DE2726899C1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2726899C1 DE2726899C1 DE2726899A DE2726899A DE2726899C1 DE 2726899 C1 DE2726899 C1 DE 2726899C1 DE 2726899 A DE2726899 A DE 2726899A DE 2726899 A DE2726899 A DE 2726899A DE 2726899 C1 DE2726899 C1 DE 2726899C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dsm
- inhibitors
- strains
- animals
- deoxynojirimycin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/33—Heterocyclic compounds
- A61K31/395—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
- A61K31/435—Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with one nitrogen as the only ring hetero atom
- A61K31/44—Non condensed pyridines; Hydrogenated derivatives thereof
- A61K31/445—Non condensed piperidines, e.g. piperocaine
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K20/00—Accessory food factors for animal feeding-stuffs
- A23K20/10—Organic substances
- A23K20/195—Antibiotics
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
- C12N1/20—Bacteria; Culture media therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N1/00—Microorganisms, e.g. protozoa; Compositions thereof; Processes of propagating, maintaining or preserving microorganisms or compositions thereof; Processes of preparing or isolating a composition containing a microorganism; Culture media therefor
- C12N1/20—Bacteria; Culture media therefor
- C12N1/205—Bacterial isolates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12P—FERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
- C12P1/00—Preparation of compounds or compositions, not provided for in groups C12P3/00 - C12P39/00, by using microorganisms or enzymes
- C12P1/04—Preparation of compounds or compositions, not provided for in groups C12P3/00 - C12P39/00, by using microorganisms or enzymes by using bacteria
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12R—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES C12C - C12Q, RELATING TO MICROORGANISMS
- C12R2001/00—Microorganisms ; Processes using microorganisms
- C12R2001/01—Bacteria or Actinomycetales ; using bacteria or Actinomycetales
- C12R2001/07—Bacillus
Description
Die Erfindung ist durch die Patentansprüche definiert.
Es ist bekannt, daß eine Reihe von Actinomyceten, vor allem
Actinoplanaceen, Inhibitoren für Glydosidhydrolasen, vorzugsweise
kohlenhydratspaltende Enzyme des Verdauungstraktes,
bilden (DE-OS 20 64 092).
Weiterhin weiß man, daß Nojirimycin, ein bakteriostatisch
wirkendes Antibioticum aus Stämmen der Gattung Streptomyces,
gewisse mikrobielle α-Glucosidasen hemmt (T. NIWA
et al. Agr. Biol. Chem. 34, 966 [1970]).
Die vorliegende Erfindung betrifft Inhibitoren für Glykosidhydrolasen,
und zwar insbesondere Glucosidase-Inhibitoren,
die im Verdauungstrakt wirksam werden.
Diese Inhibitoren
werden von bestimmten Stämmen der Gattung Bacillus
gebildet (vgl. die Ansprüche 1 bis 5).
Zur Auffindung der erfindungsgemäß einzusetzenden Stämme
bediente man sich der nachstehend beschriebenen Methoden.
Aus Erdproben isoliert man in bekannter Weise Stämme der
Familie Bacillaceae, insbesondere solche der Gattung Bacillus.
Mit Abimpfungen dieser Stämme beimpft man Kulturkolben
mit Nährlösungen, die das Wachstum dieser Stämme
ermöglichen. Man kann z. B. eine Nährlösung verwenden, die
5 g Pepton und 3 g Fleischextrakt pro Liter enthält, jedoch
sind grundsätzlich viele andere Typen von Nährlösungen,
die geeignete Kohlenstoff- und Stickstoffquellen
und Nährsalze enthalten, einsetzbar. Der pH-Wert der
Nährlösungen kann in weiten Grenzen variieren; bevorzugt
wird ein Anfangs-pH der Nährlösung zwischen 6,0 und 8,0
gewählt.
Als Kohlenstofflieferant für die Nährlösung kommen die
verschiedenartigsten organischen Substanzen in Frage. Kohlenhydrate,
organische Säuren und Alkohole seien beispielsweise
genannt.
Als Stickstoffquelle können Hefeextrakt, Sojamehl, Peptone,
Fleischextrakt und viele andere organische Substanzen
Verwendung finden.
Die Konzentrationen der Kohlenstoff- und Stickstoffquellen
sowie der Nährsalze, von denen FeSO₄, CaCO₃ und MgSO₄ beispielhaft
erwähnt seien, können in weiten Grenzen schwanken.
Auf den gesonderten Zusatz von Nährsalzen kann in
manchen Fällen ganz verzichtet werden, da sie oftmals in
den komplexen Stickstoffquellen als Beimengungen enthalten
sind.
Da die Bildung von Inhibitoren oft stark von der Zusammensetzung
der Nährböden abhängig ist, empfiehlt es sich,
die Stämme zur Optimierung der Produktionsleistung in verschiedenen
Nährlösungen zu kultivieren. Entsprechende Vorschläge
können den Beispielen entnommen werden.
Von der Nährlösung füllt man z. B. 100-200 ml in einen
1-Liter-Erlenmeyer-Kolben, sterilisiert in bekannter Weise,
beimpft mit dem zu untersuchenden Stamm und bebrütet
den Kolben bei 15-80°C, vorzugsweise bei 24-40°C bzw.
50-70°C bei thermophilen Bacillen, auf Schüttelmaschinen.
Zeigt die Kultur Wachstum, was im allgemeinen nach
1-10 Tagen, meist nach 1-5 Tagen, sichtbar wird, so
entnimmt man eine Probe von z. B. 5 ml und trennt in dieser
Probe die Zellen durch Filtration oder Zentrifugation
ab. Von den Kulturbrühen werden 1-100 µl in die nachfolgend
beschriebenen Tests eingesetzt und die Hemmkapazität
pro ml berechnet.
Die Zellen werden zweimal mit je 5 Volumina (bezogen auf
das Zellvolumen) Aceton und anschließend einmal mit 5 Volumina
Diethylether extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden zur Trockene eingeengt, in Wasser aufgenommen und
lyophilisiert. Die Lyophilisate werden in Konzentrationen
von 10-1000 µg/ml in die nachfolgend beschriebenen Tests
eingesetzt.
Eine Amylase-Inhibitor-Einheit (1 AIE) ist definiert als
die Menge Inhibitor, die zwei Amylaseeinheiten zu 50%
inhibiert. Eine Amylaseeinheit (AE) ist die Menge an
Enzym, die in einer Minute unter den unten angegebenen
Testbedingungen 1 µ Äquivalent glucosidischer Bindungen
in der Stärke spaltet. Die µVal gespaltenen Bindungen werden
als µVal gebildeter reduzierender Zucker mit Dinitrosalicylsäure
kolorimetrisch bestimmt und mit Hilfe einer
Maltoseeichkurve als µVal Maltoseäquivalente angegeben.
