DE2727864A1 - Verfahren zur herstellung eines pigmentaeren, leuchtend schluesselblumengelben, monoklinen wismutvanadates - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines pigmentaeren, leuchtend schluesselblumengelben, monoklinen wismutvanadatesInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung eines pigmentMren, leuchtend
schlüsselblumerigelben, monoklinen Wismutvanadates
Wismutvanadat erscheint in der Natur in einer, gewöhnlich als Pucherit bezeichneten, orthorhombischen Form. Pucherit ist ein
mattes gelb-braunes Mineral, das als Pigment ungeeignet ist; es let von ähnlicher Farbe uiie Limonit, ein mattes gelb-braunes
Eisenoxid, das noch nie als leuchtendes, hoch intensives Pigment trotz wiederholter Versuche hergestellt worden ist.
Verschiedene Literaturstellen haben die synthetische Herstellung
von Wismutvanadat beschrieben, wie z.B. I .M. Gottlieb und CR. Rome "Preparation and Thermal Properties of Bismut Orthovanadate",
Thermal Analysis, Bd. 2, Proceeding Third ICTA Davos (1971), Seite 303-311; R.S. Roth und 3.W. Waring "Synthesis and Stability of Bismutotantalite, , Stibiotantalite and Chemically
Similar ABO. Compounds", The American Mineralogist, Bd. 48,
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(Nov./Dec, 1963), Seite 1348-56; H.ε. Swanson et al "Standard
X.Ray Diffraction Pou/der Patterns", National Bureau of Standards
Report, Nr, 7592 (Aug. 1962); Eduard Zintl und Lugiuig U an in ο
"Process For The Manufacture of Pure Bismut Vanadate"\ und die Deutsche Patentschrift 422 947 (1925). Wie im Fall von golbero
Eisenoxid war jedoch keines der obigen Verfahren zur Herstellung von Wismutvanadat als leuchtend gelbes Pigment von Erfolg.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von pigmentärem Wismutvanadat, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man eine Lösung aus Bi(NCU)3.5H2O in Salpetersäure
mit einer Lösung aus Alkalivanadat in einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid zur Ausfällung
eines Wismutvanadatgels mischt, das in einer gelöstes Alkalinitrat enthaltenden Lösung suspendiert ist, wobei das molare
Verhältnis von Bi + zu VO^ " zwischen etwa 0,90x1,00 bis etui a
1,10:1,00 liegt und die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischen so eingestellt werden, daß der pH-Wert
der Mischung zwischen etwa 1,0-11,0, vorzugsweise etwa 1,5-4,0 liegt; worauf der pH-Wert der Suspension mit einer wässrigen Base
aus der Gruppe von Kalium- und Natriumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 eingestellt, wenn er unter etwa 2,2 liegt, oder er wird mit einer
Säure aus der Gruppe von Salpeter- oder Schwefelsäure eingestellt, venn er über etwa 6,0 liegt; darauf wird das Gel aus der Suspension
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, bis es etwa 10 % oder weniger Alkalinitrat, bezogen auf die theoretische Wismutvanadatauebeute,
enthält, mindestens 0,2 Stunden in Wasser auf etwa 60-2000C. erhitzt, auf einem pH-Wert zwischen etwa 2,2-6,0 mit-
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tels einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid gehalten, wenn der pH-Wert unter etwa 2,2 liegt, oder
mit einer Säure, wie Salpeter-, Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel-
oder Phosphorsäure im genannten Bereich gehalten, u/enn der pH-Wert über etwa 6,0 liegt, wodurch die Umwandlung in pigmentäves
monoklines Wismutvanadat bewirkt wird; anschließend wird der
pH-Wert der Suspensiondrnit einer wässrigen Base aus der Gruppe
von Natrium- oder Kaliumhydroxid auf 8,0-9,5 eingestellt und die
Suspension bei einer Temperatur von 50-1000C. 15-30 Minuten auf
diesem pH-Wert gehalten, und das Pigment wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von pigmentärem, monoklinem Wismutvanadat· Unter "pigmentär" wird ein Wismutvanadat verstanden, das ein leuchtend
schlOsselblumengelbes, einphasiges, monoklines, kristallines
Material laut Röntgenbrechung mit hoher Intensität, guter Farbstärke und guter Lichtechtheit ist.
Wie erwähnt, liegt pigmentäres Wismutvanadat laut Bestimmung durch Röntgen-Brechung vollständig in der monoklines Kristall·
phase vor. Die Röntgen-Brechungsmessungen erfolgten mit einer
Debye-Scherrer Pulverkamera untor Veruendung von Cuu_,Strahlung
aus einer Norelco-Einheit, Type 12045B, bei 40 kV/20mA und einer
6-etündigen Belichtung.
Das erfindungsgemäße pigmentäre Wismutvanadat zeigt eine erhebliche Erhöhung der Reflektanz im Bereich des sichtbaren Spektrums
zwischen 450-525 nm, was zeigt, daß es von schlüsselblumengelber
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Farbe ist und eine hohe Intensität und gute Farbstärke hat. Die
("Specular")
hier verwendete Reflektanz ist ein Vergleich der spiegelnden /
und diffusen Reflektanz eines bekannten Standards mit der zu testenden Probe unter Verwendung von Typ-I-Beleuchtung. Die Reflektanz
tuird an einem Spektraphotometer, Cary Modell 14, gemessen,der
mit einer integrierenden Kugel v/ersehen iet, die mit Eastman
weißer Reflektanzfarbe Nr. 6080 angestrichen ist. Oie zu
testende Probe wird herstellt, indem man 10 Gevi,-% des erfindungsgemäßen
Wismutvanadates mit 90 Gem.-^ Bariumsulfat, dem Eastman
Reflektanzstandard Nr. 6091, bis zur Erzielung eines einheitlichen
Pulvers mischt· Dann wird die Reflektanz des bekannten Standards, nämlich Eastmen Reflektanzstandard Nr. 6091, mit der
der Probe verglichen. Im Bereich des sichtbaren Spektrums von 450-325 nm zeigt eine das erfindungsgemäße pigmentäre Wismutvanadat
enthaltende Probe eine Erhöhung von mindestens etwa Reflektanzeinheiten auf einer Skala, auf welcher dor Eastman
Reflektanzstandard Nr. 6091 eine Reflektanz von 100 Einheiten
über das gesamte sichtbare Spektrum zeigt. Tatsächlich zeigen viele der Proben eine Erhöhung der Reflektanz von mindestens
etwa 70 Einheiten oder mehr. De höher die Veränderung der Reflektanz
innerhalb des angegebenen Spektralbereiches, umso größer eind Intensität und Parbstärke der Probe.
Die Intensität und Lichtechtheit des Wlsmutvanadatpigmentes in
einer Farbe u/erden an zum vollständigen Decken hergestellten Farbstreifen
gemessen. Die Farbe wird hergestellt durch Dispergieren dee Pigmentes in einem Binde» in einem Gewichtsverhältnis von
2:1 Pigment zu Binder unter Verwendung eines Hoover-Schlagbretts.
0er Binder besteht aus 98,9 Gew.-Teilen durchsichtigem Lack Nr.
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der Firma Superior Varnish and Drier Company, Merchantsville,
N.D., 1 Gew.-Teil (als Blei) Blei-Nuodex^ Trockner (enthält
24 % Blei) und 0,1 Gew.-Teil (als Mangan) Mangan-Nuodexw Trockner (enthält 6 % Mangan). Die Streifen morden etui a 72-120 Stunden
in einem gut ventilierten Raum bei 25°C. und weniger als etwa % Feuchtigkeit getrocknet.
Die Intensität wird durch Grünfilterreflektanz eines Massentonetreifens bestimmt. Sie ist ausgedrückt als prozentuale Grünfilterreflektanz, gemessen mit einen Gardiner Mehrzuieckreflektometer,
Serial No. 40 (Gardiner Laboratory, Inc., Bothesda, Md.) unter
Verwendung eines weißen- Reflektanzstandards bei einer Einstellung von 86,1 und Licht aus einer General Electric CUS Projektorlampe,
die durch den mit dem Gardiner Reflektoroeter gelieferten Grüntrietimulusfilter geleitet wird. Der Gardiner Mehrzweckreflektoneter wird im National Bureau of Standards Research Paper RP
134?, vom Nov. 1940, von R.S. Hunter und im National Bureau of
Standards Circular C429, vom 30. OuIi 1942, von R.S. Hunter beschrieben. 3e höher die prozentuale Reflektanz des Streifens,
umso intensiver ist die Farbe. Die Intensität des erfindungsgemfiGen Wismutvanadates ist so, daß es eine Grünfilterreflektanz
von mindestens etwa 60 % hat. _., ~· ... .
Die Lichtechtheit wird bestimmt, nachdem die getrockneten Farbetreifen kontinuierlich 44 Stunden in einem Atlas Farb-Fade-O-
«eter^. Typ FDA-P, belichtet worden sind. Ein Gardiner Mehrzweckreflektometer wird wie oben zum Messen der Grünfilterreflektanz
innerhalb einer "Stunde vor und einer Stunde nach der Belichtung
verwendet. Die prozentuale Verminderung der Reflektanz nach der
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Belichtung, bozogen auf die Anfangsrefloktanz, ist das prozentuale
Fade-Ometer^—'Dunkelwerden; je niedriger dieser Prozentsatz, umso
besser ist die Lichtechtheit des Pigmentes. Das erfindungsgomäße
Wismutvanadat zeigt gewöhnlich ein prozentuale Fade-Ometer^
Dunkelwerden von etwa 11 % oder weniger, vorzugsweise etwa 7 %
oder weniger, nach 44 stündiger Belichtung.
Das Oberflächengebiet des Wismutvanadates beträgt etwa 2-22 m /g.
Zur Verwendung in filmbildenden Präparaten, wie Farben und Tinten,
wird ein Oberflächengebiet von etwa 8-22 m /g bevorzugt. Zur Verwendung in Kunststoffpräparaten wird ein Oberflächengebiet von
etwa 2-4 m /g aufgrund der erhöhten Wärmebeständigkeit bevorzugt. Das Oberflächengebiet wird an einem Perkin-Elmer Sorptometer,
Shell Modell 212C, unter Verwendung des vom Hersteller empfohleren Verfahrens gemessen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird pigmentäres Wismutvanadat hergestellt durch Mischen einer Lösung aus bis zu etwa
0,8M Bi(N0,)3·5H2O in bis zu etwa 4,ON Salpetersäure, vorzugsweise
etwa 0,2M Bi(NOj)3.5H2O in etwa 1,0N Salpetersäure, mit einer
Lösung aus Alkalivanadat (Natrium- oder Kaliumvanadat), vorzugsweise bis zu etwa 0,32M Na3VO., in bis zu etwa 1,6N wässriger
Base aus der Gruppe von Natrium- oder Kaliumhydroxid, vorzugsweise etwa O12M Na3VO. in etwa 1,0N Natriumhydroxid. Die oberen Konzentrationsgrenzen der Reaktionslösung werden durch die
Löslichkeit bestimmt; die Kontrolle des äquimolaren absatzweisen Mischens ist jedoch bei stärker verdünnten Lösungen leichter. Die
Lösungen werden bei 10-1000C., vorzugsweise bei 20-300C., gemischt.
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AS
§äs molare Verhältnis von Bi + zu VO. kann etwa 0,90:1,00 big
Ötwa 1,10:1,00, vorzugsweise etwa 0,98:1,00 bis 1,05:1,00, betragen. Wie erwähnt wurde gefunden, daG ein leichter molarer
Überschuß an Bi + oder VO. " verwendet werden kann. Das hier verwendete Symbol VO^ " bedeutet eine fünfwertige Vanadiumverbindung
in einer wässrigen Lösung, jedoch nicht eine spezifische, fünfwertige Vanadiumverbindung, die bei einem gegebenen pH-Wert und
gegebener Vanadiumkonzentration anwesend ist.
Die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen werden vor dem
Mischen so eingestellt, daß der pH-Wert der Reaktionsmischung, etwa 1,0-11,β beträgt. Ein pH-Wert von etwa 1,5-4,0 wird bevorzugt,
w§il er ein Gel liefert, aus welchem man ein pigmentäres monoclines Wismutvanadatprodukt mit optimaler Intensität und/oder
tichtechtheit erhalten kann.
ßäs bevorzugte Mischverfahren der Lösungen erfolgt in einem Fließreaktor, der eine sehr schnelle absatzweise Kombination unter
iedingungen hoher Turbulenz liefert« Eine absatzweise Kombination feedeutet, daß geringe, praktisch stöchiometrische Mengen jeweils
tu einem Zeitpunkt umgesetzt werden. Oie vermeidet relativ große
gleichzeitigen
der beim/Mischen großer Mengen an Reaktionst9ilnehmern eintritt.
diese Unausgeglichenheit führt zu unerwünschten Nebenreaktionen·
Die verwendeten Vorrichtungen sind zweckmäßig T-Mischer oder Fließ-Reaktoren.
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Werden die Lösungen aus Bi(NO3J3^H2O und Alkalivanadat unter den
obigen Bedingungen gemischt, dann wird eine Suspension aus Wismutvanadatgel in einer Alkalinitratlösung (Natrium- und/oder Kaliumnitrat) gebildet. Das hier erwähnte Wismutvanadatgel bezieht sich
auf einen wasserhaltigen, laut Röntgen-Analyae amorphen Wismutvanadiumoxid-niederschlag, der eingeschlossenes Wasser enthält.
Das Gel sollte nicht aus der Suspension entfernt werden, bis deren
pH-Wert auf etvua 2,2-6,0, vorzugsweise etwa 3,0-3,5 stabilisiert
wurde . Liegt somit der pH-Wert der Suspension unter etvua 2,2, dann kann er aufwärts mit wässrigem Natrium- oder Kaliumhydroxid eingestellt werden; ist er dagegeben groQer als etwa
6,0, dann kann er nach unten mit einer Säure, wie Salpeter- oder Schwefelsäure, eingestellt werden. Die schnelle Einstellung des
pH-Wertes der Suspension auf den endgültigen, oben aufgeführten Bereich ist ratsam, obgleich das Wismutvanadatgel unter gewissen
Umständen mehrere Stunden bei Zimmertemperatur vor der pH-Einetellung stabil ist.
Dann wird das Gel von der Suspension, vorzugsweise durch Filtrieren, entfernt; Θ3 wird gesammelt, und wenn es mehr als etwa 10
% Alkalinitrat, bezogen auf die theoretische Wismutvanadatausbeute,
enthält, «nuß es mit Wasser gewaschen werden, bis der Gehalt etwa 10 % oder weniger beträgt.
