DE1204427B - Vorrichtung zum Messen der Spannung in einer ueber eine gekruemmte, mit Bohrungen versehene Flaeche zu fuehrende Bahn - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Spannung in einer ueber eine gekruemmte, mit Bohrungen versehene Flaeche zu fuehrende BahnInfo
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Description
- Vorrichtung zum Messen der Spannung in einer über eine gekrümmte, mit Bohrungen versehene Fläche zu führende Bahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Spannung in einer über eine gekrümmte, mit Bohrungen versehene Fläche zu führende Bahn, gegen deren Unterseite Druckluft aus den Bohrungen der gekrümmten Fläche bläst, die über eine Druckluftleitung zugeführt wird, wobei mehrere Druckmeßvorrichtungen, z. B. Manometer, zum Bestimmen des Druckes vorgesehen sind.
- Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung läuft die Materialbahn um eine gekrümmte Fläche, die zwischen dem Druckluftzuführungsrohr und der Unterseite der Materialbahn liegt. Durch die Öffnungen dieser Fläche tritt Luft konstanten Druckes zu der Bahnunterseite und bildet hier ein Luftkissen.
- Wenn die Bahnspannung sich ändert, dann erfolgt auch eine Änderung des Bahnabstandes von der gekrümmten Fläche. Dadurch ändert sich die durch die Öffnungen der gekrümmten Fläche austretende Luftmenge und damit der Luftdruck in dem Luftzuführungsrohr, der gemessen wird und als Maß für die Bahnspannung dient. Der Luftdruck in dem Luftzuführungsrohr steht also in Beziehung zu der Bahnspannung.
- Diese Vorrichtung hat verschiedene Nachteile. So muß z.B. der Luftdruck in dem Luftzuführungsrohr konstant gehalten werden. Die Bahngeschwindigkeit und der Bahnkrümmungswinkel müssen gleichbleiben, und die Bahn muß immer alle Öffnungen der Führung bedecken, da sonst die von der Meßvorrichtung angezeigten Meßwerte des in dem Druckluftzuführungsrohr herrschenden Luftdruckes mit Bezug auf die Bahnspannung falsch sind. Eine individuelle Bestimmung der Druckmeßwerte und damit der Bahnspannung an einzelnen Stellen der Materialbahn ist nicht möglich.
- Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführung. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßvorrichtung so auszubilden, daß eine individuelle Bestimmung des von der Druckluft an einzelnen Stellen auf die Materialbahn, z. B. Folienbahn, ausgeübten Druckes und damit der Bahnspannung an diesen Stellen erfolgen kann.
- Diese Aufgabe wird vor allen Dingen dadurch gelöst, daß zum Messen des Druckes in dem Druckluftkissen zwischen der gekrümmten Führung und der Bahn außer den Luftaustrittsbohrungen noch eine oder mehrere Prüf- oder Meßbohrungen in der Führung vorgesehen und mit je einer Druckmeßvorrichtung verbunden sind.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Bahnführung gleichzeitig als Druckluftaustrittsrohr ausgebildet sein, in dem die Luftaustritts- bohrungen und die Prüf- und Meßbohrungen sitzen.
- Jetzt kann mühelos festgestellt werden, ob der Luftdruck auf die Materialbahn an allen Stellen gleich groß ist und damit eine gleichmäßige Bahnspannung in allen Bahnteilen vorhanden ist oder nicht. Ist sie nicht vorhanden, dann besteht die Gefahr des Durchhängens, Faltenschlagens, der Bildung von Längsstreifen usw. in der Materialbahn an den Stellen geringer Spannung, wodurch Schwierigkeiten bei der Verarbeitung oder Bearbeitung, z. B. in Druckmaschinen, Verpackungsmaschinen, Beutelherstellungsmaschinen u. dgl. auftreten können. Derartige Falten oder Längsstreifen erscheinen z. B. in einer Folie während des Trocknens nach einer Naßbehandlung, wenn die Trocknungsvorrichtung nicht wirksam genug arbeitet.
- Durch Vergleich der Meßwerte der einzelnen Druckmeßvorrichtungen an den einzelnen Stellen der Folie können die Mängel festgestellt und durch entsprechendes Einstellen der Trockenvorrichtung behoben werden.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß im Gegensatz zu der bekannten Ausführung keine regelbare Druckluftzuführung nötig ist. Der Luftdruck kann jeden geeigneten Wert haben, der ausreicht, um ein Luftkissen unter der Materialbahn zu bilden. Der Druck der Luft dieses Kissens wird direkt gemessen. Die Materialbahn braucht nicht alle Luftaustrittsöffnungen der Führung zu bedecken.
- Eine Beeinflussung der Meßergebnisse erfolgt dadurch nicht. Bahngeschwindigkeit und Biegungswinkel der Materialbahn haben wenig oder gar keinen Einfluß auf die Meßwerte. Der Luftdruck in dem zwischen der Materialbahn und der Führung vorhandenen Luftkissen ist unabhängig von den genannten Faktoren.
- Die gekrümmte Führung hat eine ausreichende Flächengröße, damit eine Richtungsänderung der Materialbahn über einen Winkel von mindestens 40 bis zu 1800 möglich ist. Die Luftaustritts- und gegebenenfalls auch die Meßöffnungen sind vorzugsweise in zwei oder mehr Reihen in Querrichtung zur Laufrichtung der Materialbahn angeordnet.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der einen Ausführung, F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 in Richtung 2-2 gesehen und F i g. 3 schaubildlich eine Ansicht der zweiten Ausführung.
- In den F i g. 1 und 2 ist 1 ein Stahlrohr mit glatter Oberfläche, das eine Länge von etwa 36 cm und einen Durchmesser von annähernd 13 cm hat. An beiden Enden ist das Rohr 1 verschlossen. Es weist am Umfang drei Reihen 2, 3, 4 von Luftauslaßöffnungen 5 auf, die jeweils einen Durchmesser von einem Millimeter haben. Der Abstand der Öffnungen 5 in den einzelnen Reihen 2, 3, 4 beträgt etwa 25 mm. Die Reihen selbst liegen in einer Entfernung von etwa 38 mm voneinander.
- Durch eine Pumpe 6 wird über die Anschlußleitung 7, die in der einen Stirnseite des Rohres 1 sitzt, Druckluft mit einem Druck von etwa 0,2 atü in das Rohr 1 geleitet. Diese Luft tritt durch die Öffnungen 5 aus dem Rohr 1 aus und trifft gegen die Unterseite der Materialbahn 8, z. B. Zellulosefolienbahn, die eine Breite von etwa 122 cm hat. Dadurch wird ein Luftkissen 9 gebildet, durch das die Materialbahn 8 außer Berührung mit dem Rohr 1 gehalten wird. Die Materialbahn 8 läuft unter einem Winkel von 900 über das Rohr 1 hinweg.
- In der Längsmittelebene des Rohres 1 ist zwischen den Öffnungen 5 der Reihe 3 in der Rohrwand eine Meßbohrung 10 mit einem Durchmesser von etwa 3 mm vorgesehen, die über eine Leitung 11 mit einem Manometer 12 verbunden ist, das den Druck der Luft in dem Luftkissen mißt, welches sich im Bereich der Meßbohrung 10 unter der Materialbahn befindet. Dieser Wert steht in Beziehung zu der Spannung in der Materialbahn 8. Vorteilhaft ist das Manometer in Spannungseinheiten geeicht, so daß unmittelbar die Bahnspannung abgelesen werden kann.
- Die in F i g. 3 dargestellte Vorrichtung gleicht der in Fig. 1 und 2, nur daß jetzt sechs Meßbohrungen 10' in Abständen von etwa 15 cm vorgesehen sind. Jede Meßbohrung 10' ist unabhängig von der anderen und hat ein Manometer 12'. Diese Manometer sind nebeneinander an einer Tafel 13 angebracht. Der Meßwert jedes Manometers 12' ist ein Maß für die Spannung in der Bahn 8' an der betreffenden Stelle. Auf diese Weise kann die Existenz und Lage eines schlaffen Längsstreifens 14 oder einer Falte in der Materialbahn 8' festgestellt werden, da das betreffende Manometer 12' einen niedrigeren Meßwert anzeigt als die anderen Manometer. In ähnlicher Weise wird ein sehr straffer Längsstreifen in der Bahn 8' durch einen Meßwert an dem zugehörigen Manometer 12' angezeigt, der höher ist als die Meßwerte an den übrigen Manometern.
- Die Vorrichtung kann ohne weiteres in irgendeine Bahnführungs- und Bahnbehandlungsvorrichtung eingebaut werden. Zum Betrieb ist lediglich Druckluft erforderlich, deren Druck so groß ist, daß die Materialbahn dadurch getragen und außer Berührung mit der Führung bzw. dem Rohr 1 gehalten wird.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Messen der Spannung in einer über eine gekrümmte, mit Bohrungen versehene Fläche zu führende Bahn, gegen deren Unterseite Druckluft aus den Bohrungen der gekrümmten Fläche bläst, die über eine Druckluftleitung zugeführt wird, und durch eine oder mehrere Druckmeßvorrichtungen, z. B. Manometern, zum Bestimmen des Druckes, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zum Messen des Druckes in dem Druckluftkissen zwischen der gekrümmten Führung (1) und der Bahn (8) außer den Luftaustrittsbohrungen (5) noch eine oder mehrere Prüf- oder Meßbohrungen (10) in der Führung (1) vorgesehen und mit je einer Druckmeßvorrichtung (12 bzw. 12') verbunden sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnführung (1) gleichzeitig das Druckluftaustrittsrohr ist, in dem die Luftaustrittsbohrungen (5) und die Prüf- oder Meßbohrungen (10) sitzen.In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Allgemeine Papier-Rundschau«, Nr. 20/1955, S. 884 bis 890.
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GB1204427X | 1961-06-07 |
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DE (1) | DE1204427B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4301618A1 (de) * | 1993-01-22 | 1994-05-05 | Escher Wyss Gmbh | Meßverfahren zur Ermittlung der Materialbahnspannung |
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WO2001098188A1 (en) * | 2000-06-22 | 2001-12-27 | Metso Paper, Inc. | Method and device in a change in reeling up of a paper web |
-
1962
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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