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Multizonales nichtgewebtes textiles Flächengebilde und Verfahren
zu seiner Herstellen Nichtgewebte Einlagematerialien werden normalerweise gebunden,
indem man ein nichtgewebtes FlFchengebilde aus Fasern gleichmäßig mit einem Bindemittel
imprSgniert.
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Im allgemeinen erzielt man die gesamte oder einen Teil dieser Imprägnierung
durch das Auftragen von eeschäumtem oder iskosem Bindemittel auf das Flächengebilde,
während es zwischen einer Stfitzoberfläche und einer Auftragevorrichtung durchläuft,
die einen Behälter mit Bindemittel über die Breite des Materials umfaßt. Die Stützfläche
besteht im allgemeinen aus einer Walze und die Auftragevorrichtung ebenso.
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So werden gewöhnlich zwei im wesentlichen waagrechte Walzen so anreordnet,
daß das Flächengebilde über einer und unter der zweiten Walze durchläuft und schaum
förmi ges Bindemittel vom Flächengebilde aus einen Behälter aufgenommen wird, der
sich zwischen der Oberseite des Flächengebildes und der zweiten Walze erstreckt.
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Nichtgewebte und andere Einlagematerialien hatten friJher normalerweise
gleichmäßige Eigenschaften über ihre Fläche, aber in letzter Zeit ist eine Nachfrage
nach multizonalen Einlagematerialien aufgetreten, d.h. nach Materialien. die Der
ihre Fläche Zonen mit unterschiedlichen Eigenschaften haben, insbesondere Steifheit
und Griff.
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Diese erlauben es, daß ein einziges Einlagestück in einem Kleidungsstück
wie beispielsweise einem Mantel oder einem Jackett verwendet wird, die Einlagematerialien
erfordern, die in verschiedenen Gebieten unterschiedliche Eigenschaften haben.
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So sollte eine geeignete multizonale Einlage einen voluminösen, festen
Rundungseffekt über der Brustfläche eines Mantels oder Jacketts haben mit guten
Rol-leigenschaften die Länge des Kleidungsstücks abwärts.
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Gewebte multizonale Einlagematerialien wurden hergestellt durch geeignetes
Weben des Materials. Ein weiteres Verfahren wurde in der britischen Beschreibung
911 517 beschrieben. Diese Beschreibung betrifft nur die Herstellung von Krageneinlagen
und dabei wird die Einlage wie ein Kragen geformt und hergestellt durch Aufdrucken
eines harzartigen Materials auf einen Stoff, der das Einlagematerial bilden soll,
wobei das Drucken durch eine gravierte Walze oder eine perforierte Hohlwalze oder
eine Schablone so durchgeführt wird, daß eine größere Menge aufretragen wird, wo
wunschgemäß die Steifheit erhöht werden soll und eine kleinere Menge, wo das Einlagematerial
weniger steif sein soll. Das einzige beschriebene Material ist ein gewebtes Baumwollmaterial.
Es sind Verfahren bekannt zur Erreichung eines variablen Bindemittelgehalts in nichtgewebten
Produkten, beisPielsweise beschreibt die britische Beschreibung 928 270 wie bei
der Herstellung eines Vlieses unterschiedliche Mengen einer einzigen flüssigen Bindemittelverbindung
und so unterschiedliche Konzentrationen von Bindemittel auf ein Flächengebilde aufgetragen
werden können.
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Natürlich sind jedoch die Anforderungen bei der Herstellung eines
Vlieses, das notwendigerweise sehr voluminös ist undim allgemeinen aus mehreren
Schichten aus Vliesmaterial besteht, die miteinander laminiert sind und die auch
eine ralativ schlechte Oberflächenqualität haben können, sehr verschieden von den
Anforderungen bei der Herstellung eines Einlagematerials, da dieses dünn sein und
eine glatte gleichmäßige OberflBchenstruktur haben muß.
