DE2724720A1 - Gasbrenner - Google Patents
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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Description
8OOO München 22 - Steinsdorfstr. 1O 9 7 ? A 7 2 G Dipi.-mg. R. Beetz sen.
Dlpl.-Phy*. U. HEIDRICH auch R*cHtawnwmtt
Dr.-Ing. W. TIMPE /< DIpI.-Ing. J. SIEGFRIED
81-26.964P(26.965H) 1. 6. 1977
HITACHI , LTD., Tokio (Japan)
Gasbrenner
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner mit Vormischung, der eine Verbrennung unter hoher Last und mit geringem Geräusch
ermöglicht und insbesondere einen Gasbrenner zur Verwendung in Haushalts-Gasanlagen.
Bei Haushalten besteht die Forderung nach einem Gasbrenner mit Hochlast-Verbrennung, der geringes Geräusch bzw. geringen
Lärm erzeugt und der aus Raumersparnisgründen kompakt ist. Ein derartiger Gasbrenner konnte jedoch bisher nicht angegeben
werden.
Bei herkömmlichen Hochlast-Verbrennungs-Gasbrennern erfolgt
die Verbrennung in turbulenter Form, was hohen Verbrennungslärm ergibt. Andererseits führt ein Brenner mit
geringem Lärm oder Geräusch zu einer Niederlast-Verbrennung.
Herkömmliche Gasbrenner mit Niederlärm-Verbrennung bzw. mit Hochlast-Verbrennung werden anhand der Fig. 1 bzw. 2
erläutert.
8l-(A2;567-O3)-MeF 809817/0588
Fig. 1 zeigt einen Gasbrenner, in dem eine Verbrennung mit geringem Geräusch stattfindet. Dargestellt ist ein
Gemischgas- bzw. Gasgemisch-Durchtritt 1 für ein Gemischgas bzw. Gasgemisch aus gasförmigem Brennstoff und Primärluft
wobei ein Ende des Durchtritts 1 mit einem Gasgemisch-Einlaß 2 in Verbindung steht und dessen anderes
Ende eine Flammen-Öffnung 3 bildet.
Im Betrieb wird eine Mischung aus Primärluft und gasförmigem
Brennstoff durch den Gemisch-Einlaß 2, dann durch den Geraisch-Durchtritt 1 und dann aus der Flammen-Öffnung 3
geführt, wodurch eine innere oder Innenflamme 4 laminarer
Strömung und eine äußere oder Außenflamme 5 gebildet werden, die eine große Menge an H2 und CO in der hinteren oder nachkommenden
Strömung enthält. Eine Sekundärluft-Strömung 6
strömt längs des Außenumfangs der Flammen-Öffnung 3 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von nur etwa 0,2 bis 0,3 m/s
und wird dann mit der Außenflamme 5 zerstreut und gemischt. In diesem Fall liegt die Innenflamme 4 in Form einer laminaren
Strömung vor, wodurch geringe oder niedrige Verbrennungsgeräusche erzeugt werden. Gas und Primärluft werden zuvor
gemischt, so daß die Reaktionsgeschwindigkeit sehr groß ist, wobei der Brennstoff in der Innenflamme 4 in CO, H2
und dergleichen zerlegt wird, weshalb dann die Größe der Innenflamme 4 verringert wird. Die Außenflamme 5* die eine
große Menge von CO und H2 enthält, wird mit Sekundärluft
vermischt aufgrund von MolekUljiiffusion, so daß die Größe
der Außenflamme 5 durch die Diffusionsgeschwindigkeit der Molekular- bzw. MolekUldiffusion beherrscht wird. Die
Diffusionsgeschwindigkeit ist jedoch sehr niedrig und es dauert etwa 100 bis 200 ms,bis die Außenflamme 5 mit der
Sekundärluft vollständig gemischt ist, so daß die Größe der Außenflamme vergrößert werden sollte. Folglich erzeugt
ein Gasbrenner dieser Art einen relativ niedrigen Geräusch-
be
pegel, sitzt jedoch relativ niedrigen Verbrennungskammer-Last
pegel, sitzt jedoch relativ niedrigen Verbrennungskammer-Last
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bzw. Verbrennungskammer-Durchsatz (bzw. Beladung) in der Größenordnung von 4,19 x 10 kj/(h nr5) (etwa 10 kcal/(h nr5)).
