DE2724309A1 - Vorrichtung zur regelbaren temperaturuebertragung - Google Patents
Vorrichtung zur regelbaren temperaturuebertragungInfo
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Description
DORNIER SYSTEM GMBH
7990 Friedrichshafen
7990 Friedrichshafen
Reg. S 286
Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zur regelbaren TemperaturUbertragung
mittels Wärmerohr.
Bekanntlich ist ein Wärmerohr ein hochwirksames Instrument zum Wärmetransport
und zur Wärmeübertragung, das aus einem vakuumdichten Behältnis, meist einem an seiner Innenwand mit einer Kapillarstruktur
versehenen Rohr besteht. Zur Übertragung der Wärme enthält das Wärmerohr
ein Medium mit relativ hohem Dampfdruck, das während des Wärmetransportes einem kontinuierlichen Verdampfungs-Kondensationsprozeß
unterliegt. Der in der Heizzone durch Zuführung von Verdampfungswärme
erzeugte Dampf strömt im Über der Kapillarstruktur befindlichen freien
Raum zur Kühlzone, kondensiert dort und gibt dabei Kondensationswärme ab. Das dadurch entstehende Kondensat fließt, je nach Lage des Wärmerohres,
teilweise aufgrund der Schwer- oder Kapillarkraft in der Kapillarstruktur zur Heizzone zurück. Die dadurch Übertragene Wärmeleistung
und die Wärmerohrtemperatur richten sich dabei nach dem in der Heiz- und Kuhlzone vorhandenen Wärmeübergangswiderstand. Der
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Wunsch, die Wärmeleitung und Wärmerohrtemperatur zu steuern bzw. regeln, führte zu gasgesteuerten Wärmerohren, wie ein solches aus
der US-PS 3 958 627 bekannt ist. Es handelt sich dort um ein transversales variables Wärmerohr, bestehend aus einer geflochtenen geschlossenen
Umhüllung, einer inneren Wand fUr den Richtungswechsel des Dampfstromes, einer verdampfbaren Flüssigkeit und einem mit nicht
kondensierbarem Gas (Inertgas) gefüllten Behälter. Die Wirkungsweise beruht hierbei auf einer teilweisen Blockierung
der Kühl- und Transportzone durch das Inertgas, wobei die Heizzone
davon unberührt bleibt. Die teilweise Blockierung der Kuhlzone hat
einen erhöhten Wärmewiderstand in der KUhlzone zur Folge, was bei gleichbleibend gutem Wärmeübergang in der Heizzone zu einer Temperaturerhöhung
des Wärmerohres und zu geringerer übertragbarer Wärmeleistung fuhrt. Die Verschiebung der blockierenden inerten Gasfront
in der KUhlzone wird durch Änderung der Temperatur des Behälters bzw. des darin enthaltenen Inertgases geregelt. Dabei bleibt der
Wärmewiderstand zwischen der Wärmequelle und dem Wärmerohr konstant.
Der Nachteil eines derartigen Wärmerohres ist, daß mit zunehmender
Blockierung der KUhlzone durch das Inertgas die Temperatur des Wärmerohres
derart ansteigt, daß bei nahezu unterbrochenem Wärmefluß die Wärmerohrtemperatur annähernd gleich der Temperatur der Wärmequelle
ist. Der dabei entstehende hohe Innendruck, der dem Dampfdruck der verwendeten flüssigkeit bei der hohen Wärmerohrtemperatur entspricht,
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kann zum Bersten des Wärmerohres oder Zersetzen der Flüssigkeit
führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, mit deren Hilfe eine regelbare Temperaturübertragung mittels eines Wärmerohres ermöglicht wird, wobei dessen Temperatur beim
Vermindern der Übertragenen Wärmeleistung wesentlich unter der Temperatur
der Wärmequelle bleiben sollte.