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Ein multizonaler Effekt kann bei einer nichtgewebten Einlage erzielt
werden, indem man Linien von einer eingedickten Paste in unterschiedlichen Mengen
auf-die verschiedenen Zonen eines vorher gebundenen Flächengebildes aufdruckt und
manchmal die Pastenstriche in das Plachengebilde einkalandert.
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Dies ist jedoch nicht vollkommen zufriedenstellena, da zusätzliche
Verfahrensschritte erforderlich sind und die stark bedruckten Gebiete zusammengepresst
werden können und ihre Dicke reduziert werden kann, während dieses Gebiet vorzugsweise
voluminös sein sollte. Es kann auch eine nicht gleichinäßige Bindemittelverteilung
in jeder Zone geben und der Übergang vom Bindemittel in einer Zone zum Bindemittel
in der nfcr3sten neigt dazu plötzlich aufzutreten.
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Ein erfindungsgemäßes Einlagematerial enthält ein nichtgewebtes FlEchengoebilde,
das mit einem Bindemittel gebunden wurde, indem das Gebiet des Flächengebildes erste
Zonen enthält, von denen jede einen im wesentlichen gleichmäßigen Bindemittelgehalt
hat und benachbarte Zonen, die einen unterschiedlichen Bindemittelgehalt haben und
ineinanderübergehen.
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So hat bei den erfindungsgemäßen Produkten jede der Zonen einen im
wesentlichen gleichmäßigen Bindemittelgehalt und hat so im wesentlichen gleichmäßige
und vorher bestimmte Eigenschaften, aber die Zonen gehen ineinander über, so daß
es keinen plötzlichen Wechsel der Eigenschaften gibt.
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Die Breite des Gebiets, in dem die Zonen ineinander übergehen, beträgt
im allgemeinen wenigstens 5 mm, beispiel weise 1 bis 5 m oder manchmal mehr.
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über dieses Gebiet besteht das Bindemittel aus einer Mischung der
Bindemittel, die in jeder benachbarten Zone sind, wobei der Gehalt der Mischung
sich im Übergangsgebiet ändert. Natürlich tritt der größte Wechsel des Gehalts in
einem ziemlich schmalen Gebiet auf, beispielsweise 2 bis 5 mm breit.
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Die beschriebenen Methoden des Aufdruckens von Bindemittel, um multizonale
Einlagen zu erzielen, scheinen Produkte zu ergeben, bei denen der gesamte Wechsel
in einem so schmalen Gebiet auftritt, mit dem Ergebnis, daß man die benachbarten
Zonen nicht als ineinander übergehend betrachten kann.
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Als Ergebnis der Verwendung der verschiedenen Bindemittel werden
die Bindeeigenschaften, beispielsweise Flexibilität und Griff in benachbarten Zonen
unterschiedlich sein. Die daraus resultierende Fähigkeit, die Variierung der Bindeeigenschaften
und daher die Eigenschaften des Materials von einer Zone zur nächsten zu kontrollieren,
ist sehr wertvoll. Es kann jedoch manchmal unerwünscht sein, daß ein zu großer Wechsel
der Bindeeigenschaften von einer Zone zur nächsten stattfindet.
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Obwohl die Einlagen nur zwei verschiedene Zonen A und B haben können,
die beispielsweise in der Reihenfolge A B A angeordnet sind, können in anderen bevorzugten
Einlagen wenigstens drei verschiedene längliche Zonen (beispielsweise A B C) vorhanden
sein, wobei die Bindeeigenschaften in der inneren Zone (B) zwischen den Bindeeigenschaften
in den beiden äußeren Zonen (A und C) liegen.
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Der Unterschied im Bindemittelgehalt kann allein im Unterschied der
Bindemittelmenge liegen, die vorhanden ist.
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Beispielsweise kann d»r gleiche chemische Binder in den beiden Zonen
verwendet werden, aber die Menge kann in einer Zone höher sein als in der anderen.
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Vorzugsweise ist jedoch der Binder in den verschiedenen Zonen verschieden
festgelegt und natürlich ist dies nicht möglich, wenn man nur verschiedene Mengen
eines einzigen Bindemittels aufträgt, beispielsweise mit Hilfe der Methode, die
in der britischen Beschreibung Nr. 928 270 erläutert wird.
