DE2726162A1 - Verfahren zum identifizieren einer form - Google Patents

Verfahren zum identifizieren einer form

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
Cafl--ING
H. KINKELDEY
OR-INS
W. STOCKMAIR
_ K. SCHUMANN
- Oft HER NAT DIPV FKVS
© P. H. JAKOB
G. BEZOLD
OR RERNKT CXPL-OCM
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE «8
10. Juni 1977 P 11 743-sh
EMHART ZURICH S.A.
Seefeldstrafie 224, CH-8008 Zürich
Verfahren zum Identifizieren einer Form
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren der Form, in der ein aus einem optisch transparenten Material hergestellter Behälter ausgeformt wurde, bei welchem Verfahren Formen mit einer individuellen, zum Abformen auf dem Behälter geeigneten Markierung mit reliefartigen Elementen verwendet werden, und der Behälter zum Identifizieren der Form relativ zu einer Leseeinrichtung bewegt und mindestens im Bereich der abgeformten Markierung beleuchtet und die durch die Elemente der Markierung bewirkte Ablenkung oder Reflexion des Lichts ausgewertet wird, sowie eine Vorrichtung zur Ausführung und eine bevorzugte Anwendung dieses Verfahrens.
Beim Herstellen eines Gegenstands in einer Press-, Giess- oder Blasform werden die Mangel und Fehler der Form auf den Gegenstand übertragen. Daraus ergeben sich insbesondere bei Fabrikationsanlagen, welche mit mehreren gleichartigen Formen bestückt sind und eine hohe Produktionsfolge aufweisen, zwei wichtige Aufgaben: das Identifizieren diejenigen Form, in der ein bestimmter, mit einem Fehler behafteter Gegen-
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stand ausgeformt wurde und das Aussortieren aller Gegenstände, die vor dem Erkennen des fehlerhaften Gegenstands oder in der Zeitspanne zwischen dem Erkennen des fehlerhaften Gegenstands und dem Auswechseln der entsprechenden Form in dieser Form hergestellt wurden. Die Lösung dieser Aufgaben ist besonders wichtig bei modernen Anlagen zur Herstellung von Glasbehältern. Die in solchen Anlagen verwendeten Formen sind hohen thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt und weisen eine entsprechend hohe Abnützung auf. Weiter sind solche Anlagen mit mehreren gleichartigen Formen bestückt und werden mit einem hohen Produktionsrhythmus betrieben. Weil die Behälter erst nach dem Durchlaufen eines Temperofens auf eventuelle Fehler geprüft werden können, sind gewöhnlich schon viele Behälter in einer fehlerhaften Form ausgeformt worden, bevor die Fehler entdeckt werden.
Um die beiden Aufgaben zu lösen, v/erden die Formen mit einer Markierung versehen, die auf jeden ausgeformten Gegenstand abgeformt wird. Diese Markierung kann einfacherweise als Ordnungszahl ausgebildet sein. Eine bekannte Vorrichtung zum Lesen der die Form bezeichnenden Ordnungszahl auf einem Glasbehälter ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 74.21259 (AB Platmanufaktur) beschrieben. Diese Vorrichtung ist zum Lesen von Ordnungszahlen vorgesehen, die in einem Digitalkode dargestellt sind. Die einzelnen Kodeelemente sind als strichförmige, reliefartige Erhebungen ausgebildet, die längs eines Umfangskreises und vorzugsweise auf der Bodenfläche des Behälters angeordnet sind. Zum Lesen wird mindestens ein Teil des Umfangskreises beleuchtet. Die reliefartigen Erhebungen der Kodeelemente bewirken dann, dass sowohl das die Behälterwand durchdringende, als auch das an der Behälterwand reflektierte Licht stärker als von einer ebenen Behälterwand abgelenkt werden. Zum Lesen wird der beleuchtete Behälter vor einer ortsfesten Leseeinrichtung um die Mitte des Um-
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fangskreises gedreht, und die von den Kodeelementen bewirkten Aenderungen der Beleuchtung der Leseeinrichtung werden in elektrische Signale umgesetzt. Um die von Kodeelementen erzeugten Beleuchtungsänderungen von solchen zu unterscheiden, die beispielsweise durch andere auf der Behälterwand angebrachte Markierungen, durch Formnähte oder Unregelmässigkeiten in der Behälterwand bewirkt sind, wird die dem Leser nachgeschaltete Auswerteeinrichtung von einem Taktgeber gesteuert. Als Taktgeber wird ein Signalgenerator verwendet, der Taktimpulse erzeugt, die der Drehgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung für den Behälter proportional sind.
Eine bevorzugte Verwendung dieser Vorrichtung in der Sortierlinie einer Anlage zur Herstellung von Glasbehältern ist in der US-PS 3'923'158 (AB Platmanufaktur) beschrieben. Bei dieser Verwendung sind die Ausgang der Vorrichtung und der Ausgang mindestens einer Prüfeinrichtung der Sortierlinie mit zugeordneten Eingängen einer Registriereinrichtung verbunden. Sobald eine der Prüfeinrichtungen einen nicht zulässigen Fehler oder eine nicht tolerierbare Vielzahl von Fehlern feststellt, wird die gleichzeitig oder vorgängig gelesene, auf dem fehlerhaften Behälter abgeformte Ordnungszahl von der Registriereinrichtung angezeigt und wahlweise auch gespeichert oder ausgedruckt.
Die oben beschriebene Vorrichtung weist mehrere Nachteile auf, die deren praktische Verwendung stark einschränken.
Die Ausv/erteschaltung kann die gelesenen Signale nur dann korrekt verwerten, wenn die zu lesenden Kodeelemente synchron mit den Taktimpulsen vor der Leseeinrichtung vorbeilaufen. Dazu müssen mindestens zwei Bedingungen erfüllt sein. Erstens muss die Umdrehungsgeschwindigkeit der Behälter genau mit der Umdrehungsgeschwindigkeit der Antriebseinrichtung,
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welche den Signalgenerator triggert, übereinstimmen, d.h. der Behälter darf keinen Schlupf gegenüber der Antriebseinrichtung aufweisen. Diese Bedingung ist bei den hohen Durchlauf- und Drehgeschwindigkeiten in den Mess- und Prüfstationen einer modernen Sortierlinie praktisch nicht zu erfüllen. Zweitens muss der Winkelabstand zwischen den Kodeelementen auf dem Umfangskreis des Behälters in einem genau definierten Verhältnis zu den Winkelabständen zwischen den zum Triggern des Signalgenerators verwendeten und auf der Antriebseinrichtung aufgebrachten Marken stehen. Diese Bedingung lässt sich nur bei neuen Formen einhalten, liegen der bereits erwähnten hohen thermischen und mechanischen Belastung der Formen unterliegen diese einer unvermeidlichen Abnutzung und geringen Formänderung, die den Winkelabstand zwischen den Kodeleementen beeinträchtigen. Unabhängig von der Qualität der Form können Winkeländerungen zwischen den Kodeelementen, aber auch durch ungleichmässiges Dehnen bzw. Zusammenziehen des Behälters während des Temperns bewirkt werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung v/erden die reliefartig ausgeformten Kodeelemente als optische Linsen verwendet, die die Lichtquelle auf dem Fotoelement des Lesers abbilden. Das erfordert eine relativ grosse Genauigkeit der Form jedes Kodeelements, die wegen der erwähnten Abnutzung der Formen nicht gewährleistet ist.