Zur Durchführung des Testes werden 0,1 ml Amylaselösung
(20-22 AE/ml) mit 10-1000 µg Inhibitor oder 1-100 µl
der zu testenden Kulturlösung in 0,4 ml 0,02 M Natriumglycerophosphatpuffer/0,001 M CaCl₂ pH 6,9 versetzt und etwa
10-20 Minuten in einem Wasserbad von 35°C äquilibriert.
Dann wird 5 Minuten mit 0,5 ml einer auf 35°C vorgewärmten
1%-Stärkelösung bei 35°C inkubiert und anschließend mit
1 ml Dinitrosalicylsäure-Reagens (nach P. Bernfeld in
Colowick-Kaplan, Meth. Enzymol., Band 1, Seite 149) versetzt.
Zur Farbentwicklung wird der Ansatz 5 Minuten auf
dem siedenden Wasserbad erhitzt, dann abgekühlt und mit
10 ml destilliertem Wasser versetzt. Die Extinktion bei
540 nm wird gegen einen entsprechend angesetzten Leerwert
ohne Amylase gemessen. Zur Auswertung wird aus einer vorher
aufgenommenen Amylaseeichkurve die nach Inhibitorzusatz
noch wirksame Amylaseaktivität abgelesen und daraus
die prozentuale Hemmung der eingesetzten Amylase errechnet.
Die prozentuale Hemmung wird als Funktion des
Quotienten
*) bezogen auf Trockensubstanz
**) AE in nicht inhibiertem Ansatz der gleichen Serie
**) AE in nicht inhibiertem Ansatz der gleichen Serie
aufgetragen, der 50% Hemmungspunkt aus der Kurve abgelesen
und auf AIE/mg Inhibitor umgerechnet.
Eine Saccharase-Inhibitor-Einheit (SIE) ist definiert als
die Menge Inhibitor, die zwei Saccharaseeinheiten zu 50%
inhibiert. Eine Saccharaseeinheit (SE) ist die Menge an
Enzym, die in einer Minute unter den unten angegebenen
Testbedingungen 1 µMol Saccharose in Glucose und Fructose
spaltet. Die µMol gebildete Glucose werden mit Hilfe Glucoseoxidasereaktion
quantitativ bestimmt unter Bedingungen,
bei denen eine weitere Saccharosespaltung durch
die Saccharase nicht mehr stattfindet. Zur Durchführung
des Tests werden 0,05 ml einer auf 0,12 SE eingestellten
Saccharaselösung¹) mit 1-20 µg Inhibitor oder 1-20 µl
der zu testenden Lösung versetzt und mit 0,1 M Natriummaleinatpuffer
pH 6,0 auf 0,1 ml aufgefüllt.
¹) Solubilisierte Saccharase aus Schweinedünndarmmucosa
nach B. Borgström, A. Dahlquist, Acta Chem. Scand. 12,
(1958), Seite 1997. Mit 0,1 m Natriummaleinatpuffer pH 6,0
auf entsprechenden SE-Gehalt verdünnt.
Es wird 10 Minuten bei 35°C äquilibriert und dann mit
0,1 ml einer auf 35°C vorgewärmten 0,05 m Saccharoselösung
in 0,1 m Natriummaleinatpuffer pH 6,0 versetzt. Man inkubiert
20 Minuten bei 35°C und stoppt die Saccharasereaktion
durch Zugabe von 1 ml Glucoseoxidasereagens¹) ab und
inkubiert weitere 30 Minuten bei 35°C. Danach wird 1 ml
50% H₂SO₄ zugesetzt und bei 545 nm gegen einen entsprechenden
Leerwert gemessen. Zur Auswertung wird die
prozentuale Hemmung der eingesetzten Saccharose berechnet
und aus dem 50% Hemmpunkt mit Hilfe einer Glucoseeichkurve
auf SIE/g bzw. SIE/Liter umgerechnet.
Eine Maltase-Inhibitor-Einheit (MIE) ist definiert als die
Menge Inhibitor, die zwei Maltaseeinheiten zu 50% inhibiert.
Eine Maltaseeinheit (ME) ist die Menge an Enzym,
die in einer Minute unter den unten angegebenen Testbedingungen
1 µMol Maltose in 2 µMol Glucose spaltet. Die
µMol gebildete Glucose werden mit Hilfe der Glucoseoxidasereaktion
quantitativ bestimmt unter Bedingungen, bei denen
eine weitere Maltosespaltung durch die Maltase nicht
mehr stattfindet. Zur Durchführung des Testes werden
0,05 ml einer auf 0,060-0,070 ME eingestellten Maltaselösung²)
mit 1-20 µg Inhibitor oder 1-20 µl der zu
testenden Lösung versetzt und mit 0,1 Natriummaleinatpuffer
pH 6,0 auf 0,1 ml einer auf 35°C vorgewärmten
0,05 M Maltoselösung in 0,1 M Natriummaleinatpuffer pH 6,0
versetzt. Man inkubiert 20 Minuten bei 35°C und stoppt die
Maltasereaktion durch Zugabe von 1 ml Glucoseoxidasereagens¹)
ab und inkubiert weitere 30 Minuten bei 35°C.
Danach wird 1 ml 50% H₂SO₄ zugesetzt und bei 545 gegen
einen entsprechenden Leerwert gemessen.
¹) Das Glucoseoxidasereagens wird durch Lösung von 2 mg
Glucoseoxidase (Reinheitsgrad I) in 100 ml 0,565 m Tris-
HCl-Puffer pH 7,0 und anschließendem Zusatz von 1 ml
Detergenslösung (2 g Triton X 100 + 8 g 95% Ethanol
p. a.), 1 ml Dianisidinlösung (260 mg o-Dianisidin ·
2 HCl in 20 ml H₂O) und 0,5 ml 0,1%iger wäßriger
Peroxidaselösung (Fa. Boehringer, Lyophilisat, Reinheitsgrad
II) hergestellt.
²) Solubilisierte Maltase aus Schweinedünndarmmucosa nach B. Borgström, A. Dahlquist, Acta Chem. Scand. 12, (1958), Seite 1997. Mit 0,1 m Natriummaleinatpuffer pH 6,0 auf entsprechenden ME-Gehalt verdünnt.
²) Solubilisierte Maltase aus Schweinedünndarmmucosa nach B. Borgström, A. Dahlquist, Acta Chem. Scand. 12, (1958), Seite 1997. Mit 0,1 m Natriummaleinatpuffer pH 6,0 auf entsprechenden ME-Gehalt verdünnt.
Zur Auswertung wird die prozentuale Hemmung der eingesetzten
Maltase berechnet und aus dem 50% Hemmpunkt mit
Hilfe einer Glucoseeichkurve auf MIE/g bzw. MIE/Liter umgerechnet.
