DE2725065A1 - Verfahren zur verschleierten uebertragung von nachrichtensignalen - Google Patents

Description

• Verfahren zur verschleierten Übertragung von Nachrichten-
• signalen Zusatz zu P 26 52 607.8 Die Hauptanmeldung betrifft ein Verfahren zur Verschleierung von Nachrichtensignalen, bei dem die an sich bekannten Verfahren der Zeitverwürfelung und Frequenzbandvertauschung zu einem Verfahren integriert werden1 wobei hierzu die Nachrichtensignale sendeseitig innerhalb eines sich wiederholenden Zeitabschnittes in eine Anzahl n Zeitelemente und innerhalb eines Frequenzbandausschnittes in eine Anzahl m Teilfrequenzbänder unterteilt werden, wobei der durch den sich wiederholenden Zeitabschnitt charakterisierte Nachrichtenblock eine(n . m) Matrix und eine Anzahl von(n . m)Teilfrequenzband-Zeit-Elementen bildet, wobei mit Hilfe eines Quasizufallsgenerators die einzelnen Teilfrequenzband-Zeit-Elemente innerhalb der (n . m)Matrix quasizufällig ihren Platz wechseln, wobei jeder der n . m Plätze nur von einem der Teilfrequenzband-Zeit-Elementen eingenommen werden kann, wobei auf der Empfangsseite mit Hilfe des gleichen Quasizufallsgenerators de Platzvertauschung innerhalb der(n . m)Matrix wieder rückgängig gemacht wird und der natürliche Nachrichtenfluß hergestellt wird.
• Die zu der Erfindung führende Aufgabe war es, aus der Fülle rein statistischer Vertauschungen der Elemente der (n .
• Matrix die kryptologisch unwirksamen Vertauschungen zu vermeiden, um eine höhere Sicherheit der Verschleierung zu erreichen.
• Die Aufgabe wird gelöst wie in Anspruch 1 beschrieben. Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen beschrieben.
• Das aus der Hauptanmeldung bekannte Verwürfelungsverfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Elemente eines Nachrichtenblockes statistisch umgestellt werden, bevor er ausgesendet wird. Dabei kann es vorkommen, daß kryptologisch unwirksame Vertauschungen vorgenommen werden.
• Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diesen Nachteil.
• In einem ersten Verarbeitungsschritt werden von einem Schlüsselgeber für jede Zeile/Spalte der Matrix je eine Zeitverwürfelung/Frequenzbandvertauschung aus einer vorbestimmten Menge wirksamer1 gespeicherter Zeitverwürfelungen/Frequenzbandvertauschungen ausgewählt. Die Elemente einer Zeile/Spalte der Matrix werden entsprechend der Reihenfolge der ausgesuchten Vertauschungen umgestellt. In einem zweiten Verarbeitungsschritt werden vom Schlüsselgeber für die Spalten/ Zeilen der Zwischenmatrix je eine Frequenzbandvertauschung/ Zeitverwürfelung aus einer laorbestimmten Menge wirksamer gespeicherter Frequenzbandvertauschungen/Zeitverwürfelungeh ausgewählt. Die Elemente der Spalten/Zeilen der Zwischenma trix werden entsprechend der Reihenfolge der ausgesuchten Vertauschungen umgestellt.
• Werden im ersten Verarbeitungsschritt die Frequenzbandvertauschungen und im zweiten Verarbeitungsschritt die Zeitverwürfelungen vorgenommen, ergibt sich eine andere Matrix als bei umgekehrter Reihenfolge der Verarbeitungsschritte, auch wenn dieselben Frequenzbandvertauschungen und Zeitverwürfelungen ausgewählt wurden.
• Verwendet man els Anfangsmatrix für die Verwürfelung des nächsten Nachrichtenblocks die Endmatrix des vorhergehenden Nachrichtenblockes, dann ergibt sich der Vorteil, daß für das Zwischenspeichern der Nachrichtenelemente nur ein Speicher für die Elemente eines Nachrichtenblocks benötigt wird.

Claims (5)

1. Patentanspruche l.}Verfahren zur Verschleierung von Nachrichtensignalen, bei dem die an sich bekannten Verfahren der Zeitverwürfelung und Frequenzbandvertauschung zu einem Verfahren integriert werden, wobei hierzu die Nachrichtensignale sendeseitig innerhalb eines sich wiederholenden Zeitabschnittes in eine Anzahl (n) Zeitelemente und innerhalb eines Frequenzbandausschnittes in eine Anzahl (m) Teilfrequenzbänder unterteilt werden, wobei der durch den sich wiederholenden Zeitabschnitt charakterisierte Nachrichtenblock eine (n . m) Matrix und eine Anzahl von (n . m) Teilfrequenzband-Zeit-Elementen bildet, wobei mit Hilfe eines Quasizufallsgenerators die einzelnen Teilfrequenzband-Zeit Elemente innerhalb der (n . m) Matrix quasi zufällig ihren Platz wechseln, wobei jeder der (n . m) Plätze nur von einem der Teilfrequenzband-Zeit-Elementen eingeommen werden kann, wobei auf der Empfangsseite mit Hilfe des gleichen Quasizufallsgenerators die Platzvertauschung innerhalb der (n . m) Matrix wieder rückgängig gemacht wird und der natürliche Nachrichtenfluß hergestellt wird, nach Hauptanmeldung P 26 52 607.8 dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Verarbeitungsschritt für jede Spalte/Zeile der Matrix aus einer vorbestimmten Menge wirksamer Frequenzbandvertauschungen/Zeitverwürfelungen Je eine ausgewählt wird, nach der die Elemente der jeweiligen Spalte/Zeile entsprechend unigeutellt werden, daß danach in einem zweiten Verarbeitungsschritt für jede Zeile/Spalte der so entstandenen Matrix ebenfalls aus einer vorbestimmten Menge wirksamer Zeitverwürfelungen/Frequenzbandvertauschungen je eine ausgewählt wird, nach der die Elemente der jeweiligen Zeile/Spalte der Matrix vertauscht werden, daß diese zweimalige Umformung der Matrix für jeden Nachrichtenblock neu gewählt wird und daß diese zweimal umgeformte Matrix spaltenweise ausgelesen wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixumformung mehrfach vorgenommen wird.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrixumformung in einem Schritt vorgenommen wird.
4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anfangsmatrix zur Verwürfelung des nächsten Nachrichtenblockes die Endmatrix des vorhergehenden Nachrichtenblockes verwendet wird.
5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Nachrichtenblock neu gewählt wird, ob im ersten Verarbeitungsschritt die Zeilen und im zweiten Verarbeitungsschritt die Spalten vertauscht werden oder umgekehrt.