Weiter wird bei dieser Vorrichtung der Leser mit einem praktisch parallelen Licht beleuchtet, solange sich kein Kodeelement im Lichtweg zwischen Lichtquelle und Leser befindet. Diese Grundbeleuchtung ist von der Farbe des Behälterglases und der Dicke der Behälterwand abhängig, und der Leser erzeugt demtentsprechend ein veränderliches Grundsignal, dem das von einem Kodeelement erzeugte Signal überlagert ist. Der Absolutwert der beiden Signale ist also nicht nur von
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der Beleuchtung des Lesers durch ein Kodeelement, sondern auch von den Schwankungen des Grundsignals abhängig. Das Fehlen eines konstanten Bezugssignals, zu dem die gelesenen Signale in Beziehung gesetzt werden können, erschwert das Auswerten der Signale und kann die Auswertung sogar verunmöglichen.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu beheben, v/as erfindungsgemäss mit einem Verfahren erreicht wird, bei dem eine mehrteilige Markierung verwendet wird, wobei zwei Teile auf gegenüberliegenden Seiten einer in der Bev/egungsrichtung des Behälters liegenden Linie angeordnet sind, wobei der eine Teil Kodeelemente enthält, die zum Darstellen mindestens eines Zeichens in einem Digitalkode geeignet sind, und der andere Teil Zeitgebermarken enthält, die zum Erzeugen von zum sequentiellen Lesen der Kodeelemente geeigneten Zeitgeberimpulsen vorgesehen sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuen Verfahrens werden die Markierungen im Auflicht gelesen.
Mit dem neuen Verfahren ist sichergestellt, dass die Kodeelemente synchron mit den Taktimpulsen vor dem Leser durchlaufen, unabhängig davon, welche Umdrehungsgeschwindigkeit der Behälter relativ zur Antriebseinrichtung aufweist, weil die Markierung Kodeelemente und Zeitgebermarken enthält. Diese Synchronisierung wird auch durch das Altern der Form und unregelmässiges Zusammenziehen des Glases beim Tempern nicht beeinträchtigt, weil jede mögliche Aenderung des Abstands zwischen aufeinanderfolgenden Kodeelementen durch eine gleiche Aenderung des Abstands zwischen den zugeordneten Zeitgebermarken kompensiert wird.
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Eine bevorzugte Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens enthält eine zum Erzeugen eines auf die mit der Markierung versehenen Behälterwand gerichteten Lichtsbündels geeignete Beleuchtungseinrichtung, sowie eine Leseeinrichtung und eine Einrichtung zum Bewegen des Behälters relativ zur Leseeinrichtung und parallel zu der die beiden Teile der Markierung trennendenLinie, und ist dadurch gekennzeichnet, dass
die Leseeinrichtung mindestens zwei Fotoelemente aufv/eist,
von denen das eine zum Lesen der Kodeelemente und das andere zum Lesen der Zeitgebermarken vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Figuren an einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des unteren Teils eines Glasgehälters mit einer ersten Ausführungsform der neuen Markierung,
Fig. 2 den Teilschnitt längs der Linie I-I durch den unteren Teil des Behälters gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der neuen Markierung,
Fig. 4 die schematische Draufsicht auf eine erste bevorzugte Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens und das Blockschaltbild für die Lese- und die elektronische Auswerteeinrichtung,
Fig. 5 die perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
des der Leseeinrichtung vorgeschalteten Blendenblocks,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Beleuchtung einer
Fotodiode vor und während des Durchlaufs einer Markierung,
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Fig. 7, 8 und 9 eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Markierung, einen zum Lesen dieser Markierung brauchbaren Blendenblock und die Seitenansicht einer Lichtquelle sowie des Blendenblocks mit zugeordneten Fotodioden beim Lesen der Markierung,
Fig. 10 die schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemässen Verfahrens im Auflicht,
Fig. 11 die schematische Darstellung einiger Lichtwege beim Beleuchten eines Kodeelements mit Auflicht, und
Fig. 12 die entsprechende Beleuchtung einer zugeordneten Fotodiode.
In Fig. 1 ist der untere Teil eines Glasbehälters 10 gezeigt, dessen Bodeneinlauf eine Markierung 11 aufweist. Die einzelnen Marken sind in zwei horizontalen Reihen angeordnet, von denen die erste Reihe mit den Marken 12 bis 15 über einer Kreisbahn 17 und die zweite Reihe mit den Marken 19 bis 24 unter dieser Kreisbahn angeordnet ist. Die Marken stehen aus der Wand des Glasbehälters vor, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind in der Draufsicht oval und weisen in horizontaler Richtung einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf. Die Marken sind im Bodeneinlauf des Behälters angeordnet, d.h. gegenüber dem grössten Behälterdurchmesser zurückgesetzt, womit erreicht werden soll, dass die Marken beim Zusammenstossen von Behältern nicht beschädigt werden. Wegen ihrer Form wirken die Marken wie optische Linsen, v/elche das durchscheinende Licht ablenken.
Das in Fig. 1 gezeigte Beispiel einer Markierung enthält in der unter der Kreisbahn 17 angeordneten Reihe die vier Mar-
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ken 20 bis 23, welche als Zeitgebermarken verwendet werden. Diese Marken sind zum Erzeugen von Taktimpulsen vorgesehen, die den noch zu beschreibenden Leser und die Auswerteeinrichtung steuern. Weiter enthält die Markierung über der Kreisbahn und insbesondere senkrecht über den Zeitgebermarken nur zwei als Kodeelemente verwendete Marken 13, 14. Die gezeigte Stellung der beiden als Kodeelemente verwendeten Marken 13, 14 relativ zu den Zeitgebermarken 20 bis 23 entspricht der Zahl 5 im BCD-Kode (0,1,0,1). Schliesslich ist bei der gezeigten Markierung rechts und links der Zeitgebermarken noch je ein weiteres Markenpaar 19, 12 und 24, 15 vorgesehen, wobei eine Marke jedes Markenpaars unter und eine Marke über der Kreisbahn 17 angeordnet ist. Jedes dieser Markenpaare ist zum Erzeugen eines Startsignals vorgesehen, welches Signal den Taktgeber, den Leser und die Ausv/erteeinrichtung aktiviert. Die beiden Markenpaare sind auf beiden Seiten der eigentlichen Markierung angeordnet, danit das Startsignal vor dem Einlauf der Zeitgebermarken und der Kodeelemente in den Leser erzeugt wird, unabhängig von der Drehrichtung des Behälters.
