DE2725707C2 - Wassergekühlte Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Wassergekühlte Kraftstoffeinspritzdüse für BrennkraftmaschinenInfo
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- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M53/04—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means
- F02M53/043—Injectors with heating, cooling, or thermally-insulating means with cooling means other than air cooling
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wassergekühlte Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen, bei
welcher der den Diisennadelsitz aufweisende Düsenkörper aus Material geringer Härte, jedoch hoher Korrosionsbeständigkeit
besteht und der Düsennadelsitz durch besondere Behandlung auf eine höhere Härte gebracht
wird.
Es wurde bei wassergekühlten Einspritzdüsen bereits vorgeschlagen (iviTZ 1964. H 12, Seiten 507 uff.), den
Düsenkörper aus EinsatzKiahl zu fertigen, der in einem
Karbonitrierverfahren einer nachträglichen Oberflächenbehandlung an denjenigen P- rtieen unterworfen
wird, die eine höhere Härte als der Düsenkörper selbst aufweisen sollen. Dabei hat man in Kauf genommen,
daß derart behandelte Düsenkörper stark unter Korrosionserscheinungen (Rißbildung) leiden und so häufig
eine beschränkte Lebensdauer besitzen.
Bei der Fertigung von Maschinenelementen, z. B. Kolbenringen (Carl Englisch, Kolbenringe, Band 1,
1958), wurde auch vorgeschlagen, diejenigen Flächen, die hohe Verschleißfestigkeit besitzen sollen, mit einer
Hartchromschicht zu überziehen. Mit dieser Maßnahme allein können jedoch die bei wassergekühlten Einspritzdüsen
häufig auftretenden Schwierigkeiten (Korrosionsanfälligkeit) nicht beseitigt werden.
Bei wassergekühlten Einspritzdüsen ist es nämlich sehr wichtig, die den Wasserumlauf begrenzenden Flächen
der Düsenteile einerseits gegen Korrosion zu schützen und andererseits aber auch die erforderliche
Härte dieser Teile zu gewährleisten. Bei zu hoher Härte besteht nämlich die Gefahr von Rißbiidungen an diesen
Teilen, die sogar zum Platzen der Teile führen kann. Daraus können wiederum Zerstörungen an der Düse
und unerwünschte Folgeschäden an der Brennkraftmaschine entstehen. Bei geringer Härte der Teile wird wiederum
der Düsennadelsitz infolge frühzeitiger Abnutzung sehr bald undicht, so daß eine solche Einspritzdüse
eine nur verhältnismäßig kurze Lebensdauer aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile sicher zu beseitigen und eine Einspritzdüse zu schaffen, die
einen harten Sitz im Düsenkörper aufweist, an den übrigen Düsenkörper-Partieen jedoch eine geringere, gegen
Korrosion widerstandsfähige Härte besitzt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
den Düsenkörper bildende Material nach seiner Durchhärtung einen gleichbleibenden Härtegrad aufweist,
und daß die den Düsennadelsitz bildende Fläche des Düsenkörpers mit einer Hartchromschicht überzogen
ist.
Das Auftragen der Hartchromschicht erfolgt in vorteilhafter Weise elektrolytisch mittels einer der Form
der Sitzfläche angepaßten Elektrode, wobei diese Hartchromschicht einer mechanischen Nachbehandlung unterzogen
wird.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die im Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
!5 sitzende Einspritzdüse itn Querschnitt, und
Fig.2 die den Nadelsitz tragende Düsenbüchse ebenfalls im Querschnitt
Im Zylinderkopf 10 einer nicht näher dargestellten Brennkraftmaschine bekannter Bauart sitzt ein Düscnhalter
12, der die ebenfalls nicht dargestellten Anschlüsse für Kraftstoff und Kühlwasser trägt Die von diesen
Anschlüssen führenden Leitungen, nämlich die Kraftstoffzuleitung 12a und die Kühlwasserleitung YIb, verlaufen
annähernd in Längsrichtung des Düsenhalters 12 und stehen an seiner Stirnseite mit entsprechenden Leitungen
14a und 146 in Verbindung, die in einem ;ils Düsenbüchse ausgebildeten Düsenkörper 14 vorgesehen
sind. Diese Düse^büchse wird mit ihrer Stirnseite an
die Stirnseite des Düsenhalters gedrückt und zwar mit Hilfe einer Überwurfmutter 16 und einer Diisenkappe
18. Der vordere Teil der Düsenkappe 18 ist dem Verbrennungsraum 26-im Zylinder zugewandt und weist die
Einspritzöffnungen 18s auf. Eine Düsennadel 22 sitzt in der Düsenbüchse 14 und bildet mit ihrem kegelförmigen
Ende 225, das mit einem entsprechend gestalteten Nadelsitz 14s in der Düsenbüchse 14 zusammenarbeitet,
das Absperrelement der Einspritzdüse, welches den Obertritt des Kraftstoffes aus dem Ringraum I4rin die
zu den Einspritzöffnungen 18s führenden Verbindungsbohrungen 14vund 18k in den Teileal4 und 18 steuert.
