DE2724602A1 - Verfahren zur gleichlaufregelung einer zahnradbearbeitungsmaschine und einrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur gleichlaufregelung einer zahnradbearbeitungsmaschine und einrichtung zur ausfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Reishauer AG, 8005 Zürich (Schweiz)
Verfahren zur Gleichlaufregelung einer Zahnradbearbeitungsmaschine
und Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Gleichlaufregelung
einer.nach dem Schraubwälzverfahren arbeitenden, für ein Werkzeug und eia Werkstück getrennte Antriebe aufweisenden Zahnradbearbeitungsmaschine,
bei welchem Verfahren von der Drehzahl jedes Antriebs abhängige Folgen von Impulsen erzeugt werden, die bezüglich ihrer
Phasenlage digital miteinander verglichen werden, wobei aus dem Vergleichssignal
ein analoges Regelsignal zur Nachstellung des Werkstückantriebs gewonnen wird.
Bei Zahnflankenschleifmaschinen, die nach dem Schraubwälzverfahren
arbeiten, müssen die Schleifscheibe, beispielsweise eine Schleifschnecke, und das Werkstück bei hohen Drehzahlen mit hoher Genauigkeit
in einem bestimmten Drehzahlverhältnis zueinander laufen. Das gleiche gilt auch für eine Wälzfräsmaschine.
Aus der DT-PS 890 420 ist bereits ein Verfahren zur Erzeugung einer
Regelgrösse bekannt, bei welchem aus jeder von zwei oder mehr in
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gegenseitige Abhängigkeit zu bringenden Bewegungen eine Impulsfolge
abgeleitet wird, wobei die Impulsfolgen bezüglich ihrer Frequenz miteinander verglichen werden. Nach der Grosse und Richtung der erzeugten
RegelgrÖsse kann die eine der Bewegungen nachgesteuert werden, bis eine Uebereinstimmung der Impulsfolgen erzielt ist.
Eine grössere Genauigkeit lässt sich erreichen, wenn gemäss der
DT-PS 890 420 Abweichungen der Phasenlage zweier aus Bewegungen abgeleiteten Impulsfolgen zur Erzeugung der RegelgrÖsse benutzt
werden, wobei die RegelgrÖsse wiederum zur Nachsteuerung der einen Bewegung dient, so dass unter Zuhilfenahme verschiedener Teilungen
auf den bewegten Körpern, d.h. dem Werkzeug und dem Werkstück, und elektrischer Impulsteilung bzw. Impulsvervielfachung die Bewegungen
in jede gewünschte gegenseitige Abhängigkeit gebracht werden können.
Eine auf dem Vergleich der Phasenlage von zwei drehzahlabhängig erzeugten
Impulsfolgen beruhende Werkzeugmaschine zum Herstellen von Verzahnungen nach dem Abwälzprinzip ist aus der DT-OS 24 44 975 bekannt.
Bei dieser Werkzeugmaschine liefern die dem Werkzeug und dem Werkstück zugeordneten Drehgeber die gleiche oder eine um ein gerad
zahliges Vielfaches voneinander abweichende Impulszahl je Umdrehung. Ein Impulsvergleicher vergleicht nur jeden der gewünschten Zähnezahl
des Werkstücks entsprechenden Impuls des Werkzeugdrehgebers hinsichtlich der Lage seiner Anstiegsflanke mit der Lage der Anstiegsflanke
des vom Werkstückdrehgeber gelieferten Impulses und bewirkt damit den Gleichlauf der Antriebe in Abhängigkeit von den Impulsanstiegsflanken,
da die vom Impulsvergleicher erzeugte RegelgrÖsse proportional der Winkeldifferenz der beiden Antriebe ist.
Dieser bekannte Vergleich der Phasenlage der beiden drehzahlabhängig
erzeugten Impulsfolgen weist den Nachteil auf, dass die vom Impulsvergleicher vorgenommene Messung der Vor- oder Nacheilung der
Impulse beider Impulsfolgen abhängig von der Drehzahl des Werkzeugs ist, da beim bekannten Vergleich eine zeitabhängige Phasenerfassung
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(c
erfolgt. Ist die Winkelgeschwindigkeit des Werkzeugs nicht konstant,
so ist das Phasensignal bei diesem bekannten Vergleich falsch. Zur Herstellung von Präzisionszahnrädern weist deshalb die bekannte
Werkzeugmaschine eine unzureichende Genauigkeit auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem der Phasenvergleich unabhängig von der Drehzahl des Werkzeugs ist. Zur Lösung dieser Aufgabe
wird durch die Erfindung von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Auflösung der erzeugten Regelgrösse durch die pro Zeiteinheit mehrfach
zahlreicheren Impulse des Werkzeugantriebs zu bestimmen.
Erfindungsgemäss ist das Verfahren der eingangs genannten Art dadurch
gekennzeichnet, dass laufend die Differenz der durch die Zähnezahl des Werkstücks geteilten Zahl der Impulse des Werkzeugantriebs
und der Zahl der Impulse des Werkstückantriebs gebildet wird, wobei die Zahl der Impulse des Werkzeugantriebs je Zeiteinheit
um ein Mehrfaches grosser ist als diejenige des Werkstückantriebs in der gleichen Zeiteinheit, dass ferner die Impulse des
Werkzeugantriebs im Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des Werkstückantriebs gezählt werden, und dass die
Ergebnisse der genannten Differenzbildung und Impulszählung getrennt
in analoge Signale umgesetzt werden, die zur Bildung des Regelsignals summiert werden, wobei die Umsetzung des Ergebnisses
der Impulszählung in Abhängigkeit vom Kehrwert der Zähnezahl des Werkstücks vorgenommen wird.
Dadurch, dass beim erfindungsgemässen Verfahren ein analoges Regel
signal nicht nur aus der Differenz der Zählung der Werkstückimpulse und der durch die Zähnezahl geteilten Werkzeugimpulse gebildet wird,
sondern dass jeweils im Zeitintervall zwischen zwei Werkstückimpul sen die Werkzeugimpulse gezählt und unter Berücksichtigung der
Zähnezahl in ein zusätzliches Analogsignal umgesetzt werden, lässt sich zwischen zwei Werkstückimpulse ein Raster von Impulsen legen,
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das einen räumlich genauen, von der Drehzahl des Werkzeugs unabhängigen
Phasenvergleich erlaubt, da die für den Phasenvergleich benutzten Impulse des Werkzeugs einem Verdrehwinkel und nicht einer
zeitlichen Verschiebung entsprechen und somit zeit- und geschwindigkeitsunabhängig
sind.
Erfindangsgemäss ist die genannte Einrichtung dadurch gekennzeichnet,
dass mit dem Winkelschrittgeber des Werkzeugantriebs ein einstellbarer
Teilerzähler in Verbindung steht, welcher beim Erreichen des eingestellten Zählerstandes an einem ersten Ausgang ein Impulssignal
abgibt und selbsttätig zurückgestellt wird und welcher an einem zweiten Ausgang laufend den jeweiligen Zählerstand abgibt,
dass der erste Ausgang des Teilerzählers und der Winkelschrittgeber des Werkstückantriebs an je einen Eingang eines Bilanzzählers angeschlossen
sind, dass der zweite Ausgang des Teilerzählers und der Ausgang des Bilanzzählers über je eine von den Impulsen des Winkelschrittgebers
des Werkstückantriebs gesteuerte Torschaltung mit je einem Speichor in Verbindung stehen, und dass an die Speicher je
ein Digital-Analog-Umsetzer angeschlossen ist, deren Ausgänge zur Bildung des Regelsignals additiv miteinander verbunden sind, wobei
Mittel vorgesehen sind, um dem Digital-Analog-Umsetzer, welcher dem Bilanzzähler zugeordnet ist, einen konstanten Referenzstrom und
dem Digital-Analog-Umsetzer, welcher dem Teilerzähler zugeordnet ist, einen dem Kehrvert der Zähnezahl des Werkstücks proportionalen
Referenzstrom zuzuführen.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ermöglicht es, mit wenigen elektronischen
Schaltungsmitteln wie Zählern, Speichern, Digital-Analog-Umsetzern, einen Phasenvergleich und damit ein Regelsignal zum
Nachstellen des Werkstückantriebs zu erzielen, deren Auflösung durch die vom Winkelschrittgeber des Werkzeugantriebs gelieferten Impulse
bestimmt und unabhängig von der Drehzahl des Schleifscheibenantriebs
ist.
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Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachstehend anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer Einrichtung
zur Erzeugung eines analogen Regelsignals zum Nachstellen eines der beiden Antriebe einer Zahnflankenschleifmaschine näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema der Einrichtung,
Fig. 2 zeitliche Signalverläufe in verschiedenen Punkten des Block-Schemas
der Fig. 1 für den Fall, dass die zeitliche Veränderung der Ist-Winkellage kleiner ist als die entsprechende
zeitliche Veränderung der Soll-Winkellage,
Fig. 3 zeitliche Signalverläufe entsprechend der Fig. 2 für den Fall, dass die zeitliche Veränderung der Ist-Winkellage
grosser ist als die entsprechende zeitliche Veränderung der Soll-Winkellage,
Fig. 4 ein Blockschema einer zusätzlichen Einrichtung zur elektronischen
Korrektur systematischer Fehler.
Das Blockschema der Fig. 1 enthält eine von einem nicht dargestellten
Elektromotor angetriebene Schleifscheibe 1, z.B. eine Schleifschnecke, zum Schleifen der Zahnflanken eines Werkstücks 2, das
ebenfalls von einem separaten, nicht dargestellten Elektromotor angetrieben ist. Sowohl mit der Schleifscheibe 1 als auch mit dem
Werkstück 2 ist je ein Winkelschrittgeber 3 bzw. 4 starr gekoppelt, welche beide für eine bestimmte Winkeländerung der sich drehenden
Schleifscheibe 1 bzw. des sich drehenden Werkstücks einen Impuls liefern. Ein bestimmter Soll-Drehwinkel der Schleifscheibe wird somit
durch eine entsprechende Zahl von Impulsen am Ausgang 5 des
Winkelschrittgebers 3 und der zugehörige Ist-Drehwinkel des Werkstücks durch eine entsprechende Zahl von Impulsen am Ausgang 6 des
Winkelschrittgebers 4 dargestellt.
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An den Ausgang des Winkelschrittgebers 3 ist ein Impulsvervielfacher
7 angeschlossen, dessen Faktor g entsprechend der Gangzahl g der Schleifscheibe 1 einstellbar ist, wobei ein zugehöriges Einstellorgan
mit 8 bezeichnet ist. Pro Impuls des Winkelschrittgebers 3 gibt demnach der Inpulsvervielfacher 7 an seinem Ausgang 9 die
Zahl von g Impulsen ab. An den Ausgang 9 des Impulsvervielfachers ist ein Teilerzähler 10 angeschlossen, dessen Zählkapazität ζ entsprechend
der Zähnezahl ζ des Werkstücks 2 einstellbar ist, wobei zur Einstellung der Zählkapazität ein Einstellorgan 11 vorgesehen
ist. Der Teilerzähler 10 zählt die ankommenden Impulse. Erreicht der Zählerstand die eingestellte Zählkapazität z, so gibt der Teilerzähler
10 an seinem ersten Ausgang 12 einen Impuls ab. Gleichzeitig wird der Teilerzähler 10 zurückgestellt, d.h. auf Null gesetzt,
und beginnt die Zählung der ankommenden Impulse von neuem. An einem zweiten Ausgang 13 des Teilerzählers 10 erscheint der jeweilige,
veränderliche Zählerstand.
Die Impulszahl des Winkelschrittgebers 3 der Schleifscheibe 1 kann
pro Umdrehung der Schleifscheibe kleiner sein als die Impulszahl des Winkelschrittgebers 4 des Werkstücks 2 pro Umdrehung des Werkstücks,
wobei dennoch die Impulszahl des Winkelschrittgebers 3 je Zeiteinheit grosser sein kann als die Impulszahl des Winkelschrittgebers
4 in der gleichen Zeiteinheit. Die Berücksichtigung des Drehzahlverhältnisses erfolgt durch die erwähnte Impulsvervielfachung
um den Faktor g (Gangzahl der Schleifscheibe) und die Impuls teilung durch ζ (Zähnezahl des Werkstücks).
An den ersten Ausgang 12 des Teilerzählers 10 ist ein erster, mit +
bezeichneter Eingang eines Bilanzzählers 14 angeschlossen. Ein zwei ter, mit - bezeichneter Eingang des Bilanzzählers 14 ist an den Aus
gang 6 des Winkelschrittgebers 4 des Werkstücks 2 angeschlossen. Der Bilanzzähler 14 bildet in digitaler Form die Differenz der Zahl
der Eingangsimpulse. Der Inhalt des Bilanzzählers 14 erscheint hierbei an seinem Ausgang 15.
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Die Einrichtung nach Fig. 1 enthält des weiteren Mittel zur intervallmässigen
Speicherung der Inhalte des Bilanzzählers 14 und des Teilerzählers 10. Hierzu ist an den Ausgang 15 des Bilanzzählers 14
eine erste Torschaltung 17 und an den Ausgaag 13 des Teilerzählers
10 eine zweite Torschaltung 18 angeschlossen. Die Ausgänge der Torschaltungen 17 und 18 sind mit den Eingängen je eines Speichers 19
bzw. 20 verbunden. Die Steuerung der Torschaltungen 17 und 18 erfolgt über eine gemeinsame Steuerleitung 21, welche an den Ausgang
einer Transferschaltung 22 angeschlossen ist. Ein Transfereingang 23 der Transferschaltung 22 ist mit dem Ausgang 6 des Winkelschrittgebers
4 des Werkstücks 2 verbunden, während ein Steuereingang 24 der Transferschaltung 22 an den Ausgang eines Binärteilers 25 angeschlossen
ist. Ein Impulseingang 26 des Binärteilers 25 ist mit dem Ausgang 12 des Teilerzählers 10 und ein Rücksetzeingang 27 ebenfalls
mit dem Ausgang 6 des Winkelschrittgebers 4 des Werkstücks 2 verbunden. Die Funktionsweise dieser die Transferschaltung 22 und den
Binärteiler 25 umfassenden Schaltungsanordnung wird nachstehend noch erläutert.
An die Ausgänge 29 bzw. 30 der beiden Speicher 19 und 20 ist je ein
Digital-Analog-Umsetzer 31 bzw. 32 angeschlossen. Zur Umsetzung ist dem Umsetzer 31 ein erster Referenzstrom I £, und dem Umsetzer 32
ein zweiter Referenzstrom I f2 zugeführt. Der zweite Referenzstrom
*ref2 *st e^nem dritten Digital-Analog-Umsetzer 33 entnommen, wel
chem das der eingestellten Zähnezahl ζ des Werkstücks entsprechende Digitalsignal sowie ein dritter Referenzstrom I £, zugeführt sind.
Demnach ist der dritte Digital-Analog-Umsetzer 33 über eine Leitung 34 mit dem Einstellorgan 11 für die Zähnezahl verbunden. Der Digital-Analog-Umsetzer
33 ist so ausgebildet, dass sein Ausgangsstrom, der Referenzstrom I e£2» proportional dem Kehrwert der eingestellten
Zähnezahl ist.
Der erste Digital-Analog-Umsetzer 31 liefert an seinem Ausgang einen
Strom Ig und der zweite Digital-Analog-Umsetzer an seinem Ausgang
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einen Strom ICD. Die beiden Ströme ΙΌ und ICD sind einer Summier-
bö D SD
schaltung 35 zugeführt, welche ihrerseits einen Ausgangsstrom I. liefert, welcher als Regelsignal für die Nachstellung des Antriebs
des Werkstücks 2 über eine in Fig. 1 nicht dargestellte Einrichtung dient.
Die Funktionsweise der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung wird nachfolgend erläutert.
Der Bearbeitungsprozess beim Schleifen von Zahnflanken nach dem Abwälzverfahren verlangt, dass sich der Drehwinkel der Schleifscheibe,
im vorliegenden Fall einer Schleifschnecke, zum Drehwinkel
des Werkstücks verhält wie die Zähnezahl des Werkstücks zur Gangzahl der Schnecke. Die Drehzahlregelung des Antriebs des Werkstücks
muss demnach dafür sorgen, dass die Differenz der beiden genannten Verhältnisse gleich Null ist. Wird mit Y^o\\ der Drehwinkel der
Schleifschnecke 1 (Fig. 1) und mit V"/S.f der Drehwinkel des Werkstücks
2 in einem bestimmten Zeitpunkt t bezeichnet, und ist, wie bereits erwähnt, die Zähnezahl des Werkstücks ζ und die Gangzahl
der Schleifschnecke g, so hat die Drehzahlregelung des Antriebs des
Werkstücks die Beziehung
V 9 Kp η 7SoIi "ζ r»s+ — u
zu erzwingen, und zwar mittels eines analogen Regelsignals, das aus
den digitalen Signalen der Winkelschrittgeber 3 und 4 der Schleifscheibe und des Werkstücks abgeleitet wird.
Bei einer Winkeländerung der Schleifscheibe 1 um Αψ erzeugt der
zugeordnete Winkelschrittgeber 3 einen Impuls Mg. Somit ist der
Drehwinkel der Schleifscheibe 1 im Zeitintervall zwischen den Zeiten 0 und t
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Wird mit N~ die Anzahl der Impulse bezeichnet, die der Winkelschrittgeber
3 pro Umdrehung der Schleifscheibe 1 erzeugt, so ist
Entsprechend werde mit Mw ein vom Winkelschrittgeber 4 des Werkstücks
2 erzeugter Impuls und mit N., die Anzahl der Impulse bezeichnet, die der Winkelschrittgeber 4 pro Umdrehung des Werkstücks 2
erzeugt. Dann ist
2T
Um das geforderte Uebersetzungsverhältnis z/g zwischen der Drehzahl
der Schleifscheibe 1 und der Drehzahl des Werkstücks 2 zu erzeugen, werden gemäss Fig. 1 die Impulse des Winkelschrittgebers 3
der Schleifscheibe 1 im Impulsvervielfacher 7 mit g multipliziert und im Teilerzähler 10 durch ζ geteilt. Der Bilanzzähler 14 beinhaltet
somit im Zeitpunkt t in digitaler Form die Differenz der Zahl der Ausgangsimpulse des Teilerzählers 10 und des Winkelschrittgebers
4, also die Differenz
Die Anzahl der Impulse des Winkelschrittgebers 3, welche nach der Berücksichtigung des Uebersetzungsverhältnisses g/z je Zeiteinheit
im Bilanzzähler 14 eintrifft, muss mit der in der gleichen Zeitein heit vom Winkelschrittgeber 4 an den Bilanzzähler 14 eintreffenden
Anzahl von Impulsen theoretisch übereinstimmen. Dies trifft automa tisch zu, wenn die Anzahl N- der Impulse pro Umdrehung der Schleif
scheibe 1 gleich ist der Anzahl Nw der Impulse pro Umdrehung des
Werkstücks 2, d.h. wenn die beiden Winkelschrittgeber gleich sind. Wird diese Impulszahl mit N bezeichnet, weil vorausgesetzt wird,
dass
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so beträgt der Inhalt des Bilanzzählers 14 gleich
Soll " ~2
Wenn hingegen die Winkelschrittgeber 3 und 4 nicht gleich sind, sondern je Umdrehung verschiedene Impulszahlen abgeben, müssen
die Drehzahlen, bzw. die Impulszahlen der Winkelschrittgeber 3 und 4 durch eine vorgebaute Ueber- oder Untersetzung auf das Verhältnis
Nw __ Λ
gebracht werden. Die Einhaltung dieser Bedingung kann aber auch durch eine im Impulsvervielfacher 7 oder im Teilerzähler 10 eingebaute
Ueber- oder Untersetzung, oder durch eine entsprechende Berücksichtigung bei der Eingabe von g oder ζ in den Einstellorganen
8 oder 11 durchgeführt werden.
Die Auflösung der Winkeldifferenz 'soll' "7" ~" '\sk ^n dieser an
sich bekannten Form genügt aber nicht, um die erwünschte Gleichlauf genauigkeit zu erzielen. Vielmehr muss hierzu auch die Phasenlage
der beiden Impulssignale miterfasst werden, was erfindungsgemäss und mittels der in Fig. 1 schematisch dargestellten Einrichtung wie
folgt geschieht.
Der Inhalt des Teilerzählers 10, der die mit der Gangzahl g der Schleifscheibe 1 multiplizierten Schleifscheibenimpulse durch die
Zähnezahl ζ teilt, wird jeweils im Zeitpunkt, in welchem vom Winkel schrittgeber 4 ein Werkstückimpuls erzeugt wird, ausgelesen und gespeichert.
Gleichzeitig wird auch der Inhalt des Bilanzspeichers ausgelesen und gespeichert. Hierzu gibt die normalerweise von den
Werksttickimpulsen gesteuerte Transferschaltung 22 jeweils im Zeitpunkt des Auftretens eines Werkstückimpulses einen Steuerimpuls an
die Torschaltungen 17 und 18 ab, die demnach in diesen Zeitpunkten
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den Inhalt des Bilanzzählers 14 und denjenigen des Teilerzählers 10,
der zwischen 0 und ζ Impulse enthält, in die Speicher 19 bzw. 20
überträgt.
In diesen Zeitpunkten beinhaltet der Speicher 19 demnach eine Bilanz
A
2τ
und der Speicher 20 eine Subbilanz B, welche der Phasenlage von
M4,. -| und Mw entspricht, in der Form
N-2 (ψ J- _ ^
Der Inhalt des Speichers 19 ist gemäss Fig. 1 dem Digital-Analog-Umsetzer
31 zugeführt, welcher einen Ausgangsstrom Ig erzeugt, der
proportional der Bilanz A (d.h. dem Inhalt des Speichers 19) und dem Referenzstrom Irefi ist:
1B -^W*!
wobei k, die betreffende Wandlerkonstante ist.
wobei k, die betreffende Wandlerkonstante ist.
Entsprechend ist der Inhalt B des Speichers 20 dem Digital-Analog-Umsetzer
32 zugeführt, welcher einen Ausgangsstrom Icn erzeugt, der
proportional der Subbilanz B (d.h. dem Inhalt des Speichers 20) und dem Referenzstrom I _- ist:
ref2
1SB = B'1MfZ^Z
wobei k- die betreffende Wandlerkonstante ist.
wobei k- die betreffende Wandlerkonstante ist.
Während der Referenzstrom I r, konstant ist, wird der Referenz-
rerl
strom I_e£2 mittels des Digital-Analog-Umsetzers 33 aus der einge-
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stellten Zähnezahl z gebildet:
I = ——· I " k ref2 ζ ref3 3
wobei k, die Wandlerkonstante des Digital-Analog-Umsetzers 33 ist,
und der Referenzstrom I r? wiederum einen konstanten Wert hat.
Insbesondere kann angenommen werden, dass I r? = *refi = ^0' s0
dass
In = A-I -k, und Ict, = B·!· ko-kT
B öl SB oz23
Gemäss Fig. 1 werden die Ströme der Digital-Analog-Umsetzer 31 und
32 in der Summierschaltung 35 addiert, so dass sich ein Ausgangsstrom I. mit dem Wert
T -T +T -A-T-V + R . T . - T I Λ . V +R 1
AB SB öl oz o\l ζ/
ergibt.
Damit nun der Strom I„D tatsächlich ein Mass für die Phasenlage der
Damit nun der Strom I„D tatsächlich ein Mass für die Phasenlage der
OD
Impulse der Schleifscheibe und des Werkstücks bildet, muss für den
Fall, dass im Bilanzzähler 14 ein Impuls urA im Teilerzähler ζ Impulse
vorhanden sind, d.h. für
A = I und B = z, gelten: IR = Ic-d-
Daraus folgt die Bedingung k, = k- · k_ an die Wandlerkonstanten.
Damit wird
I, - L. Ja
Der Ausgangsstrom I. der in Fig. i dargestellten Einrichtung ist somit proportional der Winkeldifferenz zwischen der Schleifscheibe
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und dem Werkstück 2. Hierbei ist jedoch von wesentlichem Vorteil, dass die Auflösung dieses Ausgangsstroms der Auflösung des Winkelschrittgebers
3 der Schleifscheibe 1 entspricht, d.h. die kleinste messbare Aenderung wird durch einen Impuls des Winkelgebers 3 bestimmt.
Mit anderen Worten ausgedrückt entspricht die Auflösung des Ausgangsstroms I. der Auflösung des Winkelschrittgebers 4 des Werk-Stücks
2, multipliziert mit der Zähnezahl z, wogegen bei der bekannten Werkzeugmaschine der Faktor ζ der Zähnezahl für die Auflösung
nicht vorliegt.
