DE2726102C2 - Dichtungsvorrichtung - Google Patents
DichtungsvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/14—Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
- F16L59/16—Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung für ein durch die abdeckende Wärmeisolierung, insbesondere durch Wärmeisoliertafeln einer wärmeisolierlen
Einrichtung, unter Freilassung eines Ringspaltes verlaufendes Konstruktionsteil, mit einem ersten Dichtungsteil, das einen Teil des Spaltes abdeckt, und einem
zweiten Dichtungsteil, das gleitbar gegenüber der wärmeisolierten Einrichtung angeordnet ist, mit der.\
ersten Dichtungsteil in gleitender überlappender Verbindung steht und den Rest des Spaltes abdeckt.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus dem DE-GM 18 91 230 bekannt. Diese Veröffentlichung zeigt eine Dichtungsvorrichtung für ein durch die
abdeckende Wärmeisolierung einer wärmeisolierten Einrichtung unter Freilassung eines Ringspaltes verlaufendes Rohr. Ein erstes Dichiungsteil deckt einen Teil
des Spaltes zwischen der öffnung und dem Rohr ab, während ein zweites Dichtungsteil gleitbar angeordnet
ist, mit dem ersten Dichtungsteil in gleitender überlappender Verbindung steht und den Rest des
Spaltes /.wischen der Öffnung und dem Rohr abdichtet.
Hierbei ist das erste Dichtungsteil als Grundplatte und das zweite Dichtungsteil als Schieberplatte nebst
Stopfbuchse ausgebildet, wobei die Stopfbuchse eine mit dem Rohr in Kontakt befindliche Stopfpackung
enthält, Die Schieberplatte wird hierbei nicht durch parallel zur Ebene der Wärmeisoliertafeln wirkende
Federvorrichtungen am Rohr in Anlage gehalten.
Seit einer Reihe von Jahren hat sich die Verwendung von zu Tafeln für die Wärmeisolierung von Industrieeinrichtungen zusammengebauten Spiegelplatten bewährt.
Normalerweise werden Aluminium- oder Edelstahlbleche für diesen Zweck verwendet. Die hohen Rückstrahlungsfähigkeiten, die diese Werkstoffe kennzeichnen,
unterbinden den Strahlungswärmefluß und ergeben eine
wirksame, kräftige Leichtbauisolierung mit langer Standzeit,
tungen haben sich Fertigungs- und Einbauprobleme
ergeben. Eines der am meisten aufgetretenen Probleme
besteht darin, die Tafeln so zu bemessen, daß eine
die durch die Isoliertafeln hindurchtreten, gebildet wird.
ίο Bei der Lieferung der gefertigten Isoliereinheiten wird
sehr oft festgestellt, daß bei der Montage der durch die
den Zeichnungsmaßen abgewichen worden ist. Somit
passen die gefertigten Wärmeisolierlafeln nicht ein
wandfrei auf die Konstruktion am Montageort, wodurch
die Wärmeisoliertafeln hindurchlaufen.
Ein weiteres Problem bei einer solchen Konstruktion besteht darin, daß ein gewisser Mindestspalt um das
durch die Isoliertafei laufende Konstrukiionsteii vorgesehen werden muß, um die Wärmedehnung und
Schrumpfung des Konstruktionsteils zu berücksichtigen. Derartige Teile werden ja bekanntlich u.a. zur
Förderung von Heißdampf eingesetzt, wodurch sie eine beträchtliche Dehnung und Schrumpfung erfahren. Der
dadurch entstehende Spalt führt dann zu beträchtlichen Konvektionswärmeverlusten von den Isoliertafeln und
vermindert den Wirkungsgrad des Isoliersystems.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstverstellende Dichtungsvorrichtung zu schaffen,
die den das die Wärmeisoliertafel durchtretende Konstruktionsteil umgebenden Spalt abdichtet und
diese Abdichtung bei jeder Schrumpfung und Dehnung des Konstruktionsteils aufrechterhält.
dadurch gelöst, daß das erste Dichtungsteil auf einer
w tionsicil anliegt und einen Teil des Umfangs des Spaltes
umschließt und daß das gleitbare zweite Dichtungsteil
durch Federvorrichtungen am Konstruktionsteil in
abgedeckt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist auch das erste Dichtungsteil gleitbar auf der Tafel angeordnet
und wird von piner auf der Tafel befestigten federbelasteten Vorrichtung gegen das Konstruktionsteil gedrückt. Offensichtlich ist diese Ausführungsform
insbesondere für Fälle geeignet, bei denen hohe Wärmedehnungen und -Schrumpfungen auftreten.
Wenn die Wärmedehnung minimal ist, kann eines der Dichtungsteile an der Wärmeisoliertafel dauerhaft
befestigt sein, wobei dann das andere Teil eine ausreichende Verstellbarkeit bietet.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform halten zweckmäßigerweise Laschen das erste und zweite
Dichtungsteil gleitbar auf der Wärmeisoliertafel, wobei jede Lasche beide Dichtungsteile übergreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. I eine selbstverstellende Dichtungsvorrichtung in perspektivischer Ansicht; und
Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 dargestellte
Vorrichtung entlang Linie 2-2 in F i g. 1.
die selbsteinstellende Dichtungsvorrichtung 10 auf einer
Wärmeisoliertafel 12 montiert, die eine Öffnung 14 aufweist, durch die ein Rohr 16 verläuft, wobei ein
bedeutender Spalt um das Rohr 16 herum verbleibt. Dieser Spalt wird absichtlich belassen, um die
Wärmedehnung und -schrumpfung des Rohrs 16 zu berücksichtigen.