Fig. 2 zeigt einen Gasbrenner mit Hochlast-Verbrennung.
Dargestellt ist ein Gemisch-Durchtritt 1, dessen eines Ende
mit einem Gasgemisch-Einlaß 2 verbunden ist und dessen anderes
Ende mehrere Gasgemisch-Wirbelbleche oder -schaufeln aufweist. Ein Sekundärluft-Durchtritt 8 umgibt den Außenumfang
des Gasgemisch-Durchtritts 1, wobei ein Ende des Sekundärluft-Durchtritts 8 mit einem Sekundärluft-Einlaß 9
in Verbindung steht und wobei dessen anderes Ende mit Sekundärluft-Wirbelblechen
oder -schaufeln 10 nahe dem Außenumfang der Gasgemisch-Wirbelbleche oder -schaufeln 7 versehen ist.
Im Betrieb wird Primärluft und Gas-Brennstoff durch den
Gasgemisch-Einlaß 2 zugeführt, dann durch den Gasgemisch-Durchtritt 1 geführt und aus den Gasgemisch-Wirbelschaufeln
in Form eines Wirbels herausgeführt. Sekundärluft wird durch den Sekundärluft-^inlaß 9 zugeführt und strömt aus
den Sekundärluft-Wirbelschaufein 10 in Form eines Wirbels heraus,
wobei anschließend eine schnelle und kräftige Mischung der Sekundärluft und des Gemischgases bzw. Gasgemisches erfolgt.
Bei einem Brenner dieser Art wird das Gasgemisch kräftig mit der Sekundärluft gemischt mit anschließender schneller
Aufteilung des Brennstoffs in Hp, CO und dergleichen sowie schneller Oxidation von CO und Hp ZU COp und HpO, wodurch
eine Hochlast-.Yerbrennung in der Größneordnung von 4,19 x 107 kj/(hm5)(etwa 107 kcal/ihm5)) erfolgt. Es erfolgt
jedoch Turbulenz, wenn der Brennstoff in CO, Hp und dergleichen
zerlegt wird, so daß ein hohes Verbrennungsgeräusch erzeugt wird. Dies wurde bereits theoretisch erläutert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Gasbrenner anzugeben, der eine leise Hochlast-Verbrennung ermöglicht.
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Gemäß der Erfindung wird ein Gasbrenner, der eine Flamme
eines zuvor hergestellten oder gemischten Gasgemisches erzeugt, verwendet derart, daß eine Innenflamme in laminarer
Form gebildet wird zur Verringerung des Geräuschpegels, während Sekundärluft in Form von Turbulenz einem Außenflammen-Abschnitt
einer Hinter-Strömung der Innenflamme zugeführt
wird, um während kurzer Zeit damit gemischt zu werden, wodurch eine Hochlast-Verbrennung möglich ist. Zur Verringerung
der Größe eines Brenners wird Sekundärluft in Form einer Laminarströmung von Sekundärluft-öffnungenzugeführt und
wird dann stromab der Sekundärluft-öffnungen turbulent
gemacht.
