DE2726696A1 - Elektrische schutzschaltung - Google Patents

Elektrische schutzschaltung

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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Schutzschaltung
  • gemäß dem Oberbegriff des flauptanspruchs.
  • Bei von einem Elektromotor betätigten Gartentoren, Garagentoren, Rolläden, Andrücken für Bügelmaschinen, Rückholvorrichtungen für Schießscheiben, bei auf ihren Wegen an mehreren Haltepunkten zum Stillstand kommenden Transportvorrichtungen, bei Abschleppwagen zum Aufladen des abzuschleppenden Fahrzeugs, bei Bootsanhängern, auf die ein Boot bis in die Sollage zu ziehen ist, oder bei ähnlichen mechanischen Vorrichtungen ist es erwünscht, daß der zum Antrieb verwendete Motor bei Erreichen der Solllage abschaltet. Zu diesem Zweck sind Endschalter bekannt geworden, die von einem bewegbaren Anschlag betätigt werden. Der grundliegende Nachteil solcher Endschalter liegt jedoch darin, daß sie nur dann den Motor abschalten, wenn der ihnen zugehörige Anschlag an ihnen vorbei bewegt wird.
  • Bei unerwarteten Störungen bzw. Fremdeinflüssen, die zu einer hohen Belastung des Motors bzw. zu seinem Blockieren führen, obwohl die Sollage noch gar nicht erreicht ist, kann der Endschalter kein Abschalten bewirken. Deshalb ist man dazu übergegangen, Schutzschaltungen vorzusehen, die die Wicklungstemperatur des Motors oder den von ihm aufgenommenen Strom überwachen und bei einer unzulässigen Abweichung den Motor vom Netz abtrennen. Das Abtrennen des Motors erfolgt in diesen Fällen jedoch erst dann, wenn sich die Motorwicklung erhitzt hat und die für den Wärmeübergang auf den die Temperatur abgreifenden Fühler erforderliche Zeit verstrichen ist. Dies kann zu Beschädigungen der Motorwicklung führen. Außerdem benötigen diese Temperaturfühler in der Regel einen zusätzlichen Platzbedarf und müssen bereits bei der Fertigung des Motors mit eingebaut sein. Es ist weiterhin auch eine Schutzschaltung bekannt, bei der in einem Sekundärstromkreis ein als Metalldraht-PTC-Widerstand ausgeführter, nicht linearer Widerstand eingesetzt ist, der über ein Haftrelais das Öffnen des Netzschalters bewirkt, wenn der Motor zu hohen Strom zieht. Diese Schutzschaltung arbeitet zwar sehr wirkungsvoll, ist jedoch für die eingangs genannten Zwecke sehr aufwendig.
  • In Kenntnis dieser Nachteile des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schutzschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei Überlastung des Motors diesen zuverlässig vom Netz abtrennt und zwar sowohl drehzahl- als auch lastabhängig.
  • Die Schutzschaltung soll das Trennen des Motors vom Netz ohne zulässige Erwärmung der Motorwicklung durchführen und im wesentlichen unabhängig on Netzspannungsänderungen arbeiten. Eine weitere, wichtige Forderung besteht darin, daß die Schutzschaltung in ihrem Abschaltpunkt sehr exakt einstellbar ist, und damit ein der Wirkung einer Rutschkupplung ähnlicher Nachdrückeffekt für das von dem Motor getriebene Element erzeugt werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schutzschaltung nach den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Der Einstellwiderstand mit der Zenerdiode garantiert einen für alle Betriebsbedingungen fein einstellbaren Abschaltpunkt für den Netzschalter, wobei der Stabilisierungsschaltkreis die Netzspannungsänderungen weitgehend vom Schaltrelais fernhält.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeipiel der erfindun9sgeneBen Schutzschaltung, die besondere Ansprüche im Hinblick auf die Unabhängigkeit von Netzspannungsanderungen aufweist, ergibt sich, wenn die Merkmale des Anspruchs 2 verwirklicht werden. Alternativ dazu läßt sich eine erfindungsgemäße Schutzschaltung auch gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 ausbilden, wobei sie dann speziell für eine belastungsabhängige Abschaltung des Motors dient. Die in dieser Schutzschaltung verwendeten Teile sind billig und robust und ergeben eine widerstandsfähige und zuverlässige Abschaltung.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, in einer Schutzschaltung die Merkmale des Anspruchs 4 einzubauen. Dies ist eine sehr preiswerte und schnell reagierende Ausführung der Schutzschaltung, da es sich um ein normales Schaltrelais und einen handelsüblichen Kondensator handelt. Denkbar wäre jedoch auch die Verwendung eines Schaltrelais mit verlängerter Abfallzeit durch eine Kurzschlußwicklung. Dieses Relais kann jedoch nicht als Standartrelais bezeichnet werden und benötigt auch eine größere und deshalb dsrere Spule.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin daran gedacht, das Merkmal gemäß Anspruch 6 in der Schutzschaltung vorzusehen.
