DE2434319C2 - Gerät zum Ein- und Aussetzen einer Kontaktlinse an einem Auge - Google Patents

Gerät zum Ein- und Aussetzen einer Kontaktlinse an einem Auge

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DE2434319C2
DE2434319C2 DE19742434319 DE2434319A DE2434319C2 DE 2434319 C2 DE2434319 C2 DE 2434319C2 DE 19742434319 DE19742434319 DE 19742434319 DE 2434319 A DE2434319 A DE 2434319A DE 2434319 C2 DE2434319 C2 DE 2434319C2
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DE19742434319
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Anmelder Gleich
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Kalhöfer, Friedr.-Wilh., 4322 Sprockhövel
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ein- und Aussetzen einer Kontaktlinse an einem Auge mit einem auf Ober- und Unterlid des Auges aufsetzbaren, die Augenlider fixierenden Aufsetzteil, einem daran befestigten Haltegriff sowie einem durch den Haltegriff hindurchgeführten, relativ zum Haltegriff und Aufsetzteil in Längsrichtung bewegbaren Führungsstift mit einem im Bereich des Aufsetzteils angeordneten Linsenträger.
Das Ein- und Aussetzen einer Kontaktlinse an einem Auge bereitet zumeist größere Schwierigkeiten. So ist eine Kontaktlinse wegen ihrer geringen Größe nur schwer zu sehen, vor allem auch durch den Linsenbenutzer selbst, wenn dieser die Linse vor dem Einsetzen bzw. nach dem Aussetzen mit den Händen ergreifen will.
Eine Kontaktlinse ist zudem wegen ihrer geringen Größe, aber auch infolge ihrer Empfindlichkeit gegenüber mechanischer Beanspruchung nur schwierig zu handhaben; ihr Ein- und Aussetzen verlangt eine große manuelle Geschicklichkeit. Ungeschickte oder alte Menschen mit zittrigen Händen sowie Personen, die eine Hand verloren haben, sind daher bei der Handhabung von Kontaktlinsen häufig auf fremde Hilfe angewiesen.
In vielen Fällen ist eine zufriedenstellende HandhahnniT von Kontaktlinsen nur unter Verwendung einer Einern, insoeDonutn. u^~. — . - „ 45 also nach dem Aufsetzen nur eine sehr geringe Korrekturmöglichkeit. Somit müssen die Augenlider bereits während des Aufsetzens des Aufsetzteiles auf das Auge angenähert denjenigen Abstand haben, der für das Ein- bzw. Aussetzen erforderlich ist. Wegen der eng 50 begrenzten Veränderbarkeit des Abstandes der Augenlider durch Änderung des Andruckes bei aufgesetztem Aufsetzteil ist ein einzelnes Gerät aber auch nur durch einen Personenkreis mit angenähert gleicher Augengröße anwendbar. Für Personen mit stark unterschiedli-55 chen Augengrößen sind folglich Geräte mit Aufsetzteilen unterschiedlicher Größe zu fertigen, wodurch der Fertigungsaufwand groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zum Ein- und Aussetzen einer Kontaktlinse der 60 genannten Gattung zu schaffen, welches nach dem Aufsetzen seines Aufsetzteiles auf das Auge eine größere Veränderung, insbesondere Vergrößerung, des Abstandes von Ober- und Unterlid erlaubt, womit cin leichtes Ein- und Aussetzen der Kontaktlinse sicherge-65 stellt wird und der Benutzerkreis des Gerätes nahezu
SÄ wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Aufsetzteil bei Veränderung des Andruckes
unter Abstandsänderung der Augenlider elastisch nachgebende Aufseizarmc aufweist. Diese Ausbildung des Äulset/.teils ermöglicht es, den Abstand der Lider eines Auges nach dem Aufsetzen allein durch Erhöhung des Andruckes zu verändern, insbesondere zu vergrö- s Bern, und zwar in einem größeren Maße als das bekannte gattungsgemäße Gerät.
Das Gerät wird vorteilhafterweise so ausgeführt, daß der Aufsevztei! zwei etwa U-förmige Aufsetiarme aufweist, w^bei deren Stege auf das Ober- bzw. Unterlid aufsetzbar sind und der Abstand der Stege voneinander größer ist als der Abstand zwischen den Schenkelpaaren der beiden Aufseizarme. Diese Ausbildung zeichnet sich durch geringen Aufwand aus. Indem der Abstand der Aufsetzarme im Bereich ihrer auf die Augenlider aufzusetzenden Stege vergröpert ist, wird eine sichere und zugleich leichte Verschiebbarkeit der Augenlider bei Veränderung des Andruckes erreicht.
