DE2725616C2 - Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen - Google Patents
Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an HochofenanlagenInfo
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Description
gebildet sein kann, daß er auch die Kräfte für eine Dichtung
zwischen der Ringscheibe und der Schieberplatte einerseits sowie der Schieberplatte und der anderen
Dichtungsfläche andererseits aufbringen kann. Beim Schließen wird die auf Federwirkung beruhende
Schließkraft des Wellrohrkompensator durch zusätzliehe
Kräfte vergrößert, die vom Exzenter auf den Käfig und damit auf die Ringscheibe aufgebracht werden, wobei
der Formschluß des Exzenters im Käfig eine zusätzliehe Sicherung gegen unerwünschtes Abheben der
Dichtungrsflächen voneinander bildet — Die Anordnung zusätzlicher Federn ist überflüssig. Der Einplattenschieber
läßt sich als Schweißkonstruktion ohne weiteres aus einfachen Bauteilen zusammensetzen, ohne
daß die Gefahr besteht, daß durch korrosiven Angriff der Oberflächen dieser Bauteile deren Betriebssicherheit
und Lebensdauer beeinträchtigt wird. Das gilt auch für den Exzenter, der selbst dann noch einwandfrei arbeitet,
wenn seine Oberfläche stark angegriffen ist
Insbesondere kann der Exzenter auf feiner an beiden Enden gelagerten Welle angeordnet sein, dere? eines
Ende einen Anschluß für ein Werkzeug oder einen Antrieb aufweist, wobei der Käfig aus einem oder
mehreren U-Profilabschnitten besteht, die mit den
Enden ihrer U-Schenkel an der die Dichtungsfläche bildenden Seite der Ringscheibe befestigt sind. Dabei ist
der Exzenter teilweise oder ganz im Käfig angeordnet und deshalb besser gegen korrosiven Angriff, aber auch
gegen Verschmutzung geschützt
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß neben jeder Schmalseite
der Schieberplatte jeweils eine Exzenterwelle angeordnet ist, wobei sich die Achsen der Exzenterwellen im
wesentlichen parallel zur Schieberichtung der Schieberplatte erstrecken, und daß die beiden Exzenterwellen
über ein Hebelgetriebe miteinander verbunden sind. Durch Betätigen der beiden über das Hebelgetriebe
verbundenen Exzenterwellen läßt sich die Ringscheibe gegenüber de. Schieberplatte bzw. gegenüber den
beiden Anschlußflanschen definiert bewegen. Es lassen sich auch definierte Dichtungskräfte einstellen.
Das Hebelgetriebe kann eine veränderliche Übersetzung aufweisen. Damit läßt sich die Einstellung der
beiden Exzenter relativ zueinander so verändern, daß über die Dichtungsflächen unterschiedliche Anpreßkräfte
erzeugt werden können. Die unterschiedliche Einstellung der Exzenter kann auch dazu verwendet
werden, Abweichungen aus nichtplanparallelen Endflanschen der zugeordneter/ Rohrleitungen auszugleichen.
Das läßt sich insbesondere dadurch erreichen, daß das Hebelgetriebe aus an den Enden der Exzenterwellen
befestigten Schwenkarmen besteht, an denen jeweils gelenkig ein Gewindezapfen gelagert ist, und daß die
Gewindezapfen in einem gemeinsamen Spannschloß gehalten sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch mehrere außerhalb des Wellrohrkompensators
angeordnete Führungszapfen, die in einem der Anschlußflanschen befestigt und im anderen
Anschlußflansch sowie in der Ringscheibe verschieblich geführt sind. Die Führungszapfen können in Buchsen,
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen oder mit Spiel geführt sein, je nachdem, ob eine
starre Führung der Ringscheibe und des einen Anschlußzapfens auf diesen Führungszapfen erwünscht
ist oder nicht
Im übrigen können die Dichtungsflächen der Ringscheibe bzw. des Anschlußflansches eben sein und mit
von den Seiten der Schieberplatte vorstehenden Dichtungen Lusammenwirken. Diese Dichtungen können
einfache Rundschnurdichtungen sein, die die als Leitrohr dienende öffnung umschließen, es können aber
auch Metalldichtungen, gepanzerte Dichtungen oder dergleichen vorgesehen sein, die auf beiden Seiten der
Schieberplatte angeordnet oder teilweise in die Schieberplatte eingelassen sind.