  • Die Auswahl der Zenerdioden ist vom Spannungsbedarf des Schaltrelais abhängig. Eine gute Leistungsausnutzung ergibt sich in dem Spannungsbereich gemäß des Merkmals aus Anspruch 7. Anstelle von Zenerdioden können auch Widerstände verwendet werden. Denkbar ist ferner, daß große Kondensabren, sogenannte Elektrolytkondensatoren mit einer zwischen 50 und 200 ;iF liegenden Kapazität eingesetzt werden, die dann parallel zum Einstellwiderstand bzw. zu den Widerständen der Spannungsteiler geschalten werden. Auf diese Weise ergibt sich nahezu die gleiche Abschaltcharakteristik, wie sie mit Zenerdioden vorliegt.
  • Demzufolge ist es wichtig, daß das Schaltrelais mit Widerstandswerten gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 8 ausgelegt is. Ein so hoher Widerstandswert der Spule des Schaltrelais ist zweckminig, um beim Abschalten eine möglichst geringe Leistung zu vernichten. ei Verwendung eines Relais mit einem Spannungswert von 10 k # beträgt die Abfallsspannung des Schaltrelais noch ca. 22 Volt.
  • Dies ist ca. ein S.chtel der bei blockiertem Motor am Gleichrichter noch anstehenden Spannung.
  • Bei einer besonderen Husführungsform einer erfindungsgemäusen Schutzschaltung liegen die Merkmale des Anspruchs 9 vor. Mit dem Taster kann eine einfache Überprüfung vorgenommen werden, ob der Motor noch blockiert oder nicht. ei wieder freiem Motor wird durch das Betätigen des Tasters der Netzschalter geschlossen und der Motor erneut in Gang gesetzt. Diese Ansteuerung des Netzschalters iiber eine Prüfleitung hat sich in der Praxis als zweckmäßig erwiesen und bildet einen besonderen Vorteil des Erfindungsgegenstandes.
  • Eine vcreinfachte Handabung und eine sehr praktische Funktion der erfindungsgemäßen Schutzschaltung wird im Merkmal des Anspruchs 10 gesehen. Diese Maßnahme ist für rotoren geeignet, die in beiden Drehrichtungen im Hinblick auf einen unzulässigen Drehzahlabfall bzw. Drehmomentanstieg überwacht werden müssen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Leichnung dargestellter Schaltbilder erläutert werden Es zeigen: Fig. 1 eine drehzahl- und lastabhängige Schutzschaltung für einen dreiphasigen Elektromotor und Fig. 2 eine belastungsabhängige Schutzschaltung - für einen dreiphasigen Elektromotor.
  • In Fig. 1 ist eine drehzahl- und belastungsabhängige Schutzschaltung 1 für einen dreiphasigen Elektromotor M dargestellt. Mit 2 und 3 ist der zwischen den Netzpden Np+ und Np- liegende Primärstromkreis für den Motor gegeben, an den die Phasen 4 und 5 angeschlossen sind. Der Primärstromkreis 2, 3 wird durch einen Netzschalter unterbrochen, hinter dem eine Querverbindung 7 zu einem Drehrichtungsumkehrschalter S2 geführt ist. Der Schalter S2 kann entweder an Np+ oder Np- angeschlossen werden und führt über eine Leitung 8, in der ein Motorkondensator 9 zwischengeschaltet ist, zur dritten Phase 6 des Motors M und darüber hinaus weiter zu einem Gleichrichter G12. Am Pol Np+ ist ferner eine Prüfleitung 10 angeschlossen, die mittels eines Tasters T unter Strom gelegt werden kann und einen Widerstand R sowie eine diesem nachgeschaltete Gleichrichterdiode 11 enthält. Mit 12 ist ein Stabilisierungsschaltkreis bezeichnet, der vom Primärstromkreis 2, 3 über Zweigleitungen 12a und 12b unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters Gll gespeist wird. Dem Gleichrichter G1 ist ein Kondensator 13 parallel zugeordnet. Im Stabilisierungsschaltkreis 12 sind weiterhin Spannungsteiler 14 eingeordnet, deren jeder aus einem Paar Widerständen R1 und R2 bzw. R3 und R4 besteht, denen jeweils eine Zenerdiode ZD1 bzw. ZD2 derart nachgesetzt sind, daß sie aneinander entgegengesetzt wirken, obwohl sie über parat lele Querleitungen 15 und 16 im Stabilisierungsschaltkreis 12 verfügen. Zwischen den Widerständen R1 und R2 ist eine Leitung eines Sekundärstromkreises 17 angeschlossen, die über den Gleichrichter Gl2 mit einem Schaltrelais 18 und in weiterer Folge über einen einstellbaren Widerstand R5 und einer diesem nachgesdalteten Zenerdiode ZD3 und dem Gleichrichter G12 zur Querleitung 16 und zwar zwischen die Widerstände R3 und R4 geführt ist. Anstelle des Einstellwiderstandes R5 kann auch ein Stufenschalter mit einer Folge von Zenerdioden verwendet werden.