Die Verschiebbarkeit der Augenlider unter Veränderung ihres Abstandes ist dann besonders wirkungsvoll, wenn die Aufsetzarme im Bereich ihrer Aufsetzflächen mit einer Beschichtung hohen Haftungsgrades, z. B. Gummi, versehen sind. Die Beschichtung verhindert auch, daß sich der Abstand der Augenlider bei konstantem Andruck verändert, indem die Aufsetzarme rutschfest an den Augenlidern anliegen.
In einer Weiterbildung ist jeder Aufsetzarin zwei- oder mehrteilig ausgebildet, wobei die Einzelabschnitte unter Zwischenschaltung von Federelementen miteinander verbunden sind.
Es empfiehlt sich, den Haltegriff an seinem dem Aufsetzteil zugewendeten Ende mit einer Bodenplatte zu versehen, an der die beiden Schenkel eines jeden Aufsetzarmes im wesentlichen symmetrisch zur Längsachse des Gerätes angebracht sind.
Das erfindungsgemäße Gerät erleichtert das Ein- und Aufsetzen einer Kontaktlinse in erheblichem Maße, womit es den Personenkreis von Kontaktlinsenträgern erheblich zu erweitern vermag. Es hat zudem den besonderen Vorteil, daß ein einzelnes Gerät nahezu vollständig unabhängig von der Augengröße des Benutzers anwendbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein auf ein Auge aufgesetztes Gerät in der Seitenansicht und
F i g. 2 das Gerät gemäß F i g. 1 in Draufsicht.
Das auf das Auge 1 aufgesetzte Ein- und Aussetzgerät ist allgemein mit 2 bezeichnet. Das Gerät 2 weist einen rohrförmigen Haltegriff 3 auf, an dessen einem Ende eine Bodenplatte 4 befestigt ist. Durch den Haltegriff 3 ist ein ebenfalls rohrförmiger Führungsstift 5 hindurchgeführt, welcher relativ zum Haltegriff in Längsrichtung bewegbar ist. Der Führungsstift 5 steht in Bezug auf den Haltegriff 3 unter der Einwirkung von Federkräften, welche durch eine innerhalb des Führungsstiftes gelagerte Rückhaltefeder 6 bewirkt werden. Aufgrund der Rückhaltefeder 6 befindet sich der Führungsstift 5 bei fehlender äußerer Einwirkung in der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung.
An der Bodenplatte 6 sind zwei U-förmige Aufsetzarme. 7 a, Tb mit ihren Schenkeln 8 befestigt. Dabei sind die beiden Schenkel 8 jedes Aufsetzarmes 7 a, Tb im wesentlichen symmetrisch zur Längsachse des Gerätes 2 angebracht. Der eine Aufsetzarm Ta liegt mit seinem Steg 9a am Oberlid !0, der andere Aufsetzarm Tb mit seinem Steg 96 am Unterlid 11 auf. Die Stege 9a, 9b sind in ihrem mittleren Längenbereich mit einer Gummiummantelung 12 versehen. Der Abstand der Stege 9;j, 9£> voneinander ist größer als der Abstand zwischen den Schenkelpaaren 8 der beiden Aufsetzarme 7a. Tb, indem die Aufsetzarme 7a, Tb im Übergangsbereich zwischen den Schenkeln 8 und Stegen 9a,9b Krümmungen aufweisen. Damit laufen die Aufsetzarme 7a, Tb in der Seitenansicht, wie Fig. 1 zeigt, im Bereich ihrer Stege 9a, 9i> auseinander.
Die Aufsetzarme 7a, Tb sind bei Veränderung des Andruckes elastisch nachgiebig, indem sie zum einen aus Federstahl hergestellt sind und zum anderen dreiteilig ausgebildet sind, wobei die Einzelabschnitte unter Zwischenschaltung von spiralartigen Stahlfedern 13 miteinander verbunden sind.
Haltegriff 3. seine Bodenplatte 4 und der Führungsstift 5 sind aus Metall gefertigt. Andererseits sind die flexiblen Aufsetzarme 7a, Tb in ihrer Auslegung an die Größe des Normalauges angepaßt.
