DE2718695A1 - Stabilisierte vernetzte polyolefine, ihr herstellungsverfahren und ihre verwendung - Google Patents
Stabilisierte vernetzte polyolefine, ihr herstellungsverfahren und ihre verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft stabilisierte vernetzte Polyolefine, ihr Herstellungsverfahren insbesondere durch Einbringen
von Additiven wie im besonderen Stabilisatoren, Mitteln zur Verringerung der Oberflächenreibung o.dgl. in
vernetzte Polyolefine sowie ihre Verwendung.
Zur Stabilisierung polyolefinischer Materialien wie etwa Polyäthylen können allgemein zahlreiche verschiedene
Typen von Wärmestabilisatoren und sonstigen Additiven herangezogen werden. Einige von ihnen dienen zur Stabilisierung
des Materials während der Verarbeitung, während andere dem Polymer hauptsächlich zur Verlängerung der Lebens-
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dauer des Endprodukts sowie etwa zur Verbesserung der Oberflächen-
und anderer Eigenschaften des entsprechenden Materials zugesetzt werden. Bei der Herstellung vernetzter
Polyolefine wie etwa vernetzten Polyäthylens werden zahlreiche Additive mit einem Initiator für die Vernetzungsreaktion oder einem Vernetzungsmittel wie etwa einem Peroxid
gemischt, wodurch einerseits die Wirksamkeit des Additivs verringert wird und andererseits zur Erzielung desselben
Vernetzungsgrads mehr Peroxid eingesetzt werden muß.
Darüber hinaus können zahlreiche Nebenreaktionen zwischen dem Peroxid-Vernetzungsmittel und den Additiven auftreten,
die unter extremen Umständen zur Entstehung von Gasen während der Vernetzungsreaktion und damit während der
Herstellung und Vernetzung zur Bildung kleiner Bläschen im Endprodukt führen.
Aus diesem Grund war es bisher erforderlich, die Additive in einer Menge von höchstens 0,15 bis 0,2 Gew.-% vor
der Vernetzung und Ausformung *n &as vernetzbare Material
einzubringen, da darüber hinausgehende Mengen zu den oben erwähnten nachteiligen Erscheinungen führen können.
Bei Additiven, die als Stabilisatoren zur Erhöhung der Wärmestabilität des vernetzten Materials dienen, müssen allgemein
zur Erzielung einer zufriedenstellenden Wärmestabilisierung größere Mengen als 0,2 Gew.-% des Stabilisierungsmittels im vernetzten Material vorhanden sein.
In der GB-PS 1 158 011 sind Polyäthylenrohre beschrieben,
bei deren Verwendung für Heißwassersysteme o.dgl. das
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Einbringen einer ausreichenden Menge an Stabilisierungsmittel zur Lösung des besonderen Problems der Hochtemperaturstabilität
eine besonders dringende Frage darstellt. Während Rohre aus nichtstabilisiertem vernetztem Polyäthylen außerordentlich
gute Eigenschaften aufweisen, existiert hierbei eine bestimmte Grenze, oberhalb deren das Rohrmaterial stabilisiert
werden muß, was die Verwendbarkeit und das Anwendungsgebiet derartiger Materialien in einem gewissen Maße beschränkt.
Allerdings wurde festgestellt, daß es, wenn geeignete Stabilisatoren ohne das Auftreten anderer, störender Nebeneffekte
in das vernetzte Material eingebracht werden können, möglich ist, vernetzte polyolefinische Materialien für Flüssigkeitstemperaturen
im Bereich zwischen 100 und 120 0C einzusetzen.
Die Möglichkeit, in entsprechende Polyolefinmaterialien
Additive zur Verringerung der Oberflächenreibungseigenschaf-
eme
ten des Materials einzubringen, würde ferner/besonders günstige
Anwendung zur Herstellung beispielsweise von Skilaufflächen
und Bootskörpernermöglichen.
Die Erfindung gibt stabilisierte vernetzte Polyolefine an, die durch folgende Verfahrensschritte hergestellt sind:
Erhitzen des vernetzten
Polyolefinmaterials auf eine erhöhte Temperatur oberhalb seines Kristallschmelzpunkts, Zusammenbringen des Materials bei
dieser Temperatur mit einem Bad des Additivs für eine zur Erzielung der gewünschten Additivaufnahme pro Einheit der Oberfläche
desPolyolefinmatt£isf^tchende Kontaktzeit, Entfernen des
Poiyolefinmaterials aus dem Kontakt mit dem Additiv, weiteres Be-
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Polyolefinmaterials
lassen des auf der erhöhten Temperatur und
lassen des auf der erhöhten Temperatur und
anschließendes Abkühlen unter den Kristallschmelzpunkt.
