DE2719091A1 - Trennmittel fuer polyurethanformmassen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Trennmittel fuer polyurethanformmassen und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number
DE2719091A1
DE2719091A1 DE19772719091 DE2719091A DE2719091A1 DE 2719091 A1 DE2719091 A1 DE 2719091A1 DE 19772719091 DE19772719091 DE 19772719091 DE 2719091 A DE2719091 A DE 2719091A DE 2719091 A1 DE2719091 A1 DE 2719091A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
reaction
silicone oil
reacted
groups
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772719091
Other languages
English (en)
Other versions
DE2719091B2 (de
DE2719091C3 (de
Inventor
Goetz Dr Koerner
Helmut Lammerting
Hans-Juergen Patzke
Peter Dr Zaeske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Evonik Operations GmbH
Original Assignee
TH Goldschmidt AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TH Goldschmidt AG filed Critical TH Goldschmidt AG
Publication of DE2719091A1 publication Critical patent/DE2719091A1/de
Publication of DE2719091B2 publication Critical patent/DE2719091B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2719091C3 publication Critical patent/DE2719091C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/48Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule in which at least two but not all the silicon atoms are connected by linkages other than oxygen atoms
    • C08G77/58Metal-containing linkages
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/56Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/60Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/62Releasing, lubricating or separating agents based on polymers or oligomers
    • B29C33/64Silicone
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2075/00Use of PU, i.e. polyureas or polyurethanes or derivatives thereof, as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous
    • B29K2105/043Skinned foam

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Trennmittel für Polyurethanformmassen und
  • Verfahren zu seiner Herstellung Patentansprüche: Seite 2 bis 3 Beschreibung: Seite 4 bis 14 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Trennmittels, insbesondere für Polyurethanformmassen, auf der Basis von mit Aluminiumalkoxiden umgesetzten Methylsiloxanen sowie Trennmittel, welche die verfahrensgemäß hergestellten Verbindungen enthalten.
  • In der Industrie werden in großem Umfang Polyurethanformkörper hergestellt. Diese Polyurethanformlinge bestehen meistens aus Polyurethanschäumen, welche eine integrale Außenhaut (glatte, porenfreie Außenhaut = integral skin) aufweisen. Für die Formung verwendet man Formen aus Kunstharz, wie z.B. Epoxidharz oder aus Metall, wie Aluminium, Stahl, sogenannte Zamak-Legierungen oder auch Metallformen mit galvanisierter Oberfläche. Die Polyurethanformmassen haften außerordentlich fest an diesen Formen, es ist deshalb notwendig, Trennmittel zu verwenden. Diese Trennmittel werden meist in Form von organischen Lösungen nach jedem Entformungsvorgang in die Form gesprüht. Das Trennmittel darf in der Form keine, die Maßhaltigkeit verändernden Rückstände bilden. Es dürfen bei der Entformung auch keine Reste von Polyurethanformmassen zurückbleiben, da sich dann Rückstände aufbauen würden, welche die Bildung maßgetreuer Formteile verhinderten.
  • Das Problem der Entformung ist bei der Herstellung von mikrozellularen Polyurethan-Schuhsohlen besonders schwierig zu lösen. Dabei ist es gleichgültig, ob die zur Herstellung des Polyurethans verwendete hydroxylgruppenhaltige Komponente ein Polyäther oder ein Polyester ist. Die Herstellung der Schuhsohlen wird in sogenannten Rundläufersystemen in außerordentlich großer Stückzahl und hoher Ausstoßgeschwindigkeit vorgenommen. Ein solches Verfahren ist aber nur durchführbar, wenn die Formen nicht zu oft gereinigt werden müssen. An das hierfür notwendige Trennmittel werden deshalb besonders hohe Anforderungen gestellt.