Nach der oben beschriebenen Methode wurde eine ganze Reihe
von Stämmen der Familie Bacillaceae geprüft. Dabei wurden
insbesondere bei Stämmen der Art Bacellus subtilis deutliche
Glykosidhydrolasen inhibierende Aktivitäten gefunden.
Die Häufigkeit, mit der nach der angegebenen Methode Stämme
gefunden wurden, die sich in den Tests als aktive Inhibitoren
erwiesen, lag über 5%. Besonders wirksame Stämme
werden in Tabelle 1 aufgeführt.
Die aufgeführten Stämme sind unter den angegebenen DSM-
Nummern bei der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen
(DSM), Göttingen hinterlegt und von dort zu beziehen.
Zur Gewinnung der Glycosid-Hydrolasen-Inhibitoren werden
die oben aufgeführten Stämme in den oben beschriebenen
Nährlösungen kultiviert. Dabei ist zu beachten, daß praktisch
jeder Stamm zur optimalen Produktion eine andere,
qualitativ und quantitativ anders zusammengesetzte Nährlösung
benötigt.
Nach 1-10tägiger Bebrütung bei 15-80°C, vorzugsweise
24-40°C bzw. bei Thermophilen 50-70°C, in Schüttelkolben
oder in Fermentern verschiedener Größe werden die Zellen
von der Kulturlösung abgetrennt und je nach dem Auftreten
der Inhibitoren das wirksame Prinzip aus der Kulturlösung
und/oder aus den Zellen angereichert.
Aus den Kulturbrühen gewinnt man die Inhibitoren durch
Lyophilisation oder Fällung mit Salzen oder wasserlöslichen
organischen Lösungsmitteln (wie z. B. niedere Alkohole
und Ketone) oder durch Adsorption der Wirkstoffe an
Ionenaustauschern.
Aus den Zellen gewinnt man die Inhibitoren durch Extraktion
mit organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Alkoholen,
Ketonen, Ethern, Estern und Sulfoxiden.
Dazu wird der Fermentationsansatz bei 3000-20 000 Upm,
vorzugsweise 6-10 000 Upm, 10-60 Minuten, vorzugsweise
30 Minuten, zentrifugiert oder filtriert, vorzugsweise mit
Druck und unter Zuhilfenahme von Filterhilfsmitteln, und
derart in Kulturbrühe und Zellrückstand getrennt.
Die Isolierung des Inhibitors aus der jeweiligen Kulturbrühe
kann auf verschiedene Weise erfolgen:
- a) Einengen der Kulturbrühen bei vermindertem Druck (10-50 Torr) bei Bad-Temperaturen von 20-100°C, vorzugsweise 40-80°C, auf ca. 1/5-1/50 des Ausgangsvolumens. Der eingeengte Extrakt wird filtriert oder zentrifugiert und das klare Filtrat (der klare Überstand) evtl. nach vorheriger Entsalzung lyophilisiert.
- b) Ausfällung der Inhibitoren aus der Kulturbrühe (oder den nach a) eingeengten Kulturbrühen) durch Zusatz von wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Alkoholen oder Ketonen, vorzugsweise Methanol, Äthanol, Aceton, bis zu einem Gehalt von 60-90%. Da bei niederer Konzentration an Lösungsmittel inaktive Begleitsubstanzen gefällt werden, eignet sich dieses Fällungsverfahren besonders gut zur fraktionierenden Fällung zur Abtrennung von unerwünschten Begleitstoffen.
- c) Aussalzen der Inhibitoren aus den Extrakten (oder den nach a) eingeengten Extrakten), z. B. mit Ammonsulfat, Kochsalz usw. Der ausfallende Niederschlag wird durch Zentrifugation oder Filtration gesammelt und entweder direkt mit Aceton und Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet oder nach Rücklösen in Wasser dialysiert und lyophilisiert.
- d) Adsorption der Inhibitoren an Ionenaustauscher. Dieses Verfahren eignet sich zur Isolierung von solchen Inhibitoren, die auf Grund ihrer chemischen Natur Ladungen tragen. Die Desorption des Inhibitors geschieht durch Änderung der Ionenstärke oder des pH- Wertes des Elutionsmediums.
Beimpft man einen 1-l-Erlenmeyerkolben, der 100 ml der
Nährlösung A enthält, mit einer Impföse mit Zellmaterial
aus einem bewachsenen Schrägröhrchen des Stammes DSM 1060
und schüttelt diesen Kolben 5 Tage bei 28°C auf einer
Rundschüttelmaschine, so erhält man eine Kulturbrühe mit
35 000 Saccharaseinhibitor-Einheiten pro Liter.
3%Sojamehl entfettet, 3% Glycerin, reinst,
0,3% CaCO₃ p. A., Leitungswasser, pH 6,85 Sterilisation:
30 Minuten bei 121°C. pH nach der Sterilisation: 7,2.
2% Maisstärke, 1% Glucose pro Inf., 0,5% N-Z-
Amine A, 21,0% Hefe-Extr., Leitungswasser, pH 5,95
mit Na₂CO₃-Lösung (ca. 10%ig) auf pH 7,2 einst., dann
0,4% CaCO₃ p. A. zugeben. Sterilisation: 30
Minuten bei 121°C, pH nach der Sterilisation: 7,6.
Neben dem Inhibitor finden sich in den Kulturbrühen häufig
unerwünschte Begleitsubstanzen. Die Abtrennung dieser Begleitstoffe
kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B.
durch Hitzedenaturierung der Begleitstoffe bei Inhibitoren,
die hitzestabil sind, oder durch Dialyse durch entsprechende
Membranen bei niedermolekularen Inhibitoren,
wobei die ungewünschten Begleitstoffe von der Membran zurückgehalten
werden oder durch fraktionierende Fällung
oder durch Adsorption der Begleitstoffe an Ionenaustauscher
(siehe oben).
Die Gewinnung von Inhibitoren aus den Zellen geschieht
durch mehrmalige Extraktion der Zellen mit organischen
Lösungsmitteln, vorzugsweise zweimaliger 10-20minütiger
Extraktion mit 3-5 Vol. Aceton (bezogen auf das Zellfeuchtvolumen)
und anschließend einmaliger 5-10minütiger
Extraktion mit Ether. Die Aceton- und Äther-Extrakte
werden im Vakuum zur Trockne eingeengt, in Wasser aufgenommen
lyophilisiert.
Die neuen Substanzen lösen sich gut in Wasser. Eine Gruppe
der Inhibitoren ist bei neutralen pH-Werten hitzestabil,
säurestabil (pH 2), alkalistabil (pH 12) und dialysierbar.
Diese Inhibitoren werden durch Trypsin und Pepsin
nicht inaktiviert, sie hemmen ihrerseits die genannten
Enzyme nicht. Sie sind mit den typischen Proteinfärbestoffen
nicht anfärbbar. Nach Abschätzungen aus der
Gelfiltration liegt das Molekulargewicht dieser Inhibitoren
über 100, aber unter 2000.