Um eine Störung der Strömung im Bereich des
Um eine Störung der Strömung im Bereich des
ίο Einplattenschiebers zu vermeiden, kann der Wellrohrkompensator
in an sich bekannter Weise ein Leitrohr aufweisen.
Bei dem erfindungsgemäßen Einplattenschieber können Exzenter- und Schieberplatte von Hand oder mit
gesonderten Antrieben betätigt werden. Das richtet sich nach den jeweils gegebenen Umständen.
Der erfindungsgemäße Einplattenschiebei- kann aber auch in anderen technischen Bereichen in Gas- oder
Flüssigkeitsleitungen eingesetzt werden, z. B. im Bereich des Wasserbaues oder der chemischen Technik.
Dazu kann der Einplattenschieber gegebenenfalls in einem Gehäuse angeordnet werden, aus dem lediglich
Antriebszapfen für Exzenter- und Schieberplatte herausgeführt sind. Die für den Aufbau des Einplatten-Schiebers
verwendeten Materialien können dem jeweiligen Zweck angepaßt werden, es kann z. B. Edelstahl
verwendet werden, so daß der Schieber auch in Leitungen eingesetzt werden kann, die aggressive Gase
oder Flüssigkeiten führen.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Einplattenschiebers, oberhalb der Mittellinie geschnitten,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung II —II auf den Gegenstand nach F i g. 1 oberhalb der Mittellinie geschnitten,
Fig.2 eine Ansicht in Richtung II —II auf den Gegenstand nach F i g. 1 oberhalb der Mittellinie geschnitten,
F i g. 3 eine Teilansicht in Richtung III - HI auf den Gegenstand nach F i g. 2.
Der dargestellte Einplattenschieber weist zwei Anschlußflansche 1, 2 auf, die mit nicht dargestellten Befestigungseinrichtungen, z. B. Schraubenlöchern oder Gewindebohrungen, versehen sind und an nicht dargestellte Endflansche von zugeordneten Leiiungsabschnitten angeschlossen werden. Die Anschlußflansche 1, 2 besitzen eine im wesentlichen quadratische Grundfläche und eine mittige öffnung 3 bzw. 4, deren Durchmesser dem Innendurchmesser der zugeordneten Leitungsabschnitte entspricht Am Anschlußflansch 1 ist ein Wellrohrkompensator 5 befestigt, dessen anderes Ende an einer Ringscheibe 6 festgelegt ist. Die Ringscheibe 6 besitzt ebenso wie die Anschlußflanschen einen im wesentlichen quadratischen Grundriß und eine Öffnung 7, deren Querschnitt dem Innenquerschnitt der zugeordneten Leitungsabschnitte entspricht ^m Inncnumfang des Anschlußflansches 1 ist ein Leitrohr 8 befestigt, das sich durch den Wellrohrkompensator 5 bis in die öffnung 7 der Ringscheibe 6 erstreckt
Der dargestellte Einplattenschieber weist zwei Anschlußflansche 1, 2 auf, die mit nicht dargestellten Befestigungseinrichtungen, z. B. Schraubenlöchern oder Gewindebohrungen, versehen sind und an nicht dargestellte Endflansche von zugeordneten Leiiungsabschnitten angeschlossen werden. Die Anschlußflansche 1, 2 besitzen eine im wesentlichen quadratische Grundfläche und eine mittige öffnung 3 bzw. 4, deren Durchmesser dem Innendurchmesser der zugeordneten Leitungsabschnitte entspricht Am Anschlußflansch 1 ist ein Wellrohrkompensator 5 befestigt, dessen anderes Ende an einer Ringscheibe 6 festgelegt ist. Die Ringscheibe 6 besitzt ebenso wie die Anschlußflanschen einen im wesentlichen quadratischen Grundriß und eine Öffnung 7, deren Querschnitt dem Innenquerschnitt der zugeordneten Leitungsabschnitte entspricht ^m Inncnumfang des Anschlußflansches 1 ist ein Leitrohr 8 befestigt, das sich durch den Wellrohrkompensator 5 bis in die öffnung 7 der Ringscheibe 6 erstreckt
Die einander zugewandten Seiten der Ringscheibe 6 und des Anschlußflansches 2 sind als im wesentlichen
6ö ebene Dichtflächen 9, 10 ausgebildet, die jeweils mit
Dichtungen 11,12 auf einer zwischen Ringscheibe 6 und
Anschlußflansch 2 angeordneten Schieberplatte 13 zusammenarbeiten. Die Dichtungen 11, 12 sind beim
dargestellten Ausfühi <jngsbeispiel Rundschnurdicht.ungen,
die in Ringnuten der Schieberplatte 13 eingelassen sind und über die Seiten der Schieberplatte 13
vorstehen. Die Schieberplatte 13 ist zwischen einer Ofen- und einer Schließstellung in Richtung des
Doppelpfeils 15 verschieblich. In Offenstellung fluchtet zurücklegen.
eine von den Dichtungen 11, 12 umgebene Öffnung 14
der Schieberplatte 13 mit den öffnungen 3,4 bzw. 7. In
Schließstellung wird der Durchgang zwischen den öffnungen 4 bzw. 7 von der Schieberplatte 13
geschlossen und mit entsprechenden Dichtungen 16,17 abgedichtet Im übrigen weist die Schieberplatte an
einer Stirnseite eine Handhabe 18 bzw. einen Anschluß für einen Antrieb sowie einen Anschlag 19 auf, der mit
der zugeordneten Stirnseite der Ringscheibe 6 zusammenwirkt.
Im Bereich der Ecken des Anschlußflansches 1 sind jeweils Führungszapfen 20 am Anschlußflansch 1
befestigt, z. B. mit einer Schraubverbindung oder mit einem Paßsitz in zugeordneten Bohrungen 21 gehalten, '5
die sich parallel zur Mittelachse 22 des Schiebers durch entsprechende Bohrungen 23 bzw. 24 in der Ringscheibe
6 bzw. dem Anschlußflansch 2 erstrecken. Die Führungszapfen 20 sind in den Bohrungen 23, 24 mit
Buchsen 25, 26 geführt, wobei gegebenenfalls Dichtungen oder ein Spiel vorhanden sind.
Auf der der Ringscheibe 6 zugewandten Seite 10 des Anschlußflansches 2 sind neben den Schmalseiten der
Schieberplatte 13 und außerhalb der Führungszapfen 20 in Lagern 27, 28 Exzenterwellen 29, 30 gelagert. Die
Exzenter der Exzenterwellen sind jeweils in Käfigen 31 angeordnet, die an der dem Anschlußflansch 2
zugewandten Seite 9 der Ringscheibe 6 befestigt sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die
Käfige 31 von einem mit seinen Schenkelenden gegen die Seite 9 gesetzten U-Profil gebildet, dessen
Abmessung normal zur Seite 9 im wesentlichen der größten Abmessung des Exzenterquerschnitts entspricht
Eine Exzenterwelle 29 trägt an ihrem einen Ende einen Profiizapfen 32 zum Anschluß eines Werkzeugs
oder eines Antriebs. Beim Ausführungsbeispiel ist der Profiizapfen 32 ein Vierkant Beide Exzenterwellen 29,
30 weisen an zugeordneten Enden Schwenkarme 33,34 auf, an deren freien Enden gelenkig Halter 35, 36 für
Gewindezapfen 37, 38 angebracht sind. Die Gewindezapfen 37,38 weisen jeweils gegenläufiges Gewinde auf
und sind in ein Spannschloß 39 eingedreht Beim Verschwenken der Exzenterwelle 29 mit dem Profilzapfen
32 wird über das so gebildete Hebelgetriebe auch die Exzenterwelle 30 in entsprechender Weise verschwenkt
Dabei wird das Spannschloß 39 mit den zugeordneten Teilen des Hebelgetriebes in Richtung
des Doppelpfeil-. 40 hin- und herbewegt
In den Figurer, ist der Schieber in Offenstellung dargestellt Die Exzenter der Exzenterwellen 29, 30
liegen an der zugeordneten Seite 9 der Ringscheibe 6 an.
Dementsprechend sind die Dichtflächen der Ringscheibe und des AnschluBflansches voneinander abgehoben.
Die Schieberplatte 13 kann in Richtung des Doppelpfeils 15 verschoben werden. Nach Verschiebung der
Schieberplatte 13 werden die Exzenter verschwenkt, wobei sich das Hebelgetriebe in Richtung des
Doppelpfeils 40 bewegt und die Exzenter der Exzenterwellen 29,30 auf den U-Steg des U-förmigen Käfigs 31
einwirken und dadurch die Ringscheibe 6 und den Anschlußflansch 2 aufeinanderzuziehen, bis die Dichtungen
11,12 in gewünschter Weise mit den Dichtflächen 9,
10 abdichten. Durch Verstellen des Spannschiosses 39 können die Exzenter der Exzenterweilen 29, 30 so
gegeneinander verstellt werden, daß die entsprechenden Seiten von Ringscheibe 6 und Anschlußflansch 2
beim Betätigen der Exzenter unterschiedliche Wege Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen, dessen mit einer als
Leitrohr dienenden Öffnung versehene Schieberplatte zwischen Anschlußflanschen dichtend gehalten
ist und sich nach Abheben wenigstens einer der zugeordneten Dichtflächen zwischen einer Offenstellung
sowie einer Schließstellung verschieben läßt, wobei eine zwischen den Anschlußflanschen angeordnete
und über wenigstens einen Exzenter betätigbare Ringscheibe vorgesehen ist, deren eine Seite
über einen Wellrohrkompensator an einen Anschlußflansch angeschlossen ist und deren andere
Seite eine Dichtfläche bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (29,30) am anderen
Anschlußflansch (2) gelagert ist und sich in oder durch einen Käfig (31) erstreckt, der an der Ringscheibe
(6) befestigt ist und dessen Abmessung orthogonal zur Dichtfläche (9) der größten Abmessung
des Exzenterquerschnittes entspricht.
2. Schieber nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Exzenter aui einer an beiden Enden gelagerten Welle (29, 30) angeordnet ist, deren
eines Ende einen Anschluß (32) für ein Werkzeug oder einen Antrieb aufweist, und daß der Käfig (31)
aus einem oder mehreren U-Profilabschnitten besteht, die n.it den Enden ihrer U-Schenkel an der die
Dichtungsfläche (9),bildenden Seite der Ringscheibe (6) befestigt sind.
3. Schieber nach Anspruch \ oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß neben jeder Schmalseite der Schieberplatte (13) jeweils eine Exzenterwelle (29,
30) angeordnet ist, wobei sich die Achsen der Exzenterwelle (29,30) im wesentlichen parallel zur Schieberichtung
(15) der Schieberplatte (13) erstrecken, und daß die beiden Exzenterwellen (29,30) über ein
Hebelgetriebe (33—39) miteinander verbunden sind.
4 Schieber nach Anspruch 3, dadurch gekenn- to
zeichnet, daß das Hebelgetriebe (33-39) eine veränderliche Übersetzung aufweist.
5. Schieber nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgetriebe aus an den Enden
der Exzenterwellen (29, 30) befestigten Schwenkarmen (33, 34) besteht, an denen jeweils
gelenkig ein Gewindezapfen (37,38) gelagert ist, und daß die Gewindezapfen (37, 38) in einem gemeinsamen
Spannschloß (39) gehalten sind.
6. Schieber nach einem oder mehreren der An- 5C Sprüche 1—5, gekennzeichnet durch mehrere, außerhalb
des Wellrohrkompensators (5) angeordnete Führungszapfen (20), die in einem der Anschlußflanschen
(1) befestigt sind und im anderen Anschlußflansch (2) sowie in der Ringscheibe (6) verschieblich
geführt sind.
7. Schieber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen (20) in Buchsen
(25, 26), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Dichtungen oder mit Spiel geführt sind.
8. Schieber nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungsflächen (9 bzw. 10) der Ringscheibe (6) bzw. des Anschlußflansches (2) eben sind und mit
von den Seiten der Schieberplatte (13) vorstehenden Dichtungen (11,12; 16,17) zusammenwirken.
9. Schieber nach einem oder mehreren der Ansorüche 1—8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Die Erfindung betrifft einen Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen, dessen mit einer als Leitrohr dienenden öffnung versehene
Schieberplatte zwischen Anschlußflanschen dichtend gehalten ist und sich nach Abheben wenigstens einer
der zugeordneten Dichtflächen zwischen einer einstellung
sowie einer Schließstellung verschieben läßt, wobei eine zwischen den Anschlußflanschen angeordnete
und über wenigstens einen Exzenter betätigbare Ringscheibe vorgesehen ist, deren eine Seite über einen
Wellrohrkompensator an einen Anschlußflansch angeschlossen ist und deren andere Seite eine Dichtfläche
bildet
Derartige Eir.platter.schieber haben den Vorteil, daß
beim Abheben der Dichtungsflächen zum Verschieben der Schieberplatte die Anschlußflanschen relativ zueinander
nicht mehr bewegt werden müssen. Deswegen treten bei Anordnung des Einplattenschiebers in einer
Rohrleitung, z. B. der Windleitung eines Hochofens, keine zusätzlichen Ksanspruchungen in der Leitung auf,
und der Schieber kann an beliebiger Stelle der Leitung angeordnet werden.
Bei einem bekannten Einplattenschieber der beschriebenen Gattung (RACO-Prospekt, Ausgabe Juli
1972, Seiten 66,67) steht die Ringscheibe unter der Wirkung
mehrerer Federpakete, die den erforderlichen Anpreßdruck für die Schließstellung der zwischen den beiden
festen Anschlußflanschen verschieblichen Ringscheibe erzeugen. Zum Lösen der Ringscheibe ist ein
Exzenter vorgesehen.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (DE-AS 24 57 428) wird der Anpreß,:!ruck der Ringscheibe
ebenfalls durch Federpakete erzeugt und sind zum Lösen bzw. Abheben der Ringscheibe mehrere Hydraulikzylinder
vorgesehen. Die Anordnung unterschiedlicher Bauelemente für das Anpressen der Ringscheibe einerseits
und das Lösen bzw. Abheben der Ringscheibe andererseits erfordert einen verhältnismäßig großen konstruktiven
Aufwand. Außerdem sind Einplattenschieber, insbesondere wenn sie im Hochofenbereich eingesetzt
werden, einer starken Beanspruchung, insbesondere auch an der Oberfläche, durch Gase, erhöhte Temperaturen
und dergleichen ausgesetzt. Man stellt die Schieber deswegen aus Gußteilen her, soweit das möglich ist.
Die Federn und/oder Hydraulikzylinder können allerdings nicht aus Gußteilen hergestellt werden. Sie unterliegen
infolgedessen besonders starker Korrosion, durch die Betriebssicherheit und Lebensdauer vermindert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau eines Einplattenschiebers
der eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen und seine Betriebssicherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Exzenter am anderen Anschlußflansch gelagert ist und sich in
oder durch einen Käfig erstreckt, der an der Ringscheibe befestigt ist und dessen Abmessung orthogonal zur
Dichtfläche der größten Abmessung des Exzenterquerschnitts entspricht.
Bei diesem Einplattenschieber wird die Ringscheibe lediglich mit Hilfe des Exzenters verstellt. Zum Lösen
hebt der Exzenter die Ringscheibe gegen die Wirkung des Wellrohrkompensators an, der elastisch und so aus-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772725616 DE2725616C2 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772725616 DE2725616C2 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2725616B1 DE2725616B1 (de) | 1978-12-07 |
DE2725616C2 true DE2725616C2 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=6010930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772725616 Expired DE2725616C2 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Einplattenschieber, insbesondere für Windleitungen an Hochofenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2725616C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE562721A (de) * | ||||
DE2457428B1 (de) * | 1974-12-05 | 1976-04-29 | Rappold & Co Gmbh Hermann | Schieber zum absperren grosser gasleitungen, insbesondere fuer staubhaltige heissgase |
-
1977
- 1977-06-07 DE DE19772725616 patent/DE2725616C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE562721A (de) * | ||||
DE2457428B1 (de) * | 1974-12-05 | 1976-04-29 | Rappold & Co Gmbh Hermann | Schieber zum absperren grosser gasleitungen, insbesondere fuer staubhaltige heissgase |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
RACO-Katalog, Ausgabe Juli 1972, S. 60,67 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2725616B1 (de) | 1978-12-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: ERFINDER IST ANMELDER |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ADAM, GEB. SCHULTE, IRMGARD ADAM, DETLEF FRANZ JOS |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: ADAM, JOSEF, 4250 BOTTROP, (VERSTORBEN), DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |