DE1235192B - Geraet zum Feststellen von Gegenstaenden, die sich entlang einer Bahn bewegen, insbesondere von Kraftfahrzeugen entlang einer Strasse - Google Patents

Geraet zum Feststellen von Gegenstaenden, die sich entlang einer Bahn bewegen, insbesondere von Kraftfahrzeugen entlang einer Strasse

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DE1235192B
DE1235192B DEM49098A DEM0049098A DE1235192B DE 1235192 B DE1235192 B DE 1235192B DE M49098 A DEM49098 A DE M49098A DE M0049098 A DEM0049098 A DE M0049098A DE 1235192 B DE1235192 B DE 1235192B
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Germany
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transistor
channel
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transmitter
output signal
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DEM49098A
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Norman L Stauffer
Larry J Girard
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Honeywell Inc
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Honeywell Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche Kl.:
G08b
Nummer: 1235 192
Aktenzeichen: M 49098IX d/74 a
Anmeldetag: 18. Mai 1961
Auslegetag: 23. Februar 1967
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Feststellen von Gegenständen, die sich entlang einer Bahn bewegen, insbesondere von Kraftfahrzeugen entlang einer Straße, mittels eines von einem Sender ausgesandten, von den Gegenständen reflektierten und von einem Empfänger aufgenommenen Strahlenbündels.
Es sind bereits optische Lichtschranken bekanntgeworden, bei denen die Übertragung eines Strahlungsbündels von einem Sender zu einem Empfänger durch die festzustellenden Gegenstände beeinflußt wird. Die festzustellenden Gegenstände sind meistens von sehr gleichmäßiger Art und enthalten zur Erhöhung der Zuverlässigkeit in vielen Fällen noch definierte Markierungen, um den Kontrast der Feststellung zu erhöhen. Die Zuverlässigkeit solcher Einrichtungen ist auch dadurch besonders hoch, daß verhältnismäßig gleichmäßige Beleuchtungs- und andere Umgebungsbedingungen vorliegen.
Zur Feststellung von eine Straße passierenden Fahrzeugen haben sich derartige optische Lichtschranken jedoch kaum durchgesetzt, weil einerseits die festzustellenden Fahrzeuge oder sonstigen Gegenstände sehr unterschiedliche Reflexions- oder Durchlaßeigenschaften haben und andererseits die Lichtverhältnisse und die sonstigen Umgebungsbedingungen sehr stark schwanken können. Ein zufriedenstellendes Arbeiten einer Einrichtung zum Anzeigen des Straßenverkehrs ist jedoch nur dann gegeben, wenn die Einrichtung unabhängig von der Tagesund Jahreszeit und den Wetterbedingungen ohne notwendige Nachregelungen der Empfindlichkeit od. dgl. arbeitet. Wegen dieser Bedingungen haben sich zur Verkehrsüberwachung von Kraftfahrzeugen bisher nur in die Fahrbahn eingelassene Fühleinrichtungen durchgesetzt, die entweder auf mechanischem oder elektronischem Wege oder durch Druck betätigte Ansprechorgane haben. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie ein Aufreißen der Fahrbahn erfordern, was insbesondere einen nur vorübergehenden Einsatz ausschließt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll ein Gerät zum Feststellen von Gegenständen aller Art, insbesondere von Kraftfahrzeugen, vorgeschlagen werden, dessen Ansprechempfindlichkeit von schwankenden Umgebungsbedingungen praktisch nicht beeinflußt wird. Das Gerät soll insbesondere zur Überwachung des Verkehrsflusses dienen und dabei ohne weiteres an der Seite einer Straße aufzustellen sein, ohne daß dabei ein Aufreißen der Fahrbahn notwendig wird.
Aus den ausgelegten Unterlagen der deutschen Auslegeschrift W 5228 VIII c/21g ist bereits eine lichtelektrische Abtasteinrichtung für automatische
Gerät zum Feststellen von Gegenständen, die sich entlang einer Bahn bewegen, insbesondere von
Kraftfahrzeugen entlang einer Straße
Anmelder:
Honeywell Inc., Minneapolis, Minn. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Mertens, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 40-42
Als Erfinder benannt:
Norman L. Stauffer,
Larry J. Girard, Denver, Col. (V, St. A.)
Beanspruchte Priorität:
ao V. St. v. Amerika vom 19. Mai 1960 (30125) --
Abfüllmaschinen bekannt, bei der zur Ausschaltung
as von schwachen Störungen und sehr kurzen Helligkeitsschwankungen die Auswerteschaltung derart ausgelegt ist, daß sie erst von einem bestimmten Schwellwert an reagiert.
Aus der deutschen Patentschrift 899 077 ist es außerdem bekannt, die sich mit der Temperatur ändernde Empfindlichkeit einer Fotozelle, insbesondere einer Sperrschichtzelle, zu stabilisieren. Es ist eine Regelschaltung mit einer Rückkopplung vorgesehen, um abhängig von den Empfindlichkeitsschwankungen der Fotozelle eine variable Blende vor die Fotozelle zu schwenken, um das Meßergebnis zu stabilisieren. Aus dieser Patentschrift ist es außerdem bekannt, bei einer lichtelektrischen Einrichtung die einer Lichtquelle zugeführte Leistung abhängig von dem Fotostrom der Fotozelle zu regeln, um auf diese Weise die Empfindlichkeitsschwankungen der Fotozelle auszugleichen.
Das erfindungsgemäße Gerät zum Feststellen von Gegenständen, die sich entlang einer Bahn bewegen, mittels eines von einem Sender ausgesandten, von den Gegenständen reflektierten und von einem Empfänger aufgenommenen Strahlenbündels ist gekennzeichnet durch elektronische Schaltkreise mit zwei Kanälen, denen die Ausgangssignale des Empfängers zugeführt werden, welcher erste Kanal in an sich bekannter Weise ein Ausgangssignal abhängig von dem Durchlauf eines Gegenstandes an eine Er-
" 709510/62
kennungsvorrichtung und welcher zweite Kanal ein Ausgangssignal an Rückkopplungsmittel abgibt, um die Strahlungsintensität des Senders in an sich bekannter Weise zu ändern, wobei der zweite Kanal eine lange Zeitkonstante besitzt, derart, daß sein Ausgangssignal sich nur bei langzeitigen Schwankungen der Intensität der von der Bahn kommenden Reflexionen ändert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist als Sender ein solcher zum Aussenden eines Infrarot-Strahlenbündels und als Empfänger eine für Infrarot-Strahlung empfindliche Fotozelle vorgesehen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein im Straßenverkehr eingesetztes Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 2 das Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
F i g. 3 ein Diagramm, das bestimmte Signale im Schaltbild der F i g. 2 zeigt.
Nach Fig. 1 ist eine den Straßenverkehr erfassende und signalisierende Vorrichtung 2 an einem Pfosten 4, der bereits anderweitigem Gebrauch dienen kann, an der Seite einer Straße 6 befestigt. Aus der Vorrichtung 2 tritt ein Infrarot-Strahl 8 hervor, der auf die Oberfläche der Straße trifft und wegen der der Straßenoberfläche eigenen Rauheit wenigstens teilweise zur Vorrichtung 2 zurückgeworfen wird. Sobald ein Fahrzeug die Straße passiert und in den Strahl 8 gelangt, ändert sich die Art und der Charakter des reflektierten Strahles durch die Oberfläche des Fahrzeuges. Die Vorrichtung 2 erfaßt diese Änderung der Reflexion und erzeugt in Übereinstimmung damit ein Signal. Das so erzeugte Signal kann dazu benutzt werden, einen Zähler zu betätigen, der seinerseits dazu verwendet werden kann, nur statistische Daten zu sammeln oder die Betätigung zugeordneter Verkehrssignale (beispielsweise Ampeln) automatisch zu steuern.
Ein als Fühler- und Signaleinrichtung 2 verwendbares Gerät ist in wesentlichen Einzelheiten in F i g. 2 dargestellt. Eine Einrichtung, beispielsweise eine Bleisulfidzelle 10, deren Widerstand durch infrarote Strahlung beeinflußt wird, ist so angeordnet, daß sie Strahlungen von der Oberfläche der Straße 6 (F i g. 1) durch entsprechende fokussierende Optiken, wie sie durch eine Linse 12 dargestellt sind, empfangen kann. Die Zelle 10 ist mit einem Ende an eine Speisesammelleitung 14 für die Leistungszufuhr und am anderen Ende über die Primärwicklung 16 eines Koppeltransformators 18 an Erde angeschlossen. Der Transformator 18 hat eine Sekundärwicklung 20, an die die Eingangsstufe 22 eines Transistorverstärkers angekoppelt ist. Der Transistorverstärker enthält weiter als aufeinanderfolgende Verstärkerstufen Transistoren 24, 26, 28 und 30. Zwischen dem Ausgang des Transistors 26 und dem Eingang des Transistors 28 befindet sich ein in Reihe abgestimmtes Koppelnetzwerk, das eine Kapazität 32 und eine Induktivität 34 enthält. Wie weiter unten gezeigt werden wird, wird das dem Eingang des Systems zugeführte Steuersignal mit einer vorgegebenen Frequenz, z. B. 400 Hz, moduliert. Das abgestimmte Netzwerk ist im wesentlichen auf diese Frequenz abgestimmt, um die Wirkung von Störsignalen auf die nachfolgenden Elemente des Systems zu verringern.
Der Ausgang der letzten Stufe 30 des Transistorverstärkers ist an die Primärwicklung 36 eines Koppeltransformators 38 gekoppelt. Der Transformator 38 hat eine Sekundärwicklung 40 mit Mittelabgriff. Die Außenenden der Sekundärwicklung 40 des Transformators 38 sind an die Basiselektroden der Transistoren 42 bzw. 44 angeschlossen. Der Mittelabgriff der Sekundärwicklung 40 ist geerdet. Die Emitter der beiden Transistoren 42 und 44 sind
ίο über ein entsprechendes Filter geerdet. Die beiden Kollektoren sind miteinander verbunden. Sie liefern ein Gleichstromsignal, welches eine Funktion des vom Detektorelement 10 erfaßten Signals ist. Somit bilden der Transformator 38 und die beiden Transistoren 42 und 44 einen Vollweg-Gleichrichterkreis. Der gleichgerichtete Ausgang aus dem Gleichrichter wird über eine Reihe von Kristalldioden einer entsprechenden Transistorgruppe zugeführt. Eine erste Kristalldiode 46 ist zwischen den Ausgang des
ao Gleichrichters und die Basis eines Transistors 48 geschaltet. In gleicher Weise ist eine zweite Diode 50 zwischen den Ausgang des Gleichrichters und die Basiselektrode eines Transistors 52 geschaltet. Eine Diode 54 ist wiederum zwischen dem Ausgang des
as Gleichrichters und der Basis eines Transistors 56 angeschlossen. Schließlich ist eine Diode 58 zwischen den Gleichrichterausgang und die Basis eines Transistors 60 geschaltet. Bei dieser Anordnung kann der Gleichrichterausgang jedem der vier Transistoren zugeführt werden, wobei die Kristalldioden die erforderliche Isolation schaffen, die eine gegenseitige Störung zwischen entsprechenden Transistoren verhindert. Es ist hervorzuheben, daß die Transistoren 48 und 52 den einen Leitfähigkeitstyp aufweisen, während die Transistoren 56 und 60 die entgegengesetzte Leitfähigkeit haben. Der Zweck dieser Anordnung wird weiter unten sichtbar werden.
Die Vorspannung für diese vier Transistoren als auch für nachfolgende Transistoren wird von einem Spannungsteiler gewonnen, der aus einem Strang von Reihenwiderständen besteht, der zwischen die negative Spannungsquelle V— und Erde geschaltet ist. Diese Widerstände 62, 64, 66, 68, 70 und 72 sind so angeordnet, daß sie progressiv verschiedene Pegel des Vorspannungssignals geben. Der Emitter des Transistors 48 ist an die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 70 und 72 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 52 ist mit der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 68 und 70 verbunden. Der Emitter des Transistors 56 ist an die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 64 und 66 angeschlossen, während der Emitter des Transistors 60 mit der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 62 und 64 in Verbindung steht. Das statische Nennpotential der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 66 und 68 ist gleich demjenigen des gleichgerichteten Ausgangs der Transistoren 42 und 44.
Der Kollektorausgang des Transistors 48 wird dem Basiseingang eines nachfolgenden Transistors 74 zugeführt. In gleicher Weise ist der Kollektorausgang des Transistors 60 unmittelbar an den Basiseingang eines nachfolgenden Transistors 76 angeschlossen. Der Kollektorausgang des Transistors 52 ist ebenfalls in gleicher Weise unmittelbar an den Basiseingang eines Transistors 78 und der Kollektorausgang des Transistors 56 an den Basiseingang eines Transistors 80 gekoppelt. Der Kollektor des Transistors 74 ist an die Sammelleitung V— angeschlossen, während
der Kollektor des Transistors 76 geerdet ist. Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 66 und 68, die den Mittelpunkt des Vorspannungsteilers bildet, ist über eine erste Kristalldiode 82 an das eine Ende der Spule 84 eines Relais 86 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 74 ist ebenfalls mit dem gleichen Ende der Relaisspule 84 verbunden. Die gleiche Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 66 und 68 ist über eine zweite Kristalldiode 88 mit dem anderen Ende der Relaisspule 84 und dem Emitter des Transistors 76 verbunden. Die Dioden 82 und 88 sind entgegengesetzt gepolt.
Zwischen den Kollektor und den Emitter des Transistors 74 ist ein Kondensator 90 geschaltet. In gleicher Weise ist ein Kondensator 92 zwischen den Emitter und den Kollektor des Transistors 76 geschaltet. Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 66 und 68 ist ebenfalls an die Emitter beider Transistoren 78 und 80 angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 78 ist über die erregende Spule eines Relais 94 an die Speiseleitung F— angeschlossen. Zwischen dem Kollektor und der Basis des Transistors 78 liegt ein Kondensator 96. In gleicher Weise ist der Kollektor des Transistors 80 über die erregende Spule des Relais 98 geerdet. Ein Kondensator 100 stellt die Zwischenverbindung zwischen der Basis und dem Kollektor des Transistors 80 her.
Das Relais 86 steuert dann, wenn es erregt ist, die Bewegung eines bewegbaren Messerkontaktes 102 zwischen einem Paar fester Kontakte 104. Diese drei Kontakte dienen dem Anschluß des zugehörigen, das Signal auswertenden und benutzenden Gerätes 106.
Die Relais 94 und 98 haben ebenfalls bewegbare Messer, die zwischen Paaren fester Kontakte bewegbar sind. Die beiden bewegbaren Kontakte sind unmittelbar miteinander verbunden. Der obere feststehende Kontakt oder Öffner des Relais 94 steht in unmittelbarer Verbindung mit dem oberen feststehenden Kontakt oder Öffner des Relais 98. Diese beiden feststehenden Kontakte sind an die eine Klemme einer Wechselstromquelle angeschlossen. Der untere Kontakt (Schließer) des Relais 94 ist über die Feldwicklung 108 eines langsam laufenden Synchronmotors 110 mit der anderen Klemme der Wechselstromquelle verbunden. In gleicher Weise ist der untere Kontakt (Schließer) des Relais 98 über die Feldwicklung 112 eines im wesentlichen identischen Motors 114 an die genannte andere Klemme der Wechselstromquelle angeschlossen. Die Motoren 110 und 114 sind für entgegengesetzte Drehrichtung geschaltet.
Die Motoren 110 und 114 steuern die Stellung eines Gleitabgriffes 116 längs einer Potentiometerwicklung 118. Das Potentiometer 118 ist in einen Spannungsteiler an einer Energieeinspeisung eingeschaltet. Diese Energieeinspeisung oder Energiezufuhr wird durch einen Kreis geschaffen, der eine Wechselstromquelle 120 einschließt, die an die Primärwicklung eines Transformators 122 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung des Transformators 122 speist einen bekannten Vollweg-Gleichrichter mit zwei Dioden 124 und einer Filtereinrichtung. Der Gleitabgriff 116 des Potentiometers 118 liegt an der Basis eines Transistors 126. Dieser Transistor bildet einen Bauteil zur Steuerung der Größe des Stromes, der von der Energiequelle durch einen Infrarot-Sender, dargestellt durch eine Lampe 128, geschickt wird. Die von der Lampe 128 ausgesandte Infrarot-Strahlung geht durch entsprechende Optiken, die durch die Linse 130 dargestellt sind, und wird auf die Straße 6 (F i g. 1) fokussiert. In den von der Lampe 128 ausgesandten Strahl ist ein Lichtzerhacker eingeschaltet, der durch eine umlaufende Blende 132 dargestellt ist. Diese Blende wird mit konstanter Geschwindigkeit von einem Motor 134 angetrieben, der unmittelbar an die Eingangsleitungen der Wechselstromquelle angeschlossen ist.
Soweit von vornherein feststeht, daß das Gerät
ίο unter extremen klimatischen Bedingungen benutzt werden wird, die auch außerordentlich niedrige Temperaturen, also Eis und Frost, einschließen, sind zwei Heizelemente 136 und 138 vorgesehen und an die Speiseleitungen der Wechselstromquelle angeschlossen und werden durch die Tätigkeit eines thermostatischen Schalters 140 geschaltet. Diese Heizelemente sollen die Bildung von Eis und Schnee auf dem optischen System verhindern.
Für die Beschreibung des Betriebsverhaltens und
ao der Wirkungsweise wird davon ausgegangen, daß die Infrarot-Lampe 128 eine Strahlung vorgegebener Größe aussendet, die durch den Zerhacker 132 zerhackt und durch die Linse 130 auf der Straße 6 fokussiert wird. Ein Teil der zerhackten Infrarot-Emission, die auf die Straße trifft, wird durch die Linse 12 auf das Fühlerelement 10 zurückgeworfen. Das Element 10 hat die Eigenschaft, daß sein Widerstand gegenüber einem Stromfluß sich in Übereinstimmung mit der auf das Element treffenden Strahlungsmenge ändert. Die von der Lampe 128 ausgesandte Strahlung wird bei einer ausgewählten Frequenz, beispielsweise von 400 Hertz zerhackt. Demnach wird bei einer konstanten Erregung der Lampe 128 an dem Empfängerelement 10 ein Signal erzeugt, daß eine konstante Amplitude hat und sich im Takt von 400 Hertz ändert. Dieses 400-Hertz-Signal wird durch den Transformator 18 an die Eingangsstufe 22 des Transistorverstärkers gekoppelt. Die Wirkung aller zufälligen, vom 400-Hertz-Signal abweichenden Strahlungen wird wegen des abgestimmten Kreises, der den Kondensator 32 und die Induktivität 34 enthält, eliminiert. Somit ist das der Primärwicklung 36 des Transformators 38 zugeführte Signal repräsentativ für das Untergrund- oder Störsignal, wie es von der Straße her empfangen wird. Dieses Signal ist in F i g. 3 als der Teil der Wellenform dargestellt, der mit »Untergrund« bezeichnet ist. Wie F i g. 3 zeigt, fällt dieses Signal zwischen die gestrichelten Linien b und c, soweit es die Amplitudenscheitel betrifft.
Da diese Signale von kurzer Dauer sind, werden sie durch die Kondensatoren 96 und 100 daran gehindert, das Arbeiten der Motoren 110 und 114 merklich zu beeinflussen. Sie werden jedoch den Eingängen der Transistoren 48 und 60 zugeführt. Ebenso wie bei der Arbeitsweise der Transistoren 52 und 56 werden auch die Transistoren 48 und 60 so vorgespannt, daß sie stark leitend sind. Nichtsdestoweniger ist ein kennzeichnender Unterschied zwischen der Arbeitsweise der Transistoren 48 und 60 einerseits und der Transistoren 52 und 56 andererseits insofern vorhanden, als die durch das Eingangssignal zu überwindende Vorspannung beträchtlich größer bei den Transistoren 48 und 60 ist. Dieses Vorspannungsniveau wird in F i g. 3 durch die gestrichelten Linien d und e dargestellt.
Wenn demnach das Signal über die gestrichelte Linie d der F i g. 3 ansteigt, verringert sich die Leitfähigkeit des Transistors 48, wodurch der Transistor
74 in den leitenden Zustand vorgespannt wird. Wenn der Transistor 74 leitet, geht sein Strompfad vom Mittelpunkt des Spannungsteilers, d. h. von der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 66 und 68, über die Diode 88, die Wicklung 84 des Relais 86 und von da aus zum Emitter und Kollektor des Transistors 74. Wenn daher der Transistor 74 leitend gemacht worden ist, wird das Relais 86 erregt, wodurch das Messer 102 aus der geschlossenen Ruhestellung in Berührung mit dem anderen der beiden festen Kon- m> takte 104 gebracht wird.
Wenn andererseits das dem Transformator 38 zugeführte Signal unter die in F i g. 3 durch die gestrichelte Linie e angegebene Spannung fällt, hat der Transistor 60 seine Leitfähigkeit vermindert, wodurch »j der Transistor 76 den leitenden Zustand angenommen hat. Der Transistor 76, dessen Leitfähigkeitstyp dem des Transistors 74 entgegengesetzt ist, hat eben leitenden Pfad vom Kollektor zu seinem Emitter und von da aus durch die Erregerwicklung 84 des Relais su> 86 und die Kristalldiode 82 zur Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 66 und 68. Dieser Stromfluß ruft ebenfalls das Arbeiten des Relais 86 hervor.
Die Kondensatoren 90 und 92, die zwischen die Emitter und die Kollektoren der beiden Transistoren 74 und 76 geschaltet sind, sorgen für eine kleine integrierende Wirkung, durch die ein unbeabsichtigtes Abfallen des Relais 86 während des Übergangs des leitenden Zustandes von dem einen dieser Transistoren zum anderen verhindert wird. Wenn das dem Transformator 38 zugeführte Signal wieder für eine merkliche Dauer zu der Amplitude, die als »Untergrund« (»background«) in F i g. 3 dargestellt ist, zurückgekehrt ist, ist dem Relais 86 die Möglichkeit zum Abfallen gegeben. Somit verursacht die kornplexe Reflexionsverteilung von einem einzigen Fahrzeug nur eine einzige Betätigung des Relais 86. Dies ruft seinerseits einen einzigen Zählvorgang in dem Nutzgerät 106 hervor. Wie oben erwähnt, kann das Nutzgerät 106 aus nur einem Zähler für das Ansanv mein statistischer Daten bestehen, oder es kann Mittel für das Steuern des Arbeitsablaufes gesteuerter Verkehrssignale einschließen.

Claims (7)

Patentansprüche: 45
1. Gerät zum Feststellen von Gegenständen, die sich entlang einer Bahn bewegen, insbesondere von Kraftfahrzeugen entlang einer Straße, mittels eines von einem Sender ausgesandten, von den Gegenständen reflektierten und von einem Empfänger aufgenommenen Strahlenbündels, gekennzeichnet durch elektronische Schaltkreise (48, 74, 60, 76, 52, 56, 78, 80) mit zwei Kanälen, denen die Ausgangssignale des Empfängers (10) zugeführt werden, welcher erste Kanal (48, 60, 74, 76) in an sich bekannter Weise ein Ausgangssignal abhängig von dem Durchlauf eines Gegenstandes an eine Erkennungsvorrichtung (106) und welcher zweite Kanal (52, 56, 78, 80, 110, 114) ein Ausgangssignal an Rückkopplungsmittel (110,116,118) abgibt, um die Strahlungsintensität des Senders (128, 130, 132) in an sich bekannter Weise zu ändern, wobei der zweite Kanal eine lange Zeitkonstante besitzt, derart, daß sein Ausgangssignal sich nur bei langzeitigen Schwankungen der Intensität der von der Bahn kommenden Reflexionen ändert.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sender ein solcher zum Aussenden eines Infrarot-Strahlenbündels und als Empfänger eine für Infrarot-Strahlung empfindliche Fotozelle verwendet wird.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des zweiten Kanals über zwei elektromagnetische Relais eine in ihrer Drehrichtung umkehrbare Antriebsvorrichtung ansteuert, die beim Ansprechen eines der Relais die Ausgangsleistung der Strahlungsquelle entweder erhöht oder erniedrigt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung über ein Potentiometer die Ausgangsleistung der Strahlungsquelle auf elektrischem Weg steuert.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom ersten Kanal ein Ausgangsrelais über einen Transistorverstärker angesteuert wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des ersten Kanals so ausgelegt ist, daß das Ausgangsrelais bei dem Durchgang eines Gegenstandes nur einmal anspricht.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlenbündel des Senders in der Intensität moduliert wird und daß die beiden Auswertekanäle auf diese Modulationsfrequenz abgestimmt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 899 077;
deutsche Auslegeschrift W 5228 VIII c/21 g (bekanntgemacht am Xl, 1.1956);
französische Patentschrift Nr. 888 847.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 510/62 2.67 ® Bundesdruckerei Berlin
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