DE2721542A1 - Hoch 3 he- hoch 4 he-verduennungskuehlmaschine - Google Patents
Hoch 3 he- hoch 4 he-verduennungskuehlmaschineInfo
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- DE2721542A1 DE2721542A1 DE19772721542 DE2721542A DE2721542A1 DE 2721542 A1 DE2721542 A1 DE 2721542A1 DE 19772721542 DE19772721542 DE 19772721542 DE 2721542 A DE2721542 A DE 2721542A DE 2721542 A1 DE2721542 A1 DE 2721542A1
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- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B9/00—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
- F25B9/12—Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point using 3He-4He dilution
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Description
β - PIIN 8k μ.· Λ JW/SCHA/CB
. 11.1.1977
....., . .-.XC. iekefl 2721542
3 .. Ζ»
"He- He-Verdünnungskühlmaschine".
"He- He-Verdünnungskühlmaschine".
Die Erfindung bezieht sich auf
3 4
eine He- He-Verdünnungskühlmaschine für sehr
eine He- He-Verdünnungskühlmaschine für sehr
niedrige Temperaturen mit einer ersten Misch-
3 h
kammer für He und He mit einem Zuführungskanal
kammer für He und He mit einem Zuführungskanal
zum Zuführen von flüssigem konzentriertem He,
welche erste Mischkammer durch einen mit dem Zuführungskanal in wärmeaustauschendem Kontakt
stehenden ersten Verbindungskanal für verdünntes
3
He mit einem Verdampfungsbehälter zum Trennen von
He mit einem Verdampfungsbehälter zum Trennen von
3 3 k
verdünntem He in He und He verbunden ist,
verdünntem He in He und He verbunden ist,
welcher Verdampfungsbehälter mit einer Abfuhr
3
für im wesentlichen aus He-Gas bestehendes
für im wesentlichen aus He-Gas bestehendes
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PHN 8/+18 11.1.1977
Helium versehen ist, wobei die erste Mischkammer weiter mit einer auf einem höheren
Pegel angeordneten zweiten Mischkammer verbunden ist und zwar über einen zweiten
Verbindungskanal, der mit einem Ende unten in die zweite und mit dem anderen Ende oben
in die erste Mischkammer mündet, wobei mindestens ein Superleck vorhanden ist, das
mit einem Ende in die zweite Mischkammer zum Zuführen von Superflüssigem He zu derselben
mündet.
Eine Kühlmaschine der obengenannten Art ist aus dem Artikel "Kontrinuier—
liches Kühlen im Millikelvinbereich" aus
Philips Technische Rundschau Ji(S, 1976, Nr. 2/3,
Seite 61 - 72 (Figur 13) bekannt.
Das Superleck bildet dabei einen Teil einer Springbrunnenpuinpe, die weiter ein
zweites Superleck, ein Heizelement und eine Kapillare enthält, Durch die Springbrunnenpumpe
wird superflüssiges He dem Verdampfungsbehälter entnommen und der zweiten Mischkammer zugeführt.
Ueber die erste Mischkammer erreicht das superflüssige He wieder den Verdampfungsbehälter.
Durch die He-Zirkulation nebst der
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PHN 8^18
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für die Verdünnungskühlinaschine üblichen He-Zirkulation
wird eine viel grössere Kühlleis-
3 tung erhalten als bei der He-Zirkulation allein.
Bei Verdünnungskühlmaschinen
3 mit ausschliesslich einer He-Zirkulation werden für bestimmte Versuche vorübergehend
niedrigere Temperaturen erzeugt als die bei normalem kontinuierlichem Betrieb auftretenden
Kühltemperatüren, indem die Zufuhr von
3
konzentriertem He zu der Mischkammer, in der die Kälteerzeugung erfolgt, angehalten wird ("Single-shot"-Experimente"). Dieses Anhalten kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass ein Absperrelement in der
konzentriertem He zu der Mischkammer, in der die Kälteerzeugung erfolgt, angehalten wird ("Single-shot"-Experimente"). Dieses Anhalten kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass ein Absperrelement in der
3
He-Gaszufuhr der Maschine, das sich auf
He-Gaszufuhr der Maschine, das sich auf
Raumtemperatur befindet, in den geschlossenen Zustand gebracht wird.
Durch Unterbrechung des Stromes
3
von konzentriertem He zur Mischkammer wird der Wärmetransport zur Mischkammer kleiner und folglich sinkt die Temperatur darin.
von konzentriertem He zur Mischkammer wird der Wärmetransport zur Mischkammer kleiner und folglich sinkt die Temperatur darin.
Während nach dem Absperren des
3 Stromes von konzentriertem He das Abpumpen
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-X- PHN 8'Π8
{ 11.1.1977
des He-Gases aus dem Verdarapfungsbdälter
fortgesetzt wird, wird die Trennfläche, die es in der Mischkammer zwischen dem
3
verdünnten He und dem darauf treibenden
verdünnten He und dem darauf treibenden
3
konzentrierten He mit geringerer Wichte vorhanden ist, auf einen immer höheren Pegel liegen und zwar dadurch, dass sich
konzentrierten He mit geringerer Wichte vorhanden ist, auf einen immer höheren Pegel liegen und zwar dadurch, dass sich
das konzentrierte He in der Mischkammer
3 allmählich im verdünnten He löst, das durch den hydrostatischen Druck von ver—
3
dünntem He im Verbindungskanal zwisehen der Mischkammer und dem Verdampfungsbehälter
dünntem He im Verbindungskanal zwisehen der Mischkammer und dem Verdampfungsbehälter
die Stelle des gelösten konzentrierten He
3 einnimmt. Solange konzentriertes He in der
Mischkammer vorhanden ist, kann die ndalrigere Kühltemperatur beibehalten werden.
Bei "single-shot"-Experimenten
bietet eine Verdünnungskühlmaschine mit zwei auf verschiedenen Pegeln angeordneten und über
einen engen Kanal verbundenen Mischkammern den Vorteil, dass eine derartige Maschine vorübergehend
noch niedrigereKühltemperaturen erzeugen kann als die Maschine mit einer einfachen Mischkammer.
Hat die Trennfläche zwischen dem konzen-
3 trierten und dem verdünnten He sich nämlich von
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PHN 8418
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der unteren zur oberen Mischkammer verschoben, so dass in der letzteren Kammer die Kaiteerzeugung
erfolgt, ist -wegen der geringen Wärmeleitung von der unteren zur oberen Mischkammer (ein enges Rohr
mit einem Durchmesser von nur einigen Millimetern) die Kälteerzeugung in der oberen Mischkammer
wesentlich wirksamer als bei der Maschine mit einer einzigen Mischkammer. Dadurch kann ein "singleshot
"-Experiment bei der Maschine mit zwei Mischkammern
bei niedriger Temperatur und meistens während längerer Zeit durchgeführt werden als bei
der Maschine mit nur einer Mischkammer.
Ein Problem bei der Maschine mit zwei Mischkammern bildet jedoch die Kühlung der
oberen Mischkammer. Da beim Anlaufen der Maschine die Trennfläche zwischen dem konzentrierten
und dem verdünnten He sich in der unteren Mischkammer befindet und die Kälteerzeugung
in erster Instanz folglich darin stattfindet, nimmt die obere Mischkammer wegen der bereits genannten geringen Wärmeleitung nur
nach sehr langer Zeit (Grössenordnung : 1/2 bis
Tag) die niedrige Temperatur der unteren Mischkammer an. Erst nach einer derart langen Wartezeit
kann ein "single-shot"-Experiment anfangen
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£ PlIN 8hlS
O 11.1.1977
wenn man vermeiden will, dass ein Teil der für das "single-shot"-Experiment verfügbaren
Kälteproduktion zur Abkühlung der oberen Mischkammer benutzt wird. Letzteres bedeutet
eine wesentliche Verringerung der Zeitdauer, während der die sich in der oberen Mischkammer
einstellende niedrigste Kühltemperatur für das "single-shot"-Experiment beibehalten werden,
kann.
^ugleich gibt es bei relativ grosser Wärmebelastung durch das zu kühlende
Objekt die Gefahr, dass der gewünschten niedrige Wert der Kühltemperatur dann nicht erreicht wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt
Ί h
nun, eine He- He-Verdünnungskühlmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die, auf konstruktiv einfache Weise verwirklicht, für "single-shot"-Experimente eine kurze Abkühlzeit der zweiten auf einem höheren Pegel als die erste angeordnete Mischkammer mit einer sehr niedrigen und sehr lang beizubehaltenden Kühltemperatur dieser zweiten Kammer verbindet.
nun, eine He- He-Verdünnungskühlmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die, auf konstruktiv einfache Weise verwirklicht, für "single-shot"-Experimente eine kurze Abkühlzeit der zweiten auf einem höheren Pegel als die erste angeordnete Mischkammer mit einer sehr niedrigen und sehr lang beizubehaltenden Kühltemperatur dieser zweiten Kammer verbindet.
3 Nach der Erfindung weist die He-
4
He-Verdünnungskühlmaschine der in der Einleitung genannten Art das Kennzeichen auf, dass das
He-Verdünnungskühlmaschine der in der Einleitung genannten Art das Kennzeichen auf, dass das
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PlIN 84
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Superleck mit dem anderen Ende unmittelbar in und in der Nähe des Bodens des Verdampfungsbehälters bzw. der ersten Kammer oder in den
ersten Verbindungskanal zur Aufnahme von super-
h 3
flüssigem He aus verdünntem lie an dieser
Stelle mündet.
Auf diese Weise ist erreicht worden, dass infolge eines osmotischen Druckunterschiedes
am Superleck, gegebenenfalls unterstützt durch
3 Gravitation, das aus dem verdünnten He in der ersten Mischkammer, dem ersten Verbindungskanal
oder dem Verdampfungsbehälter herrührende superit
flüssige He durch das Superleck zur konzentriertes,
flüssige He durch das Superleck zur konzentriertes,
3
nahttzu reines He enthaltenden zweiten Mischkammer ·
nahttzu reines He enthaltenden zweiten Mischkammer ·
4 höherer Temperatur strömt. Das superflüssige He
strömt dabei vom niedrigeren zum höheren osmotischen Druck.
Das in die zweite Mischkammer ein-
tretende superflüssige He verdünnt das konzen-
3
trierte He, was mit Kälteerzeugung und dadurch Abkühlung der zweiten Mischkammer einhergeht. Das
trierte He, was mit Kälteerzeugung und dadurch Abkühlung der zweiten Mischkammer einhergeht. Das
3 in der zweiten Mischkammer erzeugte verdünnte He sinkt wegen der grösseren spezifischen Dichte
3
durch das konzentrierte He über den zweiten Verbindungskanal zur ersten Mischkammer und fügt
durch das konzentrierte He über den zweiten Verbindungskanal zur ersten Mischkammer und fügt
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-Ji- PIIN 8418
yfO 11.1.1977
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sich zu dem dort vorhandenen verdünnten 3He.
Dadurch, dass der Strom
3
verdünntes He, der über den zweiten Verbindungskanal die zweite Mischkammer verlässt, von dem durch das Superleck dieser Kammer zugeführten Strom superflüssiges He getrennt ist, tritt keine inutuelle Reibung auf, die mit Wärmeerzeugung einher— gehen würde.
verdünntes He, der über den zweiten Verbindungskanal die zweite Mischkammer verlässt, von dem durch das Superleck dieser Kammer zugeführten Strom superflüssiges He getrennt ist, tritt keine inutuelle Reibung auf, die mit Wärmeerzeugung einher— gehen würde.
Da die zweite Mischkammer nun
sehr schnell auf dieselbe oder sogar auf eine niedrigere Temperatur als die erste Mischkammer
gebracht wird, kann ein "single-shot"-Experiment
nach sehr kurzer Zeit anfangen.
Der vollständige Vorrat konzen-
triertes He in der oberen Mischkammer und im oberen Teil der unteren Mischkammer kann nun
dazu verwendet werden, während langer Zeit eine sehr niedrige Kühltemperatur beizubehalten.
Da ein Superleck ein schlechter Wärmeleiter ist, wird fast keine Wärme über dieses Superleck der zweiten Mischkammer zuströmen.
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-9- PHN 8'Π
ΛΛ 1.11.1977
Eine günstige Ausführungsform
3 k
der He- He-Verdünnungskühlinaschine nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass bei Mündung des Superlecks in den Verdampfungsbehälter oder in den ersten Verbindungskanal, dieser erste Verbindungskanal bziv. der stromaufwärts der Mündung liegende Teil dieses Kanals
der He- He-Verdünnungskühlinaschine nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass bei Mündung des Superlecks in den Verdampfungsbehälter oder in den ersten Verbindungskanal, dieser erste Verbindungskanal bziv. der stromaufwärts der Mündung liegende Teil dieses Kanals
derart ausgebildet ist, dass das He darin wenigstens örtlich seine kritische Geschwindigkeit
überschreitet.
Es hat sich herausgestellt, dass
3 infolge der Tatsache, dass das He eine Geschwindigkeit aufweist, die grosser ist als
3 seine kritische Geschwindigkeit, dieses He das
superflüssige He mitreisst, so dass an der Stelle der Mündung des Superlecks in dem Verdampfungsbehälter
bzw. in dem ersten Verbin-
3 dungskanal vorhandene verdünnte He noch weiter verdünnt wird, wodurch der osmotische Druck
an dieser Stelle abnimmt. Der osmotische Druckunterschied am Superleck nimmt dadurch zu.
Dies hat eine Zunahme des Stromes superflüssiges ^He durch das Superleck zur zweiten
Mischkammer zur Folge (das superflüssige He strömt von niedrigerem zu höheren osmotischem
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PIIN 8J(18
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Druck). Das Resultat ist, dass duixh die
zusätzliche Zufuhr von superflüssigem
He die zweite Mischkammer nicht nur schneller abkühlt sondern auch eine noch
niedrigere Kühltemperatur annimmt, welche niedrigere Kühltemperatur auch beim
"single-sho t"-Experiment beibehalten
werden kann.
Eine weiterergünstige Aus-
3 U
führungsform der He- He-Verdünnungskühlmaschine nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass bei der Mündung des Superlecks in die erste Mischkammer das Superleck durch den zweiten Verbindungskanal geführt ist.
führungsform der He- He-Verdünnungskühlmaschine nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass bei der Mündung des Superlecks in die erste Mischkammer das Superleck durch den zweiten Verbindungskanal geführt ist.
Durch diese Anordnung wird das
Wärmeleck von der ersten zu der darüber angeordneten zweiten Mischkammer verringert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen :
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgeraassen
Maschine, wobei das Superleck mit dem von der
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•rf- PHN 8k18
Ah 11.1. 1977
oberen Mischkammer abgewandten Ende in und in der Nähe des Bodens der unteren
Mischkammer mündet,
Figur 1a zeigt in einem Längsschnitt die zwei über einen Kanal verbundenen Mischkammern aus Figur 1, wobei
das Superleck zugleich durch den genannten Kanal geführt ist.
Figur 2 zeigt in einem Längsschnitt eine Ausführungsform, bei der das
Superleck mit dem von der oberen Mischkammer abgewandten Ende in den Verbindungskanal
zwischen der unteren Mischkammer und dem Verdampfungsbehälter mündet und der in der
unteren Mischkammer und der Stelle der Mündung liegende Teil dieses Verbindungskanals als Kapillare ausgebildet ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt
durch eine Ausführungsform, bei der die
obere Mischkammer über das Superleck mit dem Verdampfungsbehälter verbunden ist und
in dem Verbindungskanal zwischen der unteren Mischkammer und den Verdampfungäjehälter Verengungen
vorgeselien sind.
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PHN 8-Ή8 11.1.1977
In Figur 1 ist mit dem
Bezugszeichen 1 ein Zuführungskanal für
konzentriertes He bezeichnet, der in eine Mischkammer 2 mündet, die über einen Verbindungskanal
3 für verdünntes He mit einem
Verdampfungsbehälter h verbunden ist. Ein Wärmeaustauscher 5 ist einerseits in den
Zuführhrungskanal 1 und andererseits in den Verbindungskanal 3 aufgenommen.
Der Verdampfungsbehalter h ist
mit einer Abfuhr 6 für im wesentlichen He-Gas versehen, welche Abfuhr mit dem Eingang
eines Pumpsystems 8 verbunden ist, dessen Ausgang 9 an den Zuführungskanal 1 angeschlossen
ist. Der Zuführungskanal 1 enthält einen Hahn 10, Vorkühlvorrichtungen 11, 12, und 13 und einen innerhalb des Verdampfungsbehälters h angeordneten Wärmeaustauscher
lh. Die Vorkühlvorrichtung 11 ist beispielsweise
ein Flüssigstickstoffbad (78 K), während die Vorkühlvorrichtungen 12 und 13
beispielsweise aus einem Flüssigheliumbad von k,2 K bzw. 1,3 K bestehen.
Ueber der Mischkammer 2 ist eine zweite Mischkammer 15 angeordnet, deren
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PIlN δJn
11.1.1977
Unterseite über einen Verbindungskanal 16 mit der Oberseite der Mischkammer 2 verbunden
ist. Der Verbindungskanal 16 ist als dünnes Rohr mit einem Durchmesser von nur einigen
Millimetern ausgebildet, damit die Verbindung zwischen den beiden Mischkammern schlecht
wärmeleitend ist.
Ein Superleck 17» das bekannt—
lieh normales He nicht oder praktisch nicht,
k durchlässt, superflüssiges He jedoch wohl,
mündet mit dem einen Ende 17a in und in der Nähe des Bodens der oberen Mischkammer 15 und
mit dem anderen Ende 17b in und in der Nähe
des Bodens der unteren Mischkammer 2. Das Superleck 17 ist schlecht wärmeleitend ausgebildet
und zwar aus denselben Gründen wie der Kanal 16.
In Betrieb ist der Hahn 10 zunächst geöffnet.
Das Pumpsystem 8 führt dann
3
nahezu reines He-Gas dem Zuführungskanal 1 zu. In den Vorkühlvorrichtungen 11, 12, 13 und im Wärmeaustauscher ^k wird das He-Gas kondensiert und auf eine Temperatur von etwa 0,7 K
nahezu reines He-Gas dem Zuführungskanal 1 zu. In den Vorkühlvorrichtungen 11, 12, 13 und im Wärmeaustauscher ^k wird das He-Gas kondensiert und auf eine Temperatur von etwa 0,7 K
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■ r:in 8k AL 11.1.1977
gebracht. Im Wärmeaustauscher 5 erfährt das
flüssige konzentrierte He eine weitere Temperatursenkung
und tritt danach in die Mischkammer 2, wo sich zwei durch eine Grenzflache
18 getrennte Phasen 19 und 20 von konzentriertem JIe bzw. verdünntem He (lie gelöst in He)
18 getrennte Phasen 19 und 20 von konzentriertem JIe bzw. verdünntem He (lie gelöst in He)
3 h
befinden. Im verdünnten He ist das He super-
flüssig. Der Uebergang von He aus der Phase
19 über die Grenzfläche 18 zur Phase 20 bewirkt
3
Kühlung. Das He, das durch die Grenzfläche 18 gegangen ist, strömt in der verdünnten Phase
durch den Verbindungskanal 3 zum Verdampfungsbehältei" ^i und kühlt unterwegs im Wärmeaus-
Kühlung. Das He, das durch die Grenzfläche 18 gegangen ist, strömt in der verdünnten Phase
durch den Verbindungskanal 3 zum Verdampfungsbehältei" ^i und kühlt unterwegs im Wärmeaus-
3
tauscher 5 das konzentrierte He, das auf dem
tauscher 5 das konzentrierte He, das auf dem
Weg zur Mischkammer 2 ist.
Der Verdampfungsbehälter 4 wird
abgepumpt vom Pumpesystem 8. Dadurch, dass der
3
Dampdruck des He viel grosser ist als der von
Dampdruck des He viel grosser ist als der von
h 3
He verlässt fast reines He den Verdampfungsbehälter h durch die Abfuhr 6. Nach Verdichtung
wird das abgesaugte He vom Pumpsystem 8 wieder dem Zuführungskanal 1 zugeführt. In der dargestellten
Lage ist nicht nur im oberen Teil der unteren Mischkammer 2 sondern auch im Verbindungskanal
16 und in der oberen Mischkammer
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y PHN 8Ή8
ΑΊ- ■ n.1.1977
3
15 konzentriertes He vorhanden.
15 konzentriertes He vorhanden.
Venn es das Superleck 17 nicht
gäbe, würde dadurch, dass die Kälteerzeugung in der Mischkammer 2 erfolgt und die Mischkammer
15 schlecht wärmeleitend mit der Mischkammer 2 verbunden ist, die Temperatur in der Mischkammer
15 erst nach sehr langer Zeit denselben niedrigen lert der Temperatur der Mischkammer
annehmen. Durch das Superleck 17, dessen unteres Ende 17b im verdünnten He ragt und dessen oberes
3 Ende 17a sich dm konzentrierten He befindet, kann
h 3
nun superflüssiges He aus dem verdünnten He
in der Mischkammer 2 über dieses Superleck zum konzentrierten "He in der Mischkammer 15 strömen.
Die Treibkraft dabei ist der Unterschied in den
3
osmotischen Drücken von He, die auf beiden Seiten des Superlecks 17 vorhanden sind. Der
osmotischen Drücken von He, die auf beiden Seiten des Superlecks 17 vorhanden sind. Der
3
osmotische Druck des He in der verdünnten Lösung an der Stelle des Superleckendes 17b ist niedriger als der in der konzentrierten Lösung an der Stelle des Superleckendes 17a. Dadurch strömt superflüssiges He in Richtung von dem niedrigeren zum höheren osmotischen Druck, also von der Mischkammer 2 zur Mischkammer 15·
osmotische Druck des He in der verdünnten Lösung an der Stelle des Superleckendes 17b ist niedriger als der in der konzentrierten Lösung an der Stelle des Superleckendes 17a. Dadurch strömt superflüssiges He in Richtung von dem niedrigeren zum höheren osmotischen Druck, also von der Mischkammer 2 zur Mischkammer 15·
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-y6- ' pun 8'n8
ή$ 11.1. 1977
Li. Das superflüssige He, das an
der Stelle 17a aus dein Superleck tritt, verdünnt
dort das vorhandene konzentrierte He, was auf analoge Weise, wie bei der Grenzfläche
18, mit Kälteerzeugung einhergeht. Die Mischkammer 15 nimmt dadurch in sehr kurzer Zeit
die niedrige Temperatur der Kammer 2 an. Das
3 in der Mischkammer 15 gebildete verdünnte He,
das eine höhere Wichte hat als das konzentrierte 3He an dieser Stelle, sinkt durch den Verbindungskanal
16 herab und fügt sich in der Mischkammer 2 zu der verdünnten Phase 20.
Da die Mischkammer 15 sehr
schnell abgekühlt ist, kann sehr bald mit einem "single-shot"-Experiment angefangen werden,
wobei ein mit der Mischkammer 15 in Wärmekontakt
stehender nicht dargestellter Gegenstand auf sehr niedrige Temperatur (einige inK)
gekühlt wird. Dazu wird der Hahn 10 geschlossen,
3 so dass die Zufuhr von konzentriertem He zur Mischkammer 2 mit Ausnahme gewisser Nachlieferung
aus den Wärmeauäbauschern 5 und 14 und aus dem
Zuführungskanal 1, aufhört. Das Anhalten des Stromes konzentriertes He bedeutet, dass es
einen Wärmetransportweg zur Mischkammer 2
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-y1- PHN 8Ή8
/JJ 11.1.1977
weniger gibt. Dadurch sinkt die Temperatur in der Mischkammer 2 und, durch den Transport
von superflüssigem He über das Superleck 17, auch in der Mischkammer 15.
Dadurch, dass das Pumpsystem 8 wirksam bleibt und He abgesaugt wird, geht der Kühlvorgang in der Mischkammer 2 weiter.
Der in der Mischkammer 15 j dem Verbindungskanal 16 und oben in d?r Mischkammer 2 vorhan-
3 dene Vorrat konzentriertes He geht allmählig in die verdünnte Phase 20 über. Unter dem Einfluss
des hydrostatischen Druckes des im Verbindungskanal 3 vorhandenen verdünnten
3 3
He nimmt verdünntes He die Stelle des ver-
schwindenden konzentrierten He ein. Die Grenzfläche 18 schiebt dadurch allmählich
nach oben zur Mischkammer 15· Einmal in der Mischkammer 15angelangt erfolgt dort die
Kälteerzeugung und wird, wegen der schlechten Wärmeleitung von der Mischkammer 2 zur Mischkammer
15, in der letztgenannten Kammer eine Temperatur erreicht, die wesentlich niedriger
ist als in der Kammer 2.
Nicht nur kann auf diese Weise der zu kühlende Gegenstand auf eine sehr nie-
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PIIN 8'( 18 η.τ.1977
drige Temperatur gebracht werden, sondern auch während langer Zeit auf dieser Temperatur
gehalten werden. Die Mischkammer 15 ist immer nahezu thermisch isoliert.
Durch die Anordnung (Figur 1a) des Superlecks 17 innerhalb des Verbindungskanals 16, der nun einen angepassten Durchmesser
aufweist und zwar derart, dass zwischen den beiden Elementen ein kapillarer Ringkanal
gebildet ist, wird das Wärmeleck von der nnteren zur oberen Mischkammer verringert.
Die Verdünnungskühlmaschine nach Fig. 2 entspricht in grossen Zügen der nach
Fig. 1. Der oberen Teil derMaschine ist nun nicht dargestellt. Der Figur 1 entsprechende
Teile sind mit denselben Bezugszeichen angegeben. Die Unterschiede sind die folgenden. Das Superleck 17 mündet nun mit dem Ende 17t>
in den Verbindungskanal 3 zwischen der Mischkammer 2
und dem Verdampfungsbehälter k. Weiter ist der zwischen der Mischkammer 2 und dem Superleckende
17b liegende Teil 3a des Verbindungskanals 3 als
Kapillare ausgebildet, in der He eine Geschwindigkeit grosser als die kritische Geschwindigkeit
aufweist. Der grosse Vorteil dabei ist, dass
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.PHN 8'«18
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dadurch superflüssiges He mit dem lie
mitgerissen wird. Durch die zunehmende Konzentration von superf lüssigein He an
der Stelle des Superleckendes 17b (bzw.
3 durch eine weitere Verdünnung des lie an
dieser Stelle) sinkt an dieser Stelle der osmotische Druck. Der osmotische Druckunterschied
am Superleck 17 nimmt also zu mit der Folge eines grösseren Stromes superflüssiges
He vom Verbindungskanal 3 zur Mischkammer 15·
Nicht nur sinkt die Temperatur der Mischkammer 15 dadurch schneller sondern zugleich wird
eine niedrigere Temperatur erreicht als in dem Falle, woes keinen Mitreisseffekt gäbe.
Während des "single-shot"-Experimentes wird der Mitreisseffekt beibehalten,
weil He aus dem Verdampfungsbehälter h abgesaugt wird. Dadurch, dass das He nicht
3
entgegen dem verdünnten He zu strömen braucht, bedeutet dies zugleich eine äusserst niedrige Kühltemperatür der Mischkammer 15 während eines derartigen Experimentes (keine mutuelle Reibung) Uebrigens entspricht die Wirkungsweise der in Fig. 1 beschriebenen Wirkungsweise.
entgegen dem verdünnten He zu strömen braucht, bedeutet dies zugleich eine äusserst niedrige Kühltemperatür der Mischkammer 15 während eines derartigen Experimentes (keine mutuelle Reibung) Uebrigens entspricht die Wirkungsweise der in Fig. 1 beschriebenen Wirkungsweise.
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PHN 8 h 11.1.1977
Die Verdünnungskühlmaschine nach Figur 3 weicht sofern von der nach
Figur 2 ab, dass das Superleckende 17b nun in den Verdampfungsbehälter h in der
Nähe des Bodens des Behälters mündet, so
k dass es immer superflüssiges He aus der
vorhandenen verdünnten Phase aufnehmen kann.
Im Verbindungskanal 3 sind Verengungen 30
3 vorgesehen, die dafür sorgen, dass He durch Ueberschreitung der kritischen Geschwindigkeit
superflüssiges He zum \^erdampfluigsbehälter h
mitreisst, so dass der osmotische Druck in diesem Behälter sinkt und ein grösserer Strom
superflüssiges He durch das Superleck 17 zur Mischkammer 15 geht.
Ausser dem osmotischen Druckeffekt und d?m Mitreisseffekt gibt es in betreffenden
Fall zugleicii einen Gravitationseffekt,
der Strömung von superflüssigem He aus dem Verdampfungsbehälter h durch das
Superleck 17 zur Mischkammer 15 fördert.
Zum Uebrigen funktioniert die Maschine wie bei Figur 1 beschrieben wurde.
Mit einer derartigen Maschine ist es möglich, in einem "single-shot"-
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Experiment bei einem Volumen der Mischkaminer 15 von etwa 10 cm1 und einer Pumpgeschwindigkeit
des Pumpsystems 8 von 1.10 mol He/ Sekunde ein Objekt während etwa 10 Stunden
auf einer konstanten niedrigen Temperatur von 3 niK zu halten.
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Claims (3)
- PIIN 8Ή11.1. 1977PATENTANSPHUECHE :[ λ ../ He- Ile-Verdüiinungskühlmaschinefür sehr niedrige Temperaturen mit einer ersten3 k
Mischkammer für He und He mit einem Zuführungskanal zum Zuführen von flüssigem konzentriertem3
He, welche erste Mischkammer durch einen mitdem Zuführungskanal in wärmeaustauschendem Kontakt stehenden ersten Verbindungskanal für verdünntesHe mit einem Verdanipfungsbehäl ter zur Trennung von3 3 4
verdünntem He in He und He verbunden ist, welcher Verdampfungsbehälter mit einer Abfuhr3
führ im wesentlichen aus He-Gas bestehendes Helium versehen ist, wobei die erste Mischkammer weiter mit einer auf einem höheren Pegel angeordneten zweiten Mischkammer verbunden ist und zwar über einen zweiten Verbindungskanal, der mit einem Ende unten in die zweite und mit dem anderen Ende oben in die erste Mischkammer mündet, wobei mindestens ein Superleck vorhanden ist, das mit einem Ende in die zweite Mischkam-k mer zum Zuführen von superflüssigem He zu dieser Kammer mündet, dadurch gekennzeichnet, dass das Sujjerleck ( 17) mit dem anderen Ende (17 b) unmittelbar in und in der Nähe des Bodens des Verdampfungsbehälters (4) oder der ersten Mischkammer (2) oder aber in den ersten Verbin-709849/0781 inspectedPHN 8>H811.1.1977dungskanal (3) zur Aufnahme von superflüssigemh 3He aus verdünntem He an dieser Stelle mündet. - 2. He- 'ile-Verdüniiungskühlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Mündung des Superlecks (17) in den Verdampfungsbehälter (4) oder in den ersten Verbindungskanal (3) dieser erste Verbindungskanal (3) bzw. der stromaufwärts der Mündung liegende Teil (3a) dieses Kanals derart (3a; 30) ausge-•3bildet ist, dass das He darin wenigstens örtlich seine kritische Geschwindigkeit überschreitet.
- 3. He- He-Verdünnungskühlmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Mündung des Superlecks (17) in die erste Mischkammer (2) das Superleck (17) durch den zweiten Verbindungskanal (16) geführt ist.709849/0784
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