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Wenn unterschiedliche Bindemittel verwendet werden, können die Mengen
von jedem in benachbarten Zonen gleich oder verschieden sein.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in einer Methode zur Herstellung
von multizonalen Einlagen.
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Dementsprechend kann eine Einlage, die ein nichtgewebtes Flächengebilde
enthält, das mit einem Bindemittel gebunden ist und in welchem das Gebiet des Flächengebildes
erste Zonen enthält, von denen jede einen im wesentlichen gleichmäßigen Bindemittelgehalt
hat und benachbarte Zonen einen unterschiedlichen Bindemittelgehalt haben, hergestellt
werden mit einer Methode, die folgendes enthält: Das Auftragen auf jede Zone des
Materials von einer iln wesentlichen gleichmäßigen totalen Verteilung von flüssiger
Bindemittelverbindung, wobei die Menge oder der Gehalt der Verbindung, die auf benachbarten
Zonen aufgetragen wird, verschieden ist.
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Im allgemeinen ist der Gehalt der flüssigen Bindemittelverbindung,
die auf benachbarte Zonen aufgetragen wird, verschieden, wobei verschiedene Bindemittelverbindungen
so auf jede Zone aufgetragen werden.
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Der erforderliche Unterschied kann allein in der Konzentration des
Bindemittels in der flüssigen Verbindung liegen, mit daraus folgenden Unterschieden
in der Aufnahme und in endgilltigem Bindergehalt im Fläcnengebilue. Aber oft liest
er in der Verwendung von unterschiedlichen Bestandteilen bei der Verbindung, beispielsweise
in der Verwendung von unterschiedlichen Bindern oder Zusätzen.
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Die erfindungsgemUß verwendeten, nichtgewebten Flächengebilde haben
vorzugsweise die Form einer fortlaufenden Länge, wenn das Bindemittel auf sie aufgetragen
wird und die Zonen erstrecken sich vorzugsweise in Längsrichtung.
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Die bestimmte mulizonale Verteilung von flüssiger Binder mittelverbindung
wird vorzugsweise in einem einzigen Arbeitsgang auf ein ungebundenes Flächengebilde
aufgetragen.
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Flüssige Bindemittelverbindung kann durch Sprühen oder Imprägnieren
auf das Flächengebilde aufgetragen werden.
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Das Auftragen wird vorzugsweise so durchgefilhrt, daß benachbarte
Zonen,wie oben beschrieben, ineinander übergehen.
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Beispielsweise können verschiedene Verbindungen durch benachbarte
Sprühdüsen aufgetragen werden, die so angeordnet werden, daß sie das gewünschte
Ineinanderübergehen erzielen, wobei die bevorzugte Methode der Anwendung einer flüssigen
Verbindung darin besteht, die Verbindungen auf das Flächengebilde aufzurakeln.
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Bei einem bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren wird ein gebundenes,
nichtgewebtes Material hergestellt durch Auftragen von viskoser oder geschäumter
Bindemittelverbindung auf ein nichtgewebtes Flächengebilde, während dieses zwischen
einer Stützfläche und einer Auftragevorrichtung durchläuft, die einen Behälter der
flüssigen Bindemittelverbindung über die Breite des Flächengebildes enthält und
dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter durch eine Trennwand
in zwei Teile geteilt ist, die den Übergang der Verbindung in einen benachbarten
Abschnitt verhindert oder auf eine kontrollierte Menge beschränkt, wobei verschiedene
Bindemittelverbindungen für benachbarte 4abschnitte vorgesehen sind.
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Beim Imprägnieren mit geschäumtem oder viskosem, nicht geschäumtem
Bindemittel hätte man denken können, dar -:; unmöglich sein würde, die Bindemittel
in den Behältern auf jeder Seite der Trennwand genügend voneinander Fetrennt zu
halten durch Verwendung dieser Trennwand, so daß identifizierbare Zonen erhalten
würden und daß das Ubergangsgebiet nicht so groß wäre, daß es die Zonen selbst elminieren
würde, wenn nicht die Platte so hart ins Fläche gebilde presst, daß Fasern im Flächengebilde
erdrt werden und das Flächengebilde beschEdigt wird.
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Tatsächlich wird es als Ergebnis der Verwendung von viskosem oder
geschäumtem Bindemittel als leicht mölieh empfunden, den Durchfluß von Bindemittel
durch die Trennwand zu kontrollieren und ihn im allgemeinen zu verloingernß wenn
ein Flächengebilde hergestellt wird, in dem es wenigstens drei Zonen gibt, wobei
eine Zone Bindeeizenschaften hat, die zwischen denen der benachbarten Zonen liegen.
Es gibt verschiedene Methoden dieses zu erreichen.
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Beispielsweise können die beiden Trennplatten, die den Zwischenabschnitt
des Bindemittelbehälters von den beiden benachbarten Abschnitten trennen so angeordnet
werden, daß sie einen kontrollierten Durchfluß von Verbindungen aus den beiden benachbarten
Abschnitten zum ZwischenaD-schnitt erlauben, wobei die Verbindung zwischen jeder
Trennplatte und dem Flächengebilde durchgeht oder silber jede Trennwand.
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Im allgemeinen kann ein Mixer, beispielsweise ein einfacher Rotor
oder Rührer oder eine andere Rührmaschine in den Zwischenabschnitten vorgesehen
werden, um ein sorgfältiges Mischen der Verbindungen aus den angrenzenden Abschnitten
zu sichern.
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Die Bindemittelzufuhrraten aus jedem der benachbarten Abschnitte zum
Zwischenabschnitt und daher der Gehalt der Verbindung im Zwischenabschnitt können
durch geeignetes Anordnen der Trennwände angepaßt werden.
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Vorzugsweise wird jedoch jede Trennwand so angeordnet, daß sie im
wesentlichen die Wanderung von Bindemittel durch sich selbst verhindert und nur
die Bildung eines relativ schmalen Obergangsgebietes erlaubt.
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Die Verbindung muß deshalb direkt zum Zwischenabschnitt geleitet werden,
um darin den notwendigen Behälter zu schaffen. Die Verbindung kann von einer oder
von beiden Verbindungen in den benachbarten Abschnitten vollkommen verschieden sein,
aber im allgemeinen ist sie cine Mischung der Bindemittel in den beiden benachbarten
Abschnitten. Sie kann vorgemischt und direkt zum zentralen Abschnitt geleitet werden,
auf die gleiche allgemeine Art und Weise wie die anderen Verbindungen direkt in
benachbarte Abschnitte geleitet werden, aber vorzugsweise wird sie an Ort und Stelle
in zentralen Behältern gebildet
und gemischt, indem man es dem
zusammengesetzten Bindemittel aus jedem der beiden benachbarten Abschnitte erlaubt,
über die beiden Trennwände in ihn einzudringen.
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Bequemerweise wird die Verbindung in jedem benachbarten Abschnitt
zu diesem Abschnitt durch ein Rohr oder eine andere Auslauföffnung geleitet, die
diesen Abschnitt durchquert und indem man es arrangiert, daß jedes dieser Rohre
auch durch einen Teil des zentralen Abschnitts geht, kann eine geeignete Abgabe
der Verbindung von jedem der benachbarten Abschnitte zum zentralen Abschnitt erreicht
werden.
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Obwohl die Stützflächen aus einem Förderband oder einer anderen flachen
Oberfläche bestehen können und die Auftragevorrichtung beispielsweise ein Rakel
sein kann, wird bevorzugt, daß beide Walzen nach konventioneller Art sind und so
wird in der folgenden Beschreibung aus Bequemlichkeitsgründen ein Walzenpaar verwendet.
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Obwohl es im allgemeinen angebracht ist, das vollkommen ungebundene,
nichtgewebte Flächengebilde, wie es beispielsweise von einem Querleger erhalten
wird, durch die oben beschriebene Bindemethode in die endgültige, gebundene Einlage
umzuformen, ist es manchmal bequemer, das nichtgewebte Flächengebilde zuerst zu
stabilisieren, indem man es gleichmäßig über seine Breite mit irgendeiner geeigneten
Methode bindet, beispielsweise durch eine gleichmäßige Schaumimprägnierung oder
es kann eine gleichmäßige Bindung über seine Breite erhalten, nachdem man die erfindungsgemäße
Methode durchgeführt hat. Die Untershiede bei den flüssigen Bindemittelverbindungen,
die benachbarten Abschnitten zugeleitet werden, können allein in ihrer Viskosität
oder ihrer Schaumdichte liegen, da dies einen unterschiedlichen Grad der Aufnahme
zur Folge haben wird. Sie liegen aber im allgemeinen in unterschiedlichen Konzentrationen
von Bindemittel oder noch öfter in der Verwendung von verschiedenen Bindemitteln
oder verschiedenen Zusätzen.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Bindemittel können jedes zur Bindung
von nichtgewebten Flächengebilden geeignete Bindemittel sein, geeignete Bindemittel
sind bereits ziemlich bekannt und verbreitet.
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Wenn es, wie bevorzugt, in Schaumform aufgetragen werden soll, kann
jede geeignete Methode zum Aufschäumen der flüssigen Bindemittelverbindung verwendet
werden und geeignete Methoden sind weit verbreitet. Beispiele werden in den britischen
Beschreibungen Nr. 728 865 und 898 432 erläutert.
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Das Flächengebilde kann ein gleichmäßiges, nichtgewebtes Flächengebilde
sein, das vor der Imprägnierung gleichmäßige Eigenschaften über seine Breite und
durch seine Dicke hat, aber es ist oft günstig, wenn das Flächenpeb ilde eine multizonale
Faserverteilung hat. So wird die Fläche des Flächengebildes zweite Zonen enthalten,
von denen jede im wesentlichen gleichmäßige Faserzusammensetzungen hat, und indem
benachbarte zweite Zonen unterschiedliche Faserzusammensetzungen haben.
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Vorzugsweise gehen die zweiten Zonen ineinander über.
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Die ersten und'zweiten Zonen können miteinander zusammenfallen, mit
dem Ergebnis, daß sich das Bindemittel an der gleichen Stelle ändert wie der Fasergehalt,
sie tun es aber oft nicht, so daß sich der Fasergehalt an einer Stelle ändert und
der Bindemittelgehalt an einer anderen.
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Wenn, wie bevorzugt, die Einlage die Form einer fortlaufenden Länge
hat oder aus einer solchen Länge geschnitten wird, erstrecken sich sowohl die erste
als auch die zweite Zone vorzugsweise in Längsrichtung und die Fasern haben vorzugsweise
eine Neigung zur vorherrschenden Orientierung in Längsrichtung, da dann die Einlage
bessere Eigenschaften erhält, wenn sie für einen Mantel quer zur Maschinenrichtung
geschnitten wird.
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Das Flächengebilde, sei es von gleichmMBirem oder von multizonalem
Fasergehalt,kann aus Endlosfäden oder aus Stapelfasern gebildet werden. Ein Flächengebilde
aus Stapelfasern kann beispielsweise eingelagerte Verstärkunpsfäden enthalten, beispielsweise
um dem Flächengebilde selbst multizonale Eigenschaften zu geben, unabhängi von dem
verwendeten Bindemittel. Obwohl das Flächengebide genadelt werden kann, ist es vorzugsweise
ein nicht genadeltes Flächengebilde, indem die Fasern eine wirre Verteilung durch
seine Dicke haben.
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Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines geeigneten multizonalen
Flächengehildes enthält das Bilden eines laminaren Flächengebildes aus zwei oder
mehr Vliesen, wobei die Fläche des Flächengebildes zweite Zonen enthält, von denen
jede eine im wesentlichen gleichm§Rige Faserzusammensetzung hat und in welchen benachbarte
zweite Zonen unterschiedliche Faserzusammensetzungen haben, und dann Verwirren der
Faserverteilung durch das Flächengebilde und dadurch Sicherstellung, daß die ersten
Zonen ineinander übergehen. Bei einer bevorzupten Methode wird das Flächengebilde
hergestellt durch Aufeinanderlegen zweier quer gelegter Vliese, von denen eines
breiter ist als das andere und dann Verwirren desselben durch einen Apparat wie
den Proctor Isomizer, wie er in Proctor + Schwartz Inc. Bulletin 549-1/72 beschrieben
wird. Besonders bevorzugte Flächengebilde, die eine multizonale Faserverteilung
haben sowie die Herstelluno werden in unserer britischen Patentanmeldung 9439/74
beschrieben.
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In einigen Fällen kann es erwünscht sein, daß das Fläche gebilde in
wenigstens einer der zweiten Zonen Bindefasern enthält, die andere Fasern im Flächengebilde
miteinander verbinden.
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Beispielsweise kann das Flächengebilde Zwei-Komnonenten-Fasern enthalten,
deren äußerer Mantel mit anderen Fasern verschmolzen wurde, um sie so miteinander
zu verbinden.
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Die Einlage kann auf bequeme Art und Weise in einem Jackett oder einem
anderen Kleidungsstück plaziert werden, beispielsweise durch Heften oder Kleben.
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So können erfindungsgemäße Einlagen über ihre gesamte oder einen Teil
ihrer Oberfläche, gewöhnlich nur auf einer Seite ein thermoplastisches Haftmittel
tragen, um sie so verschmelzbar zu machen. Das thermoplastische Haftmittel wird
normalerweise als diskontinuierlicher überzug durch Aufstreuen, SorUhen oder Drucken
aufgetragen.
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Jedes für verschnelzbare Einlagen geeignete Haftmittel und jede Auftragemethode
kann verwendet werden. Das Haftmittel kann gleichmäßig aufgetragen werden oder es
kann auch eine multizonale Verteilung haben.
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So kann die Fläche des Flächengebildes auch dritte Zonen enthalten,
von denen jede einen im wesentlichen gleichmäßigen Haftmittelüberzug hat und in
welchem benachbarte dritte Zonen unterschiedliche Haftmittelüberzüge haben.
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Die Breite der ersten Zonen und von jeder zweiten oder dritten Zone
kann weitgehend variiert werden, aber ihre allgemeinen wird sie größer als 5 er
sein, beispielsweise 10 cm oder mehr. Eine erfindungsgemäße Einlage kann nur zwei
der ersten Zonen enthalten, aber oft enthält sie drei. Eine fortlaufende Länge enthält
bequemerweise fünf Zonen über ihre Breite, wobei die zentrale Zone die steifste
ist, aber jede geeignete Anzahl von Zonen kann vorgesehen werden.
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Das Flächengebilde kann konventionellen Behandlungen unterzogen werden
wie beisnielsweise Kalandern oder Schlitzen.
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Die beigefügten Zeichnungen illustrieren die neuen Produkte und bevorzugte
Methoden zu deren Herstellung.
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In den Zeichnungen ist Figur 1 eine Seitenansicht im DiaFramr Figur
2 eine ebene Ansicht eines geeizneten, bei dem Verfahren benutzten Apparates.
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Figur 3 eine Seitenansicht eines anderen geeigneten Apparates Figur
4 ist ein Querschnitt an der Linie IV-IV nach Figur 2 Figur 5 ein Querschnitt von
einem anderen Apparat Figur 6 ist eine ebene Ansicht, die zeigt, wie Muster vor
dem Schneiden auf dem Material plaziert werden können.
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Wie in Figur 1 gezeigt, wird geschäumtes Bindemittel 1 in ein nichtgewebtes
Flächengebilde 2 imprägniert, indem man das Flächengebilde daher eine Stützwalze
3 und unter einer Auftragewalze 4 hindurchleitet, die so angeordnet sind, daß sie
den Behälter 5 von Haftmasse über die Breite des FlUchengebildes bilden.
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Im-allgemeinen wird der Haftmassenbehälter durch ein oder mehrere
Kanäle 6 aufgefüllt.
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Wie in Figur 1 gezeigt, ist bei der Erfindung der Behälter in zwei
Teile 5 a und 5 b geteilt und zwar durch eine Trennplatte 7. Der Apparat wird getrennte
Versorgungskanäle 6 zur Leitung der beiden verschiedenen Bindemittel zu den beiden
Behältern enthalten. Es ist leicht möglich, die Trennplatte 7 so zu entwerfen und
anzuordnen, daß das resultierende imprägnierte Flächengebilde längliche Zonen 8
und 9 hat, die sich entlang einer Linie lo miteinander vereinigen und bei denen
es einen scharfen Wechsel von einem Bindemittel zum anderen gibt, ohne übermäßiges
überlappen der beiden Bindemittel und bei dem es im wesentlichen keine Faserverdrängung
durch die Trennplatte 7 gibt.
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Der in Figur 2 gezeigte Apparat stellt einen bizonalen Effekt her
aber trizonale oder höher multizonale Effekte können erreicht werden durch Vorsehen
von zusätzlichen Trennplatten 7, wobei ein trizonaler Effekt erreicht wird, wenn
es, wie in Figur 3 gezeigt, zwei Trennplatten gibt.
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Darin wird der Behälter mit Bindemittel in 3 Abschnitte 5 a, 5 b und
5 c geteilt, deren Hauptmasse hinter der Walze 3 liegt und deshalb in den Zeichnungen
nicht sichtbar ist.
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Diese Abschnitte werden durch Trennwände 7 a und 7 b voneinander getrennt.
Ein Rotormixer 11 wird im mittleren Behälter 5 b vorgesehen, um das Bindemittel
darin zu mischen.
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Das Bindemittel für Behälter 5 a wird vorgesehen durch ein durchgehendes
Zuleitrohr 12, während das Bindemittel für den Behälter 5 c durch ein durchgehendes
Zuleitrohr 13 vorgesehen wird, wobei jedes Rohr auf einen geeigneten durchquerenden
Mechanismus 13 montiert ist, der im Diagramm als 14 bezeichnet wird.
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Die Rohre 12 und 13 entleeren sich in einem Winkel ur Vertikalen,
so daß, obwohl sich die durchquerenden Mechanismen 14 nur innerhalb der Abschnitta5
a und 5 c bewegen, die Ausflußöffnungen den Abschnitt 5 b durchqueren.
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Durch geeignete Wahl der Winkel # und @ ist es rriih, die Mengen der
beiden Bindemittel, die in den Abschnitt 5 b geleitet werden, zu kontrollieren.
-Eine entsprechend geformte Trennplatte 7 wird in Figur 4 gezeigt. Der Abstand @
zwischen dem Flächengebilde 2 und der benachbarten Oberfläche 12 der Trennplatte
ist gewöhnlich klein, beispielsweise von 2 mm. bis 12 mm und ist vorzursweise annassbar,
um sowohl verschiedene Dicken des Flächengebildes anzupassen als auch die Wahl der
optimalen Trennung f?r jede spezielle Bindemittel - und $Flächengebilde-Kombination
zu erlauben.
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In Figur 5 wird ir Diagramm ein bevorzugter Apparat zur Bildung von
f?:nf verschiedenen Zonen der Bindemittelauftragung dargestellt.
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Vier Trennwände 7 sind vorgesehen, um die 7onen zu trennen und Endplatte
24 sind vorgesehen.
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Eine Bindemittelverbindung ist vorgesehen durch Kanal 21 zu der zentralen
Zone 18', wobei diese Verbidung so ist, daß sie ein relativ rauhes Materia in dieser
Zone ergibt.
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Eine andere Verbidung, die einen erheblich weniger rauhen Griff ergibt,
wird durch Kanal 22 zu den rußeren Zonen 16' und 20' geleitet, während eine Verbindung
mit dazwischenliegenden Eigeschaften durch den Kanal 23 zu den Zwischenbehältern
17' und 19' geleitet wird.
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In Figur 6 wird im Diagramm gezeigt, wie Einlageschnittmuster auf
eine Länge des entstehenden multizonalen Materials 15 aufgelegt werden können, um
zu markieren, wie die Einlage geschnitten werden soll.
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Das Material ist zusammengesetzt aus den Zonen 16, 17, 1p, 19 und
2o. Die Eigenschaften we beispielsweise Volumen und Steifigkeit der Zone 17 liegen
zwischen denen der Zonen 16 und 18 und die von Zone 19 liegen zwischen denen der
Zone 18 und vo.
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In der Praxis wurden Schnittmuster normalerweise so gelegt, daß die
Übergangszone 17 oder 19 direkt unter den obersten Knopf der Einlage des Jackettvorderteils
ft3llt.
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Statt separate Zuführungen zu den Behältern 17' und 19' vorzusehen,
kann man sich auf den DurchfluP von Bindemittel über oder unter den Zwischenwänden
7 aus den benachbarten Behältern 16', 18' und 20' verlassen.
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Als Beispiel für ein auf diese Art geformtes Flächengebilde wird ein
5-Zonenflächengebilde hergestellt durch Formen eines wo cm breiten Flächengebildes
unter Verwendung eirer Kremnel und eines Querlegers aus einer mischung von Nylonfaser
3.3d/tex 51 mm 50% Acrylstapelfaser 8.9d/tex 60 mm 20% Polyesterfaser 5.5d/tex 50
mm 20% und dann Ablesen auf dem Zentrum des losen Flächengebildes von einer etwa
85 cm breiten Flächengebilde aus Nylon 22d/tex 83 rnrr.
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Das Flächengebilde, das aus mehreren Faserlagen besteht, wird dann
durch einen Froctor Isomizer ge]eitet, um ein Flächengebilde herzustellen, in dem
die Zonen 16 und 20 33 cm breit sind und ein Fasergewicht von 50 g/m² haben, wahrend
die Zone achtzehn 80 cm breit ist und ein Fasergewicht von 90 g/m² hat, wobei die
Zonen 17 und 19 etwa 7 cm breit sind.
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Die Zone 18 wird dann mit einer Bindemittelverbindung imprägniert,
während die Zonen 16 und 2o,wie oben beschrieben, mit einer anderen imprägniert
werden.
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Jede Bindemittelverbindung ist anders gefärbt und besteht aus Zonen
16 und 20 flüssig fest "Acronal" 35D 19.400 9.700 (BASF (UK) Ltd) Amm. Oxalat o.176
0.176 Sultranon LQ 0.295 0.118 (Cole & Wilson Ltd) Wasser 80.o89-100.000 9.994
Zone 18 "National" EP 2409 46.450 (National Adhesives and Resins Ltd) and Resins
Ltd.) Ammonium Oxalat o.112o 0.420 "Sultranon" LQ 0.639 o.258 Wasser 52.491 loo.ooo
21.826
Die Auftragbedingungen sind Zonen 16 und 20 Zone 18 Schaumdichte
96 g/Liter 115 g/Liter Snalt zwischen ImDrSgnierwalzen o.6 mm o.E mm Walzen Trennwandabstand
5 mm 8 rrrn festes Bindemittel 10% 22% Zonenbreiten 33 cm jede 7 cm 80 cm Das Endprodukt
hat ein Faser : Bindemittelverhältnis von 70 : 30 in Zone 18 und ein Verhältnis
von 80 : 20 in den Zonen 16 und 20 und ein Trockengewicht von 130 g/m² in Zone 18
und von 62 g/m² in Zone 16 und 20.
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Die Zone 18 ist so viel fester als die weicheren Außenzonen, nicht
nur wegen des zusätzlichen Gewichts des Bindemittels, sondern weil das Bindemittel
in Zone 18 so festgelegt wird, daß ein entschieden steiferer Effekt erzielt wird.