DE2720001A1 - Schaltungsanordnung zur linerarisierung der steuerkennlinie eines fremdgefuehrten stromrichters - Google Patents

Schaltungsanordnung zur linerarisierung der steuerkennlinie eines fremdgefuehrten stromrichters

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DE2720001A1 DE19772720001 DE2720001A DE2720001A1 DE 2720001 A1 DE2720001 A1 DE 2720001A1 DE 19772720001 DE19772720001 DE 19772720001 DE 2720001 A DE2720001 A DE 2720001A DE 2720001 A1 DE2720001 A1 DE 2720001A1
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    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerkennlinle eines fremdReführten Stromrichters Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerkennlinie eines fremdgeführten Stromrichters, mit einem Steuersatz, der von einer Steuersatz-Eingangsspannung gespeist ist und der die steuerbaren Ventile des Stromrichters mit Steuerimpulsen beaufschlagt, deren Steuerwinkel in linearer Abhängigkeit von der Steuersatz-Eingangsspannung geführt ist, und mit einem dem Steuersatz vorgeschalteten, die Steuersatz-Eingangsspannung liefernden Funktionsbildner, dem eingangsseitig eine Steuerspannung zugeführt und der so ausgebildet ißt, daß die Ausgangsspannung des Stromrichters bei nichtlückendem Ausgangs strom des Stromrichters proportional zur Steuerspannung ist. Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der DT-OS 1 806 768, insbesondere Figuren 2 und 4, bekannt.
  • Eine Schaltungsanordnung dieser Art mit Steuersatz und Funktion bildner wird insbesondere in Verbindung mit einem netzgeführten Stromrichter, z. B. in Verbindung mit einem Stromrichtermotor, mit einem Direktumrichter oder aber mit einem Symmetrierungs-Stromrichter (vergl. z. B. DT-OS 2 247 819 - VPA 72/3239) oder mit einem Blindleistungs-Stromrichter (vergl. z. B. DT-OS 2 300 445 - VPA 73/3002; Techn. Mitt. AEG-Telefunken 66 (1976/7), Seiten 286 bis 290, Bild 7) eingesetzt. Die Steuerspannung kann hierbei insbesondere durch einen Regelkreis vorgegeben sein.
  • Bei einem fremdgeführten Stromrichter kommt es unter anderem darauf an, daß die Ausgangsspannung des Stromrichters möglichst gut proportional zur Steuerspannung geführt wird. Das gilt gleichermaßen für den nichtlückenden wie für den lückenden Ausgangsstrom des Stromrichters. Mit anderen Worten: Die Ausgangsspannung soll im Zeitverlauf möglichst genau und ohne Verzerrungen der vorgegebenen Steuerspannung entsprechen, und zwar unabhängig vom Lücken oder Nichtlücken des Ausgangsstroms. Will man also beispielsweise eine rein sinusförmige oder aber eine bestimmte trapezförmige Ausgangs spannung erzielen, so soll es genügen, eine rein sinusförmige bzw. eine entsprechende trapezförmige Steuerspannung vorzugeben; der durch die Steuerspannung vorgegebene Zeitverlauf soll sich nicht ändern, wennder Ausgangsstrom vom Lücken zum Nichtlücken, oder umgekehrt, übergeht. Ein solcher Wechsel zwischen Lücken und Nichtlücken kann im Betrieb des Stromrichters bei einer plötzlichen Änderung der Belastung auftreten.
  • Bei gesteuertem Betrieb eines fremdgeführten Stromrichters war es bisher ueblich, die Steuerspannung entsprechend der Steuerkennlinie verzerrt vorzugeben. Eine solche verzerrte Vorgabe der Steuerspannung wurde aber bisher nur bei nichtlückendem Ausgang strom durchgeführt. Um auch den Betrieb bei lückendem Ausgangsstrom zu berücksichtigen, könnte man daran denken, die Verstärkung für die vorgegebene Steuerspannung abhängig vom Grad des Lückens zu variieren. Ein solches Vorgehen wäre aber sehr aufwendig.
  • Bei Betrieb eines fremdgeführten Stromrichters mit Regelkreis hingegen, insbesondere für Ausgangsstrom oder Ausgangsspannung, bei dem keine hohen Forderungen an die Regeldynamik gestellt wurden, wurde bisher auf eine proportionale Zuordnung zwischen Ausgangsspannung und Steuerspannung verzichtet, d. h. eine Linearisierung der Steuerkennlinie des fremdgeführten Stromrichters wurde nicht vorgenommen. Der Regler arbeitete hierbei auf eine nichtlineare Strecke, wobei die Streckenverstärkung vom Aussteuerungsgrad und vom Grad des Lückens abhängt. In vielen Anwendungsfällen werden jedoch höhere Forderungen an die Regeldynamik ge- stellt, so daß der Verzicht auf l.inearisierun,rfler S-teuerkennlinie als unzureichend empfunden wird.
  • Beim Einsatz eines fremdgefütirten Stromrichters mit StromregeL-kreis, bei dem jedoch hohe Anforderungen en die Regeldynamik gestellt wurden, wurde bisher ein a4aptver' Stromregier eingesetzt, vergl. DT-OS 2 338 630 oder I)T-AS 1 957 59Q nei einem solchen adaptiven Stromregler werden beim Ubergang vom nichtlückenden zum lückenden Ausgangsstrom die Verstärkungs- und Zeitkonstantenänderungen kompensiert. rsin solcher adaptiver Stromregler ist für manche Anwendungsfä]le jedoch zu aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art für Betrieb des Stromrichters mit oder ohne Regelkreis mit geringem Aufwand in technischer und finanzieller Hinsicht für eine Linearisierung der Steuerkennlinie auch bei lückendeni husgangsstronl zu sorgen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemSE dadurch gelöst, daß zwischen den Amktionsbildner und den Steuersatz ein Addierglied gescinaltet ist, das mit einer Zusatzspannung beaufschlagt ist, die jeweils der Lückzeit der aufeinanderfolgenden Stromlücken oder der Stromführungsdauer der aufeinanderfolgenden Strompulse des Ausgangsstroms proportional ist.
  • Eine digitale Ausführungsform kann sich dadurch auszeichnen, daß zur Lieferung der Zusatzspannung ein eingangsseitig an einen Zählimpulsgenerator und ausgangsseitig an einen Digital-Analog-Wandler angeschlossener Zähler vorgesehen ist, der durch ein Steuersignal jeweils bei Beginn einer Stromlücke zum Zählen freigegeben und am Ende dieser Stromlücke auf den Ausgangswert zurückgesetzt wird.
  • Nach einer analogen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß zur Lieferung der Zusatzspannung ein linearer Integrator vorgesehen ist, der durch ein Steuersignal jeweils bei Beginn einer Stromlücke zur Integration einer festen Normspannung freigegeben und am Ende dieser Stromlücke auf den Ausgangswert zurückgesetzt wird. Diese Ausführungsform kommt mit weniger kostspieligen Bauelementen aus.
  • Bei der soeben genannten analogen 1Zusführungsform sollte insbescndere SO vorgegarwgen werden, daß der Wert der Normspannung einerseits und die die Integrationskonstante des Integrators bestimmenden Bauglieder andererseits so dimensioniert sind, daß im Lückbereich jeweils bei einer vorgegebenen, in elektrischen Graden ausgedrückten Lückzeit die Zusatzspannung einen solchen Wert annimmt, daß die durch diese Zusatzspannung hervorgerufene Verschiebung des Steuerwinkels gleich ist der Hälfte dieser LUckzeit. Diese Bemessung führt zu einer optimalen Auslegung des Integrators. Eine größere Verschiebung kann bei langsamem Übergang vom lückenden zum nichtlückenden Betrieb zu Steuerwinkelsprüngen führen und ist dadurch schlechter als eine kleinere Verschiebung, die nur die Genauigkeit der Linearisierung bei lückendem Betrieb vermindert.
  • Es hat sich als besonders einfach und daher zweckmäßig erwiesen, als Integrator einen Operationsverstärker vorzusehen, der in der RUckführung einen Kondensator und am Signaleingang einen ohmschen Widerstand aufweist. Die Freigabe und Zurücksetzung dieses Integrators kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß dem Kondensator ein Schalter, insbesondere ein Feldeffekt-Transistor, parallelgeschaltet ist, der durch das die Jeweilige Lückzeit anzeigende Steuersignal gesteuert ist. Ein solcher Integrator ist z.B.
  • aus Figur 6 der DT-OS 2 338 630 an sich bekannt.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung, die für eine p-pulsige Schaltung des Stromrichters gedacht ist, ist zur Begrenzung der durch die Zusatzspannung hervorgerufenen Verschiebung des Steuerwinkels ein Begrenzungsglied vorgesehen derart, daß die durch die Zusatzspannung hervorgerufene Verschiebung des Steuerwinkels einen Grenzwinkel 100/p nicht überschreitet, wobei p die Pulszahl der Schaltung des Stromrichters ist. Hierbei kann das Begrenzungsglied insbesondere zur Begrenzung der Zusatzspannung auf einen vorgegebenen Grenzwert vorgesehen sein. Das Begrenzungsglied kann beispielsweise eine Zenerdiode sein.
  • Zur Lieferung des das Lücken anzeigenden Steuersignals kann ein Grenzwertmelder vorgesehen sein, der mit dem Istwert des Ausgangsstroms des Stromrichters gespeist ist. Ein solcher Grenz- wertmelder ist aus Figur 6 der DT-OS 2 338 630 an sich bekannt.
  • Abweichend hiervon kann aber auch zur Lieferung des das Lücken anzeigenden Steuersignals eine Logikschaltung vorgesehen sein, die mit Eingangssignalen gespeist ist, welche proportional zu den an den Ventilen des Stromrichters anliegenden Sperrspannungen sind. Eine solche Logikschaltung ist ebenfalls an sich bekannt.
  • Zur Verbesserung des Einschaltverhaltens des Stromrichters kann weiterhin vorgesehen sein, daß zusätz3.ich dem Addierglied über ein Schaltglied eine Korrekturspannung zugeführt ist, die entgegengesetzt zur Zusatzspannung gepolt ist, und daß zur Betätigung des Schaltgliedes ein Betätigungssignal vorgesehen ist, das das Schaltglied von der Freigabe des Stromrichters an bis zur ersten Strommeldung geschlossen hält.
  • Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art, die einen Steuersatz besitzt, bei dem speziell eine Steuersatz-Eingangsspannung gleich Null Volt einem Steuerwinkel von 900 el entspricht, kann die Steuerkennlinie für nichtlückenden Strom durch einen dem besagten Steuersatz vorgeschalteten Funktionsbildner linearisiert werden, der aus Baugliedern aufgebaut ist, die die Funktion nachbilden, wobei uc die Steuerspannung und ua die Ausgangsspannung ist. Ein solcher Funktionsbildner realisiert im einfachsten Fall mit Hilfe von zwei Multipliziergliedern und einem Addierglied die soeben angegebene Funktion ua = ua (uc) als Näherung für die gewünschte exakte Funktion ua = arc sin uc. Ein solcher Funktionsbildner kann in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen natürlich auch für lückenden Ausgangs strom eingesetzt werden.
  • Für die erfindungsgemäße Aufschaltung der Zusatzspannung kann folgende theoretische 13egründung gegeben werden: Aus der Theorie (G. Möltgen: "Netzgeführte Stromrichter mit Thyristoren, 2. Auflage, 1967, Herausgeber und Verlag: Siemens AG, Berlin und München, Seite 117, Gleichung 90) ergibt sich bei lückendem Ausgangsstrom und bei Betrieb eines sechspulsigen Stromrichters in B6-Schaltung mit Ausgangsspannung U an einer Last mit Gegenspannung E folgende Gleichung: E/U = # (sin (F - j/f, + α - sin (d 1q6))/3F (a) Diese Gleichung (a) beschreibt für ein beliebiges Verhältnis E/U den Zusammenhang zwischen dem Steuerwinkel OL und der Stromführungsdauer F. Die Stromführungsdauer F eines Ventils liegt zwischen F = O (Stromnull) und F = } (Nichtlücken). Die Lückzeit L ergibt sich aus L = i/3 - F (b) Ändert sich die Stromführungsdauer F, so ist gemäß Gleichung (a) eine entsprechende Verschiebung des Steuerwinkels α erforderlich, wenn das Verhältnis E/U konstant bleiben soll. Für den speziellen Fall E/U = 0 ergibt sich nach Gleichung (b) ein linearer Zusammenhang zwischen dem Steuerwinkel s und der Stromführungsdauer F: d = 2 α/3 - F/2 (c) Bei Berücksichtigung der Lückzeit L wird hieraus α = r/2 + L/2 = ir/2 + #α (d) Soll demnach das Verhältnis E/U = 0 gehalten werden, so ist im nichtlückenden Betrieb (L = 0) der Steuerwinkel oc auf dem Wert oc = i/2 zu halten. Bei lückendem Betrieb ist demgegenüber eine Verschiebung As des Steuerwinkels d. erforderlich. Diese Verschiebung #α ist gemäß As - L/2 (e) proportional zur Lückzeit L.
  • Dieser einfache lineare Zusammenhang nah Gleichung (c) oder 18 gilt voraussetzungsgemäß exakt nur für !"/il n. O. i)ies entlnrie} r bei nichtlückendem Ausgangsstrom einem SteuevinkelhJ @ = 90°. r.
  • einem Verhältnis E/U f 0 ist die Lösung der angegebenen Geichung (a) explizit nicht durchführbar. Der lineare Zusammenhang in Gleichung (c) oder (d) stellt aber im gesamten Bereich eine sehr gute Näherung dar, die erst in Bereichen, die in der Praxis wegen der Begrenzung des Steuerwinkels ffi ohnehin nicht von Bedeutung sind, nennenswert von der exakten Lösung abweicht.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe kann somit mit ausreichender Genauigkeit entweder nach Gleichung (c) oder Gleichung (d) vorgegangen werden.
  • Bei der obigen theoretischen Betrachtung war speziell von einer sechspulsigen Schaltung (p = 6) ausgegangen worden. Die Rechnung zeigt aber, daß die Gleichungen (c) und (d) allgemein für eine p-pulsige Schaltung (mit p = 2, 3, 6, 9, 12, ...) gelten. Die Lösung der gestellten Aufgabe gilt somit für eine beliebige p-pulsige Schaltung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird bei lückendem Ausgangsstrom zur Steuerspannung eine Zusatzspannung addiert, deren Größe von der Lückdauer, also vom Grad des Lückens abhängt.
  • Diese Zusatzspannung kann - wie oben bereits kurz dargelegt wurde - auf einfache Weise dadurch gewonnen werden, daß mit einem vom Ausgangs strom abgeleiteten Stromnullsignal ein Integrator freigegeben wird, der an seinem Ausgang eine der Lückzeit proportionale Spannung abgibt. Hierdurch wird eine Linearisierung der Steuerkennlinie des fremdgeführten Stromrichters für den gesamten Steuerbereich bei lückendem und nichtlückendem Ausgangsstrom erreicht; es herrscht somit Proportionalität zwischen Ausgangsspannung und Steuerspannung gleichermaßen bei beiden Betriebszuständen. Dadurch wird gegenüber der bekannten verzerrten Vorgabe der Steuerspannung oder gegenüber dem völligen Verzicht auf irgendeine Linearisierung eine wesentliche Verbesserung der Steuerdynamik bei geringem Mehraufwand erzielt. Insbesondere wird auch eine Verbesserung des Ubergangs vom lückenden zum nichtlükkenden Betriebszustand erreicht. Es entsteht kein nennenswerter Sprung in der Ausgangsspannung. Gegenüber dem erwähnten Einsatz eines adaptiven Stromreglers läßt sich bei annähernd gleich guten dynamischen Eigenschaften eine einfachere und billigere Konstruktion verzeichnen. Als weiterer Vorteil ist festzuhalten, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung universell einsetzbar ist, d. h. unabhängig ist, ob Steuerprobleme gelöst oder aber Strom- oder Spannungsregelaufgaben erfüllt werden sollen.
  • Darüber hinaus ist zu bemerken, daß an der Schaltungsanordnung keine lastabhängige Einstellung vorzunehmen ist. Auch sind beim Aufbau nur einfache Einstellvorschriften zu befolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung und weitere zweckmäßige Ausgestaltungen werden im folgenden anhand von zwei Figuren näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und Figur 2 die Verschiebung des Steuerwinkels des Stromrichters in Abhängigkeit von der Lückzeit des Ausgangsstroms in einem Diagramm.
  • a) Schaltung bei nichtlückendem Betriebszustand Nach Figur 1 ist ein fremdgeführter Stromrichter 2 vorgesehen, dessen steuerbare Ventile von einem Steuersatz 4 mit Steuerimpulsen beaufschlagt werden. Der Steuerwinkel der Steuerimpulse ist mit « bezeichnet. Er kann am Steuersatz 4 in linearer Abhängigkeit von einer Steuersatz-Eingangsspannung u eingestellt werden.
  • Als Stromrichter 2 ist vorliegend ein netzgeführter Stromrichter, z. B. speziell ein Direktumrichter (Umkehrstromrichter) vorgesehen, der eingangsseitig an ein Drehstromnetz 6 und ausgangsseitig an eine einphasige Last 8 angeschlossen ist. Bei der Last 8 kann es sich insbesondere um eine elektrische Maschine handeln. Der Stromrichter 2 enthält steuerbare Ventile, beispielsweise Thyristoren, in Drehstrom-Brückenschaltung. Die Last 8 wird dabei vom Stromrichter 2 mit einer Ausgangsspannung U und einem Ausgangsstrom I versorgt.
  • Bei dem Steuersatz 4 handelt es sich vorliegend um einen Steuersatz, der bei einem netzgeführten Stromrichter 2 im Stande der Technik üblicherweise verwendet wird. Dieser Steuersatz 4 arbeitet z. B. nach dem sogenannten Sägezahnprinzip, d. h. die Steuersatz-Eingangs spannung u wird mit einer (nicht gezeigten) vorgegebenen linearen Sägezahnspannung geschnitten, wobei die Schnittpunkte die Zündzeitpunkte der Hauptventile des Stromrichters 2 festlegen. Ein solcher Steuersatz 4 hat die bereits erwähnte Eigenschaft, daß nämlich der Steuerwinkel g proportional ist zur Steuersatz-Eingangsspannung u.
  • Der Steuersatz 4 ist vorliegend speziell so eingestellt, daß bei einer Steuersatz-Eingangsspannung u = O V der Steuerwinkel d gerade 900 el beträgt. Er ist weiterhin so aufgebaut, daß eine positive Steuersatz-Eingangs spannung u Wechselrichteraussteuerung und eine negative Steuersatz-Eingangs spannung u Gleichrichteraussteuerung des Stromrichters 2 bedeutet. Die Zuordnung zwischen Art der Aussteuerung und Polarität kann auch umgekehrt gewählt sein. In beiden Fällen sollte die Aussteuerung jedoch symmetrisch zur Steuersatz-Eingangsspannung u = O V, d. h. symmetrisch zum Steuerwinkel s = 900 el sein.
  • Bei nichtlückendem Ausgangs strom I ist die Ausgangsspannung U des Stromrichters 2 proportional zum Cosinus des Steuerwinkels s.
  • Zur Lieferung der Steuersatz-Eingangs spannung u im nichtlUckenden Betriebszustand ist dem Steuersatz 4 ein Funktionsbildner 10 vorgeschaltet. Am Eingang dieses Funktionsbildners 10 liegt eine Steuerspannung uc. Diese Steuerspannung uc wird von einer vorgeschalteten (nicht gezeigten) Steuer- oder Regelschaltung geliefert. Im nichtlückenden Betrieb ist die Steuersatz-Eingangsspannung u gleich der Ausgangsspannung ua des Funktionsbildners 10.
  • Der Funktionsbildner 10 ist so ausgebildet, daß die Ausgangsspannung U des Stromrichters 2 bei nichtlückendem Ausgangsstrom I proportional zur Steuerspannung uc ist. Wird also eine sinusförmige Steuerspannung uc vorgegeben, so ist auch die Ausgangsspannung IJ sinusförmig. Dasselbe gilt für einen trapezförmigen Zeitverlauf. Der tunktionsbildner 10 führt also im Zusammenwirken mit dem Steuersatz 4 im nichtliickenden Betrieb eine ausreichende Linearisierung der S-teuerkennlinie des Stromrichters 2 herbei.
  • Als Funktionsbildner 10 kann prinzipiell ein Bauglied verwendet werden, das aus der eingegebenen Steuerspannung UC c exakt nach der Funktion ua = K arc sin uc, (1) wobei K eine Konstante ist, die Ausgangsspannung ua bildet. Diese Funktion (1) ist durch den speziell gewählten Steuersatz 4 bedingt. Ein solches Bauglied wäre jedoch nur mit einigen technischen Schwierigkeiten und mit erheblichen Kosten zu realisieren.
  • Als Funktionsbildner 10 kann aber auch ein Bauglied eingesetzt werden, das die in Gleichung (1) angegebene Funktion ua = ua (uc) weitgehend durch Geraden annähernd und dabei von Zenerdioden oder anderen Schwellwertelementen Gebrauch macht. Die Abweichungen vom erforderlichen Funktionsverlauf können hierbei jedoch beträchtlich sein; um sie gering zu halten, kann hierbei die Anzahl der erforderlichen, genau bemessenen Zenerdioden und Widerstände recht hoch sein.
  • Abweichend von den beiden soeben genannten Möglichkeiten wird vorliegend ein Funktionsbildner 10 eingesetzt, der die in Gleichung (1) angegebene Funktion durch die Funktion wobei c1 und c3 Konstanten sind, weitgehend annähert. Vorliegend wird speziell die Funktion angenähert. Untersuchungen haben gezeigt, daß der maximale Fehler in der Stromrichter-Ausgangsspannung gegenüber dem Fall, daß eine Kennlinie nach dem exakten Verlauf nach Gleichung (1) eingesetzt wird, nur 3 % beträgt.
  • Nach Figur 1 wird die Steuer spannung uc in einem ersten Multiplizierglied 12 quadriert; anschließend wird in einem weiteren Multiplizierglied 14 die dritte Potenz gebildet. Die so gewonnene Spannung wird mit einem Proportionalitätsfaktor von ca. 0,3, der durch ein Proportionalglied 16 beriicksichtigt wird, zur Steuerspannung uc in einem Summierglied 18 hinzuaddiert. Die Summe der beiden im Summierglied 18 gebildeten Spannungen wird mit dem Maßstabs faktor 2/C, der mit Hilfe eines weiteren Proportionalitätsgliedes 20 berücksichtigt wird, als Ausgangsspannung ua abgegeben.
  • Die bisher beschriebenen Bauglieder 2, 4 und 10 bewirken, daß die Ausgangs spannung U in ihrem Zeitverlauf der Steuerspannung uc bei nichtlückendem Betrieb genau entspricht. Zusätzliche Bauelemente in der bisher erläuterten Schaltungsanordnung nach Figur 1 sorgen dafür, daß diese Eigenschaft auch beim Lücken des Ausgangsstroms I vorhanden ist.
  • b) Schaltung bei lückendem Betriebszustand Zur Linearisierung der Steuerkennlinie auch bei lückendem Betriebszustand ist nach Figur 1 zwischen den Funktionsbildner 10 und den Steuersatz 4 ein Summier- oder Addierglied 22 geschaltet.
  • In diesem Addierglied 22 wird bei lückendem Ausgangs strom I eine über eine Zusatzleitung herangeführte Zusatzspannung u z zur Ausgangsspannung ua dazuaddiert. Diese Zusatzspannung uz ist im nichtlückenden Bereich gleich Null; sie hat dagegen im lückenden Betriebszustand - wie an der Zusatzleitung angedeutet - einen sägezahnförmigen Verlauf.
  • Während des Lückbetriebs enthält der Ausgangs strom I des Stromrichters 2 eine abwechselnde Folge von Strompulsen I f 0 der veränderlichen Stromführungsdauer F und von Stromlücken I = 0 der veränderlichen Lückzeit oder Lückdauer L. Die dargestellte Zusatzspannung uz ist ersichtlich so beschaffen, daß sie während der Stromführungsdauer F Null ist und während der anschließenden Lückzeit L zeitlich linear ansteigt. Der am Ende eines linearen Anstiegs erreichte Endwert ist der Lückzeit L der zugehörigen Stromlücke direkt proportional.
  • Zur Lieferung der Zusatzspannu uz ist ein linearer Integrator 26 vorgesehen, der durch ein Steuersignal s jeweils bei Beginn einer Strornlücke zur Integration einer festen Normspannung uO freigegeben und am Ende dieser Stromlücke auf den Ausgangswert zurückgeführt wird. Ein solcher Integrator 26 ist im Prinzip aus Figur 6 der DT-OS 2 338 630 bekannt. Als Integrator 26 ist ein OperationsverstäIker 28 vorgesehen, der in der Rückführung einen Kondensator 30 und am Signaleingang einen ohmschen Widerstand 32 aufweist. Der andere Eingang ist an Masse gelegt. Dem Kondensator 30 ist ein Schalter 34, insbesondere ein Feldeffekt-Transistor, parallelgeschaltet, der durch das Steuersignal s gesteuert wird. Die am Widerstand 32 anliegende Normspannung u0 wird an einem Potentiometer 36 abgegriffen.
  • Das Steuersignal s zeigt die Lückdauer L an. Zur Lieferung dieses Steuersignals s ist ein Grenzwertmelder 40 vorgesehen, der mit dem Istwert des Ausgangsstroms I des Stromrichters 2 gespeist ist. Dieser Grenzwertmelder 40 zeigt eine Stromlücke (I = 0) durch ein Ausgangssignal ungleich Null und die Stromführung (I f 0) durch ein Ausgangssignal gleich Null an. Anstelle dieses Grenzwertmelders 40 kann zur Lieferung des Steuersignals s auch eine (nicht gezeigte) Logikschaltung vorgesehen sein, die die Sperrspannung der einzelnen steuerbaren Ventile des Stromrichters 2 überwacht. Während jeder Lückzeit L ist der Schalter 34 geöffnet, so daß der Integrator 26 zum Aufintegrieren freigegeben ist. Die am Ausgang des Integrators 26 abgegriffene Zusatzspannung uz ist proportional sowohl zur Integrationskonstanten T = RC als auch zur Lückzeit L als auch zur Normspannung uO. R ist dabei der Wert des Widerstands 32, und C ist die Kapazität des Kondensators 30.
  • Aus Figur 2 geht hervor, daß der Wert der Normspannung uO einerseits und die die Integrationskonstante T = RC des Integrators 26 bestimmenden Bauglieder 30, 32 zweckmäßigerweise so dimensioniert werden, daß im Liickbereich jeweils bei einer vorgegebenen, in elektrischen Graden ausgedrückten Lückzeit L die Zusatzspannung u z einen solchen Wert annimmt, daß die durch diese Zusatzspannung uz hervorgerufene Verschiebung arc des Steuerwinkels cc gleich ist der Hälfte 1/2 der Lückzeit L. Bei einer Lückzeit J. von beispiels- weise 600 el soll also die Zusatzspannung u z einen Wert erreichen, der im Steuersatz 4 die Steuerimpulse um 300 el in Richtung auf einen größeren Steuerwinkel cc, also in Richtung auf Wechselrichterbetrieb verschiebt.
  • Aus Figur 2 geht weiter hervor, daß die durch die Zusatzspannung uz hervorgerufene Verschiebung hK des Steuerwinkels a einen Grenzwinkel 1800/p zweckmäßigerweise nicht überschreiten sollte, wobei p die Pulszahl der Schaltung des Stromrichters 2 ist. Im einzelnen ist ersichtlich, daß bei einer dreipulsigen Schaltung eine Verschiebung von maximal Ax = 600, bei einer sechspulsigen Schaltung von maximal A« = 300 und bei einer zwölfpulsigen Schaltung von maximal As = 15° erfolgen soll. Diese Begrenzung geschieht durch Begrenzung der Zusatzspannung uz mittels eines Begrenzungsgliedes 44. Nach Figur 1 ist als Begrenzungsglied 44 eine Zenerdiode vorgesehen. Diese ist parallel zum Kondensator 30 geschaltet. Abweichend davon könnte diese Zenerdiode mit ihrer Kathode auch an die Verbindungsleitung zwischen Integrator 26 und Addierglied 22 und mit ihrer Anode an Masse geschaltet sein.
  • c) Verbesserung des Ubergangsverhaltens durch Zusatzschaltung Für den Fall, daß die Steuerspannung uc von einem Stromregler geliefert wird, dem der Stromistwert und ein Stromsollwert I+ zugeführt sind, kann zur Verbesserung des Ubergangsverhaitens beim Einschalten oder bei der Freigabe des Stromrichters 2 eine Zusatzschaltung verwendet werden, die in Figur 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Mit Hilfe dieser Zusatzschaitung wird nach einer längeren stromlosen Pause L eine vom Stromsollwert I* proportional abhängige Korrekturspannung uk zur Zusatz spannung uz und zur Ausgangsspannung ua hinzuaddiert. Diese Korrekturspannung uk stellt bereits für den ersten freigegebenen Steuerimpuls die günstigste Lage sicher.
  • Nach Figur 1 wird dazu mittels eines Potentiometers 4h ein dem Stromsollwert I* proportionales Signal abgegriffen und über ein Schaltglied 48 als Korrekturspannung uk dem Addierglied 22 zugeführt. Die Korrekturspannung uk ist von entgegengesetzter Polarität wie die Zusatzspannung uz. Zur Betätigung des Schaltgliedes 48 wird ein Betätigungssignal t verwendet, das von einer Gedächtnisstufe 50 geliefert wird. Der Gedächtnisstufe 50 wird von einer (nicht gezeigten) Kommandostufe ein Stromrichter-Freigabe-Signal f einerseits und von einer NOR-Stufe 52, die mit dem Steuersignal s gespeist ist, ein Strommeldesignal m andererseits zugeführt. Das aus den Signalen f und m gebildete Betätigungssignal t hält das Schaltglied 48 ab der Freigabe des Stromrichters 2 durch das Freigabe-Signal f bis zur ersten Strommeldung, die durch Strommeldesignal m angezeigt wird, geschlossen. Bei Auftreten der ersten Strommeldung wird die Korrekturspannung uk wieder abgeschaltet.
  • Die Größe der Korrekturspannung uk ist abhängig vom Ausgangsstrom I an der Lückgrenze und abhängig vom Stromsollwert I*.
  • Sie wird am Potentiometer 46 so eingestellt, daß bei einem Stromsollwert I*, der dem Ausgangsstrom I an der Lückgrenze entspricht, für den ersten Steuerimpuls gerade die Wirkung der Zusatzspannung uz aufgehoben wird.
  • 14 Patentanspruche 2 Figuren L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1.)Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerkennlinie eines fremdgeführten Stromrichters, mit einem Steuersatz, der von einer Steuersatz-~irlgangssparlnung gespeist ist und der die steuerbaren Ventile des Stromrichters mit Steuerimpulsen beaufschlagt, deren Steuerwinkel in linearer Abhängigkeit von der Steuersatz-Eingangsspannung geführt ist, und mit einem dem Steuersatz vorgeschalteten, die oteuersatz-Eingangsspannvmg liefernden Funktionsbildner, dem eingangsseitig eine Steuerspannung zugeführt und der so ausgebildet ist, daß die Ausgangsspannung des Stromrichters bei nichtlückendem Ausgangsstrom des Stromrichters proportional zur Steuerspannung ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen den Funktionsbildner (10) und den Steuersatz (4) ein Addierglied (22) geschaltet ist, das mit einer Zusatzspannung (uz) beaufschlagt ist, die jeweils der Lückzeit (L) der aufeinanderfolgenden Stromlücken oder der Stromfühnrngsdauer (F) fer aufeinanderfolgenden Strompulse des Ausgangsstroms (I) proportional ist (Fig. 1).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung der Zusatzspannung (uz) ein eingangsseitig an einen Zählimpulsgenerator und ausgangsseitig an einen Digital-Analog-Wandler angeschlossener Zähler vorgesehen ist, der durch ein Steuersignal jeweils bei Beginn einer Stromlücke zum Zählen freigegeben und am Ende dieser Stromlücke auf den Ausgangswert zurückgesetzt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung der Zusatzspannung (uz) ein linearer Integrator (26) vorgesehen ist, der durch ein Steuersignal (s) jeweils bei Beginn einer Stromlücke zur Integration einer festen Normspannung (uO) freigegeben und am Ende dieser Stromlücke auf den Ausgangswert zurückgesetzt wird (Fig. 1).
  4. 4. Sebaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Normspannung (uO) einerseits iind die die Integrationskonstante (T = RC) des Tntegrators (28) bestimmenden Bauglieder (3O, 32) andererseits so dimensioniert sind, daß im Lückbereich jeweils bei einer vorgegebenen, in elektrischen ilrurten ausgedrückten Lückzeit (L) die Zusatzspannung (uz) einen £ol'tien Wert annimmt, daß die durch diese Zusatzspannung (uz) hervorgerufene Verschiebung (#α) des Steuerwinkels (A) gleich ist 1er Hälfte (L/2) dieser Lückzeit (L) (Fig. 2).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Integrator (26) ein Operationsverstärker vorgesehen ist, der in der Rückführung einen Kondensator (3(>) unn am Signaleingang einen ohmschen Widerstand (32) aufweist (Fig. 1).
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (30) ein Schalter (34), insbesondere ein Feldeffekt-Transistor, parallelgeschaltet ist, der durch das die jeweilige Lückzeit (L) anzeigende Steuersignal (s) gesteuert ist (Fig. 1).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für eine p-pulsige Schaltung des Stromrichters, durch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der durch die Zusatzspannung (uz) hervorgerufenen Verschiebung (#α) des Steuerwinkels (α) ein Pegrenzungsglied (44) vorgesehen ist derart, daß die durch die Zusatzspannung (uz) hervorgerufene Verschiebung zur des Steuerwinkels t) einen Grenzwinkel 1800/p nich-t überschreitet, wobei p die Pulszahl der Schaltung des Stromrichters (2) ist (Fig. 2).
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsglied (44) zur Begrenzung der Zusatzspannung (uz) auf einen vorgegebenen Grenzwert vorgesehen ist (Fig. 1).
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch R, dadurch gekennzeichnet, daß als Begrenzungsglied (44) eine Zenerdiode vorgesehen ist, die mit ihrer Kathode an die Verbindungsleitung zwischen Integrator und Addierglied und mit ihrer Anode an Masse geschaltet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dariurch gekennzeichnet, daß als Pegrenzungsglied (44) eine Zenerdiode vorgesehen ist, die in der Rückführung des integrators (26) liegt (Fig. 1).
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der ^nspruche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur lieferung des das Lücken anzeigenden Steuersignals (s) eir. Grenzwertmelder (40) vorgesehen ist, der mit ei Istwert de Ausgangsstroms (I) des Stromrichters (2) gespeist ist (Fig. 1).
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lieferung des das Lücken anzeigenden Steuersignals (s) eine Logikschaltung vorgesehen ist, die mit Eingangssignalen gespeist ist, welche proportional zu den an den Ventilen des Stromrichters anliegenden Sperrspannungen sind.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit einem Stromregler, dem ein Istwert und ein Sollwert für den Ausgangsstrom zugeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich dem Addierglied (22) über ein Schaltglied (48) eine zum Sollwert (1*) proportionale Korrekturspannung (uk) zugeführt ist, die entgegengesetzt zur Zusatzspannung (uz) gepolt ist, und daß zur Betätigung des Schaltgliedes (48) ein Betätigungssignal (t) vorgesehen ist, das das Schaltglied (48) von der Freigabe des Stromrichters (2) an bis zur ersten Strommeldung geschlossen hält (Fig. 1).
  14. 14. Schaltungsanordnung zur Linearisierung der Steuerkennlinie eines fremdgeführten Stromrichters, mit einem Steuersatz, der von einer Steuersatz-Eingangs spannung gespeist ist und der die steuerbaren Ventile des Stromrichters mit Steuerimpulsen beaufschlagt, deren Steuerwinkel in linearer Abhängigkeit von der Steuersatz-Eingangsspannung geführt ist, wobei einer Steuersatz-Eingangsspannung von Null Volt ein Steuerwinkel von 900 el zugeordnet ist, und mit einem dem Steuersatz vorgeschalteten, die Steuersatz-Eingangsspannung liefernden Funktionsbildner, dem eingangsseitig eine Steuerspannung zugeführt und der so ausgebildet ist, daß die Ausgangsspannung des Stromrichters bei nichtlückendem Ausgangsstrom des Stromrichters proportional zur Steuerspannung ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der FYrnktionsii1dner (10) aus Baugliedern (12 bis 20) aufgebaut ist, :?ie die Funktion ua = 2 (uc + 0,3 uc3)/# nachbilden, wobei u iit Steuerspannung und ua die Ausgangsspannung ist f ! , i;
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