DE2726743C3

DE2726743C3 - Mikrofongehause

Info

Publication number: DE2726743C3
Application number: DE19772726743
Authority: DE
Inventors: Bernt Dr. 6803 Edingen Spiegel
Original assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Current assignee: Blaupunkt Werke GmbH
Priority date: 1977-06-14
Filing date: 1977-06-14
Publication date: 1980-03-27
Also published as: JPS547319A; DE2726743A1; DE2726743B2

Description

Die Erfindung betrifft ein Mikrofongehäuse als Zubehör für Diktiergeräte, Sprechfunkgeräte und dergleichen mit einem die Mikrofonkapsel abdeckenden, schalldurchlässigen Oberteil, ein die Mikrofonkapsel aufnehmendes und die elektrischen Anschlüsse für die Mikrofonkapsel umschließendes Unterteil, dessen öffnung durch das Oberteil verschließbar ist.

Derartige Mikrofongehäuse müssen so ausgebildet sein, daß sie während der Benutzung in einer Hand gehalten werden können und daß im Gehäuse eingebaute elektrische Schalter mühelos mit dem Daumen oder den Fingern der das Mikrofon haltenden Hand bedienbar sind.

Die mit bekannten Gehäusen versehenen Mikrofone erfordern während des Betriebes den Einsatz nahezu der gesamten Hand zum Festhalten. Soll zudem mit der das Mikrofon haltenden Hand eine weitere Tätigkeit ausgeführt werden, so ist es bei den meisten Tätigkeiten unumgänglich, das Mikrofon zwischenzeitlich abzulegen. Dieses kann beispielsweise bei der Benutzung in einem Kraftfahrzeug als störend empfunden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrofongehäuse zu schaffen, welches leicht mit der Hand gehalten werden kann und dabei einen gewissen Bewegungsspielraum der Finger für anderweitige Bedienvorgänge zuläßt

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen mit dem Unterteil des Mikrofongehäuses verbundenen, T-förmig ausgebildeten Halter gelöst

Damit das Mikrofon auch von Händen unterschiedlicher Größe unvermindert gut gehalten werden kann, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Stiel des Halters teleskopartig in seiner Länge veränderbar ausgebildet

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß das Mikrofongehäuse von nur zwei Fingern einer Hand gehalten werden kann, wobei allen Fingern der Hand eine Bewegungsfreiheit verbleibt, die es gestattet, mit ihnen anderweitige Bedienfunktionen auszuführen, ohne daß dabei das Mikrofon aus der Hand genommen zu werden braucht Das Mikrofon wird selbst dann noch von einer Hand gehalten, wenn deren Finger völlig entspannt sind. Da ■ die Gefahr eines Herunterfallens sehr gering ist, kann es auch bei längeren Sprechpausen in der Hand verbleiben. Insbesondere eignet sich ein derartiges Mikrofongehäuse für den Betrieb in Fahrzeugen, da seine Handhabung den Fahrer kaum vom Verkehrsgeschehen ablenkt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht,

F i g. 2 eine Vorderansicht,

F i g. 3 eine Draufsicht und

Fig.4 eine weitere Darstellung der Seitenansicht eines ersten Mikrofongehäuses,

Fig.5 ein von einer Hand gehaltenes Mikrofongehäuse,

F i g. 6 eine Seitenansicht und

F i g. 7 eine Draufsicht eines zweiten Mikrofongehäuses,

Ein nach den Fig. 1, 2 und 3 ausgebildetes Mikrofongehäuse weist ein eine nicht dargestellte Mikrofonkapsel und ihre elektrischen Anschlüsse aufnehmendes quaderförmiges Unterteil 1 auf, welches mit einem die Mikrofonkapsel abdeckenden schalldurchlässigen Oberteil 2 versehen ist. Das Unterteil 1, bei dem die Unterseite 3 und die Seitenflächen 4,5 nach außen gewölbt sind, ist mit einem an seiner Rückseite angeordneten T-förmig ausgebildeten Halter 7 versehen, dessen Querstrebe 8 parallel zur Längsachse des quaderförmigen Unterteils 1 angeordnet ist. Der Stiel 9 des Halters 7, welcher die Querstrebe 8 mit dem Unterteil 1 verbindet, ist teleskopartig in seiner Länge veränderbar ausgebildet. Damit der Stiel 9 bequem zwischen zwei benachbarte Finger einer Hand paßt, ist er als flacher Steg ausgeführt, der mit seiner Breite quer zur Längsachse der Querstrebe 8 angeordnet ist Im Stiel 9 des Halters 7 ist eine Federanordnung vorgesehen, die eine Verkürzung der veränderbaren Länge des Stieles 9 bewirkende mechanische Vorspannung aufweist. Eine mögliche Einstellung des Stieles 9 ist

aus der F i g. 4 ersichtlich. Die Querstrebe 8 ist in ihrem oberen Ende mit einem Drucktastenschalter 10 und auf ihrer Rückseite mit einem Schiebeschalter 11 versehen. Im unteren Ende der Querstrebe 8 befindet sich eine Einführung für das Mikrofonkabel 12 Der Halter 7, sein Stiel 9 und die Rückseite des Unterteils 1 sind derart abgerundet, daß beim Halten eine möglichst gute Anpassung an die Konturen der Hand b2w. an d^:e der Finger erreicht wird.

Das Mikrofongehäuse kann nach der F i g. 5 derart in einer Hand gehalten werden, daß sich der flache Stiel 9 zwischen dem Zeigefinger 13 und dem Mittelfinger 14 der Hand befindet, während die Querstrebe 8 des Halters 7 von der Innenhand teilweise umschlossen wird. Infolge der im Stiel 9 des Halters 7 angeordneten Federanordnung wird das Mikrofongehäuse auch dann noch von der Hand gehalten, wenn sich diese in einem entspannten Zustand befindet Mit dem Daumen 15 der Hand läßt sich sowohl der Dnicktastenschalter 10 als auch der Schiebeschalter 11 bedienen.

Für die Verwendung einer Mikrofonkapsel größeren Durchmessers, zum Beispiel einer Telefon-Sprechkapsel, erweist sich ein nach den F i g. 6 uiid 7 ausgebildetes Mikrofongehäuse als besonders zweckmäßig, Es unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen dadurch, daß die Ebene der Öffnung seines Unterteils 100 gegenüber der Ebene der Unterteilrückseite bzw. gegenüber der Ebene der Querstrebe 8 des T-förmigen Halters 7 geneigt ist Die öffnung des Unterteils 100 ist ebenfalls mit einem die Mikrofonkapsel abdeckenden schalldurchlässigen Oberteil 200 versehen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Mikrofongehäuse als Zubehör für Diktiergeräte, Sprechfunkgeräte und dergleichen mit einem die Mikrofonkapsel abdeckenden, schalldurchlässigen Oberteil, ein die Mikrofonkapsel aufnehmendes und die elektrischen Anschlüsse für die Mikrofonkapsel umschließendes Unterteil, dessen öffnung durch das Oberteil verschließbar ist, gekennzeichnet durch einen mit dem Unterteil (1) verbundenen, T-förmig ausgebildeten Halter (7).

2. Mikrofongehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (9) des Halters (7) teleskopartig in seiner Länge veränderbar ausgebildet ist.

3. MiL-ofongehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stiel (9) des Halters (7) eine Federanordnung vorgesehen ist, welche eine die veränderbare Lage des Stieles (9) verkürzende Vorspannung aufweist

4. Mikrofongehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (8) des Halters (7) Schaltmittel aufweht.

5. Mikrofongehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Ende der Querstrebe (8) des T-förmigen Halters (7) ein Drucktastenschalter (10) angeordnet ist

6. Mikrofongehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Querstrebe (8) des T-förmigen Halters (7) ein Schiebeschalter (11) angeordnet ist

7. Mikrofongehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Querstrebe (8) des T-förmigen Halters (7) gegenüber der Ebene der öffnung des Unterteils (100) geneigt ist.

8. Mikrofongehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Querstrebe (8) senkrecht zur Ebene der öffnung des Unterteils (1) verläuft.

9. Mikrofongehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Rückseite des Unterteils (KK)) gegenüber der Ebene der öffnung des Unterteils (100) geneigt ist.

10. Mikrofongehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Querstrebe (8) des Halters (7) parallel liegenden Seitenflächen des Unterteils (1,100) gerundet sind.