DE2729352A1 - Vorrichtung zum justieren eines optisch elektronischen fuehlers - Google Patents

Vorrichtung zum justieren eines optisch elektronischen fuehlers

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Justieren
  • eines optisch elektronischen Fühlers, der eine laufende Warenbahn, insbesondere eine einen Florbesatz aufweisende Bahn, entlang der Florkante oder einer in Laufrichtung vorliegenden Kon-trastgrenze bzw einer tiefer zugeordneten Solleitlinie, in der Laufrichtung abtastet, wofür er aus einem Lichtsender und aus einem von der Warenbahn reflektiertes Licht messenden Empfänger besteht, der weitere Einrichtungen zum Steuern des Warenbahnlaufs oder Hilfseinrichtungen betätigbar sind, sowie ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung.
  • Das Einjustieren von optisch elektronischen Fühlern zur Überwachung laufender Warenbahnen, insbesondere von Florkantenfühlern zu Beginn einer Überwachungsphase wurde bisher so durchgeführt, daß die Einrichtungen zum Verschieben des Fühlers bzw zum Korrigieren des Bahnlaufs von Hand unter Zuhilfenahme von Potentiometern ausgesteuert werden, bis der Fühler auf die Solleitlinie ausgerichtet ist. Dann muß der jeweils vorliegende Spannungswert dem Schaltkreis, der für die automatische Steuerung des Fühlers bzw des Bahnlaufs sorgt, als Spannungssollwert festgelegt werden, so daß der Schaltkreis sich anhand des Spannungssollwerts automatisch darauf einstellen kann.
  • Diese Arbeiten konnten bisher nur von Fachkräften durchgeführt werden und bedingten eine zeitraubende Anlaufphase, sobald auf eine neue Warenbahn mit unterschiedlicher Kontrastgrenze umgestellt werden mußte.
  • Der Erfindung liegt in Kenntnis dieser Nachteile die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein automatisches Justieren der elektronischen Florkantenfühler erfolgen kann. Dabei soll diese automatische Vorrichtung technisch einfach zu handhaben sein und ohne erhebliche Schwierigkeiten in bereits vorhandene Schaltkreise integrierbar sein. Insbesondere wurde daran gedacht, bereits vorhandene optisch elektronische Fühleinrichtungen so umzurüsten, daß sie das Justieren des Fühlers selbsttätig vornehmen können.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß durch den auf eine in Laufrichtung vorliegende Kontrastgrenze zwischen Bereichen unterschiedlicher Reflektion ansprechenden Fühler, der die Intensität des reflektierten Lichts als elektrischen Spannungswert einem Schaltkreis zuführt, der aufgrund von seitlichen Verschiebungen der Kontrastgrenze auftretende, von einem einstellbaren Sollwert abweichende Spannungsänderungen in Stellimpulse für die Einrichtungen umwandelt und durch eine den Schaltkreis beaufschlagende Handsteuerung für die Einrichtungen, mittels der mit dem Beginn der Überwachung der laufenden Warenbahn der Fühler oder die Warenbahn in eine einen festgelegten Spannungssollwert im Schaltkreis erbringende Sollage bringbar ist. Mit dieser Vorrichtung kann durch kurzes Betätigen der Handsteuerung der Fühler auf die Kontrastgrenze ausgerichtet werden und gleichzeitig damit dem Schaltkreis sozusagen ein Spannungssollwert mitgeteilt werden, den sich dieser merkt und auf den er die weitere Überwachung ausrichtet. Dieser Abgleichvorgang kann vorteilhafterweise während des Anfahrens der Warenbahn erfolgen, so daß keinerlei Verzögerung zum Ausrichten der optisch elektronischen Fühleinrichtung mehr notwendig sind.
