DE2722420A1

DE2722420A1 - Uebertragungssystem fuer fernsteuerungsbefehle

Info

Publication number: DE2722420A1
Application number: DE19772722420
Authority: DE
Inventors: Izarny-Gargas Louis Marie Pa D; Michel Bernard Fernande Henry; Andre Robert
Original assignee: Societe Anonyme de Telecommunications SAT
Current assignee: Societe Anonyme de Telecommunications SAT
Priority date: 1976-05-21
Filing date: 1977-05-18
Publication date: 1977-12-08
Also published as: DE2722420B2; FR2352356B1; GB1579645A; DE2722420C3; FR2352356A1

Description

DIPL.1NG. Peter - C Sroka

PATENTANWALT

4DDSSELDORFIt

OOMINIKANBISTI.37, POSTFACH 73· TeLEFON(OIlI) 574022 TBLCCI. PATBNTaiYDCBS DOSSBLOOIF

16. Mai 1977 1-4743 -14/9

Societe Anonyme de Telecommunications

Paris / Frankreich

Übertragungssystem für Fernsteuerungsbefehle

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Übertragungssystem für Fernsteuerungsbefehle

Die Erfindung betrifft ein übertragungssystem für einen Fernsteuerungsbefehl, mit einem auf der Sender,-ei te befindlichen Geber von unbestimmten Signalen x(t), einem Kombinierglied zum Kombinieren des Signales x(t) mit dem gleichen um die Zeit T. verzögerten Signal x(t-T.)> und einem auf der Empfänger .se ite befindlichen Korrelationsgerät, um das empfangene und um die Zeit T. verzögerte Signal einer Autokorrelation zu unterwerfen. Es handelt sich dabei um ein Übertragungssystem für Fernsteuerungsnachrichten oder -befehle, wobei eine Demodulation bzw. Gleichrichtung durch Korrelation erfolgt.

Die Übertragungstechnik auf der Basis einer Demodulation bzw. Gleichrichtung durch Korrelation ist bekannt. Diese Technik besteht darin, ein Signal x(t-T.) zu senden, das durch Addition eines umbestimmten Signales x(t) zu dem gleichen um eine Zeit T. verzögerten Signal erhalten worden ist, und auf der Empfängerseite das erhaltene Autokorrelationssignal zu filtern, indem das empfangene Signal mit dem gleichen um eine Zeit T. verzögerten Signal multipliziert wird.

Eine derartige Technik macht es jedoch nicht möglich, sich von sinusförmigen Signalen zu befreien, die von Störsendern bzw. Störquellen ausgesendet werden. Diese Signale liefern am Ausgang des Autokorrelationsgliedes ein Term der Frequenz Null und beträchtlicher Stärke, das man nicht von dem der Nachricht bzw. dem Befehl entsprechenden Term diskriminieren kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein übertragungssystem auf der Basis der Demodulation oder Gleichrichtung durch Korrelation zu schaffen, welches nicht mit diesem Nachteil behaftet ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße übertragungssystem dadurch gekennzeichnet, daß an der Senderseite ein Glied vorgesehen ist, um abwechselnd die Summe und die Differenz der Signale x(t) und xit-Ί^) zu bilden, daß dieses Glied im Rythmus einer Frequenz f umschaltbar ist, und daß auf der Empfängerseite am Ausgang des Autokorrelationsgliedes ein Bandpaßfilter angeordnet ist, dessen enger Durchlaßbereich auf die Frequenz f zentriert ist.

Man erhält auf diese Weise am Ausgang des Autokorrelationsgliedes ein wechselndes Signal + R (O), wobei R„(O) die Korrelationsfunktion des Signales x(t) ist; dieses Signal ist leicht mittels eines Filters der Frequenz f und einem engen Durchlaßbereich von dem kontinuierlichen Signal zu trennen bzw. zu diskriminieren, daß von einem Störsender bzw. einer Störquelle ausgeht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Ubertragungssystems;

Fig. 2 in schematischer Darstellung die auf der Senderseite befindliche Kommutatoreinrichtung, und

Fig. 3 in schematischer Darstellung das erfindungsgemäße Übertragungssystem für die übertragung von m Fernsteuerungsbefehlen.

Der in Fig. 1 dargestellte Rauschgenerator bzw. Rauschsender 1 (weißes Rauschen) sendet ein Signal x(t) innerhalb eines Bandes B, das auf eine Frequenz f zentriert ist. Man weiß, daß die Spektraldichte S (f) und die Autokorrelations-

Jv

funktion R (t) von s(t) sich wie folgt ausdrücken lassent

Jv

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S_nB sin Κ Bt . sin 2 # f t ° 1ΓΒΪ °

Das von dem Rauschgenerator 1 stammende Signal x(t) wird mittels einer Verzögerungsschaltung 2 um die Zeit T. verzögert. Um die Demodulation oder Gleichrichtung durch Korrelation zu erleichtern, wird die Zeit T. viel größer auegewählt als 1/B.

Das verzögerte Signal x(t - T.) wird abwechselnd in einem Additions-Subtraktions-Glied 3 zu dem unverändert von dem Rauschgenerator 1 gelieferten Signal x(t) addiert oder davon abgezogen; der Rauschgenerator 3 wird im Rythmus eines Signales N der Frequenz f umgeschaltet, wobei f

C C

gegenüber 1/T. sehr klein ist.

Das von dem Filter 4 kommende Signal y(t) und das gleiche, innerhalb der Verzögerungsleitung 5 um die Zeit T. verzögerte Signal werden in einem Mischer 6 miteinander multipliziert, der die Autokorrelationsoperation y(t) y(t-T.) verwirklicht und das Signal z(t) liefert.

Wenn das Glied 3 auf der Senderseite x(t) und xit-i^) addiert, beträgt der Mittelwert des Signales z(t)

E(z(t))= E(y(t).y(t-T_±) = R_x(O)

Wenn das Glied 3 x(t-T.) von x(t) abzieht, beträgt der mittlere Wert des Signales z(t)

E(z(t)) = -R_x(O)

Das Ausgangesignal des Mischers 6 ist demzufolge ein Rechteck-Signal mit der Amplitude + R„(0).

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Dieses Signal z(t) wird einem Bandpaßfilter 7 der Frequenz f zugeführt, das einen Durchlaßbereich b hat, der gegenüber B sehr eng ist. Das Filter 7 liefert ein sinusförmiges Signal, dessen Stärke in bekannter Weise 8^ £ ϋ_χ(0)y~^Z ist. ~

Es ist ersichtlich, daß ein sinusförmiges Störsignal die Demodulation der Fernstuerungsnachricht nicht beeinträchtigt. Ein derartiges Störsignal würde am Ausgang des Mischers 6 ein kontinuierliches Signal ergeben, das sich nicht dem wechselnden Signal z(t) überlagert und das durch den Filter 7 blockiert wird.

Als Beispiel kann man die folgenden Werte angeben:

f = 10 MHz, B - 500 kHz f = 90 Hz, b - 12,5 Hz

Ein Ainplitudendetektor bzw. Amplitudendemodulator θ und ein Schwellwertglied 9 bekannter Bauart sind außerdem am Ausgang des Filters 7 angeordnet, um die Demodulation bzw, Gleichrichtung falscher Befehle zu eliminieren.

Fig. 2 zeigt mehr ins Detail gehend die Ausführungsform der Verzögerungsscnaltung 2 und des Additions-Subtraktions-Gliedes 3. Das Signal x(t) und das verzögerte Signal χ(ΐ-Τ_Α) werden in einem Punkt G eines Widerstandsgitters addiert oder subtrahiert und das resultierende Signal s(t) wird nach Frequenzverlagerung bzw. -umsetzung weitergeleitet. Ein Schalter I, der durch den Befehl N mit der

Frequenz f betätigt wird, überträgt abwechselnd x(t-T.) ^c χ

und -OcCt-T₁); dieser Schalter verbindet den Punkt 0 abwechselnd mit dem beiden Anschlußklemmen einer Transformatorsekundärwicklung, deren Mittelpunkt an Nass· liegt*

7091*9/0«··

Hinsichtlich der repräsentativen Größe der Fernsteuerungsaachricht kann man die Verzögerung T. benutzen. Diese Verzögerungen T. müssen Jedoch wesentlich sein, was in technologischer Hinsicht Realisationsprobleme für die Verzögerungskreise bzw. -leitungen mit sich bringt.

Es ist vorteilhaft, den Fernsteuerungsbefehl durch eine Umschaltfrequenz zu charakterisieren. Dieses ist in Fig. 3 dargestellt. Wenn f ^, f ~ und ^_c-z die aus m Frequenzen ausgewählten Frequenzen sind, die man zum Umschalten des Additions-Subtraktions-Gliedes verwenden kann, kann man einen Befehl durch die Frequenz charakterisieren, auf die die entsprechenden Filter 7-|» 7₂» 7,, ... abgestimmt bzw. abgeglichen sind, die parallel am Ausgang des Mischers 6 angeordnet sind.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche 2 7 2 2 4 2 Q

übertragungssystem für einen Fernsteuerungsbefehl, mit Ieinem auf der Sender:;eite befindlichen Geber von unbe-' stimmten Signalen x(t), einem Kombinierglied zum

Kombinieren des Signales x(t) mit dem gleichen um die ' Zeit T. verzögerten Signal x(t-T.)> und einem auf der Empfängerseite befindlichen Korrelationsgerät, um das empfangene und um die Zeit T. verzögerte Signal einer Autokorrelation zu unterwerfen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Senderseite ein Glied (3) vorgesehen ist, um abwechselnd die Summe und die Differenz der Signale x(t) und X(X-T₁) zu bilden, daß dieses Glied (3) im ! Hythmus einer Frequenz f umschaltbar ist, und daß auf

"C

j der Empfangerseite am Ausgang des Autokorrelationsgliedes ein Bandpaßfilter (7) angeordnet ist, dessen enger Durchlaßbereich auf die Frequenz f zentriert ist.

C*
2. Übertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsteuorungsbefehl durch eine aus m Frequenzen ausgewählte Umschaltfrequenz f . charakteri-—~ ei

siert ist, und daß auf der Empfängerseite m Bandpaßfilter, die jev/eils auf die Frequenzen f . zentriert bzw. ausgerichtet sind, parallel am Ausgang des Autokorrelationsgliedes angeordnet sind.

709849/0868 ORIGINAL INSPECTED