Aus den Fig. 2 und 3 ist die Funktionsweise der Einrichtung der Fig. 1 weiterhin ersichtlich, wobei diese Figuren die zeitlichen
Signalverläufe an verschiedenen Stellen im Blockschema der Fig. darstellen, und zwar für den Fall eines nacheilenden Werkstückantriebs
(Fig. 2) und eines voreilenden Werkstückantriebs. Hierbei sind die Annahmen getroffen, dass die Gangzahl g gleich zwei und
die Zähnezahl ζ gleich zwölf ist. In den Fig. 2 und 3 zeigen die folgenden zeitlichen Signalverläufe:
die erste Zeile am Ausgang 5 des Winkelschrittgebers 3 der
Schleifscheibe 1,
die zweite Zeile am Ausgang 9 des Impulsvervielfachers 7, die dritte Zeile am Ausgang 12 des Teilerzählers 10,
die vierte Zeile am Ausgang 6 des Winkelschrittgebers 4 des Werkstücks,
die fünfte Zeile ani Ausgang 29 des Speichers 19,
die sechste Zeile am Ausgang 30 des Speichers 20, die siebte Zeile den Bilanzstrom I15,
die achte Zeile den Subbilanzstrom ICT] und
OD
die neunte Zeile ' den Ausgangsstrom I..
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Wie beschrieben, erfolgt die Erzeugung eines über die Leitung 21 (Fig. 1) den Torschaltungen 17 und 18 zugeleiteten Transfersignals,
welches die Speicherung der Inhalte des Bilanzzählers 14 und des Teilerzählers 10 in den Speichern 19 bzw. 20 bewirkt, normalerweise
durch einen Werkstückimpuls, d.h. einen Impuls des Winkelschrittgebers 4. Stehen die Achsen der Schleifscheibe und des Werkstücks je
doch nahezu still, so ist es möglich, dass mehrere Schleifscheibenimporte pro Werkstückimpuls im Bilanzzähler 14 eintreffen. Es ist
in diesem Fall sinnlos, von einer Phasenlage zu sprechen, und zweckmässigerweise
werden die Transfersignale dann von den Schleifscheibenimpulsen ausgelöst.
Das hierzu vorgesehene Entscheidungsnetzwerk umfasst den Binärteiler
25, dessen Eingang 26 die Ausgangsimpulse des Teilerzählers 10 zugeführt sind. Beim dritten, am Eingang 26 ankommenden Impuls
gibt der Binärteiler 25 einen Impuls an die Transferschaltung 24 ab, wodurch ein über die Leitung 21 den Torschaltungen 17 und 18
zugeführter Transferimpuls ausgelöst wird. Trifft jedoch vor dem dritten, am Eingang 26 ankommenden Impuls ein Werkstückimpuls des
Winkelschrittgebers 4 ein, so wird der Binärteiler 25 durch diesen an seinem Rücksetzeingang 27 eintreffenden Impuls zurückgestellt.
Gleichzeitig löst der Werkstückimpuls am Eingang 23 der Transferschaltung 22 einen Transferimpuls aus.
Damit beim Anlauf der Zahnflankenschleifmaschine keine Drehrichtungsprobleme
entstehen, werden die Drehrichtungen der Achsen der Schleifscheibe und des Werkstücks durch eine vorzeichenrichtige
Erzeugung des Ausgangsstroms IA berücksichtigt. Der Impulsvervielfacher
7, der Teilerzähler 10 und der Bilanzzähler 14 erfassen beide Drehrichtungen, indem die genannten Zähler als Vor/Rückwärtszähler
ausgebildet sind. Der Bilanzzähler 14 zählt Vorwärtsimpulse des Winkelschrittgebers 3 positiv, Rückwärtsimpulse des Winkelschrittgebers 3 negativ, Vorwärtsimpulse des Winkelschrittgebers
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negativ und Rückwärtsimpulse des Winkelschrittgebers 4 positiv. Bei
der weiteren beschriebenen Signalverarbeitung erfolgt die Berücksichtigung des Vorzeichens automatisch. Somit kann dann die Regelung
des Werkstückantriebs das Werkstück der Schleifscheibe in beiden Drehrichtungen nachlaufen lassen.
Es ist bekannt, zur Bearbeitung von schrägverzahnten Werkstücken zwecks Erzeugung einer Zusatzdrehbewegung des Werkstücks dem Regler
ein Zusatzsignal, insbesondere Zusatzimpulse, zuzuführen, welches von der Vorschubbewegung des Werkstücks bezüglich des Werkzeugs abgeleitet
wird, insbesondere also von der Vorschubbewegung des Werkstückschlittens. Gemäss einem Vorschlag der Anmelderin (Patentanmeldung
P ) wird eine solche von der Vorschubbewegung abgeleitete
Impulsfolge dem Regler der zwangslaufgesteuerten Zahnradbearbeitungs
maschine über einen Teiler in digitaler-inkrementaler Form und über
einen Digital-Analog-Umsetzer in analoger Form zugeführt. Bei der vorgängig anhand der Fig. 1 beschriebenen Einrichtung kann eine
solche Zuführung des Zusatzsignals für die Bearbeitung schrägverzahnter Werkstücke in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass das genannte
digital-inkrementale Zusatzsignal an den Eingang des Bilanzzählers
14 und das analoge Zusatzsignal an den Eingang der Summierschaltung 35 geleitet wird.
Es hat sich gezeigt, dass beim vorliegenden Gleichlauf-Regelungsverfahren
die durch den beschriebenen Phasenvergleich erzielte Genauigkeit derart gross ist, dass sich systematische Fehler der Bearbeitungsmaschine,
insbesondere werkstückseitige, bereits störend bemerkbar machen können. Solche systematische Fehler sind vor allem
im Zusammenhang mit dem Winkelschrittgeber des Werkstückantriebs festgestellt und gemessen worden, indem die vom Winkelschrittgeber
des Werkstücks für eine vollständige Umdrehung des Werkstücks erzeugte Impulsfolge nicht genau den zugehörigen Drehwinkelinkrementen
entspricht, sondern über eine Umdrehung des Werkstücks gemäss einer systemfehlerbedingten, messbaren Fehlerkurve verläuft.
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Die anhand des Blockschemas der Fig. 4 nachstehend erläuterte Massnahme
gestattet es, mit einfachen Mitteln solche systematische Fehler auf elektronischem Wege zu korrigieren und dadurch die durch
die systematischen Fehler beschränkte, an sich grosse Genauigkeit des vorliegenden Gleichlauf-Regelungsverfahrens wiederherzustellen.
In Fig. 4 sin! entsprechend Fig. 1 das von einem Elektromotor angetriebene
Werkstück 2 und der mit dem Werkstück starr gekoppelte Winkelschrittgeber 4 schematisch dargestellt. Ein bestimmter Ist-Drehwinkel
des Werkstücks 2 bewirkt, wie bereits erwähnt, am Ausgang 6 des Winkelschrittgebers 4 eine entsprechende Anzahl von Impulsen,
die über eine Leitung 37 einem Regler 38 zugeführt sind, welcher hier schanktisch die Einrichtung der Fig. 1 wiedergibt. Dem Regler 38
sind über eine Leitung 39 ferner dem Soll-Drehwinkel des Werkzeugs entsprechende Impulse zugeführt, also die Ausgangsimpulse des Winkelschrittgebers
3 in Fig. 1. Der Regler 38 erzeugt das analoge Regelsignal I. (vgl. auch Fig. 1), welches nach geeigneter Verstärkung in
einem Verstärker 40 den Antrieb des Werkzeugs 2 steuert.
Die vorliegende Massnahme beruht nun darauf, dem Regelsignal in
einer Summierschaltung 41 ein Korrektursignal zuzuführen, welches einen systematischen Fehler des Winkelschrittgebers 4 einschliesslich
eines allenfalls vorhandenen Interpolators und der mechanischen Uebertragungsglieder berücksichtigt, d.h. eine Abweichung von der
Kongruenz eines durch den Winkelschrittgeber 4 erzeugten Impulses mit einem bestimmten, konstanten Drehwinkelinkrement, und zwar je
Umdrehung des Werkstücks. Hierzu ist in einem Lesespeicher 42 (Festspeicher, "read-only-memory") in digitaler Form eine Korrekturkurve
gespeichert, die aufgrund der über eine Umdrehung des Werkstücks gemessenen Abweichungen der Impulse des Winkelschrittgebers 4 von
deren theoretischem, drehwinkelproportionalen Auftreten in den Lesespeicher 42 eingegeben worden sind«, Die gespeicherten Korrekturwerte werden während des Betriebs synchron ausgelesen und nach Umsetzung
in einem Digital-Analog-Umsetzer 43 in der Summierschaltung
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41 dem Reglersignal I. zugefügt. Statt der separaten Summierschaltung
41 kann das analoge Korrektursignal auch direkt der Summierschaltung
35 der Fig. 1 zugeführt werden.
Zur Adressierung des Lesespeichers 42 ist dieser an einen Zähler angeschlossen, dessen Zähleingang die Impulse des Winkelschrittgebers
4 des Werkstücks 2 über die Leitung 37 zugeführt werden und des sen Indexierung ebenfalls durch den Winkelschrittgeber 4 über eine
Leitung 45 erfolgt.
Für das analoge Korrektursignal ist eine Auflösung von etwa 2 %
zweckmässig, was eine Wortlänge von 6 bit ergibt. Ferner ist es zweckmässig, jeweils nach einem Drehwinkel von etwa 1,5 ein digitales
Korrekt.ursignal zu erzeugen. Hieraus ergibt sich, dass der
Lesespeicher 42 etwa 6*256 = 1536 Speicherplätze aufweisen soll, was sich mitsamt der zugehörigen, beschriebenen Adressierschaltung
ohne grosse Kosten erzielen lässt.
609849/0311
C.r.TO£'"c;''! .//-MiD
Claims (9)
1. Verfahren zur Gleichlaufregelung einer nach dem Schraubenwälzverfahren
arbeitenden, für ein Werkzeug und ein Werkstück getrennte Antriebe aufweisenden Zahnradbearbeitungsmaschine, bei welchem
Verfahren von der Drehzahl jedes Antriebs abhängige Folgen von Impulsen erzeugt werden, die bezüglich ihrer Phasenlage digital
miteinander verglichen werden, wobei aus dem Vergleichssignal ein analoges Regelsignal zur Nachstellung des Werkstückantriebs gewonnen
wird, dadurch gekennzeichnet, dass laufend die Differenz der durch die Zähnezahl des Werkstücks geteilten Zahl der Impulse
des Werkzeugantriebs und der Zahl der Impulse des Werkstückantriebs gebildet wird, wobei die Zahl der Impulse des Werkzeugantriebs
je Zeiteinheit um ein Mehrfaches grosser ist als diejenige des Werkstückantriebs in der gleichen Zeiteinheit, dass ferner
die Impulse des Werkzeugantriebs im Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen des Werkstückantriebs gezählt
werden, und dass die Ergebnisse der genannten Differenzbildung und Impulszählung getrennt in analoge Signale umgesetzt werden, die
zur Bildung des Regelsignals summiert werden, wobei die Umsetzung des Ergebnisses der Impulszählung in Abhängigkeit vom Kehrwert der
Zähnezahl des Werkstücks vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ergebnisse
der Differenzbildung und der Impulszählung jeweils beim Auftreten eines Impulses des Werkstückantriebs getrennt gespeichert
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Umsetzung
des gespeicherten Ergebnisses der Differenzbildung ein konstanter Referenzstrom und zur Umsetzung des gespeicherten Ergebnisses
der Impulszählung ein dem Kehrwert der Zähnezahl des Werkstücks proportionaler Referenzstrom verwendet wird.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Gleichlaufregelung
einer Zahnflankenschleifmaschine, bei welchem als Schleifscheibe eine Schleifschnecke verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zahl der Impulse des Schleifscheibenantriebs um die Gangzahl der Schleifschnecke vervielfacht wird.
5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche
sowohl für den Werkzeugantrieb als auch für den Werkstückantrieb je einen Impulse erzeugenden Winkelschrittgeber aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass mit dem Winkelschrittgeber (3) des Werkzeugantriebs (1) ein einstellbarer Teilerzähler (10) in Verbindung
steht, welcher beim Erreichen des eingestellten Zählerstandes an einem ersten Ausgang (12) ein Impulssignal abgibt und selbsttätig
zurückgestellt wird und welcher an einem zweiten Ausgang
(13) laufend den jeweiligen Zählerstand abgibt, dass der erste Ausgang (12) des Teilerzählers (10) und der Winkelschrittgeber
(4) des Werkstückantriebs (2) an je einen Eingang eines Bilanzzählers (14) angeschlossen sind, dass der zweite Ausgang (13) des
Teilerzählers (10) und der Ausgang (15) des Bilanzzählers (14) über je eine von den Impulsen des Winkelschrittgebers (4) des
Werkstückantriebs (2) gesteuerte Torschaltung (17,18) mit je einem Speicher (19,20) in Verbindung stehen, und dass an die
Speicher (19,20) je ein Digital-Analog-Umsetzer (31,32) angeschlossen ist, deren Ausgänge zur Bildung des Regelsignals additiv
miteinander verbunden sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um dem Digital-Analog-Umsetzer (31), welcher dem Bilanzzähler
(14) zugeordnet ist, einen konstanten Referenzstrom (I ^1) und
dem Digital-Analog-Umsetzer (32), welcher dem Teilerzähler (10) zugeordnet ist, einen dem Kehrwert der Zähnezahl des Werkstücks
proportionalen Referenzstrom (I f_) zuzuführen.
6. Einrichtung nach-Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen
den Winkelschrittgeber (3) des Werkzeugantriebs (1) und den Eingang des Teilerzählers (10) ein einstellbarer Impulsvervielfacher (7) geschaltey j«
-X5-
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transferschaltung (22) vorgesehen ist, welche zur Auslösung und
gemeinsamen Abgabe von Steuerimpulsen an die Torschaltungen (17,18) einerseits an den Winkelschrittgeber (4) des Werkstückantriebs (2)
und andererseits an einen Binärteiler (25) angeschlossen ist, dessen Zähleingang (26) mit dem ersten Ausgang (12) des Teilerzählers
(10) und dessen Rücksetzeingang (27) mit dem Winkelschrittgeber (4) des Werkstückantriebs (2) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel
zur Zuführung eines Referenzstromes (I f2) an den dem Teilerzähler
(10) zugeordneten Digital-Analog-Umsetzer (32) einen weiteren Digital-Analog-Umsetzer (33) umfassen, welcher an ein digitales
Einstellorgan (11) für den Teilerzähler (10) angeschlossen ist und welchem ein konstanter Referenzstrom (I f,) zugeführt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Summierung des Regelsignals mit einem Korrektursignal, welches systematische Abweichungen der Impulsfolge des
Winkelschrittgebers (4) des Werkstückantriebs (2) über eine Umdrehung des Werkstücks berücksichtigt, ein Festspeicher (42) vorgesehen
ist, in welchem den Abweichungen entsprechende Korrekturwerte digital gespeichert sind und dessen Ausgang über einen Digital-Analog-Umsetzer
(43) an eine Summierschaltung (35;41) für das Regelsignal und das Korrektursignal angeschlossen ist, wobei
der Festspeicher (42) zu seiner Adressierung mit einem Zähler (44) verbunden ist, dessen Zähleingang die Impulse des genannten Winkelschrittgebers
(4) zugeführt sind und dessen Indexierung durch diesen Winkelschrittgeber (4) erfolgt.
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