  • Das Schaltrelais 18 wird von einem über eine Leitung 19 parallel geschalteten Kondensator 20 überbrückt, der beim Aufziehen des Schaltrelais ein Flattern unterdrücken soll und bei einem Betrieb in der Nähe des Abfallspannungswertes des Schaltrelais noch vorhandene Welligkeiten auqseichen muß. Der Kondensator 20 ist sehr schwach ausgelegt, beispielsweise bis zu einem Mikrofarad, so daß er keine nennenswerte Abfallverzögerung für das Schaltrelais IS bedeutet. Das Schaltrelais 18 seinerseits ist über eine strichliert angedeutete Leitung 21 mit dem Netzschalter S1 verbunden, den des beim Abfallen löst, d.h. in die gezeichnete Stellung bringt.
  • Die Wirkungsweise der Schutzschaltung ist folgende: Wird der Taster T gedrückt, so kann von Np- ein Halbwellenstrom über den zu diesem Zeitpunkt noch stillstehenden Motor M, den Gleichrichter Gl2, das Schaltrelais 18, die Gleichrichterdiode 11, den Widerstand R und über den Taster zum Np+ fließen. Das Schaltrelais 18 wird aufgezogen und schließt den Netzschalter S1, so daß der Motor M an das Netz gelegt wird. Es baut sich danach zwischen den Netzpolen Np+, Np- und dem Motorkondensator 9 eine drehzahl- und damit auch belastungsabhängige Spannung auf. Sofern sich diese Spannung ändert, ist ihre Änderung der Drehzahländerung proportional. Diese Spannung ändert sich jedoch auch bei fallender oder steigender Netzspannung. Dann jedoch kommt die Stabilisierungsschaltung 12 zur Wirkung. Sie gleicht über den Gleichrichter G11, den Kondensator 13 und die Spannungsteiler 14 diese Spannungsänderungen aus, so daß der Gleichrichter Gl2 im wesentlichen mit einem gleichbleibenden Gleichspannungswert versorgt wird.
  • Da der Netzscllalt2r S 1geschlosscn ist, kann sich uecc den Gleichrichter Gl1 am Kondensator 13 ein Gleichspannung aufbauen, die der Netzspitzenspannung entspricht, bzw. das 1,4-fache der Netzspannung beträgt.
  • Eine positive Halbwelle, die vom Motorkondensator ausgeht, passiert den Gleichrichter Gl1, das Schaltrelais 18, den Einstellwiderstand R5, die Zenerdiode 3, den Gleichrichter Gl2 in Richtung auf den Spannungsteiler R3, R4 und hat auf dem Weg zum Netzpol Np- die bei R3, R4 anstehende positive Spannung zu überwinden.
  • Bei einer negativen Halbwelle vom Motorkondensator 9 gilt der umgekehrte Weg, ausgehend vom Spannungsteiler R1, R2.
  • Da zwischen dem Motorkondensator 9 und den beiden Netzpolen Np+ und Np- stets eine Spannung anliegt, die :ehasenverschoben ist, hat der Gleichrichter G12 die doppelte Anzahl Halbwellen zu verarbeiten.