  • Man hat bereits Silikone als Trennmittel verwendet. Diese zeigen aber noch ungenügende Trennwirkung bzw. verschmutzen die Form, wenn es sich um gehärtete Siloxane handelt, wie sie z.B. in der DT-AS 1 191 559 empfohlen werden. Man hat auch bereits mit Aluminiumalkoxiden vernetzte Methylsiloxane verwendet, die in Lösungsmitteln gelöst zur Anwendung gelangen, jedoch müssen auch bei Verwendung derartiger Trennmittel für die Entformung der Formkörper aus den Formen zu hohe Trennkräfte angewendet werden. Außerdem bauen sich auch hierbei in den Formen sehr häufig Rückstände auf, welche verhärten. Umständliche Reinigungsschritte sind deshalb zur Entfernung dieser Rückstände notwendig. Während dieser Zeit steht die Produktion still.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Entformung von Polyurethanformkörpern, insbesondere Polyurethan -Schuhsohlen, ein Trennmittel zu finden, welches diese Nachteile vermeidet.
  • Diese Aufgabe konnte dadurch gelöst werden, daß man für die Umsetzung der siliciumorganischen Verbindungen mit Aluminiumalkoxid spezielle Ausgangsverbindungen auswählt und die Umsetzung unter bestimmten Bedingungen vornimmt.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Trennmittels ist deshalb dadurch gekennzeichnet, daß man Methylsiloxanole der allgemeinen Formel wobei n eine Zahl von 5 bis 20 ist, mit Aluminiumalkoxid der allgemeinen Formel (RO)3Al, wobei R ein Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, in solchen Mengenverhältnissen miteinander umsetzt, daß das Molverhältnis OH-Gruppen/OR-Gruppen 0,8 bis 1,2 ist, jedoch die Umsetzung abbricht, wenn 40 bis 50 Mol-% des Alkohols ROH freigesetzt und abdestilliert worden sind.
  • Das Molverhältnis der OH-Gruppen/OR-Gruppen beträgt unter Berücksichtigung der Bestimmungs- und Dosiergenauigkeit vorzugsweise 1.
  • Werden größere Mengen an SiOH-Gruppen im Uberschuß eingesetzt, wird die Trennwirkung herabgesetzt. Verwendet man dagegen OR-Gruppen in großem Überschuß, so bleibt unumgesetztes Aluminiumalkoxid in größeren Mengen zurück, was einerseits Filtrationsschwierigkeiten verursacht und andererseits zur verstärkten Formenverschmutzung führt.
  • Das Polydimethylsiloxandiol, welches mit dem Aluminiumalkoxid umgesetzt wird, hat eine durchschnittliche Kettenlänge von 5 bis 20, vorzugsweise 10 Dimethylsiloxyeinheiten. Der Alkohol, der dem Aluminiumalkoxid zugrunde liegt, enthält 2 bis 4 Kohlenstoffatome. Er kann geradkettig oder verzweigt sein. Isobutylalkohol ist bevorzugt.
  • In einer bevorzugten Verfahrensausführungsform führt man die Umsetzung in Gegenwart von insbesondere 50 bis 300 Gew.-> (bezogen auf Reaktionsprodukt) Dimethylsilikonöl mit einer Viskosität von 20 bis 10.000 cP (bestimmt bei 200C) durch.
  • Vorzugsweise soll das Silikonöl eine Viskosität von etwa 100 cP haben. Dieses als Reaktionsmedium verwendete Silikonöl muß nicht abgetrennt werden, sondern kann im Produkt verbleiben. Das so erhaltene, Silikonöl enthaltende Reaktionsgemisch kann nun mit der bis zu lOfachen Menge Silikonöl weiterverdünnt werden. Dieses Konzentrat wird zur Herstellung der Anwendungslösung in Benzinfraktionen, Fluorkohlenwasserstoffen oder chlorierten Kohlenwasserstoffen oder Gemischen hiervon gelöst. Die Auswahl der Lösungsmittel richtet sich nach der Anwendungsart und der Temperatur, bei der die Abdunstung des Lösungsmittels erfolgt. Der aus Reaktionsprodukt und Dimethylsilikonöl bestehende siliciumorganische Wirkstoff soll dabei in dem Lösungsmittel in einer Konzentration von 1 bis 10 Gew.-% vorliegen. Diese Lösung kann gegebenenfalls mit anderen, z.B. wachsenthaltenden Lösungen oder Dispersionen kombiniert werden.
  • Das erfindungsgemäße Trennmittel besteht somit bevorzugt aus 1 - 10 Gew.-% eines Gemisches aus 2,5 - 66 Gew.-% des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Reaktionsproduktes und 97,5 - 34 Gew.-% Dimethylsilikonöl und 99 - 90 Gew.-% eines Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe: Benzinfraktionen, Fluorkohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Gemische hiervon.
  • Insbesondere besteht das Trennmittel aus 1 - 10 Gew.-% eines Gemisches aus 12,5 - 50 Gew.-% des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Reaktionsproduktes und 87,5 - 50 Gew.-% Dimethylsilikonöl und 99 - 90 Gew.-% eines Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe: Benzinfraktionen, Fluorkohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Gemische hiervon.
  • Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 a und 1 b Herstellung des Trennmittels 500 g (0,63 Mol = 1,26 SiOH-Äquivalente) eines Polydimethylsiloxandiols der mittleren Durchschnittsformel und 500 g #,w-Bistrimethylsiloxypolydimethylsiloxan (Silikonöl) mit einer Viskosität von 1000 cP (Beispiel 1 a) bzw.
  • 100 cP (Beispiel 1 b) werden bei 200C vorgelegt, danach werden bei Raumtemperatur unter Rühren 103,5 g (0,42 Mol = 1,26 Al-0-iC4i!9-Äquivalente) Aluminiumisobutoxid zugesetzt.
  • Der Kolbeninhalt wird unter Rühren auf 1200C erwärmt. Sobald eine Innentemperatur von 120°C erreicht ist, wird unter stetiger Steigerung der Innentemperatur bis auf 1400C der gebildete Alkohol abdestilliert. Die Destillation wird beendet, wenn den Reaktionspartnern 38 g Destillat entnommen worden sind. Danach wird der Kolbeninhalt auf ca. 300C gekühlt. über eine Filterschicht aus Cellulosefasern wird anschließend filtriert. Es entsteht ein ganz schwach gelb gefärbtes, Lai Produkt, welches eine Viskosität von 268 cP (Beispiel 1 a) bzw. 96 cP (Beispiel 1 b) bei 200C und einen Aluminiumgehalt von 1,06 Gew.-t (Beispiel 1 a) bzw. 1,05 Gew (Beispiel 1 b) hat. Die Herstellung des obigen Polydimethylsiloxandiols erfolgt in bekannter Weise nach dem in der DT-PS 1 300 697 angegebenen Verfahren. Entsprechend der dort gegebenen Lehre setzt man das entsprechende äquilibrierte Chlorsiloxan bzw. Chlorsiloxanylsulfat mit Wasser in einem Lösungsmittel, wie z.B. Methylenchlorid oder Toluol unter Verwendung geeigneter Säureakzeptoren (Isopropylamin bzw.
  • Ammoniak) um.
  • Beispiel 2 Überprüfung der Trennwirkung Hierfür werden Polyurethanschäume mit integraler Außenhaut aus einem handelsüblichen Polyätherpolyol und handelsüblichen Isocyanaten hergestellt. Die Formschäume haben eine Bruttodichte von 300 kg/m³.
  • Die Verschäumung wird in einer beheizbaren Form prismenförmi-3 ger Gestalt von 1000 cm Volumen durchgeführt. Auf dem Boden der Form befinden sich vier Stahlbleche mit einer geschliffenen Oberfläche von je 100 cm2, die durch die Schließkraft des Formenträgers bündig mit der Trennfuge abschließen.