Der Führungsstift 5 ist an seinem den Aufsetzarmen 7a, Tb zugewendeten Ende mit einer Aufnahmeöffnung für Linsenträger 14 versehen. Die Linsenträger 14 werden mit dem Führungsstift 5 über einen Bajonettverschluß 15 verbunden. Die in den Führungsstift 5 einsetzbaren Linsenträger 14 sind mit Saugerköpfen 16 aus Gummi versehen. An den Saugerköpfen 16 werden die einzusetzenden bzw. auszusetzenden Kontaktlinsen angesaugt.
Das Gerät 2 wird durch den Benutzer am Haltegriff 3 gehalten. Zum Zwecke des Ein- und Aussetzens einer Kontaktlinse wird das Gerät mit seinen Aufsetzarmen 7a, Tb auf das Ober- und Unterlid 10, 11 des Auges 1 aufgesetzt. Bei Erhöhung des Andruckes über den Haltegriff 3 werden die Augenlider 10, 11 voneinander fortbewegt und damit ihr Abstand vergrößert, indem die Aufsetzarme 7a, Tb bei erhöhtem Andruck im Bereich ihrer Stege 9a, 96 weiter voneinander abgespreizt werden. Bei derart erweitertem Lidpbstand wird dann die Kontaktlinse ein- bzw. ausgesetzt, indem der Linsenträger 14 mit dem Saugerkopf 16 durch Verschieben des Führungsstiftes 5 zum Auge 1 hin an das Auge herangeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: mechanischen Ein bekanntes Kontaktlinse 5 rem so
1. Gerät zum Ein- und Aussetzen einer Kontaktlinse an einem Auge mit einem auf Ober- und Unterlid des Auges aufsetzbaren, die Augenlider fixierenden Aufsetzteil, einem daran befestigten Haltegriff sowie einem durch den Haltegriff hindurchgeführten, relativ zum Haltegriff und Aufsetzteil in Längsrichtung bewegbaren Führungsstift mit einem im Bereich des Aufsetzteils angeordneten Linseriträger;. dadurch g e k e η η zeichnen, daß der Aufsetzten" bei Veränderung des Andruckes unter Abstandsänderung der Augenlider (10, 11) elastisch nachgebende Aufsetzarme (7a, 7 b) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsetzteil zwei etwa U-förmige Aufsetzarme (7a. 7b) aufweist, wobei deren Stege (9a. 9b) auf das Ober- bzw. Unterlid (10 bzw. 11) aufsetzbar sind und der Abstand der Stege (9a. 9b) voneinander größer ist als der Abstand zwischen den Schenkelpaaren (H) der beiden Aufsetzarme (7a, 7b).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzarme (7a, 7b) im Bereich ihrer Aufsetzflächen mit einer Beschichtung hohen Haftungsgrades, z. B. Gummi, versehen sind.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufsetzarm (7a, 7b) zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Einzelab schnitte unter Zwischenschaltung von Federelemen ten (13) miteinander verbunden sind.
5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (3) an seinem dem Aufsetzteil zugewendeten Ende mit einer Bodenplatte (4) versehen ist, an der die beiden Schenkel (8) ein« jeden Aufsetzarmes (7a. 7b) im wesentlichen symmetrisch zur Längsachse des Gerätes (2) angebracht sind.
·- und Aussetzhilfe möglich.
zum Ein- und Aussetzen einer j7 91 689) weist ein längliches, use auf in dem ein aus deformierba-' Werkstoff ζ. ύ. Gummi, hergestellter ballonartiger rem WerKsioi., . elcner mit einem einseitig
Saugkörper angeordnet,st ^^ ^^
angebrachten Ln^rage)äche ^ UnsemrSgers ^
ragt. Dabeisteht die au fuhrender Verbindung,
dem Saugkorpennneren m S guf ejnen jhm
Wird der i^J^^^mmengedrückt. danach HUgTonTaktLse auf den Linsenträger gelegt und die Kontakt!insc . f den Druckknopf wieder schließlich der Euck auf^^ ^ ^^
vermindert, so Kontaktiinse am Linsenträger
eingestellt, wodurcn α das Einsetzen der
festgesaugt ™^^β™Χ mit an seinem Linsenträ-Kontakthnse,indemdasGe ^ ^^ ^ ^ ^
erneute Verstärkung des Druckes auf den unter gleichzeitigem Anliegen am Auge UrUT"äwkrDer losgelöst und dabei auf den Augapfel vom Saugkorper losg nachteilig, weil es
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DE2434319B1 DE2434319B1 (de) 1976-01-08
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