Die beispielsweise gezeigte Markierung ermöglicht, die Zahlen 1 bis 10 im BCD-Kode darzustellen. Um den Zahlenbereich zu vergrössern und beispielsweise die Zahlen 0 bis 99 darzustellen, können einfacherweise zwei Tetraten hintereinander gestellt werden. Das würde praktisch bedeuten, dass anstelle der gezeigten vier Zeitgebermarken acht solche Marken zu verwenden sind und jeder Zeitgebermarke ein Feld für ein Kodeelement zugeordnet ist. Es versteht sich, dass gleicherweise auch drei oder mehr Tetraten zur Darstellung noch grösserer Zahlen verwendet werden können.
Anstelle der gezeigten, in der Draufsicht ovalen Marken können natürlich auch Marken verwendet v/erden, die in der Drauf-
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sieht rund sind. Weil die Marken als optische Linsen verwendet werden und um so wirksamer sind, je grosser ihr Querschnitt ist, werden die Marken vorzugsweise als Strichmarken ausgebildet, die die Wirkung von Zylinderlinsen haben. In Fig. 3 ist eine Markierung mit solchen Strichmarken gezeigt, wobei die den in Fig. 1 gezeigten Marken entsprechenden Strichmarken mit den gleichen, mit einem Apostroph versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind. Bei dieser Markierung sind senkrecht übereinander stehende Marken der unteren und der oberen Reihe einfacherweise zu einer einzigen Strichmarke doppelter Länge verbunden.
Fig. 4 zeigt schematisch die Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens sowie das Blockschaltbild für den Leser und die elektronische Auswerteeinrichtung. Die Vorrichtung wirkt mit einer nicht gezeigten Dreheinrichtung zusammen, die in der Durchlaufbahn einer Sortierlinie angeordnet ist und in der ein Behälter 10 mindestens einmal um seine senkrechte Symmetrieachse 26 gedreht wird. Dreheinrichtungen dieser Art sind jedem Fachmann bekannt und beispielsweise in den CH-PS 548*599 und 570*912 beschrieben. Auf einer Seite der Dreheinrichtung ist eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet, mit einer Lichtquelle 30 und einer Kondensorlinse 31, welche ein praktisch paralleles Lichtbündel erzeugt. Auf der anderen Seite ist ein Blendenblock 33 befestigt. Der Blendenblock enthält sechs Kanäle 34 bis 39 (Fig. 5). Diese Kanäle verlaufen praktisch in der gleichen Richtung wie das von der Beleuchtungseinrichtung 30, 31 erzeugte Lichtbündel. Der Querschnitt jedes Kanals entspricht etwa dem in der gleichen Richtung liegenden Querschnitt einer einzelnen Marke der Markierung. Die sechs Kanäle sind in zv/ei übereinanderliegenden Reihen, von denen jede drei Kanäle enthält, angeordnet. Das der Lichtquelle zugewandte Ende jedes Kanals ist offen. In
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das gegenüberliegende Ende ist das Eintrittsende eines Lichtleiters 42 bis 47 eingeführt. Die Lichtleiter bestehen vorzugsweise aus einer Faseroptik. Das Austrittsende jedes Lichtleiters ist mit einer zugeordneten Fotodiode 50 bis 55 verbunden. Die Signalausgänge der Fotodioden 50 und 54, die über die Lichtleiter 42 bzw. 46 nit den Kanälen 34 bzw. 36 verbunden sind, führen zu einer Torschaltung 57, deren Ausgang mit einem Eingang des Speichers 60 verbunden ist. Auch die Signalausgänge der Fotodioden 51 und 55, die über die Lichtleiter 43 bzw. 47 mit den Kanälen 37 bzv/. 39 verbunden sind, führen zu einer Torschaltung 58, die mit einem v/eiteren Eingang des Speichers 60 verbunden ist. Der Signalausgang der Fotodiode 52, die über den Lichtleiter 44 mit dem Kanal 35 verbunden ist und zum Lesen der als Kodeelemente vorgesehenen Marken verwendet wird, ist direkt mit dem Speicher 60 verbunden, und der Signalausgang der Fotodiode 53, die über den Lichtleiter 45 mit dem Kanal 38 verbunden ist und zum Lesen der als Taktgeber vorgesehenen Marken verwendet wird, ist ebenfalls direkt mit dem Speicher 60 und zusätzlich mit dem Eingang eines Zählers 61 verbunden. Der Ausgang dieses Zählers ist auch mit dem Speicher 60 verbunden. Vom Ausgang des Speichers führt eine Leitung 6 2 zu einem Eingang eines Komparators 63.
Die nicht gezeigte Dreheinrichtung für den Behälter 10 enthält einen Schalter 65, der beim Einlaufen eines Behälters in die Dreheinrichtung betätigt wird. Dieser Schalter ist über eine Leitung 66 mit dem Speicher 60 verbunden.
Weiter ist ein oder sind mehrere Dateneingabegeräte 68 vorgesehen. Jedes Dateneingabegerät enthält ein Tastenfeld, mit dem mindestens eine Zahl eingetastet werden kann. Der Ausgang jedes Dateneingabegeräts ist mit dem Eingang eines Multiplexers 69 verbunden, dessen Ausgang mit dem anderen Ein-
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gang des Komparators 6 3 verbunden ist.
Fig. 5 zeigt die perspektivische Ansicht eines Blendenblocks 33. Der Block weist sechs Kanäle 34 bis 39 auf, die in zwei übereinander angeordneten Reihen zu je drei Kanälen 34, 35, 36 und 37, 38, 39 angeordnet sind. Der Querschnitt jedes Kanals ist wenig grosser als der Querschnitt einer Marke, beispielsweise der Marke 20' in Fig. 3. Der Blendenblock wird derart montiert, dass die Längsrichtung der Kanäle in der Richtung des von der Beleuchtungseinrichtung 30, 31 erzeugten Lichtbündels liegt und die mittlere Trennwand 40 zwischen den beiden Reihen von Kanälen praktisch auf der gleichen Höhe wie der Umfangskreis 17 angeordnet ist, wie es für den in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeuteten Blendenblock gezeigt ist. Damit wird erreicht, dass Licht, welches unter dem Umfangskreis durch den Behälter 10 dringt, auf einen oder mehrere Kanäle der unteren Reihe (37, 38, 39) fällt und Licht, das über dem Umfangskreis durch den Behälter dringt, auf einen oder mehrere Kanäle der oberen Reihe (34, 35, 36) fällt. Bei der gezeigten Ausführungsform weist jeder der Kanäle noch eine senkrechte Trennv/and 70 bis 75 auf, die jeden Kanal in zwei schmale Kanäle unterteilt.
