DE2720906A1

DE2720906A1 - Planungseinrichtung

Info

Publication number: DE2720906A1
Application number: DE19772720906
Authority: DE
Inventors: Harald Dipl Ing Riehle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-05-10
Filing date: 1977-05-10
Publication date: 1978-11-23
Also published as: GB1580111A; US4245401A; DE2720906B2; DE2720906C3

Description

L "J Or. iar- UWE DSEIISS /000 STUTTGART T!

9. h7

Bipl.-Isg. Harald Hiehle IWA - 1153

Anna-Schieber-Weg 16

7300 Esslingen

Titels PlaniAngseinricfetung·

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Plaiiuiiigseinrichtung der inn Olbejrbegriff des Pstentanspruches i angegebenen Art.

Es ist bekannt, daß glatte Oberflächen an weitere glatte flächen, z.B. an biegsaae weiche Folien derart angedrückt -< c rmeri, daß sie infolge der Adhäsionskräfte haften

JI-TS 645 itä'?, 1 286 755, 1 179 095). Dasait aufgebaute PI :r _arichrungeη seher, vor, dsB auf die weichen Haftfolie!;.» die unit liner Sor.siüJistcffunterläge versehen sind, relativ starre wna. mxt einer glatten Fläche versehene Planungssjisbole Bxtfgßuxnckt we:mdLei ¥ill man damit auf einer zeichnerischen DarstelluEg, etwa eimean Grundriß oder einem Schema, mit verschiedenartigen Asordsiuiiigeini einzelner Planungselemente experimentieren, so «uE mau dem iGrramdriß, Plan oder das Schema auf die Folie aufdrücken.

-in älterer Vorschlag (Patentanmeldung P 26 24 960.5-52 Ψ. 3-6.1976) sieht eine Planungseinrichtung der eingangs genanntem Art vor. Dabei wird eine Haftfolie auf den Papierbogen mit dem

Grundriß,, den Plan oder de« Schema, auf dem geplant werden soll, ihiert» Die axt einer Klebeschicht beschichtete Haftfolie

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wird also auf den Papierbogen mit des Plan, de» Grundriß oder Schena aufgeklebt; die Planungseleoente werden dann an der Haftfolie angedrückt.

Bei diese« älteren Vorschlag entsteht eine dauerhafte Verbindung des Papierbogens axt der Haftfolie, so daß die Haftfolie nur für einen Papierbogen und damit nur einen Plan etc. verwendbar ist. Bas ist zwar in Fällen nicht nachteilig, wenn stets derselbe Plan etc. herangezogen wird; es besteht jedoch daneben ein Bedürfnis, ohne dauerhafte Verbindung von Haftfolie und Papierbogen auch dort einfach planen zu können, wo eine Planung nur wenige Haie für einen Plan, einen Grundriß oder ein Scheaa erfolgen soll. Eine Haftfolie soll also für mehrere Pläne etc. verwendbar sein.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Planungseinrichtnng der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der dieselbe Planungsein— richtung für aehrere Papierbögen verwendet werden kann und bei der eine dauerhafte Verbindung mit der Haftfolie nicht erforderlich ist.

£rfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkaale gelost.

Bei dieser Einrichtung kann jeglicher Papierbogen zwischen Haftfolie und der darunterliegenden relativ starr ausgebildeten weiteren JOlie eingelegt werden, wobei die Haftfolie an den fiber den Papierbogen überstehenden Band der weiteren folie haftet, so daß eine stets und leicht wieder lösbare, jedoch g feste Verbindung hergestellt wird. Sann kann auf dar Haftfolie, durch die hindurch der eingelegte Papierbogen und ein danmf gezeichneter Plan etc. sichtbar ist, mit Plammgeeli

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experimentiert werden. Die ganze Anordnung ist dann, sofern als die Papierbogen eine Transparentzeichnung verwendet wird, lichtpausfähig, so daß die einzelnen experimentellen Planergebnisse festgehalten und vervielfältigt werden können. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn bestimmte Anordnungen (z.B. die Anordnung von Möbeln in Großraumbüros) laufend verändert werden und die Kopien bzw. Pausen jeweils den letzten Stand der Anordnung festhalten. Die Erfindung betrifft außerdem verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen.

Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es stellen dar:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 in zusammengeklapptem Zustand.

Die Planungeeinrichtung weist eine erste relativ starre Folie 1 aus transparentem hochglänzendem und somit glattem Material auf. Darüber ist eine zweite Folie 2 aus demselben Material hochklappbar. Die Folien 1 und 2 sind mittels eines Verbindungsstreifens miteinander verbunden. Auf die Folie 1 wird ein Papierbogen 4 gelegt. Das Format des Papierbogens 4 ist geringer als das der Folie 1, so daß ein vom Papierbogen 4 nicht bedeckter Randstreifen 8 entsteht. Der Papierbogen 4 besteht aus Transparentpapier und enthält in zeichnerischer Darstellung einen Plan oder Grundriß 5· Der Papierbogen 4 ist also Träger der zeichnerischen Darstellung (Plan, Grundriß, Schema), die zur Grundlage der Planung oder Disposition gemacht werden soll.

Auf dem Papierbogen 4 liegt dann die Haftfolie 6. Sie ist flexibel und hochglänzend, also auch sehr glatt. Es handelt sich vm ±m

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Handel erhältliches Folienmaterial, vorzugsweise um eine extrem weiche PVC-PoIie. Sie ist mit Hilfe eines VerbindungsStreifens hochklappbar an der ersten relativ starren Folie 1 befestigt. Die Haftfolie 6 kann nun so über den Papierbogen 4 gedruckt werden, daß sie im Randbereich 8 der Folie 1, da das Format des Papierbogens 4 geringer als das der ersten Folie 1 ist, an dieser haftet. Hierbei handelt es sich um die an sich bekannte Haftung zweier sehr glatter Flächen, von denen eine sehr flexibel ist infolge der beim Andrücken entstehenden Adhäsivkräfte. Die Haftung durch Andrücken entlang des Randbereiches 8 reicht aus, um den Papierbogen 4 auf der Folie 1 zu fixieren. Um diese Fixierung durch Haftung zu unterstfitzen, kann der Papierbogen 4 an Stellen, an denen er keine Beschriftung, Zeichnung oder dgl. trägt, noch mit einzelnen Löchern 9 versehen sein, so daß auch an dieser Stelle die Haftfolie 6 auf der ersten Folie 1 anliegt und an dieser haftet. Alternativ dazu kann man zur Unterstützung der Haftung auf die Unterseite des Papierbogens 4 einen oder mehrere Streifen aus Haftfolie kleben, die dann an der Folie 1 haften.

In diesem Zustand kann Planung dadurch erfolgen, daß Planungselemente 10 auf der Haftfolie 6 angebracht, d.h. angedrückt werden. Die Planungselemente 10 sind jedoch nicht so flexibel wie die Haftfolie 6 zu sein braucht und mit entsprechenden Symbolen, z.B. für Schreibtische, Stühle usw. bedruckt. Sie können in beliebiger Position durch Andrücken auf der Haftfolie fixiert werden.

Ist dies erfolgt, so kann die Folie 2 heruntergeklappt werden, so daß damit die Haftfolie 6 und die an ihr haftenden Planungeelemente 10 abgedeckt und geschützt werden. Da alle Elemente

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transparent sind, können in dieser Lage z. B. auch Lichtpausen gefertigt werden.

Die teilweise Darstellung la Schnitt nach Fig. 2 ist stark vergrößert gezeichnet, um die einzelnen Folien gegeneinander deutlich zu machen. Die Größenverhältnisse stisaen daher nicht ganz. Das ist aber zur klären Erläuterung notwendig.

Der Verbund, der durch Haftung der Haftfolie 6 an der ersten Folie 1 entsteht, kann noch dadurch verbesert werden, daß auf den Papierbogen 1 einzelne Haftfolienstreifen aufgeklebt werden.

- Ende der Beschreibung -

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Claims

Patentansprüche

. 1.] Planungseinrichtung, bei der an eine transparente Haftfolie ^— Planungseleraente mit glatter Oberfläche andrückbar sind und infolge der dabei auftretenden Adhäsivkräfte an dieser haften, und die Haftfolie über einem Papierbogen angeordnet ist, der einen Plan, Grundriß, Schema oder dgl. trägt, der der Planung zugrundeliegt, dadurch gekennzeichnet , daß die Haftfolie (6) lösbar auf einer weiteren Folie (1) mit glatter Oberfläche angeordnet ist, an der sie bei Andrücken enenfalls haftet und der Papierbogen (4) zwischen Haftfolie (6) und der weiteren Folie (1) dabei festgelegt wird.
2. Planungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfolie (6) mit der weiteren Folie (1) aufklappbar (7) verbunden ist.
3. Planungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite weitere Folie (2) zur Abdeckung der auf der Haftfolie (6) anbringbaren Planungselemente (10) vorgesehen ist.

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4. Planungseinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abdeckung der auf der Haftfolie (6) angeordneten Planungselemente (10) vorgesehene zweite weitere Folie (2) mit der ersten Folie (1) aufklappbar (3) verbunden ist.
5. Planungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfolie (6) entlang eines Randbereiches (8) der weiteren Folie (1), der von der von dem eingelegten Papierbogen (4) freigelassen ist, an der weiteren Folie (1) haftet.
6. Planungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfolie (6) an der weiteren Folie (1) an Stellen, an denen Löcher (9) in dem dazwischen eingelegten Papierbogen (4) vorgesehen sind, an der weiteren Folie (1) haftet.
7. Planungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Folien (1, 2, 6) insgesamt in ihrer Stärke derart bemessen sind, daß sie lichtpausbar sind.

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