  • Das Schaltrelais 18 besitzt eine sehr hochahmige Spule (größer als 1G k#), damit die Beeinflussung des Motors beim Abschalten möglichst gering bleibt und nur in Stromverlust von 10 bis 2 mA auftritt. Bei Drehzahlunterschreitung oder Drehmomentüberschreitung infolge Blokierens des Motors tritt ein Spannungsabfall auf, der sich bis in den Sekundärstromkreis 17 fortpflanzt und bei Erreichen des Einstellwertes des Schaltrelais 18, d.h. unter deren Haltespannung, fällt dieses Schaltrelais 18 ab und öffnet den Netzschalter Wird bei stillstehendem Motor die Taste T erneut gedrückt, so kann die über die Prüfleitung 10, den Widerstand R sowie die Diode 11 an das Schaltrelais 18 gelangende Spannung dieses jedoch nur zum Aufziehen veranlassen, wenn der Motor nicht mehr blockiert ist. Anderenfalls reagiert das Schaltrelais 18 nicht und der Netzschalter S1 bleibt offen. Zur Einstellung der Regelspannung an R1 bzw. R4 der Schutzschaltung wird bei blockiertem Motor die am Gleichrichter Gl2 liegende Gleichspannung gemessen. Wenn diese Gleichspannung trotz Ndz-spannungsschwankungen von plus 10, bis minus 15% konstant bleibt, sind die Spannungsteiler 14, d.h. die Widerstandspaare R1 und R2 sowie R3 und R4 richtig eingestellt.
  • Lie Schutzschaltung ist zuin belastungsabhängigen Abschalten derart einzustellen, daß bei einer Netzspannung 220 Volt einschließlich der Netzspannungsschwankungen von plus 10% und minus 15% im Leerlauf des Motors gleiche Spannungen am Gleichrichter Gl2 vorliegen. Bei belastungsabhängigem Abschalten ist das größte, einstellbare Drehmoment gleich dem großten Motordrehmoment bei 220 Volt minus 15%, d.h. es entspricht dem Kippmoment des Motors bei diesem Spannungswert. Die Zenerdiode ZD3 wird für drehzahlabhängiges Abschalten so ausgewählt, daß bei blockiertem Motor und bei auf den niedrigsten Widerstandswert eingeregelten Einstellwiderstand R5 das Schaltrelais gerade noch sicher abfällt. Auf die belastungsabhängige Abschaltung wird später eingegangen.
  • ei drehzahl- und/oder belastungsabhängiger Abschaltung ist die Skala, die zweckmäßigerweise am Einstellwidersand R5 angeordnet ist, der jeweiligen Motorkennlinie cntpsrechend zu eichen.
  • Für zweiphasige Kondensatormotoren ist eine sinngemäße Verwendung dieser Schutzschaltung möglich; sie ist aber wegen der geringren Verkettung der Halbwellen des Stabilisierungsschaltkreises und der Steuerspannung aufwendiger als die dargestellte Schutzschaltung.
  • Die Schutzschaltung 22 gemäß Fig. 2 ist gegenüber der von Fig, 1 vereinfacht. Sie genügt außerdem den Anforderungen im Hinblick auf eine belastungsabhängige Abschaltung des Motors. Sie besteht im wesentlichen aus den gleichen ein zeltcilcn wie din Schutzschaltung nach Fig. 1, die in der Fall man dem gleichen Bezugszeichen, jedoch zusätzlich mit einem ' vcrschen gekennzeichnet wurden.
  • Der wesentliche Unterschied liest in der Verwendung eines einfachcn Spannungsteilers 14', der aus einem Paar von in Reihe geschalteten Widerständen R6 und R7 besteht, die über Querleitungen 16' und 15' an den Primärstromkreis 2, 3 angeschlossen sind. Der Sekundärstromkreis 17' mündet zwischen den beiden Widerständen R6 und R7 und führt zu dem in diesem Fall geschlossenen ausgebildeten Gleichrichter G12.
  • Der S?annungsteller 14' berträgt Spannungsschwankungen im Netz nur zur Hälfte auf den Gleichrichter Gl2; da die Steuerspannungsänderungen zwischen Leerlauf und Dlockieren des i-lotors auch nur zu einem Vicrtel bis ein Sechstel zum Schalten ausgenützt wird, geht die Beeinflussung durch Spannungsschwankungen in dieser Schutzschaltung noch weiter zurück. Zum belastungsabhängigen Schalten sind in dieser Schutzschaltung nur die oberen Drehzahlen des Motors bis zum Kippmoment, d.h. der höchsten Leistung des Motors wichtig. Bei der abnehmenden Drchzahl zwischen Kippmoment und Anlaufmoment geht das Drehmoment je nach Motorauslegung mäßig bis sehr stark zurück. Die Zenerdiode ZD3 wird in diesem Fall so ausgelegt, daß das Schaltrelais 18 bei höchster Netzspannung1 etwas unterhalb des Kippnomentes des Motorsabschaltet. Die zuletzt beschriebene Schutzschaltung kann noch dahingehend abgeändert werden, daß der untere Gleichrichteranschluß des Gleichrichters Gl2 am Sternpunkt des Motors M anreschlossen ist. Dies hat dann aber eine größere Welligkeit der das Schaltrelais 18 beeinflussenden Spannung zur Folge. Der Kondensator 20 müßte dann größer als bei der Schutzschaltung nach Fig. 1 ausgelegt werden, damit die Wellung besser unterdrückt wird. Diese Vanation läßt sich jedoch nicht bei allen Motoren verwirklichen, da bei kleineren Motoren der Sternpunkt normalerweise nicht herausgeführt ist. L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. E L E K T R I S C E S C U T Z S C H A L T U N G Patentansprüche 1. Elektrische Schutzschaltung zum drehzahl- und/oder belastungsabhängigen Steuern eines mehrstrangigen Kondensatormotors, der über einen von einem Schaltrelais überwachten Schalter mit der Netz verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Motor (M) bzw. dem Motorkondensator (9) in einem Sekundärstromkreis (17, 17') das über einen Gleichrichter (Gl2) ansteuerbare Netzschalter-Relais (18) mit einem Einstellwiderstand (R5) und einer Zenerdiode (zD3) vorgeschaltet ist und daß dem Gleichrichter (Gl2, Gl2') zum Ausgleich von Netzspannungsschwankungen im Primärstromkreis (2, 3) ein Stabilisierungsschaltkreis (12) mit Spannungsteiler (14, 14') vorgeschaltet ist, derart, daß das Schaltrelais (18) bei am Netz liegenden Motor (M) unabhängig von Netzspannungsschwankungen abfällt, sobald infolge einer Drehzahlunter- und/oder einer Drehmomentüberschreitung bei blockierendem Motor ein durch den Einstellwiderstand bestimmter und die Haltespannung des Schaltrelais (18) definierter Spannungswert unterschritten ist.
  2. 2. Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsschaltkreis (12) eingangs seitig einen Gleichrichter (Gl1) mit parallel geschaltetem Kondensator (13) aufweist und über zwei einander entgegengesetzt gerichtete Spannungsteiler (14) aus je einem Widerstandspaar (R1, R2 und R3, R4) mit dahinter besetzter Zenerdiode (ZD1 oder ZD2) verfügt, wobei der Sekundärstromkreis (17) zwischen den Widerständen (R1, R2 oder R3, R) eines jeden Paares abzweigt und der Gleichrichter (G12) offen ausgelegt ist.
  3. 3. Schutzschaltung für eine belastungsabhängige Abschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem geschlossen ausgelegten Gleichrichter (G12,) im Sekundärstromkreis (17) ein im P,imärstromkreis (2, 3) liegender Spannungsteiler (14') mit einem Paar in Reihe geschalteter Widerstände (R6, R7) vorgeschaltet ist, wobei der Anschlußpunkt des Sekundärstromkreises (17') zwischen den Widerständen (R6,R7) liegt.
  4. 4. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltrelais (18) ein Kondensator (20) parallel geschaltet ist.
  5. 5. Schutzschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schaltrelais (18) mit Kurzschlußwicklung.
  6. 6. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schaltrelais (18) überwachende Zenerdiode (ZD3) auf den bei blockierenden Motor und bei auf seinem schwächsten Wert eingestellten Einstellwiderstand (R5) über den Gleichrichter (G12, Gl2') zugeführten Spannungswert ausgelegt ist.
  7. 7. Schutzschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zenerdioden (ZD3; ZD1, ZD2) auf eine zwischen 100 und 180 Volt betragende Spannung ausgelegt sind.
  8. 8. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Schaltrelais (1@) einen Widerstandswert von mindestens 2 k#, bevorzugt einen oberhalb von 10 k# liegenden Widerstandswert aufweist.
  9. 9. Schutzschaltung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Netzpol (Hp) mit dem Sekundärstromkreis (17, 17') im Bereich zwischen dem Schaltrelais (1@) und dem Einstellwiderstand (R5) verbindende Prüfleitung (10) vorgesehen ist, die durch Betätigung eine@ Tasters (T) stromführend wird und bei Vorliegen eines den Haltespannungswert des Schaltrelais (18) übersteigenden Spannungswert infolge nicht blockierenden Motors das Schaltrelais (18) zum Schließen des Netzschalters (S1) veranlaßt.
  10. 10. Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Gleichrichter (Gl2, Gl2') verbundene und den Motorkondensator (9) auf-@@@sende Motorphase (6) über einen Drehrichtungs-Umkehrschalter (S2) an den Primärstromkreis (2, 3) angeschlossen ist.
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