  • In der Praxis hat sich insbesondere eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewährt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Empfänger im Schaltkreis einen Analogkonverter beaufschlagt, der zur Abgleichung bei Betätigung der Handsteuerung ausgangsseitig mit einem Fensterkomperator mit einstellbarem Fenster verbunden ist, welcher mit zwei Ausgängen einerseits direkt und andererseits über ein NAND-Glied einen Impulszähler mit einer Vielzahl von digitalen Ausgängen für einen nachgeschalteten und den Analogkonverter beaufschlagenden Digitalanalogwandler ansteuert, wobei der zweite Eingang des NAND-Gliedes mit einem Impulsgenerator verbunden ist, dessen Impulse in Anzahl und Zählsinn vom Fensterkomperator freigegeben werden und dem Digitalanalogwandler zugeführt werden, der daraus eine Referenzspannung erzeugt, welche die Ausgangsspannung des Analogkonverters so beeinflußt, daß sie nach Ende des A14eichvorganges innerhalb des Fensters des Fensterkomperators liegt. Diese elektronischen Bauteile geährleisten nicht nur ein schnelles Ansprechen der gesamten Vorrichtung, sondern justieren den Fühler so genau auf die jeweilige Kontrastgrenze ein, daß der weitere Überwachungsablauf vollständig automatisch und zuverlässig durchgeführt wird. Diese elektronischen Bausteine sind äußerst betriebssicher und trotzdem können sie im Fall von Störungen der Vorrichtung mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden. Die Vorrichtung benötigt sehr wenig Platz, was im Hinblick auf die beengten Platzverhältisse im Bereich des Warenbahnseitenrandes ein wichtiger Vorteil ist.
  • Für eine einwandfreie Funktion der Vorrichtung ist es günstig, wenn die infolge der Verschiebung der Kontrastgrenze auftretenden Spannungswertänderungen an den Schaltkreis in Form einfach abzugreifender bzw. dazustellender Impulse weitergeleitet werden. Diese Forderung wird dann erfüllt, wenn wie bei einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung vorgesehen ist, daß der Lichtsender an einen Generator für rechteckmodulierten Strom angeschlossen ist und der Empfänger eine Fotodiode enthält, die das reflektierte Licht in eine Wechselspannung umwandelt, welche verstärkt und in einem an den Fühler angeschlossenen Gleichrichter gleichgerichtet wird, derart, daß vom Gleichrichter anoden Schaltkreis geführte Spannungswertänderungen einen stetigen Verlauf aufweisen. Die Spannungswertänderungen haben dann die Gestalt eines Z als Folge der Rechteckmodulation des Ausgangsstroms.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin wichtig, wie das Verfahren zum Umwandeln der abgegriffenen Bewegungen der Kontrastgrenze vorgenommen wird. Wichtig ist dabei, daß die Spannungswertänderungen in ihrem Ausmaß genau abgegriffen und in entsprechende Stellimpulse umgewandelt werden. Das kann mit einfachen elektronischen Bauelementen dann erfolgen, wenn jede vom Gleichrichter an den Analogkonverter geführte, stetige Spannungswertänderung symmetrisch zwischen einem oberen und einem unteren Spannungswert einjustiert wird. Auf diese Weise kann jede einzelne Spannungswertänderung im Schaltkreis exakt bewertet und mit den vorherigen verglichen werden, so daß eine logische Folge von Stellimpulsen daraus abzuleiten ist.
  • Dazu hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn wie beim erfindungsgemäßen Verfahren so vorgegangen wird, daß der Analogkonverter die am Gleichrichter abgegriffene Spannungswertänderung in der Mitte eines zwischen 0 Volt und 20 Volt liegenden Bandbereiches einjustiert. Diese Spannungsrichtwerte zwischen 0 und 20 Volt stellen einen Bereich dar, in dem die elektronischen Bauteile mit gutem Wirkungsgrad und ohne spezielle Zusatzeinrichtungen arbeiten können.
  • Zur Verdeutlichung der abgegriffenen Spannungswertände rungen hat es sich der Erfindung folgend weiterhin als zweckmäßig erwiesen, wenn der Fensterkomperator den Bandbereich zwischen 0 und 20 Volt in der Bandbreite auf einen 2 12-Breiteneinheiten aufweisenden Bereich spreizt, von dem jede Breiteneinheit einem Generatorimpuls gleichgesetzt ist und daß der Zähler mit 12 digitalen Ausgängen für je einen vorhandenen (1) oder fehlenden (0) Generatorimpuls den Digitalanalogwandler zu beaufschlagen vermag. Durch den gespreizten Bandbereich werden die Spannungswertänderungen nach Art einer Lupe vergrößert und deutlicher in Stellimpulse umwandelbar, Zwölf digitale Ausgänge schaffen die Möglichkeit, die Breite des gespreizten Bandes in 212 Einheiten zu unterteilen, so daß kleinste Unterschiede der Spannungswertänderungen deutlich abgreifbar werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß bei Betätigung der Handsteuerung Stellimpulse an die Einrichtungen geleitet werden, bis der Fühler auf die Kontrastgrenze ausgerichtet ist. Damit wird eindeutig sichergestellt, daß bei Beginn der eigentlichen automatischen Überwachungsphase in der Vorrichtung ein Spannungssollwert festgelegt ist, nach dem sich diese solange richten kann, bis bei neuer Bedienung der Handsteuerung ein neuer Sollwert eingestellt wird.