Erfindungsgemäß sind zur Lösung dieser Aufgabe die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 und die der ihm folgenden Unteransprüche vorgesehen.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß der Wärmewiderstand
zwischen Wärmequelle und Wärmerohr variabel ist und dadurch die Temperatur des Wärmerohres beim Vermindern der Übertragenen
Wärmeleistung wesentlich unter der Temperatur der Wärmequelle bleibt. Die Wärmeaufnahme wird dabei in der Heizzone des Wärmerohres geregelt
und nicht, wie bisher, die Wärmeabgabe in der Kühlzone. Damit ist auch eine Entlastung des Gesamtsystems verbunden und es sind Störungen durch
Blockieren oder Bersten des Wärmerohres ausgeschlossen.
a) die Anordnung eines festen Stoffes mit stark temperaturabhängigem
Wärmewiderstand in der Heizzone zwischen Wärmequelle und Wärmerohr.
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Hier ist bei konstanten Verhältnissen in der Kühlzone die Zunahme der übertragenen Wärmeleistung und der Wärmerohrtemperatur durch
den schnell ansteigenden Wärmewiderstand gedämpft.
Für einige dafür in Frage kommenden Stoffe sei folgend die Wärmeleitfähigkeit
bei verschiedenen Temperaturen angegeben:
Stoff Temperatur Wärmeleitfähigkeit
\
W/cm °K
Intermetallische Ver- | 373 | 0,202 |
(Indium-Arsen) (InAs) |
578 885 |
0,121 0,084 |
Aluminiumoxid | 500 | 0,2 |
(Al2O3) | 800 | 0,1 |
1000 | 0,08 | |
Berylliumoxid (BeO) |
500 800 |
1,4 0,72 |
Silicon | 300 | 1,4 |
600 | 0,6 | |
1000 | 0,3 | |
Stahl | 303 | 0,688 |
473 | 0,451 | |
773 | 0,231 |
Magnesiumoxid 500 0,25
(Mg0) 800 0,15
Bei den hier aufgeführten Stoffen verringert sich die Wärmeleitfähigkeit
bei einem Temperaturanstieg um 300°K etwa um die Hälfte.
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Da eine solche Vorrichtung passiv arbeitet, ist sie nicht von außen zu regeln. Trotz ihres relativ ungünstigen Regelverhaltens
hat sie den Vorteil eines sehr einfachen Aufbaus.
b) Ausnutzung des Sprunges in der Wärmeleitfähigkeit eines Stoffes
beim Phasenwechsel fest-flüssig. Hierdurch sind wesentlich günstigere Ergebnisse erzielbar. Dabei wird zwischen Wärmequelle und
Wärmerohr in einem vakuumdichten Gefäß ein Stoff angeordnet, dessen Schmelzpunkt zwischen der gewünschten Betriebstemperatur des
Wärmerohres und der Temperatur der Wärmequelle liegt, und der ausserdem
beim Phasenwechsel fest-flüssig einen hohen Sprung in der Wärmeleitfähigkeit aufweist.
Stoffe, die ihre Wärmeleitfähigkeit am Schmelzpunkt stark ändern sind:
o„ Schmelzpunkt W/cm K
fest flüssig
Kalium (K) | 336 | 1 | 0,35 |
Natrium (Na) | 371 | 1,2 | 0,88 |
Zinn (Sn) | 505 | 0,6 | 0,3 |
Eine solche Vorrichtung arbeitet ebenfalls passiv. Das Regelverhalten
ist hierbei gegenüber festen Stoffen ohne Phasenwechsel wesentlich besser. Ein Temperaturanstieg der Wärmequelle ist auch
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hier noch mit einem Temperaturanstieg des Wärmerohres verbunden.
c) Findet dagegen der Wärmeübergang von der Wärmequelle zum Wärmerohr
in einer Flüssigkeit statt, wobei noch der Phasenwechsel flüssiggasförmig ausgenutzt werden kann, so ist mit einer solchen Vorrichtung
eine exakte, sowohl passive als auch aktive Temperaturregelung des Wärmerohres möglich. Hierbei wird der Wärmewiderstand in der
Heizzone des Wärmerohres dadurch geändert, daß die Höhe des Flüssigkeitsspiegels
geändert wird, wodurch die benetzten Oberflächen von Wärmerohr und Wärmequelle geändert werden.