Wird zur Gelbildung überschüssiges Vanadium verwendet, dann muO das
Gel vor dem obigen wässrigen Digerieren zur Entfernung von Jeglichem Alkalinitrat im Überschuß über 10 Gew.-^, bezogen auf die
theoretische Wismutvanadatausbeute gewaschen werden. Dann wird die
daβ Gel enthaltende Suspension auf eine Temperatur von etwa
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Ai "
60-200 C. mindestens 0,2 Stunden, vorzugsweise etu»a 1-2 Stunden
auf etwa 90-1000C. erhitzt, um das Gel in pigmentäres monoklinee
Wiemutvanadat umzuwandeln. Bei der wässrige Digerierung muß der
pH-Wert der Suspension zwischen 2,2-6,0, vorzugsweise zwischen 3,0-3,5, durch bedarfsweise Zugabe einer geeigneten Säure oder
Base gehalten werden, Geeignete Säuren umfassen Salpeter-, Schwefel-, Salz-, Bromwasserstoff- oder Phosphorsäure. Geeignete Basen umfassen wässriges Natrium- oder Kaliumhydroxid. Bei Anwendung von
Temperaturen über etwa 1000C. muQ das Erhitzen selbstverständlich
unter Druck erfolgen. Bei einem Verhältnis von Bi zu VO. von
0,9x1 bis 1,0:1,0 muß das digerierte Pigment weiter nach der
Erhitzungsstufe durch 15-30 Hinuten lagen Suspendieren in Wasser bei 50-1000C. gewaschen werden, wobei der pH-Wert auf 8,0-9,5
mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid gehalten wird. Das digerierte Pigment wird vorzugsweise
15 Minuten in Wasser bei 7O0C. gewaschen, wobei der pH-Wert mit
einer wässrigen Base, wie Natrium- und Kaliumhydroxid, auf 9,0 gehalten wird. Wird zur Gelbildung ein molarer Wismutüberschuß
verwendet, dann braucht man den Alkalinitratgehalt des Gels vor dem Digerieren nicht zu verringern, obwohl eine Entfernung oder
Verminderung des Alkalinitratgehaltes aus dem Gel vor dem Digerieren zulässig ist.
Nach dem vollständigen Digerieren wird das Pigment filtriert, gewaschen und etwa bei 1300C. getrocknet. Das Produkt ist ein
leuchtend schlüsselblumengelbes Wistnutvanadat, das laut Röntgen-Brechung vollständig in der raonoklinen Phase vorliegt.
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Im oben beschriebenen Verfahren kann die pH-Einstellung erfolgen,
nachdem das Gel aus der Suspension entfernt worden ist. Zur leichteren pH-Einstellung de3 Gels sollte dieses jedoch erneut in
Wasser suspendiert werden. Ist der pH-Wert des Gels erst einmal richtig eingestellt, dann ist das Gel unter bestimmten Umständen
bie zu etwa 1 Woche bei Zimmertemperatur stabil.
Man kann die Alkaliv/anadatlösung herstellen, indem man eine fünfwertige Vanadiumverbindung, u/ie W3O5, Na3VO4, Na4V2O7, WnVO3
oder K3VO. in ainer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium-
und Kaliumhydroxid löst·
Nach der Herstellung des Wismutvanadatpigmentes nach einem der
obigen Vorfahren kann dessen Lichtechtheit verbessert werden, in dom man es in einen dichten amorphen Überzug auf Kieselsäure
einkapselt oder mit Aluminiumpyrophosphat behandelt. Die Kioseleäureüberzüge können nach bekannten Verfahren hergestellt worden
(vgl. z.B. reissue US PS 3 437 502 sowio die US PSS 3 639 133,
3 370 971 und 3 885 366).
B ei 3 pi e 1 1
wurde oine Mischung hergestellt:
(i) A, 96 kg Bi(NOj)3.5H2O, in 12,78 1 4,ON HNO3 gelöst
und mit 51,1 1 Wasser verdünnt, und
(ii) 9,3 kg W2O5, in 31,94 1 Wasser, die 3,27 kg NaOH enthielten, gelöst, und mit 51,1 1 Wasser auf eine Lösung aus
Natriumvanadat plus Natriumhydroxid gelöst.
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Der Mischer hatte einen inneren Durchmesser von 0,3 cm v für die Wismutnitratöffnung, 0,488 cm für die Natriumvanadatöffnung
und 0,488 cm für den Ausgang· Das Wismutnitrat trit
("leg")
trat am Schaft / ein· Die Lösungen wurden in β tu/a 15 Minuten gemischt, wobei ein Druck von etui a 1,05 kg/cm über das T-Stück angelegt wurde. Ausreichend HNO. wurde zu Bestandteil (i) oder wässrige NaOH zu Bestandteil (ii) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung aus beiden Materialien etu/a 1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde in einen 170-1-Tank übergeführt, der 26,6 1 Wasser enthielt, das mit HNO, auf pH 2,2 eingestellt u/ar. Der Tankinhalt wurde einige Minuten gerührt, dann wurde der pH-Wert «it 2,ON NaOH auf 3,2 eingestellt. Der Inhalt wurde 15 Minuten gerührt, filtriert, mit 76 1 Waseer gewaschen und erneut fil triert. Das Wismutvanadatgel wurde vom Filtertuch gesammelt und in einen 31,8 kg Wasser enthaltenden Tank eingerührt, wobei das Wasser mit HNO3 auf pH 3,1 eingestellt war. Der Tankinhalt wurde in etwa 40 Minuten auf 950C. erhitzt und 120 Minuten auf dieser Temperatur und einem pH-Wert von 3,1 gehalten. Das durch Filtrieren isolierte pigmentäre Wismutvanadatprodukt wurde 2 Mal •it je 76 1 Wasser gewaschen und bei 14O0C. getrocknet.
trat am Schaft / ein· Die Lösungen wurden in β tu/a 15 Minuten gemischt, wobei ein Druck von etui a 1,05 kg/cm über das T-Stück angelegt wurde. Ausreichend HNO. wurde zu Bestandteil (i) oder wässrige NaOH zu Bestandteil (ii) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung aus beiden Materialien etu/a 1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde in einen 170-1-Tank übergeführt, der 26,6 1 Wasser enthielt, das mit HNO, auf pH 2,2 eingestellt u/ar. Der Tankinhalt wurde einige Minuten gerührt, dann wurde der pH-Wert «it 2,ON NaOH auf 3,2 eingestellt. Der Inhalt wurde 15 Minuten gerührt, filtriert, mit 76 1 Waseer gewaschen und erneut fil triert. Das Wismutvanadatgel wurde vom Filtertuch gesammelt und in einen 31,8 kg Wasser enthaltenden Tank eingerührt, wobei das Wasser mit HNO3 auf pH 3,1 eingestellt war. Der Tankinhalt wurde in etwa 40 Minuten auf 950C. erhitzt und 120 Minuten auf dieser Temperatur und einem pH-Wert von 3,1 gehalten. Das durch Filtrieren isolierte pigmentäre Wismutvanadatprodukt wurde 2 Mal •it je 76 1 Wasser gewaschen und bei 14O0C. getrocknet.
Das obige Verfahren wurde 4 Mal zur Erzielung von etwa 12,2 kg
Pigment wiederholt. 11,35 kg desselben wurden in 47,2 kg Wasser,
das
/567 g 28-^ige Fischer-Natriumsilicatlösung (40-42° Bu) enthielt,
disporgiert, indem man es zuerst bei 140 kg/cm und dann erneut
bei 350 kg/cm durch eine Gaulin Submicron-Homogenisierungs-
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anlago hindurchführt. Dann wurde die Mischung auf 900C. erhitzt,
auf eioser Temperatur gehalten und mit 2,ON NaOH auf pH 9,6 eingestellt. Innerhalb von 4 Stunden wurde der Mischung eine Lösung
aus 6,58 kg 28-^igem Fiecher-Natriumsilicat in 28,4 kg
Wasser zugefügt. Gleichzeitig u/urde eine verdünnte Schwefelsäure-Iö8ung ( 1,04 kg konz. Schwefelsäure in 32,3 k9 Wasser) zur
Mischung mit solcher Geschwindigkeit zugefügt, daO der pH-Wert
der Mischung in etwa 4? Minuten auf 9,4 fiel. Dann wurde der
pH-Wert der Mischung sofirt mit 2,ON NaOH auf 9,6 erhöht. Dieses Verfahren zur Regelung des pH-Wertes wurde über die 4-stündige
Silicatzugabedauer fortgesetzt.
Nach der 4-stündigen Zugabe wurde der pH-Wert mit ^„SO^ auf 9,0
verringert, 60 Minuten aufrechterhalten und dann auf 7,0 vermindert.Während die Mischung noch auf 9O0C. gehalten wurde, wurde
eine Lösung aus 1,7 kg Al2(SO^)3.18H2O in 6,8 kg Wasser
innerhalb von 10 Minuten zugefügt, worauf der pH-Wert auf 2,0-3,0 eank; er wurde in etwa 20 Minuten mit 2,ON NaOH auf 6,0 erhöht.
Daβ Produkt wurde heiO filtriert, 2MaI mit je 115 1 Wasser
gewaschen und bei 15O0C. getrocknet. Die chemische Analyse und
Elektronenmikrographien zeigten, daQ die Pigmentteilchen mit
Kieselsäure überzogen waren. Die Intensität und Lichtechtheitsneesungen des Pigmentes vor und nach dem Überziehen sind in
Tabelle I gezeigt.
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tabelle I 'vor dem Überziehen nach dom Überziehen
Intensität; Lichtechtheit*,*N Intonsitüt; Lichtechtheit
% Grünfilter- % Fade-Ometer ^ (wie vordem Überziehon)
reflektanz Dunkelwerden __.
67,9 6,0 67,4 2,4
* % Reflektanzveränderung nach 44-stündiger
Fade-Ometer-Belichtung
Dieses Beispiel zeigt, daß die Einkapselung von pigmentärem Wismutvanadat in Kieselsäure die Lichtechtheit laut Bestimmung durch
Fade-Ometer-Belichtungen verbessert.
Durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer
nit 1 mm innerem Durchmesser bei 2,8 kg/cm innerhalb von etui a
2 Minuten wurde eine Mischung hergestellt: (i) 166,0 g Bi(N03)3.5H20, in 800 ecm 2,ON HNO3 gelöst und mit
Wasser auf 1610 ecm verdünnt, und
(ii) 60,66 g Na3VO4, in 1610 ecm 1,ON NaOH gelöst.
Ausreichend HNO, wurde zu Bestandteil (i) oder wässriges NaOH zu Bestandteil (ii) zugefügt, so daG der pH-Wert der Mischung
etwa 1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde in einen großen Becher übergeführt, der 1200 ecm Wasser enthielt, das mit HNO3 auf
pH 2,7 eingestellt war. Der Becherinhalt wurde gerührt und mit 0,5N NaOH auf 3,4 eingestellt. Dann wurde der Inhalt 10 Minuten
gerührt, filtriert, mit 1000 ecm Wasser gewaschen und erneut filtriert. Auf dem Filterpapier sammelte sich ein Wismutvanadatgel, das in einen 3000 ecm Wasser enthaltenden Becher eingerührt,
zum Sieden gebracht, mit HNO3 oder NaOH auf pH 3,0-3,5 eingestellt und 120 Minuten auf dieser Temperatur und diesem pH-Wert
gehalten wurde. Das als Produkt erhaltene Wismutvanadatpigment
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wurde abfiltriert, durch Suspendieren in 1000 ecm Wasser gewaschen, erneut filtriert und schließlich in 2A00 ecm Wasser suspendiert.
Die Suspension wurde auf 850C. erhitzt, und Aluminiumsulfat (18,0
g Al2(SO. )3.18H2O in 240 ecm Wasser) vuurde zugefügt. Der pH-Wert
der Suspension wurde mit 1,0N NaOH auf 4,0 eingestellt, und zur Suspension wurden Natriumpyrophosphat (6,0 g in
120 ecm Wasser) und Aluminiumsulfat (6,0 g Al2(SO^)3.18H2O in
120 ecm Wasser) zugefügt. Der pH-Wert wurde mit wässrigem NaOH
innerhalb von 30 Minuten auf 7,0 eingestellt. Die Suspension wurde filtriert, gewaschen und bei 11O0C. getrocknet und lieferte
ein mit Aluminiumphosphat überzogenes gelbes Pigment, dessen Intensität und Lichtechtheit vor und nach dem Überziehen in
vor dem Überziehen nach dem Überziehen
intensität» Lichtechtheit** Intensität* LTchtechlTheit»»
66,1 6,7 64,9 3,9
* β % Grünfilterreflektanz
♦* % Fade-Ometer Dunkelwerden, gemessen als prozentuale
' - Reflektanzveränderung nach 44-stündiger Fade-Ometer Belichtung
Dieses Beispiel zeigt, daß die Behandlung des Wismutvanadatpignentes mit Aluminiumphosphat die Lichtechtheit gemäß Bestimmung
durch Fads-O-meter-BeJächtungen verbessert.
Be j s ρ 1 e 1 ' 3
Durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer
■it 1 mm innerem Durchmesser bei 2,6 kg/cm innerhalb von etwa
2 Hinuten wurde eine Mischung hergestellt:
709882/0750
(i) 40,0 g Bi(NOj)3.5 H2O, in 200 ecm 2,ON HNO3 gelöst und mit
Wasser auf 405 ecm verdünnt, und
(ii) 15,16 g Na3VO4, in 200 ecm 2,ON NaOH gelöst und mit Wasser
(ii) 15,16 g Na3VO4, in 200 ecm 2,ON NaOH gelöst und mit Wasser
auf 400 ecm verdünnt«
Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (i) oder wässrige NaOH zu
Bestandteil (ii) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung aus beiden Materialien etuia 1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde in
einen 4-1-Becher übergeführt, der 1200 ecm Wasser enthielt, das
nit HNO3 auf pH 3,0 eingestellt worden war. Der Becherinhalt
wurde 1 Minute gerührt, dann wurde der pH-Wert mit 0,5N NaOH auf 3,4 eingestellt. Nach 15 Minuten lamgem Rühren der Mischung
wurde diese filtriert, mit 500 ecm Wasser gewaschen und erneut filtriert· Auf dem Filterpapier sammelte sich eine Wismutvanadatgelprobe
(A), die in einen 1600 ecm Wasser enthaltenden Becher eingerührt wurde. Der pH-Wert der Mischung wurde mit HBr oder
NeOH auf 3,3-3,4 eingestellt. Die Mischung wurde 90 Minuten zum Sieden erhitzt, wobei der pH-Wert auf 3,3-3,4 gehalten wurde.
Das durch Filtrieren isolierte Wismutvanadatpigment wurde mit 1000
ecm Wasser gewaschen und auf 1300C. erhitzt, bis es trocken war.
Probe B wurde gemäß Probe A hergestellt, wobei Jedoch 42,0 g
anstelle von 40,0 g Bi(NO3K.5H2O verwendet wurden.
Probe C wurde durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer von 1 mm innerem Durchmesser bei 2,8 kg/cm2
innerhalb von etwa 2 Minuten hergestellt:
709882/0750 - 15 -
al·
(iii) 88,0 g NBi(NOj)3.5H2O, in 52 ccm.konz. HNO3 und AOO ecm
Wasser gelöst, und dann mit Wasser auf 800 ecm verdünnt, und
(iv) 15,0 g V2 05' ln 600 ccm Wasser, die 53,0 g NaOH enthielten,
gelöst und dann mit Waseer auf 800 ecm zu einer Lösung aus
Natriumvanadat plus Natriumhydroxid verdünnt.
Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (iii) oder wässrige NaOH
zu Bestandteil (iv) zugefügt, so daG der pH-Wert der Mischung aus beiden Materialien etu/a 1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde
in einen 4-1-Bochor übergeführt, der 1200 ecm Wasser enthielt, das
mit HNO3 auf pH 2,2 eingestellt war. Der Becherinhalt wurde ι
Minute gerührt, dann wurde dor pH-Wert mit 0,5N NaOH auf 3,3
eingestellt. Die Mischung wurde 15 Minuten gerührt, filtriert, mit 500 ecm Wasser gewaschen und ernout filtriert. Das auf dem
Filterpapier gesammelte Wismutvanadatgel wurde in einen 500 ecm
Wasser enthaltenden Becher eingeführt. Der pH-Wert der Mischung wurde mit HNO3 oder NaOH auf 3,3-3,4 eingestellt, dann wurde
3,3-3,4 gehalten wurde· Das durch Filtrieren isolierte Wismutvanadatpigment wurde mit 500 ecm Wasser gewaschen und auf
13O0C. erhitzt, bis es trocken war·
Probe D wurde wie Probe A hergestellt, wobei 46,0 g anstelle von
40,0 g Bi(NOj)3.5H2O verwendet wurden.
Probe E wurde durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer von 1 mm innerem Durchmesser bei 2,8 kg/cm
Innerhalb von etwa 2 Minuten hergestellt:
709882/0750
- 16 -
(ν) 72,0 g Bi(N03)3.5H20, in 56 ecm konz. HNO3 und AOO ecm Wasser gelöst, dann mit Wasser auf 800 ecm verdünnt, und
(vi) 15,0 g V2°5» ln 600 ccm Wasser, das 53,30 g NaOH enthielt,
gelöst, dann mit Wasser auf BOO ecm einer Lösung aus Natriumvanadat plus Natriumhydroxid verdünnt.
Ausreichend HNO, wurde zu Bestandteil (v) oder wässriges NaOH zu
Bestandteil (vi) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung aus beiden Materialien etwa 1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde in
einen 4-1-Becher übergeführt, der 1200 ecm Wasser enthielt, das
mit HNO, auf pH 2,2 eingestellt war. Der Becherinhalt wurde 1
Minute gerührt, dann-wurde der pH-Wert mit 0,5N NaOH auf 3,3
eingestellt. Nach 15 Minuten langem Rühren wurde die Mischung filtriert. Das auf dem Filterpapier gesammelte Wismutvanadatgel
wurde in einen 500 ecm Wasser enthaltenden Becher eingerührt und der pH-Wert der Mischung mit HNO3 oder NaOH auf 3,1 eingestellt.
Die Mischung wurde 120 Minuten zum Sieden erhitzt, wobei der pH-Wert auf 3,1 gehalten wurde. Der durch Filtrieren isolierte Wismut·
vanadatniedorschlag wurde erneut in 400 ecm Wasser suspendiert,
die Temperatur wurde auf 5O0C. erhöht, der pH-Wert auf 8,0 erhöht und 10 Minuten aufrechterhalten. Das durch Filtrieren isolierte Wiemutvanadatpigment wurde mit 500 ecm Wasser gewaschen
und bis zum Trockensein auf 1300C. erhitzt.
7Q9JB8£7/OJ50
2<O | Lichtechthoit*; | |
tabelle III | % Fado-Ometer Dunkel | |
Probe Mol-Verhältnis , | Intensität; | werden |
von Bi zu VO. | % Grünfilter- | |
reflektanz | 4,5 | |
wässriq | 6,4 | |
A 1,00/1,00 | 71,2 | 8,0 |
B 1,05/1,00 | 69,0 | 14,5 |
C 1,10/1,00 | V19 | A,7 |
Ö 1,15/1,00 | 74,2 | |
E 0,90/1,00 | 61,7 | |
* 8.0,
Durch Kombineren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer
wurde eine Mischung hergestellt:
(i) 4,872 kg Bi(NOj)3.5H3O, in 12,78 g 4,ON HNO3 gelöst,
dann mit Wasser auf 51,1 1 verdünnt; und
(U) 9,3 kg V2O5, in 31,94 1 Wasser, das 3,27 kg NaOH enthielt,
gelöst, dann mit Wasser auf 51,1 1 Wasser zu einer Lösung aus
Natriumvanadat plus Natriumhydroxid verdünnt. Der T-Miecher hatte einen inneren Durchmesser von 0,3 cm
für die Wismutnitratöf fnung-, von 0,488 cm für die Natriumvanadatöffnung
und 0,488,cm für den Ausgang. Das Wismutnitrat trat über
den Schaft ein. Die Lösungen wurden in etwa 15 Minuten gemischt, wobei ein Druck von etwa 1,05 kg/cm über das T-Stück angelegt
wurde« Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (i) oder wässriges
NaOH zu Bestandteil (ii) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung
etwa 1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde in einen 170-1-Tank über-
Waocer
geführt, dor 26,6 l/enthielt, das mit HNO3 auf pH 2,2 eingestellt
geführt, dor 26,6 l/enthielt, das mit HNO3 auf pH 2,2 eingestellt
709882/0750
- 18 -
272786A
-Vf-
war. Der Tankinhalt wurde einige Minuten gerührt und dann mit 2,ON
NeOH auf pH 3,2 eingestellt. Nach 15 Minuten langem Rühren wurde
der Inhalt filtriert, mit 76 1 Wasser gevuaschen und erneut fil-Wert.
Sieben 100-g-Proben des Gels wurden in jeweils sieben 300-ccm-
Anteilen Wasser suspendiert, die suspensionen wurden zum Sieden
erhitzt und 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Die pH- Werte der Suspensionen wurden durch bedarfsweise Zugabe von HNO-j
oder wässrigem NaOH auf die in Tabelle IV für die Proben A bis G gezeigten Werte gebracht und und während des 2-stündigen Siedens
aufrechterhalten· Dann wurden alle Proben filtriert, erneut in 200 ecm Wasser suspendiert, wiederum filtriert und bei 1300C.
getrocknet.
Kristallphase, Intensität und Lichtechtheit der Proben sind in
Tabelle IV aufgeführt.
709882/0750
- 19 -
O co |
Probe' | pH-Wert | Phase | Intensität* | Lichtechtheit·* | ||
882 | A | 1,0 | tetra & | mono | 43,5 | 38,9 | |
/0750 | B | 1,4 | tetra & | mono | 55,7 | 30,7 | |
C | 2,0 | mono & 2 | « Phase | 52.8 | 7,8 | ||
D | 2,4 | monoklin | 64,3 | 6,5 | |||
E | 3,1 | monoklin | 67,0 | 3,2 | |||
F | 4,0 | monoklin | 60,4 | 7,9 | |||
G | 8,0 | mono & 2 | • Phase | 62,0 | 8,4 | ||
* und | ** siehe oben | ||||||
I ro O |
|||||||
Durch Kombineren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer
wurde eine Mischung hergestellt:
(i) 277,5 g Bi(l\IO3)3.5H2O, in 694,3 ecm 4,1N HNO3 gelöst und mit
Wasser auf 2750 ecm v/erdünnt,
(ii) 51,6 g V2°5» in 1718 ccm Wasser» das 17B 9 Na0H enthielt,
gelöst und dann auf 2750 ecm zu einer Lösung aus Natriumvanadat
plus Natriumhydroxid verdünnt.
Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (i) oder wässriges NaOH zu
Bestandteil (ii) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung etuia
1,5-2,0 betrug. Die Mischung wurde in einen 1500 ecm Wasser enthaltenden
Schlagbecher übergeführt, der mit HNO3 auf pH 2,2 eingestellt
worden war. Die Mischung wurde gerührt und der pH-Wert mit 0,5N NaOH auf 3,2 eingestellt. Nach 15 Minuten langem Rühren
wurde der pH-Wert mit 1N HNO3 auf 3,1 eingestellt, und es wurde
3 Stunden auf 950C. erhitzt, wobei der pH-Wert durch Verwendung
von 0,5N NaOH oder 1,0N HNO3 zwischen 2,8-3,5 gehalten wurde.
Der Wismutvanadatniederschlag wurde abfiltriert, auf einen.
Widerstand von 2000 0hm gewaschen und getrocknet. Das Produkt hatte eine Grünfilterreflektanz von 66,2 % und ein Pade-Ometer
Dunkelwerden von 4,5 %,
Durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer mit 1 mm innerem Durchmesser bei 2,8 kg/cm Druck innerhalb von
etwa 2 Minuten wurde eine Mischung hergestellt.
(i) 02,0 g Bi(N03)3.5H20, in 400 ecm 2N HNO3 gelöst, dann mit
400 ecm dest. Wasser gelöst;
(ii) 30,3 Q Na3Vn4, in 400 ecm 2N NaOH gelöst und mit 400 ecm
(ii) 30,3 Q Na3Vn4, in 400 ecm 2N NaOH gelöst und mit 400 ecm
dest· Wasser verdünnt.
Diese Komponenten ergeben ein molares Verhältnis von Bi zu VO4 3" von 1,025:1,00.
Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (i) oder NaOH zu Bestandteil
(ii) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung zwischen 1,5-2,0 lag. Die Mischung wurde in einen 4-1-Becher übergeführt,
der 1200 ecm dost. Wasser enthielt, das mit HNO3 auf pH 2,7
eingestellt mar. Die Mischung wurde gerührt, der pH-Wert wurde
mit 0,5N NaOH auf 3,4 eingestellt, dann wurde 10 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt. Nach dem Filtrieren und Waschen der
Suspension wurde das Wismutvanadatgel durch hydrothermisches
Digerieren bei pH 3,0-3,5 und 1000C. in monoklinee Wismutvanadat
umgewandelt- Die 12-monatige Belichtung in einem wärmehärtenden
Acryllack in Florida zeigte ein gutes l/erhalten im Vergleich
zu einem handelsüblichen gelben Pigment. Beispiel 7
Durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer
von 1 mm innerem Durchmeasser bei 2,8 kg/cm Druck innerhalb
von etwa 2 Minuten wurde eine Mischung hergestellt, (i) 80,5 g Bi(N03)3.5H20, in 203 ecm 4,1N HNO3 gelöst und mit
dest. Wasser auf 800 ecm verdünnt,
(ii) 14,8 g V2°5» in 345 ccm 2»3N Na0H gelöst' und mit dest.
Wasser auf 800 ecm verdünnt.
709882/0750 - 22 -
Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (i) oder NaOH zu Bestandteil
(ii) zugefügt, so daß der pH-Wert der endgültigen Mischung 3,2 betrug. Die Mischung wurde in einen 4-1-Becher übergeführt, der
1200 ecm dest. Wasser enthielt, das einen pH-Wert von 5,8 hatte.
Die Suspension wurde gerührt und der pH-Wert während des größten
An Schluß betrug er 3,2. Teils der Rührzeit bei 4,0-6,0 gehalten./Dann wurde er sofort
mit HNO, auf 3,0 eingestellt, und es wurde 30 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt. Nach Filtrieren und Waschen der Suspension wurde das Gel erneut bei pH 3,1 suspendiert und bei 1000C. in
monoklines Wismutvanadat umgewandelt.
Die durch Grünfilterrelfektanz gemessene Intensität des Produktes
betrug 67,3 %, das Dunkelwerden nach 44-stündiger Fade-Ometer
Belichtung 5,8 %.
Beispiel 8.
Beispiel 8.
Eine Mischung wurde durch Kombinieren der folgenden Bestandteile in einem T-Mischer von 1 mm innerem Durchmesser bei 1,05 kg/cm
zur Erzielung eines molaren Verhältnisses von Bi + zu VO.
von 0,95:1,00 hergestellt.
(i) 76,0 g Bi(N03)3.5H20, in 400 ecm 2N HNO4 gelöst und auf
(i) 76,0 g Bi(N03)3.5H20, in 400 ecm 2N HNO4 gelöst und auf
800 ecm verdünnt,
(ii) 15,0 g V3O5, in 600 ecm dest. Wasser, das 52,0 g NaOH enthielt,
gelöst und auf 800 ecm zu einer Lösung aus Natriumvanadat und Natriumhydroxid verdünnt.
Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (i) oder NaOH zu Bestandteil
(ü) zugefügt, so daß der pH-Wert der Mischung zwischen 1,5-2,5 lag. Die Mischung wurde unter 1,05 kg/cm Druck in einen
4-1-Becher übergeführt, der 1200 ecm dest. Wasser enthielt, das
mit verdünntem HNO3 auf pH 2,2 eingestellt war. Der Becherinhalt
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- 23 -
wurde gerührt, nach 2 Minuten mit 2N NaOH auf pH 3,2 eingestellt
und 15 Minuten gerührt. Etwa ein Drittel des suspendierten Gels wurde entfernt und als Probe A (Tabelle V) bezeichnet. Der Rest
u/urde filtriert und in zwei als Probe B und D bezeichnete Teile
geteilt. Probe B wurde nur filtriert, Probe D wurde einmal mit 200 ecm dest. Wasser gewaschen.
Der pH-Wert der Probe A u/urde auf 3,2 eingestellt, dann wurde
unter Aufrechterhaltung eines pH-Wertes zwischen 2,8-3,5 bei einem Volumen von 700-800 ecm 2-3 Stunden auf 90-1000C. erhitzt.
Nach Umwandlung des Gels in kristallines Material wurde der pH-Wert 15 Minuten bei einer Temperatur von ^ 600C. auf 8,5 erhöht.
Das Wismutvanadat wurde abfiltriert, zweimal gewaschen und bei 11O0C. getrocknet.
Die Proben θ und D wurden jeweils erneut in 700-800 ecm dest.
Wasser suspendiert und auf pH 3,2 eingestellt. Sie wurden bei derselben Temperatur, Zeit und demselben pH-Wert wie Probe A umgewandelt. Nach der Umwandlung wurde Probe B halbiert. Eine
Hälfte wurde weiter als Probe B bezeichnet, filtriert, gewaschen und getrocknet (bei 11O0C.), Die andere, als Probe C bezeichnete
Hälfte wurde bei einer Temperatur von ^ 6O0C. 15 Minuten auf
pH 9,0 eingestellt, filtriert, gewaschen und bei 1100C. getrocknet.
Nach Umwandlung wurde Probe D halbiert. Eine, weiter als Probe D bezeichnete Hälfte wurde filtriert, gewaschen und getrocknet.
Die andere, als Probe E bezeichnete Hälfte wurde wie im Fall von Probe C behandelt.
709882/^750
- 25 -
Die Probe Γ wurde wie Probe A unter Verwendung von 78,5 g Bi(NO
.5H2O hergestellt, uias ein molares Verhältnis von Bi + zu VO^
von 0,98:1,00 ergab« Die Gelsuspension wurde filtriert und halbiert· Eine Hälfte wurde weiter als Probe Γ bezeichnet, die
andere, Probe G genannte Hälfte, wurde einmal mit 250 ecm dest.
Wasser gewaschen.
Probe Γ wurde wie Probe A umgewandelt, filtriert, gewaschen und
bei 1100C. getrocknet. Probe G wurde wie Probe A umgewandelt,
filtriert, gewaschen und bei 11O0C, getrocknet.
Dieses Beispiel zeigt, daß bei einem molaren Verhältnis von
Bi zu VO. unter 1,00:1,00 die NaNO, Konzentration unter A4 %
verringert und überschüssiges Vanadium durch Waschen des pigmentären Wismutvanadates mit einer basischen Lösung entfernt werden
muG.
B β J s ρ i e 1 __2
von 1mmm innerem Durchmesser bei 1,05 kg/cm auf ein molares
hergestellt.
(i) 80,0 g Bi(N03)3,5H20, in 400 ecm 2N HNO3 gelöst und mit
dest. Wasser auf 800 ecm verdünnt,
(ii) 30,3 g Na3VO4, in 400 ecm 2N NaOH gelöst und mit dest.
Ausreichend HNO3 wurde zu Bestandteil (i) oder NaOH zu Bestandteil (ii) zugefügt, so daQ der pH-Wert der Mischung zwischen
1,5-2,5 lag. Die Mischung wurde unter 2,8 kg/cm Druck in einen 4-1-Becher übergeführt, der 1000 ecm dest. Wasser enthielt, das
709882/0750
25 -
mit 2N HNO, auf pH 3,3 eingestellt worden war. Die Gelsuspension
wurde 1 Minute gerührt und der pH-Wert mit 0,5Γ] NaOH auf 3,3
eingestallt. Die Mischung wurde 10 Minuten bei pH 3,3 gerührt. Es wurden etwa 1300 ecm der Mischung entfernt und in Tabelle V
als Probe H bezeichnet. Die restliche, als Probe 3 bezeichnete Mischung wurde filtriert und zweimal mit*"500 ecm dest. Wasser
gewaschen.
Probe H wurde auf 2000 ecm verdünnt, der pH-Wert auf 3,3 eingestellt; zur Umwandlung des Gels in kristallines Material wurde
4 Stunden auf 1000C. eihitzt, dann wurde filtriert, gewaschen
und bei 11O0C. getrocknet.
Die Probe 3 wurde wie Probe H, Jedoch 3 Stunden anstelle von 4,
umgewandelt. Das kristalline Material wurde filtriert, gewaschen und bei 110°C. getrocknet.
Probe K wurde wie Probe H unter Verwendung von 88,0 g Bi(NO-,),
.5HjO hergestellt; Na,VO. wurde aus V2°5 und Na0^ hergestellt.
Diee ergab ein molares Bi : VO^ Verhältnis von 1,10:1,00.
Die Gelsuspension wurde halbiert, eine Hälfte wurde weiter als Probe K bezeichnet, die andere als Probe L.
Bei Probe K wurde die Gelsuspension auf pH 3,2 eingestellt,
die Temperatur wurde 2,5 Stunden auf 98-1000C. erhöht, und
der pH-Wert auf 3,3 gehalten. Das Produkt wurde filtriert, gewaschen und bei 1AO0C. getrocknet.
Probe L wurde filtriert und erneut in dest. Wasser auf ein Volumen von 700 ecm suspendiert. Dann wurde sie wie Probe K
umgewandelt, filtriert, gewaschen und getrocknet.
7O9882?O?lo
Οΐββββ Beispiel zeigt, daß bei einem molaren Verhältnis von
Bl '. VO4 3" gleich oder über 1,00:1,00 das NaNO3 nicht entfe
2U werden braucht und daß keine basische Wäsche notwendig ist.
Probe | molares Verhältnis J Bi5+ zu UO4 3" |
und *** s.o. | I MaOHj* | Tabelle | V | Intensität** | Lichtechtheit*** | |
A | 0,95 | 210 | basische. Wäsche |
pH | 48,9' | 4,1, | ||
B | W | 44 | ja | 8,5 | 39,Oi | 21,3 | ||
C | I» | 44 | nein | 50,2 | 7,0! | |||
D | η | 7 | ja | 48,5 | 16,9 | |||
E | η | 7 | nein | 71 ,8 | 6,8 | |||
F | 0,98 | 44 | ja | 9,0 | 52,9 | 5,1 | ||
-»J | G H |
η
1,00 |
7 210 |
nein | 50,3 67,4 |
9,7 4,3 |
||
O
(D |
D | η | 7 |
Il
Il |
69,3 | 4,6 | ||
ro | K | 1,10 | 210 | η | 74,1 | 4,7 | ||
L | 1,10 | 44 | It | 73,1 | 8,0 | |||
* bezogen auf das Gewicht | Il | |||||||
O | ♦ ♦ | des Produktes | ||||||
Claims (1)
- Patentansprüche1i- Verfahren zur Herstellung eines pigmentären, leuchtend schlüsselblumengelben, monoklinen Wismutvanadates, dadurch gekennzeichnet, daß manA. eine Lösung aus Bi(NO,),.5HjO in Salpetersäure mit einer Lösung aus Alkalivanadat in einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid zur Ausfällung eines in einer gelöstes Alkalinitrat enthaltenden Lösung suspendierten Wismutvanadatgels mischt, wobei das molare Verhältnis von Bi + zu VO. zwischen etwa 0,90:1,00 bis 1,10:1,00 liegt und die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischen so eingestellt werden, daß der pH-Wert der Mischung zwischen 1,0-11,0 liegt;B. den pH-Wert der Suspension mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- oder Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 einstellt, wenn er unter etwa 2,2 liegt, oder mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter- oder Schwefelsäure einstellt, wenn er über etwa 6,0 liegt;C. das Gel von der Suspension entfernt;D. dieses mit Wasser wäscht, bis es etu/a 10 % oder weniger Alkalinitrat, bezogen auf die theoretische Wismutvanadatausbeute, enthält; ~E. das Gel in Wasser mindestens etwa 0,2 Stunden auf etwa 60-1000C. erhitzt, wobei man den pH-Wert der Suspension nach Bedarf mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- oder Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 einstellt, wenn er unter etwa 2,2 liegt, oder mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter-, Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphorsäure einstellt, wenn er709882/0750NWECTEDüber 6,0 liegt, wodurch das Gel in monoklines Wismutvanadatpigment umgewandelt wird;F. den pH-Wert der Suspension mit einer wässrigen Base auf der Gruppe von Natrium- oder Kaliumhydroxid auf 8,0-9,5 einstellt und diesen bei einer Temperatur von 50-1000C. 15-30 Minuten aufrechterhält; undG. das Pigment filtriert, wäscht und trocknet.2.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Bi zu VO^ zwischen etwa 0,90:1,00 bis 1,00:1,00, vorzugsweise zwischen etwa 0,98:1,00 bis 1,00:1,00,liegt.1 und 3,- Verfahren nach Anspruch/2, dadurch gekennzeichnet, daß derpH-Wert in Stufe B auf etwa 3,0-3,5 eingestellt und in Stufe E auf diesem Wert gehalten wird.4.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das GaI etwa 1-2 Stunden in Wasser auf etwa 90-1000C. erhitzt wird.5.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Suspension auf 9,0 eingestellt und die Suspension 15 Minuten in Stufe F auf 700C. gehalten wire.6.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen in Stufe A vor dem Mischen auf einen solchen pH-Wert eingestellt werden, so daß der pH-Wert der Mischung zwischen etwa 1,5-4 liegt.7,- Verfahren zur'Herstellung eines pigmentären, leuchtend echlüsselblumengelben, monoklinen Wismutvanadates, dadurch gekennzeichnet, daß man709882/0750- 30 -A/ eifte Lösung aus Bi(NO,) ,.5H2O in Salpetersäure mit einer LosolRg aus Aikalivanadat in einer wässrigen Base aus der Gruppe von" Natrium- und Kaliumhydroxid zur Ausfällung eines in einer gelöstes Alkalinitrat enthaltenden Lösung suspendierten Wismutvänädätgels mischt, wobei das molare Verhältnis von Bi zu VO. 2u»isefien etwa 0,98:1,00 zu 1,00:1,00 liegt und die Normalitäten* der säuren und basischen Lösungen vor dem Mischen so eingestellt werden* daß der pH-Wert der Mischung zwischen etwa 1*5=4 Üegt;Bj den pH=Weri der Suspension mit einer wässrigen Base aus der Gruppe t/ön Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 3,0-3,5 einstellt, wenfl dieser unter etwa 3,0 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter- oder Schwefelsäure vornimmt, wefifi der pH=We?t über etwa 3,5 liegt;Gi daβ Gel aus der Suspension entfernt;Di dieses mit Wasser bis zu einem Alkalinitratgehalt von etwa 10 % öäe? weniger, bezogen auf die theoretische Wismutvanadataustäeute* wäscht;E» das Gel in Wasser etwa 1-2 Stunden auf etwa 90-1000C. erhitzt, »öBei der pH-Wert der Suspension nach Bedarf mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 3,0-3*5 eingestellt wird, wenn dieser unter etwa 3,0 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter-, Salz-, Bremäässerstöff-, Schwefel- oder Phosphorsäure erfolgt-,, wenn der pH-Wert