DE2720316A1 - Verfahren zur herstellung von 3,5-dihalogenanilinen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 3,5-dihalogenanilinen

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DE2720316A1 DE19772720316 DE2720316A DE2720316A1 DE 2720316 A1 DE2720316 A1 DE 2720316A1 DE 19772720316 DE19772720316 DE 19772720316 DE 2720316 A DE2720316 A DE 2720316A DE 2720316 A1 DE2720316 A1 DE 2720316A1
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Description

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Verfahren zur Herstellung von 3,5-Dihalogenanilinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 3,5-Dihalogenanilinen durch Umsetzung von 1,3,5-Trihalogenbenzolen mit Ammoniak in Gegenwart eines Kupferkatalysators.
Es ist aus der britischen Patentschrift 879 ^38 bekannt, daß die Herstellung von 3,5-Dichloranilin nicht mit befriedigenden Ergebnissen nach den üb liehen Verfahren, z.B. durch Umsetzung von Halogenbenzolen mit Ammoniak oder durch Nitrierung von Halogenbenzolen und anschließender Reduktion der Nitrogruppe, durchgeführt werden kann. Es wird ein Verfahren für die Herstellung dieser Verbindung durch Umsetzung von 1,3,5-Trichlorbenzol in flüssigem, wasserfreiem Ammoniak bei -33 C mit 2 Äquivalenten Lithiumamid beschrieben. Man erhält 3,5-Dichloranilin in 43,5/Siger Ausbeute. Das Verfahren ist mit Bezug auf Ausbeute, Reinheit des Endstoffs, einfachen und wirtschaftlichen Betrieb und leicht zugängliche Reaktionskomponenten unbefriedigend.
Es wurde nun gefunden, daß man 3,5-Dihalogenaniline der Formel
I,
1 2
worin R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Halogenatom bedeuten, durch Umsetzung von 1,3,5-Trihalogenbenzolen mit Ammoniak vorteilhaft erhält, wenn man 1,3,5-Trihalogenbenzole der Formel
,3
RJ
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- 3 - ο.Ζ. 32 568
12 3
worin R und R die vorgenannte Bedeutung besitzen und R ein Halogenatom bezeichnet, in Gegenwart eines Kupferkatalysators umsetzt.
Die Umsetzung wird für den Fall der Verwendung von 1,3,5-Trichlorbenzol durch die folgenden Formeln wiedergegeben:
Im Hinblick auf das bekannte Verfahren liefert das Verfahren nach der Erfindung auf einfacherem und wirtschaftlicherem Wege 3,5-Dihalogenaniline in besserer Ausbeute und Reinheit. Die Verwendung des gerade im großtechnischen Maßstab unwirtschaftlichen, schwer zugänglichen und betrieblich umständlich zu handhabenden Lithiumamids wird vermieden. Alle diese vorteilhaften Ergebnisse sind im Hinblick auf den Stand der Technik überraschend.
Ammoniak kann gasförmig oder flüssig oder im Gemisch mit Wasser, zweckmäßig in Gestalt einer 5- bis 25-gewichtsprozentigen Ammoniaklösung, angewendet werden. Es wird in stöchiometrischer Menge oder im Überschuß, vorzugsweise in einem Verhältnis von 2 bis 5000, insbesondere 10 bis 1000, bevorzugt 20 bis 500, Mol Ammoniak je Mol Ausgangsstoff II, umgesetzt. Zweckmäßig verwendet man Aus-
12 ~*i
gangsstoffe II, in deren Formeln R , R und R^ jeweils ein Jodatom, bevorzugt ein Bromatom oder insbesondere ein Chloratom bedeuten. Vorteilhaft kommen solche 1,3,5-Trihalogenbenzole in Betracht, bei denen das zu substituierende Halogenatom leichter mit Ammoniak reagiert als die beiden anderen Halogenatome. So läßt sich 3,5~Dichloranilin zum Beispiel aus l,3»5~Trichlorbenzol durch Umsetzung mit Ammoniak herstellen, geeignetere Ausgangsprodukte sind aber 3,5-Dichlorbrombenzol oder 3,5-Dichlorjodbenzol. Für
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die Herstellung der anderen 3,5-dihalogenierten Aniline gilt sinngemäß das gleiche; generell reagiert unter den Reaktionsbedingungen ein Jodatom leichter als ein Bromatom und dieses wiederum leichter als ein Chloratom„ So kommen als Ausgangsstoffe in Betracht: 1,3,5-Trichlorbenzol, 1,3,5-Tribrombenzol, 1,3,5-Trijodbenzol, l-Brom-3>5-dichlorbenzol, l-Jod-3,5-dichlorbenzol, l-Jod-3,5-dibrombenzol, l-Jod-3-chlor-5-brombenzol„
Die Umsetzung wird im allgemeinen bei einer Temperatur von 50 bis 25O°C, vorzugsweise von 80 bis 2000C, insbesondere von 90 bis 175°C, drucklos oder zweckmäßig unter Druck, vorteilhaft dem sich einstellenden Eigendruck des Reaktionsgemisches, vorzugsweise von 20 bis 200 bar, kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt. Im Falle von 1,3,5-Trichlorbenzol als Ausgangsstoff II ist eine Reaktionstemperatur von 100 bis 150°C, im Falle von l-Brom-3,5-dichlorbenzol von 70 bis 120°C bevorzugt. Man kann in Abwesenheit oder in Gegenwart von unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmitteln umsetzen. Als Lösungsmittel kommen z.B. in Frage: Wasser; Alkanole und Cycloalkanole wie Äthanol, Methanol, n-Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol, Glykol, Glycerin, sek.-Butanol, n-Propanol, Isopropanol, Amylalkohol, Cyclohexanol, 2-Methyl-^-pentanol, Äthylenglykolmonoäthyläther, 2-Äthylhexanol, Methylglykol, n-Hexanol; N-Methylpyrrolidin, N-Methylpyrrolidon; und entsprechende Gemische. Zweckmäßig verwendet man das Lösungsmittel in einer Menge von 40 bis 10 000 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 50 bis 1000 Gewichtsprozent, bezogen auf Ausgangsstoff II.
Als Kupferkatalysatoren kommen Kupfer und/oder Kupferverbindungen sowohl als Träger als auch in Gestalt von Trägerkatalysatoren in Betracht. Der Katalysator kann mehrere Kupferverbindungen oder gemeinsam Kupfer und eine oder mehrere Kupferverbindungen enthalten. Die Kupferverbindungen können solche des ein- oder zweiwertigen Kupfers sein. Es kommen als Kupferkatalysatoren in Frage: atomares Kupfer, Raney-Kupfer; Kupfer-(II)-acetat, Kupfer-(II)-arsenat, Kupfer-(II)-arsenit, Kupfer-(II)-borat, Kupfer-(II)-bromid, Kupfer-(II)-oxybromid, Kupfer-(II)-chlorid, Kupfer-(II)-
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formiat, Kupfer-(II)-hydroxid, Kupfer-(II)-nitrat, Kupfer-(II)-oxid, Kupfer-(II)-phosphat, Kupfer-(II )-rhodanid, Kupfer-(II-)-sulfat, Kupfer-(II)-sulfit, Kupfer-(II)-sulfid, Kupfer-(II)-tartrat, Kupfer-(II)-fluorid, Kupfer-(II)-nitrit, Kupfer-(II)-cyanid, Kupfer-(II)-molybdat; Kupfer-(I)-bromid} Kupfer-(I)-chlorid, Kupfer-(I)-hydroxid, Kupfer-(I)-jodid, Kupfer-(I)-oxid, Kupfer-(I)-rhodanid, Kupfer-(I)-sulfid, Kupfer-(I)-sulfit, Kupfer-(I)-sulfat, Kupfer-(I)-cyanid, Kupfer-(I)-oxalat, Kupfer-(I)-fluorid, Kupfer-(I )-nitrid; Azurit (2CuCO, . Cu(OII)2), Cupraammoniumcarbonat (CuCO, . 2NH-.), Dikupfer-(II )-trihydroxydichlorid, Dikupfer-(II)-trihydroxy-nitrat; Komplexverbindungen mit Ammoniak bzw. Ammoniakate wie lcu(NH,)2J Cl, Kupferammoniumsulfat, Kupfertetraminhydroxid; Komplexverbindungen mit Glycerin, Zucker, Weinsäure, z.B. entsprechende Natrium- und Kaliumverbindungen, Fehlingsche Lösung; Tetrahydroxocuprate; Kupferkomplexverbindungen mit Pyridin, Chinolin, Phenylhydrazin, Thioharnstoff; Kupferlegierungen wie Messing, Tombak, Neusilber, Zinnbronze, Aluminiumbronze, Rotguß, Heuslersche Legierungen, Berylliumbronze, Manganbronze, Bronzen mit Silicium, Magnesium, Cadmium, Chrom, Kupfer/Nickellegierungen; basische Kupferkomplexverbindungen, z.B. Hexolsalze wie Langit ((Cu(Cu(OH)2), JSO1. . HpO, oder Schweinfurter Grün; Kupfer-Chrom-Spinell (CuCr Oj , Kupferchromit (CuCr2O1.). Die Verbindungen, insbesondere die Kupfersalze, können auch kristallwasserhaltig sein. Im allgemeinen verwendet man den Katalysator (ohne Träger) in einer Menge von 0,3 bis 20, bevorzugt von 0,5 bis 15, insbesondere 1 bis 10 Gewichtsprozent Gesamtkupfer, bezogen auf Ausgangsstoff II; Gesamtkupfer wird als Gesamtsumme von freiem und in irgendeiner Form, z.B. Salzform, Additionsverbindung, Komplexverbindung, Legierung, gebundenem Kupfer im Katalysator definiert.
Der Katalysator kann auch auf einem Träger, in einer Menge von 1 bis 50 Gewichtsprozent Gesamtkupfer, bezogen auf den Träger, aufgebracht werden. Als Träger kommen in Frage Kieselsäureverbindungen wie Silikate, z.B. Natriumaluminiumsilikat, Calciumaluminiumsilikat, Bleicherden, Fullererde, Tone, Kaolin, Meer-
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schaum, Allophane, Zeolithe, Montmorillonit, Bimsstein, Floridaerde, Quarz, Asbest, Mullit, Bentonit; gefällte Kieselsäure, Kieselgel, Kieselgur, Siliciumcarbid; <*- und y-Aluminiumoxide und -hydroxide, z.B. Korund, j^-Tonerde, Hydrargillit, Böhmit, Bauxit; Aluminiumsilikate, z.B. Andalusit; Titandioxid, Zirkondioxid, Zinndioxid, Magnesit, Aktivkohle, Zinkoxid; Erdalkalisulfate oder Erdalkaliphosphate, z.B. die Calcium- oder Bariumsalze; Metalloxide, z.B. Aluminiumoxid, Zinkoxid, Calciumoxid; oder entsprechende Gemische vorgenannter Trägermaterialien. Die Herstellung der Trägerkatalysatoren wird nach den üblichen Verfahren, z.B. durch Auftragen der Kupferverbindung bzw. des Kupfers auf den Träger, Trocknen und Calcinieren, beispielsweise zwischen 400 und 12000C in reduzierender, oxidierender oder inerter Atmosphäre, durchgeführt. Der Träger kann auch in seiner gewünschten geometrischen Form mit einer Lösung der Kupferverbindung, z.B. einer wäßrigen Lösung von Kupfersulfat, getränkt und getrocknet bzw. das Kupfer durch Erhitzen ausgefällt werden. Ebenfalls kann man das Trägermaterial mit Kupfer oder der Kupferverbindung und Wasser verkneten, in die gewünschte Form bringen, trocknen und bei einer Temperatur von '(00 bis 1200°C calcinieren. Die Teilchengröße der Katalysatoren auf dem Träger beträgt vorzugsweise von 0,05 bis 7 Millimeter. Die Form kann beliebig, z.B. in Pillen-, Zylinder- oder Strangform, kugelförmig oder körnig, gewählt werden. Bevorzugt sind bei dem Katalysator auf Träger Porenvolumina von 0,05 bis 1 r:l!/g, spezifische Oberflächen von 1 bis 300 m /g und Schüttgewichte von 0,4 bis 2,1 g/ml. Man kann auch mit Katalysator überzogene Rohre oder netzartige Träger verwenden.
Vorzugsweise werden die Katalysatoren auf dem Träger in Splittoder Kugelform in der Wirbelschicht eingesetzt, wobei zweckmäßig Katalysatorteilchen mit Korngrößen von 0,005 bis 3,0 mm, insbesondere von 0,1 bis 1,0 mm verwendet werden. Die Schichthöhe des Katalysatorbettes wird zweckmäßig so gewählt, daß sich Verweilzeiten der Ausgangsstoffe II in der Kontaktschicht von 0,01 bis 20, vorzugsweise von 1 bis 10 Sekunden ergeben. Bezüglich der
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- 7 - ο.Ζ. 32 568
Herstellung der Katalysatoren wird auf Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Band 4/2, Seiten 1*J2 ff und Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band 9, Seiten 271 ff, verwiesen.
Die Reaktion kann wie folgt durchgeführt werden: Ein Gemisch von Ausgangsstoff II, Ammoniak, Katalysator und gegebenenfalls Lösungsmittel, wird während 5 bis 50 Stunden bei der Reaktionstemperatur gehalten. Dann wird der Endstoff aus dem Gemisch in üblicher Weise, z.B. durch Filtration oder Extraktion und fraktion nierte Destillation, abgetrennt. Zum Beispiel kann man das Reaktionsgemisch mit Wasser behandeln, um das gebildete Ammoniumhalogenid herauszulösen.
Die nach dem Verfahren der Erfindung herstellbaren 3,5-Dihalogenaniline sind wertvolle Ausgangsstoffe für die Herstellung von Farbstoffen und Schädlingsbekämpfungsmitteln. So kann man aus ihnen durch Diazotierung bei 0 und anschließender Kupplung Azofarbstoffe herstellen. Bezüglich der Verwendung wird auf die vorgenannte Veröffentlichung verwiesen.
Die in den folgenden Beispielen angeführten Teile bedeuten Gewichtsteile .
Beispiel 1
In einen Schüttelautoklaven werden 25 Teile 1,3,5-Trichlorbenzol und ein Teil Cu-(II)-acetat . H-O eingefüllt. Es werden 50 Teile Ammoniak aufgepreßt. Man läßt das Gemisch 25 Stunden bei 1200C reagieren. Danach läßt man das Gemisch abkühlen, es wird entspannt und das Reaktionsgemisch mit 100 Teilen Methylenchlorid extrahiert. Nach Abdestillieren des Methylenchlorids erhält man 19 Teile 3,5-Dichloranilin (85 % der Theorie) vom Schmelzpunkt 50 bis 52°C.
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- 8 - O.Z. 32 568
Beispiel 2
Analog Beispiel 1 werden 35 Teile 1,3,5-Tribrombenzol, 0,5 Teile Cu2Br2 und 0,5 Teile Kupferbronze bei 1000C umgesetzt. Man erhält 2>\ Teile 3,5-Dibromanilin (87 % der Theorie) vom Schmelzpunkt 53 bis 560C.
Beispiel 3
In einen Schüttelautoklaven werden 30 Teile l-Brom-3,5-dichlorbenzol, 1 Teil Cu0Br3 und 1 Teil Cu-([l)-acetat eingefüllt. Es werden 30 Teile 20 geviichtsprozentige, wäßrige Ammoniaklösung hinzugefügt und dann noch 70 Teile Ammoniakgas aufgepreßt. Man läßt das Gemisch 20 Stunden bei 1000C reagieren. Nach Abkühlen und Entspannen werden 30 Teile Wasser hinzugefügt. Man saugt ab und erhält l8 Teile 3)5-Dichloranilin (85 % der Theorie) vom Schmelzpunkt '19 bis 51°C.
Beispiel Ί
Analog Beispiel 3 werden 30 Teile 1,3,5-Trichlorbenzol, ein Teil Cu2Cl2 und 2 Teile Cu-(II)-acetat . H3O bei 170°C umgesetzt. Man erhält 22 Teile (80 % der Theorie) 3,5-Dichloranilin vom Schmelzpunkt 48 bis 500C.
BASF Aktiengesellschaft
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Claims (12)

  1. Unser Zeichen: O.Z.
  2. 6700 Ludwigshafen, 03.05.1977
  3. Patentanspruch
  4. Verfahren zur Herstellung von 3,5-Dihalogenanilinen der Formel
  5. RJ
  6. I,
  7. 1 2
    worin R und R gleich oder verschieden sein können und jeweils ein Halogenatom bedeuten, durch Umsetzung von 1,3>5-Trihalogenbenzolen mit Ammoniak, dadurch gekennzeichnet, daß man 1,3,5-Trihalogenbenzole der Formel
  8. R-
  9. II,
  10. 12 3
    worin R und R die vorgenannte Bedeutung besitzen und R^ ein Halogenatom bezeichnet, in Gegenwart eines Kupferkatalysators umsetzt.
    809846/0172
    »iwh uv IED
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