in zwei Gruppen für schnelle und langsame Frequenzen aufgeteilt werden.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auswahl erforderliche Steueradresse in einer getakteten bistabilen Xippstufe(19) zwischengespeichert wird und der zum Durchschalten benötigte Takt(T) durch einen Zähler(21) mit nachgeschaltetem 1 aus n Dekodierer(20) erzeugt wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet1 daß der Zähler (21) durch einen langsamen Takt(R) regelmäßig zurückgesetzt wird.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 7 dadurch gekennzeichnet, daß ein binärer Vor/Rückwärtszähler(23) zur Adresserzeugung verwendet wird, der durch Umsteuerung von Vorauf Rückwärtsbetrieb eine der beiden dem Datenselektor(18) angebotenen Gruppen auswählen kann.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung durch einen externen Windfühler(26) oder einen Schalter(27) erfolgt.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter(27) der Zähler(23) in eine Stellung gebracht wird, wodurch der Datenselektor(18) für alle Glühbirnen dieselbe helligkeitsmodulierte Frequenz für Dauerleuchten durchschaltet.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch den Windfühler(26) aus einem temperaturabhängigen Widerstand in einer Brückenschaltung mit nachgeschaltetem Verstärker eine zur Triggerung benutzte Hilfsspannung entsteht.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Windfühler(26) erzeugte Spannung einen monostabilen Multivibrator(25) triggert, dessen zeitbestimmendes Glied entsprechend der Nachflackerdauer eingestellt wird.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerschaltung für die Glühbirnen einen Triac enthält, dessen Stromflußwinkel in der Schaltung (27) durch drei monostabile Multivibratoren mit unterschiedlichen Zeitgliedern erzeugt wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, - daß die Schaltung einen programmierten Festwertspeicher (30) enthält, der durch den getakteten Adresszähler(29) vorzugsweise so angesteuert wird, daß die serielle Ausgabe von Impulsfolgen zur Ansteuerung der Treiberstufe(2) durch die Adresszählersteuerung(51) in Abhängigkeit vom Betriebszustand so erfolgt, daß eine beliebig änderbare Bitfolgeausgabe für jeden möglichen Betriebszustand erreichbar ist.
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