Die Erfindung gibt also einen Gasbrenner mit leiser,
Hochlast-Verbrennung an, der eine Flamme eines zuvor hergestellten oder gemischten Gasgemisches erzeugt. In diesem
Brenner wird eine Innenflamme laminarer Strömung erzeugt und wird dann Sekundärluft turbulenter Strömung an einem
Außenflammen-Abschnitt einer nacheilenden oder Hinter-Strömung der Innenflamme von Sekundärluft-Öffnungen zugeführt. Die
Innenflamme ist in Form einer laminaren Flamme vorgesehen und Sekundärluft wird daher am Außenflammen-Abschnitt der
Innenflamme so zugeführt, daß Verbrennung mit niedrigem Geräuschpegel stattfindet. Weiter kann, da die Sekundärluft
in Form einer turbulenten Strömung zugeführt ist, die Sekundärluft mit der Außenflamme schnell vermischt werden,
wodurch eine Hochlast-Verbrennung bzw. ein Hochlast-Brennen
möglich ist. Weiter kann, wenn Sekundärluft von Sekundärluft-Öffnungen in Form einer laminaren Strömung mit relativ
hoher Strömungsgeschwindigkeit zugeführt wird und dann stromab der Sekundärluft-Öffnungen turbulent gemacht wird, die
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- Sr -
Größe eines Brenners herabgesetzt werden, wodurch sich ein vereinfachter Aufbau ergibt.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l, 2 im Längsschnitt herkömmliche Brenner;
Fig. 5 im Längsschnitt einen Gasbrenner gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.4 eine Ansicht zur Darstellung der Bedingung für
Jet- oder Strahlströme;
Fig.5 die Beziehung zwischen der Strahlstrom-Geschwindigkeit
und dem Abstand zwischen der Sekundärgasöffnung zum virtuellen Ursprung des voll entwickelten
Strahls;
Fig. 6 im Längsschnitt ein Gasbrenner gemäß einem zweiten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung;
Fig.7 in Aufsicht den Gasbrenner gemäß Fig.6;
Fig.8 im Längsschnitt einen Gasbrenner gemäß einem dritten
AusfUhrungsbeispiel der Erfindung;
Fig.9 im Längsschnitt vergrößert das Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 8;
Fig.10 in Aufsicht das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9;
Fig.11 den Schnitt XI-XI in Fig. 9;
Fig.12 den Schnitt XII-XII in Fig. 9;
Fig.12 den Schnitt XII-XII in Fig. 9;
Fig.13 perspektivisch ein Innengehäuse;
Fig.14 eine Darstellung der Brenn-Bedingungen; Fig.15 eine Darstellung bezüglich der verwendeten Symbole;
Fig.16 die Abhängigkeit des Abstands eines Zusammenflusses
oder eines Verbindungspunkts von Strömungen und eines GeschwindigkeitsVerhältnisses;
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Fig. 17 Abhängigkeiten der Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft und des durch eine Innenflamme
erzeugten Geräusches.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten herkömmlichen Brenner wurden bereits erläutert.
Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Fig.3 erläutert. Dabei sind für die den Teilen 1 bis 9 der Fig. 1 und 2 entsprechenden Bauteile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Der Sekundärluft-Durchtritt 8 führt
von einem Sekundärluft-Einlaß 9 an einem Ende zum mit Sekundärluft-Öffnungen
11 zusammenwirkenden anderen Ende, wobei diese Sekundärluft-öffnungen 11 stromab der Flammen-Öffnungen
3 angeordnet sind. Die durch die Sekundärluft-öffnungen
11 strahlende oder strömende Sekundärluft bildet eine laminare Strömung und erzeugt eine relativ hohe Strömungsgeschwindigkeit.
Darüber hinaus ist die Innenflamme so ausgebildet, daß sie laminare Strömung besitzt.
Im Betrieb wird Sekundärluft mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit
durch den Sekundärluft-Einlaß 9 zu einer Außenflamme 5 geführt, die eine große Menge an CO und Hp
enthält und einen Hinter-Strom der Innenflamme 4 an den
Flammen-Öffnungen 3 als laminare Strömung bildet . derart, daß Sekundärluft mit der Außenflamme 5 während kurzer
Zeit vermischt werden kann. Dabei ist, wie bereits anhand des herkömmlichen Brenners gemäß Fig.l erläutert, ein Gemischgas
oder Gasgemisch den Flammen-Öffnungen 3 zugeführt, das ein Gas ist, das durch vorheriges Mischen von Brennstoff und
Primärluft entstanden ist, und zwar in Form einer laminaren Strömung derart, daß die Größe der Innenflamme 4 klein ist
und geringes Verbrennungsgeräusch aufweist. Obwohl die Sekundärluft eine laminare Strömung an den Sekundärluft-Öffnungen
11, wie in Fig.4 dargestellt voraussetzt, besteht
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eine nacheilende oder Hinter-Strömung der Sekundärluft
aus einem potentiellen oder möglichen Kern 12 verringerter Geschwindigkeit, einer sich um jJin/ber indlichen, die Laminarströmung
zerstreuende Schicht 13 und eine Turbulenzzone 14,
die auf der nachfolgenden oder hinteren Seite des Kerns
vorgesehen ist und um einen gegebenen Winkel divergiert. Ein Primärverbrennungsgas, das eine große Menge am CO und Hp
von der Außenflamme 5 enthält und das um die Turbulenzzone
14 strömt, wird in einen Strahlstrom der Sekundärluft
von den Sekundärluft-öffnungen 11 gezogen, um damit gemischt
zu werdenyund wird andererseits gemischt mit der Außenflamme
5 in der Turbulenzzone 14 infolge von darin erzeugter
Turbulenz während sehr kurzer Zeit von etwa 10 ms. Nachdem die Außenflamme 5 mit der Sekundärluft gemischt
ist, werden CO und H2 während einer kurzen Zeit von etwa
10 bis 20 ms vollständig oxidiert, wodurch eine Hochlast-Verbrennung in der Größenordnung von 4,19 χ 10^ kj/(hrrr)
(etwa 10 kcal/(htrr)) möglich ist. Der erzeugte Geräuschoder
Lärmpegel besitzt keinen Unterschied gegenüber dem Geräuschpegel des Brenners gemäß Fig. 1 (wobei bei dieser
Betrachtung das Gebläse-Geräusch nicht berücksichtigt ist).
Auf diese Weise wird Sekundärluft in eine laminare Strömung geblasen und dann zu Turbulenzen gebracht derart, daß
in Bezug auf die gleiche Strömungsgeschwindigkeit die Größe der Sekundärluft-öffnungen 11 herabgesetzt werden kann,
wenn Luft als laminare Strömung anstatt als turbulente Strömung geblasen bzw. gefördert wird. Folglich kann die
Größe eines Strahlstroms herabgesetzt werden mit besserer Mischung des Verbrennungsgases mit Sekundärluft. Dadurch
wird die Größe des Gasbrenners insgesamt geringer.
Nun wird die Strömungsgeschwindigkeit der strömenden Sekundärluft erläutert. Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen
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- Sr -
der Geschwindigkeit der Sekundärluft, die geblasen bzw. zugeführt wird und einem Abstand 1 von den Sekundärluftöffnungen 11 zu einem virtuellen Ursprung 16 des voll entwickelten
Strahls, der der Ausgangspunkt der Turbulenzzone 14 ist. Bei der Darstellung gemäß Fig.5 beträgt die
Breite a der Sekundärluft-öffnungen 11 2 mm. Bei einer
Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft beim Blasen durch die Sekundärluft-Öffnungen 11 im Bereich von 1 bis 2 m/s
geht die Strömung der Sekundärluft zögernd zur Turbulenz über derart, daß der Abstand 1 zum virtuellen Ursprung
16 des voll entwickelten Strahls in großem Maße zunimmt, weshalb das Primärverbrennungsgas 15 zögernd in den
Strahlstrom der Sekundärluft hineingezogen wird, was ungenügende Mischung der Sekundärluft mit der Außenflamme 5
ergibt. Wenn jedoch die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft 2 m/s überschreitet, wird der Abstand 1 herabgesetzt
derart, daß das Primärverbrennungsgas 15 in Strahlströme
der Sekundärluft hineingezogen werden kann, was eine kräftige Mischung der Sekundärluft mit der Außenflamme
nach sich zieht. Wenn andererseits die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft 10 bis 20 m/s überschreitet, ergibt
sich erwünschte Mischungper Außenflamme 5 mit Sekundärluft, obwohl der Druckverlust zunimmt,was eine Zunahme der
Kapazität eines Gebläses erfordert,das zur Versorgung mit
Sekundärluft getrennt vorgesehen ist. Aus diesem Grund liegt vorzugsweise die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft
im Bereich von etwa 2 bis 20 m/s.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Weiterbildung des erläuterten Ausführungsbeispiels. Dabei ist eine Verbrennungskammer 17
dargestellt, wobei Luft die Außenfläche der aufzuheizenden Verbrennungskammer 17 umgibt. Weiter ist dargestellt ein
Gemischgas- bzw. Gasgemisch-Einlaß 18, ein Sekundärluft-Ein-
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laß 19 und eine Hauptflammen-Öffnung 20, die in Form eines
zwischen einer Flammen-Öffnungsplatte 21 und der Wand der Verbrennungskammer I7 gebildeter Schlitz definiert ist.
Weiter sind Hilfsflammen-Öffnungen 22 und Sekundärluftöffnungen 23 vorgesehen, die in Form von mehreren
Schlitzen ausgebildet sind, die zu den Wänden der Verbrennungskammer 17 gerichtet sind und bezüglich der
Flammenrichtung länglich ausgebildet sind. Seitenplatten verschließen die Seiten eines Brenners in dessen Längsrichtung.
Hauptflammen werden längs der Wände der Verbrennungskammer 17 gebildet, während Sekundärluft auf einen nachfolgenden
Strömungsteil einer Flamme geblasen oder zwangsbewegt wird. Bei einem Versuch mit einer Wärmeleistung der
Verbrennung von ca. I5.OOO kj/h (etwa 3.6OO kcal/h),
einer Breite der Verbrennungskammer I7 von 20 mm, einer
Länge von 280 mn, einer Schlitzbreite der Sekundärluftöffnungen 23 von 07 mm,einer Teilung von 5 mm und einer
Sekundärluft-Strömungsgeschwindigkeit von 4,5 m/s wurde
eine thermische oder Wärmelast von etwa 12,7 x 10' kj/(hnr ) (etwa 3 x 10' kcal/(hnr)) erreicht, wobei der Geräuschpegel
der gleiche war wie bei einem Bunsenbrenner, wobei das Geräusch eines Gebläses zur Sekundärluft-Zufuhr nicht berücksichtigt
ist.
Bei diesem AusfUhrungsbeispiel wird Sekundärluft einem Gemischgas bzw. Gasgemisch seitlich zugeführt. Ebenso kann,
wie in Fig. 8 dargestellt, Sekundärluft in der gleichen Richtung wie die des Gasgemisches zugeführt werden. Beim
AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind Flammen-Öffnungen und Sekundärluft-öffnungen 27 angeordnet mit dazwischen angeordneten
dicken Brennerwänden 25, wobei die Flammen-Öffnungen 26 und die Sekundärluft-öffnungen 27 auch in linearer
Form ausgebildet sein können.
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Die Abmessungen der jeweiligen Teile eines Brenners sind dabei: Breite der Flammen-Öffnungen 26 von 1 mm,
Breite der Sekundärluft-Öffnungen 27 von 0,8 mm, Dicke der
Brennerwand 25 von 2,4 mm, Strömungsgeschwindigkeit des Gemischgases bzw. Gasgemisches von 1 m/s und Strömungsgeschwindigkeit
der Sekundärluft von 6 m/s.
In dieser Hinsicht ist in einer Stagnationsζone stromab
der Brennerwände 25 die Dicke der Brennerwände 25 etwa
2,4 mm und es werden eine sich in Rückwärts richtung umwälzende
Strömung sowie geringe Wirbel aufgrund der Wirkung der Sekundärluft hoher Strömungsgeschwindigkeit von 6 m/s erzeugt,
was die Mischung einer Flamme mit Sekundärluft verbessert, wodurch stabile Flammen erzeugt werden, die sich
an den stromabgelegenen Seiten der Brennerwände 25 anlegen oder anhaften. Aus dem bereits bei der Erläuterung der
Fig.4 genannten Grund kann die Außenflamme mit Sekundärluft während einer kurzen Zeit von etwa 50 ms schnell gemischt
werden, wodurch eine leise . Hochlast-Verbrennung ermöglicht
ist (da Sekundärluft in der gleichen Richtung wie die Ausströmungsrichtung des Primär-Verbrennungsgases zugeführt
wird, ergibt sich langsame Mischung).
Bei 8 Flammen-Öffnungen von 1,0 mm χ l60 mm und 9 SekundÄrluft-öffnungen 27 von 0,8 mm χ 156 mm wurde eine
thermische Last von etwa 35 x 106 kJ/ihm5) (etwa 8,3 x 106kcal/
hnr)) erreicht bei einem Geräuschpegel, der der gleiche ist wie bei einem Bunsenbrenner ohne Berücksichtigung des
Geräusches eines Gebläases zur Zufuhr der Sekundärluft.
Im folgenden erfolgt eine Erläuterung von Abmessungen und
Geschwindigkeit bzw. deren bevorzugten Bereiche aufgrund von Versuchsergebnissen. Die Breite der Flammen-Öffnungen 26
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beträgt vorzugsweise 0,5 bis 3 mm. Wenn die Breite der Flammen-Öffnungen 26 kleiner als 0,5 mm ist, wird ein
stabiler Verbrennungsbereich herabgesetzt, da ein Grenzgeschwindigkeitsgradient
zunimmt. Folglich kann diese Breite von 0,5 mm als zulässige Mindestbreite betrachtet
werden. Wenn andererseits die Breite der Flammen-Öffnungen 26 größer als 3 mm ist, wird die Verbrennungslast
verringert,da die Außenflamme nicht mehr mit der Sekundärluft schnell vermischt wird,so daß die Obergrenze des
Bereichs von 3 mm als zulässiger Maximalwert betrachtet werden kann.
Die Wanddicke der Brennerwand 25 von 2 bis 5 mm hat sich als ausreichend herausgestellt. Bei einer Breite bzw.
Dicke von weniger aus 2mm ergibt sich eine anhebende Flamme
bei einem geringen Primärluftverhältnis. Deshalb kann die Dicke von 2mm als zulässige geringste Dicke angesehen
werden. Wenn andererseits die Breite größer als 5 mm ist, muß die Größe eines Gasbrenners erhöht werden.
Vorzugsweise beträgt die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft etwa 2 bis 10 m/s. Die Strömungsgeschwindigkeit
der Sekundärluft hängt ab von einem stabilen Verbrennungsbereich, einer Verbrennungslast und einer Kapazität eines
Brenners, so daß gute Verbrennung auch bei Strörnungsgeschwindigkeita^jberhalb
dieses Bereiches erreicht werden kann.
Eine ausfuhrliche Erläuterung des AusfUhrungsbeispiels
gemäß Fig. 8 erfolgt anhand der Fig. 9 bis 13. Es ist dargestellt
ein Innenkasten oder ein Innengehäuse 28 mit Brennerwänden 25, die in ihrem oberen Bereich Seite an Seite
einander gegenüberliegen. Unter den Seite an Seite im Innenbehälter 28 angeordneten Brennerwänden 25 befindet sich
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eine Gemischgas- bzw. Gasgemisch-Kammer 29. öffnungen 29',
30 sind an ihrer Oberseite bzw. zwei gegenüberliegenden Seitenwänden im oberen Bereich vorgesehen zum Einsetzen
der Brennerwände 25 durch diese. Ein Sekundärluft-Durchtritt
31, der durch die Brennerwände 25 definiert ist, steht in seitlicher Verbindung mit der öffnung 30. Die
Brennerwände 25 nehmen Zwischen- oder Abstandsplatten 32,
33, 34 auf, zwischen jeweils einem Wandpaar im InnengehHuse
28, die darin befestigt sind. Die Abstandsplatten definieren Gemischgas- bzw. Gasgemisch-Durchtritte 35
dazwischen. Die Abstandsplatte 33 definiert den Sekundärluft -Durchtritt 31 sowie eine Gemischgas-Kammer 29 auf
der anderen Seite. Das Innengehäuse 28 dieser Anordnung ist injpinem Außengehäuse 36 angeordnet, um dazwischen eine
Sekundärluft-Kammer 4o zu bilden. Die Sekundärluft wird
in den Sekundärluft-Durchtritt 31 von dessen Seite zugeführt.
Das wesentliche Merkmal dieses Brenners liegt darin, daß/
wie in Fig. 14 dargestellt, Sekundärluft-Schlitze 27
an den entgegengesetzten Seiten der Flammen-Schlitze 26 angeordnet sind, wobei dazwischen die Brennerwände 25
angeordnet sind. Geräusch wird infolge von Turbulenz in der Innenflamme 37 erzeugt. Folglich ist es vorteilhaft,daß
die Innenflamme 37 in einem Stagnationsbereich gebildet ist,
der zwischen den beiden diffundierenden laminaijströmenden
Schichten 13 des Strahlstroms der Sekundärluft definiert ist, in dem geringe Turbulenz stattfindet,und daß die Außenflamme
38 in einer Turbulenzzone 14 gebildet ist, die unter einem Winkel«C divergiert.
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Wie in Fig.15 dargestellt, nähern sich zwei Strahlströme
außerhalb von drei zweidimensionalen Strahlströmen aneinander an stromab davon. Wenn der Verbindungs- oder
Zusammenfluß-Abstand der beiden Strahlströme zunimmt, kann eine Interferenz einer Turbulenzzone mit der Innenflamme
37 verhindert werden. Der Zusammenfluß-Abstand X ändert sich mit der Blas- bzw. Strömungsgeschwindigkeit
von äußeren Strahlströmen bezüglich einer Geschwindigkeit eines mittleren Strahlstroms, wie in Fig. 16 dargestellt.
In Fig. 15 sind angegeben die Strömungsgeschwindigkeit V„ des Gemischgases bzw. Gasgemisches und die Sirömungsge-
schwindigkeit V. der Sekundärluft, die Breite aer Gemischgas
bzw. -Beladungs bzw. Flammen-Schlitze die Breite β der Sekundärluft-Schlitze, die Breite B der Brenserwände,
der Abstand D zwischen Strahlströmen und der Abstand L des stromabseitigen Endes der Brennerwand vom
stro abseitigen Ende der Seitenwand 39 beim äußeren Strahlstrom.
Bei praktischen Anwendungen liegt die Strömungsgeschwindigkeit V im Bereich von 2,4 bis 7 m/s.
Wie in Fig. 16 dargestellt, ist, wenn V„/V. kleiner als
etwa 0,6 ist, der Zusammenfluß-Abstand X gleich oder größer
dem Mischabstand X/D zweier Strahlströme (Vw/V. = 0).
Strahlströme an den beiden Seiten erzeugen vorherrschende Bereiche und ein maximaler Zusammenfluß-Abstand kann erhalten
werden.
Wenn Vm/Va im Bereich von 0,6 und 1,2 liegt, wird der
Zusammenfluß-Abstand stark verringert aufgrund der Wirkung eines zentralen oder mittigen Stroms, der die beiden seitlichen
Strahlströme zieht bzw. mitreißt.
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Die Beispiele B und C gemäß Fig. 16 unterscheiden sich durch verschiedene Längen der Seitenwand 39. Dargestellt
ist durch Strichlinien die Kurve Δ X/D die durch Herleiten
d es Zusammenfluß-Abstands X/D für L=O von einem Zusammenfluß-Abstand
X/D für L = 6 mm erhalten ist. Wenn die Seitenwände 39 so bestimmt sind, daß sie von den Flammen-Schlitzen
wegragen, kann der Zusammenfluß-Abstand erhöht werden. Bei dem Brenner gemäß Fig. 8, bei dem mehrere Brennereinheiten
der genannten Ausführung seitlich aneinander_/olgend angeordnet
sind, kann der Zusammenfluß-Abstand für die innen angrenzenden Strahlströme erhöht werden, wenn die äußeren
Strahlströme zusammengezogen sind, im Vergleich zum Zusammenfluß-Abstand gemäß den Fig.l6A, B,während der Zusammenfluß-Abstand
für die äußersten Strahlströme erhöht werden kann, durch Vorsehen der Seitenwände, die^wie in Fig. 8 dargestellt,
vorspringen.
Fig. 17 zeigt die Versuchsergebnisse bezüglich der
Lärmerzeugungsgrenze der Innenflamme bei verschiedenen Sekundärluft-Strömungsgeschwindigkeiten.
Als Gas wurde CHh verwendet bei einem bestimmten Primärluft-Verhältnis N. Bei
einer Sekundärluft-Strömungsgeschwindigkeit von mindestens 3 bis 5 m/s kann die Lärm- oder Geräuscherzeugung verhindert
werden unabhängig von der Höhe (0 bis 30 mm) einer Innenflamme. Andererseits kann, wenn die Sekundärluft-Strömungsgeschwindigkeit
mindestens 5 m/s beträgt, die Erzeugung von Geräusch verhindert werden insoweit die Höhe einer Innenflamme
im Bereich des 0,6 - bis 0,48 - fachen des Zusammenfluß-Abstands ist.
Bei den erläuterten Beispielen wurde die Sekundärluft in Form einer laminaren Strömung von Sekundärluft-Öffnungen
zugeführt. Jedoch kann die Sekundärluft durch mechanische.
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Einrichtungen in der Sekundärluft-Kammer 40 turbulent
sein, bevor sie jeden Sekundärluft-Durchtritt Jl beim
AusfUhrungsbeispiel gemäß den Fig. 9 bis 13 erreicht.
Beispielsweise können Viirbelbleche oder Flügel in der Sekundärluft-Kammer 40 vorgesehen sein, um die Sekundärluft
turbulent zu machen, wonach die Sekundärluft turbulent durch die Sekundärluft-Öffnungen ausgeblasen
bzw. abgegeben wird.
bzw. abgegeben wird.
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Leerseite
Claims (10)
- AnsprücheGasbrenner,dadurch gekennzeichnet,daß ein Gemisch aus gasförmigem Brennstoff und Primärluft zur Bildung einer Innenflamme laminarer Strömung zugeführt · ist, unddad Sekundärluft turbulent einem Außenflammen-Abschnitt der hinteren Strömung der Innenflamme zugeführt .ist..
- 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluft in Form einer laminaren Strömung mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit von Sekundärluftöffnungen (11, 23, 27) zugeführt ist.
- 3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft etwa 2 bis 20 m/s beträgt.
- 4. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Sekundärluft seitlich bezüglich der AusströmungErichtung der Innenflamme (37 ) zugeführt ist.
- 5. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Sekundärluft in der gleichen Richtung wie die Ausströmungsrichtung der Innenflamme (37) zugeführt ist.
- 6. Gasbrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,daß die Sekundärluft-Öffnungen (27) an den entgegengesetzten Seitenflächen von rechteckigen Flammen-Öffnungen (26) vorgesehen sind, wobei Brennerwände (25) geeigneter Breite dazwischen angeordnet sind.809817/0588 ORlGHNAU INSPECTED
- 7. Gasbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Sekundärluft von den Sekundärluft-öffnungen (27) in Form einer laminaren Strömung relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit zugeführt ist, wobei das Verhältnis der Strömungsgeschwindigkeit des Gasgemisches bzw. Gemischgases und der Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft kleiner als 0,6 ist.
- 8. Gasbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluft von den Sekundärluft-öffnungen in Form einer laminaren Strömung zugeführt ist, wobei die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft 2 bis 5 m/s beträgt.
- 9. Gasbrenner nach einem der Ansprüche 6 bis 8,dadurch gekennzeichnet,daß die Sekundärluft von den Sekundärluftöffnungen in Form einer laminaren Strömung zugeführt ist, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Sekundärluft mindestens 5 m/s beträgt, und daß die Größe der Innenflamme (37) höchstens das 0,6-fache eines Zusammenfluß-Abstands (X) der Sekundärluft-Strömung ist.
- 10. Gasbrenner nach einen* der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,daß die Sekundärluft mittels mechanischer Einrichtungen turbulent gemacht ist und danach den Se*cundärluft-öffnungen (11, 23, 27) zugeführt ist.809817/0688
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