Die Beleuchtungseinrichtung, der Leser und die elektronische Auswerteschaltung sind mit handelsüblichen Bauelementen aufgebaut. Es liegt im Bereich fachmännischen Könnens, für einen gegebenen speziellen Zweck die geeignetsten Bauelemente auszulesen, weshalb auf Einzelheiten der elektronischen Schaltung und insbesondere des Aufbaus des Speichers 60 sowie des Ansteuerns dieses Speichers beim Einspeichern und Auslesen bewusst verzichtet wird.
Für die folgende Beschreibung der Verwendung der neuen Vorrichtung sei angenommen, dass ein Behälter 10 in eine Dreh-
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einrichtung eingelaufen ist und um seine vertikale Achse 26 gedreht wird. Wie bereits erwähnt wurde, wird beim Einlaufen des Behälters in die Dreheinrichtung der Schalter 65 betätigt, der den Speicher 60 zurücksetzt, d.h. alle gespeicherten Signale löscht. Weiter sei angenommen, dass der Behälter in der Richtung des Pfeils 80 gedreht wird und dass sich die Markierung 11" in der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet, d.h. nicht im Lichtweg zwischen Beleuchtungseinrichtung 30, 31 und Leser 32. Das von der Beleuchtungseinrichtung erzeugte, praktisch parallele Lichtbündel tritt dann durch die der Beleuchtungseinrichtung benachbarte Behälterwand in den Behälter und durch die dem Leser benachbarte Behälterwand wieder aus dem Behälter aus, v/obei die Ablenkung des Lichtbündels beim Eintritt in den Behälter durch die Ablenkung beim Austritt aus dem Behälter praktisch wieder aufgehoben wird. Weil die Kanäle des Blendenblocks 33 zur Richtung des Lichtbündels ausgerichtet sind und die Richtung des Lichts vom Behälter wenig beeinflusst wird, werden die an den rückwärtigen Enden der Kanäle angeordneten Lichtleiter und damit die zugeordneten Fotodioden relativ gleichmässig beleuchtet. Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die Beleuchtung der Fotodioden und das von diesen abgegebene elektrische Signal von der Glasfarbe, der Dicke der Behälterwand und der optischen Qualität der Behälterwand abhängig. Dabei kann sowohl der Mittelwert der Beleuchtung als auch die kurzzeitige Abweichung von diesem Mittelwert relativ grossen Aenderungen unterliegen, was in Fig. 6 für die Zeitspannen T-I; ^3 und T5 schematisch gezeigt ist.
Wenn der Behälter 10 in eine Stellung gedreht ist, in der ein Teil des austretenden Lichts durch die Marken der Markierung fällt, wird dieser Teil des Lichts infolge der Linsenwirkung der Marken auf einen Konvergenzpunkt oder einen Konvergenzbereich abgelenkt. Wenn sich eine Marke im Lichtweg
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vor einem der Kanäle des Blendenblocks 33 befindet, so hat diese Ablenkung zur Folge, dass das nach dem Konvergenzpunkt oder -bereich wieder divergierende Licht nicht auf den am rückwärtigen Ende des Kanals angeordneten Lichtleiter bzw. die zugeordnete Fotodiode fällt, sondern auf die Wände des Kanals, wo es absorbiert wird. Beim Durchlauf einer Marke vor einem Kanal v/ird also die Beleuchtung der zugeordneten Fotodioden unterbrochen, und das Ausgangssignal der Fotodiode sinkt auf Null ab, wie es in Fig. 6 für die Zeitabschnitte ~C2 und T4 gezeigt ist. Damit auch Licht, das nur wenig abgelenkt wird, das rückwärtige Ende des Kanals nicht erreicht, sondern vorher an einer Wand absorbiert wird, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform des Blendenblocks die Breite jedes Kanals mit Hilfe einer mittleren Trennwand 70 bis 75 nochmals unterteilt. Für die Auswertung der von den Fotodioden erzeugten elektrischen Signale genügt es dann, einen Schwellwertdetektor auf einen vorgegebenen Wert einzustellen, beispielsweise den in Fig. 6 mit einer gestrichelten Linie bezeichneten Wert S, und nur solche Signale v/eiterzuverarbeiten, welche diesen Schwellwert unterschreiten. Auf diese Weise werden die von den Marken der Markierung erzeugten Signale von den beim Durchleuchten nicht markierten Behälterwänden unvermeidlichen Schwankungen der Beleuchtung der Fotodiode nicht beeinflusst.
Wie bereits weiter oben erv/ähnt wurde, sind die Markenpaare 12, 19 und 15, 24 zum Aktivieren des Lesers 32 und Speichers 60 vorgesehen. Wenn der Behälter in der vom Pfeil 80 gezeigten Richtung gedreht wird, erscheint zuerst das Markenpaar 12, 19 vor den Kanälen 34 bzw. 37. In Uebereinstimmung mit den obigen Erläuterungen sinken dann die Ausgangssignale der beiden Fotodioden 50, 51 unter den Schwellwert ab, und der Speicher 60 wird aktiviert. V/ird der Behälter entgegen dem Pfeil 80 gedreht, so erscheint zuerst das Markenpaar 15, 24
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vor den Kanälen 36, 39, was bewirkt, dass der Speicher 60 von den Ausgangssignalen der beiden Fotodioden 54, 55 aktiviert wird. Der Speicher bleibt dann solange aktiviert, bis beim Einlaufen des nächsten Behälters der Schalter 65 betätigt wird und ein Rückstellsignal liefert. Das bedeutet, dass alle nach dem Aktivieren des Speichers von den Fotodioden 50, 51 oder 54, 55 erzeugten Signale keine Wirkung haben.
Beim Weiterdrehen des Behälters werden die Marken 12, 19 in den Lichtweg vor den Kanälen 35 bzw. 38 geschoben, so dass die zugeordnete Fotodiode 53 ein erstes Taktsignal erzeugt, das zum Speicher 60 und zum Zähler 61 geleitet wird. Der Speicher ist derart eingestellt, dass das dem ersten Taktsignal zugeordnete Kodesignal nicht gespeichert wird. Der Zähler 61 zählt das erste Taktsignal. Wenn beim Weiterdrehen die Marke 20 im Lichtweg vor dem Kanal 38 erscheint, erzeugt die Fotodiode 53 wieder ein Taktsignal, die unverändert beleuchtete Fotodiode 52 erzeugt kein Signal. Das Taktsignal wird im Zähler 61 gezählt und bewirkt im Speicher, dass in der diesem zweiten Taktsignal zugeordneten Speicherzelle das Kodeelement "0" gespeichert wird. Beim Weiterdrehen des Behälters erscheinen dann die beiden Marken 13, 21 vor den Kanälen 35 bzw. 38. Der von der Marke 21 erzeugte dritte Taktimpuls wird wieder im Speicher 61 gezählt und bewirkt, dass das von der Marke 63 erzeugte Kodeelement "1" in der dem dritten Taktsignal zugeordneten Speicherzelle gespeichert wird.
