DE2721617A1 - Vorrichtung zum messen der waehrend eines richtvorganges auf ein metallband ausgeuebten zugspannungen - Google Patents

Vorrichtung zum messen der waehrend eines richtvorganges auf ein metallband ausgeuebten zugspannungen

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DE2721617A1
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DE19772721617
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/05Stretching combined with rolling

Description

  • Vorrichtung zum Messen der während eines Richtvor-
  • ganges auf ein Metallband ausgeibbten Zugspannungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtlulg zum Messen der während eines Richtvorganges auf ein Metallband ausgeübten Zllgspannungen zwischen zwei den Richtrollen vor- und nachgeordneten Fördereinrichtungen.
  • Um den mit Hilfe von Richtrollen erzielbaren Richteffekt zu verbessern, um also den Richtbereich zu kleineren wanddicken und höheren Streckgrenzen zu erweitern und größere Unplanheiten beseitigen zu können, wurden Vorrichtungen entwickelt, bei denen der Wechselbiegebeanspruchung des Richtgutes durch die Richtrollen eine Zugspannung überlagert wird, die zwischen zwei den Richtrollen vor- und nachgeordneten Fördereinrichtungen aufgebaut wird. Diese Zugspannung zwischen den sie erzeugenden Fördereinrichtungen ist im Interesse eines guten Richtergebnisses in Abhängigkeit von den Materialeigenschaften des Richtgutes einzustellen und dann mittels einer Zugspannungsregelung beim Hichtvorgang konstant zu halten.
  • Da die Fördereinrichtungen üblicherweise als sogenannte S-Rollen-Gerüste ausgebildet sind, um deren Treiberrollen das zu richtende band S-förmig geschlungen ist, hängt die zwischen den beiden Fördereinrichtungen aufbaubare Spannung des Bandes vom Reibungskoeffizienten zwischen dem Band und den Rollen ab. Jede Änderung des Heibungskoeffizienten oder jede Änderung der Eintauchtiefe der Richtrollen beeinflußt daher die zwischen den Fördereinrichtungen aufgebaute Zugspannung, so daß die Ztlgspannung gemessen, mit einem Sollwert verglichen und die auftretenden Regelabweichungen über eine auf die Fördereinrichtungen wirkende Stellgröße kompensiert werden muß.
  • Bisher erfolgt die Zugspannungsmessung über die Lagerlsräfte der Treiberrollen der Fördereinrichtungen erfassende Kraftrneßdosen, wobei die Gesamtkraft oder beide i.agerkräfte auf eine einze]ne Rolle oder auf ein einzelnes Gerüst gemessen werden. Wesentlich für die Zugspannungsregelung ist jedoch die Messung der zwischen den beiden Fördereinrichtungen aufgebauten Zugspannung, was mit Hilfe der iib ichen Messung der Lagerkräfte nicht ohne weiteres erreichbar ist, da mit den die Lagerkräfte erfassenden Kraftmeßdosen nur die Zugspannungen zwischen den Fördereinrichtungen und den Richtrollen, nicht aber die zwischen den beiden Fördereinrichtungen wirksame mittlere Zugspannung gemessen werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine Vorrichtung zum Messen der zwischen den beiden Fördereinrichtungen aufgebauten mittleren Zugspannung zu schaffen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die beiden Fördereinrichtungen relativ gegeneinander bewegbar gelagert und gegenseitig abgestützt sind und daß eine Meßeinrichtung für die belastung dieser Abstützung vorgesehen ist. Die Zugspannungen im Hand üben selbstverständlich entsprechende Zugkräfte auf die sie erzeugenden Fördereinrichtungen aus, die auf Grund dieser belastung gegeneinandergezogen werden. D'wch die erfindungsgemäße, eine relative Bewegung zueinander zulassende Lagerung müssen diese Zugkräfte durch die zwischein den Fördereinrichtungen vorgesehene Abstützung aufgefangen werden. Die belastung dieser Abstützung kann daher in einfacher Weise als Maß für die zwischen den beiden Fördereinrichtungen herrschenden Zugkräfte genommen werden.
  • Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dabei nach der Erfindung dadurch, daß die Abstützung aus wenigstens einem Druck stab besteht und die Meßeinrichtung als Druckmeßelement ausgebildet ist. Die zwischen den Fördereinrichtungen wirksamen Zugkräfte beanspruchen nämlich die Abstützung vor allem auf Druck. Wird daher eine Biegebeanspruchung des Druck stabes durch eine entsprechende Abstützung des Druckstabes an den Fördereinrichtungen oder durch eine reine Verschiebebewegung der Fördereinrichtungen gegeneinander ausgeschaltet, so können die auf den Druckstab wirkenden, der mittleren Zugspannung des bandes zwischen den beiden Fördereinrichtungen proportionalen Druckkräfte ohne Schwierigkeiten mit entsprechenden Druckmeßelementen erfaßt werden.
  • Es ist aber auch ohne weiteres möglich, zumindest eine der beiden Fördereinrichtungen gelenkig zu lagern und die Abstützung als drehfest mit den Fördereinrichtungen verbundenen Biegeträger auszubilden, da auch die von der Drehmomentbelastung der Fördereinrichtungen zufolge der zwischen ihnen wirksamen Zugkräfte herrührende Biegebelastung des Biegeträgers ein Maß für die zwischen den Fördereinrichtungen wirksamen Zugspannungen ist.
  • Die Biegebelastung des Biegeträgers kann dabei einfach durch Drehmeßstreifen ermittelt werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen der während eines Richtvorganges auf ein Metallband ausgejibten zugspannungen mit zwei gelenkig gelagerten Fördereinrichtungen in Seitenansicht und Fig. 2 eine solche Vorrichtung mit einer festen und einer verschiebbaren Fördereinrichtung ebenfalls in Seitenansicht.
  • Auf das durch Richtrollen 1 einer #echselbiegebeanspruchung unterworfene Metallband 2 wird zusätzlich eine Zugspannung aufgebracht, und zwar mit Hilfe von zwei Fördereinrichtungen 3 und 4, um deren Treiberrollen 5 das band 2 S-förmig geschlungen ist. Diese Fördereinrichtungen 3 und 4, die selbstverständlich auch andere konstruktive Gestalten aufweisen können, wirken mit unterschiedlicher Fördergeschwindigkeit auf das band, so daß das Band 2 auf Grund der höheren Fördergeschwincigkeit der den Richtrollen 1 nachgeordneten Fördereinrichtung 4 zwischen den beiden Fördereinrichtungen 3 und 4 gedehnt und einer entsprechenden Zugspannung unterworden wird.
  • Um diese Zugspannung meßtechnisch in einfacher Weise erfassen zu können, sind die Fördereinrichtungen 3 und 4 relativ gegeneinander beweglich gelagert und durch eine AbstUtzung 6 miteinander verbunden, deren Belastung durch eine Meßeinrichtung 7 gemessen werden kann.
  • Gemäß Fig. 1 wird nun die relative beweglichkeit der beiden Fördereinrichtungen 3 und 4 gegeneinander durch eine gelenkige Lagerung 8 der beiden Fördereinrichtungen 3 und 4 erreicht. Nach Fig. 2 ist für diesen Zweck die Fördereinrichtung 4 gegenüber der festen Fördereinrichtung 3 auf Rollen 9 verschiebbar geführt. Wesentlich ist, daß durch die Lagerung der Fördereinrichtungen 3 und 4 eine relative Beweglichkeit dieser Fördereinrichtungen gegeneinander sichergestellt wird, so daß die zufolge der Zugspannungen im Band 2 auf die Fördereinrichtungen 3 und 4 wirkenden Zugkräfte über die Abstützung 6 abgefangen werden und deren Belastung gemessen werden kann. Dabei braucht natürlich nur ein Teil der zwischen den Fördereinrichtungen 3 und 4 wirkenden Kräfte in die Abstützung 6 eingeleitet zu werden, wie dies beispielsweise nach Fig. 1 der Fall ist, bei der das Gewichtsmoment der beiden Fördereinrichtungen 3 und 4 gegen die Zugbelastung durch das Band 2 wirkt.
  • Die Abstützungen 6 können als Druck stäbe ausgebildet sein, was vor allem dann vorteilhaft ist, wenn zwischen den beiden Fördereinrichtungen 3 und 4 nur eine reine Verschiebebewegung möglich ist. Die Meßeinrichtung 7 wird in einem solchen Fall günstigerweise aus Druckmeßelementen gebildet werden.
  • Wird die relative beweglichheit der Fördereinrichtungen 3 und 4 gegeneinander durch ein Verschwenken der Fördereinrichtungen erreicht, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist, so kann die Abstützung 6 auch als Biegeträger ausgebildet sein. Die Biegebelastung wird dann vorteilhaft durch Dehnmeßstreifen bestimmt. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Abstützung 6 gelenkig mit den Fördereinrichtungen 3 und 4 zu verbinden, um wieder einen von Biegebeanspruchungen freien Druckstab einsetzen zu können.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ii c h e : ö Vorrichtung zum Messen der während eines Richt-Vorganges auf ei.n Metallband ausgeübten Lugspannungen zwischen zwei den Richtrollen vor- und nachgeordneten Fördereinrichtungen, dadurch gelcennzeicimet, daß die beiden Fördereinrichtungen (3,4) relativ gegeneinander bewegbur gelagert und gegenseitig abgestützt sind uid daß eine Meßeinrichtung (7) für die belastung dieser Abstützung (6) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (6) aus wenigstens einem Druckstab besteht und die Meßeinrichtung (7) als Druckmeßelement ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zllmindest eine der beiden Fördereinrichtungen (3,4) gelenkig gelagert ist und daß die Ab stützung (6) aus einem drehfest mit den Fördereinrichtungen(},4) verbundenen Biegeträger besteht.
    h. forrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßefnrichtung (7) aus Dehnmeßstreifen besteht.
DE19772721617 1976-06-25 1977-05-13 Vorrichtung zum messen der waehrend eines richtvorganges auf ein metallband ausgeuebten zugspannungen Pending DE2721617A1 (de)

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AT401898B (de) * 1992-07-10 1996-12-27 Hymmen Theodor Verfahren und vorrichtung zum herstellen von endlosen stahlbändern
US6318141B1 (en) * 1998-07-17 2001-11-20 Kuraitekku Co., Ltd. Roller leveller

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