Die besten Inhibitoren dieser Gruppen zeichnen sich durch
eine extrem hohe, auch alle bisher bekannten Saccharase-
Inhibitoren übertreffende Hemmaktivität gegenüber Saccharase
aus.
Es ist außerordentlich überraschend und war nicht vorherzusehen,
daß diese Inhibitoren von Organismen der Art Bacillus
subtilis produziert werden, da sich diese Mikroorganismen
im allgemeinen als Sekundärstoff-Produzenten weniger
eignen und allenfalls im wesentlichen peptidartige
Sekundärstoffe bilden.
Es ist bekannt, daß bei Tieren und Menschen nach Aufnahme
von kohlenhydrathaltigen Nahrungsmitteln und Getränken
(z. B. Getreide-, Kartoffelstärke, Obst, Fruchtsaft, Bier,
Schokolade) Hyperglykämien auftreten, die infolge eines
raschen Abbaus der Kohlenhydrate durch Glycosidhydrolasen
(z. B. Speichel- und Pakreasamylasen, Maltasen, Saccharasen)
nach folgendem Schema
bewirkt werden. Diese Hyperglykämien sind bei Diabetikern
besonders stark und anhaltend ausgeprägt. Bei Adipösen bewirkt
die alimentäre Hyperglykämie oftmals eine besonders
starke Sekretion von Insulin, das seinerseits zu vermehrtem
Fettaufbau und vermindertem Fettabbau führt. Im Anschluß
an derartige Hyperglykämien tritt bei stoffwechselgesunden
und adipösen Personen infolge der Insulinsekretion
häufig eine Hypoglykämie auf. Bekannt ist, daß sowohl
Hypoglykämien als auch im Magen verweilender Speisebrei
die Produktion von Magensaft fördern, der seinerseits die
Entstehung einer Gastritis, eines Ulcus ventriculi oder
duondeni auslöst oder begünstigt.
Ferner ist bekannt, daß in der Mundhöhle Kohlenhydrate,
besonders Saccharose, durch Mikroorganismen gespalten werden
und dadurch die Kariesbildung gefördert wird.
Malabsorption von Kohlenhydraten, z. B. infolge intestinalen
Saccharasemangels, bewirkt eine Diarrhoe.
Geeignete
Dosen eines Glucosidase-Inhibitors bewirken eine künstliche
Malabsorption und sind deshalb geeignet, einer Obstipation
entgegenzuwirken.
Die erfindungsgemäßen Inhibitoren eignen sich deshalb als
Therapeutica für folgende Indikationen:
Adipositas, Hyperlipoproteinämie, Atherosklerose, Diabetes, Prädiabetes, Gastritis, Obstipation, Karies.
Adipositas, Hyperlipoproteinämie, Atherosklerose, Diabetes, Prädiabetes, Gastritis, Obstipation, Karies.
Zur Verbreiterung des Wirkungsspektrums kann es sich empfehlen,
Inhibitoren für Glycosidhydrolasen, die sich
gegenseitig in ihrer Wirkung ergänzen, zu kombinieren, sei
es, daß es sich um Kombinationen der erfindungsgemäßen
Inhibitoren untereinander oder um Kombinationen der erfindungsgemäßen
Inhibitoren mit bereits bekannten handelt.
So kann es beispielsweise zweckmäßig sein, erfindungsgemäße
Saccharase-Inhibitoren mit bereits bekannten Amylase-Inhibitoren
zu kombinieren.
Vorteilhaft sind in manchen Fällen auch Kombinationen der
erfindungsgemäßen Inhibitoren mit bekannten oralen Antidiabetica
(β-cytotrope Sulfonylharnstoffderivate und/oder
blutzuckerwirksame Biguanide) sowie mit blutlipid-senkenden
Wirkstoffen wie z. B. Clofibrat, Nicotinsäure, Cholestyramin
und andere.
Die Verbindungen können ohne Verdünnung, z. B. als Pulver,
oder in einer Gelatinehülle oder in Kombination mit einem
Trägerstoff in einer pharmazeutischen Zusammensetzung
appliziert werden.
Pharmazeutische Zubereitungen können eine größere oder
kleinere Menge des Inhibitors enthalten, z. B. 0,1% bis
99,5%, in Kombination mit einem pharmazeutisch verträglichen
nicht-toxischen, inerten Trägerstoff, wobei der
Trägerstoff eine oder mehrere feste, halbfeste oder
flüssige Verdünnungsmittel, Füllstoffe und/oder nicht-
toxisches, inertes und pharmazeutisch-verträgliches Formulierungshilfsmittel
enthalten kann. Solche pharmazeutischen
Zubereitungen liegen vorzugsweise in Form von Dosierungseinheiten
vor, d. h. physikalisch-diskrete, eine
bestimmte Menge des Inhibitors enthaltenden Einheiten, die
einem Bruchteil oder einem Vielfachen der Dosis entsprechen,
die zur Herbeiführung der gewünschten Hemmwirkung
entsprechen. Die Dosierungseinheiten können 1,2, 3,
4 oder mehr Einzeldosen oder 1/2, 1/3 oder 1/4 einer Einzeldosis
enthalten. Eine Einzeldosis enthält vorzugsweise
eine genügende Menge Wirkstoff, um bei einer Applikation
gemäß eines vorher bestimmten Dosierungsschemas einer oder
mehrerer Dosierungseinheiten die gewünschte Hemmwirkung
zu erzielen, wobei eine ganze, eine halbe oder ein Drittel
oder ein Viertel der Tagesdosis gewöhlich einmal, zweimal,
dreimal oder viermal am Tage verabreicht wird. Andere
therapeutische Mittel können auch eingenommen werden. Obgleich
die Dosierung und das Dosierungsschema in jedem
Fall sorgsam abgewogen werden sollte, unter Anwendung
gründlichen fachmännischen Urteils und unter Beachtung des
Alters, des Gewichts und des Zustands des Patienten, der
Art und der Schwere der Erkrankung, wird die Dosierung
gewöhnlich in einem Bereich zwischen etwa 30 bis etwa 3×
10⁵ AIE/kg und zwischen etwa 1 bis 1×10⁴ SIE/kg des Körpergewichtes
pro Tag liegen. In manchen Fällen wird man
dabei eine ausreichende therapeutische Wirkung mit einer
geringeren Dosis erreichen, während in anderen Fällen eine
größere Dosis erforderlich sein wird.
Orale Applikation kann unter Verwendung fester und flüssiger
Dosierungseinheiten durchgeführt werden, wie z. B.
Pulver, Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulate, Suspensionen,
Lösungen und dergleichen.
Pulver wird durch Zerkleinerung der Substanz in einer
geeigneten Größe und Vermischen mit einem ebenfalls zerkleinerten
pharmazeutischen Trägerstoff hergestellt.
