DE2725616C2 - Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen - Google Patents

Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen

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DE2725616C2 DE19772725616 DE2725616A DE2725616C2 DE 2725616 C2 DE2725616 C2 DE 2725616C2 DE 19772725616 DE19772725616 DE 19772725616 DE 2725616 A DE2725616 A DE 2725616A DE 2725616 C2 DE2725616 C2 DE 2725616C2
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Josef 4250 Bottrop Adam
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains
    • C21B9/12Hot-blast valves or slides for blast furnaces

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Description

gebildet sein kann, daß er auch die Kräfte für eine Dichtung zwischen der Ringscheibe und der Schieberplatte einerseits sowie der Schieberplatte und der anderen Dichtungsfläche andererseits aufbringen kann. Beim Schließen wird die auf Federwirkung beruhende Schließkraft des Wellrohrkompensator durch zusätzliehe Kräfte vergrößert, die vom Exzenter auf den Käfig und damit auf die Ringscheibe aufgebracht werden, wobei der Formschluß des Exzenters im Käfig eine zusätzliehe Sicherung gegen unerwünschtes Abheben der Dichtungrsflächen voneinander bildet — Die Anordnung zusätzlicher Federn ist überflüssig. Der Einplattenschieber läßt sich als Schweißkonstruktion ohne weiteres aus einfachen Bauteilen zusammensetzen, ohne daß die Gefahr besteht, daß durch korrosiven Angriff der Oberflächen dieser Bauteile deren Betriebssicherheit und Lebensdauer beeinträchtigt wird. Das gilt auch für den Exzenter, der selbst dann noch einwandfrei arbeitet, wenn seine Oberfläche stark angegriffen ist
Insbesondere kann der Exzenter auf feiner an beiden Enden gelagerten Welle angeordnet sein, dere? eines Ende einen Anschluß für ein Werkzeug oder einen Antrieb aufweist, wobei der Käfig aus einem oder mehreren U-Profilabschnitten besteht, die mit den Enden ihrer U-Schenkel an der die Dichtungsfläche bildenden Seite der Ringscheibe befestigt sind. Dabei ist der Exzenter teilweise oder ganz im Käfig angeordnet und deshalb besser gegen korrosiven Angriff, aber auch gegen Verschmutzung geschützt
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Schmalseite der Schieberplatte jeweils eine Exzenterwelle angeordnet ist, wobei sich die Achsen der Exzenterwellen im wesentlichen parallel zur Schieberichtung der Schieberplatte erstrecken, und daß die beiden Exzenterwellen über ein Hebelgetriebe miteinander verbunden sind. Durch Betätigen der beiden über das Hebelgetriebe verbundenen Exzenterwellen läßt sich die Ringscheibe gegenüber de. Schieberplatte bzw. gegenüber den beiden Anschlußflanschen definiert bewegen. Es lassen sich auch definierte Dichtungskräfte einstellen.
Das Hebelgetriebe kann eine veränderliche Übersetzung aufweisen. Damit läßt sich die Einstellung der beiden Exzenter relativ zueinander so verändern, daß über die Dichtungsflächen unterschiedliche Anpreßkräfte erzeugt werden können. Die unterschiedliche Einstellung der Exzenter kann auch dazu verwendet werden, Abweichungen aus nichtplanparallelen Endflanschen der zugeordneter/ Rohrleitungen auszugleichen. Das läßt sich insbesondere dadurch erreichen, daß das Hebelgetriebe aus an den Enden der Exzenterwellen befestigten Schwenkarmen besteht, an denen jeweils gelenkig ein Gewindezapfen gelagert ist, und daß die Gewindezapfen in einem gemeinsamen Spannschloß gehalten sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch mehrere außerhalb des Wellrohrkompensators angeordnete Führungszapfen, die in einem der Anschlußflanschen befestigt und im anderen Anschlußflansch sowie in der Ringscheibe verschieblich geführt sind. Die Führungszapfen können in Buchsen, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen oder mit Spiel geführt sein, je nachdem, ob eine starre Führung der Ringscheibe und des einen Anschlußzapfens auf diesen Führungszapfen erwünscht ist oder nicht
Im übrigen können die Dichtungsflächen der Ringscheibe bzw. des Anschlußflansches eben sein und mit von den Seiten der Schieberplatte vorstehenden Dichtungen Lusammenwirken. Diese Dichtungen können einfache Rundschnurdichtungen sein, die die als Leitrohr dienende öffnung umschließen, es können aber auch Metalldichtungen, gepanzerte Dichtungen oder dergleichen vorgesehen sein, die auf beiden Seiten der Schieberplatte angeordnet oder teilweise in die Schieberplatte eingelassen sind.
