DE60101012T2 - Ablagerungsbeständiges Material für einen Kraftstoffeinspritzsitz und Herstellungsverfahren - Google Patents

Ablagerungsbeständiges Material für einen Kraftstoffeinspritzsitz und Herstellungsverfahren Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ventilsitz für eine Kraftstoffeinspritzdüse, der in Bereichen auf dem Ventilsitz, in denen sich Ablagerungen bilden können, welche die Leistungsfähigkeit der Einspritzdüse beeinträchtigen, ein ablagerungsfreies Material enthält.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Kraftstoffeinspritzdüsen werden in Verbrennungsmotoren verwendet, um in jeden Brennraum eine genau bemessene Kraftstoffmenge einzuspritzen. Die Spitzen der Einspritzdüsen ragen in den Brennraum hinein und sind einer Atmosphäre mit hoher Temperatur ausgesetzt, die Kraftstoff und Luft enthält. Kraftstoff reagiert bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von Luft mit dem Metall in der Einspritzdüse, bei dem es sich normalerweise um nichtrostenden Stahl handelt und das verwendet wird, um die Spitze der Einspritzdüse herzustellen. Das Produkt dieser Reaktion ist ein harter Rückstand, der an allen Flächen anhaftet, die mit Kraftstoff benetzt werden und der Einwirkung von erhöhten Temperaturen und Luft ausgesetzt sind. Zu diesen Flächen gehören kritische Flächen wie etwa die gesamte Innenseite des Spritzloches bis hinauf zum Dichtungsstreifen des Sitzes, einschließlich des Übergangskegels. Die Ablagerungen auf diesen Flächen drosseln den Kraftstoffdurchfluss und verändern das Muster und die Zerstäubung des Kraftstoffstrahls der Einspritzdüse, was höhere Emissionen und eine verminderte Laufstabilität des Motors zur Folge hat.
  • Obwohl Verbrennungssysteme so konstruiert werden, dass die Temperaturen an der Spitze verringert werden und ein über die Spitze der Einspritzdüse geleiteter Reinigungs-Luftstrom erzeugt wird, wodurch weniger günstige Bedingungen für eine Ablagerung geschaffen werden, bilden sich auf der Spitze der Einspritzdüse infolge der Reaktion des Kraftstoffes mit dem nichtrostenden Stahl der Spitze nach wie Ablagerungen.
  • Es wäre nützlich, eine Einspritzdüsenoberfläche, die Kraftstoff und Luft bei erhöhten Temperaturen ausgesetzt ist, zu entwickeln, welche aus einem Material hergestellt ist, das die Bildung von Ablagerungen auf der Oberfläche verzögert oder verhindert.
  • In JP 10274134A (ZEXEL Corporation) wird ein Kraftstoff-Einspritzventil bereitgestellt, in welchem ein Einsatz mit einem Fluor-Überzug versehen ist, um die Ansammlung und Ablagerung von Rückständen zu verringern.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Kurz gesagt, offenbart die vorliegende Erfindung eine Kraftstoffeinspritzdüse, welche einen Einlass, einen Auslass und einen Durchflusskanal aufweist, der einen Weg für den Kraftstoffdurchfluss vom Einlass zum Auslass zur Verfügung stellt. Erstes wesentliches Element der Erfindung ist eine Einspritzdüsensitz-Baugruppe, die die folgenden Komponenten umfasst: einen Einspritzdüsensitz, der einen Längskanal und eine durch ihn führende Längskanalachse aufweist, wobei der Einspritzdüsensitz aus einem ersten Material hergestellt ist; einen Einsatz, der fest in den Längskanal eingesetzt ist, wobei der Einsatz einen Einsatz-Längskanal und eine Einsatz-Längskanalachse, welche entlang der Längskanalachse verläuft, aufweist, wobei der Einsatz aus einem zweiten Material hergestellt ist, das von dem ersten Material verschieden ist; und welche dadurch gekennzeichnet ist, dass der Ventilsitz einen Dichtkegel umfasst, der einen Kegelwinkel (α) von ungefähr 104 Grad aufweist, und dadurch, dass sich von einem stromaufwärts befindlichen Ende des Einsatzes aus ein Übergangskegel erstreckt, wobei der Übergangskegel einen Kegelwinkel (β) aufweist, der kleiner als der Kegelwinkel des Dichtkegels (α) ist.
  • Außerdem offenbart die vorliegende Erfindung eine Kraftstoffeinspritzdüse, welche eine Nadel und eine Einspritzdüsensitz-Baugruppe umfasst. Die Nadel ist in dem Durchflusskanal zwischen einer ersten Position, in der sie den Durchflusskanal verschließt, und einer zweiten Position, in der sie den Kraftstoffdurchfluss ermöglicht, positionierbar. Die Einspritzdüsensitz-Baugruppe umfasst einen Einspritzdüsensitz, der einen Längskanal und eine durch ihn führende Längskanalachse aufweist, wobei der Einspritzdüsensitz aus einem ersten Material hergestellt ist; und einen Einsatz, der fest in den Längskanal eingefügt ist, wobei der Einsatz einen Einsatz-Längskanal und eine Einsatz-Längskanalachse, welche entlang der Längskanalachse verläuft, aufweist, wobei der Einsatz aus einem zweiten Material hergestellt ist, das von dem ersten Material verschieden ist; und ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz einen Dichtkegel umfasst, der einen Kegelwinkel (α) von ungefähr 104 Grad aufweist, und dadurch, dass sich von einem stromaufwärts befindlichen Ende des Einsatzes aus ein Übergangskegel erstreckt, wobei der Übergangskegel einen Kegelwinkel (β) aufweist, der kleiner als der Kegelwinkel des Dichtkegels (α) ist.
  • Ferner offenbart die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Einspritzdüsensitz-Baugruppe.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, welche in die vorliegende Patentbeschreibung mit einbezogen sind und einen Bestandteil derselben darstellen, zeigen eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und dienen zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen Beschreibung und der nachfolgend gegebenen ausführlichen Beschreibung dazu, die Merkmale der Erfindung zu erläutern. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine Seitenprofilansicht im Querschnitt eines stromabwärts befindlichen Endes einer Kraftstoffeinspritzdüse, bei der eine Ventilsitz-Baugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • 2 eine Seitenprofilansicht im Querschnitt eines Ventilsitz-Rohlings gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Seitenprofilansicht im Querschnitt eines Ventilsitz-Einsatzes gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 4 eine Draufsicht des Ventilsitz-Einsatzes entlang der Linie 4-4 von 3; und
  • 5 eine Seitenprofilansicht im Querschnitt einer spanabhebend bearbeiteten Ventilsitz-Baugruppe gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • In den Zeichnungen werden zur Bezeichnung gleicher Elemente durchgehend gleiche Bezugszahlen verwendet. Wie in 1 dargestellt, weist eine Kraftstoffeinspritzdüse 110 einen Einlass 12, einen Auslass 14 und einen Durchflusskanal 16, der einen Weg für den Kraftstoffdurchfluss vom Einlass 12 zum Auslass 14 zur Verfügung stellt, auf. Die Kraftstoffeinspritzdüse 110 umfasst eine Nadel 18, die in dem Durchflusskanal 16 zwischen einer ersten Position, in der sie den Durchflusskanal 16 verschließt, und einer zweiten Position, in der sie den Kraftstoffdurchfluss an der Nadel 18 vorbei und an einer Ventilsitz-Baugruppe 100 vorbei zwecks Durchfluss durch den Durchflusskanal 16 ermöglicht, positionierbar ist.
  • In 2 ist ein Ventilsitz-Rohling 10 für die Ventilsitz-Baugruppe 100 dargestellt. In den 3 und 4 ist ein Einsatz 20 dargestellt, der zum Einsetzen in den Ventilsitz-Rohling 10 bestimmt ist. Der Einsatz 20 wird in den Ventilsitz-Rohling 10 eingesetzt, um die Ventilsitz-Baugruppe 100 herzustellen, die in 5 dargestellt ist. Die Ventilsitz-Baugruppe 100 wird in der Nähe der Spitze (nicht dargestellt) in die Kraftstoffeinspritzdüse 110 eingesetzt.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen; der Ventilsitz-Rohling 10 umfasst eine stromaufwärts befindliche Seite 102 und eine stromabwärts befindliche Seite 104. In dieser Patentbeschreibung ist "stromaufwärts" als Bezeichnung für eine Richtung zum oberen Rand der jeweiligen Abbildung hin definiert, und "stromabwärts" ist als Bezeichnung für die Richtung zum oberen Rand der jeweiligen Abbildung hin definiert. Der Ventilsitz-Rohling 10 ist vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl hergestellt, obwohl für Fachleute klar ist, dass der Ventilsitz-Rohling 10 ebenso aus anderen Werkstoffen gefertigt sein kann. Ein Längskanal 118 erstreckt sich durch ihn hindurch, vorzugsweise entlang einer Sitz-Längsachse 112. Der Längskanal 118 umfasst eine Kanalwand 114 und einen Durchmesser 115. Die Kanalwand 114 erstreckt sich von einer Stelle zwischen der stromaufwärts befindlichen Seite 102 und der stromabwärts befindlichen Seite 104 des Ventilsitz-Rohlings 10 stromabwärts bis zu der stromabwärts befindlichen Seite 104 des Ventilsitz-Rohlings 10. Vorzugsweise ist die Kanalwand 114 im Großen und Ganzen parallel zu der Sitz-Längsachse 112.
  • Ein Dichtkegel 116 befindet sich im Ventilsitz-Rohling 10 zwischen der stromaufwärts befindlichen Seite 102 und der Kanalwand 114. Der Dichtkegel 116 ist im Großen und Ganzen um die Sitz-Längsachse 112 herum zentriert und verjüngt sich im Großen und Ganzen stromabwärts und nach innen zur Sitz-Längsachse 112 hin. Der Dichtkegel 116 weist einen Kegelwinkel α von ungefähr 104 Grad bezüglich der Sitz-Längsachse 112 auf, obwohl für Fachleute klar ist, dass der Kegelwinkel α ebenso eine andere Größe haben kann. Der Dichtkegel 116 passt mit einer eine hin- und hergehende Bewegung ausführenden Ventilnadel (nicht dargestellt) zusammen, welche in einer geschlossenen Position im Dichtkegel 116 sitzt, um den Längskanal 118 abzudichten und dadurch zu verhindern, dass unter Druck stehender Kraftstoff in der Einspritzdüse durch den Längskanal 118 fließt.
  • Es wird nun auf die 3 und 4 Bezug genommen; der Einsatz 20 umfasst ein stromaufwärts befindliches Ende 202 und ein stromabwärts befindliches Ende 204. Vorzugsweise weist das stromabwärts befindliche Ende 204 aus Gründen, die noch erläutert werden, eine abgeschrägte Seitenfläche 205 auf. Der Einsatz 20 umfasst außerdem eine Außenwand 206, welche sich im Wesentlichen vom stromaufwärts befindlichen Ende 202 bis zu der abgeschrägten Seitenfläche 205 erstreckt und einen Durchmesser 205 aufweist. Der Einsatz 20 weist außerdem eine sich durch ihn hindurch erstreckende Einsatz-Längsachse 212 auf. Vorzugsweise ist der Einsatz 20 aus einem keramischen Werkstoff gefertigt, welcher die Bildung von Ablagerungen auf ihm verzögert oder dagegen beständig ist.
  • Um den in 5 dargestellten Ventilsitz 100 herzustellen, wird das stromabwärts befindliche Ende 204 des Einsatzes 20 durch das stromaufwärts befindliche Ende 102 des Ventilsitz-Rohlings 10 und den Dichtkegel 116 hindurch in den Längskanal 118 eingeführt. Die abgeschrägte Seitenfläche (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt) des stromabwärts befindlichen Endes 204 gelangt mit dem Dichtkegel 116 zum Eingriff und führt den Einsatz 20 in den Längskanal 118 hinein. Die abgeschrägte Seitenfläche hilft, ein Schrägstellen des Einsatzes 20 während des Einführens zu verhindern. Vorzugsweise wird der Einsatz 20 so in den Längskanal 118 eingesetzt, dass das stromaufwärts befindliche Ende 202 des Einsatzes 20 mit der Grenzfläche zwischen dem stromabwärts befindlichen Ende des Dichtkegels 116 und dem stromaufwärts befindlichen Ende des Längskanals 118 bündig ist. Vorzugsweise ist der Einsatz 20 ausreichend lang, so dass sich die gesamte abgeschrägte Seitenfläche über das stromabwärts befindliche Ende 104 des Ventilsitz-Rohlings 10 hinaus erstreckt. Vorzugsweise ist der Durchmesser 208 des Einsatzes 20 größer als der Durchmesser 115 des Längskanals 118, so dass eine Presspassung zwischen der Außenwand 206 des Einsatzes 20 und der Kanalwand 114 des Ventilsitz-Rohlings 10 hergestellt wird. Für Fachleute ist klar, dass, damit der Einsatz 20 in den Längskanal 118 eingepasst werden kann, der Ventilsitz-Rohling 10 vorzugsweise erwärmt wird, so dass sich der Ventilsitz-Rohling 10 zeitweilig ausdehnt und der Längskanal 118 sich ausreichend erweitert, so dass es möglich ist, den Einsatz 20 in ihn einzuführen. Der Ventilsitz-Rohling 10 wird anschließend gekühlt, so dass sich der Längskanal 118 verengt und den Einsatz 20 sicher in sich festhält. Für Fachleute ist klar, dass andere Verfahren der Befestigung des Einsatzes 20 am Ventilsitz-Rohling 10 anwendbar sind, wie etwa kegelförmige Gestaltung des Längskanals 118, Anschweißen des Einsatzes 20 an den Ventilsitz-Rohling 10, Stauchen von Material vom Ventilsitz-Rohling 10 über dem Einsatz 20 oder Wärmebehandlung des Ventilsitz-Rohlings 10 und des Einsatzes 20, so dass eine Molekülbindung zwischen dem Ventilsitz-Rohling 10 und dem Einsatz 20 hergestellt wird.
  • Nachdem der Einsatz 20 in den Längskanal 118 eingesetzt worden ist, wird der Einsatz 20 spanabhebend bearbeitet. Entlang der Einsatz-Längsachse 212, welche vorzugsweise mit der Sitz-Längsachse 112 koaxial ist, wird durch spanabhebende Bearbeitung ein Einsatz-Längskanal 210 hergestellt, der in 5 dargestellt ist. Das stromabwärts befindliche Ende 204 des Einsatzes 20, welches über das stromabwärts befindliche Ende 104 des Ventilsitz-Rohlings 10 hinausragt, wird spanabhebend bearbeitet, so dass es mit dem stromabwärts befindlichen Ende 104 des Ventilsitz-Rohlings 10 bündig ist, wobei am stromabwärts befindlichen Ende 204 eine scharfe Kante am Einsatz-Längskanal 210 gebildet wird.
  • Das stromaufwärts befindliche Ende 202 des Einsatzes 20 wird spanabhebend bearbeitet, so dass ein Übergangskegel 214 gebildet wird. Der Übergangskegel 214 erstreckt sich vom stromaufwärts befindlichen Ende 202 bis zum Einsatz-Längskanal 210 unter einem Winkel β relativ zur Einsatz-Längsachse 212. Vorzugsweise beträgt der Winkel β ungefähr 85 Grad, obwohl für Fachleute klar ist, dass der Winkel β auch größer oder kleiner als 85 Grad sein kann. Der Übergangskegel 214 ist vorzugsweise derselbe Übergangskegel wie der, welcher im US-Patent US-A-6.311.901 offenbart wurde.
  • Für Fachleute ist klar, dass die Schritte der Herstellung der Ventilsitz-Baugruppe 100 auch in einer anderen Reihenfolge als der oben angegebenen ausgeführt werden können, solange sie dasselbe Endprodukt liefern.
  • Der Einsatz sich befindet sich in der Ventilsitz-Baugruppe 100 im Längskanal 118, wo eine Neigung zur Bildung von Ablagerungen im Ergebnis der Verbrennung besteht. Das Material, aus welchem der Einsatz 20 vorzugsweise hergestellt ist, verzögert oder verhindert die Bildung von Ablagerungen im Längskanal 118, wodurch es ermöglicht, dass der Längskanal 118 seine gewünschte Größe beibehält, und ermöglicht, dass eine gewünschte Kraftstoffmenge durch den Längskanal 118 fließt.
  • Für Fachleute ist leicht ersichtlich, dass an der oben beschriebenen Ausführungsform Änderungen vorgenommen werden könnten, ohne den Rahmen der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (11)

  1. Einspritzdüsensitz-Baugruppe (100), welche umfasst: einen Einspritzdüsensitz, der einen Längskanal (118) und eine durch ihn führende Längskanalachse (112) aufweist, wobei der Einspritzdüsensitz aus einem ersten Material hergestellt ist; und einen Einsatz (20), der fest in den Längskanal (118) eingesetzt ist, wobei der Einsatz einen Einsatz-Längskanal (210) und eine Einsatz-Längskanalachse (212), welche entlang der Längskanalachse (112) verläuft, aufweist, wobei der Einsatz (20) aus einem zweiten Material hergestellt ist, das von dem ersten Material verschieden ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz einen Dichtkegel (116) umfasst, der einen Kegelwinkel (α) von ungefähr 104 Grad aufweist, und dadurch, dass sich von einem stromaufwärts befindlichen Ende (202) des Einsatzes (20) aus ein Übergangskegel (124) erstreckt, wobei der Übergangskegel (214) einen Kegelwinkel (β) aufweist, der kleiner als der Kegelwinkel des Dichtkegels (α) ist.
  2. Einspritzdüsensitz-Baugruppe nach Anspruch 1, wobei der Einsatz mit einer Presspassung fest in den Längskanal (118) eingefügt ist.
  3. Einspritzdüsensitz-Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Material einen keramischen Werkstoff umfasst.
  4. Einspritzdüsensitz-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1–3, wobei der Kegelwinkel (β) des Übergangskegels 85 Grad beträgt.
  5. Einspritzdüsensitz-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1–4, wobei der Längskanal (118) im Wesentlichen parallel zur Längskanalachse (112) ist.
  6. Einspritzdüsensitz-Baugruppe nach einem der Ansprüche 1–5, wobei das zweite Material die Bildung von Ablagerungen im Vergleich zu dem ersten Material verzögert.
  7. Kraftstoffeinspritzdüse (110), welche einen Einlass (12), einen Auslass (14) und einen Durchflusskanal (16), der einen Weg für den Kraftstoffdurchfluss vom Einlass zum Auslass zur Verfügung stellt, aufweist, wobei die Kraftstoffeinspritzdüse umfasst. eine Nadel (13), welche in dem Durchflusskanal zwischen einer ersten Position, in der sie den Durchflusskanal verschließt, und einer zweiten Position, in der sie den Kraftstoffdurchfluss ermöglicht, positionierbar ist; und eine Einspritzdüsensitz-Baugruppe (100) nach einem der Ansprüche 1– 6.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Einspritzdüsensitz-Baugruppe (100), welches die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen eines Ventilsitz-Rohlings (10), der einen sich durch ihn hindurch erstreckenden Längskanal (118) aufweist; Einbauen eines Einsatzes (20) in den Längskanal (118); und Herstellen eines Einsatz-Längskanals (210) in dem Einsatz, wobei der Einsatz-Längskanal (210) mit dem Längskanal (118) koaxial ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz so spanabhebend bearbeitet wird, dass der Ventilsitz einen Dichtkegel (116) umfasst, der einen Kegelwinkel (α) von ungefähr 104 Grad aufweist, und dadurch, dass der Einsatz so spanabhebend bearbeitet wird, dass der Einsatz einen Übergangskegel (124) liefert, der sich von einem stromaufwärts befindlichen Ende (202) des Einsatzes (20) aus erstreckt, und dadurch, dass der Übergangskegel (124) einen Kegelwinkel (β) aufweist, der kleiner als der Kegelwinkel des Dichtkegels (α) ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Einsatz (20) aus einem keramischen Werkstoff besteht.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, welches ferner, vor dem Einbauen des Einsatzes (20) in den Längskanal (118), das Erwärmen des Ventilsitz-Rohlings und das Aufweiten des Ventilsitzkanals umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Herstellen des Einsatz-Längskanals eine spanabhebende Bearbeitung des Einsatzes einschließt.
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