über 3,5 liegt, wodurch das Gel in monoklines Wismutvahadatpigment umgewandelt wird;F» den pH-Wert der Suspension mit einer Base aus der Gruppe von Natrium- oder Kaliumhydroxid auf 9,0 einstellt und 15-30 Minuten709882/07 50- 31 -bei einer Temperatur von 7O0C. aufrechterhält; und G. das Pigment abfiltriert, wäscht und trocknet.8,- Verfahren zur Herstellung eines pigmentären, leuchtend schlüsselblumengelben, monoklinen Wismutvanadates, dadurch gekennzeichnet, daG manA. eine Lösung aus Bi(NO,),.5H-O in Salpetersäure mit einer Lösung aus Alkalivanadat in einer u/ässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid zur Ausfällung eines in einer gelöstes Alkalinitrat enthaltenden Lösung suspendierten Wismutvanadatgels mischt, wobei das molare Verhältnis von Bi zu VO. zwischen etwa 1,00:1,00 bis 1,10:1,00 liegt und die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischen so eingestellt werden, daß der pH-Wert der Mischung etwa 1,0-11,0 beträgt;B. den pH-Wert der Suspension mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 einstellt, wenn er unter etwa 2,2 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter- oder Schwefelsäure erfolgt, wenn der pH-Wert über etwa 6,0 liegt;C. die gesamte oder einen Teil der klaren Lösung vom suspendierten Gel entfernt und das Gel wahlweise wäscht;D. das Gel in Wasser bei etwa 60-2000C. mindestens 0,2 Stunden erhitzt, wobei der pH-Wert der Suspension notwendigenfalls mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 eingestellt wird, wenn dieser unter etwa 2,2 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter-, Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphor säure erfolgt, wenn der pH-Wert über 6,0 liegt, um das Gel in709882/0750 - 32 -monoklines Wismutvanadatpigment umzuwandeln; undE. den pH-Wert der Suspension mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- oder Kaliumhydroxid auf 8,0-9,5 einstellt und etwa 15-30 Minuten bei einer Temperatur von etwa 50-1000C. , aufrechterhält; undF. das Pigment abfiltriert, wäscht und trocknet.9,- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Bi + zu VO^ zwischen etwa 1,00:1,00 bis 1,05:1,00 liegt.10.- Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert in Stufe B auf etwa 3,0-3,5 eingestellt und in Stufe D auf etwa 3,0-3,5 gehalten wird.11.- Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel in Wasser etwa 1-2 Stunden auf etwa 90-1000C. erhitzt wird.12·- Verfahren nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischung so eingestellt werden, daß der pH-Wert der Mischung etwa 1,5-4 beträgt.13·- Verfahren zur Herstellung eines pigmentären, leuchtend schlüsselblumengelben, monoklinen Wismutvanadates, dadurch gekennzeichnet, daß manA. eine Lösung aus Bi(N0,),.5H„0 in Salpetersäure mit einer Lösung aus Alkalivanadat in einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid zur Ausfällung eines in einer gelöstes Alkalinitrat enthaltenden Lösung suspendierten Wismutvanadatgels mischt, wobei das molare Verhältnis von Bi zu709882/VO. zwischen etwa 1,00:1,00 bis 1,1:1,00 liegt und die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischen so eingestellt werden, daß der pH-Wert der Mischung etu/a 1,5-11 beträgt,B. den pH-Wert der Suspension mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 einstellt, wenn er unter etwa 2,2 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter- oder Schwefelsäure erfolgt, wenn der pH-Wert über etwa 6,0 liegt;C. das Gel aus der Suspension entfernt; 0. dieses mit Wasser wäscht,ε. das Gel in Wasser mehr als etwa 0,2 Stunden auf etwa 60-2000C, erhitzt, wobei der pH-Wert der Suspension notwendigenfalls mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 eingestellt wird, wenn er unter etwa 2,2 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter-, Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphorsäure erfolgt, wenn der pH-Wert über 6,0 liegt, wodurch das Gel in monoklines Wismutvanadatpigment umgewandelt wird; undΓ. das Pigment abfiltriert, wäscht und trocknet.14,- Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daG die im Gel zurückgehaltene Alkalinitratmenge unter 10 %, bezogen auf die theoretische Wismutvanadatausbeute, liegt.15.- Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Bi zu VO. etwa 1,00:1,00 bis 1,05:1,00 beträgt.709882/0750- 34 -16,- Verfahren nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daO der pH-Wert in Stufe B auf etwa 3,0-3,5 eingestellt und in Stufe E auf diesem Wert gehalten u/ird.17,- Verfahren nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel in Wasser etwa 1-2 Stunden auf etu/a 90-10O0C. erhitzt wird.18.- Verfahren nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischen so eingestellt werden, daQ der pH-Wert der Mischung etwa 1,5-4 beträgt.19.- Verfahren zur Herstellung eines pigmentären, leuchtend schlüsselblumengelben, monoklinen Wismutvanadates, dadurch gekennzeichnet, daß manA. eine Lösung aus Bi(NO,),.5H2O in Salpetersäure mit einer Lösung aus Alkalivanadat in einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid zur Ausfällung eines in einer gelöstes Alkalinitrat enthaltenden Lösung suspendierten Wismutvanadatgels mischt, wobei das molare Verhältnis von Bi zu VO^ zwischen etwa 1,00:1,00 bis 1,10:1,00 liegt und die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischen so eingestellt werden, daß der pH-Wert der Mischung etwa 1,0-11,0 beträgt; ~ ^B. den pH-Wert der Suspension mit einer wässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 einstellt, uienn dieser unter etwa 2,2 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter- oder Schwefelsäure erfolgt, wenn der pH-Wert über etwa 6,0 liegt;709882/0750 - 35 -C. die Suspension mindestens etwa 0,2 Stunden auf etwa 60-2000C. erhitzt, wobei der pH-Wert der Suspension notwendigenfalls mit einer u/ässrigen Base aus der Gruppe von Natrium- und Kaliumhydroxid auf etwa 2,2-6,0 eingestellt wird, u/enn er unter etwa 2,2 liegt, oder die Einstellung mit einer Säure aus der Gruppe von Salpeter-, Salz-, Bromwasserstoff-, Schwefel- oder Phosphorsäure erfolgt, ωenη der pH-Wert über 6,0 liegt, wodurch das Gel in monoklines Wismutvanadatpignient umgewandelt wird; undD. das Pigment abfiltriert, wäscht und trocknet.20,- Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Bi + zu VO- etwa 1,00:1,00 bis 1,05:1,00 beträgt.21.- Verfahren nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert in Stufe B auf etwa 3,0-3,5 eingestellt und in Stufe C auf diesem Wert gehalten wird.22,- Verfahren nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel in Wasser etwa 1-2 Stunden auf etwa 90-1000C. erhitzt wird.23,- Verfahren nach Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalitäten der sauren und basischen Lösungen vor dem Mischung so eingestellt werden, daß der pH-Wert der Mischung etwa 1,5-4 beträgt.Der Patentanwalt:709882/0750- 36 -
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