  • Da bei nicht vorhersehbaren Zwischenfällen die seitliche verlaufende Kontrastgrenze in einem so starken Maße erfolgen kann, daß der Fühler bzw. die Einrichtungen zum Korrigieren nicht mehr folgen können und dann eventuell Beschädigungen an der Warenbahn bzw. dem Warenflor auftreten könnten, wird nach einem abschließenden Verfthrensmerkmal vorgeschlagen, daß bei über eine einstellbare Anzahl an Zählimpulsen anhaltenden und den Spannungsbereich zwischen 0 und 20 Volt überschreitenden Spannungswertänderungen seitens des Empfängers der Warebahnlauf selbsttätig abgeschaltet wird. In solchen Fällen wird dann die Anlage abgestellt, so daß der aufgetretene Fehler in Ruhe gesucht und beseitigt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der die Vorrichtung anhand eines Schaltschemas dargestellt ist.
  • Die mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Überwachen einer Warenbahn 2, und zwar des exakten Laufes einer zwischen einem Florbesatz 3 und einer glatten Trägerbahn 5 vorliegende Kontrastgrenze 4. Die Kontrastgrenze 4 wird hier von einer Florkante gebildet. Genauso kann eine solche Kontrastgrenze 4 jedoch auch durch Bereiche unterschiedlicher Farbe, unterschiedlicher Rauigkeit oder unterschiedlicher Reflektion gebildet sein. Mit der nachstehend beschriebenen Vorrichtung 1 können somit beispielsweise auch gedruckte Papier- oder Kunststoffbahnen, Schichtstoffbahnen, gewebte Stoffbahnen, beschichtete Folien od.dgl. in ihrem Lauf überwacht werden.
  • Die Kontrastgrenze 4 wird dazu mit Hilfe eines optisch elektronischen Fühlers 6, bestehend aus einem Sendeteil 7 und einem Empfängerteil 8, betrachtet. Der Fühler 6 sendet zu diesem Zweck Lichtstrahlen 6a, z.B. eines infraroten Lichts aus, die als reflektierte Lichtstrahlen 6b vom Empfänger 8 registriert werden. Der Empfänger 8 kann dazu als Fotodiode ausgebildet sein, welche die empfangene Lichtintensität einen Spannungswert umwandelt.
  • Wie nicht näher dargestellt ist, wird der Sender 7 mit einem rechteckmodulierten Strom gespeist, so daß der Empfänger 8 eine Wechselspannung erzeugt, deren Spannungswertänderungen in einem Verstärker 9 verstärkt und an einem Schaltkreis 20 weitergeleitet werden. Der Fühler 6 ist in einem selbständigen Gehäuse 10 untergebracht, das über der Kontrastgrenze 4 angeordnet ist.
  • Zum Ausrichten des Fühlers 6 auf die Kontrastgrenze 4 kann dieser mit Hilfe von nicht dargestellten Einrichtungen bewegbar aufgehängt sein. Genauso ist jedoch denkbar, daß die Einrichtungen den Bahnlauf derart beeinflussen, daß sie ein Korrigieren der seitlichen Verschiebungen der Kontrastgrenze 4 zum Ausrichten auf eine Sollleitlinie beeinflußt werden.
  • Die Höhe der vom Empfänger 8 registrierten Spannungswerte ist von mehreren Faktoren abhängig, nämlich dem Abstand der Warenbahn 2 vom Fühler 6, dem Höhenunterschied zwischen der Trägerbahn 5 und dem Florbesatz 3 (Florhöe; bzw. dem Farbkontrast bzw. Reflektionsunterschied zwischen dem Trägergewebe und Flor. Genauso ist es jedoch möglich, eine gedachte Solleitlinie in Warenlaufrichtung zur Ausrichtung des Fühlers 6 heranzuziehen, die dann seitlich von der Florkante verläuft und der Linie entsp-richt, in der nachfolgend zum Fühler 6 beispielsweise ein Schneidorgan oder Besäumsorgan auf die Warenbahn 2 zur Einwirkung gebracht wird. Die erstegenannten Faktoren lassen sich durch die Anbringung des Fühlers 6 bzw. Einstellung der Empfindlichkeit des Fühlers 6 auf die jeweilige Warenart berücksichtigen, während der letztgenannte Faktor das Kriterium ist, welches der Fühler 6 erfassen und kontrollieren muß Dazu benötigt er jedoch einen stabilen Arbeitspunkt bzw eine Sollwerteinstellung die er sich sozusagen merkt" und in die er stets zurückzukehren versucht. Dazu ist die Vorrichtung mit einer automatischen Abgleicheinrichtung, die später erläutert wird, insbesondere einer Handsteuerung 30 ausgerüstet, mit deren Hilfe ein Selbstabgleich des Fühlers 6 auf die jeweilige Warenart bzw. Solleitlinie stattfinden kann.
  • Der Verstärker 9 ist ausgangsseitig mit einem in dem Schaltkreis 20 angeordneten Gleichrichter verbunden, der die erhaltenen Impulse gleichrichtet und in Form von stetigen und elektronisch lesbaren Impulsen an einen Analogkonverter 12 weiterführt. Dieser ist über seine Ausgangsleitung 13 mit einer Kontaktstelle 14d eines Doppel schalters 14 verbunden, wobei sich von der Leitung 13 ein zwei zu einer weiteren Kontaktstelle 14a des Doppel schal ters 14 erstreckt. Dem Doppel schalter 14 sind weiterhin Kontakte 14c und 14b zugeordnet, wobei der Kontakt 14b mit einer Spannungsquelle 15 in ständiger Verbindung steht, die einen Spannungssollwert liefert, der den stabilen Arbeitspunkt der Vorrichtung im Betrieb bestimmt, nach dem sich diese auf die Solleitlinie ausrichtet. Ein fester Kontaktpunkt des Doppelschalters 14 ist über eine Zuleitung 16 mit einer durch den Pfeil 34 angedeuteten Reglerendstufe verbunden, welche die Einrichtungen zum Verfahren des Fühlers 6 bzw Korrigieren des Warenlaufes beaufschlagt. Der Kontaktpunkt 14c ist an eine Leitung 17 angeschlossen, welche von einer mit 30 bezeichneten Hand steuerung kommt und durch Drücken der Tasten 18 bzw. 19 der Hand steuerung erzeugte, elektrische Fühlersignale leiten kann. Mit der Handsteuerung 30 ist durch den Pfeil 31 eine Automatik 21 verbunden, welche auf den Doppel schal ter 14 einwirkt.
  • In der Betriebsstellung der Vorrichtung verbindet der Doppel schal ter 14 den Kontakt 14a vom Analogkonverter mit der Leitung 16 zu den Einrichtungen und gleichzeitig den Kontakt 14b, der an die Spannungsquelle 15 angeschlossen ist, mit einer Leitung 22.
  • Während die Handsteuerung 30 betätigt wird, verbindet die Automatik 21 den Kontakt 14c mit der Leitung 16, so daß die Fühlersignale der Handsteuerung 30 der Leitung 17 unmittelbar zur Reglerendstufe 34 leiten, während gleichzeitig der Kontakt 14d am Ende des Ausgangs 13 des Analogkonverters 12 mit der Leitung 22 verbunden ist. Die zuletzt beschriebene Stellung entpsricht der Abgleichphase der Vorrichtung, während der diese auf einen Spannungssollwert ausgerichtet wird.
  • Die Aufgabe des Analogkonverters 12 besteht darin, durch Uberlagerung bzw Addition des Spannungswertes aus dem Gleichrichter 11 einen festgelegten Arbeitspunkt z.B.
  • 10 Volt + 0,4 Volt in seiner Ausgangsleitung 13 zu erzeugen.
  • Der Fensterkomperator 23 besitzt ein einstellbares "Spannungsfenster", das beispielsweise eine Breite zwischen 0 und 20 Volt überdeckt. Der Fensterkomperator 23 hat die Fähigkeit, die erhaltenen Spannungswertänderungsimpulse auf die Breite des Fensters aufzuspreizen.
  • Der Fensterkomperator 23 besitzt zwei parallele Ausgänge 24a und 24b, wovon der Ausgang 24a zum einen Eingang eines NAND-Gliedes 25 führt, dessen zweiter Eingang 26 eine Zuleitung von einem Impulsgenerator 27 ist, durch welche das NAND-Glied 25 kontinuierliche Zählimpulse erhält. Das NAND-Glied 25 besitzt einen Ausgang 28, der bei 29a einen Zähler 29 ansteuert. Der zweite Ausgang 24b des Fensterkomperators 23 führt zum zweiten Eingang 29b des Zählers 29. Die vom Fensterkomperator 23 an den Eingang 29b des Zählers 29 gegebenen Impulse bestimmen den Zählsinn, d.h. entweder aufwärts zählen oder abwärts zählen, für den Zähler, während die vom Impulsgenerator 27 ausgesandten Zählimpulse in Abhängigkeit vom am Ausgang 24a anstehenden Impulse vom NAND-Glied 25 an den Zähler 29 weitergegeben werden.
  • Der Zähler 20 verfügt über eine Anzahl, z.B. zwölf digitale Ausgänge 311 bis 3112, die entweder ein positives Signal (I) oder ein negatives Signal (0) an einen Digitalanalogwandler 32 leiten können. Der Digitalanalogwandler 32 formuliert aus den über die zwölf Ausgänge 311 bis 3112 gegebenen Signale einen Auftrag, den er in ein Analogsignal umwandelt, das über die Leitung 33 dem Analogkonverter 12 zuführt.
  • Bei Betätigung der Hand steuerung 30 zum Abgleichen der Vorrichtung 1 wird das Fühlersignal an der Reglerendstufe 34 von Hand beeinflußt, wodurch die Einrichtungen entweder den Fühler 10 bzw. den Bahnlauf mit einer Bewegung in die gewünschte Richtung verstellen. Durch diese Bewegung ändert sich die vom Empfänger 8 weitergegebene Spannung je nach Position der Kontrastgrenze 4 stetig.
  • Während die die Handsteuerung 30 bedienende Person den Fühler 10 so einstellt, daß dessen optische Mitte auf die Solleitlinie ausgerichtet ist, registriert der Fensterkomperator 23 eine Spannung, die entweder größer oder kleiner als 10 + o,4 Volt ist. Er gibt daraufhin über das NAND-Glied 25 eine bestimmte Anzahl von Impulsen für den Zähler 29 frei, während er über seinen Ausgang 24b dem Zähler die Anweisung gibt, ob dieser aufwärts oder abwärts zählen muß. Die abif Ausgänge 311 bis 3112 des Zählers 29 führen ein digitales Wort bzw. eine digitale Zahl auf den Digitalanalogwandler 32, der dieses Wort in ein Analogsignal umwandelt und an den Analogkonverter 12 gibt. Dieser beeinflußt nun wiederum den Fensterkomperator 23 solange im Sinne eines Aufwärts-bzw. Abwärtszählens, bis am Ausgang 13 des Analogkonverters 12 tatsächlich eine Spannung von 10 Volt i 0,4 Volt ansteht. Damit ist jedoch eine Arbeitspunkteinstellung für die Vorrichtung 1 gefunden, die trotz Loslassen der Handsteuerung 30 ein selbsttätiges Ausrichten des Fühlers 6 auf die Kontrastgrenze 4 bzw. die Solleitlinie gestattet. Die Arbeitspunkteinstellung geschieht praktisch so schnell, daß in jedem Fall der richtige Arbeits-punkt in der Vorrichtung 1 vorgemerkt wurde.
  • Sobald die Handsteuerung 30 losgelassen wird, erhält der Fensterkomperator 23 von der Spannungsquelle 15 stets die Arbeitspunkteinstellung von 10 Volt, wobei bei Abwichungen der Analogkonverter 12 über seine Zweigleitung 13 und den Kontakt 14a eine unmittelbare Steuerung der Reglerendstufe 34 vornimmt, so daß der Fühler 6 auf die Sollwerteinstellung zurückkehrt, sobald die Kontrastgrenze 4 bzw. Solleitlinie seitlich zu verlaufen sucht.
  • Für den Fall, daß die Florkante bzw die Kontrastgrenze 4 zu extrem verläuft und der Fühler 6 nicht mehr folgen kann und dieser Zustand über eine bestimmte Anzahl von Impulsen des Pulsgenerators 27 hinweg anhält, so wird über ein nicht dargestelltes Relais die gesamte Schaltung unterbrochen und der Warenlauf stillgelegt.
  • Ohne diese automatische Handsteuerung müßte von Hand mittels Potentiometer eine Einstellung des gewünschten Arbeitspunktes der Vorrichtung vorgenommen werden, das sehr zeitraubend und ungeau ist. Mit Hilfe des Fensterkomperators, Zählers und des Digitalanalogwandlers sorgt die Vorrichtung jedoch in Zusammenarbeit mit der Handsteuerung für einen automatischen Abgleich.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Justieren eines optisch elektronischen Fühlers.