Das erfindungsgemäße verfahren zur Herstellung stabilisierter
vernetzter Polyolefine durch Einbringen von Additiven in ein vernetztes Polyolefinmaterial ist entsprechend
durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
Erhitzen des vernetzten Polyolefinmaterials auf eine erhöhte Temperatur oberhalb seines
Kristallschmelzpunkts,
Zusammenbringen des Materials bei dieser Temperatur mit einem Bad des Additivs für eine zur Erzielung der gewünschten
Additivaufnahme pro Einheit der Oberfläche des PoIyolefintnaterJaTs
ausreichende Kontaktzeit,
Entfernen des Polyolefinmaterials aus dem Kontakt mit dem
Additiv,
weiteres Belassen des Polyolefinmaterials auf der erhöhten Temperatur
und anschließendes Abkühlen unter den Kristallschmelzpunkt.
Auf diese Weise wird eine Diffusion des Additivs in das Material des Formkörpers hinein ermöglicht.
Als Additive können eines oder mehrere Antioxidantien, Alterungsmittel bzw. Alterungsschutzmittel, Stabilisatoren
und andere Materialien eingesetzt werden, die die Oberflächeneigenschaften des Materials beeinflussen und beispiels-
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weise zu niedrigeren Reibungseigenschaften führen.
Das erfindungsgemäß eingesetzte vernetzte Polyolefin ist typischerweise Polyäthylen, wobei die verwendeten
Additive Alterungs- bzw. Alterungsschutzmittel, Antioxidantien, Stabilisatoren und/oder Mittel zur Verringerung
der Reibung des vernetzten Polyäthylens darstellen.
Der erfindungsgemäß erzielte technische Fortschritt beruht unter anderem darauf, daß aufgrund des Einbringens
des bzw. der Additive in das Material nach dem Ausformen die Tendenz zur Blasenbildung o.dgl. aufgrund der Entstehung
gasförmiger Produkte erheblich verringert oder sogar vollständig unterdrückt wird.
Nach einer Ausführungsweise der Erfindung wird das zu behan-
.Polyolefin delnde Polyolefinmaterial als Formkörper in Form eines aus eiheml
wie insbesondere Polyäthylen hergestellten, vernetzten
eingesetzt.
Rohre / Die Temperatur des Polyolefins während des Kontakts mit dem Additiv soll erfindungsgemäß über dem kristallinen
Schmelzpunkt des vernetzten Polyolefins liegen. Der typische Temperaturbereich für Polyolefine beträgt II5 bis
180 0C und vorzugsweise l40 bis I60 0C. Der Formkörper kann
durch ein Bad des geschmolzenen Mittels geführt werden, wobei die Kontaktzeit mit dem Mittel von der Wandstärke des
Formkörpers abhängig sein kann. Als erstes Stabilisierungsmittel können ein oder mehrere handelsübliche Antioxidantien
eingesetzt werden (beispielsweise das Produkt "Irganox" der Ciba-Geigy AG), wobei die Aufnahme dieses Mittels
typischerweise im Bereich von 0,2 bis 0,8 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des vernetzten Polyolefinmaterials liegt.
Typische Stabilisierungsmittel sind solche, die unter der obigen Handelsbezeichnung "Irganox" im Handel sind;
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eines der erfindungsgemäß bevorzugten Stabilisierungsmittel ist 3-Octadecyl-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
(Handelsbezeichnung "Irganox IO76"). Ein anderes,
erfindungsgemäß vorteilhaft verwendbares Stabilisierungsmittel ist Tetrakis-(3-methylen-3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl-propionat)-methan.
Diese Verbindung stellt ein relativ großes Molekül dar, das vier sterisch gehinderte
phenolische Hydroxylgruppen aufweist, die eine hohe antioxidative Wirkung hervorrufen. Das hohe Molekulargewicht
dieser Verbindung trägt zur niedrigen Flüchtigkeit und zur hohen Extraktionsbeständigkeit in Kompoundierungsprodukten
mit Polymeren bei. Das Material ist unter der Bezeichnung "Irganox 1010" im Handel.
Zur Anwendung wird das Oxidationsschutzmittel oder
ein Gemisch derartiger Mittel einfach aufgeschmolzen und
auf
so in ein Bad verwandelt, das/die entsprechende Behand-
so in ein Bad verwandelt, das/die entsprechende Behand-
^eingestellt wird. ... _, _, ,,_, „ J
lungstemperatur / Der Formkörper wird anschließend für eine von seiner mittleren Wandstärke abhängige Kontaktzeit
in das Bad eingetaucht, bis die Materialaufnahme über 0,2 Gew.-#, bezogen auf das Gesamtgewicht des Polyolefinmaterials,
beträgt. Der Formkörper wird anschließend aus dem Bad entnommen und im Anschluß daran zur Unterstützung
der Diffusion des Stabilisierungsmittels durch das Material hindurch noch eine weitere Zeit auf der Behandlungstemperatur
gehalten.
Für vernetzte Polyolefine wie etwa Polyäthylen liegt der Kristallschmelzpunkt bei Temperaturen in der Größenordnung
von 130 0C. Unterhalb 130 0C führen die Kristallite
des vernetzten Materials zu einer nur sehr langsamen Diffusion oder Wanderung des Stabilisierungsmittels, während die
Diffusion oberhalb des Kristallschmelzpunkts erheblich schnei-
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ler erfolgt. Durch Einbringen einer vorbestimmten Menge
eines Antioxidationsmittels oder anderer Stabilisierungsmittel in die exponierte äußere Oberfläche des Pormkörpers
und anschließendes kurzes Halten des Formkörpers auf der Kontakttemperatur wird das Material entsprechend oberhalb
seines Kristallschmelzpunkts gehalten, wodurch die Diffusion rasch erfolgt. Beim Abkühlen des Formkörpers wird,
wenn die Abkühlung von der äußeren Kontaktfläche nach innen zu erfolgt, die Verteilung des bzw. der Stabilisierungsmittel
über die Wandstärke des Formkörpers gefördert. Durch rasches Abschrecken der Außenfläche des Formkörper^ beim Abkühlen
kann dieser Kühlvorgang entsprechend beeinflußt werden.
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen
stabilisierten vernetzten Polyolefine. Reibungsarme Platten, Schichten o.dgl. lassen sich beispielsweise
erfindungsgemäß dadurch herstellen, daß Rohre aus
und vernetztem Polyolefinmaterial erzeugt / anschließend zu länglichen Platten, Streifen oder Folien aufgeschnitten
werden, die durch ein Bad eines Additivs zur Erniedrigung der Reibung geführt werden, wobei das Material auf einer
erhöhten Temperatur oberhalb seines Kristallschmelzpunkts gehalten wird, worauf das Material aus dem Bad unter Aufrechterhai
tung der erhöhten Temperatur entfernt und anschließend auf eine Temperatur unterhalb des Kristallschmelzpunkts
abgekühlt wird, wodurch die Diffusion des Additivs in das Material hineinjgefordert wird.
Die Erfindung umfaßt ferner Formkörper sowie Platten, Streifen, Folien o.dgl. mit einer Oberfläche niedriger Reibung,
die durch Inkontaktbringen der Oberfläche mit einem reibungsverringernden Additiv nach dem erfindungsgemäßen
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Verfahren erhältlich sind. Derartige Materialien lassen sich erfindungsgemäß beispielsweise für Skibeläge oder
Bootskörper mit reibungsarmer Oberflächenschicht oder -schichten vorteilhaft einsetzen.
Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Rohr zunächst mit dem reibungsverringernden
Additiv zusammen mit erforderlichen oder erwünschten anderen Additiven behandelt und erst danach in Längsrichtung
zu einem Platten- oder Streifenmaterial aufgeschnitten und geöffnet.
Nach einer typischen Ausführungsweise der Erfindung wird ein Rohr, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß sein
Umfang der erwünschten Breite beispielsweise einer Skilauffläche entspricht, in üblicher Weise durch Extrusion
hergestellt, beispielsweise nach der GB-PS 1 158 011.
Nach der Extrusion und vor Vervollständigung der Vernetzung wird das Rohr unmittelbar nach der Düse aufgeschnitten.
Kurz vor oder unmittelbar nacn der vollständigen Vernetzung des Materials wird das heiße Material durch
ein Bad geschmolzener Wachse geführt, die das reibungsverringemde Additiv darstellen. Derartige Wachse sind
typischerweise mikrokristalline Wachse und klare Petroleumwachse, die unter der Bezeichnung "Kerax" im Handel sind.
Das so erhaltene flache Material wird mit dem reibungsvermindernden
Additiv so lange in Kontakt gehalten, bis die erwünschte Aufnahme des Wachsmaterials von 1,2 bis 2,2 Gew.-%
erreicht ist. Danach wird das vernetzte Polyolefinmaterial aus dem Kontakt mit dem reibungsverringernden Additiv entfernt
und durch eine Düse oder eine Kalibriervorrichtung geschickt, die dem Materifai^leibende flache Form verleiHt,
um es zur Verwendung beispielsweise für Skilaufflächen geeignet zu machen. Das Material wird anschließend durch Hin-
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durchleiten durch ein Wasserbad ziemlich rasch abgelcühlt,
wodurch die Diffusion des reibungsverringernden Additivs
in das Material vollständig ablaufen kann.
Das so erhaltene Plattenmaterial wird anschließend auf die Unterseite entsprechender Ski aufgebracht. Die
mit dem Ski zu verbindende Fläche wird zunächst zur Vergrößerung ihrer Oberfläche und Oberflächenenergie geschliffen
und anschließend zur Oxidation der Polyolefinschicht flammbehandelt, wobei beispielsweise übliche Brenngase
wie etwa Propan, Propylen o.dgl. (z.B. "Mapgas") herangezogen werden können. Die exponierte Schicht wird ferner
zur weiteren Oxidation der Schicht einer Corona-Entladung ausgesetzt, worauf das Material mit der Oberfläche mit
geringer Reibung nach außen unter Verwendung eines Epoxy-Klebers auf den Ski aufgebracht wird; als derartige Kleber
eignen sich beispielsweise Handelsprodukte wie "Araldit "
(Hersteller Ciba-Geigy AG).
Es wurde festgestellt, daß in dieser Weise hergestellte Ski einen erheblich niedrigeren Reibungskoeffizienten
als mit herkömmlichen Laufflächen ausgerüstete Ski aufweisen und einen entsprechend niedrigen Reibungskoeffizienten
mehr oder weniger permanent beibehalten, wodurch Jede Notwendigkeit für ein dauerndes Nachwachsen
der Ski zur Erzielung optimaler Laufeigenschaften entfällt.
Das Additiv sollte im Polyolefinmaterial löslich sein, um eine angemessene und ausreichende Diffusion in das Material
per se zu ermöglichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels
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näher erläutert, das sich auf die Durchführung der erfindungsgemäßen
Verfahrensweise bezieht.
Aus 7 Gew.-Teilen 3-Octadeyl-(j5,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat
("Irganox 1076", Hersteller Ciba Geigy AG) und 25 Gew.-Teilen Tetrakis-(3-methylen-3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl-propionat)-methan
("Irganox 1010", Hersteller Ciby Geigy AG) wurde ein Bad hergestellt. Ein Rohr von 50 mm Außendurchmesser und einer
Wandstärke von 2,5 mm wurde aus vernetztem Polyäthylen hergestellt und direkt vom Extruder in das auf 150 0C erhitzte
Bad aus den obigen Materialien eingeführt. Das Rohr wurde dabei so durch das Bad geführt, daß es für eine Kontaktzeit
in der Größenordnung von 6 s damit in Berührung stand. Nach dieser Kontaktzeit beträgt die in das vernetzte Polyäthylen
aufgenommene Menge an Antioxidantien größenordnungsmäßig 0,3 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Polyäthylens.
Das Rohr wird anschließend aus dem Bad entnommen und durch eine Heizkammer geführt, wobei die Temperatur des Rohrs
für etwa 15 s auf oder über der Kontakttemperatur mit den Antioxidantien gehalten wird. Danach wird das Rohr zum Abschrecken
und zur Einleitung der Kristallisation des Materials in ein Wasserbad eingeführt.
Proben des so hergestellten Rohrs wurden zusammen mit Proben ähnlicher Rohre, die in herkömmlicher Weise vor der
Vernetzung eingebrachte Stabilisatoren enthielten, in einem Ofen auf I50 0C erhitzt. Die entsprechend dem obigen Beispiel
hergestellten Rohre wurden nach 6 Wochen entnommen und zeigten keinerlei sichtbare Abbauerscheinungen. Die
unbehandeiten Rohre wiesen nur eine Standzeit von 1 Tag auf. Rohre mit herkömmlicher Stabilisierung zeigten eine
Standzeit von etwa 5 Tagen sowie, wenn der Anteil an Anti-
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oxidans so hoch war, daß Blasen im Rohrmaterial auftraten, Standzeiten bis zu 3 Wochen.
Der erfindungsgemäß erzielte technische Fortschritt geht aus der außerordentlichen Verlängerung der Stabilisierungswirkung
unter gleichzeitiger Qualitätsverbesserung der Erzeugnisse klar hervor.
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f ·
Claims (1)
- Ansprüche1. Stabilisierte vernetzte Polyolefine, hergestellt durchErhitzen des vernetzten Polyolefinmaterials auf eine erhöhte Temperatur oberhalb seines Kristallschmelzpunkts,Zusammenbringen des Materials bei dieser Temperatur mit einem Bad des Additivs für eine zur Erreichung der gewünschten Additivaufnahme pro Einheit der Oberfläche des Polyolefinmaterials ausreichende Kontaktzeit,Entfernen des Polyolefinmaterials aus dem Kontakt mit dem Additiv,weiteres Belassen des Polyolefinmaterials auf der erhöhten Temperaturund anschließendes Abkühlen unter den Kristallschmelzpunkt.2. Verfahren zur Herstellung der stabilisierten vernetzten Polyolefine nach Anspruch 1 durch Einbringen von Additiven in ein vernetztes Polyolefinmaterial, gekennzeichnet durchErhitzen des vernetzten Polyolefinmaterials auf eine erhöhte Temperatur oberhalb seines Kristallschmelzpunkts,Zusammenbringen des Materials bei dieser Temperatur mit einem Bad des Additivs für eine zur Erzielung der gewünschten Additivaufnahme pro Einheit der Oberfläche des709845/101 1 ORIGINAL INSPECTEDPolyolefinmaterials ausreichende Koraaktzeit,Entfernen des Polyolefinmaterials aus dem Kontakt mit dem Additiv,weiteres Belassen des Polyolefinmaterials auf der erhöhten Temperaturund anschließendes Abkühlen unter den Kristallschmelzpunkt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ausgeformter Formkörper als Polyolefintnaterial eingesetzt wird.4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Additiv ein Stabilisierungsmittel, Antioxidationsmittel und/oder ein Mittel zur Erniedrigung der Reibung eingesetzt werden.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyolefinmaterial Polyäthylen eingesetzt wird und die Kontakttemperatur mit dem Additiv im Bereich von 115 bis l80 0C eingestellt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv in Form einer Schmelze eingesetzt wird und die Kontaktzeit je nach der erwünschten Aufnahme des Additivs in das Polyolefinmaterial eingestellt wird.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Additiv ein Additiv zur Verminderung70984 5/ 1011der Reibung eingesetzt wird, das unter einem oder mehreren mikrokristallinen 'Wachsen und klaren Petroleumwachsen ausgewählt ist .und der Formkörper bei erhöhter Temperatur durch eine Schmelze dieser Materialien hindurchgeführt wird.b. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Formkörper durch Aufschneiden eines Rohrs in Längsrichtung erhaltene bandförmige bzw. plattenförmige Materialien eingesetzt werden.9. Verwendung der stabilisierten vernetzten Polyolefine nach Anspruch 1 mit einer Oberfläche geringer Reibung in Form von Platten oder Bändern zur Herstellung von Formkörpern aus vernetztem Polyolefinmaterial mit reiDungsarmer Oberfläche und niedrigem Gehalt an reibungsverminderndem Additiv.10. Verwendung der stabilisierten vernetzten Polyolefine nach Anspruch n. zur Herstellung von r;ki 1 εufflächen und Bootskörpern mi \- reibungsarmer Oberfläche mit zumindest einer Schicht aus einem Polyolefinmaterial mit niedriger Reibung.709845/ 1011 ORIGINAL INSPECTED
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