Zum Ringraum 14r gelangt der Kraftstoff durch die Leitung 14a.
Das öffnen des Düsennadelsitzes erfolgt durch ein geringfügiges Anheben der Düsennadel 22 durch Druck
des Kraftstoffes auf ihre Ringfläche 22r. Eine am anderen Ende 22Λ der Düsennadel 22 angreifende federbelastete
Stange 24 bewirkt wieder (unter Federkraft) das Schließen der Düsennadel, sobald der Druck auf die
Düsennadel 22 nachläßt. Ein Anschlagstück 26 spielt mit dem Ende 22Λ der Düsennadel 22 zusammen und bestimmt
den Nadelhub.
Zwischen den Teilen 14 und 18 ist ein Hohlraum 18Λ
vorgesehen, in den Kühlwasser gefördert wird, um eine Kühlung der den Düsennadelsitz 14s, 22s bildenden Partieen
und auch des dem Verbrennungsraum 20 zugewandten Teiles der Düsenkappe 18 zu erreichen. Die
Rückführleitung für das erwärmte Kühlwasser aus dem Raum 18Λ ist der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Die den eigentlichen Düsenkörper bildenden Teile 14 und 18 sind aus rostsicherem und säurebeständigem
Material gefertigt, das nach seiner Durehhärtung einen durchgehend gleichbleibenden Härtegrad von etwa
55 HRC aufweist. An diesen Teilen sind deshalb durch Korrosion bedingte Rißbildungen nicht zu bcfürchien.
Der Düsennadelsitz 14s in dieser verhältnismäßig weichen Düsenbüchse 14 wird nun mit einer Hartchromschicht
H überzogen, die eine Härte von etwa 70 HRC
aufweist. Dadurch wird dem Düsennadelsitz eine Härte
gegeben, die gegen Abnutzung sehr widerstandsfähig ist und so eine hohe Lebensdauer erwarten läßt Die hohe
Härte der Düsennadel 22 an ihrer Sitzfläche 22s läßt sich ohne Schwierigkeiten sicherstellen.
Das Auftragen der Hartchromschicht H auf den Düsennadelsitz
14s erfolgt durch ein geeignetes Elektrolyse-Verfahren, wobei eine Spezialelektrode, vorzugsweise
Platinelektrode verwendet wird, die in das fertigbearbeitete
Teil 14 sinführbar und der Form des Nadelsitzes 14s angepaßt ist Es wird eine Hartchromschicht von 0,1
bis 0,2 mm aufgetragen. Nach diesem Hartverchromen der Sitzfläche ist es zweckmäßig, die aufgetragene Hartchromschicht
noch einer mechanischen Nachbearbeitung zu unterziehen, z. B. einem Nachläppen, um die
während des Hartverchromens gegebenenfalls aufgetretenen Genauigkeitsabweichuagen der Sitzfläche zu
eliminieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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65
Claims (2)
1. Wassergekühlte Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen, bei welcher der den Düsennadelsitz
aufweisende Düsenkörper aus Material geringer Härte, jedoch hoher Korrosionsbeständigkeit
besteht und der Düsennadelsitz durch besondere Behandlung auf eine höhere Härte gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Düsenkörper (14) bildende Material nach seiner Durchhärtung
einen gleichbleibenden Härtegrad aufweist, und daß die den Düsennadelsitz (its) bildende Fläche
des Düsenkörpers mit einer Hartchromschicht (H) überzogen ist
2. Kraftstoffeinspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartchromschicht
(H) mittels einer der Form der Sitzfläche angepaßten Elektrode elektrolytisch aufgetragen und einer
mechanischen Nachbehandlung unterzogen wird
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772725707 DE2725707C2 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Wassergekühlte Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772725707 DE2725707C2 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Wassergekühlte Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2725707A1 DE2725707A1 (de) | 1978-12-14 |
DE2725707C2 true DE2725707C2 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6010971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772725707 Expired DE2725707C2 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Wassergekühlte Kraftstoffeinspritzdüse für Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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US7028918B2 (en) | 2001-02-07 | 2006-04-18 | Cummins Engine Company, Inc. | Fuel injector having a nozzle with improved cooling |
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-
1977
- 1977-06-07 DE DE19772725707 patent/DE2725707C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2725707A1 (de) | 1978-12-14 |
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