DE2719893A1 - Luftschiff, vorzugsweise starres luftschiff - Google Patents
Luftschiff, vorzugsweise starres luftschiffInfo
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- DE2719893A1 DE2719893A1 DE19772719893 DE2719893A DE2719893A1 DE 2719893 A1 DE2719893 A1 DE 2719893A1 DE 19772719893 DE19772719893 DE 19772719893 DE 2719893 A DE2719893 A DE 2719893A DE 2719893 A1 DE2719893 A1 DE 2719893A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64B—LIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
- B64B1/00—Lighter-than-air aircraft
- B64B1/06—Rigid airships; Semi-rigid airships
- B64B1/08—Framework construction
Landscapes
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Luftschiff, vorzugsweise starres Luftschiff"
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftschiff mit einem zur äußeren Formgebung und zur Aufnahme von Kräften dienenden mit einem äußeren Überzug versehenen Innengerüst, d.h. also einem im wesentlichen bisher als starres Luftschiff bezeichneten Luftschiff.
- Bei den bisher bekannten Starrluftschiffen wird zur äußeren Formgebung und zur Aufnahme von Kräften ein starres Innengerüst aus Leichtmetall eingesetzt, das mit Baumwollstoff überzogen ist. Das höhere Gewicht eines solchen Luftschiffes gegenüber den sogenannten halbstarren Luftschiffen und Prallluftschiffen wird durch die besseie Manövrierfähigkeit ausgeglichen. Bei den Starrluftschiffen wird das Traggas in besonderen Gaszellen aufbewahrt, die innerhalb des Innengerüstes aufgehängt sind oder auch in sogenannten Ballonetts, d.h. Gassäcken.
- Es ist offensichtlich, daß das Traggerüst selbst dann, wenn es aus Leichtmetall besteht, einen erheblichen Gewichtsanteil darstellt, der als Totgewicht transportiert und gehoben werden muß.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier eine Xnderung zu schaffen, insbesondere unter Berücksichtigung der heute allgemein bekannten, aber für diesen Zweck bisher nicht eingesetzten Kunststoffe.
- Das der Erfindung zugrundeliegende Ziel, ein leichtes, formstabiles und damit einem höheren Einsatzumfang zuführbares Luftschiff zu schaffen, wird dadurch erreicht, daß vorgeschlagen wird, daß das Innengerüst durch sich gegenseitig abstützende und derart miteinander zusammenwirkende Hohlkörper gebildet ist, die einen inneren Hohlraum umschließen und von dem Überzug umschlossen sind.
- Die Hohlkörperwandungen bestehen aus Schaumstoff und sind vorzugsweise als Gewölbekörper ausgebildet, die also in Querrichtung des Luftschiffes gesehen zusammengesetzt einen runden Körper bilden, wobei sich die einzelnen Hohlkörper, ähnlich wie bei einem Gewölbe gegenseitig abstützen, dabei aber in ihrer Lage durch den äußeren Überzug gehalten werden, der entsprechend zug- und reißfest ausgebildet sein kann und zudem noch antistatisch vorbehandelt sein kann.
- Die Innenwandungen jedes Hohlkörpers sind gemäß der Erfindung gasdicht ausfebildet, so daß hier ein Einfüllen von Traggas möglich ist, so daß der Innenraum des durch die Hohlkörper gebildeten Luftschiffes theoretisch voll zur Aufnahme von Nutzlasten zur Verfügung steht. Um ein leichtes Einfüllen des Gases in das Innere der Hohlkörper zu ermöglichen und insbesondere um eine Regulierung der Gasfüllung herbeizuführen, ist vorzugsweise jeder Hohlkörper zu seiner Innenseite hin mit einem Gaseinfüllstutzen versehen, der mit einem Ventil ausgerüstet sein kann, so daß bei Einfüllen eines Überdrucks in den Hohlkörper dieser Überdruck, beispielsweise auf der Fahrt nach entsprechender Abnahme der Treibstoffmenge eingeregelt werden kann.
- Selbstverständlich ist es aber zusätzlich möglich, im Inneren des durch die Hohlkörper gebildeten eigentlichen Luftschiffes Kammern auszubilden, die sowohl zur Aufnahme von Traglast als auch zur Aufnahme von Ballonetts dienen.
- Die Hohlkörper können in Querrichtung und Längsrichtung des Schiffes material- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sein, d.h. die Halterung der Hohlkörper in ihrer Lage kann einerseits allein durch die die Hohlkörper außen umgebende Folie oder Hülle, andererseits durch entsprechende Verzahnung der Hohlkörper miteinander oder schließlich durch entsprechendes materialschlüssiges Verbinden der Hohlkörper miteinander erreicht werden, wobei selbstverständlich alle drei diese Verbindungs- und Halterungsmerkmale an ein und demselben Luftschiff eingesetzt werden können.
- Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird ein Luftschiff geschaffen, das relativ leicht ausgebildet ist, dabei kombiniert aber eine hohe Tragfähigkeit und Formstabilität aufweist, so daß es durchaus möglich ist, Luftschiffe von mehreren hundert Meter Länge herzustellen und auf die Reise zu bringen. Derartige Luftschiffe können in besonders günstiger Weise einerseits für Werbezwecke, andererseits aber auch zum Transport von Nutzlast dienen.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene und noch nachfolgend an Hand der Zeichnung zu erläuternde Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung, nämlich die Erstellung eines Luftschiffes durch aus Schaumstoff gebildeten Hohlkörpern, zu verlassen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Luftschiff quer zur Längsachse unter Weglassung aller für die Erfindung nicht wesentlicher und im Prinzip zum Stand der Technik gehörender Einrichtungen und in Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung zwei miteinander verbundene erfindungsgemäße Hohlkörper.
- In der Zeichnung sind mit 1 bzw. 2 zwei Hohlkörper bezeichnet, die aus einem Schaumstoff bestehen, d.h. die Wandung dieses Hohlkörpers wird durch einen Schaumstoff gebildet, der gemäß der Erfindung zumindest auf seiner Innenseite gasdicht ausgebildet ist, was während des Schäumverfahrens möglich ist. Jeder Hohlkörper ist auf seiner Innenseite mit Gaseinfüllstutzen 3 versehen, wobei jeder Gaseinfüllstutzen ein Regulierventil trägt, das es ermöglicht, das im Überdruck in dem Hohlkörper eingefüllte Gas dosiert zu vermindern.
- Die Hohlkörper sind zu einem Kreis zusammengesetzt und um dabei ihre Haltbarkeit und Stabilität zu gewährleisten, sind die Hohlkörper gewölbeförmig ausgebildet, so daß sie im zusammengesetzten Zustand bereits eine eigene Stabilität aufweisen, insbesondere dann, wenn die Hohlkörper außen, wie dies bei Luftschiffen bekannt ist, mit einer Hülle umgeben sind, die einen gewissen Druck auf das Zentrum des Luftschiffes ausüben.
- Die in dem Inneren des Luftschiffes ausgebildeten Kammern, beispielsweise zur Aufnahme von Traglast oder von Ballonetts, sind in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt.
- Leerseite
Claims (7)
- "Luftschiff" Patentansprüche: Luftschiff mit einem zur äußeren Formgebung und zur Aufnahme von Kräften dienenden mit einem äußeren Überzug versehenen Innengerüst, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengerüst durch sich gegenseitig abstützende und derart miteinander zusammenwirkende Hohlkörper (1, 2) gebildet ist, die einen inneren Hohlraum umschließen und von dem Überzug umschlossen sind.
- 2. Luftschiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörperwandungen aus Schaumstoff gebildet sind.
- 3. Luftschiff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlkörper (1, 2) als Gewölbekörper gestaltet ist.
- 4. Luftschiff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung jedes Hohlkörpers gasdicht ausgebildet ist.
- 5. Luftschiff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Gaseinfüllstutzen (3) an der Innenwand jedes Hohlkörpers.
- 6. Luftschiff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (1, 2) in Querrichtung und Längsrichtung des Luftschiffes material- und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind.
- 7. Luftschiff nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch die Hohlkörper gebildeten Innenraum Kammern für Ballonetts und Nutzlast ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772719893 DE2719893A1 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Luftschiff, vorzugsweise starres luftschiff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772719893 DE2719893A1 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Luftschiff, vorzugsweise starres luftschiff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719893A1 true DE2719893A1 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=6007981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772719893 Withdrawn DE2719893A1 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Luftschiff, vorzugsweise starres luftschiff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2719893A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001072588A1 (de) * | 2000-03-28 | 2001-10-04 | Friedrich Grimm | Lenkbares luftschiff mit düsenförmigem hohlkörper |
GB2417472A (en) * | 2004-08-28 | 2006-03-01 | Christopher George Hey | Airship having air bag ballast arrangement |
CN105947167A (zh) * | 2016-05-10 | 2016-09-21 | 李金栋 | 一种气悬式雷达 |
-
1977
- 1977-05-04 DE DE19772719893 patent/DE2719893A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001072588A1 (de) * | 2000-03-28 | 2001-10-04 | Friedrich Grimm | Lenkbares luftschiff mit düsenförmigem hohlkörper |
GB2417472A (en) * | 2004-08-28 | 2006-03-01 | Christopher George Hey | Airship having air bag ballast arrangement |
GB2417472B (en) * | 2004-08-28 | 2009-10-14 | Christopher George Hey | Improvements in or relating to airships |
CN105947167A (zh) * | 2016-05-10 | 2016-09-21 | 李金栋 | 一种气悬式雷达 |
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