DE2723319A1 - Zweistufiges mehrweggetriebe - Google Patents

Zweistufiges mehrweggetriebe

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DE2723319A1 DE19772723319 DE2723319A DE2723319A1 DE 2723319 A1 DE2723319 A1 DE 2723319A1 DE 19772723319 DE19772723319 DE 19772723319 DE 2723319 A DE2723319 A DE 2723319A DE 2723319 A1 DE2723319 A1 DE 2723319A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/20Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members
    • F16H1/22Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving more than two intermeshing members with a plurality of driving or driven shafts; with arrangements for dividing torque between two or more intermediate shafts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Zweistufiges Mehrweggetriebe
  • Die Leistungen und Drehmomente für Antriebe von Rohrmühlen, Drehöfen, Brechern und dergl. sind im Zuge des Fortschritts ständig im Steigen begriffen, so daß die herkömmlichen Getriebe nicht mehr ausreichen, zu groß, zu schwer, zu teuer werden und auch auf den vorhandenen Werkzeugmaschinen nicht mehr gefertigt werden können.
  • Gleichzeitig birgt die Herstellung allzu großer Einheiten vielerlei unabwägbarer Risiken in sich, so daß einer kleineren und leichteren Kompakteinheit der Vorzug gegeben wird. Auch die Schwierigkeiten beim Transport großer und schwerer Getriebe werden oft als nachteilig empfunden.
  • Es ist ein zweistufiges Dreiweggetriebe (Dorstener Eisengießerei und Maschinenfabrik AG, Dorsten) bekannt, bei dem die Räder der ersten Stufe mittels Spannelemente fliegend auf den Zwischenwellen angeordnet sind. Die fliegende Radanordnung beeinträchtigt die übertragbare Leistung, die Verwendung von Spannelementen zur direkten Radbefestigung vermindert die Rundlaufqualitäten und erfordert eine Demontage des Gehäusevorderteils während des Einstellens der einzelnen Leistungszweige. Des weiteren erfolgt der Abtrieb in der zweiten Stufe über ein innenverzahntes Zentralrad. Innenverzahnte Räder sind aber für die Übertragung großer Drehmomente ungünstig, da sie so gut wie nicht geschliffen und deshalb auch nicht gehärtet, wie z.B. einsatzgehärtet, werden können. Damit erreichen sie nicht die Präzision wie außenverzahnte, gehärtete und geschliffene Räder.
  • Das Antriebsritzel ist mit dem Antrieb über eine einfache Zahnkupplung verbunden und auf der Gegenseite in einem Schrägkugellager geführt. Durch die zentrierende Wirkung der Einfachzahnkupplung und Verwendung eines Schrägkugellagers wird das Antriebsritzel zentral geführt, so daß bei größeren Abweichungen in der Leistungsverteilung diese nur bedingt ausgeglichen werden können.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die übertragbare Leistung zweistufiger Getriebe bei möglichst geringem Raumbedarf und Gewicht zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhaft am Erfindungsgegenstand ist, daß trotz Leistungsverzweigung alle Zahnräder ausschließlich mit Außenverzahnungen versehen werden können, die sich ohne Schwierigkeiten härten und schleifen lassen. Dadurch wird das Rad am Abtrieb erheblich kleiner im Durchmesser und kann auf gebräuchlichen und somit kostengünstigen Werkzeugmaschinen ohne großes Risiko gefertigt werden. Des weiteren sorgt die dreifache radiale Lagerung der Zwischenwellen für eine geringe Durchbiegung der einzelnen Wellenabschnitte. Dadurch werden durchbiegungsbedingte Flankenrichtungsfehler auf ein Minimum beschränkt und die Lagerkräfte gleichmäßiger aufgeteilt.
  • Eine stufenlose Einstellbarkeit der einzelnen Leistungszweige vermindert die Anforderungen an die Fertigung und ermöglicht eine gute Leistungsaufteilung auch bei mehr als dreifacher Leistungsverzweigung. Diese Maßnahmen tragen zur Erhöhung der Leistungsdichte bei. Durch die Hilfslagerungen des ungelaterten zentralen Antriebsritzels wird vermieden, daß dieses sich infolge des Eigengewichts bei geringer Belastung und im lastfreien Zustand all zu weit aus der Mittellage verlagert. Somit ist gewährleistet, daß sich die Zähne immer nur in dem dafür vorgesehenen Bereich berühren. Dieses ist z.B. beim Anfahren mit hohen Anfahrmomenten von besonderer Bedeutung,'da auftretende Reibkräfte in den Verzahnungen einer Einstellbewegung des Ritzels entgegenwirken und zu örtlichen Überbelastungen führen würden.