Ausfuhrungsbeispiele sind folgend beschrieben und durch Skizzen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur regelbaren Temperaturübertragung mit in
der Heizzone eines Wärmerohres angeordnetem festen Stoff,
Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit in der Heizzone eines
Wärmerohres angeordnetem Stoff mit Phasenwechsel fest-flüssig,
eines Wärmerohres angeordnetem Stoff mit Phasenwechsel flüssiggasförmig und zur Niveauregelung des Stoffes angeschlossenem
Pumpzylinder mit mechanisch angetriebenem Kolben,
Fig. 3a zeigt einen an die Vorrichtung nach Fig. 3 zur Niveauregelung
ersatzweise anschließbaren mechanisch angetriebenen Balg,
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Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung gemäß Fig. 3 jedoch mit einem von seinem
Umgebungsdruck beaufschlagten Kolben,
Fig. 4a, b, c, d zeigen Ausführungsformen von ersatzweise anschließbaren
Gefäßen zur Niveauregelung gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine passiv arbeitende Vorrichtung 1 in einfachster Ausfuhrung
zur regelbaren Temperatur mittels eines Wärmerohres 2 schematisch dargestellt. Das Wärmerohr 2 ist an seinem unteren Ende als Heizzone
3 und an seinem oberen Ende als Kühlzone 4 ausgebildet. Die Heizzone 3 ist einer Wärmequelle 5 benachbart. Dazwischen ist ein fester
Stoff 6 mit stark temperaturabhängigem Wärmewiderstand angeordnet. Die von der Wärmequelle 5 der Heizzone 3 zugeführte Wärme wird Über
die Transportzone 7 des Wärmerohres 2 an die Kühlzone 4 hin Übertragen.
Durch die Verwendung eines festen Stoffes als Regulator für die Übertragung
von Wärme von einer Wärmequelle zur Heizzone eines Wärmerohres wird die Zunahme der Übertragenen Wärmeleistung und der Wärnerohrtemperatur
durch den damit verbundenen raschen Anstieg des Wärmewiderstandes gedämpft. Voraussetzung dazu ist, daß in der Kühlzone konstante Verhältnisse
herrschen.
In Fig. 2 ist zwischen einer Wärmequelle 5 und der Heizzone 3 eines
Wärmerohres 2 mit Kühlzone 4 in einem vakuumdichten Gefäß 8 ein Stoff 9 mit Phasenwechsel fest-flüssig angeordnet.
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Die Funktionsweise dieser Vorrichtung ist gleichfalls passiv, wobei
das Regelverhalten durch den Phasenwechsel des dazu verwendeten Stoffes gegenüber der in Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung verbessert ist.
Der Schmelzpunkt dieses Stoffes liegt dabei zwischen der gewünschten Betriebstemperatur des Wärmerohres und der Temperatur der Wärmequelle.
Außerdem besitzt dieser Stoff beim Phasenwechsel fest-flüssig einen hohen Sprung in der Wärmeleitfähigkeit. Der Anteil des Stoffes, der
sich in flüssigem Zustand (91) befindet, steigt mit zunehmender Temperatur
der Wärmequelle. Damit steigt gleichzeitig der Wärmewiderstand von der Wärmequelle zum Wärmerohr erheblich an. Dies bedeutet nur eine
geringe Zunahme der Temperatur des Wärmerohres und damit auch der durch das Wärmerohr übertragenen Wärmeleistung.
In Fig. 3 ist eine aktiv arbeitende Fig. 1 und 2 gemäße Vorrichtung 1'
gezeigt, bei der die Heizzone 3 eines Wärmerohres 2 mit Kühlzone 4 von einem in einem Gefäß 10 befindlichen flüssigen Stoff 11 mit Phasenwechsel
flüssig-gasförmig teilweise umgeben ist. Der flüssige Stoff 11 ist über eine Verbindungsleitung 12 mit einem Zylinder 13 verbunden,
in dem ein von einem Stellmotor 14 bewegbarer Kolben 15 angeordnet ist. Je nach Bewegungsrichtung des Kolbens 15 und dadurch des flüssigen
Stoffes 11 wird dessen Flüssigkeitsspiegel 16 im Gefäß 10 in seiner
Höhe verändert, wodurch der Stoff 11 die Heizzone 3 mehr oder weniger
umgibt. Der flüssige Stoff 11 befindet sich mit seinem oberhalb seines Spiegels 16 lagernden Dampfes 17 im Gleichgewicht. Die Wärmeleitfähig-
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keit des Dampfes 17 ist gegenüber der Wärmeleitfähigkeit des flüssigen
Stoffes 11 praktisch vernachlässigbar. Beträgt z.B. die Temperatur von
Wasser 100°C, so ist die Wärmeleitfähigkeit 0,681 W/cm °K, die des
Wasserdampfes 0,025 W/cm K. Damit ist näherungsweise jeder beliebige
Wärmewiderstand und damit jede Wärmerohrtemperatur zwischen der Temperatur der Wärmequelle 5 und Kuhlzone 4 (Wärmesenke) einstellbar. Wird
die Heizzone 3 vollständig vom flüssigen Stoff 11 umspült, ist bei sehr guter Wärmeleitfähigkeit von Wärmequelle 5 zum Wärmerohr 2 eine hohe
Wärmerohrtemperatur und maximale übertragbare Wärmeleistung erzielbar. Wird dagegen die Heizzone 3 nur vom Dampf 17 des flüssigen Stoffes 11
umgeben, was einer sehr schlechten Wärmeleitfähigkeit entspricht, so kommt die Wärmeübertragung nahezu zum Stillstand und das Wärmerohr 2
erreicht die Temperatur der Kühlzone 4 (Wärmesenke). Bei der beschriebenen Vorrichtung 1' ist die zwischen dem Gefäß 10 und Zylinder 13
angeordnete Verbindungsleitung 12 an jeder beliebigen Stelle des Gefäßes 10 anordenbar (z.B. auch oben). Dabei kann, wie in Fig. 3a ersichtlich,
der Zylinder 13 mit Kolben 15 durch einen an seiner Stirnfläche 18 verschlossenen Balg 19 ersetzt sein. Das Zusammendrücken
des Balgs 19 und der damit verbundenen Bewegung bzw. Änderung der Höhe des Spiegels 16 des flüssigen Stoffes 11 wird durch Angreifen einer
zwischen Stellmotor 14 und Stirnfläche 18 angeordneten Verbindungsgliedes 20 bewirkt. Wichtig ist, daß die gesamte Vorrichtung vakuumdicht
ist.
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Fig. 4 stellt die in Fig. 3 beschriebene Vorrichtung 1' als passiv
arbeitend dar. Hier wird der Kolben 15 nicht mehr mechanisch durch
einen Stellmotor 14 (Fig. 3) bewegt, sondern von einem auf ihn wirkenden Umgebungsdruck (z.B. Luftdruck) 21. Dazu ist die dem flussigen
Stoff 11 abgewandte Stirnfläche 22, 22' des Kolbens 15, 15* (Fig. 4,
4a) oder die Stirnfläche 18, 181 eines Balgs 19, 191 (Fig. 3a, 4b)
durch einen offenen Zylinderdeckel 23, 23' (Fig. 4, 4a, 4b) dem Umgebungsdruck 21, 21' ausgesetzt.
Ist z.B. der von außen auf den Kolben 15 oder Balg 19* lastende Druck
eine Atmosphäre (atm) und der von der Temperatur der Wärmequelle 5 bestimmte Dampfdruck 17' (Fig. 4) des flüssigen Stoffes 11 kleiner als
eine Atmosphäre, so ist das Gefäß 10 mit dem Stoff 11 gefüllt, ist
der Dampfdruck 17' größer als eine Atmosphäre, drückt er auf dem Spiegel
16 des flüssigen Stoffes 11 und diesen unter Verschiebung des Kolbens
15 in den Zylinder 13 oder Balg 19' (Fig. 4, 4a, 4b). Die Betriebstemperatur
des Wärmerohres 2 ist damit durch den Siedepunkt des gewählten flüssigen Stoffes regelbar.
Bei gleichbleibendem flüssigen Stoff 11 kann eine Verschiebung der
Arbeitstemperatur dadurch erreicht werden, daß, wie Fig. 4a und 4b zeigen, gegen die Stirnflächen 22' und 18' des Kolbens 15' und Balg
19' eine Feder 24, 24' drückt und die sich am Zylinderdeckel 23' abstützt.
Je nach Umgebungsdruck 21' und Feder 24, 24" wirkt diese in
Richtung oder gegen den Umgebungsdruck 21', so daß der flüssige Stoff
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11 bei höherem oder niedrigerem Druck in oder aus dem Gefäß 10 und
Zylinder 13 oder Balg 19' gedruckt wird.
Die Feder 24, 24* (Fig. 4a, 4b) kann, wie in Fig. 4c und 4d dargestellt,
durch einen vorgegebenen Innendruck 25, 25' eines Gases 26, 26' (z.B. Luft, Stickstoff u.a.) ersetzt werden. Das Gas 26, 261 befindet
sich dabei in einem auf der dem flüssigen Stoff abgewandten Seite (Stirnfläche 22",18") des Kolbens 15" oder Balgs 19" angeordneten
Behälter 26, 26*.
11. Mal 1977
/ke I
/ke I
Kr/ke I 809848/0471
Claims (1)
- DORNIER SYSTEM GMBH
FriedrichshafenReg. S 286Patentansprüche :1./Vorrichtung zur regelbaren Temperaturübertragung mittels eines Wärme roh res, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des Wärnierohres (2) und die dadurch übertragene Wärmeleistung durch einen variablen Wärmewiderstand zwischen einer Wärmequelle (5) und dem Wärmerohr (2) regelbar ist, wobei als Wärmewiderstand ein zwischen dem Wärmerohr (2) und der Wärmequelle (5) angeordneter fester, flüssiger oder gasförmiger Stoff (11) mit temperaturabhängiger Wärmeleitfähigkeit dient und wobei dieser Stoff (11) insbesondere beim Phasenwechsel seine Wärmeleitfähigkeit ändert.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff (11) eine Flüssigkeit mit variablem Niveau ist, die mit ihrem Dampfdruck (17, 17') im Gleichgewicht steht.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau der Flüssigkeit (11) durch einen in einem Zylinder (13) angeordneten und von außen angetriebenen Kolben (15) veränderbar ist.809848/0471272Λ3094. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau der Flüssigkeit (Ti) durch eine Balg (19, 19', 19") veränderbar ist.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Niveau der Flüssigkeit (11) durch Änderung ihres Dampfdruckes (17, 17') veränderbar ist.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dampfdruck (17, 17') ein ihn umgebender Gasdruck (z.B. barometrischer Luftdruck) (21, 21') entgegenwirkt.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebende Gasdruck (21, 21') durch eine Feder (24, 24') verstärkt wird.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dampfdruck (17, 17') ein Druck (25, 25') eines in einem Behälter (27, 27') gespeicherten Gases (z.B. Luft, Stickstoff u.a.) (26, 26') entgegenwirkt.11. Mai 1977KrKe 809848/0471 . 3 _
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