DE2725420A1 - Isolieraufbau fuer eine schutzwand o.dgl. mit einem oberflaechenschutz - Google Patents
Isolieraufbau fuer eine schutzwand o.dgl. mit einem oberflaechenschutzInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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Description
VKI-RHEINHOLD & MAHLA AG
Mannheim, 3.6.1977 VK 8
Isolieraufbau für eine Schutzwand oder
dergleichen mit einem Oberflächenschutz
dergleichen mit einem Oberflächenschutz
809850/0301
Die Erfindung betrifft einen Isolieraufbau für eine
Schutzwand oder dergleichen mit einem Oberflächenschutz .
Zum Schutz von Isolierung an Schutzwänden oder dergleichen,
bei denen das Isoliermaterial den Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist, wie z.B. Strahlung, mechanische
Einflüsse, Brandgefahr und Witterungseinflüsse, sind besondere Maßnahmen zum Schütze der Isolierung erforderlich.
Es ist bekannt, auf Isolierung aus Plattenware einen gewebeverstärktem
Mastic-Auftrag aufzubringen. Hierbei ist
sehr nachteilig, daß keine homogenen Isolierflächen erzielt
werden, da aufgrund der Umwelteinflüsse Bewegungen
im Material auftreten und dadurch besonders im Fugenbereich Schwachstellen entstehen. Durch die erforderlichen
mechanischen Verankerungen der Elemente wird die Konstruktion
sehr aufwendig. Durch den gewebeverstärkten Mastic-Auftrag
kann zwar eine Schwerentflammbarkeit erzielt werden,
aber kein ausreichender Feuerwiderstand. Ferner ist der zu erreichende mechanische Sicherheitsschutz sehr gering
.
Mit der Erfindung wird angestrebt, einen Isolieraufbau
für eine Schutzwand oder dergleichen mit einem Oberflächenschutz
zu schaffen, welcher eine gute mechanische Festigkeit bei guter Witterungsbeständigkeit bietet. Weiterhin
soll der vorzusehende Schutz gute Beständigkeit gegen Feuer und strahlende Wärme bieten. Der Isolieraufbau soll
ferner auch extremen hohen anfallenden Temperaturunter-
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schieden widerstehen können.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 charkterisierte
Erfindung.
In den Unteransprüchen sind weitere erfinderische Merkmale
und vorteilhafte Ausgestaltungen erfaßt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daG der vorgesehene Isolieraufbau den geforderten
extremen hohen Temperaturunterschieden standhält und ferner eine gute Witterungsbeständigkeit, sowie
Schutz gegen Feuchtigkeit und ausreichenden Brandschutz bietet. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Oberflächenschutz
auch vor Ort wirtschaftlich aufgebracht werden
kann und einen guten mechanischen Schutz gewährleistet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Es zeigen:
Figur 1 bis 3 den Erfindungsgegenstand jeweils in einer
Seitenansicht.
Eine Darstellung der Figur 1 zeigt einen Konstruktionsausschnitt aus einem Isolieraufbau, bestehend aus einer Tragekonstruktion
1, vorzugsweise einer Betonwand 1, auf die ein Haftvermittler 2, z.B. aus zwei Komponenten Kunststoffmaterial,
bevorzugt auf PUR-Basis, aufgetragen ist, einem aufgespritzen Isoliermaterial 3 aus mehreren Lagen Polyurethan-Spritzschaum
bestehend, einer 6 bis 8 mm dicken glasfaserverstärkten Betonschicht 4 und im Bedarfsfall aus einem
Oberflächenanstrich 9 aus einer Fassadenfarbe als Dekoranstrich.
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(ο
In Figur 2 wird der Konstruktionsausschnitt mit einer zusätzlichen
Gleitschicht 5 aus einer spritzbaren Kunststoff-Folie z.B. aus flexiblem Kunstkautschuk oder auf PUR-Basis
gezeigt. In die Betonwand 1, die mit dem Haftvermittler 2 und dem Isoliermaterial 3 versehen ist, ist eine Ankerschiene
6 eingelassen. In die Ankerschiene 6 greift eine Ankerschraube 7, die mit einem Krafteinleitungselemant 8, welches
in die vor Ort aufspritzbare Oberflächenschutzschicht aus
glasfaserverstärktem Beton 4 eingebracht ist, ein.
Bei dem in Figur 3 gezeigten Beispiel ist die Betonwand 1 beidseitig mit Wasserdampfsperrschichten 10 versehen. Desweiteren
kann im Bedarfsfalle eine weitere Wasserdampfsperrschicht
10 so angeordnet werden, daQ das Isoliermaterial 3 und die glasfaserverstärkte Betonschicht 4 einschlossen werden.
Die glasfaserverstärkte Betonschicht 4 wird, nachdem
auf die Betonwand 1 die auch als Haftvermittler v/irkende
Wasserdampfsperrschicht 10 aufgetragen ist und danach in
mehreren Lagen das Isoliermaterial 3 aufgespritzt wurde, fachgerecht auf das Isoliermaterial 3 aufgetragen. Falls es aus
optischen Gründen erforderlich ist, kann ein zusätzlicher Oberflächenanstrich
9 als Dekoranstrich vorgesehen werden.
Die Ausführung für das Aufbringen der Oberflächenschutzschicht
aus glasfaserverstärktem Beton 4 kann beispielsweise derart
variiert werden, daß entweder eine innige Haftung auf dem Isoliermaterial 3 erzielt wird oder aber, falls erforderlich,
zwischen diesen beiden eine Gleitschicht 5 vorgesehen werden.
Die Wasserdampfsperrschicht 10 besteht aus einer Kunststoffbeschichtung,
ζ. Β. Polyurethan, Epoxidharz, Polyester, PVC oder dergleichen, um dadurch einen Schutz gegen Wasserdampfdiffusion
zu erhalten.
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Es ist ferner vorgesehen, die Dicke der Schichten dem jeweiligen Bedarf anzupassen.
Die Gleitschicht 5 aus z.B. flexiblem Kunstkautschuk oder auf PUR-Basis wird dann angebracht, wenn ein inniger
Verbund des Polyurethan-Spritzschaumes 3 mit der Oberflächenschutzschicht aus glasfaserverstärktem Beton
4 aus bautechnischen Gründen nicht erreicht werden darf, sondern ein Gleiten der beiden Schichten gegeneinander
gefordert ist. Dieses ist insbesondere dann der Fall, v/enn
die beiden Schichten extrem großen Temperaturunterschieden ausgesetzt sind.
Eine allseitig aufzubringende Sperrschicht 10 gegen Wasserdampfdiffusion
ist dann erforderlich, wenn mit groQen Temperaturschwankungen
der umgebenden Luft zu rechnen ist. Hier kann dadurch eine Durchfeuchtung der Isolierung vermieden
werden.
Bei einer beispielsweise freistehenden nach oben offenen nur
als zusätzlicher Schutz gedachten Betonwand sind die extremen Temperaturbedingungen, auf einer Seite beispielsweise
ca. - 162 C und auf der anderen Seite + 40° C, im Normalfall
nicht gegeben, so daß die Wasserdampfsperrschichten 10
entfallen können.
Ein Oberflächenanstrich 9 als Dekorschicht wird aus optischen
Gründen nur in bestimmten Bedarfsfällen, wie z. B. Anpassung
an die Landschaft und dergleichen benötigt.
Zwischen der Spritzschaumisolierungsschicht 3 und der Betonwand
1 ist immer entweder die Wasserdampfsperrschicht 10 oder aber eine Haftvermittlerschicht 2 angeordnet.
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Die vorgesehene Krafteinleitungselemente mit den dazugehörigen
Elementen wie Ankerschiene 6 und Ankerschraube 7 sind aus statischen Gründen dann erforderlich, wenn
die Oberflächenbeschichtung aus glasfaserverstärktem Beton
4 selbsttragend ausgelegt ist.
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Claims (9)
- Patentansprüche( 1Λ Isolieraufbau für eine Schutzwand oder dergleichen mit einem Oberflächenschutz, dadurch gekennzeichnet, daO auf einer Betonwand (1) ein Haftvermittler (2), ein in mindestens einer Lage aufgespritztes Isoliermaterial (3) und eine Schutzschicht aus glasfaserverstärktem Beton (4) vorgesehen ist.
- 2. Isolieraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus glasfaserverstärktem Beton (4) zusätzlich mit einer wasserdampfundurchlässigen Sperrschicht (10) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyurethan, Epoxidharz, Polyester und/oder PUC beschichtet ist.
- 3. Isolieraufbau, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolieraufbau kreisförmig oder gestreckt, freistehend oder befestigt vorgesehen ist.
- 4. Isolieraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftvermittler (2) Materialien auf PUR-Basis, in Form von Coatings und Lackfilmen vorgesehen sind.
- 5. Isolieraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftvermittler (2) auch Materialien mit wasserdampfundurchlässiger Eigenschaft z.B. auf Basis PUR, Epoxidharz und Polyester vorgesehen sind.809850/0301 " 2 "ORIGINAL INSPECTED
- 6. Isolieraufbau nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Isoliermaterial (3) Polyurethan-Spritzschaum vorgesehen ist.
- 7. Isolieraufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus glasfaserverstärktem Beton (4) zusätzlich mit einem Oberflächenanstrich (9) versehen ist.
- 8. Isolieraufbau nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Oberflächenanstrich (9) ein Fassadenanstrich in Form eines Dekoranstriches vorgesehen ist.
- 9. Isolieraufbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vollkommene Umhüllung der Betonvi/and (1) einschließlich Isolieraufbau durch eine geschlossene Sperrschicht (10) vorgesehen ist.809850/0301
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2725420A1 true DE2725420A1 (de) | 1978-12-14 |
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ID=6010819
Family Applications (1)
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DE19772725420 Withdrawn DE2725420A1 (de) | 1977-06-04 | 1977-06-04 | Isolieraufbau fuer eine schutzwand o.dgl. mit einem oberflaechenschutz |
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GB (2) | GB1589291A (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2705709A1 (fr) * | 1993-05-24 | 1994-12-02 | Siemens Ag | Mur pour un bâtiment étanche. |
CN109024091A (zh) * | 2018-08-10 | 2018-12-18 | 佛山市南海鑫环宝滤材有限公司 | 一种矿物质吸附脱氧复合纸生产工艺 |
Families Citing this family (1)
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WO2008003120A1 (en) * | 2006-07-07 | 2008-01-10 | Asset Systems Pty Ltd | Fire resistant lining system |
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- 1977-06-04 DE DE19772725420 patent/DE2725420A1/de not_active Withdrawn
- 1977-08-15 NL NL7708980A patent/NL7708980A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-08-23 GB GB3532977A patent/GB1589291A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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GB1586211A (de) | 1981-03-18 |
NL7708980A (nl) | 1978-12-06 |
GB1589291A (en) | 1981-05-13 |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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Owner name: RHEINHOLD & MAHLA GMBH, 8000 MUENCHEN, DE |
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