Obgleich ein eßbares Kohlenhydrat, wie z. B. Stärke, Lactose,
Saccharose oder Glucose normalerweise zu diesem
Zwecke Verwendung findet und auch hier benutzt werden
kann, ist es wünschenswert, ein nicht metabolisierbares
Kohlenhydrat, wie z. B. ein Cellulosederivat, zu benutzen.
Süßmittel, Geschmackszusätze, Konservierungsstoffe, Dispergiermittel
und Färbemittel können auch mitverwendet
werden.
Die Kapseln können durch Zubereitung der oben beschriebenen
Pulvermischung und durch Füllung bereits gebildeter
Gelatinehüllen hergestellt werden. Die Pulvermischung kann
man vor dem Füllvorgang mit Gleitmitteln, wie z. B. Kieselgel,
Talkum, Magnesiumstearat, Calciumstearat oder
festem Polyäthylenglykol, versetzen. Die Mischung kann man
ebenfalls mit einem Desintegrator oder Lösungsvermittler,
wie z. B. Agar-Agar, Calciumcarbonat oder Natriumcarbonat,
versetzen, um bei Einnahme der Kapsel die Zugänglichkeit
des Inhibitors zu verbessern.
Die Anfertigung der Tabletten erfolgt zum Beispiel durch
Herstellung einer Pulvermischung, groß oder feinkörnig,
und Hinzufügung eines Gleitmittels und Desintegrators. Aus
dieser Mischung formt man Tabletten. Eine Pulvermischung
bereitet man vor durch Mischung der Substanz, welche in
geeigneter Weise zerkleinert wurde und ergänzt ein Verdünnungsmittel
oder eine andere Trägersubstanz wie oben beschrieben.
Gegebenenfalls fügt man ein Bindemittel hinzu:
z. B. Carboxymethylcellulose, Alginate, Gelatine oder Polyvinylpyrrolidone,
einen Lösungsverzögerer, wie z. B. Paraffin,
einen Resorptionsbeschleuniger, wie z. B. quarternäres
Salz und/oder ein Adsorptionsmittel, wie z. B. Brentonit,
Kaolin oder Dicalciumphosphat. Die Pulvermischung
kann granuliert werden zusammen mit einem Bindemittel, wie
z. B. Syrup, Stärkepaste, Akazienschleim, oder Lösungen
aus Zellulose- oder Polymerenmaterialien. Danach preßt man
das Produkt durch ein grobes Sieb. Als Alternative hierzu
kann man die Pulvermischung durch eine Tablettenmaschine
laufen lassen und die sich ergebenden ungleichmäßig geformten
Stücke bis auf Korngröße zerkleinern. Damit die
entstandenen Körner nicht in den tablettenbildenden Düsen
stecken bleiben, kann man sie mit einem Gleitmittel versetzen,
wie z. B. Stearinsäure, Stearatsalz, Talkum oder
Mineralöl. Diese gleitfähig gemachte Mischung wird dann
in Tablettenform gepreßt. Die Wirkstoffe können auch mit
freifließenden inerten Trägerstoffen vereinigt werden und
direkt in Tablettenform gebracht werden unter Auslassung
der Granulat- oder Zerstückelungsschritte. Man kann das
Produkt mit einer klaren oder opaken Schutzhülle versehen,
z. B. einem Überzug aus Schellack, einem Überzug aus
Zucker oder Polymersubstanzen und einer polierten Hülle
aus Wachs. Farbstoffe können diesen Überzügen beigefügt
werden, damit zwischen den verschiedenen Dosierungseinheiten
unterschieden werden kann.
Die oral zu verabreichenden Zubereitungsformen, wie z. B.
Lösungen, Syrup und Elixire, lassen sich in Dosierungseinheiten
herstellen, so daß eine bestimmte Menge Präparat
eine bestimmte Menge Wirkstoff enthält. Syrup kann so hergestellt
werden, daß der Wirkstoff in einer wäßrigen Lösung,
welche geeignete Geschmacksstoffe enthält, gelöst
wird; Elixire werden unter Verwendung nicht-toxischer, alkoholischer
Trägerstoffe erhalten. Suspensionen kann man
durch Dispergieren der Verbindung in einem nicht-toxischen
Trägerstoff darstellen. Lösungsvermittler und Emulgiermittel,
wie z. B. äthoxylierte Isostearylalkohole und Polyoxyäthylensorbitester,
Konservierungsmittel, geschmacksverbessernde
Zusätze, wie z. B. Pfefferminzöl oder Saccharin
u. dgl., können auch zugegeben werden.
Dosierungsvorschriften können auf der Kapsel angegeben
werden. Überdies kann die Dosierung so abgesichert sein,
daß der Wirkstoff verzögert abgegeben wird, z. B. durch
Einhalten des Wirkstoffes in Polymerensubstanzen, Wachse
od. dgl.
Zusätzlich zu den obenerwähnten pharmazeutischen Zusammensetzungen
lassen sich auch diese Wirkstoffe enthaltende
Lebensmittel herstellen; beispielsweise Zucker, Brot, Kartoffelprodukte,
Fruchtsaft, Bier, Schokolade und andere
Konfektartikel, und Konserven, wie z. B. Marmelade, wobei
zu diesen Produkten eine therapeutisch-wirksame Menge mindestens
eines der erfindungsgemäßen Inhibitoren gegeben wurde.
Die erfindungsgemäßen Inhibitoren weisen weiterhin die Eigenschaft
auf, in Tieren das Verhältnis des Anteiles an
unerwünschtem Fett zum Anteil des erwünschten fettarmen
Fleisches (mageres Fleisch) zugunsten des mageren Fleisches
in hohen Maße zu beeinflussen. Dies ist von besonderer
Bedeutung für die Aufzucht und Haltung von landwirtschaftlichen
Nutztieren, z. B. in der Schweinemast, aber
auch von erheblicher Bedeutung für die Aufzucht und Haltung
von sonstigen Nutztieren und Ziertieren. Die Verwendung
der Inhibitoren kann weiterhin zu einer erheblichen
Rationalisierung der Fütterung der Tiere führen, sowohl
zeitlich, mengenmäßig wie auch qualitätsmäßig. Da sie eine
gewisse Verzögerung der Verdauung bewirken, wird die Verweildauer
der Nährstoffe im Verdauungstrakt verlängert,
wodurch eine mit weniger Aufwand verbundene ad libitum-
Fütterung ermöglicht wird. Weiterhin ergibt sich bei der
Verwendung der erfindungsgemäßen Inhibitoren in vielen
Fällen eine erhebliche Einsparung von wertvollem Proteinfutter.
Die Wirkstoffe können somit praktisch in allen Bereichen
der Tierernährung als Mittel zur Reduzierung des Fettansatzes
sowie zur Einsparung von Futtereiweiß verwendet
werden.
Die Wirksamkeit der Wirkstoffe ist hierbei weitgehend unabhängig
von der Art und dem Geschlecht der Tiere. Besonders
wertvoll erweisen sich die Wirkstoffe bei Tierarten,
die überhaupt oder in bestimmten Lebensabschnitten zu
stärkerer Fetteinlagerung neigen.
Als Tiere, bei denen die Inhibitoren zur Reduzierung des
Fettansatzes und/oder zur Einsparung von Futtereiweiß eingesetzt
werden können, seien beispielsweise folgende Nutz-
und Ziertiere genannt: Warmblüter, wie Rinder, Schweine,
Pferde, Schafe, Ziegen, Katzen, Hunde, Kaninchen, Pelztiere,
z. B. Nerze, Chinchilla, andere Ziertiere, z. B.
Meerschweinchen und Hamster, Labor- und Zootiere, z. B.
Ratten, Mäuse, Affen usw., Geflügel, z. B. Broiler, Hühner,
Gänse, Enten, Truthähne, Tauben, Papageien und Kanarienvögel,
und Kaltblüter, wie Fische, z. B. Karpfen, und Reptilien,
z. B. Schlangen.
Die Menge der Wirkstoffe, die den Tieren zur Erreichung
des gewünschten Effektes verabreicht wird, kann wegen der
günstigen Eigenschaften der Wirkstoffe weitgehend variiert
werden. Sie liegt vorzugsweise bei etwa 0,5 mg bis 2,5 g,
insbesondere 10 bis 100 mg/kg Futter. Die Dauer der Verabreichung
kann von wenigen Stunden oder Tagen bis zu
mehreren Jahren betragen. Die passende Menge Wirkstoff sowie
die passende Dauer der Verabreichung stehen in engem
Zusammenhang mit dem Fütterungsziel. Sie hängen insbesondere
von der Art, dem Alter, dem Geschlecht, dem Gesundheitszustand
und der Art der Haltung der Tiere ab und sind
durch jeden Fachmann leicht zu ermitteln.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe werden den Tieren nach
den üblichen Methoden verabreicht. Die Art der Verabreichung
hängt insbesondere von der Art, dem Verhalten und
dem Allgemeinzustand der Tiere ab. So kann die Verabreichung
einmal oder mehrmals täglich, in regelmäßigen oder
unregelmäßigen Abständen, oral erfolgen. Aus Zweckmäßigkeitsgründen
ist in den meisten Fällen eine orale Verabreichung,
insbesondere im Rhythmus der Nahrungs- und/oder
Getränkeaufnahme der Tiere, vorzuziehen.
Die Wirkstoffe können als reine Stoffe oder in formulierter
Form verabreicht werden, wobei die formulierte Form
sowohl als Premix, also in Mischung mit nicht-toxischen
inerten Trägerstoffen beliebiger Art, als auch als Teil
einer Gesamtration in Form eines Beifutters bzw. als
Mischungsbestandteil eines alleinigen Mischfutters zu verstehen
ist. Mit eingeschlossen ist auch die Applikation
geeigneter Zubereitungen über das Trinkwasser.
Die Wirkstoffe können gegebenenfalls in formulierter Form
auch zusammen mit anderen Nähr- und Wirkstoffen, z. B.
Mineralsalzen, Spurenelementen, Vitaminen, Eiweißstoffen,
Energieträgern (z. B. Stärke, Zucker, Fette), Farbstoffen
und/oder Geschmacksstoffen oder anderen Futterzusatzstoffen,
z. B. Wachstumsförderern, in geeigneter Form verabreicht
werden. Die Wirkstoffe können den Tieren vor,
während oder nach der Nahrungsaufnahme gegeben werden.
Empfehlenswert ist die orale Verabreichung zusammen mit
dem Futter und/oder Trinkwasser, wobei je nach Bedarf die
Wirkstoffe der Gesamtmenge oder nur Teilen des Futters
und/oder Trinkwassers zugegeben werden.
Die Wirkstoffe können nach üblichen Methoden durch einfaches
Mischen als reine Stoffe, vorzugsweise in fein verteilter
Form oder in formulierter Form in Mischung mit eßbaren,
nicht-toxischen Trägerstoffen, gegebenenfalls auch
in Form eines Premix oder eines Futterkonzentrates, dem
Futter und/oder dem Trinkwasser beigefügt werden.
Das Futter und/oder Trinkwasser kann beispielsweise die
erfindungsgemäßen Wirkstoffe in einer Konzentration von
etwa 0,001 bis 5,0%, insbesondere 0,02 bis 2,0% (Gewicht)
enthalten. Die optimale Höhe der Konzentration des
Wirkstoffs im Futter und/oder Trinkwasser ist insbesondere
abhängig von der Menge der Futter- und/oder Trinkwasseraufnahme
der Tiere und kann durch jeden Fachmann leicht
ermittelt werden.
Die Art des Futters und seine Zusammensetzung ist hierbei
ohne Belang. Es können alle gebräuchlichen, handelsüblichen
oder speziellen Futterzusammensetzungen verwendet
werden, die vorzugsweise das übliche, für eine ausgewogene
Ernährung notwendige Gleichgewicht aus Energie- und Eiweißstoffen,
einschließlich Vitaminen und Mineralstoffen,
enthalten. Das Futter kann sich beispielsweise zusammensetzen
aus pflanzlichen Stoffen, z. B. Ölkuchenschroten,
Getreideschroten, Getreidenebenprodukten, aber auch aus
Heu, Gärfutter, Rüben und anderen Futterpflanzen, aus
tierischen Stoffen, z. B. Fleisch- und Fischprodukten,
Knochenmehl, Fetten, Vitaminen, z. B. A-, D-, E-, K- und B-
Komplex, sowie speziellen Proteinquellen, z. B. Hefen, sowie
bestimmten Aminosäuren und Mineralstoffen und Spurenelementen,
wie z. B. Phosphor und Eisen, Zink, Mangan,
Kupfer, Kobalt, Jod usw.
Premixe können vorzugsweise etwa 0,1 bis 50%, insbesondere
0,5 bis 5,0% (Gewicht) der Wirkstoffe der Formel I
neben beliebigen eßbaren Trägerstoffen und/oder Mineralsalzen,
z. B. kohlensaurem Futterkalk, enthalten und werden
nach den üblichen Mischmethoden hergestellt.
Mischfutter enthalten vorzugsweise 0,001 bis 5,0%, insbesondere
0,02 bis 2,0% (Gewicht) der Wirkstoffe der Formel I
neben den üblichen Rohstoffkomponenten eines Mischfutters,
z. B. Getreideschrote oder -nebenprodukte, Ölkuchenschrote,
tierisches Eiweiß, Mineralien, Spurenelemente
und Vitamine. Sie können nach den üblichen Mischmethoden
hergestellt werden.
Vorzugsweise in Premixen und Mischfuttermitteln können die
Wirkstoffe gegebenenfalls auch durch ihre Oberfläche bedeckende
geeignete Mittel, z. B. mit nicht-toxischen
Wachsen oder Gelatine, vor Luft, Licht und/oder Feuchtigkeit
geschützt werden.
Beispiel für die Zusammensetzung eines fertigen Mischfutters,
für Geflügel, das einen erfindungsgemäßen Wirkstoff
enthält:
200 g Weizen, 340 g Mais, 360,3 g Sojaschrot, 60 g Rindertalg, 15 g Dicalciumphosphat, 10 g Calciumcarbonat, 4 g jodiertes Kochsalz, 7,5 g Vitamin-Mineral-Mischung und 3,2 g Wirkstoff-Premix ergeben nach sorgfältigem Mischen 1 kg Futter.
200 g Weizen, 340 g Mais, 360,3 g Sojaschrot, 60 g Rindertalg, 15 g Dicalciumphosphat, 10 g Calciumcarbonat, 4 g jodiertes Kochsalz, 7,5 g Vitamin-Mineral-Mischung und 3,2 g Wirkstoff-Premix ergeben nach sorgfältigem Mischen 1 kg Futter.
Die Vitamin-Mineral-Mischung besteht aus:
6000 I.E. Vitamin A, 1000 I.E. Vitamin D₃, 10 mg Vitamin E, 1 mg Vitamin K₃, 3 mg Riboflavin, 2 mg Pyridoxin, 20 mcg Vitamin B₁₂, 5 mg Calciumpantothenat, 30 mg Nikotinsäure, 200 mg Cholinchlorid, 200 mg MnSO₄ × H₂O, 140 mg ZnSO₄ × 7 H₂O, 100 mg FeSO₄ × 7 H₂O und 20 mg CuSO₄ × 5 H₂O. Der Wirkstoff-Premix enthält den erfindungsgemäßen Inhibitor in der gewünschten Menge, z. B. 1600 mg, und zusätzlich 1 g DL-Methionin sowie soviel Sojabohnenmehl, daß 3,2 g Premix entstehen.
6000 I.E. Vitamin A, 1000 I.E. Vitamin D₃, 10 mg Vitamin E, 1 mg Vitamin K₃, 3 mg Riboflavin, 2 mg Pyridoxin, 20 mcg Vitamin B₁₂, 5 mg Calciumpantothenat, 30 mg Nikotinsäure, 200 mg Cholinchlorid, 200 mg MnSO₄ × H₂O, 140 mg ZnSO₄ × 7 H₂O, 100 mg FeSO₄ × 7 H₂O und 20 mg CuSO₄ × 5 H₂O. Der Wirkstoff-Premix enthält den erfindungsgemäßen Inhibitor in der gewünschten Menge, z. B. 1600 mg, und zusätzlich 1 g DL-Methionin sowie soviel Sojabohnenmehl, daß 3,2 g Premix entstehen.
Beispiel für die Zusammensetzung eines Schweinemischfutters,
das einen Wirkstoff der Formel I enthält:
630 g Futtergetreideschrot (zusammengesetzt aus 200 g Mais-, 150 g Gerste-, 150 g Hafer- und 130 g Weizenschrot), 80 g Fischmehl, 60 g Sojaschrot, 58,8 g Tapiokamehl, 38 g Bierhefe, 50 g Vitamin-Mineral-Mischung für Schweine (Zusammensetzung, z. B. wie beim Kükenfutter), 30 g Leinkuchenmehl, 30 g Maiskleberfutter, 10 g Sojaöl, 10 g Zuckerrohrmelasse und 2 g Wirkstoff-Premix (Zusammensetzung z. B. beim Kükenfutter) ergeben nach sorgfältigem Mischen 1 kg Futter.
630 g Futtergetreideschrot (zusammengesetzt aus 200 g Mais-, 150 g Gerste-, 150 g Hafer- und 130 g Weizenschrot), 80 g Fischmehl, 60 g Sojaschrot, 58,8 g Tapiokamehl, 38 g Bierhefe, 50 g Vitamin-Mineral-Mischung für Schweine (Zusammensetzung, z. B. wie beim Kükenfutter), 30 g Leinkuchenmehl, 30 g Maiskleberfutter, 10 g Sojaöl, 10 g Zuckerrohrmelasse und 2 g Wirkstoff-Premix (Zusammensetzung z. B. beim Kükenfutter) ergeben nach sorgfältigem Mischen 1 kg Futter.
Die angegebenen Futtergemische sind vorzugsweise zur Aufzucht
und Mast von Küken bzw. Schweinen abgestimmt, sie
können jedoch in gleicher oder ähnlicher Zusammensetzung
auch zur Aufzucht und Mast anderer Tiere verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, können die Inhibitoren einzeln oder
aber auch in beliebigen Mischungen untereinander verwendet
werden, wobei sowohl die reinen Wirkstoffe als auch die
bei der Herstellung erhaltenen rohen Wirkstoffe gegebenenfalls
nach einer Grobreinigung eingesetzt werden.
Claims (8)
1. Inhibitoren für Glykosidhydrolasen aus den Stämmen
DSM 1060, DSM 1061, DSM 1062, DSM 1063, DSM 1064,
DSM 1065, DSM 1066 und DSM 1067, ausgenommen l-Desoxynojirimycin.
2. Inhibitoren für Glucosidasen, die im Verdauungstrakt
wirksam werden, aus den Stämmen DSM 1060, DSM 1061,
DSM 1062, DSM 1063, DSM 1064, DSM 1065, DSM 1066,
DSM 1067, ausgenommen l-Desoxynojirimycin.
3. Inhibitoren für a-Glucosedasen des Verdauungstraktes
aus den Stämmen DSM 1060, DSM 1061, DSM 1062,
DSM 1063, DSM 1064, DSM 1065, DSM 1066 und DSM 1067,
ausgenommen l-Desoxynojirimycin.
4. Saccharase-Inhibitoren aus den Stämmen DSM 1060,
DSM 1061, DSM 1062, DSM 1063, DSM 1064, DSM 1065,
DSM 1066 und DSM 1067, ausgenommen l-Desoxynojirimycin.
5. Verfahren zur Herstellung der Inhibitoren gemäß den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
die Stämme DSM 1060, DSM 1061, DSM 1062, DSM 1063,
DSM 1064, DSM 1065, DSM 1066 und DSM 1067 in üblichen
Nährlösungen bei Temperaturen von etwa 15 bis etwa
80°C etwa 1 bis etwa 8 Tage unter Belüftung in üblichen
Fermentationsgefäßen kultiviert, die Zellen
abschleudert und die Inhibitoren aus der Kulturbrühe
oder den Zellextrakten durch übliche Reinigungsoperationen
isoliert.
6. Verwendung der Inhibitoren gemäß den Ansprüchen 1 bis
4 zur Beeinflussung des Kohlenhydratstoffwechsels von
Menschen und Tieren.
7. Verwendung der Inhibitoren gemäß den Ansprüchen 1 bis
4 als Therapeutika zur Behandlung von Adipositas
und/oder Atherosklerose und/oder Diabetes und/oder
Prädiabetes und/oder Gastritis und/oder Obstipation
und/oder Karies.
8. Verwendung der Inhibitoren gemäß den Ansprüchen 1 bis
4 bei Tieren zur Vermeidung eines unerwünschten Fettansatzes
und zur Erreichung eines erhöhten Fleischansatzes
sowie zur besseren Futterausnutzung.
Priority Applications (12)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726899 DE2726899A1 (de) | 1977-06-15 | 1977-06-15 | Inhibitoren fuer glykosid-hydrolasen aus bacillen |
US05/858,036 US4307194A (en) | 1976-12-23 | 1977-12-06 | Inhibitors, obtained from bacilli, for glycoside hydrolases |
GB52672/77A GB1554090A (en) | 1976-12-23 | 1977-12-19 | Inhibitors obtained from bacilli for glycoside hydrolases |
CH1569977A CH635616A5 (de) | 1976-12-23 | 1977-12-20 | Verwendung von organismen der familie bacillaceae zur gewinnung von inhibitoren fuer glykosid-hydrolasen. |
NLAANVRAGE7714141,A NL185461C (nl) | 1976-12-23 | 1977-12-20 | Werkwijze voor het winnen van glycosidehydrolase-remmers uit een cultuur van een micro-organisme en werkwijze voor het bereiden van geneesmiddelen die dergelijke remmingsmiddelen bevatten. |
AT0918377A AT363054B (de) | 1976-12-23 | 1977-12-21 | Verfahren zur herstellung von inhibitoren fuer glykosid-hydrolasen aus bacillen |
ES465339A ES465339A1 (es) | 1976-12-23 | 1977-12-22 | Procedimiento para la obtencion de inhibidores para glicosi-dohidrolasas. |
FR7738817A FR2378854A1 (fr) | 1976-12-23 | 1977-12-22 | Nouveaux inhibiteurs de glucoside-hydrolases d'origine bacillaire |
JP15370377A JPS5379097A (en) | 1976-12-23 | 1977-12-22 | Production and use of control factor against glycoside decomposing enzyme |
DK577577A DK148798C (da) | 1976-12-23 | 1977-12-23 | Fremgangsmaade til fremstilling af 1-desoxynojirimycin ud fra organismer af slaegten bacillus, samt en kultur af en bacillus-stamme til anvendelse herved |
FR7818151A FR2385733A1 (fr) | 1976-12-23 | 1978-06-16 | Nouveaux micro-organismes de la famille des bacillaceae |
JP63101490A JPS6427487A (en) | 1976-12-23 | 1988-04-26 | Production of 1-desoxynodirimycin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772726899 DE2726899A1 (de) | 1977-06-15 | 1977-06-15 | Inhibitoren fuer glykosid-hydrolasen aus bacillen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726899A1 DE2726899A1 (de) | 1979-04-12 |
DE2726899C1 true DE2726899C1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6011542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772726899 Granted DE2726899A1 (de) | 1976-12-23 | 1977-06-15 | Inhibitoren fuer glykosid-hydrolasen aus bacillen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2726899A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907190A1 (de) * | 1979-02-23 | 1980-08-28 | Bayer Ag | 1-desoxynojirimycin-herstellung |
-
1977
- 1977-06-15 DE DE19772726899 patent/DE2726899A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2726899A1 (de) | 1979-04-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0003616B1 (de) | Neue Aminozucker-Derivate, ihre Herstellung und Amylase-hemmende Mittel | |
EP0372502A2 (de) | Verwendung von bakterienlysierendem Enzymprodukt und Protease als Zusatzstoff zur Verbesserung der Futterverwertung in der Tierproduktion | |
EP0034784B1 (de) | Derivate des 3,4,5-Trihydroxypiperidins, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel sowie in der Tierernährung | |
DE2347782A1 (de) | Aminozuckerderivate, verfahren zu ihrer herstellung, sowie ihre verwendung als arzneimittel | |
CH635616A5 (de) | Verwendung von organismen der familie bacillaceae zur gewinnung von inhibitoren fuer glykosid-hydrolasen. | |
DE3035193C2 (de) | Antibiotikum SF-1130-x↓3↓, Verfahren zu dessen Herstellung und dieses Antibiotikum enthaltende Arzneimittel | |
DE2726899C1 (de) | ||
DE2614393C3 (de) | Aminozucker-Derivate und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2658563A1 (de) | Inhibitoren fuer glykosid-hydrolasen aus bacillen | |
DE2708493C2 (de) | Antibiotikum AM-1042 | |
EP0236894B1 (de) | Efomycin G, seine Herstellung und seine Verwendung als Leistungsförderer bei Tieren | |
DE2661012C2 (de) | ||
EP0197360B1 (de) | Verwendung von Efomycinen als Leistungsförderer bei Tieren, Efomycine und ihre Herstellung | |
DE2413720C3 (de) | Tierfutter | |
DE2514215A1 (de) | Antibiotika und verfahren zu deren herstellung | |
EP0183214A2 (de) | Organisch-chemische Verbindung, mikrobiologische Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
DE2830424C3 (de) | alpha -Glucosidase-Inhibitoren | |
EP0259751A2 (de) | Annomycin, ein Antibiotikum; mikrobiologisches Verfahren zu dessen Herstellung und seine Verwendung | |
DE2738717A1 (de) | N-alkylierte derivate der 5-amino- 5-deoxy-d-glucose, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0173948A2 (de) | Neue Pseudooligosaccharide mit alpha-Glukosidase-hemmender Wirkung, Verfahren zur deren Herstellung, deren Verwendung und pharmazeutische Präparate | |
DE2658562C2 (de) | ||
DE2658561A1 (de) | Inhibitoren fuer alpha-glucosidasen | |
GB1583408A (en) | Antibiotic x-14547 | |
DE2726898A1 (de) | Inhibitoren fuer alpha-glucosidasen | |
DE2462836C2 (de) | Premix für Tierfutter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: FROMMER, WERNER, PROF. DR. MUELLER, LUTZ, DIPL.-CHEM. DR. SCHMIDT, DELF, DIPL.-CHEM. DR. PULS, WALTER, DR. KRAUSE, HANS-PETER, DIPL.-BIOCHEMIKER DR., 5600 WUPPERTAL, DE HEBER, ULRICH, PROF. DR., 8700 WUERZBURG, DE |
|
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |