DE2728665A1

DE2728665A1 - Einrichtung zur messgroessenanzeige an einer in messgroessen-intervallen geeichten skala mit hilfe einer anzeigeeinrichtung, insbesondere fuer die zeitanzeige

Info

Publication number: DE2728665A1
Application number: DE19772728665
Authority: DE
Inventors: Guenter Beck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-06-25
Filing date: 1977-06-25
Publication date: 1979-01-11

Description

Einrichtung zur Net3größenanzeige an einer in bleßgrößen-
Intervallen geeichten Skala mit Hilfe einer Anzeigeeinrichtung, insbesondere für die Zeitanzeige.
Für die visuelle Kontrolle von ldeßgrößen wie Zeit, Druck, temperatur, Spannung, Strom usw. finden Sinrichtungen Verwendung, die auf einer Skala den aktuellen Betrag und gegebenenfalls seine Richtung zur Anzeige bringen.
Je nach konstruktiver Ausbildung des Meß- und Anzeigesystems stellen sich derartige Skalen als linear, kreisabschnitt- oder kreisförmig dar, wobei eine Anzeigeeinrichtung auf die Stelle der Skala zeigt die dem aktuellen Betrag der anzuzeigenden Größe und dessen Richtung entspricht.
Als Anzeigeeinrichtung sind mechanische Zeiger, Leuchtmarken in Form von Schlitzblendenprojektionen in Auflicht-oder Durchlichttechnik, sowie aktive Lichtquellen, wie Leuchtdioden, gebräuchlich.
Bei der gleichzeitigen Darstellung mehrerer Größen innerhalb eines Anzeigefeldes, insbesondere von Größen und deren Teilen, sind benachbarte, getrennte Skalen und Anzeigeeinrichtungen in Gebrauch, für die Zeitanzeige in Stunden, Minuten und Sekunden vornehmlich konzentrische Skalen und Anzeigeeinrichtungen.
Sind genaue Zeitfeststellungen notwendig, ist bei derartigen Vielzeigereinrichtungen aus mechanischen Gründen nicht immer gewährleistet, daß die Zeigerstellungen im Sinne einer Analoganzeige der Zeit übereinstimmen.
So ist zum Beispiel dann, wenn der Sprung des Sekundenzeigers nicht genau von Sekundenstrich zu Sekundenstrich erfolgt nicht zweifelsfrei zu klären, welche Sekunde mit dem Sprung vollendet und welche begonnen worden ist.
Gleiches gilt für den Minutenzeiger, wenn er bei Ablauf der 60. Sekunde nicht auf einem Minutenstrich steht oder, hier allerdings nur in Fällen besonders großer Abweichung, für den Stundenzeiger, wenn er bei Ablauf der 60. Minute nicht auf einem Stundenstrich steht.
Zwar sind solche Anzeigefehler durch Änderung des Zeigersitzes auf der Zeigerachse korrigierbar, dies bedeutet aber einen Eingriff in das Zeigerwerk und ist aus diesem Grunde nicht allgemein durchführbar.
Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung beschrieben die das bei Digitalanzeigen oder bei der Bilddarstellung an sich bekannte Verfahren der Zeichen- oder Bilddarstellung durch zusammengesetzte selbstleuchtende, zum Leuchten oder zur Kontrastbildung angeregte Darstellungselemente dazu benützt, die bisher mechanische Anzeige durch eine Einrichtung der Zeigerdarstellung zu ersetzen.
Eine derartige Einrichtung kann die anhand einer Zeitanzeigeeinrichtung beschriebenen Nachteile einer konzentrischen Vielzeigereinrichtung bestimmungsgemäß nicht aufweisen, gestattet eine nahezu streng analoge Anzeige von Größen und deren Teilen und kommt ohne Mechanik aus.
Darüberhinaus gestattet diese Einrichtung prinzipiell auch das von Digitalanzeigen bekannte Verhalten einer Analoganzeige das im bereits angeführten Beispiel einer Zeitanzeigeeinrichtung darin bestehen würde, den Minutensprung als ganzes erst dann auszuführen wenn die 60. Sekunde vollendet ist, gleichermaßen würde gelten, den Stundensprung als ganzes erst dann auszuführen wenn die 60. Minute vollendet ist.
Anhand des Ausführungsbeispiels einer Zeitanzeigeeinrichtung wird die Erfindung nachstehend näher beschrieben.
Die Anzeige einrichtung A besteht aus einer plattenförmigen nematischen Drehzelle auf deren einer Seite B in radialer wichtung die Anzeige-Schienen 0-59 aufgebracht und auf deren anderer Seite C in konzentrischer Anordnung Die Sekunden-Schiene D, die Minuten-Schiene g und die Stunden-Schiene F aufgebracht sind.
Die Schienen 0-59 und D, , F bestehen aus einem transparenten Leiter, münden in Anschlußflächen an der Randzone der Anzeigeeinrichtung A und sind dort mit der ansteuernden Schaltung verbunden.
Die Ansteuerung erfolgt in der Weise, daß zwischen zwei Sekundenpulsen und beginnend mit einem solchen, nacheinander die Sekunden-Schiene D, die Minuten-Schiene E und die Stunden-Schiene F aktiviert wird.
Während der Aktivierungszeit der Sekunden-Schiene D wird das aktuelle und über 1 aus 60 dekodierte Sekundensignal auf die entsprechende Anzeigen-Schiene aus 0-59 aufgeschaltet.
Während der Aktivierungszeit der Minuten-Schiene E werden das aktuelle und über 1 aus 60 dekodierte Sekunden- und Minutensignal auf die entsprechenden Anzeige-Schienen aus 0-59 aufgeschaltet.
Während der Aktivierungszeit der Stunden-Schiene F werden das aktuelle und über 1 aus 60 dekodierte Sekunden-, Minuten- und Stundensignal auf die entsprechenden Anzeige-Schienen aus 0-59 aufgeschaltet.
Auf diese Weise erscheint das von mechanischen Zeigern bekannte Erscheinungsbild eines langen Sekundenzeigers, eines etwas kürzeren Minutenzeigers und eines weiter verkürzten Stundenzeigers.
Vor der Anzeigeeinrichtung A befindet sich die mit einer Zeitskalierung versehene transparente Scheibe G.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Einrichtung zur Meßgrößenanzeige an einer in MeUgrößen-Intervallen geeichten Skala mit Hilfe einer Itnzeigeeinrichtung, insbesondere für die Zeitanzeige, gekennzeichnet dadurch, daß der die Zeigefunktion bewirkende visuelle eindruck mit Hilfe einer Matrixanordnung erreicht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet daut<ii, daß unbeschadet von t4atrixauflösung und maximaler hnderungsgeschwindigkeit der Meßgröße, ein entsprechender visueller indruck durch geeignete Ansteuerung der Matrix herbeigeführt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß bestimmte Erscheinungsbilder konzentrischer Vielzeigereinrichtungen, wie zum Beispiel für die Zeitanzeige die Sekundenanzeige durch einen langen Zeiger, die Ninutenanzeige durch einen dagegen verkürzten und die Stundenanzeige durch einen weiterhin verkürzten Zeiger, durch geeignete Ausbildung der Matrix und deren Ansteuerung herbeigeführt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Matrix mit Hilfe einer Flüssigkristall-Zelle dargestellt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß sich bestimmte Matrixteile, durch entsppschende Auslegung der Flüssigkristall-zelle an dieser Stelle, durch geänderten kontrast oder @eänderte @arbe des visuellen Eindrucks unterscheiden.