DE2722071B2 - Schaumabgabekopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen o.dgl - Google Patents
Schaumabgabekopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen o.dglInfo
- Publication number
- DE2722071B2 DE2722071B2 DE19772722071 DE2722071A DE2722071B2 DE 2722071 B2 DE2722071 B2 DE 2722071B2 DE 19772722071 DE19772722071 DE 19772722071 DE 2722071 A DE2722071 A DE 2722071A DE 2722071 B2 DE2722071 B2 DE 2722071B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foam
- dispensing head
- fabric
- nozzle
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B1/00—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
- D06B1/08—Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating from outlets being in, or almost in, contact with the textile material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B19/00—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
- D06B19/0088—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor
- D06B19/0094—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor as a foam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schaumabgabekopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen
od. dgl., gebildet aus einer Verteilkammer mit einer Einlaßöffnung und einer von Düsenlippen gebildeten
Abgabeöffnung für den Schaum und mit mindestens einer in der Verteilkammer angeordneten Schikane.
Einen derartigen Schaumabgabekopf zum Schaumauftrag auf Textilbahnen beschreibt die DE-OS
2523062. Die Schikane besteht dort aus mehreren, senkrecht zur Strömungsrichtung des Schaumes
im Schaumabgabekopf angeordneten und sich teilweise überlappenden Platten, so daß für den Schaum
im Schaumabgabekopf ein zickzackförmiger Strömungsweg ausgebildet wird. Die Düsenlippen werden
dort von den unteren Kanten von Platten gebildet.
Nachteilig hieran ist es insbesondere, daß der Schaum relativ ungleichmäßig auf eine an den Düsenlippen
vorbeigeführte Bahn aufgebracht wird. Dies beruht darauf, daß der Schaum seine Konsistenz im
Schaumabgabekopf noch ändert und daß keine Vorsorge dafür getroffen ist, diese sich ändernden Parameter
im Sinne eines gleichmäßigen Schaumauftrages auf die Bahn zu beeinflussen. Allenfalls ermöglicht
dieser vorbekannte Schaumabgabekopf einen einigermaßen gleichförmigen Schaumauftrag für eine
ganz bestimmte Schaumsorte. Wenn andere Schäume mit dem Schaumabgabekopf abgegeben werden, so
wird der Auftrag auf die Bahn wieder ungleichmäßig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Schaumabgabekopf dahingehend
weiterzubilden, daß der Schaum sehr gleichförmig auf
ein an den Düsenlippen vorbeigeführtes Substrat abgegeben wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung da- ·">
durch gekennzeichnet, daß die Schikane durch eine die Verteilkammer in zwei Kammern unterteilende
Verteilerplatte mit Drosselöffnungen gebildet ist und die Zahl und Größe der Drosselöffnungen so gewählt
ist, daß ein Differenzdruck zwischen etwa 7,5 cm und
ιυ 380 cm Wassersäule zwischen der Vorder- und Rückseite
der Verteilerplatte erzeugbar ist, und daß die freien Stirnflächen der die die Abgabeöffnung bildenden
Wände einen nicht rechtwinkligen Winkel mit der Ebene der Verteilerplatte einschließen.
ι > Der damit erzielbare technische Fortschritt besteht
darin, daß der Schaum durch den Schaumabgabekopf sehr gleichförmig auf ein an den Düsenlippen vorbei
bewegtes Substrat, insbesondere Textilbahn od. dgl. aufgetragen werden kann.
_ti Die Unteranspriiche geben bevorzugte Werte für
den erwähnten Winkel an der stromabseitigen Wand an. Der Winkel an dieser stromabseitigen Wand ist
für einen gleichmäßigen Auftrag des Schaumes auf das Substrat besonders wichtig.
r> Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des neuartigen
Schaumabgabekopfes,
jo Fig. 2 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1 bei einer
zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 eine schematische Ansicht mit zusätzlichen Paßstücken, ebenfalls zur Erläuterung der Winkelverhältnisse.
)> Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsfonm eines Schaumabgabekopfes, bei dem zwei Wände 100,102
einer Verteilkammer 112 in fester Position angeordnet sind.
Der Schaumabgabekopf enthält wenigstens eine
Der Schaumabgabekopf enthält wenigstens eine
to Einlaßöffnung 108 für den Schaum. Der Schaum wird unter Druck über die Einlaßöffnung 108 in die Verteilerkammer
106 des Schaumabgabekopfes eingeleitet. In der Verteilkammer 106 herrscht aufgrund des
durch eine Verteilerplatte 104 ausgeübten Strö-
4-, mungswiJerstandcs ein Druckgleichgewicht, wenn der
Schaum die Schaumverteilerkammer 106 vollständig füllt, wobei die Verteilerplatte 104 die Verteilkammer
106 von der Verteilkammer 112 trennt. Es sei darauf hingewiesen, daß auch mehrere Verteil kammern 106
-,(i und Verteilerplatten 104 hintereinander angeordnet
sein können.
Die Verteilerplatte 104 enthält mehrere Drosselöffnungen 110, die es ermöglichen, daß der Schaum
von der Verteilkammer 106 in die Verteilkammer 112
-,-, strömt. Die Anzahl und die Abmessungen der Drosselöffnungen 110 ist von den Verfahrensparametern
abhängig Wird ein Substrat behandelt, das breiter als etwa 25 cm ist, so wird die Gleichförmigkeit der Behandlung
über die Substratbreite erhöht, wenn der
ho durch die Verteilerplatte 104 ausgeübte Strömungswiderstand
erhöht wird. Der Strömungswiderstand soll einen Differenzdruck zwischen der Verteilerkammer
106 und der Verteilerkammer 112 zwischen etwa 7,5 cm und etwa 380 cm Wassersäule erzeugen Die
h-, bevorzugte Druckdifferenz hängt von vielen Faktoren
ab, wie z. B. der Größe des Schaumabgabekopfes, der Weite der Düsenöffnung, der Zahl der Drosselöffnungen
110, der chemischen und physikalischen Form
des Schaumes, dem zu behandelnden Substrat, der Menge an Schaum, die an das Substrat abgegeben
werden soll, der Bahngeschwindigkeit des Substrats etc. Die Druckdifferenz läßt sich jedoch durch sorgfältige
vorherige Auswertungen einstellen. Eine zu kleine Druckdifferenz bewirkt eine ungleichförmige
Abgabe des Schaums über die Breite des Substrats. Eine zu hohe Druckdifferenz kann eine Unterbrechung
des Schaums hervorrufen, während dieser durch die Drosselöffnungen 110 hindurchtritt, sie
kann selbst zur Verstopfung dieser Öffnungen führen.
Ein bequemes Mittel zur Einstellung stellt die Verwendung von Stopfen dar, die einige der Drosselöffnungen
110 schließen, während die gewünschten Drosselöffnungen 110 offen gelassen werden.
Wenn der Schaum in die Verteilkammer 112 eintritt, kann ein leichter Druckabfall auftreten, und die
Verteilkammer 112 füllt sich mit Schaum. Der Druck in dieser Kammer hängt von vielen Faktcren ab, einschließlich
der Zufuhrgeschwindigkeit des Schaums in diese Kammer und der Aufnahme des Schaums durch
das an der Düsenöffnung vorbeilaufende Substrat. Das Substrat geht in Pfeilrichtung an den Düsenlippen
vorbei und befindet sich dabei in Kontakt mit diesen. Der Winkel, den das Substrat mit den freien Stirnflächen
der Düsenlippen bildet, wird nachstehend in Einzelheiten erläutert.
Fig. 1 zeigt die stromaufseitige Wand 102 und eine stromabseitige Wand 100 mit Paßstücken l(b) und
!(ο). Die äußeren Kanten der Wände 100,102 bilden
die Düsenlippen aus.
Ferner ist eine Verteilerplatte 204, eine Verteilerkammer 206 mit einer Einlaßöffnung 208 und eine
Verteilerplatte 204 mit Drosselöffnungen 210 vorgesehen.
In Fig. 2 ist ein Schaumabgabekopf mit einer Einlaßöffnung
308 und mit Wänden 314 und 316 und geeigneten Berestigungseinrichtungen 308 gezeigt.
Drosselöffnungen 310 sind in einer Verteilerplatte 304 angeordnet, die eine Verteilerkammer 306 von
einer Verteilerkammer 312 trennt.
Die Fig. 3 kennzeichnet die relative Stellung der stromaufseitigen Düsenlippe und der stromabseitigen
Düsenlippe zueinander.
Fig. 3 zeigt ein Paar Wände 501, 504 mit daran
befestigten Paßstücken 502,503. Der Abstand w zwischen
den beiden Wänden, die Düsenöffnung, beträgt etwa 0,25 bis etwa 15 cm. Die Breiten s und ν können
Werte zwischen etwa 0,63 cm bis 2,54 cm annehmen; die Breite t kann Werte zwischen 0,25 cm bis etwa
10 cm besitzen, und die Breite u kann Werte zwischen etwa 1,25 cm bis 3,8 cm einnehmen. Der Winkel C
kann zwischen etwa 30° bis 90°, bevorzugt bei etwa 45°, liegen. Der Winkel D kann zwischen 75° und
90° liegen. Der Winkel E kann zwischen 30° bis 90° betragen; der Winkel F kann zwischen 75° und 90°
liegen, er liegt bevorzugt zwischen 80° und 88°, er beträgt besonders bevorzugt 85°; und der Winkel G
kann zwischen 45° und 105° liegen.
Durch Mischen folgender Komponenten in den angegebenen Gewichtsproz.entmengen wurde eine Zubereitung
hergestellt:
DMDHEU 81,2 ,
Zinknitrat 17,9
Schaumbildemittel I 0,3
Benetzunesmittel IV (),fi
Diese Zubereitung enthielt ferner eine Prüfmenge einer !,S-Dihydroxynaphthalin-S^-disulfonsäure-Farbe,
die ausreicht, die Mischung zu färben, so daß eine Sichtprüfung der Gleichförmigkeit der Abgabe
vorgenommen werden konnte.
Die Zubereitung wurde in einem bekannten Schaumerzeuger hergestellt, wobei ein ausreichendes
Luftvolumen verwendet wurde, um einen Schaum der Dichte 0,078 g/cem zu erzeugen. Die Flüssigkeitszu-)
bereitung wurde dem Schaumerzeuger mit einer Geschwindigkeit von 564 ecm pro Minute zugeführt, und
der Druck auf den Kopf des Schaumerzeugungsgeräts betrug 1,12 kg/cm2. Der Schaum wurde der Abgabedüse
zugeführt und gleichförmig auf die Oberfläche einer 50/50 Polyester-Baumwollbahn mit einer Breite
von etwa 23 cm zugeführt, deren Gewicht etwa 270 g/cm2 betrug. Das Gewebe lief an der Abgabedüse
mit einer Geschwindigkeit von etwa 91,5 m/min vorbei, und die Zugabe der Schaumzubereitung zu
dem Gewebe betrug 4,5 Gew.-%. Der Schaum wurde gleichmäßig auf das Gewebe übertragen, und während
die Schaummischung das Gewebe berührte, brachen die Blasen auf; die Mischung wurde vom Gewebe absorbiert,
und das Gewebe war im wesentlichen unmittelbar danach berührungstrocken. Das behandelte
Gewebe wurde dann bei 171° C 3 Minuten lang erwärmt. Es besaß eine Trockenknittererholung von
292° und eine Reißfestigkeit von 2,997 g, während diese Größen beim nicht behandelten Gewebe 215°
bzw. 3,541 g betrugen.
Der Schaumabgabekopf bestand aus einer unteren Verteilerkammer und einer oberen Verteilerkammer
mit einer von Düsenlippen gebildeten Abgabeöffnung, die oberhalb einer Verteilerplatte angeordnet
war. Die Innenabmessungen der unteren Verteilerkammer lauteten:
Länge: 22,86 cm, Breite: 5,08 cm, Höhe: 5,08 cm. Die Grundplatte der unteren Schaumverteilerkammer
besaß eine zentrale Einlaßöffnung mit einem Durchmesser von 19 mm. Über dieser Kammer befand sich
die Verteilerplatte mit einer Reihe von 15 Drosselöffnungen,
die je einen Durchmesser von 4,76 mm besaßen. Über der Verteilerplatte befand sich die obere
Verteilkammer, die sich über die gesamte Länge von 22,86 cm des Schaumabgabekopfes erstreckte und
sich bis zu einer Höhe von 5,08 cm über die Schaumverteilerplatte erstreckte, und eine Schlitzbreite der
Abgabeöffnung von 3 cm zwischen den beiden Düsenlippen besaß. Die stromaufseitige Wand war
12,7 mm breit und besaß einen Winkel A von 45°. Die stromabseitige Wand war 3,175 cm breit mit einem
Winkel B von 45°, und ein innere? Paßstück besaß eine Dicke von 19 mm und einen nach innen auf
die Düsenöffnung zu gerichteten Winkel von 5°. Während des Betriebs wurde der Schaum in dem
Schaumerzeuger erzeugt, er trat in die untere Verteilerkammer ein, von dort durch die Drosselöffnungen
der Verteilerplatte in die obere Verteilkammer ein und wurde an der Öffnung der Abgabedüse auf das
Gewebe aufgebracht. Das Gewebe wurde an den Düsenlippen des Schaumabgabekopfes vorbeigeführt, es
berührte zu Anfang die stromaufseitige Lippe und dann die stromabseitige Lippe mit der angegebenen
Geschwindigkeit. Während das Gewebe sich an der Düsenöffnung und den Düsenlippen vorbeibewegt,
wurde Schaum auf die Oberfläche des Gewebes mit einem leichten positiven Druck aufgebracht. Der
Schaum wurde gleichförmig von den Baumwollfasern
absorbiert, wie durch Röntgenstrahlemissionsuntersuchungen
und Rasterelektronenmikroskopie-Untersuchungen des behandelten und erhitzten Gewebes
festgestellt wurde.
Es wurde eine Serie von Zubereitungen hergestellt, die sich in der Menge des zugefügten Verdickungsmittels
unterschieden. Die konstanten Komponenten der Zubereitungen waren folgende:
DMDHEU 81,2
DMDHEU 81,2
Zinknitrat, 30% 17,9
Benetzungsmittel IV 0,6
Schaumbildemittel I 0.3
Die Zubereitung A enthielt kein Verdickungsmittel und besaß eine Brookfield-Viskosität von 5,2 cps
bei 23° C. Die Zubereitung B enthielt 0,1 Prozent Hydroxyäthylzellulose (die ein einer einprozentigen
Lösung eine LVT-Brookfield-Viskosität von etwa 3000 cps bei 25 ° C besaß, wobei eine Spindel mit der
Nr. 3 bei 30 Umdrehungen pro Minute verwendet wurde) und besaß eine Brookfield-Viskosität von
15,7 cps bei 23° C. Die Zubereitung C enthielt 0,2% derselben Hydroxyäthylzellulose und besaß eine
Brookfield-Viskosität von 30,4 cps bei 23° C. Die Zubereitung D enthielt 0,3% derselben Hydroxyäthylzellulose
und besaß eine Brookfield-Viskosität von 83,1 cps bei 23° C. Diese Zubereitungen wurden
in der in Verbindung mit dem Beispiel 1 geschilderten Weise aufgeschäumt, um Schäume zu erzeugen mit
einer Dichte von 0,054 g/ccm; die Schäume wurden auf 65/35 Polyester/Baumwoll- und 100%iges
Baumwollbahngewebe mit einem Gewicht von 113,4g aufgebracht. Der verwendete Schaumabgabekopf
war demjenigen nach Fig. 1 ähnlich. Er besaß eine obere Verteilerkammer mit den Abmessungen
22,86 X 5,08 X 5,08 cm und eine untere Verteilerkammer mit den Abmessungen 22,86 X 50,8
X 1,90 cm. Die Düsenöffnung war daher 1,905 cm breit. Die Verteilerplatte besaß 15 öffnungen, die je
einen Durchmesser von 4,76 mm besaßen. Die nach innen gerichtete Abschrägung auf dem Paßstück auf
der stromabseitigen Wand betrug 5°. Die Zugabemenge betrug 6 Gew.-% bei einer Geschwindigkeit
des Gewebes von 91,44 m pro Minute. Die Gleichförmigkeit der Aufbringung war für die Zubereitungen A
bis einschließlich C gut, sie war für die Zubereitung D ziemlich gut.
Es wurde eine Zubereitung hergestellt, die folgende Komponenten enthielt:
DMDHEU 81,2
Zinknitrat, 30% 17,9
Benetzungsmittel IV 0,6
Schaumbildemittel I 0,3
Die flüssige Zubereitung besaß eine Dichte von 1,18 g/ccm und einen gesamten Feststoff gehalt von
43,5 Gew.-%. Mit einem bekannten Schaumerzeuger wurde Schaum dadurch erzeugt, daß pro Minute
188 ecm der Zubereitung in den Schaumerzeuger mit
genügender Luft eingegeben wurden, um Schaum zu erzeugen, der eine Dichte von 0,02 g/ccm besaß. Der
Schaum wurde der Oberfläche eines 50/50 Polyester-Baumwollbahngewebes mit einer Zugabemenge
von 3% zugeführt, wobei der im Beispiel 2 beschriebene Schaumabgabekopf verwendet wurde, der eine
Düsenöffnungsbreite von 3,01 cm und einen Winkel an der stromabseitigen Wand von 5 ° besaß. Die Aufbringung
auf das Gewebe erfolgte mit einer Gewebegeschwindigkeit von 91,4 m pro Minute und mit einem
Druckabfall von 6,35 mm Wassersäule über das Ge- - webe. Es wurde eine gleichförmige Aufbringung erzielt.
Es wurde eine Zubereitung hergestellt, die die fol-
Ki genden Komponenten enthielt:
DMDHEU 81,2
Zinknitrat, 30% 17,9
Benetzungsmittel IV 0,6
Schaumbildemittel I 0,3
i~> Diese Zubereitung wurde in einem bekannten
Schaumerzeuger hergestellt, wobei die Zubereitung mit 564 ecm pro Minute und einem Verhältnis von
etwa 15 Volumenanteilen Luft pro Volumenanteil der Zubereitung eingegeben wurde. Der erzeugte Schaum
2(i besaß eine Dichte von 0,078 g/ccm. Dieser Schaum
wurde einer 50/50 Polyester/Baumwollgewebebahn mit einem Gewicht von 226,8 g pro 0,836 m2, bei einer
Gewebegeschwindigkeit von 91,4 m pro Minute und mit einer Zugaberate von 4,5% unter denselben
j-) Bedingungen und unter Verwendung desselben
Schaumabgabekopfes zugeführt, wie sie im Beispiel 3 vorlagen, wobei die öffnung der Düse 3,01 cm betrug.
Es wurde eine ausgezeichnete Gleichförmigkeit beobachtet. Der Druckabfall über das Gewebe betrug
)o 7,3 cm Wassersäule.
Es wurde eine Farbzubereitung hergestellt, die folgende Komponenten enthielt:
i-, Latyl Orange 2 GFS (C. I. 44) 6,8 Ib
Wasser 36,4 Ib
Benetzungsmittel IV 0,41b
Schaumbildemittel III 0,4 Ib
Der pH-Wert wurde mit Essigsäure auf 5-6 eingestellt,
und es wurden mit dem Schaumerzeuger zwei Schäume hergestellt, die verschiedene Schaumdichten
besaßen.
Schaum
5 Dichte, g/ccm 0,03 0,057 Halbwertszeit, min — 5
Flüssigkeitszufuhr zum Schaumerzeugungsgerät in ccm/min 125 125
Flüssigkeitszufuhr zum Schaumerzeugungsgerät in ccm/min 125 125
so Die Schäume wurden einem 100%igen Polyester-
und einem 65/35 Polyester/Baumwollbahnengewebe zugeführt, wobei der Schaumabgabekopf gemäß Beispiel
2 verwendet wurde, wobei die Spaltbreite zwischen der stromaufseitigen und der stromabseitigen
Düsenlippe 1,27 cm betrug. Das Gewebe bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 30,5 m pro Minute
an der Düsenöffnung vorbei und berührte dabei beide Lippendes Schaumabgabekopfes, wobei die gesamte
Feuchtigkeitszugabe 14 Gew. % betrug.
Beim Auftragen des Schaums A auf die 100%ige Polyesterbahn wurden Teile der Düsenöffnung mit
bandförmigem Material abgedeckt, und es ergaben sich gestreifte Muster auf dem Gewebe. Der Schaum
wurde, wie bei den anderen Beispielen, gleichförmig
auf das Gewebe aufgebracht, wobei das Gewebe im wesentlichen berührungstrocken belassen wurde.
Nachdem das gestreifte Gewebe eine Zeitlang abgelagert wurde, wurde es 3 Minuten lang auf 215,6° C
erhitzt, um die Farbe zu fixieren. Es wurde ein klar definiertes Muster erzielt. Auf ähnliche Weise wurde
die gesamte Gewebeoberfläche gefärbt, indem das Band von der Düse entfernt wurde.
Es wurde der Schaum A verwendet, um auf ein 65/35 Polyester/Baumwollgewebe mit demselben
Schaumabgabckopf ein Muster aufzubringen. Eine Musterwirkung wurde dadurch erzielt, daß zwischen
Düsenöffnung und Gewebe eine Schablone angebracht wurde, wobei sich die Schablone mit derselben
Geschwindigkeit wie das Gewebe bewegt, während der Schaum aus der Düsenöffnung austritt. Die gefärbten
Bereiche des Gewebes waren gleichförmig
und einheitlich, es wurden klar definierte gefärbte Bereiche festgestellt.
Der Schaum B wurde in gleicher Weise auf ein 100%iges Polyestergewebe aufgebracht, um dieses
vollständig zu färben. Es wurde eine gleichförmige Aufbringung und eine gleichmäßige Färbung beobachtet.
Nach Aufbringung des Schaums wurde ein Teil des Gewebes mit Wasser besprüht, das Gewebe wurde
auf eine Rolle aufgerollt, etwa 48 Stunden gelagert, anschließend wurde die Farbe bei etwa 215,6° C drei
Minuten lang fixiert; es wurde ein Zufallsmuster beobachtet, das hellere Flächen dort aufwies, wo die
Wassertropfen aufgetroffen waren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaumabgabe kopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen od. dgl., gebildet
aus einer Verteilkammer mit einer Einlaßöffnung und einer von Düsenlippen gebildeten Abgabeöffnung
für den Schaum und mit mindestens einer in der Verteilkammer angeordneten Schikane,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schikane durch eine die Verteilkammer (106, 112, 306,
312) in zwei Kammern unterteilende Verteilerplatte (104; 304) mit Drosselöffnungen (110; 310)
gebildet ist und die Zahl und Größe der Drosselöffnungen
(110,310) so gewählt ist, daß ein Differenzdruck
zwischen etwa 7,5 cm und 380 cm Wassersäule zwischen der Vorder- und Rückseite der
Verteilerplattae (104,304) erzeugbar ist, und daß
die freien Stirnflächen der die die Abgabeöffnung bildenden Wände (100,102; 401, 402; 501, 504)
einen nicht rechtwinkligen Winkel mit der Ebene der Verteilerplatte (104, 304) einschließen.
2. Schaumabgabekopf nach Anspruch 1T dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel (F) der bezüglich eines über die Abgabeöffnung geführten
Substrats stromab liegenden Stirnfläche zwischen 75° und 90° beträgt.
3. Schaumabgabekopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (F) zwischen
80° und 88° beträgt.
4. Schaumabgabekopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (F) 85°
beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772722071 DE2722071C3 (de) | 1977-05-16 | 1977-05-16 | Schaumabgabekopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772722071 DE2722071C3 (de) | 1977-05-16 | 1977-05-16 | Schaumabgabekopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen o.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2722071A1 DE2722071A1 (de) | 1978-11-30 |
DE2722071B2 true DE2722071B2 (de) | 1980-07-31 |
DE2722071C3 DE2722071C3 (de) | 1981-03-19 |
Family
ID=6009093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772722071 Expired DE2722071C3 (de) | 1977-05-16 | 1977-05-16 | Schaumabgabekopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2722071C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226651A1 (de) * | 1982-07-16 | 1984-01-19 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Vorrichtung zum auftragen von vorzugsweise verschaeumten flotten auf flaechige waren, insbesondere warenbahnen |
DE3229552A1 (de) * | 1982-08-07 | 1984-02-16 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Auftragsvorrichtung fuer vorzugsweise verschaeumte medien auf warenbahnen o.dgl. |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034802A1 (de) * | 1980-09-16 | 1982-03-25 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Verfahren und vorrichtung zum gleichmaessigen auftragen von fluessigen behandlungsflotten auf textile flaechengebilde |
DE3310728A1 (de) * | 1983-03-24 | 1984-10-04 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Anwendung der veraenderbarkeit des flotten-luft-verhaeltnisses beim aufschaeumen einer flotte im schaumgenerator |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH1157969A4 (de) * | 1969-07-30 | 1971-07-15 | ||
DE2359276C3 (de) * | 1973-11-28 | 1979-11-08 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Vorrichtung zum quantitativen Aufbringen einer gegebenenfalls verschäumten Flüssigkeit auf eine Fadenschar |
DE2523062C3 (de) * | 1975-05-24 | 1980-02-28 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer flüssigen Behandlungsflotte in Form von Schaum auf breitgeführtes Textilgut |
-
1977
- 1977-05-16 DE DE19772722071 patent/DE2722071C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226651A1 (de) * | 1982-07-16 | 1984-01-19 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Vorrichtung zum auftragen von vorzugsweise verschaeumten flotten auf flaechige waren, insbesondere warenbahnen |
DE3229552A1 (de) * | 1982-08-07 | 1984-02-16 | Mathias 4815 Schloss Holte Mitter | Auftragsvorrichtung fuer vorzugsweise verschaeumte medien auf warenbahnen o.dgl. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2722071C3 (de) | 1981-03-19 |
DE2722071A1 (de) | 1978-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2729143C3 (de) | Anwendung des Vorhangbeschichtungsverfahrens zur Herstellung druckempfindlicher Kopierpapiere vom Mikrokapseltyp | |
DE2057152C3 (de) | Getufteter Teppich | |
DE69218847T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines verschäumten Mediums auf Florteppiche | |
DE2935413A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen behandeln von textilen u.ae. warenbahnen | |
EP0047908A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums auf ein Flächengebilde | |
DE2849372C2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Bemustern von Textilmaterial | |
EP0019035B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bemustern von Warenbahnen | |
EP0047907B1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Medien auf Flächengebilde mittels einer Auftragseinrichtung | |
DE2365824B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Herstellung von Erzeugnissen mit Plüschoberfläche | |
DE2914617C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen, kontinuierlichen Aufbringen von Pasten auf einander gegenüberliegende Oberflächenzonen der Vorder- und Rückseite eines flexiblen, porösen Flächengebildes | |
EP0047887A1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Mediums (Veredelungsflotte) auf ein Flächengebilde mittels einer Auftragseinrichtung | |
DE2722071C3 (de) | Schaumabgabekopf, insbesondere zum Schaumauftrag auf Textilbahnen o.dgl. | |
DE8901172U1 (de) | Vorrichtung zum Auftragen eines Klebestoffes auf elastische Fäden | |
DE19532387C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum rasterförmigen Beschichten von bahnförmigen flexiblen Flächengebilden mit Schmelzklebern sowie Verwendung der Flächengebilde | |
DE3034803C2 (de) | Anwendung des Siebdruckverfahrens bzw. einer Siebdruckvorrichtung | |
DE2122714B1 (de) | Verfahren zum farbigen Bemustern von textlien Materialien, Papier, Kunststoff, Blech | |
EP0120472A1 (de) | Auftragsvorrichtung zum Auftragen eines verschäumten Mediums | |
EP0049362A1 (de) | Vorrichtung zur Zuführung eines Auftragsmediums auf ein Flächengebilde, wobei das Auftragsmedium vor eine Auftragseinrichtung abgelegt wird | |
DE69119471T2 (de) | Verfahren zum Entfärben von Textilmaterialien | |
DE2508953A1 (de) | Multizonales nichtgewebtes textiles flaechengebilde und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2738227C3 (de) | Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Papierbahnen | |
EP0082466A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von verschäumter Flotte | |
DE2924643A1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen faerben von getufteter textilware | |
EP0364734B1 (de) | Färbemittel und Verfahren zu seiner Herstellung | |
EP0048348A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gleichmässigen Auftragen von Flüssigkeiten, Flotten oder Pasten auf Flächengebilde |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: UNION CARBIDE CORP., 06817 DANBURY, CONN., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |