DE2720234A1 - Wickelkern fuer ein aufgewickeltes etikettenband - Google Patents
Wickelkern fuer ein aufgewickeltes etikettenbandInfo
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Description
PAT E N TA N WALT E
2770234
»PL-ING
H. KINKELDEY W. STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
CWL-ING
G. BEZOLD
CR HERNAT
8 MÜNCHEN
P 11 598
Kabushiki Kaisha Sato Kenkyusho
21-23, 3-chome, Kamikitazawa
Setagaya-ku, Tokyo/Japan
21-23, 3-chome, Kamikitazawa
Setagaya-ku, Tokyo/Japan
Wickelkern für ein aufgewickeltes Etikettenband
Die Erfindung "betrifft einen Wickelkern für ein aufgewickeltes
Etikettenband. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Verbesserung eines Wickelkerns zum Aufwickeln
eines Etikettenbandes, wobei dieser Wickelkern bei einem Etikettenbeschriftungs- und Befestigungsgerät oder
dergleichen in einer geeigneten Halterungseinrichtung gehalten ist.
Streifenartige Etikettenbänder umfassen im allgemeinen ein streifenartiges Etikett, welches auf seiner Rückseite mit
einem Klebemittel versehen ist, sowie ein streifenartiges Stützband, wobei das Etikettenband und das Stützband in
Längsrichtung schichtenförmig miteinander verbunden sind und lediglich das streifenartige Etikett auf dem Stützstreifen
in kleine Abschnitte von Etikettengröße zerschnitten
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ist. Dieses streifenartige Etikettenband wird rings um einen
zylindrischen Kern oder Wickelkörper aufgewickelt. Der das Etikettenband tragende Wickelkern wird im allgemeinen an einer
Halterungseinrichtung befestigt, die im Inneren des Geräterahmens oder an einer Verlängerung des Maschinenrahmens befestigt
ist, wie bei Etikettiergeräten üblich.
Durch kontinuierliche Betätigung des Etikettiergerätes wird das streifenartige Etikettenband im Gerät von der Halterungseinrichtung
fortgeschaltet und wird das Beschriften oder Bedrucken, Ablösen und Anbringen der Etiketten nacheinander
wiederholt. Ist das auf dem Wickelkern - vorhandene aufgerollte Etikettenband verbraucht, so wird der Wickelkern von
der Halterungseinrichtung gelöst und wird der Wickelkörper eines frischen aufgewickelten Etikettenbandes an der Halterungseinrichtung
des Etikettiergerätes befestigt, womit dieses wieder gebrauchsbereit ist.
Der typische Wickelkern nach dem Stand der Technik besitzt eine im allgemeinen zylindrische Gestalt und weist an einer
seiner Seiten einen kreisförmigen Befestigungsabschnitt auf. Der innere Durchmesser des Befestigungsabschnittes ist geringer
als derjenige der inneren Wandungsoberfläche des zylindrischen
Körpers. Auf der Peripherie der einen Endfläche ist eine Vielzahl von erhabenen Endflächen und von bogenförmig gestalteten
Ausnehmungen nebeneinander vorgesehen. Demgegenüber sind auf der anderen Endfläche des zylindrischen Körpers viele Ausnehmungen
ausgebildet.
Bei der herkömmlichen Halterungseinrichtung zum Halten des oben beschriebenen Etikettenband-Wickelkerns ist ein Halteglied
für den Kern drehbar an einer Armplatte angeordnet, die an dem Etikettiergerät ausgebildet ist. Die Innenoberfläche
des Kern-Haltegliedes ist mit einer Vielzahl von nachgiebigen Nasen oder dergleichen versehen, die in Kreisform
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angeordnet sind. Jede nachgiebige Nase ist an ihrer Außenseite jnit einem scheitelförmigen Haltevorsprung versehen. Die
innere kreisförmige Kante des Befestigungsabschnittes des Wickelkerns ist an die nachgiebigen Nasen der Halteeinrichtung
angepaßt oder in dieselben eingepaßt und der Wickelkern wird sodann zum Zwecke der Befestigung eingedrückt. Durch diesen
Vorgang reitet die innere Oberfläche des Befestigungsabschnittes des Wickelkörpers auf den Haltevorsprüngen der nachgiebigen
Nasen und sind die Nasen nach innen gebogen. Nach diesem Vorgang nehmen die elastischen Nasen infolge ihrer Eigenelastizität
ihre ursprüngliche Gestalt wieder an, wodurch der Wickelkern von der Halterungseinrichtung erfaßt wird.
Der vorstehend beschriebene herkömmliche Wickelkern hat zusammen mit der bekannten Halterungseinrichtung jedoch eine
Vielzahl von Nachteilen. So sind
a) die elastischen Nasen der Halterungseinrichtung so klein oder dünn» daß die nachgiebigen Bereiche der
Nasen sehr schmal sind. Das hat zur !Folge, daß starke Kräfte auf den Wickelkern ausgeübt werden müssen, um
ihn ap. der Halterungseinrichtung zu besfestigen;
b) wird der Wickelkern nach dem Verbrauch des auf den Wickelkern aufgewickelten Etikettenbandes aus dem Bereich
der Nasen entnommen, so muß der Kern mit Kraft unter Verdrehung herausgezogen werden, was häufig eine
Beschädigung der Nasen zur Folge hat. Außerdem vermittelt ein solcher Vorgang dem Arbeiter ein beschwerliches
und unangenehmes Gefühl;
c) werden das Befestigen und Lösen von Wickelkernen während der Verwendung des Etikettiergerätes über einen
längeren Zeitraum wiederholt, so wird die Elastizität der Nasen beeinträchtigt und nimmt die den Wickelkern
haltende Kraft ab, was zur Folge hat, daß das auf dem gehaltenen Wickelkern aufgewickelte Etikettenband
häufig während des Gebrauches des Gerätes wegrutscht;
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d) um das Befestigen und Losen der Wickelkerne zu erleichtern müssen die Oberflächen der Haltevorsprünge
der Nasen glatt ausgebildet werden, aber das hatte wiederum zur Folge, daß der Wickelkern leicht aus der
Halterungseinrichtung herausfallen kann.
Im Hinblick auf das Vorstehende ist die vorliegende Erfindung mit der Zielrichtung gemacht worden, das Befestigen und Lösen
von mit aufgewickelten Etikettenbändern versehenen Wickelkernen zu verbessern. Demzufolge verfolgt die Erfindung in erster
Linie das Ziel, einen verbesserten Wickelkern für ein aufgewickeltes Etikettenband zu schaffen, der leicht an einer
Halterungseinrichtung befestigt werden kann, ohne starke Kräfte
zu benötigen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, einen Wickelkern für ein aufgewickeltes Etikettenband zu schaffen,
welcher leicht von der Halterungseinrichtung gelöst werden kann, ohne daß Schäden an der Halterungseinrichtung auftreten
oder daß unangenehme Gefühle im Bedienungspersonal ausgelost werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, einen Wickelkern fur ein aufgewickeltes Etikettenband zu schaffen,
welcher fest an der Halterungseinrichtung befestigt werden kann und nicht unerwartet während des Gebrauches des Etikettiergerätes
freigesetzt wird.
Erfindungsgemäß ist der Wickelkern zur Aufnahme eines aufgewickelten
Etikettenbandes gleichfalls zylindrisch und umfaßt einen Befestigungsabschnitt, erhabene Flächen, Einpaßnehmungen,
Bippen sowie eine Vielzahl von Nuten. Der Befestigungsabschnitt ist in einer ersten Endfläche an einer Seite des zylindrischen
Wickelkernkörpers ausgebildet und mit einer Innenbohrung versehen, die einen kleinen Durchmesser besitzt als der Innen-
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durchmesser des zylindrischen Körpers. Die erhabenen Flächen sind an der ersten Endfläche ausgebildet und die Einpaßausnehmungen
sind an einer zweiten Endfläche an der anderen Seite des zylindrischen Körpers vorgesehen. Die erhabenen Flächen
eines Wickelkerns werden in Eingriff mit den Einpaßausnehmungen
eines anderen benachbarten Kernes gebracht, wenn die Kerne auf einer Spindel in der Etiketten-Verschiebungs- und Aufwickeleinrichtung
angeordnet sind. Die oben genannten Rippen sind in der inneren Wandungsfläche des zylindrischen Körpers
in einer parallel zur Zylinderkörperachse laufenden Richtung ausgebildet und die Höhe dieser Rippen ist gleich der Abmessung
der Innenfläche der vorstehend genannten inneren Bohrung. In der Einrichtung zum Auf- und Abspulen der Etiketten
gelangen diese Rippen in Kontakt mit der Spindel, welche die Wickelkerne trägt. Die vorstehend genannten Nuten im Kern sind
in der inneren Wandoberfläche des zylindrischen Körpers in einer parallel zur Zylinderachse laufenden Ri htung ausgebildet.
Die Tiefe dieser Nuten ist so gewählt, daß eine geringe Dicke des zylindrischen Körpers übrig bleibt und wenn der zylindrische
Körper mit den Fingern nach dem Verbrauch des aufgewickelten Etikettenbandes beansprucht wird, so kann der zylindrische
Körper leicht in eine Vielzahl von Teilen aufgeteilt werden, um aus der Halterungseinrichtung gelöst zu werden.
Die Halterungseinrichtung für den Wickelkern besitzt ein drehbares
Glied, welches zwei Halteglieder hält, die jeweils eine bogenförmig gewinkelte Greifklaue aufweisen. Die Halteglieder
werden unter der Kraft einer Feder nach außen belastet, so daß sie mit dem Befestigungsabschnitt des vorstehend beschriebenen
erfindungsgemäßen Wickelkerns in Eingriff gelangen.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Wickelkerns und seiner Halterungseinrichtung
können die vorstehend geschilderten Nachteile herkömmlicher Wickelkörper und -halterungseinrichtung vermieden
werden, so daß die Ziele der Erfindung gänzlich erreicht werden. r, Λ Λ „ -
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Ein bevorzugter Gedanke liegt in einem Wickelkern zur Aufnahme eines aufgerollte oder aufgewickelten Etikettenbandes,
welcher ganz einfach an der dafür vorgesehenen Halterungseinrichtung eines Etikettiergerätes befestigt und wieder davon
gelöst werden kann, wobei sichergestellt ist, daß der Wickelkern nicht während des Gebrauchs des Etikettiergerätes
freigesetzt wird. Der Kern umfaßt einen in einer ersten Endfläche eines zylindrischen Körpers ausgebildeten Befestigungsabschnitt, der mit einer inneren Bohrung versehen ist, in der
ersten Endfläche ausgebildete erhabene Flächen, an einer zweiten Endfläche ausgebildete Einpaß-Ausnehmungen, zum Zusammenwirken
mit einer Spindel vorgesehene Rippen, die auf der Innenwandung des zylindrischen Körpers in einer parallel
zur Zylinderkörperachse verlaufenden Richtung ausgebildet sind, sowie eine Vielzahl von in der Innenwandung des zylindrischen
Körpers ausgebildeten Nuten, die in einer zur Zylinderkörperachse parallelen Richtung verlaufen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Etikettiergerätes, welches mit dem erfindungsgemäßen Wickelkern versehen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Wickelkerns und einer dafür bestimmten Halterungseinrichtung herkömmlicher
Bauart,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 2 dargestellten
herkömmlichen Wickelkerns, wobei der Befestigungsabschnitt des Kerns dargestellt ist,
Fig. 4- (A) eine Rückseitendarstellung einer ersten Ausführungsform
des erfindungsgern äßen Wickelkerns,
Fig. 4 (B) einen vertikalen Querschnitt durch den in Fig. 4·
(A) dargestellten Wickelkern längs der Linie IV-IV in Fig. 4 (A)
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Pig. 5 eine Eückseitendarstellung einer zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Wickelkerns,
Fig. 6 eine Rückseitendarstellung des in den Fig. 4 (A) und
Fig. 4 (B) dargestellten Wickelkerns, wobei der Kern längs der Kernnuten in drei Teile zerteilt ist, und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 4 dargestellten
Kerns zusammen mit einer verbesserten Halterungseinrichtung für den Kern.
In den Fig. 2 und 3 sind typische Beispiele herkömmlicher
Wickelkerne für aufgerollte Etikettenbänder gemeinsam mit einer Halterungseinrichtung für diese Wickelkerne dargestellt. Der
Wickelkern oder -körper 100 besitzt eine zylindrische Gestalt und hat einen kreisförmigen Befestigungsabschnitt 102 an der
einen Seite, wobei der innere Durchmesser di^^es Abschnittes
kleiner ist als der Innendurchmesser der inneren Wandungsfläche 101 des zylindrischen Körpers. Am Umfang der einen
Endfläche 103 ist eine Vielzahl von erhabenen Flächen 104 und bogenförmig gekrümmten Ausnehmung 105 ausgebildet, wobei die
Flächen und die Ausnehmungen nebeneinander oder aneinander angrenzend ausgebildet sind. Demgegenüber ist auf der anderen
Endfläche 106 eine Vielzahl von Ausnehmungen 107 ausgebildet. Die Ausnehmungen 107 werden mit den vorstehend erwähnten erhabenen
Flächen 104 eines anderen Wickelkerns 100 in Eingriff gebracht, wenn eine Vielzahl von Wickelkörpern 100 koaxial
beim Aufschneiden und Wickeln nebeneinander angeordnet werden. Dadurch können die nebeneinander angeordneten Kerne oder
Körper 100 gemeinsam und drehfest gedreht werden, so daß ein Zurückbleiben oder Vorlaufen irgendeines der Wickelkerne
vermieden wird.
In der Halterungseinrichtung 110 für den Wickelkern ist ein Halteglied 111 drehbar an einer Armplatte 108 angeordnet, die
an einem Etikettiergerät ausgebildet ist. Die Innenoberfläche des Haltegliedes 111'für den Wickelkern ist mit einer Viel-
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zahl von nachgiebigen Nasen 112 versehen, die aufrecht stehend in Kreisform angeordnet sind. Jede nachgiebige Nase 112 ist an
ihrer Außenseite mit einem scheiteiförmigen Haltevorsprung
versehen. Der Durchmesser des durch Verbinden dieser Haltevorsprünge
113 gebildeten Kreises ist etwas größer als der Innendurchmesser des Befestigungsabschnittes 102 am vorstehend beschriebenen
Wickelkern 100.
Wie Fig. 2 zu entnehmen, werden die inneren kreisförmigen Kanten der einen Seitenfläche 103 des mit einem aufgewickelten
Etikettenband 114 versehenen Wickelkern 100 auf die nachgiebigen Nasen 112 der Halterungseinrichtung 110 geschoben,
worauf der Wickelkern 100 eingedrückt wird. Durch diesen Vorgang reitet die Innenoberfläche des Befestigungsabschnittes
102 des Kernes 100 auf den Haltevorsprüngen 113 der elastischen
Nasen, wobei diese Nasen 112 nach innen gebogen werden. Nach diesem Vorgang nehmen die nachgiebigen Nasen 112 infolge ihrer
eigenen Elastizität wieder ihre ursprüngliche Stellung ein, wodurch der Wickelkern 100 festgehalten wird. Es wird also
die Rückseite 109 des Befestigungsabschnittes 102 des Kernes 100 in Eingriff mit den geneigten Oberflächen der Innenseiten
der Haltevorsprünge 113 der elastischen Nasen 112 gebracht und demzufolge kann der Kern 100 von der Halterungseinrichtung
110 ergriffen werden.
Wie bereits erwähnt, sind der vorstehend beschriebene herkömmliche
Wickelkörper und seine Haiterungseinrichtung insofern
nachteilig, als das Befestigen und Lösen des Wickelkörpers nicht mühelos erfolgen kann und außerdem die Haltenasen
leicht beschädigt werden können. Außerdem wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Elastizität dieser Nasen bei
längerem Gebrauch des Gerätes beeinträchtigt wird.
Im Hinblick auf die vorstehend genannten Fakten ist die vorliegende
Erfindung mit der Zielsetzung gemacht worden, das Befestigen und Lösen von Wickelkernen zu vereinfachen und den
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Wickelkern vor Fehleinrichtung während des Gebrauches des
Etikettiergerätes zu schützen. Die Erfindung wird im folgenden näher beschrieben.
Wie den Fig. 4 bis 7 zu entnehmen, hat auch der Wickelkern 1 nach der Erfindung eine zylindrische Gestalt. Die erste Endfläche
4 des Wickelkern 1 ist weiter oder breiter als die andere,zweite, Endfläche 3 und die Rückseite der ersten Endfläche
4 ist zur Ausbildung einer Eingreiffläche 5 bearbeitet.
Zwischen der ersten Endfläche 4 und der Eingreiffläche 5 verläuft eine Innenbohrung 2, die koaxial mit dem zylindrischen
Wickelkern verläuft und einen kleineren Durchmesser als der zylindrische Körper besitzt. Ein Befestigungsabschnitt 10
ist an der vorstehend genannten ersten Endfläche 4, der Eingreiffläche
5 und der Innenbohrung 2 ausgebildet. Am Umfang
der ersten Endfläche 4 sind bogenförmig gestaltete Ausnehmungen 6 ausgebildet, welche dazu dienen, daß nebeneinander angeordnete
Kerne drehfest in Rotation versetzbar sind. Diese Ausnehmungen 6 sind symmetrisch ausgebildet und die verbleibenden
Bereich der ersten Endfläche 4 sind mit erhabenen Flächen 7 versehen, die beim Aufwickeln des Etikettenbandes nützlich sind.
Die auf der anderen Seite liegende zweite Endfläche 3 ist mit Einpaßausnehmungen
8 versehen, welche mit den erhabenen Flächen eines anderen Wickelkerns 1 von gleicher Gestalt beim Aufwickeln
des Etikettes in Eingriff gelangen. An der inneren Wandungsoberfläche des zylindrischen Körpers ist eine Vielzahl
von Rippen 9 zum Eingriff in eine Spindel einteilig ausgebildet. Jede Rippe 9 ist parallel zur Achse des zylindrischen
Körpers angeordnet undbesitzt die gleiche Höhe wie die Innenoberfläche der bereits erwähnten Innenbohrung 2.
In einer Etikettenfabrik wird das Aufwickeln der Etiketten und insbesondere das Schlitzen und Aufwickeln von Etiketten
im allgemeinen dadurch ausgeführt, daß eine nicht darge-
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stellte Spindel in die Bohrungen 2 einer Vielzahl von Wickelkernen
1 eingeführt und die streifenartigen Etikettenbänder rings um die jeweiligen Kerne 1 aufgewickelt werden. Bei
diesem Vorgang wird ein Nacheilen oder Vorlaufen einzelner Kerne 1 gegenüber der Spindel verhindert, weil die Kerne 1
mittels der Rippen 9 fest mit der Spindel verbunden sind. Außerdem werden die Kerne 1 gleichsam wie ein Körper gedreht,
ohne daß ein Schlupf kann, weil die erhabenen Flächen 7 des Kernes 1 in Eingriff mit den Ausnehmungen 8 eines Nachbarkernes
gebracht werden. Das hat zur Folge, daß ein entsprechend der beschriebenen Konstruktion ausgeführter Wickelkern ein
besonders vorteilhaftes Verhalten beim Schlitzen und Aufwickeln von streifenartigen Etikettenbänder besitzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Wickelkern 1 ist eine Vielzahl von in Querschnitt V-förmigen Nuten 11 in der Innenwandung des
zylindrischen Körpers und zwar parallel zur Achse des zylindrischen Körpers ausgebildet. Die in Fig. 4· dargestellte Ausführungsform
der Erfindung zeigt drei V-förmige Nuten 11, aber die Anzahl dieser Nuten ist keinesfalls auf drei beschränkt.
Der Zweck der Nuten 11 ist darin zu sehen, daß der Wickelkern leicht längs der V-förmigen Nuten 11 durch Fingerdruck auf die Außenoberfläche zerteilt werden kann und die in
Fig. 6 dargestellte Konfiguration einnimmt, wenn derWickelkern 1 aus der Halterungseinrichtung entnommen werden soll.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
sind die V-förmigen Nuten 11 an zwei Stellen so angeordnet, daß sie die Stirnflächen des Wickelkerns 1 halbieren. Dieser
Kern 1 hat den fertigungstechnischen Vorteil, daß bei seiner Herstellung aus Kunststoff durch Einspritzen des schmelzflüssigen
Materials aus den Orten C zu beiden Seiten des Kerns 1 Verschweißungslinien W gerade längs der V-förmigen Nuten 11
gebildet werden. Das Zerteilen oder Zersplittern des Kernes 1 kann somit durch die Anordnung derartiger Verschweißungs-
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linien vereinfacht werden.
Weil sich der erfindungsgemäße Wickelkern so leicht zerteilen
läßt, wie vorstehend beschrieben, ist auch der Hechanismus der Halterungseinrichtung innerhalb eines Etikettiergerätes verändert.
Wie Fig. 7 zu entnehmen, besitzt die Halterungseinrichtung
12 nämlich ein drehbares Glied 16, welches zwei Halteglieder 14 besitzt, die jeweils eine spitzwinklige Greifklaue
13 besitzen. Die Halteglieder 14 werden mit Hilfe einer dazwischen
angeordneten Feder 15 nach außen gedrückt.
Demzufolge wird der Wickelkern 1 durch die Kraft der Feder 15 festgelegt oder festgehalten, was einen großen Unterschied
gegenüber den herkömmlichen Halteeinrichtungen 110 bedeutet, die die Wickelkerne lediglich mit Hilfe nachgiebiger Nasen
festlegen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Bauweise kann der Wickelkern 1 mit relativ schwachen Stoßkräften an der Halterungseinrichtung
befestigt werden. Außerdem läßt sich der Wickelkern 1 fest und zuverlässig anordnen, weil die Greifklauen 13
spitzwinklig gestaltet sind. Ferner sei unterstrichen, daß der Kern 1 ganz einfach mit geringem Kraftbedarf zersplittert
oder zerbrochen werden kann, wenn das aufgerollte Etikettenband verbraucht ist und der Wickelkern 1 entnommen werden soll,
ohne daß die Notwendigkeit besteht, am Kern zu ziehen oder denselben zu verdrehen und zu verkanten.
Es sei unterstrichen, daß die Querschnxttsgestalt der vorstehend
beschriebenen Nut 11 keinesfalls auf die V-Form beschränkt ist. Ferner sei unterstrichen, daß ein Ende der Nut
nicht an die erste Endfläche 4 heranreicht, welche einen Bestbereich
17 bildet. Wird jedoch die Nut 11 als durchgehende Nut von einer Endfläche zur anderen Endfläche ausgebildet, so
läßt sich der Wickelkern natürlich noch leichter zerbrechen.
Wie vorstehend erwähnt, besitzen der erfindungsgemäße Wickel-
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kern und seine Halterungseinrichtung die folgenden Vorteile.
(a) wird ein Wickelkern aus seiner Halterungseinrichtung gelöst, so kann der Kern durch leichtes Drücken mühelos
zerbrochen werden, ohne daß beim Bedienungspersonal dadurch unangenehme Empfindungen wachgerufen
werden ·,
(b) weil die Halterungseinrichtung in ihrer Konstruktion verbessert ist, kann das Befestigen eines Wickelkörpers
einfacher und leichter erfolgen, wobei der Kern in den spitzwinkligen Halteklauen gut gehalten
wird. Ferner wird dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung das auf gewickel te Etikettenband davor gerschützt, plötzlich im Betrieb des Etikettiergerätes
freigesetzt zu werden ;
(c) stimmt die Stellung der Rippen 9 eines Wickelkerns 1 mit der Stellung der Halteklauen 13 der Halterungseinrichtung
überein, so wird die Eingreiffläche 5 des Kernes 1 nicht von den Greifklauen 13 erfaßt, weshalb
dafür zu sorgen ist, daß die Rippen einerseits und die Klauen andererseits nicht miteinander fluchten.
Werden die Nuten 11 jedoch in geeigneten Stellungen ausgebildet, so kann das Befestigen eines Kernes unter
Zuhilfenahme der Nuten 11 als Markierungen vorgenommen werden-
(d) weil der Wickelkern nach dem Verbrauch des aufgewickelten Etikettenbandes in Stücke zerbrochen wird,
kann das Kernvolumen im Vergleich mit dem zylindrischen Körper sehr stark verringert werden.
Wenngleich die vorliegende Erfindung in bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, so versteht, daß dem
Fachmann mannigfaltige Abwandlungen und Modifikationen innerhalb
des Erfindungsgedankens möglich sind.
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Claims (2)
1. Wickelkern für Etikettiergeräte oder dergleichen, wobei
βΊη aufgewickeltes Etikettenband um einen zylindrischen Körper
gewickelt wird, der lösbar an einer Halterungseinrichtung befestigt ist, gekennzeichnet durch einen in
einer ersten Endfläche (4) an einer Seite des zylindrischen Kernkörpers ε-usgebildeten Befestigungs abschnitt (10) , wobei die
innere Bohrung (2) des zylindrischen Körpers einen Durchmesser besitzt der kleiner ist als der Innendurchmesser des zylindrischen
Körpers, durch an der ersten Endfläche ausgebildete erhabene Flächen (7) zum Aufwickeln der Etiketten, durch in
einer zweiten Endfläche (3) an der anderen Seite des zylindrischen Körpers ausgebildete Einpaßausnehmungen (8) zum Aufwickeln
der Etiketten, durch in der inneren Wandungsfläche des zylindrischen Körpers in einer parallel zur Zylinderkörperachse
verlaufenden Erhtung ausgebildete Hippen (9) zum Anpassen an eine Spindel, wobei die Höhe dieser Bippen gleich
der Abmessung der inneren Fläche der Innenbohrung ist, und durch eine Vielzahl von in der inneren Wand oberfläche des
zylindrisdi en Körpers in einer parallel zur Zlyinderkörperachse verlaufenden Richtung ausgebildete Nuten (1 ).
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TELEFON (OaO) 99 38 69 TELEX Οβ-9β38Ο TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
ORIGINALINSPECTED
2. Wickelkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Nut (11) einen V-förmigen Querschnitt besitzt.
3· Wickelkern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Nut (11) eine solche Tiefe besitzt, daß eine nur geringe Dicke des zylindrischen Körpers
verbleibt, und daß dann, wenn der zylindrische Körper mit den Fingern nach Verbrauch des aufgewickelten Etikettenbandes gedrückt
wird, der zylindrische Körper leicht in Stücke zerbricht, um von der Halterungseinrichtung (12) entfernt zu
werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1976056699U JPS52148097U (de) | 1976-05-07 | 1976-05-07 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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US (1) | US4119280A (de) |
JP (1) | JPS52148097U (de) |
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