    Patentansprüche Vorrichtung zu. Justieren eines optisch elektronischen Fühlers, der eine laufende Warenbahn, insbesondere eine einen Florbesatz aufweisende Bahn, entlang der Florkante oder einer in Laufrichtung vorliegenden Kontrastgrenze bzw. einer tiefer zugeordneten Solleitlinie, in der Laufrichtung abtastet, wofür er aus einen Lichtsender und aus einen von der Warenbahn reflektiertes Licht messenden Empfänger besteht, der weitere Einrichtungen zui Steuern des Warenbahnlaufs oder Hilfseinrichtungen betätigbar sind, gekennzeichnet durch den auf eine in Laufrichtung vorliegende Kontrastgrenae (4) zwischen Bereichen (3, 5) unterschiedlicher Reflektion ansprechenden Fühler (10), der die Intensität des reflektierten Lichts als elektrischen Spannungswert einn Schaltkreis (20) zuführt, der aufgrund von seitlichen Verschiebungen der Kontrastgrenze auftretende, von einem einstellbaren Sollwert abweichende Spannungsänderungen in Stellimpulse für die Einrichtungen (34) umwandelt und durch eine den Schaltkreis (20) beaufschlagende Handsteuerung (30) für die Einrichtungen, mittels der mit dem Beginn der Überwachung der laufenden Warenbahn (2) der Fühler (10) oder die Warenbahn (2) in eine einen festgelegten Spannungssollwert im Schaltkreis (20) erbringende Sollage bringbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (8) im Schaltkreis (20) einen Analogkonverter (12) beaufschlagt, der zur Abgleichung bei Be-Betätigung der Handsteuerung (30) ausgangsseitig mit einem Fensterkomperator (23) mit einstellbarem Fenster verbunden ist, welcher mit zwei Ausgängen (24a,b) einerseits (24a) direkt und andererseits (24b) über ein NAND-Glied (25) einen Impulszähler (29) mit einer Vielzahl von digitalen Ausgängen (301 bis 30n) für einen nachgeschalteten und den Analogkonverter (12) beaufschlagenden Digitalanalogwandler (32) ansteuert, wobei der zweite Eingang (26) des NAND-Gliedes (25) mit einem Impulsgenerator (22) verbunden ist, dessen Impulse in Anzahl und Zahlsinn vom Fensterkomperator (23) freigegeben wurden, und dem Digitalanalogwandler (32) zugeführt werden, der daraus eine Referenzspannung erzeugt, welche die Ausgangsspannung des Analogkonverters (12) so beeinflußt, daß sie nach Ende des Abgleichvorganges innerhalb des Fensters des Fensterkomperators (23) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (7) an einen Generator für rechtecknodulierten Strom angeschlossen ist und der Empfänger (8) eine Fotodiode enthält, die das reflektierte Licht (6b) in eine Wechselspannung umwandelt, welche verstärkt und in einem an den Fühler (10) angeschlossenen Gleichrichter (9) gleichgerichtet wird, derart, daß vom Gleichrichter (9) an den Schaltkreis (20) geführte Spannungswertänderungen einen stetigen Verlauf aufweisen.
  4. 4. Verfahren zum Umwandeln der vom Empfänger gemessenen Lichtintensitätsschwankungen in Stellimpulse, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede vom Gleichrichter (9) an den Analogkonverter (12) geführte, stetige Spannungswertänderung symmetrisch zwischen einem oberen und einem unteren Spannungswert einjustiert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Analogkonverter (12) die am Gleichrichter (11) abgegriffene Spannungswertänderung in der Mitte eines zwischen 0 Volt und 20 Volt liegenden Bandbereiches einjustiert.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterkomperator (23) den Bandbereich zwischen 0 und 20 Volt in der Bandbreite auf ei-12 nen 2 -8reiteneinheiten aufweisenden Bereich spreizt, von dem jede Breiteneinhei; einem Generatorimpuls gleichgesetzt ist und daß der Zähler (29) mit 12 digitalen Ausgängen (301 bis 3012) für je einen vorhandenen (1) oder fehlenden (0) Generatorimpuls den Digitalanalogwandler (32) zu beaufschlagen vermag.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Handsteuerung (30) Stellimpulse an die Einrichtungen (34) geleitet werden, bis der Fühler (10) auf die Kontrastgrenze ausgerichtet ist.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei über eine einstellbare Anzahl an Zählimpulsen anhaltenden und den Spannungsbereich zwischen 0 und 20 Volt überschreitenden Spannungswertänderungen seitens des Empfängers (8) der Warenbahnlauf selbsttätig abgeschaltet wird.
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