Um eine Störung der Strömung im Bereich des
ίο Einplattenschiebers zu vermeiden, kann der Wellrohrkompensator in an sich bekannter Weise ein Leitrohr aufweisen.
Bei dem erfindungsgemäßen Einplattenschieber können Exzenter- und Schieberplatte von Hand oder mit gesonderten Antrieben betätigt werden. Das richtet sich nach den jeweils gegebenen Umständen.
Der erfindungsgemäße Einplattenschiebei- kann aber auch in anderen technischen Bereichen in Gas- oder Flüssigkeitsleitungen eingesetzt werden, z. B. im Bereich des Wasserbaues oder der chemischen Technik. Dazu kann der Einplattenschieber gegebenenfalls in einem Gehäuse angeordnet werden, aus dem lediglich Antriebszapfen für Exzenter- und Schieberplatte herausgeführt sind. Die für den Aufbau des Einplatten-Schiebers verwendeten Materialien können dem jeweiligen Zweck angepaßt werden, es kann z. B. Edelstahl verwendet werden, so daß der Schieber auch in Leitungen eingesetzt werden kann, die aggressive Gase oder Flüssigkeiten führen.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Einplattenschiebers, oberhalb der Mittellinie geschnitten,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung II —II auf den Gegenstand nach F i g. 1 oberhalb der Mittellinie geschnitten,
F i g. 3 eine Teilansicht in Richtung III - HI auf den Gegenstand nach F i g. 2.
Der dargestellte Einplattenschieber weist zwei Anschlußflansche 1, 2 auf, die mit nicht dargestellten Befestigungseinrichtungen, z. B. Schraubenlöchern oder Gewindebohrungen, versehen sind und an nicht dargestellte Endflansche von zugeordneten Leiiungsabschnitten angeschlossen werden. Die Anschlußflansche 1, 2 besitzen eine im wesentlichen quadratische Grundfläche und eine mittige öffnung 3 bzw. 4, deren Durchmesser dem Innendurchmesser der zugeordneten Leitungsabschnitte entspricht Am Anschlußflansch 1 ist ein Wellrohrkompensator 5 befestigt, dessen anderes Ende an einer Ringscheibe 6 festgelegt ist. Die Ringscheibe 6 besitzt ebenso wie die Anschlußflanschen einen im wesentlichen quadratischen Grundriß und eine Öffnung 7, deren Querschnitt dem Innenquerschnitt der zugeordneten Leitungsabschnitte entspricht ^m Inncnumfang des Anschlußflansches 1 ist ein Leitrohr 8 befestigt, das sich durch den Wellrohrkompensator 5 bis in die öffnung 7 der Ringscheibe 6 erstreckt
Die einander zugewandten Seiten der Ringscheibe 6 und des Anschlußflansches 2 sind als im wesentlichen
6ö ebene Dichtflächen 9, 10 ausgebildet, die jeweils mit Dichtungen 11,12 auf einer zwischen Ringscheibe 6 und Anschlußflansch 2 angeordneten Schieberplatte 13 zusammenarbeiten. Die Dichtungen 11, 12 sind beim dargestellten Ausfühi <jngsbeispiel Rundschnurdicht.ungen, die in Ringnuten der Schieberplatte 13 eingelassen sind und über die Seiten der Schieberplatte 13 vorstehen. Die Schieberplatte 13 ist zwischen einer Ofen- und einer Schließstellung in Richtung des
Doppelpfeils 15 verschieblich. In Offenstellung fluchtet zurücklegen.
eine von den Dichtungen 11, 12 umgebene Öffnung 14
der Schieberplatte 13 mit den öffnungen 3,4 bzw. 7. In Schließstellung wird der Durchgang zwischen den öffnungen 4 bzw. 7 von der Schieberplatte 13 geschlossen und mit entsprechenden Dichtungen 16,17 abgedichtet Im übrigen weist die Schieberplatte an einer Stirnseite eine Handhabe 18 bzw. einen Anschluß für einen Antrieb sowie einen Anschlag 19 auf, der mit der zugeordneten Stirnseite der Ringscheibe 6 zusammenwirkt.
Im Bereich der Ecken des Anschlußflansches 1 sind jeweils Führungszapfen 20 am Anschlußflansch 1 befestigt, z. B. mit einer Schraubverbindung oder mit einem Paßsitz in zugeordneten Bohrungen 21 gehalten, '5 die sich parallel zur Mittelachse 22 des Schiebers durch entsprechende Bohrungen 23 bzw. 24 in der Ringscheibe 6 bzw. dem Anschlußflansch 2 erstrecken. Die Führungszapfen 20 sind in den Bohrungen 23, 24 mit Buchsen 25, 26 geführt, wobei gegebenenfalls Dichtungen oder ein Spiel vorhanden sind.
Auf der der Ringscheibe 6 zugewandten Seite 10 des Anschlußflansches 2 sind neben den Schmalseiten der Schieberplatte 13 und außerhalb der Führungszapfen 20 in Lagern 27, 28 Exzenterwellen 29, 30 gelagert. Die Exzenter der Exzenterwellen sind jeweils in Käfigen 31 angeordnet, die an der dem Anschlußflansch 2 zugewandten Seite 9 der Ringscheibe 6 befestigt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Käfige 31 von einem mit seinen Schenkelenden gegen die Seite 9 gesetzten U-Profil gebildet, dessen Abmessung normal zur Seite 9 im wesentlichen der größten Abmessung des Exzenterquerschnitts entspricht
Eine Exzenterwelle 29 trägt an ihrem einen Ende einen Profiizapfen 32 zum Anschluß eines Werkzeugs oder eines Antriebs. Beim Ausführungsbeispiel ist der Profiizapfen 32 ein Vierkant Beide Exzenterwellen 29, 30 weisen an zugeordneten Enden Schwenkarme 33,34 auf, an deren freien Enden gelenkig Halter 35, 36 für Gewindezapfen 37, 38 angebracht sind. Die Gewindezapfen 37,38 weisen jeweils gegenläufiges Gewinde auf und sind in ein Spannschloß 39 eingedreht Beim Verschwenken der Exzenterwelle 29 mit dem Profilzapfen 32 wird über das so gebildete Hebelgetriebe auch die Exzenterwelle 30 in entsprechender Weise verschwenkt Dabei wird das Spannschloß 39 mit den zugeordneten Teilen des Hebelgetriebes in Richtung des Doppelpfeil-. 40 hin- und herbewegt
In den Figurer, ist der Schieber in Offenstellung dargestellt Die Exzenter der Exzenterwellen 29, 30 liegen an der zugeordneten Seite 9 der Ringscheibe 6 an. Dementsprechend sind die Dichtflächen der Ringscheibe und des AnschluBflansches voneinander abgehoben. Die Schieberplatte 13 kann in Richtung des Doppelpfeils 15 verschoben werden. Nach Verschiebung der Schieberplatte 13 werden die Exzenter verschwenkt, wobei sich das Hebelgetriebe in Richtung des Doppelpfeils 40 bewegt und die Exzenter der Exzenterwellen 29,30 auf den U-Steg des U-förmigen Käfigs 31 einwirken und dadurch die Ringscheibe 6 und den Anschlußflansch 2 aufeinanderzuziehen, bis die Dichtungen 11,12 in gewünschter Weise mit den Dichtflächen 9, 10 abdichten. Durch Verstellen des Spannschiosses 39 können die Exzenter der Exzenterweilen 29, 30 so gegeneinander verstellt werden, daß die entsprechenden Seiten von Ringscheibe 6 und Anschlußflansch 2 beim Betätigen der Exzenter unterschiedliche Wege Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Wellrohrkompensator (5) ein Leitrohr aufweist Patentansprüche:
1. Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen, dessen mit einer als Leitrohr dienenden Öffnung versehene Schieberplatte zwischen Anschlußflanschen dichtend gehalten ist und sich nach Abheben wenigstens einer der zugeordneten Dichtflächen zwischen einer Offenstellung sowie einer Schließstellung verschieben läßt, wobei eine zwischen den Anschlußflanschen angeordnete und über wenigstens einen Exzenter betätigbare Ringscheibe vorgesehen ist, deren eine Seite über einen Wellrohrkompensator an einen Anschlußflansch angeschlossen ist und deren andere Seite eine Dichtfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (29,30) am anderen Anschlußflansch (2) gelagert ist und sich in oder durch einen Käfig (31) erstreckt, der an der Ringscheibe (6) befestigt ist und dessen Abmessung orthogonal zur Dichtfläche (9) der größten Abmessung des Exzenterquerschnittes entspricht.
2. Schieber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter aui einer an beiden Enden gelagerten Welle (29, 30) angeordnet ist, deren eines Ende einen Anschluß (32) für ein Werkzeug oder einen Antrieb aufweist, und daß der Käfig (31) aus einem oder mehreren U-Profilabschnitten besteht, die n.it den Enden ihrer U-Schenkel an der die Dichtungsfläche (9),bildenden Seite der Ringscheibe (6) befestigt sind.
3. Schieber nach Anspruch \ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Schmalseite der Schieberplatte (13) jeweils eine Exzenterwelle (29, 30) angeordnet ist, wobei sich die Achsen der Exzenterwelle (29,30) im wesentlichen parallel zur Schieberichtung (15) der Schieberplatte (13) erstrecken, und daß die beiden Exzenterwellen (29,30) über ein Hebelgetriebe (33—39) miteinander verbunden sind.
4 Schieber nach Anspruch 3, dadurch gekenn- to zeichnet, daß das Hebelgetriebe (33-39) eine veränderliche Übersetzung aufweist.
5. Schieber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe aus an den Enden der Exzenterwellen (29, 30) befestigten Schwenkarmen (33, 34) besteht, an denen jeweils gelenkig ein Gewindezapfen (37,38) gelagert ist, und daß die Gewindezapfen (37, 38) in einem gemeinsamen Spannschloß (39) gehalten sind.
6. Schieber nach einem oder mehreren der An- 5C Sprüche 1—5, gekennzeichnet durch mehrere, außerhalb des Wellrohrkompensators (5) angeordnete Führungszapfen (20), die in einem der Anschlußflanschen (1) befestigt sind und im anderen Anschlußflansch (2) sowie in der Ringscheibe (6) verschieblich geführt sind.
7. Schieber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (20) in Buchsen (25, 26), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen oder mit Spiel geführt sind.
8. Schieber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsflächen (9 bzw. 10) der Ringscheibe (6) bzw. des Anschlußflansches (2) eben sind und mit von den Seiten der Schieberplatte (13) vorstehenden Dichtungen (11,12; 16,17) zusammenwirken.
9. Schieber nach einem oder mehreren der Ansorüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß der Die Erfindung betrifft einen Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen, dessen mit einer als Leitrohr dienenden öffnung versehene Schieberplatte zwischen Anschlußflanschen dichtend gehalten ist und sich nach Abheben wenigstens einer der zugeordneten Dichtflächen zwischen einer einstellung sowie einer Schließstellung verschieben läßt, wobei eine zwischen den Anschlußflanschen angeordnete und über wenigstens einen Exzenter betätigbare Ringscheibe vorgesehen ist, deren eine Seite über einen Wellrohrkompensator an einen Anschlußflansch angeschlossen ist und deren andere Seite eine Dichtfläche bildet
Derartige Eir.platter.schieber haben den Vorteil, daß beim Abheben der Dichtungsflächen zum Verschieben der Schieberplatte die Anschlußflanschen relativ zueinander nicht mehr bewegt werden müssen. Deswegen treten bei Anordnung des Einplattenschiebers in einer Rohrleitung, z. B. der Windleitung eines Hochofens, keine zusätzlichen Ksanspruchungen in der Leitung auf, und der Schieber kann an beliebiger Stelle der Leitung angeordnet werden.
Bei einem bekannten Einplattenschieber der beschriebenen Gattung (RACO-Prospekt, Ausgabe Juli 1972, Seiten 66,67) steht die Ringscheibe unter der Wirkung mehrerer Federpakete, die den erforderlichen Anpreßdruck für die Schließstellung der zwischen den beiden festen Anschlußflanschen verschieblichen Ringscheibe erzeugen. Zum Lösen der Ringscheibe ist ein Exzenter vorgesehen.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (DE-AS 24 57 428) wird der Anpreß,:!ruck der Ringscheibe ebenfalls durch Federpakete erzeugt und sind zum Lösen bzw. Abheben der Ringscheibe mehrere Hydraulikzylinder vorgesehen. Die Anordnung unterschiedlicher Bauelemente für das Anpressen der Ringscheibe einerseits und das Lösen bzw. Abheben der Ringscheibe andererseits erfordert einen verhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand. Außerdem sind Einplattenschieber, insbesondere wenn sie im Hochofenbereich eingesetzt werden, einer starken Beanspruchung, insbesondere auch an der Oberfläche, durch Gase, erhöhte Temperaturen und dergleichen ausgesetzt. Man stellt die Schieber deswegen aus Gußteilen her, soweit das möglich ist. Die Federn und/oder Hydraulikzylinder können allerdings nicht aus Gußteilen hergestellt werden. Sie unterliegen infolgedessen besonders starker Korrosion, durch die Betriebssicherheit und Lebensdauer vermindert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau eines Einplattenschiebers der eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen und seine Betriebssicherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Exzenter am anderen Anschlußflansch gelagert ist und sich in oder durch einen Käfig erstreckt, der an der Ringscheibe befestigt ist und dessen Abmessung orthogonal zur Dichtfläche der größten Abmessung des Exzenterquerschnitts entspricht.
Bei diesem Einplattenschieber wird die Ringscheibe lediglich mit Hilfe des Exzenters verstellt. Zum Lösen hebt der Exzenter die Ringscheibe gegen die Wirkung des Wellrohrkompensators an, der elastisch und so aus-
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DE2725616B1 DE2725616B1 (de) 1978-12-07
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE562721A (de) *
DE2457428B1 (de) * 1974-12-05 1976-04-29 Rappold & Co Gmbh Hermann Schieber zum absperren grosser gasleitungen, insbesondere fuer staubhaltige heissgase

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE562721A (de) *
DE2457428B1 (de) * 1974-12-05 1976-04-29 Rappold & Co Gmbh Hermann Schieber zum absperren grosser gasleitungen, insbesondere fuer staubhaltige heissgase

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
RACO-Katalog, Ausgabe Juli 1972, S. 60,67 *

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8381 Inventor (new situation)

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