DE2721556A1 - Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Hilfskraftlenkung fuer kraftfahrzeuge

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DE2721556A1
DE2721556A1 DE19772721556 DE2721556A DE2721556A1 DE 2721556 A1 DE2721556 A1 DE 2721556A1 DE 19772721556 DE19772721556 DE 19772721556 DE 2721556 A DE2721556 A DE 2721556A DE 2721556 A1 DE2721556 A1 DE 2721556A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/30Safety devices, e.g. alternate emergency power supply or transmission means to ensure steering upon failure of the primary steering means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

  • Stand der Technik
  • Eine bekannte Hilfskraftlenkung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches besteht aus zwei hydraulischen Lenkungskreisen, die von einander unabhängig, durch jeweils eine von der Motorwelle angetriebene Pumpe mit Hydrauliköl versorgt werden (US-PS 3 822 759). Beim Ausfall einer der beiden Pumpen, beispielsweise infolge eines gerissenen Keilriemens, steigt der am Lenkhandrad aufzubringende Handkraftanteil plötzlich an, da der Stellmotor des einen Lenkungskreises nicht mehr arbeitet.
  • Aufgabe und Lösung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Zweikreislenkung hinsichtlich der Betriebssicherheit und der Handhabung weiter zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Hauptanspruches gelöst.
  • Durch den zusätzlichen Einbau einer mit dem Fahrzeugabtrieb gekuppelten Notlenkpumpe, die über Zuschaltventile selbsttätig in den jeweils durch einen Pumpenausfall gestörten Lenkungskreis einschaltbar ist, ergibt sich eine optimale Betriebssicherheit der gesamten Lenkanlage.
  • Eine derartige Lenkanlage mit einer Notlenkpumpe kommt vorzugsweise in schweren Lkw zum Einbau, die ohne Hilfskraft nicht mehr lenkbar wären.
  • Erläuterung der Erfindung Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert: Es zeigen Fig. 1 das Ulschema der erfindungsgemäßen Hilfskraftlenkung in einer Lenkstellung; Fig. 2 das Ulschema gemäß Fig. 1 bei einem Ausfall der Pumpe des ersten Lenkungskreises; Fig. 3 das Ulschema in einer Lenkstellung bei einem Ausfall der Pumpe des zweiten Lenkungskreises.
  • Nach Fig. 1 besteht der erste Lenkungskreis aus einem Ulbehälter 1, einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Pumpe 2, einem 4/3-Wegeventil 3 und einem in ein Lenkgetriebe integrierten Stellmotor 4. Der zweite Lenkungskreis besteht aus einer weiteren, vom Fahrzeugmotor angetriebenen Pumpe 5 mit einem Ulbehälter 6, einem 4/3-Wegeventil 7 und einem am Lenkgestänge angreifenden Stellmotor 8. Die beiden 4/3-Wegeventile 3 und 7 sind mit einer Lenkspindel in bekannter Weise gekuppelt und werden in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Lenkhandrades 10 aus einer Neutralstellung O in eine linke oder eine rechte Arbeitsstellung I bzw. II bewegt.
  • Gemäß der Erfindung ist in den ersten Lenkungskreis 1, 2, 3, 4 ein Zuschaltventil 11 und in den zweiten Lenkungskreis 5, 6, 7, 8 ein weiteres Zuschaltventil 12 mit den Stellungen I und II eingebaut. Diese beiden Zuschaltventile 11 und 12 sind als 6/2- bzw. 8/2-Wegeventile ausgeführt und haben die Aufgabe, bei einem Ausfall der Pumpe 2 oder 5 eine an einen Behälter 13 angeschlossene, beispielsweise durch die Hinterachse angetriebene Notlenkpumpe 14 in den ersten oder zweiten Lenkungskreis einzuschalten.
  • Jeweils eine Stirnseite der Zuschaltventile 11 bzw. 12 steht über eine Steuerleitung 15 bzw. 16 mit der zugehörigen Pumpe 2 bzw. 5 in Verbindung.
  • Die gegenüberliegende Stirnseite der Zuschaltventile steht unter der Einwirkung einer Feder 17 bzw. 18. Durch Druckbegrenzungsventile 19 und 20 ist der Systemdruck in jedem Lenkungskreis auf einen Höchstwert abgesichert.
  • Die Wirkungsweise Bei stillstehendem Fahrzeugmotor und daher nicht angetriebenen Pumpen 2 und 5 befinden sich die Zuschaltventile 11 und 12 durch die Kraft der Feder 17 bzw. 18 in der Stellung II. Sobald der Fahrzeugmotor läuft, baut sich über die Steuerleitungen 15 bzw. 16 ein Durchlaufdruck auf, der das Zuschaltventil 11 und 12 in die Stellung I bewegt. Solange nicht gelenkt wird, befinden sich hierbei die Wegeventile 3 und 7 in der Neutralstellung 0.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Lenkstellung wirkt auf das Lenkhandrad 10 eine Lenkkraft ein, so daß sich die beiden Wegeventile 3 und 7 beispielsweise in der Lenkstellung I befinden. Das Fahrzeug ist in Fahrt und sämtliche Pumpen 2, 5 und 14 werden angetrieben. Durch den über die Steuerleitungen 15 und 16 auf die Zuschaltventile 11 und 12 geleiteten Arbeitsdruck befinden sich letzere in der Stellung I. Der Arbeitsdruck baut sich daher über den ersten Lenkungskreis im rechten Druckraum des Stellmotors 4 und über den zweiten Lenkungskreis im linken Druckraum des Stellmotors 8 auf. Das Fahrzeug fährt eine dem Lenkeinschlag entsprechende Kurve. Das von der Notlenkpumpe 14 geförderte Ul wird nicht benötigt und läuft drucklos über die beiden Zuschaltventile 11 und 12 zum Behälter 13 ab.
  • In Fig. 2 ist davon ausgegangen, daß die Pumpe 2 des ersten Lenkungskreises durch eine Störung ausgefallen ist. Da sich in der Steuerleitung 15 kein Arbeitsdruck aufbaut, ist das Zuschaltventil 11 durch die Kraft der Feder 7 in Stellung II verschoben. Die Versorgung des ersten Lenkingskreises wird somit durch die Notlenkpumpe 14 aufrechterhalten.
  • Fig. 3 zeigt das Ulschema bei einem Ausfall der Pumpe 5 des zweiten Lenkungskreises. Nunmehr befindet sich das Zuschaltventil 12 in der Stellung II, so daß die Ulversorgung wiederum durch die Notlenkpumpe 14 erfolgen kann.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge Patentansprüche b Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge mit einem ersten und einem zweiten, hydraulisch getrennt wirkenden Lenkungskreis, wobei jeder Lenkungskreis aus einer motorabhängigen Pumpe, einem Behälter, einer Steuereinrichtung und einem Stellmotor besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere, mit dem Fahrzeugabtrieb gekuppelte Notlenkpumpe (14) vorgesehen ist und ein sowohl im ersten (1, 2, 3, 4) als auch im zweiten Lenkungskreis (5, 6, 7, 8) normalerweise unter dem Arbeitsdruck der zugehörigen Pumpe (2 bzw. 5) in Ausschaltstellung (I) gehaltenes, an die Notlenkpumpe (14) angeschlossenes Zuschaltventil (11 bzw. 12) vorhanden ist und daß die Notlenkpumpe (14) in der Schaltstellung (II) des Zuschaltventils (11 bzw. 12) in den ersten bzw. zweiten Lenkungskreis einschaltbar ist.
  2. 2. Hilfskraftlenkung für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuschaltventile (11 bzw. 12) in ihrer Ausschaltstellung (I) hintereinandergeschaltet und vom Leerlaufstrom der Notlenkpumpe (14) durchflossen sind.
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