Bei der beispielsweise gewählten Markierung werden beim Durchlauf der Marken 22 und 14, 23 vor den Kanälen 35 bzw. 38 des Blendenblocks die gleichen Vorgänge ausgelöst, die bereits für die Marken 20 und 13, 21 beschrieben wurden. Weil die beispielsweise gewählte Markierung vier Kodeelemente enthält, ist der Zähler 61 so eingestellt, dass er nach dem fünften
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Taktsignal (dem ersten Taktsignal von der "Start"-Marke 19 und den vier von den Taktmarken 20 bis 23 erzeugten Taktimpulsen) den Speichereingang blockiert und zugleich den Speicherinhalt über die Leitung 62 an den einen Eingang des Komparators 63 weiterleitet.
Es versteht sich, dass bei der Verwendung von Markierungen mit mehreren Tetraden von Kodeelementen der Zähler entsprechend eingestellt werden kann.
Wenn Behälter mit einer bestimmten Ordnungszahl ausgesucht werden sollen, dann wird diese Ordnungszahl in das Eingabegerät 68 eingegeben. Das Gerät setzt die eingegebene Ordnungszahl in den gleichen Kode um, der auch zur Markierung der Behälter verwendet wird, so dass der Komparator 63 die beiden Kodierungen vergleichen kann. Bei einer praktisch erprobten Ausführungsform ist zwischen das Eingabegerät 68 und den Komparator 63 ein Multiplexer 69 geschaltet. Diese Anordnung ermöglicht, mehrere Ordnungszahlen in das Eingabegerät einzugeben, dort zu speichern und die vom Behälter abgelesene Ordnungszahl mit den mehreren in das Eingabegerät eingegebenen Ordnungszahlen zu vergleichen. Wenn die vom Behälter abgelesene Ordnungszahl mit der oder mit einer der in das Eingabegerät eingegebenen Ordnungszahlen übereinstimmt, erscheint am Ausgang 82 des Komparators ein Signal. Dieses Signal kann in bekannter Weise verwendet werden, den entsprechenden Behälter aus der Sortierlinie auszulenken.
Bei einer praktisch erprobten Anordnung des neuen Verfahrens zum Identifizieren der Forn, in der ein Glasbehälter ausgeformt wurde, wird die in Fig. 7 gezeigte Markierung verwendet. Diese Markierung weist zwei Tetraden 85, 86 für das Kodieren der Formnummer auf, und die zum Erzeugen des Startsignals verwendeten Marken 87, 88 sind gleichartig wie die
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acht Zeitgebermarken 89 ausgebildet. Auch bei dieser Markierung sind die acht Zeitgebermarken 89 unter der Kreisbahn 84 und zv/ischen den zwei zum Auslösen des Startsignals vorgesehenen Marken 87, 88 angeordnet. Die oberhalb der Kreisbahn angeordneten Kodeelemente der beiden Tetraden 85, 86 sind als senkrechte Verlängerungen der Zeitgebermarken 89 ausgebildet. Wie bei der bereits beschriebenen Markierung entspricht jedes als Zylinderlinse geformte Kodeelement einer binären "1" und die unverformte Behälterwand einer binären "0". Die in Fig. 7 mit den beiden Tetraden 85, 86 beispielsweise gezeigte Behälternummer entspricht, wenn der Lesevorgang von der Marke 87 beginnend in Richtung auf die Marke 88 abläuft, der Zahl 35 im BCD-Kode. Jede der zum Erzeugen des Startsignals verwendeten und der Zeitgebermarken ist als Zylinderlinse ausgebildet und steht etwa 0,3 5 mm aus der Behälterwand vor. Diese Marken weisen eine Höhe von etwa 3,5 mm auf. Die Breite der Marken und der Abstand zwischen zwei benachbarten Marken beträgt etwa 1,1 rim. Die Marken der Kodeelemente weisen den gleichen Querschnitt wie die Zeitgebermarken auf, ihre Höhe beträgt jedoch nur etv/a 2,5 mm.
Der zum Lesen der beschriebenen Markierung verwendete Blendenblock ist in Fig. 8 gezeigt. Dieser Blendenblock ist der besseren Darstellung wegen gegenüber der in Fig. 7 gezeigten Markierung stark vergrössert gezeichnet. Der Blendenblock 91 weist fünf Blendenkanäle 92 bis 96 auf. Für die Zeitgebermarken ist der Kanal 92 und für die Kodeelemente der Kanal 93 vorgesehen. Weil die zum Auslösen des Startsignals vorgesehenen Marken 86, 87 nicht höher sind als die Zeitgebermarken, weist der Blendenblock für diese Marken auch nur je einen auf der Höhe des Kanals 92 angeordneten Kanal 94 bzw. 95 auf. Der fünfte Kanal 96 ist so hoch angeordnet, dass das darauf fallende Licht von der Markierung nicht beeinflusst wird. Die Verv/endung dieses fünften Kanals wird im folgenden noch
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beschrieben werden. Der Querschnitt der Kanäle ist wesentlich kleiner als der in Richtung des durchfallenden Lichts gemessene Querschnitt der einzelnen Marken. Damit v/ird angestrebt, dass die von dem Kanal gebildete Blende möglichst immer im Bereich der optischen Achse der von den Marken gebildeten Zylinderlinse liegt. Auf diese Weise kann die mit den Zylinderlinsen angestrebte Ablenkung des Lichts auch dann wirksam genutzt v/erden, v/enn einzelne Zylinderlinsen gegenüber ihrer theoretisch vorgegebenen Stellung verschoben sind oder eine ungenügende oder fehlerhafte Ausformung aufweisen. Ein für die im vorstehenden Abschnitt beschriebenen Marken brauchbarer Blendenblock weist beispielsweise Kanäle auf, deren Breite etwa 0,25 mm, deren Höhe etwa 1 mm und deren Länge etwa 10 mm beträgt. Diese Kanäle sind vorzugsweise als Sägeschlitze ausgebildet, deren obere bzw. untere offene Seite mit dünnen Platten 97, 98 und 99 abgedeckt sind.
Fig. 9 zeigt schematisch die Seitenansicht eines Behälters 100 in der Lesestellung, die Beleuchtungseinrichtung 101 und den Blendenblock 91 mit zugeordneten Fotodioden. Wie bereits weiter oben beschrieben ist, ist die Markierung im Bereich des Bodeneinlaufs des Behälters angeordnet, um die Marken beim Zusammenstossen von Behältern nicht zu beschädigen. Damit die als optische Linsen verwendeten Marken nach Möglichkeit senkrecht zur Achse 102 des Lichtbündels stehen, ist die Beleuchtungseinrichtung 101 entsprechend geneigt. Der Blendenblock 91 weist die gleiche neigung auf, damit die einzelnen Kanäle in der Richtung des nicht abgelenkten Lichts verlaufen. Auf der dem Behälter abgev/andten Seite des Blendenblocks ist eine Trägerplatte 105 angeordnet. Der Abstand zwischen Blendenblock und Trägerplatte beträgt etwa 2 mm. Auf der Trägerplatte sind in der direkten Verlängerung der Kanäle des Blendenblocks kleine Sammellinsen befestigt, von denen in Fig. 9 nur die Linsen 106, 107 und 108 zu sehen
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sind, welche den Kanälen 96, 93 und 94 zugeordnet sind. Diese Linsen sammeln das durch den entsprechenden Kanal kommende Licht und leiten es auf eine dazugehörige Fotodiode 110, 111 bzw. 112. Bei dieser Anordnung der Fotodioden in unmittelbarer Nachbarschaft der Kanäle des Blendenblocks ist die Verwendung zusätzlicher Lichtleiter zv/ischen Kanal und Fotodiode (welche für die Ausführungsform gemäss der Fig. 4 beschrieben ist) nicht erforderlich.
Die den Fotodioden nachgeschaltete Auswerteschaltung entspricht der in Fig. 4 gezeigten Schaltung, mit dem Unterschied, dass die Torschaltungen 57, 58 nicht benotigt werden.
Die Arbeitsweise der den Kanälen 92, 93, 94 und 95 zugeordneten Fotodioden entspricht der Arbeitsweise der Fotodioden 53, 54, 50 bzw. 54, welche bereits mit Hilfe der Fig. 4 erläutert wurde, weshalb auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet wird.
Wie bereits weiter oben erwähnt wurde, sind der Kanal 96 und die ihm zugeordnete Fotodiode 110 derart angeordnet, dass das auftreffende Licht nicht von der Markierung beeinflusst wird. Die Fotodiode 110 wird als Istwertgeber in einem nicht gezeigten Regelkreis verwendet, der die Spannung an der Lichtquelle in der Beleuchtungseinrichtung regelt. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Beleuchtungsdichte auf den Fotodioden unabhängig von Aenderungen der Dicke oder Farbe der Behälterwand oder der Alterung der Lichtquelle über lange Betriebszeiten praktisch konstant bleibt. Für diesen Zweck geeignete Regelkreise sind jedem Fachmann bekannt, weshalb auch auf deren Beschreibung verzichtet werden kann.
Wie die praktische Erprobung gezeigt hat, kann die beschriebene Markierung auf einem Glasbehälter von GO mm Durchmesser
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auch bei der in den Stationen einer Sortierlinie gebräuchlichen Umfangsgeschwindigkeit von 3,5 m/sec mit der für die industrielle Verwendung erforderlichen Sicherheit gelesen werden.
Es versteht sich, dass der Blendenblock und die Trägerplatte für die Fotodioden in einem lichtdichten Gehäuse eingebaut sind. Um eine übermässige Erwärmung der Fotodioden und das Verschmutzen der Blendenkanäle zu vermeiden, kann kühle Druckluft in das Gehäuse eingeleitet v/erden, die durch die Kanäle wieder ausströmt. Es versteht sich auch, dass die Beleuchtungseinrichtung und der Blendenblock mit den Fotodioden vorzugsweise höhenverstellbar und schwenkbar befestigt sind, damit die Vorrichtung für Behälter mit unterschiedlichen Abmessungen verwendet werden kann.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, kann die Zuverlässigkeit des Lesens der Kodeelemente einer Markierung durch die Eigenschaften der Behälterwand beeinträchtigt v/erden. Beispielsweise bewirken stark gewölbte Flaschenböden eine Auslenkung des gesamten Lichtbündels. Diese gesanthafte Auslenkung kann stärker sein als die durch Markierungen bewirkte partielle Auslenkung, in welchem Falle die Markierungen keine auswertbaren Beleuchtungsunterschiede in der Leseeinrichtung erzeugen. Weiter ist die Auswertbarkeit der durch die Markierung erzeugten Beleuchtungsunterschiede auf den Fotodioden der Leseeinrichtung von der Transparenz der Behälterwand abhängig. Beim Durchleuchten der Seitenwände eines Behälters nimmt die Zuverlässigkeit des Lesens ab, wenn das Lichtbündel aus dem grössten Behälterdurchmesser in Richtung zum Behälterrand verschoben wird. Es versteht sich auch, dass Fehler in der Behälterwand, beispielsweise Blasen oder Schlieren, in der Leseeinrichtung Fehlersignale erzeugen können, die von den durch Markierungen bewirkten Signalen nicht zu unterscheiden sind.
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Um solche möglichen Fehlerquellen auszuschalten, kann die Markierung vorteilhafterweise im Auflicht gelesen werden.
Das Lesen im Auflicht ermöglicht, Markierungen unbeeinflusst von der Transparenz des Behältermaterials, von der Wölbung der mit den Markierungen versehenen Behälterwand und von möglichen Glasfehlern mit grosser Sicherheit zu lesen. Bei dem neuen Verfahren ist es auch nicht erforderlich, dass das zur Belichtung der die Markierungen tragenden Behälterwand verwendete Lichtbündel auf die Behülterachsc gerichtet ist. Die verbesserte Vorrichtung kann ebenso einfach wie die bisherige Vorrichtung aufgebaut werden, hat aber den Vorteil, dass sie weniger Raum als die bisherige Vorrichtung benötigt und darum einfacher an bereits bestehende Prüfeinrichtungen angebaut werden kann.
Die in Fig. 10 schematisch und in der Draufsicht gezeigte Vorrichtung enthält eine nicht gezeigte Dreheinrichtung zum Drehen eines Behälters 10' un seine Symmetrieachse 26'. Weiter ist eine Beleuchtungseinrichtung 29 vorgesehen mit einer Lichtquelle 30' und einer Kondensorlinse 31'. Bei dieser Ausführungsform ist die Beleuchtungseinrichtung derart angeordnet, dass das austretende Lichtbündel in einer Ebene verläuft, die quer zur Dreh- und Symmetrieachse 26' des Behälters 10' liegt. Die Beleuchtungseinrichtung kann in dieser Ebene verschwenkt und in der Richtung des Lichtbündels verschoben werden, um auf dem Umfangskreis des Behälters, auf dem die Markierung 11' angeordnet ist, einen Bereich zu beleuchten, dessen Durchmesser etwas grosser ist als die Höhe der zweiteiligen Markierung, im beschriebenen Beispiel etwa 12 mm (bei einer Höhe der in Fig. 3 gezeigten zweiteiligen Markierung von etwa 7 mm). Die Beleuchtungseinrichtung ist auch höhenverstellbar, um Markierungen zu beleuchten, die in verschiedenen Höhen der Behälterwand angeordnet sind. Die
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Vorrichtung enthält weiter einen Blendenblock 33', in den Lichtleiter eingeführt sind, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Anstelle der Lichtleiter können auch Fotodioden in den Blendenblock eingesetzt sein. Vor dem Blendenblock ist eine Projektionsoptik 41 angeordnet, v/elche den von der Lichtquelle beleuchteten Bereich der Behälterwand auf den Eintrittsenden der Lichtleiter oder direkt auf den entsprechenden Fotodioden abbildet. Die optische Achse der Projektionsoptik und des Blendenblocks liegen in der gleichen Ebene wie die der Beleuchtungseinrichtung. Der Winkel σ(. zwischen den optischen Achsen beträgt bei einer bevorzugten Ausführungsform etwa 70 , was später noch beschrieben v/erden wir.
Wie jeder Fachmann erkennt, ist es ohne Schwierigkeiten möglich, die Beleuchtungseinrichtung und die Projektionsoptik sowie den Blendenblock derart anzuordnen, dass auch eine Markierung im Behältereinlauf beleuchtet und im Blendenblock abgebildet werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform liegen die optischen Achsen der Beleuchtungseinrichtung und der Projektionsoptik praktisch auf einem Kegelmantel.
Es ist natürlich auch möglich, die Beleuchtungseinrichtung und die Projektionsoptik mitsamt dem Blendenblock so auszurichten, dass eine auf dem Behälterboden angeordnete Markierung beleuchtet und im Blendenblock abgebildet wird. Wenn der Behälterboden eben ist, liegen die entsprechenden optischen Achsen dann praktisch auf einer Zylindermantel fläche.
In Fig. 11 ist ein stark vergrösserter, horizontaler Schnitt durch einen Teil einer Behälterwand mit drei aus dieser Wand vorstehenden Kodeelementen 120, 121, 122 gezeigt. Wie in dieser Figur zu erkennen ist, weisen die Kodeelemente einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf, der aber deutlich kleiner als ein Halbkreis ist. (Wie die praktische Erfahrung ge-
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zeigt hat, lassen sich solche im Querschnitt abgeflachte Kodeelemente einfacher ausformen als halbkreis- bzw. halbkugelförmige Elemente.) Das von der Beleuchtungseinrichtung schräg auf die Behälterwand fallende Licht, dessen Richtung beispielsweise der Linie 123 entspricht, wird zum grössten Teil nach bekannten Regeln in die Behälterwand gebrochen (Linie 123·) und zum kleineren Teil in der Richtung der Linie 124 reflektiert, ohne die Leseeinrichtung zu erreichen. Das in der gleichen Richtung einfallende, beispielsweise der Linie 126 entsprechende und auf die eine Seite des Kodeelements 121 treffende Licht wird ebenfalls in die Behälterwand gebrochen (Linie 126') und reflektiert. Der Tangente des beleuchteten Flächenbereichs des Kodeelements entsprechend hat das reflektierte Licht z.B. die Richtung der Linie 127. Der Krümmung des dem einfallenden Lichtbündel zugewandten Teils des Kodeelements kann eine Sehne 128 zugeordnet v/erden, die den Uebergang zwischen der Behälterwand und dem Kodeelement sowie den am weitesten vorstehenden Punkt des Kodeelements miteinander verbindet. Im gezeigten Beispiel ist diese Sehne um einen Winkel β und etwa 35 gegen die im Bereich des Kodeelements 121 an die Behälterwand gelegte Tangente 129 geneigt. Obwohl das auftrettende Licht an der konvenxen Oberfläche eines Kodeelements in viele Richtungen und möglicherweise auch diffus reflektiert wird, darf in einer groben Annäherung die reflektierende Fläche des Kodeelements durch die Sehne 128 ersetzt werden. Wenn dazu, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, die optische Achse der Projektionsoptik und des Blendenblocks die Behälterachse schneidet, d.h. senkrecht auf der Tangente 129 steht, dann ist zu erwarten, dass eine optimale Lichtmenge in die Leseeinrichtung reflektiert wird, wenn der Winkel o(. zwischen den optischen Achsen der Beleuchtungs- und der Leseeinrichtung praktisch 70° beträgt. Die bisher vorliegenden praktischen Erfahrungen haben die obigen Ueberlegungen bestätigt. Die Markierungen können mit der erforderlichen Sicher-
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heit gelesen werden, wenn der Winkel zwischen den genannten optischen Achsen in einem Bereich zwischen 60° und 80° liegt,
Wie aus der Fig. 11 weiter zu erkennen ist, wirkt jedes beleuchtete Kodeelement nicht nur als Reflektor, sondern erzeugt auch eine der reflektierenden Fläche unmittelbar benachbarte Schattenzone 130. Der scharfe Uebergang von der reflektierenden Fläche zur Schattenzone erhöht die Flankensteilheit des Lesesignals und damit die Zuverlässigkeit der Signalerkennung.
In Fig. 12 ist schematisch die Beleuchtung der Eingangsfläche eines Lichtleiters bzw. einer Fotodiode der Leseeinrichtung beim Drehen eines Behälters in der mit dem Pfeil 131 angegebenen Richtung gezeigt. Während der Zeitspanne "C wird
die Behälterwand zwischen den Kodeelementen 120, 121 beleuchtet. Wie bereits weiter oben beschrieben wurde, erreicht das von der Behälterwand reflektierte Licht die Leseeinrichtung nicht. Wegen des Blendenblocks 33', der alles unbeabsichtigte, diffus reflektierte und gestreute Licht praktisch vollständig ausschliesst, ist während dieser Zeitspanne die Beleuchtung der Fotodioden praktisch Null. Während der darauf folgenden Zeitspanne ~C, wird die dem einfallenden Licht zugewandte Seite des Kodeelements 121 beleuchtet und Licht in die Leseeinrichtung reflektiert. Weil die reflektierende Fläche des Kodeelements nicht der oben angenommenen Sehne 12 8, sondern einem Kreisbogen entspricht, entspricht die Richtung des reflektierten Lichts nur sehr kurzzeitig der optimalen Richtung gemäss der Linie 127. Wie aufgrund einfacher Ueberlegungen zu erwarten ist, nimmt die Beleuchtung der Fotodiode mit reflektiertem Licht zuerst langsam, dann sehr rasch zu, erreicht einen Maximalwert und sinkt dann rasch wieder ab, bevor die Zeitspanne T, zu Ende ist. Es folgt dann während des Durchlaufs der nicht beleuchteten Seite des Kodeele-
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ments 121 und der Behälterwand zwischen den beiden Kodeelementen 121, 122 wieder eine Zeitspanne~ü , während der die Fotodiode nicht beleuchtet wird. Beim Einlauf des Kodeelements 122 in den Bereich des Lichtbündels der Beleuchtungseinrichtung wiederholt sich während einer Zeitspanne "C der gleiche Vorgang, der für die Zeitspanne T bereits beschrieben wurde.
Beim Lesen einer Markierung im durchscheinenden Licht gemäss den Fig. 4 und 6 wird die im Ruhezustand beleuchtete Leseeinrichtung verdunkelt. Beim Lesen einer Markierung im Auflicht gemäss der vorliegenden Anmeldung wird die im Ruhezustand unbeleuchtete Leseeinrichtung beleuchtet. Wie jedem Fachmann bekanat ist, können die Ausgangssignale des Lesers mit einfachen elektronischen Mitteln umgekehrt v/erden, so dass die anhand der Fig. 4 beschriebene elektronische Auswertung der Signale auch beim Lesen mit Auf licht verwendet v/erden kann.
In Uebereinstimmung mit den obigen Ueberlegungen und der Diskussion der Beleuchtung der Fotodioden anhand der Fig. 12 versteht sich auch, dass ein praktisch rechteckiges Lesesignal mit grosser Signalamplitude erreicht wird, wenn anstelle der beschriebenen Kodeelemente mit dem kreisbogenförmigen Querschnitt solche Kodeelemente verwendet werden, deren Querschnitt praktisch einem Dreieck entspricht.
Obwohl bei der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform die optische Achse der Leseeinrichtung die Drehachse der Dreheinrichtung schneidet, versteht sich, dass das Lesen im Auflicht auch möglich ist, wenn die optische Achse der Leseeinrichtung seitlich gegenüber der Drehachse der Dreheinrichtung (und des Behälters) versetzt ist.
Es versteht sich auch, dass das beschriebene Verfahren mit
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gleichen Vorteil verwendet werden kann, wenn der markierte Behälter nicht gedreht, sondern auf einer geradlinigen oder gekrümmten Transportbahn mit der Beleuchtungs- und Leseeinrichtung zugewandten Markierung vor dieser Beleuchtungs- und Leseeinrichtung vorbeitransportiert wird. Diese Ausführungsform des neuen Verfahrens ist insbesondere für das Lesen von Markierungen auf Behältern mit rechteckigem Querschnitt vorgesehen.
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Claims (17)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Identifizieren der Form, in der ein aus einem optisch transparenten Material hergestellter Behälter ausgeformt wurde, bei welchem Verfahren Formen mit einer individuellen, zum Abformen auf dem Behälter geeigneten Markierung mit reliefartigen Elementen verwendet werden, und der Behälter zum Identifizieren der Form relativ zu einer Leseeinrichtung bewegt und mindestens im Bereich der abgeformten Markierung beleuchtet und die durch die Elemente der Markierung bev/irkte Ablenkung oder Reflexion des Lichts ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine mehrteilige Markierung verwendet wird, wobei zwei Teile auf gegenüberliegenden Seiten einer in der Bewegungsrichtung liegenden Linie angeordnet sind, wobei der eine Teil Kodeelemente enthält, die zum Darstellen mindestens eines Zeichens in einem Digitalkode geeignet sind, und der andere Teil Zeitgebermarken enthält, die zum Erzeugen von zum sequentiellen Lesen der Kodeelemente geeigneten Zeitgeberimpulsen vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
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    ORK31.NAL INSPECTED
    -X-
    mit einer zum Erzeugen eines auf die mit der Markierung versehenen Behälterwand gerichteten Lichtbündels geeigneten Beleuchtungseinrichtung, sowie einer Leseeinrichtung und einer Einrichtung zum Bewegen des Behälters relativ zur Leseeinrichtung und parallel zu der die beiden Teile der Markierung trennenden Linie, dadurch gekennzeichnet, dass die Leseeinrichtung (33, 52, 53) mindestens zwei Fotoelemente aufweist, von denen das eine (52) zum Lesen der Kodeelemente und das andere (53) zum Lesen der Zeitgebermarken vorgesehen ist.
  3. 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Identifizieren der Form, in der ein Glasbehälter ausgeformt wurde.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen im Auflicht gelesen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kodeelemente mit praktisch dreieckigem Querschnitt verwendet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Kodeelemente und Zeitgebermarken verwendet werden, die als quer zur Bewegungsrichtung angeordnete, strichförmige, aus einer Behälterwand vorstehende und auf durchtretendes Licht wie Zylinderlinsen v/irkende Ausformungen ausgebildet sind.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Kodeelemente und Zeitgebermarken, die auf der gleichen, querzur Bewegungsrichtung liegenden Geraden angeordnet sind, zu einem einzigen Element bzw. einer einzigen Marke verbunden werden.
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  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dreiteilige Markierung verwendet wird, deren dritter Teil von mindestens einer in der Bewegungsrichtung des Behälters vor dem ersten und dem zweiten Teil angeordneten Marke gebildet ist, welche Marke zum Erzeugen eines die Lese- und Auswerteeinrichtung aktivierenden Signals vorgesehen ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auswertung der durch die Elemente oder Marken der Markierung bewirkten Ablenkung des Lichts eine Leseeinrichtung verwendet wird, welche derart angeordnet und ausgebildet ist, dass sie bei Abwesenheit eines Elements oder einer Marke im Lichtweg beleuchtet und beim Durchlauf eines Elements oder einer Marke durch den Lichtweg verdunkelt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs- und die Leseeinrichtung (29 bzw. 41, 33') auf der gleichen Seite der Bewegungseinrichtung angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lesen einer Markierung auf einen Behälter mit rechteckigem Querschnitt die Bewegungseinrichtung als Transporteinrichtung mit einer geradlinigen oder gekrümmten Transportbahn ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung als Dreheinrichtung ausgebildet ist und die optischen Achsen der Beleuchtungs- und der Leseeinrichtung (29 bzw. 41, 33") in der gleichen, quer zur Drehachse (26') der Dreheinrichtung ausgerichteten Ebene oder symmetrisch zur Drehachse angeordneten Kegel- oder Zylinderfläche liegen.
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  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung als Dreheinrichtung ausgebildet ist und die optische Achse der Leseeinrichtung (41, 33') die Drehachse (26') der Dreheinrichtung schneidet oder parallel dazu verläuft und die optische Achse der Beleuchtungseinrichtung (29) die optische Achse der Leseeinrichtung praktisch in der für den Vorbeilauf der Markierung (11') vorgesehenen Fläche schneidet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen den optischen Achsen der Lese- und der Beleuchtungseinrichtung (29 bzw. 41, 33") in einem Bereich zwischen 60° und 80° liegt und vorzugsweise 70° beträgt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Lesen der Kodeelemente und der Zeitgebermarken vorgesehenen mindestens zwei Fotoelemente (52, 53) übereinander angeordnet sind und mindestens ein weiteres, zum Lesen eines Aktiviersignals vorgesehenes Fotoelement (50, 51 bzw. 54, 55) seitlich der beiden erstgenannten Fotoelemente angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Fotoelement (50, 51, 52, 53, 54, 55) der Leseeinrichtung eine rohrförmige Blende (34, 35, 36, 37, 38, 39) zugeordnet ist, welche nur für praktisch parallel zur Längsrichtung einfallendes Licht durchlässig ist und schräg einfallendes Licht absorbiert.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Fotoelemente (50, 51, 52, 53, 54, 55) der Leseeinrichtung von den zugeordneten rohrförmigen Blenden (34, 35, 36, 37, 38, 39) getrennt angeordnet sind
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    -X-
    ζ 2726Ί62
    und zum Weiterleiten des durch die Blenden fallenden Lichts zum zugeordneten Fotoelement Lichtleiten (42, 43, 44, 45, 46, 47) vorgesehen sind.
    S/mm 3.6.77
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