  • Nach erfolgter Verschäumung wird die Form nach einer Aushärtezeit von 10 Minuten umgedreht und geöffnet, wobei die Stahlbleche auf dem Schaum verbleiben. An die Bleche wird der Kraft arm eines Dynamometers angeschlossen. Die Bleche werden mit konstanter Geschwindigkeit von der Formkörperoberfläche entfernt. Der Kraftvektor der Abreißvorrichtung steht dabei senkrecht zur Oberfläche. Je kleiner die so gemessene für das Abreißen erforderliche Kraft ist, desto wirksamer ist das Trennmittel.
  • Die zu überprüfenden Trennmittel werden auf die Stahlbleche gesprüht und diese nach Verdunsten des Lösungsmittelanteils in die heizbare Form gelegt. Die Form wird auf 50 + 2 C aufgeheizt und in die Form die zur Herstellung des Polyurethanschaumes benötigten Reaktionspartner eingebracht.
  • Die nach Beispiel 1 hergestellten Wirksubstanzen wurden mit Dirnethylsilikonöl unterschiedlicher Viskosität und verschiedenen Mengenanteilen tsiehe Tabelle 1) verdünnt. Die Wirksubstanzen wurden als 4 %ige Lösungen verwendet. Als Lösungsmittel wurde Benzin eines Siedebereiches von 40 bis 800C benutzt.
  • In der Tabelle 1 sind angegeben: die Gewichtsteile der nach Beispiel 1 hergestellten Produkte, die Gewichtsteile des zugesetzten Dimethylsilikonöls sowie dessen Viskosität, der Aluminiumgehalt der gegebenenfalls mit Silikonöl verdünnten Wirksubstanz sowie die erforderliche Trennkraft, die mit dem Dynamometer bestimmt war. Die aufgeführten Werte für die Trennkraft sind Mittelwerte.
  • Entsprechende Versuche unter Praxisbedingungen ergaben, daß ein Produkt dann nicht mehr brauchbar ist, wenn die Trennkraft größer als 1,0 [kp/100 cm² 2 -1 ist.
  • Tabelle 1
    Versuchs- Teile erfin- Teile zusätzlich nl-Ge- Trenn-
    nummer dungsgemäaes zugesetztes Di- halt kraft
    Produkt gemäR metylsilikonöl (Gew.-%) FP
    Beispiel 1 a (Vikosität) in /100 cm
    cP bei 200C
    1 1 0 1,06 0,2
    2 1 1 (1000) 0,53 0,3
    3 1 3 (1000) 0,265 0,4
    4 1 9 (1000) 0,106 1,0
    5 1 19 (1000) 0,053 1,6
    6 1 3 (100) 0,265 0,6
    7 1 3 (500) 0,265 0,5
    8 1 3 (5000) 0,265 0,4
    9 1 3 (10.000) 0,265 0,4
    10 IIandelsübl. O 1,1 1,4
    Produkt
    dungsgemäßes
    Produkt gemäß
    Beispiel 1 b
    11 1 0 1,05 0,2
    12 1 3 (100) ~ 0,26 0,2
    Alle Teile sind Gewichtsteile Die Trennkraft ist bei diesem Produkt zwar nur genauso gut wie beim handelsüblichen Produkt 10, jedoch ist die Neigung zum Aufbau von Rückständen auf den Formen hier auch bei hoher Über dosierung ungewöhnlich niedrig.
