DE2325256A1 - Elektronische stell- und regeleinrichtung - Google Patents
Elektronische stell- und regeleinrichtungInfo
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Description
3*5.1973 -Ve./Kb
Anlage zur
Patentanmeldung
Patentanmeldung
Die Erfindung betrifft eine elektronische Stell- und Regeleinrichtung für mit Wechselspannung betriebene
Verbraucher, mit einer Triac-Phasenanschnittssteuerung,
die einen über einen Ladewiderstand aufladbaren Zündkondensator
enthält.
Beim Anschluß von Verbrauchern an die Metzspannung ergeben
sich immer wieder Probleme, wenn die Netze mit SpannungsSchwankungen
behaftet sind und/oder die Verbraucher an Netzspannungen betrieben werden sollen, deren Nennwerte sich nur verhältnismäßig geringfügig voneinander unterscheiden, wie dies z.B.
in verschiedenen Ländern der Fall ist.
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-2-
Die Auslegung, insbesondere für Motoren, ist dann jeweils
nur für eine Netznennspannung optimal. Oft führen z.B. Überspammngen zu schnellerem Verschleiß oder zum Ausfall
des Verbrauchers.
In zunehmendem Maße werden Elektrogeräte mit elektronischen
Stellgliedern zur kontinuierlichen Steuerung der Leistungsaufnahme durch Phasenanschnitt ausgerüstet. Diese Stellglieder
bestehen im einfachsten Fall aus einem Thyristor oder einem Triac, einer Triggerdiode, einem Zündkondensator
" und einem variablen Ladewiderstand. Ein wichtiger Nachteil
dieser einfachen Anordnungen ist die starke Spannungsabhängigkeit des eingestellten Stromflußwinkels. Bedingt durch die
verringerte Ladegeschwindigkeit des Zündkondensators wird
bei Netzunterspannung der Stromflußwinkel kleiner, so daß
sich für den Verbraucher eine starke, überproportionale Abnahme der Speisespannung ergibt. Bei kleinen eingestellten
Stromflußwinkeln kann durch Netzunterspannüng der Stromfluß
völlig unterbrochen werden. In entsprechender Weise nimmt bei Netzüberspannungen der Stromflußwinkel zu und es
ergibt sich ein überproportionaler Anstieg der Speisespannung. Diese bekannten Stellglieder vergrößern also
.die ohnehin vorhandenen. Spannungs Schwankungen oder Nennabweichungen
im Wechselspannungsnetz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Netzunter- und
Netzüberspannungen, sowie nicht zu große Netzspannungsabweichungen in verschiedenen Ländern für den Verbraucher
unwirksam zu machen. Das Stellglied soll in der umgekehrten Weise reagieren, d.h. bei Unterspannung wird der Stromflußwinkel
vergrößert und bei überspannung verkleinert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
,wenigstens ein Proportionalverstärker vorgesehen ist, der durch die Versorgungswechselspannung steuerbar ist und
durch den in Abhängigkeit von der Größe, bzw. von Schwan-
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kungen dieser Versorgungswechselspannung, ein Anteil des
Ladestroms für den Zündkondensator ableitbar ist. Eine besonders gute Wirkung "wird erzielt, wenn in einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung als Proportionalverstärker für die positiven und negativen Halbwellen der Wechselspannung
ein komplementäres Transistorenpaar in Parallel-Gegentaktbetrieb
verwendet wird. '
Um eine erfindungsgemäße Regeleinrichtung zur zusätzlichen
Drehzahlregelung von Reihenschlußmotoren verwenden zu können,
wird ein Teil der am Motor anfallenden Ankerrestspannung
den Steuereingängen der Proportionalverstärker bzw. Transistoren zugeführt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Netzunter- und Netzüberspannungen
ausgeglichen werden, Die Information über den Ist-Wert der Eingangsspannung, deren Änderungen vom Regler auszugleichen sind, wird während der Stromflußpausen des
Triacs über den Verbraucherwiderstand gewonnen. Der Regler benötigt dadurch nur zwei Anschlüsse und wird
einfach beliebig in Reihe mit dem Verbraucher geschaltet. Die Arbeitsweise des Reglers ist trägheitslos (keine
Verwendung von Glühlampen, NTC- oder PTG^Widerständen), es
werden Abweichungen von einzelnen Sinushalbwellen ausgeglichen. Die Schaltung benötigt wenig Bauelemente
bei einfachem Aufbau und ist erschütterungsunempfindlich. Ein weiterer Vorteil ist die zusätzliche Verwendung des
Reglers zur Drehzahlregelung von Reihenschlußmotoren,
wobei viele Bauelemente zwei Reglerfuriktionen übernehmen,
wodurch ein minimaler Gesamtaufwand entsteht.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
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■-ή-
Es zeigen:
Fig. 1 die Schaltung eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 - k Diagramme zur Erläuterung der Punktion des
ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 die Schaltung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Regeleinrichtung für Reihenschlußmotoren.
In der in Fig.· 1 dargestellten Schaltung eines ersten
Ausführungsbeispiels liegt die Netzwechselspannung U. an den Klemmen 1 und 2 an. Zwischen den Klemmen 3 und H
liegt die Verbraucherwechselspannung ü„ an und ist der Verbraucher 5 geschaltet. Die Klemmen 2 und k sind miteinander
direkt und die Klemme 1 über die Regeleinrichtung mit der Klemme 3 verbunden. In der Regeleinrichtung ist
die Reihenschaltung eines Strombegrenzerwiderstandes 6 mit einem regelbaren Ladewiderstand 7 und einem Zündkondensator
8 parallel zu einem Triac 9 geschaltet. Der Verknüpfungspunkt des Ladewiderstandes 7 mit dem Zündkondensator
8 ist über eine Triggerdiode 10 mit der Steuerelektrode des Triac 9 verbunden. Dieser Verknüpfungspunkt ist außerdem
noch über die Reihenschaltung einer Diode 11, der Kollektor-Emitter-Strecke eines pnp-Transistors 12 und eines Widerstandes
13 an die Klemme 3 angeschlossen. Parallel zu der Reihenschaltung der Diode 11 mit dem Transistor 12 ist die
Reihenschaltung einer weiteren Diode 1*J mit der Kollektor-Emitter-Strecke
eines npn-Transistors 15 geschaltet. Die Diode 11 ist anodenseitig mit dem Transistor 12, und die
Diode 14 kathodenseitig mit dem Transistor 15 verbunden. Die
Basisanschlüsse der beiden Transistoren sind miteinander
verbunden und sowohl über einen Widerstand 16 an die Klemme 3j wie auch über die Reihenschaltung eines Widerstandes 17
mit einem Kondensator 18 an den Abgriff eines Potentiometers 19 angeschlossen, das parallel zu dem Triac 9 geschaltet ist.
Parallel zu dem regelbaren Ladewiderstand 7 und dem Zünd-
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kondensator 8 sind zwei entgegengesetzt in Reihe geschaltete
Zenerdioden 20,21 geschaltet-.
Die Wirkungsweise des in "Pig-." "I dargestellten ersten Ausführungsbeispiels
soll anhand der Diagramme in den Figuren 2 bis 4 erläutert werden. Steigert man die Eingangsspannung
U1 von Null beginnend, dann folgt die Ausgangsspannung Up
mit annähernd konstantem Spannungsabstand der Grenzlinie U2 = U-. Da die Schaltung transformatorlos und mit Phasenabschnitt
arbeitet, kann die Grenzlinie U? -U. nicht
erreicht bzw. überschritten werden. Ist U1 = U. . , dann
setzt der Regelvorgang ein. Dies äußert sich darin, daß eine weitere Steigerung von U1 keine weitere Zunahme
von U zur Folge hat, die Ausgangsspannung bleibt weitgehend konstant. Der Regeleffekt*wird durch den Triac 9 erreicht,
dessen Stromflußwinkel, ausgehend von einem Maximalwert M* =tfwax>
kontinuierlich verkleinert wird, sobald U. größer
Ul min w^-rd· Das Ende des Regelbereichs U. = U1 = maximal
zulässige Eingangsspannung ist durch den schaltungsbedingten
Wiederanstieg der Ausgangsspannung und die für die Ausgangsnennspannung
Un zulässige Toleranzgrenze gegeben. Durch Variation des regelbaren Ladewiderstandes 7 erhält man für drei .
,Werte z.B. die drei in Fig. 2 dargestellten Kurven. Durch
Vergrößern dieses Widerstandes ergibt sieh für den Verbraucher
eine reduzierte Leistungsaufnahme, die jedoch ebenfalls von Änderungen der Eingangsspannung U1 weitgehend unabhängig
ist.
Bei nicht gezündetem Triac 9 ist der Verbraucherwiderstand
5 praktisch stromlos und U? ungefähr gleich Null. Der
über die übrigen Schaltungselemente und den Verbraucherwiderstand 5 fließende Strom wird gegenüber dem Strom bei gezündetem
Triac vernachlässigt. Am Triac liegt demnach die Eingangsspannung
U... Der Strömbegrenzerwiderstand 6 bildet zusammen mit den
entgegengesetzt in Reihe geschalteten gleichen Zenerdicden
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20,21 eine Begrenzerschaltung. Am Verbindungspunkt der Widerstände 6,7 ergibt sich eine symmetrische Rechteckspannung
mit konstanter, von U. unabhängiger Amplitude, deren
Höhe gleich der Zenerspannung der Dioden 20,21 ist. Der Zündkondensator 8 wird über den Widerstand 7 durch die
Rechteckspannung abwechselnd positiv und negativ geladen. Erreicht die Kondensatorspannung den Wert der
Durchbruchsspannung der Triggerdiode 10, dann wird der Kondensator 8 über die Triggerdiode 10 und den Gatestromkreis
des Triac 9 entladen - der Triac zündet. Mit dem bis jetzt beschriebenen Schaltungsteil, bestehend aus den
-Elementen 6 bis 10 und 20 bis 21 ergibt sich ein Verbraucherstrom, dessen Stromflußwinkel u>
von der Amplitude von U. praktisch unabhängig ist. Damit die effektive Verbraucherspannung
konstant bleibt, ist jedoch eine Abnahme des Stromflußwinkels tf>
bei zunehmender Amplitude von U1 und umgekehrt erforderlich. Diese Aufgabe übernehmen die
im folgenden beschriebenen Schaltungsteile.
Der Zusammenhang zwischen ab- bzw. zunehmendem Stromflußwinkel
\f bei zu- bzw. abnehmender Spannung U1 mit der Bedingung
Up „„ = const, ist im Diagramm in Fig. 3 dargestellt. Aus
der Kurve ist zu erkennen, welcher Stromflußwinkel u:· vom
Regler erzeugt werden muß, wenn die Eingangsspannung U. und die Ausgangsspannung U_ „„ = const, gegeben sind.
Die Einstellung des Stromflußwinkels wird dadurch erreicht, daß der Ladestrom des Kondensators 8 beeinflußt wird. Ein
Teil des Ladestroms wird in Abhängigkeit der Amplitude von U1 über die Dioden 11-,I1I, die Transistoren 12,15 und den
Widerstand 13 abgeleitet. Mit zunehmender Amplitude von U1 wird somit die Ladegeschwindigkeit des Steuerkondensators
reduziert, der Zündzeitpunkt wird zurückverlegt und damit
tP verkleinert. Bei abnehmender Amplitude von U. ergibt
sich sinngemäß der umgekehrte Vorgang.
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Der Abfluß des Teilladestroms erfolgt bei positivem Wert der Spannung U1 über den npn-Transistor 15 und bei
negativem Wert über den pnp-Transistor 12 zur Klemme 3
hin. Die beiden Transistoren 12,.15 bilden ein komplementäres
Transistorpaar im Parallel-Gegentaktbetrieb. Der Emitterwiderstand
13 erzeugt eine Stromgegenkopplung, mit der die Stromverstärkung der Transistoren auf das geeignete
Maß herabgesetzt und linearisiert wird. Die Dioden H,l4
dienen zum Entkoppeln der Kollektoren der beiden Transistoren. 12,15. Ohne diese Dioden würde der Strom nicht über die
Kollektor-Emitter-Strecke des betreffenden gesteuerten
Transistors, sondern über die Kollektor-Basis-Strecke des gegenüberliegenden Transistors unkontrolliert abfließen.
Damit sich U_ .->,„ = const, ergibt, muß der abfließende
Teilladestrom im Zeitpunkt zwischen den Nulldurchgängen der Spannung IL und dem Zündzeitpunkt des Triacs 9 so gesteuert
werden, daß sich gemäß Fig. 3 bei einer Änderung der
Spannung U am Anfang jeder Halbwelle eine große Änderung des Stromflußwinkels if und gegen Ende jeder Halbwelle eine
kleine Änderung von S^ ergibt. In dem in Pig. Ί dargestellten
Diagramm sind mit den Kurven I bis IV vier verschiedene
Eingangsspannungen U dargestellt. Die Kurven II,III und
IV sind gegenüber der Grundkurve I in der Amplitude jeweils
um 50 % erhöht. Die zugehörigen Kurven gleichen Effektivwertes
IL „ς = Upeff sind durch Schraffur gekennzeichnet.
Es ist ersichtlich, daß bei einer Erhöhung der Eingangsspannung UL um jeweils den selben Betrag der Stromflußwinkel am Anfang der-Halbwelle stark, gegen Ende der Halbwelle jedoch nur wenig zurückgenommen werden muß, um
U2eff = const· zu erhalten.
Der entsprechende zeitliche Verlauf des abgeleiteten Teilladestroms vom Nulldurchgang bis zum Zündzeitpunkt,
der diese Charakteristik erzeugt, wird durch Ansteuerung
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der Transistoren 12,15 durch die Spannung U1 über die
Elemente 16 bis 19 erreicht. Am Potentiometer 19 wird ein Teil der Spannung U. abgegriffen und dem RC-Glied
17,18 zugeführt. Der durch das RC-Glied fließende Strom N
weist gegenüber der Spannung U eine voreilende Phasenverschiebung OC te- arctg u? . c.iQ'Rj7 und erzeugt an dem
Widerstand 16 eine Spannung, die gegenüber U ebenfalls um den Winkel ac voreilend verschoben ist.Die am Widerstand
l6 anliegende Spannung, durch die das Transistorenpaar 12,15 und damit der über die Transistoren 12,15 fließende
Teilladestrom gesteuert wird, weist aufgrund der Phasenverschiebung oc nach dem Nulldurchgang von U in jeder Halbwelle
ein Maximum auf und klingt nach dem Maximum von U^ wieder
bis Null ab. Damit wird die in den Figuren 3 und h erläuterte
Kf -Charakteristik soweit erreicht, daß eine Spannungskonstanz von U_ „„ gemäß dem in Fig. 2 dargestellten
Diagramm erreicht wird. Durch das Potentiometer 19 kann
der Arbeits- bzw. Regelbereich der Schaltung .zu höheren oder niedrigeren Werten hin verschoben werden.
Das in Fig. 5 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist eine Spezialausführung des Reglers, insbesondere für
Reihenschluß-Motoren, und entspricht in Aufbau und. Wirkungsweise im wesentlichen dem in Fig. 1 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiel. Als Verbraucherwiderstand ist ein Reihenschluß-Motor 50 vorgesehen. Im Unterschied zum
Schaltungsaufbau nach Fig. 1 ist der Regler nach Fig. 5
mit 1I Anschlüssen ausgestattet. Das Potentiometer 19 ist '
zwischen die Klemmen 1 und 2 geschaltet. Der Widerstand 16, der mit einem Anschluß an die Steuereingänge der Transistoren
12,15 angeschlossen ist, ist mit seinem anderen Anschluß sowohl über einen Widerstand 51 mit der Klemme 4, wie
auch über einen Widerstand 52 mit der Klemme,3 verbunden.
Parallel zum Widerstand 52 ist ein Speicherkondensator 53 geschaltet.
Die Schaltung des in Fig. 5 dargestellten Reglers erfüllt
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gleichzeitig zwei Reglerfunktionen:
1. Bei Änderungen der Eingangsspannung U1 reagiert der
Regler in der bereits beschriebenen Weise SD5 daß die
effektive Motorspannung U? konstant bleibt.
2. Bei Änderungen der Motorbelastung, d.h. bei Erhöhung
des Drehmoments, erhöht der Regler die effektive Motorspannung U durch Vergrößerung des Stromflußwinkels
(O , so daß dem Drehζahlabfall entgegengearbeitet wird.
Die Funktion der Schaltung zur Effektivwertkonstanthaltung
der Äusgangsspannung Up ist gegenüber der Schaltung nach
Fig. 1 unverändert. Der mit dem "RC-Glied 17sl8 erzeugte
phasen verschobene Strom fließt über den Widerstand Ϊ6 und
die Parallelschaltung des Widerstandes 52 mit dem Speicherkondensator 53 zum Anschluß 3/ Da die Kapazität des Kondensators
53 wesentlich größer als die des Kondensators -1.8 ist, kann der durch den Strom verursachte Spannungsabfall an dem
Kondensator 53,-■ bzw. dem Widerstand'52, vernachlässigt werden,
so daß der von U abhängige Teil der Steuerspannung am
Widerstand 16 für die Transistoren 12,15 der entsprechenden
Spannung im ersten Ausführungsbeispiel entspricht.
Der Drehzahlregelungseffekt wird durch die Ankerrestspannung
des Motors 50 erzeugt. Jeder Reihenschluß-Motor behält nach
dem Abschalten"im Stromnulldurchgang der speisenden Wechselspannung
im Feld einen Restmagnetismus zurück. Aufgrund
des Ankerträgheitsmoments dreht sich der Anker in der Strom- *
flußpause weiter und induziert eine Spannung U^, die sogenannte Ankerrestspannung, die ungefähr drehzahlproportional
ist. Die Polarität von U, entspricht der vor der Stromflußpause
anliegenden Polarität, von U . U", wird dem
Spannungsteiler 51»52 zugeführt. Der Speicherkondensator
53 dient der Speicherung der an dem Widerstand 52 anliegenden
Spannung und zur Glättung der Ankerspannungs- und Kommutierungsoberwellen. In der jedem Stromnulldurchgang folgenden
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Halbwelle kehrt sich die Polarität von U. um. Es addiert
sich deshalb in jeder neuen Halbwelle die am Widerstand 16 anliegende Spannung zu der am Widerstand 52 anliegenden
Spannung. Dies ergibt zusammen die Steuerspannung für die Transistoren 12,15. Die auf diese Weise zusammengesetzte
Spannung ist sowohl von SpannungsSchwankungen von IL, als
auch vom Drehmoment des Motors 50 abhängig und wirkt während der
Stromflußpause, in jeder Halbwelle so, daß bei zu- bzw. abnehmender Eingangsspannung U und bei ab- bzw. zunehmendem
Drehmoment des Motors 50 der Stromflußwinkel
ψ vergrößert bzw. verkleinert wird. Dadurch wird die
Drehzahlzu- bzw. -abnähme in beiden Fällen auf ein Minimum reduziert.
Bei Belastung, d.h. zunehmendem Drehmoment, sinkt die Drehzahl des Motors 5 und damit die Ankerrestspannung U,
und deren am Widerstand 52 anliegende Teilspannung. Da die Steuerspannung für die Transistoren 12,15 diese
Spannung als Teilbetrag enthält, wird der jeweils steuernde Transistor 12 oder 15 weniger leitfähig. Damit verkleinert
sich der abgeleitete Teilladestrom, der Ladestrom für den Steuerkondensator 8 wird vergrößert, der Zündzeitpunkt
früher erreicht und damit die Ausgangsspannung U vergrößert.
Durch die erhöhte Motorspannung U_ wird dem Drehzahlabfall
entgegengearbeitet.
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Claims (10)
- Ansprüche( 1.)Elektronische Stell- und Regeleinrichtung für mit Wechselspannung betriebene Verbrauchers mit einer Triac-Phasenanschnittssteuerung, die einen über einen Ladewiderstand aufladbaren Zündkondensator enthälts dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Proportionalverstärker (12,15) vorgesehen ist, der durch die Versorgungswechselspannung (U1) steuerbar ist und durch den in Abhängigkeit von der- Größe, bzw. von Schwankungen dieser Versorgungswechselspannung (U1), ein Anteil des Ladestroms für den Zündkondensator (8) ableitbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I8 dadurch gekennzeichnet, daß zwei Proportionalverstärker (12,1.5)' für je eine entgegengerichtete Halbwelle der Wechselspannung (U,). vorgesehen sind,
- 3· Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Proportionalverstärker -(12,15)' Transistoren vorgesehen sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein komplementäres Transistorenpaar (12315) in Parallel-Gegentaktbetrieb vorgesehen ist. ■ "-12-409849/056
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkopplung der Transistoren (12,15) je eine Diode (11,11I) vorgesehen ist.
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Proportionalverstärker (12,15) bzw. Transistoren über ein RC-Glied (17,18) erfolgt.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Regelbereichs ein veränderbarer Widerstand (19) vorgesehen ist, an dem ein Teil der Versorgungswechselspannung (U-.,) abgreifbar und den Steuereingängen der Proportionalverstärker (12,15) bzw. Transistoren zuführbar ist.
- 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Reihenschaltung des Ladewiderstandes (7) und des Zündkohdensators (8) zwei entgegengesetzt in Reihe geschaltete Zenerdioden (20,21) vorgesehen sind.
- 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche fürdie Regelung von Reihenschluß-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen drehmomentabhängigen Drehzahlregelung ein Teil der am Motor (50) anfallenden Ankerrestspannung-13-409849/0 563den Steuereingängen der Proportionalverstärker (12,15) bzw. Transistoren zuführbar ist»
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9 3 dadurch gekennzeichnet 3 daß parallel zum Motor (50) ein Spannungsteiler (51S52) vorgesehen ist, das parallel zu einem Zweig (52) des Spannungsteilers (51,52) ein Spexcherkondensator (53) geschaltet ist und daß der Abgriff des Spannungsteilers mit den Steuereingängen der Proportionalverstärker (12S15) bzw. der Transistoren verbunden ist.A09849/0563
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