  • Im Interesse einer tragfähigen und langlebigen Verzahnung ist es nach Anspruch 2 vorgesehen, die letzte Stufe mit einer Doppelschrägverzahnung auszustatten und die Zwischenwellen axial schwimnend anzuordnen. Durch die Doppelschrägverzahnung wird erreicht, daß Drehmoment- und Leistungsübertragung sich gleichmäßig auf zwei Zahnbreiten aufteilen und Verzahnungs- und Eingriffsfehler in ihrer Wirkung erheblich gemildert werden.
  • Nach Anspruch 3 sind die Räder der ersten Stufe auf Hohwellen, die zu den Zwischenwellen stufenlos eingestellt werden können, angebracht. Durch das Zwischenschalten von Hohlwellen zwischen die Zwischenwellen und die Rädern ersten Stufe werden die Aufgaben der stufenlos verstellbaren Befestigung und der Führung (Rundlauf - Planlauf) der Räder voneinander getrennt und Jede für sich separat gelöst.
  • Das hat die Vorteile, daß die Befestigung nach der kompletten Montage des Getriebegehäuses und erfolgter Einstellung der einzelnen Leistungszweige einfach und problemlos von außerhalb vorgenommen werden kann. Durch die komplette Montage des Getriebegehäuses erhält dieses seine größte Steifigkeit und die Einstellung kommt somit den Betriebswerten am nächsten. Ferner ist die Plan- und Rundlaufqualität der Räder nicht von der Befestigung der Hohlwelle mit der Zwischenwelle abhängig.
  • Zur Erhöhung der Laufqualität der Räder der ersten Stufe sieht Anspruch 4 vor, daß das zum Verstellen nötige Spiel zwischen den Hohlwellen und Zwischenwellen sehr gering ausgeführt wird.
  • Um die Einstellung der Leistungszweige störungsfrei durchführen zu können, ist es zweckmäßig, wie im Anspruch 5 angegeben, die sich zueinander bewegenden Teile mit einer Gleitbeschichtung zu versehen. Diese Beschichtung soll den Reibwert mindern und ein Festkorrodieren der Teile verhindern. An Stelle der Gleitbeschichtung kann auch eine vollrollige Zylinderrollenlagerung treten.
  • Eine dreifache Lagerung einer Welle einwandfrei herzustellen, ist immer problematisch und schwierig. Um die statische Unsicherheit zu reduzieren, ist nach Anspruch 6 vorgesehen, eines der Lager der Zwischenwellen auf eine radial elastische Hülse zu setzen. Deshalb ist die Hohlwelle im Bereich zwischen der Befestigungsstelle zur Drehmomentübertragung auf die Zwischenwelle und dem Rad im Innendurchmesser teilweise größer gehalten als der Zwischenwellendurchmesser, so daß die Hohlwelle sich unter dem Einfluß der Lagerkräfte elastisch verformen kann.
  • Der Anspruch 7 sieht die Ausbildung der Wellenteile der Zwischenwellen, die in Kraftflußrichtung zwischen den Zahnrädern liegen, als Torsionswellen vor. Diese Torsionswellen haben ihre größte Bedeutung, wenn mehr als drei Leistungszweige vorhanden sind. Dann dienen sie an erster Stelle der Verbesserung der Leistungsaufteilung. Aber auch durch ihre stoßmindernde Wirkung dienen sie der Schonung der Antriebsteile.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Zahnräder der ersten und zweiten Stufe, wie im Anspruch 8 angegeben, nicht zueinander verstellbar anzuordnen.
  • Dann müssen aber die Verzahnungen zueinander genau definierte Stellungen einnehmen. Hierdurch werden zwar die Ansprüche an die Fertigungsqualität erhöht, der Vorteil liegt aber in der Einsparung der stufenlosen Verstellmechanismen.
  • Eine einfache und kostengünstige Ausführungsform der Hilfslagerung für das zentrale Antriebsritzel ist im Anspruch 9 beschrieben. Da das Antriebsritzel sich unter dem Einfluß der normalen Betriebsdrehmomente selbst zentriert, genügt in den meisten Fällen eine Lagerung, die im Stande ist, das Ritzelgewicht aufzunehmen. Deshalb kann es durchaus ausreichend sein, wenn die Lagerung die Gleitflächen des Antriebsritzels nur teilweise, und zwar vornehmlich im unteren Bereich umschließt.
  • Zur axialen Führung des Antriebsritzels ist es möglich, wie im Anspruch 10 angegeben, die Stirnflächen der Hilfslagerung zu benutzen, besonders dann, wenn die zur Hilfslagerung vorgesehenen Gleitschalen aus Lagermetall zum Einsatz gelangen. So muß für die axiale Führung kein besonderer Aufwand getrieben werden.
  • Um das Antriebsritzel weitestgehendr* von Zusatzkräften, die die freie Einstellung beeinträchtigen könnten, freizuhalten, wird es über eine doppelgelenkige Zahnkupplung angetrieben. (Anspruch 11).
  • Durch diese Anordnung ist ein Höchstmaß an gleichmäßiger Leistung aufteilung gewährleistet.
  • Die Zwischenwellen werden nach Anspruch 12 vorteilhaft in Zylinderrollenlager gelagert. So kann sich Jede Zwischenwelle in axialer Richtung frei und ohne Kraftaufwand einstellen und die Lager sind frei von Axialkräften, die die Lebensdauer beeinträchtigen würden.
  • Zum Einstellen der einzelnen Leistungszweige genügt es, wie im Anspruch 13 angegeben, wenn alle, bis auf einen Zweig, einstellbar gestaltet sind. Bei einem Zweig kann man sich den für die Einstellung nötigen Aufwand sparen, ohne die Funktion des Konzeptes zu beeinträchtigen.
  • Führt man das Getriebe mit drei Leistungszweigen aus, (Anspruch 14), so sorgt das frei einstellbare Antriebsritzel für ein gleichmäßige Leistungsaufteilung. Die einwandfreie Leistungsaufteilung ist in diesem Falle in gewissen Grenzen, unabhängig von der Güte der Einstellung der einzelnen Zwei Bei der Verwendung von drei oder mehreren Leistungszweigen ist es vorteilhaft, wie im Anspruch 15 angegeben, wenn zwei Zwischenwellen etwa symmetrisch unterhalb der An- bzw. Abtriebswelle angeordnet sind. Das Antriebsritzel kann dann im lastlosen Zustand infolge seines Eigengewichtes nicht so tief nach unten in die Verzahnung absinken. Es hält also besser die Zentrallage ein und muß beim Anfahren sich nicht so weit verlagern.
  • Um die Leistungszweige statisch einstellen zu können, ist es erforderlich, daß das Antriebsritzel, welches während des Betriebes sich radial frei einstellen können muß, in zentraler Stellung drehbar gehalten wird. Nach Anspruch 16 ist es deshalb vorgesehen, als Hilfsvorrichtung die Hilfslagerung durch genau passende Wälz- oder Gleitlager zu ersetzen. So wird die Ideallage des Ritzels simuliert, ohne daß das Eigengewicht sich störend auswirkt.
  • Zur Kontrolle der Einstellung der Leistungszweige ist es möglich, mit berührungslosen Meßwertgebern durch Abtasten geeigneter Flächen am Antriebsritzel jederzeit seine genaue Lage zu bestimmen. So können Fehler oder Störungen sofort erkannt werden, bevor es zu größeren Schäden kommt (Anspruch 17).
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Der Antrieb erfolgt von der Welle 1 über die doppelgelenkige Zahnkupplung 2 auf das zentrale Antriebsritzel 3 der ersten Stufe. Dieses steht im Eingriff mit mehreren rundherum gleichmäßig verteilt angeordneten Rädern 4, die auf Hohlwellen 5 drehfest befestigt sind.
  • Die Hohlwellen sind stufenlos einstellbar mit Hilfe von Schrumpfscheiben 6 mit den Zwischenwellen 7 verbunden. Die Zwischenwellen tragen je ein Rad 8, welche alle mit dem leistungszusammenrassenden außenverzahnten Rad 9 im Eingriff stehen. Die Räder 8, 9 der zweiten Stufe sind doppelschrägverzahnt. Das Rad 9 ist mit der Abtriebswelle 10 fest verbunden. Die Abtriebswelle ist in den Lagern ii und 12 axial und radial im Gehäuse 13 gelagert. Die Zwischenwellen 7 sind dreifach radial gelagert, axial aber frei beweglich, so daß sie sich zur Doppelschrägverzahnung des Rades 9 axial frei einstellen können. Zwei Lager, 14 und 15, befinden sich Jeweils dkekt auf der Zwischenwelle, während das dritte Lager, 16, auf der Hohlwelle 5 zwischen dem Rad 4 und der Schrumpfscheibe 6 angeordnet ist.
  • Die Hohlwellen 5 sind so ausgeführt, daß sie in den Stützbereichen 17 und 18 unter den Rädern 4 und unter den Schrumpfscheiben 6 nur ein so großes Spiel zu den Zwischenwellen 7 aufweisen, daß sie bei gelösten Schrumpfscheiben zueinander verdrehbar und verschiebbar sind, aber dennoch einwandfrei geführt werden.
  • Im dazwischen liegenden Bereich, also auch unter den Lagern 16 ist ein größeres Spiel vorgesi en, so daß sich hier die Hohlwelle 5 und die Zwischenwelle 7 nicht berühren.
  • Durch die Schrumpfscheibenverbindungen 6, die sich zur besseren und leichteren Einstellung außerhalb des Gehäuses 13 befinden, werden im befestigten Zustand in den Stützbereichen 18 die Spiele zwischen den Hohlwellen 5 und den Zwischenwellen 7 restlos abgebaut und darüber hinaus Preßspannungen erzeugt, so daß Hohlwellen und Zwischenwellen zu festen Einheiten verbunden werden. Da die Hohlwellen sich noch zusätzlich im Stützbereich 17 auf den Zwischenwellen abstützen, sind gute und genaue Laufeigenschaften gewährleistet. Im Bereich zwischen den Stützbereichen 17 und 18 sind die Hohlwellen verhältnismäßig dünnwandig, so daß die hier angeordneten Lager 16 durch die elastische Verformung der Hohlwellen vor allzu großen Belastungen geschützt sind. Das Antriebsritzel 3 hat nur Hilfalagerungen 19, 20 und 21, so daß, wenn es infolge seines Eigengewichtes absinkt, in einem geringfügigen Abstand von der Mittellage geführt wird. Dieser Abstand ist so gewählt, daß die Verzahnungen nur in einem vertretbaren Maße von der Soll-Eingriffstiefe abweichen. Hierdurch werden Störungen beim Anlauf und bei plötzlichen Drehmomentschwankungen vermieden. Die Hilfslagerungen 19 und 20 sind als Gleitringe ausgeführt, die die Äntriebsritzelwelle teilweise umschließen und das Antriebsritzel gleichzeitig mit den Schultern 22 und 23 axial führen. Die Hilfslagerung 21 innerhalb der Doppelgelenkkupplung 2 Uberni t die radiale Führungsaufgabe der Hilfslagerung 20, wenn der gemeinsame Schwerpunkt des Antriebsritzels 3 und der aufgesetzten Zahnkupplungshälfte 2 außerhalb der Lagerstellen 19 und 20 liegt. Um zu vermeiden, daß das Antriebsritzel während des Betriebes unzulässig weit aus der Mittellage auswandert, ist Jeder Leistungszweig einzeln durch das Lösen der Schrumpfscheiben 6 und stufenloses Verdrehen der Räder 4 und 8 zueinander exakt einstellbar. Diese Einstellung kann Jederzeit wiederholt werden.
  • Eine Demontage des Getriebes ist dafür nicht nötig. Nach erfolgter Einstellung werden die Schrumpfscheiben wieder angezogen. Um das Einstellen genau und problemlos durchführen zu können, ist es vorgesehen, daß an StelLe der Hilfslagerungen 19 und 20 zunächst spietarme Wälzlager eingesetzt werden, die das Antriebsritzel wahre der Einstellarbeiten in der gewünschten Lage (Mittellage) halten.
  • Nach beendeter Einstellung werden die für den Betrieb vorgesehenen Hilfslager eingesetzt.

Claims (17)

  1. Patentansprüche: ================ 1. Zweistufiges Mehrweggetriebe mit Lastausgleich, insbesondere zum Antrieb von Rohrmühlen, Drehöfen, Brechern und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß alle Räder (3, 4, 8, 9) ausschließlich gehärtete Außenverzahnungen tragen, die Zwischenwellen (7) radial dreifach, an den Enden und zwischen den Rädern (4, 8), gelagert sind, die Räder (4) der ersten Stufe in Umfangs- und Axialrichtung stufenlos einstellbar sind und das Antriebsritzel (3), welches in an sich bekannter Weise ungelagert und frei einstellbar angeordnet ist, beidseitig mit Hilfslagerungen (19, 20, 21), die dieses bei geringer Belastung und im lastfreien Zustand radial, geringfügig außerhalb der idealen Mittellage, aber mit genügendem Spiel für Ausgleichsbewegungen führen, versehen ist.
  2. 2. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (8, 9) der zweiten Stufe doppelschrägverzahnt sind und die Zwischenwellen (7) sich axial frei einstehen können.
  3. 3. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) der ersten Stufe auf stufenlos zu den Zwischenwellen (7) verdrehbaren Hohlwellen (3) befestigt sind, die an der Antriebsseite außerhalb des Getriebes mit Hilfe von Verbindungselementen, wie z.B. Schrumpfscheiben (6), in Jeder Lage zur Drehmomentübertragung auf den Zwischenwellen fixierbar sind.
  4. 4. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwellen (5) im Stützbereich (17) unter den Rädern (4) mit sehr geringem Spiel auf den Zwischenwellen (7) geführt sind.
  5. 3. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spielarmen Führungen zwischen den Hohlwellen (5) und Zwischenwellen (7) im Stützbereich (17) mittels einer Gleitbeschichtung, wie z.B. Gleitbondern, oder Välzlagerung, wie z.B. durch vollrollige Zylinderrollenlager erfolgt.
  6. 6. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Zwischenwelle (7) an der Antriebsseite auf der Hohlwelle (5) im nicht durch die Zwischenwelle unterstützten Bereich zwischen dem Rad (4) und dem Verbindungselement (6) erfolgt.
  7. 7. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwellen (5) und/ oder Zwischenwellen (7) zwecks Lastausgleich als Torsionswellen ausgebildet sind.
  8. 8. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (4) der ersten Stufe zu den Rädern (8) der zweiten Stufe in Umfangsrichtung in definierten Stellungen zueinander fest und unverstellbar angeordnet sind.
  9. 9. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslagerungen (19, 20) aus Gleitschalen bestehen, die die zu führenden Flächen ganz oder teilweise umschließen.
  10. 10. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (22, 23) das Antriebsritzel axial führen.
  11. 11. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung auf das Antriebsritzel (3) über eine doppelgelenkige Kupplung (2) erfolgt.
  12. 12. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Zwischenwellen (7) durch Zylinderrollenlager erfolgt.
  13. 13. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leistungszweig nicht stufenlos einstellbar ist.
  14. 14. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit drei separaten Leistungszweigen ausgebildet ist.
  15. 15. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler oder nahezu horizontaler Wellenanordnung wenigstens zwei Zwischenwellen (7) symmetrisch oder nahezu symmetrisch unterhalb der An- und Abtriebswelle angeordnet ist.
  16. 16. Einstellvorrichtung zur Einstellung der einzelnen Leistungszweige bei Mehrweggetrieben der zuvor beschriebenen Art, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung anstatt der Hilfslagerungen (19, 20, 21), spielarme Wälz- oder Gleitlager vorgesehen werden.
  17. 17. Zweistufiges Mehrweggetriebe nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Antriebsritzels (3) im Stillstand und während des Betriebes über berührungslose Meßwertgeber bestimmbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1482210A2 (de) 2003-05-27 2004-12-01 A. Friedr. Flender Ag Getriebe für den Antrieb eines Drehrohres
FR2861825A1 (fr) * 2003-10-30 2005-05-06 Redex Boite de transmission notamment pour centre d'usinage
CN107654581A (zh) * 2017-09-21 2018-02-02 江苏泰隆减速机股份有限公司 一种水泥磨减速机

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EP1482210A2 (de) 2003-05-27 2004-12-01 A. Friedr. Flender Ag Getriebe für den Antrieb eines Drehrohres
US7112157B2 (en) 2003-05-27 2006-09-26 A. Friedr. Flender Aktiengesellschaft Gear unit for the drive of a rotation tube
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