  • Langzeiteffekt des Trennmittels: Von den in Tabelle 1 mit 1, 3, 6, 9, 10, 11 und 12 bezeichneten Wirksubstanzgemischen wurden 4,5 %ige Lösungen in Benzin des Siedebereiches 40 bis 800C hergestellt. Als Form diente eine technische Form zur herstellung der Sohle eines Pantoffels mit Ledernarbeneffekt. Jede dieser Formen wurde 28mal hintereinander verwendet. Je nach Verblassen der Ledernarbung in der Form und am 28. Formling wurde festgestellt, ob sich in der Form Rückstände aufgebaut hatten. Es wurde eine Wertskala von 1 bis 5 verwendet, wobei 1 kaum verblaßt" und 5 "sehr stark verblaßt" bedeutet. Ein gutes Trennmittel hat somit die Wertzahl 1, ein schlechtes die Wertzahl 5. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt.
  • Tabelle 2
    Versuchsnummer Bewertung der Form nach der 28. Be-
    lt. Tabelle 1 nutzung und Bewertung des 28. Formlings
    1 3
    3 1
    6 1
    9 1
    10 5
    11 : 1
    709881 I0631
    12 709881/06 1

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines Trennmittels, insbesondere für Polyurethanformmassen, auf der Basis von mit Aluminiumalkoxiden umgesetzten Methylsiloxanen, dadurch gekennzeichnet, daß man Methylsiloxanole der allgemeinen Formel wobei n eine Zahl von 5 bis 20 ist, mit Aluminiumalkoxid der allgemeinen Formel (RO)3Al, wobei R ein Alkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, in solchen Mengenverhältnissen miteinander umsetzt, daß das Molverhältnis OH-Gruppen/OR-Gruppen 0,8 bis 1,2 ist, jedoch die Umsetzung abbricht, wenn 40 bis 50 Mol-% des Alkohols ROH freigesetzt und abdestilliert worden sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das lolverhältnis OH-Gruppen/OR-Gruppen unter Berücksichtigung der Bestimmungs- und Dosiergenauigkeit 1 beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines Dimethylsilikonöls mit einer Viskosität von 20 bis 10.000 cP (200C) durchführt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart von, bezogen auf Reaktionsprodukt, 50 bis 300 Gew.-% Dimethylsilikonöl durchführt.
  5. 5. Trennmittel, bestehend aus 1 - 10 Gew.-% eines Gemisches aus 2,5 - 66 Gew.-% des nach Patentanspruch 1 oder 2 erhaltenen Reaktionsproduktes und 97,5 - 34 Gew.-% Dimethylsilikonöl und 99 - 90 Gew.-% eines Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe: Benzinfraktionen, Fluorkohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Gemische hiervon.
  6. 6. Trennmittel, bestehend aus 1 - 10 Gew.-% eines Gemisches aus 12,5 - 50 Gew.-% des nach Patentanspruch 1 oder 2 erhaltenen Reaktionsproduktes und 87,5 - 50 Gew.-% Dimethylsilikonöl und 99 - 90 Gew.-% eines Lösungsmittels, ausgewählt aus der Gruppe: Benzinfraktionen, Fluorkohlenwasserstoffe und chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Gemische hiervon.
DE19772719091 1976-06-23 1977-04-29 Trennmittel für Polyurethanformmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2719091C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2617576 1976-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2719091A1 true DE2719091A1 (de) 1978-01-05
DE2719091B2 DE2719091B2 (de) 1978-12-14
DE2719091C3 DE2719091C3 (de) 1979-08-23

Family

ID=10239524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772719091 Expired DE2719091C3 (de) 1976-06-23 1977-04-29 Trennmittel für Polyurethanformmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2719091C3 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0151388A2 (de) * 1984-01-18 1985-08-14 Bayer Ag Trennmittel für Polyurethan-Formmassen
EP2065429A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 Nitto Denko Corporation Harz zur Kapselung eines optischen Halbleiterelements und damit erhaltene optische Halbleitervorrichtung
CN101580580A (zh) * 2008-05-15 2009-11-18 日东电工株式会社 热固化性组合物
EP2163568A1 (de) 2008-09-11 2010-03-17 Nitto Denko Corporation Wärmehärtbare Zusammensetzung
CN101684198A (zh) * 2008-09-22 2010-03-31 日东电工株式会社 热固化性组合物

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0151388A2 (de) * 1984-01-18 1985-08-14 Bayer Ag Trennmittel für Polyurethan-Formmassen
EP0151388A3 (de) * 1984-01-18 1987-02-04 Bayer Ag Trennmittel für Polyurethan-Formmassen
EP2065429A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 Nitto Denko Corporation Harz zur Kapselung eines optischen Halbleiterelements und damit erhaltene optische Halbleitervorrichtung
US8034889B2 (en) 2007-11-28 2011-10-11 Nitto Denko Corporation Resin for optical-semiconductor-element encapsulation and optical semiconductor device obtained with the same
CN101580580A (zh) * 2008-05-15 2009-11-18 日东电工株式会社 热固化性组合物
US8592533B2 (en) 2008-05-15 2013-11-26 Nitto Denko Corporation Thermosetting composition
EP2163568A1 (de) 2008-09-11 2010-03-17 Nitto Denko Corporation Wärmehärtbare Zusammensetzung
US8153748B2 (en) 2008-09-11 2012-04-10 Nitto Denko Corporation Thermosetting composition
CN101671481B (zh) * 2008-09-11 2013-03-13 日东电工株式会社 热固化性组合物
CN101684198A (zh) * 2008-09-22 2010-03-31 日东电工株式会社 热固化性组合物

Also Published As

Publication number Publication date
DE2719091B2 (de) 1978-12-14
DE2719091C3 (de) 1979-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1380588B1 (de) Neue Siloxanverbindungen und deren Verwendung als Homogenisierungsmittel in Trennmitteln mit Mattierungseffekt zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffen mit mattierten Oberflächen
DE1770523C3 (de) Organosiloxan-Oxyalkylen-Copolymere
DE2852273A1 (de) Schwer entflammbarer verbundwerkstoff
DE2724735A1 (de) Verfahren zum reaktionsspritzgiessen siliconhaltiger polyurethane
DE1778894A1 (de) Verfahren zur Abtrennung von Polyurethanschaumformkoerpern aus der Pressform
DE855163C (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen
DE2645298A1 (de) Fluorsiloxy/diphenylsiloxy-blockcopolymere
EP0170287A1 (de) Verfahren zum Stabilisieren von Organopolysiloxan
DE2058477A1 (de) Unter Ausschluss von Feuchtigkeit lagerbestaendiger Formmassen auf Grundlage von ketoximfunktionellen Organopolysiloxanen
DE2014174B2 (de) Waessrige emulsionen von organopolysiloxanen
DE2719091C3 (de) Trennmittel für Polyurethanformmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0499051B1 (de) Organopolysiloxane mit an einer gemeinsamen Spacergruppe gebundenen Polyether- und Ester-Gruppen
DE10102689A1 (de) Siloxan-Trennmittel für die Holzwerkstoff-Herstellung
DE19738192C1 (de) Trennmittel für Formen zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffen
DE3509810C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyurethanformteilen
DE2811475C3 (de) Verfahren zur Herstellung von porösen Behältern
EP0597347B1 (de) Trennmittel für Formen zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffen
DE2714657A1 (de) Hydraulikfluessigkeit
DE19650076C1 (de) Trennmittel für Formen zur Herstellung von Formkörpern aus Kunststoffen
DE618743C (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
EP0228705B1 (de) Trenmittel für Polyurethanformteile
EP0219778B1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Standfestigkeit und zur Erhöhung der Abformzahlen von Formmaterialien in Reaktiv-Beschichtungen
EP0151388A2 (de) Trennmittel für Polyurethan-Formmassen
DE1289230B (de) Verfahren zur Herstellung von ueberfetteten Seifen
DE2509620B2 (de) Verfahren zum Herstellen von klebrige Stoffe abweisenden Überzügen und Mittel zu dessen Durchführung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee