DE2721084B2 - Mischungen von optischen Aufhellern - Google Patents
Mischungen von optischen AufhellernInfo
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Description
—(CH2CH1O).-R
wobei π 1,2 oder 3 und R ein Wasserstoffatom, eine
(Ci -C?)Alkylgruppe, bedeutet
3. Mischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung der Formel (I), in
der X O oder S, R1 und R2 in 5-, 6- oder 7-StelIung
Wasserstoff- oder Chloratome, (Ci-C4)ABCyI, Phenyl
und R* in der Gruppe A (Ci-C6)AUCyI,
(C-CeJChloralkyl (C, -C4)AIkOXy(C, -QJalkyl,
HydroxyiC· — Ci)alkyl oder eine Gruppe der Formel
IO
15
20
-(CH1CH2Ok-R'
bedeutet, worin π 2 oder 3 und R' Wasserstoff oder
(C, -C4)AIkYl ist, sowie eine Verbindung der Formel
(II) in der X O oder S, R>
und R* in 5-, 6- oder 7-Stellung Wasserstoff- oder Chloratome,
(Ci-C4)AUCyI, Phenyl bedeutet, oder eine Verbindung
der Formel (III), in der X O oder S, Ri und R2 in
5-, 6- oder 7'Stellung Wasserstoff- oder Cbloratome,
(C1 - C4)AHCy], Phenyl bedeuten, enthalten,
4, Mischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Verbindung der Formel (I),
worin X ein Sauerstoffatom, R1 in 5-Stellung ein
Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder U und
R2 beide eine Methylgruppe in 5,6- oder 5,7-SteIlung und R+ in der Gruppe A eine Methyl-, Äthyl-, n- oder
i-Propyl-, n- oder i-Butyl-, Pentyl-, Chlormethyl-,
/J-Chloräthyl-, /Ϊ-Hydroxyäthyl-, /Ϊ-Methoxyäthyl-,
JJ-Äthoxyäthyl-, BenzyL-, Phenyl-, o-Tolyl-, p-ToIyl-,
2,4-Dimethylphenyl-, o-Chlorphenyl-, p-Chlorphenyl-,
2,4-Dichlorphenyl- oder p-Methoxyphenylgruppe
bedeutet, sowie eine Verbindung der Formel (II), wo X ein Sauerstoffatom, R1 in 5-StelIur.g ein
Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder R1 und
R2 beide eine Methylgruppe in 5,6- oder 5,7-Stellung
bedeuten, oder eine Verbindung der Formel (ΙΠ), wo
X ein Sauerstoffatom, R1 und R2 Wasserstoff, Chlor
oder Methyl bedeuten, enthalten.
5. Verwendung der Mischungen nach den Ansprüchen 1 bis 4 zum optischen Aufhellen von
Textilmaterial aus linearen Polyestern, Polyamiden und Acetylcellulose oder von Mischgeweben aus
linearen Polyestern und anderen natürlichen oder synthetischen Faserstoffen.
Gegenstand der Erfindung JÜ?d Mischungen von optischen Aufhellern, bestehend aus 0,05 bis 0,95 Gew.-Teilen
einer Verbindung der allgemeinen F rmel (I)
und 0,95 bis 0,05 Gew.-Teilen einer Verbindung der allgemeinen Formeln (II) oder (III)
CH = CH
CH = CH-<
(H)
(HI)
oder eines Gemisches dieser Verbindungen, wobei die Symbole X R1, R2, A und B die im Anspruch 1
angegebene Bedeutung besitzen.
Von besonderem Interesse sind die Verbindungen der Formel (I), wobei X, A, R1 und RJ die im Anspruch 1
genannten Bedeutungen haben und R4 folgende Grup- 65 —(CH2CH2O)n—R
pen bedeutet: (Ci-C*)Alkyl, (Ci-Ce)Chloralkyl, Dimethyl-
oder Diäthylamino(Ci-Ct)a!iiyl, Morpholinoäthyl,
N-jJ-Piperidinoäthyl, N-0-(N-Methylpiperazi-
no)äthyl, Benzyl, Phenyl, (Ci - CeJAlkylphenyl, Di-(Ci
— Cejalkylphenyl, Chlorphenyl, Dichlorphenyl,
(Ci--Cs)Alkoxyphenyl, x- oder 0-Naphthyl oder eine
Gruppe der Formel
wobei η 1, 2 oder 3 und R ein Wasserstoffe torn, eine
(Ci — C?)Alkylgruppe, bedeutet.
:'. Bevorzugt sind auch solche Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin X, O oder S, R' und R2 in
1S-, 6- oder 7-Stellung Wasserstoff- oder Chloratome,
(Ci-C4)AIlCyI, Phenyl und R4 in der Gruppe A
(C1-C6)AIlCyI, (C-QOChloralkyl, (Ci-C4)AIkOXy-(Ci-Ctjalkyl,
HydroxyiCi-QJalkyl oder eine Gruppe
der Formel
-CH2CH2OC3H7
-(CH2CH2O)n-R'
IO CH2CH2OC6H13
AH»
CH2C02 OCH
bedeutet, worin π 2 oder 3 und R' Wasserstoff oder
(Ci-C4)AIlCyIiSt
Als weitere Untergruppe sind diejenigen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) von besonderem
Interesse, worin X ein Sauerstoffatom, R1 in 5-Stellung ein Wasserstoff- oder Chloratom, eine Methyl- oder
Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder R1 und R2
beide eine Methylgruppe in 5,6- oder 5,7-Stellung und R4 in der Gruppe A eine Methyl-, Äthyl-, n- oder i-Propyl-,
n- oder i-Butyl-, Pentyl-, Chlormethyl-, jJ-Chloräthyl-,
/J-Hydroxyäthyl-, 0-Methoxyäthyl-, ^Äthoxyäthyl-,
Benzyl-, Phenyl-, o-Tolyl-, p-ToIyl-, 2,4-DimethylphenyI-,
o-Chlorphenyl-, p-Chlorphenyl-, 2,4-Dichlorphenyl-
oder p-Methoxyphenylgruppe bedeutet
Von den Verbindungen der Formel (II) sind diejenigen bevorzugt bei denen R1 und R2 in 5-, 6- oder
7-Stellung Wasserstoff- oder Chloratome, (Ci-C4)AlkyL
Phenyl bedeutet insbesondere auch solche Verbindungen, wo R1 in 5-Stellung ein Wasserstoff- oder
Chloratom, eine Methyl- oder Phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder R1 und R2 beide eine Methylgruppe
in 5,6- oder 5,7-Stellung bedeuten.
Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel (III) sind diejenigen bevorzugt wo R1 und R2 in 5-, 6- oder
7-Stellung Wasserstoff- oder Chloratome, (Ci-C4)Alkyl,
Phenyl bedeuten. Von besonderem Interesse sind Verbindungen der allgemeinen Formel (III), wo R1 und
R2 Wasserstoff, Chlor oder Methyl bedeuten.
Als Cubstituenten R3 sind bevorzugt Ci -Ce-Alkyl,
Halogenalkyl oder Alkoxy.
Außer den oben genannten Untergruppen lassen sich aus den einzelnen Bedeutungen für die Symbole X, R1,
R2, A und B im Rahmen des Anspruchs 1 beliebige andere Untergruppen bilden. Soweit nicht anderes
definiert enthalten Alkylgru^pen und andere, sich
hiervon ableitende jeweils 1—4 C-Atome.
Im einzelnen kommen beispielsweise für R1 und R2
folgende Reste in Frage. Methyl, Äthyl, n- oder i-Propyl, n- oder i-Butyl, Pentyl, Hexyl.
Unter der Bedeutung von X sind all diejenigen Verbindungen bevorzugt die die Benzoxazolylgruppe
enthalten (X-O).
R4 kann unter anderem folgende Gruppen umfassen: Methyl, Äthyi, n- oder i-Propyl, n- oder i-Butyl, Pentyl,
Hexyl oder die sich davon ableitenden Chloralkyl-, Hydroxyalkyl-, Dimethylaminoalkyl-, Diäthylaminoalkyl-,
Methoxyalkyl-, Äthoxyalkyl-, Propoxyalkyl-, Butoxyalkyl-,
Phenylalkyl-, Naphthylalkylgruppen. Ferner Gruppen der Formel
-(CH2CH2O)n-R
wo /1 I, 2 oder 3 und R ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe bedeutet.
Beispiele hierfür sind die Reste der Formeln
-CH2CH2OCH,
CH2CH2OC2H5
CH2CH2OC2H5
C2H5
-CH2CH2OC6H11
-(CH2CH2O)2CH3
-(CH2CH2O)2C2H5
-(CH2CH2O)2C4H9
-(CH2CH2O)3C2H5
R4 kann auch für eine ussubstituicrte ein- oder
zweifach substituierte Phenylgruppe stehen, wobei die Alkyl-, Alkoxygruppen jeweils 1 —4 C-Atome enthalten
können. Zwei Substituenten R5 und R6 können auch
zusammen einen ankondensierten Benzo- oder Cyclohexylring bilden.
Die Verbindungen der Formel I sind, soweit sie keinen Oxdiazolring enthalten, aus den japanischen
Patentschriften 7 045/68; 6 979/69; 6 980/69; 6 981/69; 6 982/69 und der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
21 013/67 bekannt
Die Verbindungen der Formel (I), wo A einen
Oxdiazolring bedeutet lassen sich gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 27 09 924 herstellen, indem man
eine Verbindung der Formel (IV)
\<ίθ\- CH = CH
■γ/ >—s
■γ/ >—s
(IV)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (V) R4—Z (V)
umsetzt, wobei R1, R2, X und R4 die im Anspruch 1
angegebenen Bedeutungen hat und Y eine Gruppe der Formel (VI)
N-OH
— C
(VI)
NH2
bedeutet, wobei Z gleichzeitig eine Gruppe der Formel (VII)
-COCl
(VII)
darstellt oder Y bedeutet eine Gruppe der Formel (VII) und Z ist gleichzeitig eine Gruppe der Formel (VI).
Im ersten F*M erhtlt man solche Verbindungen der
Formel (I), die eine l,2,4-Dioxazolyl-3-Gruppe enthalten
und im zweiten Fall enthalten die Verbindungen die l^-DioJtazolyl-S-Gruppe. Die Umsetzung erfolgt
vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von 20° - 200° C.
Die Ausgangsverbindungen der Formel (V) wo Z eine Gruppe der Formel (Vl) bedeutet lassen sich nach dem
in Chem. Rev. 62 (1962), S. 155 ff. angegebenen Verfahren herstellen. Nach diesem Verfahren lassen
sich auch in analoger Weise die Ausgangsverbindungen der Formel (IV) herstellen, in denen Y eine Gruppe der
Die Verbindungen der Formel (II) sind aus folgenden Druckschriften bekannt: DE-AS 12 55 077; BE 6 48 674;
DE-AS 12 88 608; DE-AS 14 45 694 und DE-OS 14 69 207.
Die Verbindungen der Formel (III) können erhalten werden nach an sich bekanntem Verfahren durch
Umsetzung einer Carbonsäure der Formel
CH = CH ~/\- COOH
oder deren Säurechiorid mit einer veroindung der
Formel
20
wobei R1, R2, und X die oben angegebenen Bedeutungen
haben und entweder Z für eine Aminogruppe und Y für eine Hydroxygnippe oder Y für eine Aminogruppe und
Z für eine Hydroxygnippe oder ein Chloratom steht Diese Reaktion erfolgt bei höheren Temperaturen z. B.
120° bis 3300C, mit oder ohne Zwischenisolierung der
zunächst entstehenden Acylverbindung und vorzugsweise in Gegenwart von sauren Katalysatoren wie
Zinkchlorid oder Polyphosphorsäure. Gegebenenfalls kann die Reaktion auch in einem hochsiedenden inerten
organischen Lösungsmittel durchgeführt werden.
An den Reaktionsprodukten der vorstehenden Verfahren können noch weitere an sich bekannte
Umwandlungen vorgenommen werden, z. B. solche Umwandlungen, die ausgehend von sulfo- oder carboxyhaltigen
Molekülen zu Verbindungen mit funktionell abgewandelten Sulfo- oder Carboxygruppen führen
bzw. die Umwandlungen solcher Gruppen in andere Gruppen dieser Art oder in die freien Säuren. Weiterhin
können z. B. auch in bekannter Weise Chlormethylgruppen eingeführt oder Methylgruppen oxydiert werden.
Ebenso gelingen Halogenierungen und weitere Umsetzungen der eingeführten Halogenatome, so z.B. der
Austausch von ChIo: oder Brom gegen die Amin-Funktion.
Das Mischungsverhältnis der einzelnen Komponenten liegt zwischen 0,05 und 035 Gew.-Teflen der
Verbindung (I) und der entsprechenden Menge (035 bis
0,05 Gew.-TeBe) des Gemisches der Verbindungen (II) und (III).
Bevorzugt ist ein Mischungsverhältnis zwischen 05 bis 035 Gew.-Teüen der Verbindung (I) und der
entsprechenden sich zu einem Gewichtsteil ergänzenden Menge der Verbindung (II) zusammen mit der
Verbindung (ΠΙ). Das optimale Mischungsverhältnis hängt im Einzelfall von der Art der jeweiligen
Verbindungen unter den Formeln (I), (Π) bzw. (ΙΠ) ab
und läßt sich durch einfache Vorversuche unschwer ermitteln. Das Verhältnis der beiden Verbindungen (IT) es
und (ΙΠ) zueinander ist vöftig unkritisch und kann
zwischen 0 und 1 Gew.-Teil schwanken, d. h. nun kann
auch nur eine der Verbindungen (II) oder (III) mit der
VerDinaung (i) in aen ooen angegebnen Mengenverhältnissen
mischen.
Wie bei optischen Aufhellern üblich, werden die einzelnen Komponenten durch Dispergierung in einem
Lösungsmittel in die Handesform gebracht Man kann dabei die einzelnen Komponenten jede für sich
dispergieren und dann die Dispersionen zusammen geben. Man kann aber auch die Einzelkomponenten in
Substanz miteinander mischen und dann gemeinsam dispergiei tu. Dieser Dispergiervorgang geschieht in
üblicher Weise in Kugelmühlen, Kolloidmühlen, Perlmühlen oder Dispersionsknetern.
Die erfindungsgemäßen Mischungen eignen sich besonders zum Aufhellen von Textilmaterial aus
linearen Polyestern, Polyamiden und Acetylcellulose. Man kann diese Mischungen aber auch mit gutem
Ergebnis bei Mischgeweben verwenden, die aus linearen Polyestern und anderen synthetischen oder natürlichen
Faserstoffen namentlich hydroxylgruppenhaltigen Fasern, insbesondere Baumwolle bestehen. Die Applikation
dieser Mischungen geschieht dabei unter den für die Anwendung von optischen Aufhellern üblichen Bedingungen
so beispielsweise nach dem Ausziehverfahren bei 90° C bis 130" C mit oder ohne Zusatz von
Beschleunigern (Carriern) oder nach dem Thermosolverfahren. Die in Wasser unlöslichen Aufheller und die
erfindungsgemäßen Mischungen können auch in organischen Lösemitteln z. B. Perchloräthylen, fluorierten
Kohlenwasserstoffen gelöst zum Einsatz kommen. Dabei kann das Textilmaterial im Ausziehverfahren mit
der Lösemittelflotte, welche den optischen Aufheller gelöst enthält, behandelt werden, oder man imprägniert
pflatscht sprüht das Textilgut mit der aufhellerhaltigen Lösemittelhotte und trocknet anschließend bei Temperaturen
von 120—2200C wobei der optische Aufheller
dabei restlos in der Faser d.
Der Vorteil dieser Mischungen im Vergleich zu den Einzelkomponenten ist darin zu sehen, daß man mit den
Mischungen einen unerwarteten synergetischen Effekt in bezug auf den Weißgrad erzielt d.h. eine Mischung
der Verbindungen der Formern (I) mit (H) und bzw. oder (III) ergibt einen höheren Weißgrad als die gleiche
Menge mir einer der Verbindungen der Formel (I), (II)
oder (ΠΙ). Das gleiche gut für die Brillanz der
Aufhellungen. Außerdem zeigen die mit den erfindungsgemäßen AufheUermischungen erreichten Aufhellungen
einen vkriettbläuHchen Farbton, der vom menschlichen
Auge im allgemeinen als angenehmer empfunden wird als die etwas rotstichigen Aufhellungen, die man mit den
Verbindungen der Formel (I) allein bzw. die grünstichigen Aufhellungen die man mit den Verbindungen der
Formel (I I) oiler (I M) allein erhält.
Die folgenden Beispiele illustrieren die F.rfindung.
Dabei bedeuten Teile Gewidmteile und Prozente Gewichtsprozente. Die Temperatur ist in Celsiusgraden
angegeben. Die Weißgrade wurden nach den Formeln von Stensby (Soip and Chemical Specialities, April
1%.·', S. 41 ff) und Berger (Die Farbe. 8 (1959). S. 187 ff)
gemessen.
CH
CH = CH
-A
Ein Gewebe aus Polyester-Filament wurde auf einem Jigger in üblicher Weise gewaschen, gespült und bei
I2O°C getrocknet. Das so vorbehandelte Material wurde anschließend mit einer Lösung imprägniert, die
jeweils 0,8 g/l eines optischen Aufhellers der allgemeinen Formel (I), der allgemeinen Formel (II) bzw. 0,8 g/l
einer Mischung beider Aufheller enthielt.
Das so imprägnierte Material wurde zwischen Walzen abgequetscht und auf einen Feuchtigkeitsgehalt
von 80% gebracht Anschließend wurde auf einem Spannrahmen 20 Sekunden bei 120° C getrocknet und
nachfolgend 30 Sekunden bei 190° C thermosolierL Es wurden die in Tabelle 1 aufgeführten Weißgrade
gemessen:
Ta helle 1
Aufheller Formel(I)
A
A
COOCH3
COOCH3
COOH
COOCH3
COOH
Ο—Ν
Ο—N
CH3
>-CH2CH2O · CH3
N
Ο—N
Ο—N
>-CHj
COOCH3
COOCH3
COOCH3
COOCH3
COOCH3
Konzen | Aufhelle | Formel (II) | Konzen | Weißgrade | Stensby | |
R' | tration | R1 | R1- R! | tration | Berger | |
g/l | s-i | |||||
0,8 | 151 | |||||
CH3 | 0,8 | 148 | 147 | |||
H | 0,8 | 143 | 128 | |||
H | 124 | |||||
0,8
0,8
CH3 0,8
CH3
0,8
155
148 155
160
157
149 154
154
0,6 | CH3 | CH3 | H | 0,8 | 161 | 154 | |
0,72 | H | CH3 | CH3 | 0,8 | 160 | 152 | |
0,64 | CH3 | CH3 | CH3 | 0,8 | 156 | 147 | |
H | C9H19 | H | 0,8 | 149 | 144 | ||
H | H | H | 0,8 | 159 | 154 | ||
CH3 | H | CH3 | H | 0,2 | 162 | 158 | |
CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | 0,08 | 156 | 154 | |
H | CH3 | CH3 | H | 0,16 | 161 | 157 | |
11
Aufheller Formel (I) Λ
I ration
g/I
Wcißgnidc
Kcinzcn- Bcrper Slensby
trillion
COOCH3 COOH
Ο—Ν
>-CH,
H 0,68 H
H 0,56 H
C9H19 H 0,12 151 153
CH3 CH3 0,24 155 150
H 0,76 H CH3 H 0,04 160 160
<T %—CH2CH2OCH3
N
Ο—Ν
Ο—Ν
H 0,74 H CH3 CH3 0,06 154 153
CH3 0,75 HHH 0,05 160 157
Gewirkeabschnitte aus texturiertem Polyester-Fila- allgemeinen Formel (I) bzw. (II) entsprachen. Die
ment wurden in üblicher Weise vorgewaschen, und 35 Aufheller wurden zu Vergleichszwecken allein und in
anschließend in einem Färbeapparat (Jet) unter den in der Tabelle angegebenen Mischungsverhältnis-Hochtemperaturbedingungen
während 30 Minuten bei sen eingesetzt.
1200C aufgehellt Die Flotten enthielten jeweils 0,08% Nach dem Spülen und Trocknen der Ware wurden die
vom Warengewicht an optischen Aufhellern, die der in Tabelle 2 angegebenen Weißgrade gemessen.
Aufheller Formel (T) A
tration
Weißgrade
Konzen- Berger Stensby !ration
COOCH3 COOCH3 COOH
CH3 Ci)8 H 0,08
H 0,08
148 | 152 |
145 | 149 |
124 | 128 |
14
Aufheller Formel Λ
Aufheller I | horn | ic!(I I | ) | R'' | Konzen | Weißgrade | Sfensh\ | |
Konzen | R1 | R1' | tration | HcrgL-r | ||||
tration | ||||||||
Ο—Ν
N Ο—Ν
4 ^-CH2CH2O · CH3
N Ο—Ν
COOCH3
COOCH3
COOH
COOCH3
COOCH3
COOCH3
O- N
N Ο—N
4 ^-CH2CH2O · CH3
—N
/ N
0,08
0,08
CH3 0,08 0,074 H
0,072 H
160
156
160
CH3 CH3 0,006 161
0,008 163
158
15J
156
0,06 | H | CH2 | H | 0,08 | 157 | 151 | |
0,064 | CH3 | CH3 | H | 0,08 | 151 | 146 | |
0,056 | H | CH3 | CH3 | 0,08 | 156 | 149 | |
0,072 | CH3 | CH3 | CH3 | 0,08 | 155 | 146 | |
0,068 | H | C9H1Q | H | 0,08 | 148 | 144 | |
0,06 | H | H | H | 0,08 | 147 | 146 | |
CH3 | 0,076 | H | CH3 | H | 0,02 | 161 | 158 |
H | CH3 | CH3 | H | 0,016 | 157 | 156 | |
H | H | CH3 | CH3 | 0,024 | 160 | 156 | |
CH3 | CH3 | CH3 | CH3 | 0,008 | 157 | 155 | |
H | H | C9H]9 | H | 0,012 | 152 | 154 | |
CH3 | H | H | H | 0,02 | 156 | 157 | |
H | H | CH3 | H | 0,004 | 162 | 158 | |
156
157
Man erkennt auch aus diesen Beispielen, daß die Mischungen die jeweiligen Einzelkomponenten im
Weißgrad deutlich abertreffen.
Polyestergardinen in Raschel-Tüll-Bindung wurden in
üblicher Weise auf einer kontinuierlichen Waschmaschine vorgewaschen, auf dem Spannrahmen bei 1200C
getrocknet und auf einem Färbebaum aufgewickelt Nach Einbringen in einem HT-Färbeapparat wurde das
Material mit Flotten behandelt, die jeweils insgesamt 0,05 Gew.-% vom Warengewicht an optischen Aufhellern
der in Beispiel 1 und 2 angegebenen Formeln allein oder in den in Tabelle 3 angegebenen Mischungsverhältnissen
sowie 3 g/l Natriumchlorit 50% enthielten. Der pH-Wert der Flotten wurde mit Ameisensäure auf
eingestellt. Die Gardinen wurden jeweils 45 Minuten bei 1200C gebleicht bzw. aufgehellt, nachfolgend gespult,
gtrocknet und bei 1800C thennorcriert Es wurden die
in der Tabelle 3 aufgeführten Weißgrade erhalten.
15 | Konzen | 27 | 21 084 | R2' | (H) | 16 | Stensby | |
tration | Konzen | |||||||
Tabelle 3: | Formel (I) | 0,05 | tration | 150 | ||||
Aufheller | R. | 0,05 | 148 | |||||
A | 0,05 | R1 | 145 | |||||
CH3 | Aufheller Formel | H | Weißgrade | 152 | ||||
COOCH3 | H | R1' | H | 0,05 | Berger | 139 | ||
COOCH3 | H | CHj | 0,05 | 150 | ||||
COOH | CHj | 0,05 | 146 | 145 | ||||
H | H | 0,05 | 143 | 142 | ||||
CH3 | H | 0,05 | 140 | 121 | ||||
0,0375 | H | CH3 | H | 0,05 | 159 | 156 | ||
0,04 | CH3 | CH3 | H | 0,0125 | 147 | 153 | ||
0,0425 | H | CH3 | CH3 | 0,01 | 156 | 152 | ||
CH3 | 0,025 | H | CH3 | CH3 | 0,075 | 154 | 152 | |
COOCHj | H | H | C9H19 | 0,025 | 147 | |||
COOCHj | H | CH3 | H | 130 | ||||
COOH | CH3 | H | CH3 | 160 | ||||
COOCHj | CH3 | CH3 | 158 | |||||
CHj | 157 | |||||||
CHj | 157 | |||||||
Die mit den Aufheller-Mischungen behandelten Gardinenabschnitte übertreffen im Weißgrade die der
Einzelkomponenten deutlich.
anschließend mit jeweils 0,08 Gew.-% an optischen setzt
Aufhellern behandelt, die der allgemeinen Formel (I)
CH = CH
COOH
(II)
Das Polyester-Gewebe wurde 60 Minuten bei Kochtemperatur unter Zusatz eines handelsüblichen
Färbebeschleunigers auf Basis Diphenyl im Flottenverhältnis 1 :6 behandelt, gespült und bei 120° C getrocknet.
Dabei wurden die in Tabelle 3 aufgeführten Weißgrade erhalten:
Aufheller
Formel (I)
Formel (I)
Aufheller
Formel (II)
Formel (II)
Weißgrade Befger
0,08 | - | 139 | 145 |
0,08 | 156 | 147 | |
0.06 | 0,02 | 159 | 156 |
17 18
Gewebeabschmtte aus Polyester-Stapelfaser wurden wie üblich gewaschen, getrocknet und auf einem
Foulard mit Lösungen imprägniert, die 0,8 g/l eines optischen Aufhellers der Formel (I)
\\~\- CH = CH-^1V-COOCH3 (I)
^Ox N—'
sowie eines optischen Aufhellers der Formel (II)
sowie eines optischen Aufhellers der Formel (II)
A-PH =
αϊ)
enthielt Das so geklotzte Material wurde anschließend thennosoliert Dabei wurden die nachstehenden Weißauf
einem Spannrahmen 30 Sekunden bei 120° C 20 grade erhalten, wobei wiederum die Mischungen eine
getrocknet und weitere 30 Sekunden bei 190° C höhere Brillanz zeigten als die Einzeikomponenten.
Aufheller | Aufheller | Weißgrade | Stensby |
Formel (I) | Formel (11) | 144 | |
% | % | Berger | 146 |
C,8 | 141 | 152 | |
0,8 | 154 | 155 | |
0,72 | 0,08 | 153 | 157 |
0,68 | 0,12 | 157 | 156 |
0,64 | 0,16 | 161 | 155 |
0,60 | 0,20 | 161 | |
0,56 | 0,24 | 160 | |
Claims (2)
1. Mischungen von optischen Aufhellern, bestehend aus 0,05 bis 0,95 Gew.-Teilen einer Verbindung der
allgemeinen Formel (I)
(I)
und 0,95 bis 0,05 Gew.-Teilen einer Verbindung der allgemeinen Formeln (II) oder (III)
αϊ)
(III)
oder eines Gemisches dieser Verbindungen, wobei die Symbole X, R1, R2, A und B folgende
Bedeutungen haben:
X ist ein Sauerstoff- oder Schwefelatom Ri und R2
sind gleiche oder verschiedene Reste aus der Gruppe Wasserstoff, Fluor- oder Chloratome,
Phenyl, Ci -CrAlkyl, A ist Cyano, eine Gruppe der
Formel -COOR3 oder -CONR], wobei R3 Wasserstoff,
Ci-Cn-Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, AIkylaryl,
Halogenaryl, Aralkyl, Alkoxyalkyl, Halogenalkyl, Hydroxyalkyl, Alkylaniinoalkyl, Carboxyalkyl oder
Carboalkoxyalkyl bedeutet oder zwei Alkyl- bzw. Alkylenreste unter der Bedeutung von R1 zusammen
mi·, dem Stickstoffatom auch einen Morpholin-, Piperidin- oder Piperazinring bilden können; oder A
ist eine Gruppe der Formel
N-
-O
R4
50
55
O N
wobei R4 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 — 18 C-Atomen, vorzugsweise 1 — 6 C-Atomen,
die durch Hydroxylgruppen, Halc^enatome,
niedere Alkoxy-, Dialkylamino- oder Arylreste substituiert sein kann, wobei im Fall der Dialkylaminoalkylgruppen
die beiden Alkylgruppen zusammen auch einen Morpholin-, Piperidin- oder Piperazinring
bilden können, oder R4 eine Gruppe der Formel -(CH2CH2O)11-R
mit π = 1,2 ode 3 und R=H, niederes Alkyl, oder R*
einen Rest der Formel
R5
bedeutet, worin R5 und R6 gleiche oder verschiedene
Reste aus der Gruppe Wasserstoff, Fluor- oder Chloratome, Phenyl, niedere Alkyl-, niedere Alkoxygruppen
bedeuten, wobei zwei benachbarte Reste R5 und R6 zusammen auch für eine niedere Alkylengruppe,
einen ankondensierten Benzoring oder eine 1,3-Dioxapropylengruppe stehen können und B ist
eine Gruppe der Formel
Nv/
2. Mischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Verbindung der Formel (I) enthalten, in der X, A, R1 und R2 die in Anspruch I
aufgeführten Bedeutungen haben i:nd R* folgende
Gruppen bedeutet; (C1-Ce)AIlQrI, (C,-Cg)Chloralkyl,
Dimethyl- oder DiäthyIamino(C,-C4)alkyl,
Morpholinoätnyl, N-ß-Piperidinoäthyl, N-JJ-(N'-Methylpiperazinojäthyl,
Benzyl Phenyl, (C1-C6)Alkylphenyl,
Di-(Ci-Csjalkylphenyl, Chlorphenyl,
Dichlorphenyl, (Cj—CcjAlkoxyphenyl, et- oder
/ϊ-Naphthyl oder eine Gruppe der Formel
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