Die Wärmeisoliertafel 12 besteht aus einer Anzahl auf Abstand angeordneter Edelstahlbleche 18, zwischen
denen sich Luft befindet. Der Spalt zwischen dem Rohr 16 und der öffnung 14 würde Konvektionswärmeverluste
aus diesen Zwischenräumen mit einer Beeinträchtigung des Wirkungsgrades der Wärmeisoliertafel 12
bewirken, wenn er nicht umschlossen würde. Wärmeverluste von den Enden der Tafel 12 sind gewöhnlich
kein Problem, da die Enden der Tafel 12 entweder abgedichtet oder so ausgebildet werden, daß sie eine
andere Tafel überlappen (nicht dargestellt).
Die Dichtungsvorrichtung 10 dichtet den Spalt zwischen dem Rohr 16 und der öffnung 14 ab, indem sie
ein Paar Dichtungsteile 20 und 22 aufweist, die der Form des Rohrs 16 entsprechende Ausschnitte 24 bzw. 26
haben. Wenn die Dichtungsteile 20 und 22 in gleitender überlappender Verbindung stehen, dann umschließen
sie vollständig das Rohr 16 und dichten den Spalt zwischen dem Rohr 16 und derTafel 12 ab.
Die Dichtungsteiie 20 und 22 werden durch Federvorrichtungen 28 und 30, die eine unabhängige
und zweidimensionale Bewegung der Dichtungsteile 20 und 22 in der Ebene der Tafel 12 erlauben, in ihrer
einander überlappenden Lage gehalten. Diese Beweglichkeit der Dichtungsteile erlaubt eine Verlagerung
sowie eine Wärmedehnung und Schrumpfung des Rohrs 16. Wenn sich das Rohr 16 dehnt, bewegen sich die
Dichtungsteile 20 und 22 gegen die Rückholkraft der Federvorrichtungen 28 und 30 und werden voneinander
wegbewegt, um dem Rohr 16 eine größere Öffnung zu bieten. In gleicher Weise führen die Federvorrichtungen
28 und 30 beim Schrumpfen des Rohres die Dichtungsteiie 20 und 22 enger zusammen, um die öffnung für das
Rohr 16 zu vermindern.
Um die Bewegung der Dichtungsteile 20 und 22 auf die Ebene der Tafel 12 zu begrenzen, sind Laschen 32
vorgesehen. Ein Ende einer jeden Lasche 32 ist an der Tafel 12 durch Niete 34 befestigt, während das andere
Ende eine Führungskante 36 aufweist, unter die das
ίο Dichtungsteil 20 und 22 leicht gleiten kann. Um die
überlappenden Bereiche der Dichtungsteile 20 und 22 zu verstärken und abzudichten, ist ein Paar größerer
Laschen vorgesehen. Ein Ende dieser Laschen 38 ist durch Niete 34 an der Tafel 12 befestigt, während das
andere Ende über den Überlappungsbereich der Dichtungsteile 20 und 22 hinweg verläuft. Bei einer
großen Dehnung des Rohrs 16 dichten somit die Laschen 38 den größten Teil des dabei eventuell
entstehenden Spaltes ab.
Jede Federvorrichtung 28 und S* weist eine Konsole
40 auf, die durch Niete an der Tafel 12 befestigt ist, und eine Konsole 42 die durch Niete an dem Dichtungsteil
20 oder 22 befestigt ist. Eine Welle 44 wird lose zwischen den Konsolen 40 und 42 durch Splinte 46
gehaUen. Eine Feder 48 ist um die Welle 44 herum
gewickelt und wird innerhalb der Konsolen 40 und 42 gehalten. Die Feder 48 ist im gespannten Zustand
eingebaut, um eine Federkraft auf die Dichtungsteiie 20 und 22 auszuüben, wodurch dieselben in die überlappende
Stellung gedrückt werden.
Obwohl beide Dichtungsteile 20 und 22 als federbelastet und beweglich dargestellt sind, kann in den Fällen, in
denen die Wärmedehnung minimal ist, eines der Dichtungsteile 20 oder 22 an der Tafel 12 dauerhaft
befestigt sein, wobei dann das andere Teil eine ausreichende Versiellbarkeit bietet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dichtungsvorrichtung für ein durch die abdekkende Wärmeisolierung, insbesondere durch Wärmeisoliertafeln einer wärmeisolierten Einrichtung,
unter Freilassung eines Ringspaltes verlaufendes Konstruktionsteil, mit einem ersten Dichtungsteil,
das einen Teil des Spaltes abdeckt, und einem zweiten Dichtungsteil, das gleitbar gegenüber der
wärmeisolierten Einrichtung angeordnet ist, mit dem ersten Dichtungsteil in gleitender überlappender
Verbindung steht und den Rest des Spaltes abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Dichtungsteil (20) auf einer Wärmeisoliertafel (12) angeordnet ist, an dem Konstruktionsteil (16) anliegt
und einen Teil des Umfangs des Spaltes (14) umschließt und daß das gleitbare zweite Dichtungsteil (22) durch Federvorrichtungen (30) am Konstruktionsteil (16) in Anlage gehalten wird, wodurch
der restlich* Teil des Umfanges des Spaltes (14) umschlossen und im wesentlichen abgedeckt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dichtungsteil (20) gleitbar auf
der Tafel (12) angeordnet ist und von einer auf der Tafel befestigten federbelasteten Vorrichtung (28)
gegen das Konstruktionsteil (16) gedruckt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Laschen (38) das erste und das zweite
Dichtungsteil gleitbar auf der Tafel (12) halten, wobei jede Lasche beide Dichtungsteile übergreift.
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