DE272767C - - Google Patents

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DE272767C
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bolt
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wedge
fastening bolt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B23/00Attaching rim to wheel body
    • B60B23/04Attaching rim to wheel body by bayonet joint, screw-thread, or like attachments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272767 KLASSE 63 d. GRUPPE
ERLE KING BAKER in CHICAGO.
Die Erfindung bezieht sich auf Keilverschlüsse zur Befestigung losnehmbarer Felgen auf dem Radkranz, und zwar entweder auf eine Bauart, bei der eine über den Befestigungsbolzen geschobene Hülse die abnehmbare Felge auf die mit einer entsprechenden Keilfläche versehene Grundfelge aufschiebt oder von ihr abdrückt, oder auf eine Bauart, bei der ein lose auf dem Befestigungsbolzen sitzender
ίο Keil von dem Kopf des Befestigungsbolzens zwischen die lose und feste Felge geschoben und von einer Hülse auf dem Befestigungsbolzen zwischen beiden herausgezogen wird. Das Kennzeichen der Erfindung ist in beiden Fällen, daß beim Losdrehen des Befestigungsbolzens zuerst der Widerstand des Bolzens in seinem Gewinde und dann der Widerstand der Keilwirkung zwischen loser und fester Felge jeder für sich überwunden wird. Wären beide Widerstände,' nämlich der Gewindewiderstahd und der Keilreibungswiderstand, gleichzeitig zu überwinden, so könnte möglicherweise die Verbindung unlösbar werden oder der Keilverschluß zerbrechen.
Auf der Zeichnung zeigen Fig. 1 bis 3 die erste Bauart, und zwar
Fig. ι einen Querschnitt durch den angezogenen Keilverschluß,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den gelösten Keilverschluß,
Fig. 3 die Flügelhülse des Befestigungsbolzens für sich.
Fig. 4 zeigt die zweite Bauart und eine besondere Ausführung der Mutterbefestigung.
Fig. 5 zeigt den Befestigungsbolzen mit dem Verschlußkeil für sich.
Bei der ersten Bauart ist zwischen dem Kopf und einer festen Hülse des Befestigungs- · bolzens längsverschiebbar eine zweite Hülse aufgesetzt. Diese Hülse ist mit zwei Flügeln ausgerüstet, von denen der eine zum Aufschieben, der andere zum Abziehen der Reifenfelge von der Grundfelge dient. Außerdem sind an dieser zweiten Hülse Anschläge vorhanden, die die beiden Flügel an der Reifenfelge in der wirksamen Stellung halten. Die Reifenfelge wird in bekannter Weise durch den einen Flansch und den einen Anschlag der längsverschiebbaren Hülse befestigt. Beim Losdrehen des Bolzens zur Abnahme der Felge faßt der andere Flügel der beweglichen Hülse mit einem Anschlag zwar sofort hinter die Reifenfelge, übt aber erst einen Zug auf diese aus, wenn die bewegliche Hülse nach ihrer Längsverschiebung auf dem Schraubenbolzen von der festen Hülse auf dem Bolzen erfaßt und mitgenommen wird.
Der Radkranz 1 ist in gewissen Abständen über seinen Umfang verteilt mit Keilverschlüssen versehen, die in Öffnungen 2 des Radkranzes eingesetzt sind. Die Schraubenbolzen 3 der Keilverschlüsse greifen von der einen Seite des Radkranzes in Schraubenmuttern 4, die von der andern Seite in die Öffnungen 2 eingesetzt sind. Die Schraubenmuttern 4 sind in ihrer Lage vollständig gesichert. Innen legen sie sich gegen Anschläge der Bolzenöffnung 2 des Radkranzes, außen
sind sie mittels einer Befestigungsplatte gesichert, die am Radkranz verschraubt ist.
Auf den Radkranz ist ein Ring 5 aufgezogen. Er hat (Fig. 1 und 2) die für die zu erzielende Keilwirkung erforderliche Schrägung. Dieser Schrägung entspricht das Auflager der losnehmbaren Felge 6, auf der die eigentliche Reifenfelge 7 mit dem Reifen 8 in einer Nut 9 mittels konischer Bolzen 10 befestigt ist.
to Auf dem Bolzen 3 des Keilverschlusses ist vor dem Gewinde eine Hülse 11 unbeweglich anf gebracht. Die Hülse ist gegen Längs verschiebung durch eine Ausfräsung des Bolzenschaftes vor dem Gewinde gesichert. Sie legt sich einerseits gegen das Gewinde, andererseits bildet die Schrägung des Bolzens eine Keilfläche, die die Verschiebung in der anderen Richtung verhindert. Zwischen der Hülse 11 und dem Bolzenkopf sitzt lose auf dem Bolzen
ao eine zweite Hülse 12 derart, daß sie zwischen Bolzenkopf und Hülse 11 eine gewisse Längsverschiebung hat. Diese Hülse ist mit Flügeln 13,14 und mit Anschlägen 15,16 versehen (Fig. 2 und 3).
Der Flügel 13 schiebt die Zwischenfelge 6 auf den Ring 5 (die Grundfelge) des Radkranzes 1 und wird hierbei durch den Anschlag 15 an dem senkrecht nach unten reichenden Flansch 17 der Zwischenfelge 6 in seiner Stellung gehalten.
Der andere Flügel 14 dient zum Abziehen der Zwischenfelge in folgender Weise: Wird der Befestigungsbolzen 3 zum Losnehmen der ν Zwischenfelge nach links gedreht, so nimmt
j er die Hülse 12 durch Reibung mit, bis der
/ 35 Anschlag 16 durch den Flansch 17 der Zwischenfelge am Weiterdrehen gehindert wird. In dieser Lage der Hülse 12 liegt der Flügel 14 hinter dem Flansch 17 der Zwischenfelge. Zur Erleichterung des Eingriffes ist die .Kante des Flügels 14 abgeschrägt. Der Flügel 14 zieht aber noch nicht die Zwischenfelge 6 zurück, denn im ersten Teil der achsialen Verstellung des Befestigungsbolzens 3 verschiebt sich nur die Hülse 12 auf dem Bolzen. Erst wenn die Hülse 11 gegen die Hülse 12 stößt, zieht der Flügel 14 die Zwischenfelge von der Grundfelge 5 ab. Bei Losdrehen des Bolzens braucht demnach lediglich der Gewindewiderstand überwunden zu werden. Erst wenn dieser nicht mehr wirksam ist, werden die beiden Hülsen gekuppelt, und die ganze Kraft kann zum Herausziehen der losen Felge angesetzt werden.
Um die Schraubenmutter 4 bei den außerordentlich großen Beanspruchungen sowohl gegen achsiale Verschiebung als auch gegen Drehung zu sichern, kann ihre Befestigung an der Felge in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise erfolgen. Die Mutter ist in diesem Fall als Schraubenhülse 17 an einer außen sich gegen die Felge legenden Platte 18 ausgebildet und stützt sich mit ihrem vorderen Ende gegen einen Anschlag der Durchgangsöffnung 2 in der Felge (Fig. 1 und 2). Die Platte 18 ist an der oberen Kante mit einem Ansatz 19 versehen, der die Wirkung des Anschlages in der Öffnung 2 unterstützt. An den Enden der Platte 18 sind mittels Nietung o. dgl. zwei Stifte 20 befestigt, die parallel zum Schraubenbolzen 3 durch die Felge geführt sind und auf ihrer anderen Seite in ähnlicher Weise mit ihren Enden in einer Gegendruckplatte 21 befestigt sind. Zur Durchführung des Bolzens 3 ist diese Gegendruckplatte 21 mit einer entsprechenden öffnung versehen. Die Stifte 20 und die Druckplatten 18, 21 nehmen den achsialen Druck in beiden Richtungen sicher auf und verhindern daneben auch jede Drehung der Mutter.
Die zweite Bauart ist in Fig. 4 und 5 dargestellt und bedarf nur einer kurzen Erläuterung, da die Verteilung der Verschlüsse am Radkranz, ihre Anbringung an ihm, die Befestigung der Mutter des Schraubenbolzehs dieselben bleiben. Es fällt lediglich die lose Flügelmuffe 12, 13,14 weg. Statt dessen ist ein Verschlußkeil 22 lose auf dem Befestigungsbolzen gelagert. Der Abstand zwischen dem Bolzenkopf und dem vorderen Ende der auf dem Bolzenschaft fest angebrachten Hülse 11 ist größer als die Dicke des Verschlußkeiles 22. Der Verschlußkeil hat demnach eine gewisse Beweglichkeit in der Achsenrichtung des Bolzens. Wird der Verschlußkeil zur Befestigung der losen Felge auf der Grundfelge, die in diesem Fall natürlich keine Keilfläche hat, vom Kopf des angezogenen Bolzens zwischen beide Felgen geschoben, so bleibt ein gewisser freier Zwischenraum zwischen ihm und dem vorderen Ende der Hülse 11. Beim Losdrehe'n des Befestigungsbolzens kommt die Hülse 11 daher erst nach anfänglich freier Längsverschiebung mit dem Verschlußkeil 22 in Eingriff und zieht ihn heraus, so daß auch in diesem Fall beim Losdrehen des Bolzens zunächst der Gewindewiderstand und dann erst der Keilwiderstand zu überwinden ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Keilverschluß zur Befestigung losnehmbarer Felgen auf dem Radkranz, bei dem ein lose auf einem Befestigungsbolzen sitzender Verschlußkeil von dem Kopf des Befestigungsbolzens zwischen die lose und feste Felge geschoben oder von einer Hülse auf dem Befestigungsbolzen zwischen beiden herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Bolzenkopf und Bolzenhülse (11) größer ist als die Dicke des Verschlußkeiles (22), so daß bei Losdrehen des Bolzens die Hülse (11) erst nach anfänglich freier
    Längsverschiebung mit dem Verschlußkeil (22) in Eingriff kommt und ihn herauszieht.
  2. 2. Keilverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf und der festen Hülse (11) des Befestigungsbolzens (3) an Stelle des Verschlußkeiles längsverscliiebbar eine Hülse(i2) mit Flügeln (13 und 14) zum Auf- und Abziehen der Reifenfelge angeordnet ist, von denen beim Losdrehen des Bolzens zur Abnahme der Felge der eine Flügel (14) mit seinem Anschlag (16) sofort hinter die Reifenfelge faßt, aber so lange unwirksam bleibt, bis die im Anfang der Drehung des Befestigungsbolzens nicht längsverschobene Hülse (12) von der festen Hülse (11) mitgenommen wird.
  3. 3. Keilverschluß nach Anspruch 1 und 2, bei dem der Befestigungsbolzen in eine in dem Radkranz gelagerte, mit Anschlägen versehene Mutter greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (18) an der Mutter (17) mittels Stifte (20) mit einer Platte (21) auf der gegenüberliegenden Seite des Radkranzes so verbunden ist, daß der von dem Bolzen (3) auf die Mutter (17) bei Herausziehen des Keiles ausgeübte Druck durch die Stifte (20) auf die Gegendruckplatte (21) und damit auf den Radkranz übertragen, also ein Herausdrücken der Mutter (17) verhütet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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