DE2724604A1 - Selbstloeschende feuerschutzmasse - Google Patents

Description

Beschreibung

Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Mittel zur Her stellung einer selbstlöschenden Feuerschutzmasse, basierend auf einer harzhaltigen Emulsion, chlorierten Kohlenwasserstoffen aus der Gruppe von chloriertem Paraffin, Naphtalin oder Terphenyl und Fasern.

Die Erfindung des Hauptpatentes ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß es, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, aus einer Wasseremulsion von Polyvinyl- azetat mit 4 bis 25 Gewichts-% Emulsionsfeststoffen, 1 bis 5 Gewichts-% eines Weichmachers für das Polyvinyl- azetat, 1 bis 15 Gewichts-% der chlorierten Kohlenwasserstoffe, 0,5 bis 15 Gewichts-% Antlmontrioxid und 5 bis Gewichts-% Asbestfasern besteht, wobei 20 bis 80 Gewichts-% der Fasern eine Länge von nicht mehr als 0,8 mm besitzen, während der Rest der Asbestfasern eine maximale Länge von 12,7 mm aufweist.

Damit präzisiert das Hauptpatent gegenüber dem mit dem Hauptpatent prioritätsgleichen Patent 2 039 969 eine selbstlöschende Feuerschutzmasse, die besonders wirkungsvoll ist und als überzug flexibel bleibt und möglichst vielseitig

D 52 P 108

31.5.77 - 3 -

809850/0090

anwendbar ist, z.B. für die Umhüllung elektrischer Kabel. Sie soll einen ausreichenden Wärmefluß vom geschützten Material nach außen zulassen und auch einfach wieder von dem geschützten Material entfernbar sein.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mit dem Hauptpatent zwar eine Präzisierung der Lösung gemäß dem genannten prioritätsgleichen Patent erzielt wurde, daß diese Präzisierung jedoch für viele Anwendungsfälle zu weit getrieben würde. Die vorliegende Erfindung soll deswegen aufgabegemäß die Lösung des Hauptpatentes wieder von den Präzisierungen befreien, die für die allgemeinen Anwendungsfälle zu weit gehen. Der vorliegenden Erfindung liegt mit anderen Worten die Aufgabe zugrunde, eine Version zum Hauptpatent aufzuzeigen, die zumindest für viele Anwendungsfälle noch völlig ausreichende Ergebnisse bezüglich Wirksamkeit und mechanischer Beschaffenheit der Feuerschutzmasse ergibt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß Kohlenwasserstoff-Verbindungen an die Stelle der Kohlenwasserstoffe treten, daß GRS-Kautschuk, Naturkautschuklatex, Methacrylat- oder Acrylharz, elastomere Polyurethane,

D 52 P 108

31.5.77 - 4 -

809850/0090

- ti, -

Epoxyharze oder Copolymere von Vinylacetat oder Venylchlorid an die Stelle von Polyvinylacetat treten und daß die nichtbrennbaren Fasern andere Fasern als Asbestfasern, beispielsweise Glasfasern, sind.

Mit der Erfindung ist die Palette der gut wirksamen selbstlöschenden Feuerschutzmassen erweitert worden, was im Hinblick auf die schmaler werdende Rohstoffbasis und die starken Preisschwankungen einzelner Produkte für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens von großer Bedeutung ist. Die Glasfasern können dabei, müssen aber nicht im Mischungsverhältnis wie die Asbestfasern im Hauptpatent stehen, d.h. 20-80 Gewichts-% der Fasern eine Länge von nicht mehr als 0,8 mm und der Rest eine maximale Länge von 12,7 nun haben.

D 52 P 108
31.5.77

809850/0090

BAD ORIGINAL

Claims (1)

1. D 52 P 108

   Anmelder: THE FLAMEMASTER CORPORATION,

   Sun Valley, California, USA 777/ cn/

   Titel; Selbstlöschende Feuerschutzmasse Zusatz zu Patent 2 065 117.6

   Patentanspruch

   Selbstlöschende Feuerschutzmasse mit einer harzhaltigen Emulsion, chlorierten Kohlenwasserstoffen aus der Gruppe von chloriertem Paraffin, Naphtalin oder Terphenil und anorganischen nichtbrennbaren Fasern, wobei sie, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse aus einer Wasseremulsion von Polyvinylazetat mit 4 bis 25 Gewichts-% Emulsionsfeststoffen, 1 bis 5 Gewichts-% eines Weichmachers für das Polyvinylacetat, 1-15 Gewichts-% der chlorierten Kohlenwasserstoffen, 0,5 bis 15 Gewichts-% Antimontrioxid und 5-50 Gewichts-% der nichtbrennbaren Fasern besteht, nach Patent 2 065 117 dadurch gekennzeichnet, daß Kohlenwasserstoff-Verbindungen an die Stelle der Kohlenwasserstoffe treten, daß GRS-Kautschuk, Naturkautschuklatex, Methacrylat- oder Acrylharz, elastomere Polyurethane, Epoxyharze oder Copolymere von Vinylacetat oder Venylchlorid an die Stelle von Polyvinylacetat treten und daß die nichtbrennbaren Fasern andere Fasern als Asbestfasern, beispielsweise Glasfasern, sind.

   31.5.1977 - 2 -

   809850/0090