DE2718033C2 - Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Fahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Fahrzeuges

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DE2718033C2
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David E. Lutz
David W. 17013 Carlisle Pa. Lutz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/36Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon
    • B60P1/365Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using endless chains or belts thereon the chains or belts being fixed to a rigid pusher plate

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Fahrzeuges mit einem eine Ladefläche aufweisenden Fahrzeugboden, bestehend aus einer Mehrzahl angetriebener, in Fahrzeuglängsrichtung angeordneter, im wesentlichen endloser und über Umlenkrollen geführter Lastaufnahmeseile mit je einem Lastaufnahmetrum, dessen Oberseite über der Oberfläche der Ladefläche vorsteht, und mit je einem tiefer verlaufenden Rücktrum, wobei auf den Lastaufnahmetrumen der Seile Ladungsgegenstände aufliegen.
Eine solche Vorrichtung findet zwar bevorzugte Anwendung in Lastkraftwagen und Sattelschleppern, sie ist aber dem Grunde nach überall dort einsetzbar, wo Lasten oder Ladungsgegenstände von einer Stelle zu einer anderen weiterbewegt werden sollen, sei es auf dem Boden eines Lagerhauses, in einem Eisenbahnwaggon oder in einem Schiffsladeraum. Bei Lade- und Entladevorrichtungen der bezeichneten Art erstrecken sich die angetriebenen Seile in bestimmtem Abstand . voneinander parallel über meist die gesamte Ladefläche, und zwar in derjenigen Richtung in der die auf die Ladefläche zu verbringenden Lasten zu bewegen sind. Die Seile lassen sich in ihrer Erstreckungsrichtung durch einen Antrieb gemeinsam vorwärts und rückwärts
lu bewegen. Der gegenseitige Abstand der parallelen Seile hängt von der Ausdehnung und vom Gewicht der zu handhabenden Ladungsgegenstände ab. Die Ladungsgegenstände werden direkt auf den Seilen abgesetzt, und zu ihrem Verschieben von einem Ende der
Γι Ladefläche zum anderen oder umgekehrt, wird der Seilantrieb entsprechend betätigt. Zwar gleiten die Seile mit den sie tragenden Ladungsgegenstände auf der Ladefläche, jedoch ist bei entsprechender Seilunterlage der Reibungskontakt nur ein quasi linearer und deshalb wesentlich geringer als derjenige Kontakt, welcher bestehen würde, wenn man die Ladungsgegenstände unmittelbar auf der Ladefläche absetzen und verschieben würde.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus
der US-PS 32 72 358 bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung sind die Lastaufnahmetrume der Seile zwar auf der Ladefläche geführt, die Umlenkrollen für die Seile sind jedoch in die Ladefläche eingebaut und die Rücktrume der Seile verlaufen unterhalb der Ladefläehe. Ferner besitzt die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß die Seile für ihren Antrieb in entsprechend gespanntem Zustand über Rollen geführt sind, deren Oberflächen einen hohen Reibungswert aufweisen. Hierdurch soll verhindert werden, daß die Antriebsrollen beim Bewegen schwerer Lasten durchrutschen. Trotz dieser Maßnahme reicht die Seilreibung auf den Rollen im allgemeinnen nicht zum Bewegen schwerer Lastgegenstände aus, weswegen diese bekannte Vorrichtung nur zum Bewegen verhältnismäßig leichler Lasten geeignet ist.
Aus der US-PS 28 15 874 ist zwar eine ähnliche Vorrichtung zum Bewegen von Last bekannt, bei der zur Lö-jung des Reibungsproblems für den gleichzeitigen Antrieb aller Seile ein durch einen Antrieb in
Seillaufrichtung verschiebbarer Querbalken verwendet wird, an dem alle Seile schlupffrei befestigt sind; aber auch diese Vorrichtung benutzt eine Seilführung, bei der die Rücktrume der Seile durch die Ladefläche hindurch und unterhalb des Bodens zurückgeführt sind.
Nun besteht aber gerade häufig das Bedürfnis, solche Bewegungseinrichtungen für Lasten nachträglich beispielsweise in einen Lastwagen oder einen Sattelschlepper einzubauen. In bezug auf die auf der Ladefläche geführten Lastaufnahmetrume der Seile bietet dies
keine Schwierigkeiten, jedoch müssen bereits schon die Umlenkrollen am vorderen Ende der Ladefläche in den Fahrzeugboden eingelassen werden; noch größere Probleme bestehen jedoch darin, einen Weg für die Rücktrume der Seile unterhalb des Fahrzeugbodens zu finden. Hierfür müssen im allgemeinen die versteifenden Querholme des Chassis unterhalb des Fahrzeugbodens durchbohrt werden. Als fast unmöglich erweist sich eine Seilführung der Rücktrume unterhalb des Fahrzeugbodens bei Sattelschleppern im Bereich der Aufsatteleinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung zum Laden und Entladen eines Fahrzeuges zu schaffen, die
sich ohne Mühe nachträglich in ein Lastfahrzeug einbauen läßt, ohne daß dafür größere Änderungen am Fahrzeugboden oder am Chassis vorgenommen werden müssen und ohne daß nennenswerte Ladehöhe innerhalb des Laderaumes verloren geht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehachsen der Umlenkrollen schräg stehen und daß die Rücktrume zumindest über einen bestimmten Längenabschnitt des Fahrzeugbodens innerhalb der Fahrzeugbodendicke geführt sind.
Da bei dei vorliegenden Erfindung beide Seiltrume praktsich auf dem Fahrzeugboden verlaufen, bietet das Vorhandensein einer Sattelkupplung für den nachträglichen Einbau der Vorrichtung keine Schwierigkeiten und am Fahrzeugchassis brauchen keinerlei Veränderungen vorgenommen zu werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht
Zweckmäßigerweise sind die Rücktrume der Seile in entsprechenden Nuten in der Ladefläche geführt, die nur so tief zu sein brauchen, daß die Rücktrume mit ihrer Oberkante etwas unterhalb der Oberkante der Lastaufnahmetrume liegen.
Die Umlenkrollen für das Hinterende des Fahrzeuges sind zweckmäßigerweise als ein zusammenhängender Bausatz in einem Gehäuse zusammengefaßt, welches sich als Ganzes leicht im Hinterende des Fahrzeuges anbringen läßt Eine ähnliche Lösung ist auch für die Umlenkrollen am vorderen Ende der Ladefläche möglich, so daß die gesamte Vorrichtung in Form eines Bausatzes ausgeführt werden kann, der sich leicht vc.n Fahrzeugbesitzer selbst nachträglich in den Laderaum eines Lastfahrzeuges einbauen läßt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Hinweis auf die Zeichnungen im einzelnen näher erläutert. Darin stellt dar
F i g. 1 die Seitenansicht eines handelsüblichen Sattelschlepperanhängers, der mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Laden und Entladen ausgerüstet ist;
F i g. 2 die Ansicht entlang der Linie 2-2 in F i g. 1;
F i g. 3 die Ansicht entlang der Linie 3-3 in F i g. 1:
F i g. 4 die Ansicht entlang der Linie 4-4 in F i g. 3;
F i g. 5 die Ansicht entlang der Linie 5-5 in F i g. 1;
F i g. 6 die Ansicht entlang der Linie 6-6 in F i g. 1;
Fig. 7 die Teilansicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 2; F i g. 8 die Ansicht entlang der Linie 8-8 in F i g. 2;
F i g. 9 die Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in einer Querwand angeordnetem Antriebsaggregat;
Fig. 10 die Teilansicht entlang der Linie 10-10 in Fig.9;
Fig. 11 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines in einer Querwand angeordneien Antriebsaggregates und
Fig. 12 die Ansicht entlang der Linie 12-12 in Fig. 11.
In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, ist ein Anhänger 10 einer Sattelschleppereinheit dargestellt, der mit einer aus verschiedenen Gegenständen bestehenden Ladung 12 beladen ist. Der Anhänger besitzt ein Dach 14, Seitenwand^ 16 und einen Boden 18, dessen Oberseite die Ladefläche bildet. Das Vorderende des Anhängers ist mit 2!2 und das hintere Ende mit 24 bezeichnet. Das Hinterende 24 ist das Ladeende und das Vorderende 22 ist mit der (nicht gezeigten) Sattelkupplung versehen.
Der Anhänger ICl ist mit einer Vorrichtung zum Laden und Entladen ausgerüstet, die generell aus folgenden Teilen bestent:
a) einem Satz von identischen, im wesentlichen endlosen Lastaufnahmeseilen 26, die in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufen;
b) einein Querbalken 28, der sich im wesentlichen über die Breite des Fahrzeuges erstreckt und in geeigneter Weise mit den Drahtseilen 26 verbunden ist;
c) vorderen und hinteren Seilroilensätzen 30 bzw. 32;
■ > d) Antriebsmitteln für den Querbalken 28 (und somit für die Drahtseile 26, die mit diesem verbunden sind), welche am Boden des Fahrzeuges befestigte Antriebsketten 34 umfassen, sowie Kettenräder 36, die so am Querbalken 28 angebracht sind, daß sie mit den Antriebsketten 34 in Eingriff gelangen.
Wie aus Fig.2 am besten hervorgeht, laufen die Drahtseile 26 in Längsrichtung über den Fahrzeugboden und um die Seilrollensätze 30 bzw. 32 an den beiden Fahrzeugenden. Die Anzahl der verwendeten Drahtsei-Ie und ihr gegenseitiger Abstand hängen von der Größe der Ladungsgegenstände ab, welche von den Drahtseilen getragen werden sollen. Jedes Drahtseil besteht aus einem Lastaufnahmetrum 40 und aus einem Rücktrum 42. Das Lastaui.iahmetrum 40 jedes der endlosen
ji Drahtseile ist auf irgendeine geeignete Art und Weise am Querbalken 28 befestigt Vorzugsweise ist das Seil an der Befestigungsstelle geteilt, und die beiden Enden sind an geeigneten Eefestigungselementen angebracht, die zum Nachspanne.! der einzelnen Seile nachstellbar
jo sind. Alternativ kann das Seil auch ungeteilt bleiben, in welchem Falle es durch geeignete Kabelbefestigungselemente am Querbalken angebracht ist. In jedem Fall sind die Seile jedoch im wesentlichen endlos und werden daher als solche betrachtet. Der Querbalken 28 ist nur
j> jeweils an einem der Trume der Seile, vorzugsweise am Lastaufnahmetrurn, befestigt ist, so daß beim Bewegen des Querbaikens über die Länge des Fahrzeuges die Drahtseile ebenfalls in Längsrichtung des Fahrzeuges bewegt werden.
4(> Wie am besten aus F i g. 7 hervorgeht, ist in eine in die Ladefläche des Fahrzeugbodens 18 eingearbeitete Nut 46 ein U-Profil 44 eingelassen. Auf dem Boden des U-Profils liegt ein Auflagestreifen 48, auf dem das Lastaufnahmetrum 40 des Drahtseiles 26 gleitet. Die Oberseite des Lastaufnahmetrums 40 ragt aus der Ladefläche des Fahrzeugbodens 18 heraus. Jedes der anderen Drahtseile 26 ist mit dem in F i g. 7 gezeigten identisch. Wenn ein Ladungsgegenstand auf die Ladefläche des Fahrzeuges gestellt wird, ruht er tatsächlich auf den Lastaufnahmetrumen 40, wie es in F i g. 7 durch einen gestrichelt dargestellten Ladungsgegenstand angedeutet ist. Das Rücktrum 42 des Drahtseiles befindet sich ebenfalls im wesentlichen auf der Ladefläche; jedoch liegt die Oberseite des Rücktrums etwas unterhalb der Oberseite des Lastaufnahmetrums 40. Das Rücktrum verläuft in einer Nut 50, die in die Ladefläche des Fahrzeugbodens 18 eingearbeitet ist.
Das U-Profil 44 kann auch auf der Ladefläche angebracht sein, ohne in sie eingelassen zu werden, und das Rücktrum kann in diesem Fall einfach oben auf der Ladefläche entlanggleiten. Der Höhenunterschied zwischen beiden Trumen würde in diesem Falle durch die gemeinsame Dicke des Bodens des U-Profils und des Auflagestreifens 48 gebildet. Solche Abänderungen in der Anordnung der Drahtseile lassen sich vorsehen, solange das Lastaufnahmetrum etwas oberhalb des Rücktrums liegt.
Wie aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich ist, gehört zum vorderen Seilrollensatz 30 ein Rahmen 54, welcher am Vorderende des Fahrzeuges angebracht ist und sich im wesentlichen über dessen Breite erstreckt. Der Rahmen 54 ist an der Außenseite des Fahrzeuges befestigt und die Drahtseile 26 verlaufen durch öffnungen in der Vorderwand des Fahrzeuges. Diese Anordnung des Seilrollensalzes 30 geht besonders gut aus F i g. 1 hervor. Aus Fig.5 ist dagegen ersichtlich, wie ein Satz von Seilrollen 56 in dem Rahmen 54 auf Achsen gelagert ist, die unter einem Winkel zu einer zum Rahmen 54 gedachten senkrechten Linie verlaufen. Die Seilrollen sind identisch, wenn auch die Hälfte von ihnen nach links und die andere Hälfte nach rechts gegen diese senkrechte Linie geneigt ist. Die Neigung der Seilrollen ist dafür bestimmend, daß die Lastaufnahmetrume 40 und die Rücktrume 42 jedes der Drahtseile in verschiedenen waagrechten Ebenen verlaufen.
Der hintere Seilrollensatz 32 besteht aus einem Gehäuse 58, das am hinteren Ende des Fahrzeuges angebracht ist und. wie aus F i g. 1 hervorgeht, einen Teil des Fahrzeugbodens ersetzt, der direkt am Hinterende 24 des Fahrzeuges entfernt worden ist. Die unterschiedliche Höhenlage des Lastaufnahmetrums und des Rücktrums jedes Drahtseiles wird durch einen Dreirollensatz erreicht, zu dem jeweils, wie es in Fig.6 am besten zu erkennen ist, eine große Führungsrolle 60, eine Umlenkrollc 62 und eine kleine Führungsrolle 64 gehören, wobei die kleine Führungsrolle 64 einen geringeren Durchmesser hat als die große Führungsrolle 60. Das Drahtseil führt über die große Führungsrolle 60, um die Umlenkrolle 62 herum und über die kleine Führungsrolle 64. Der Unterschied in den Durchmessern der Führungsrolien 60 und 64 ist dafür maßgebend, daß das Lastaufnahmetrum und das Rücktrum des Drahtseiles in verschiedenen Ebenen laufen. Anstatt Seilrollen unterschiedlicher Durchmesser zu verwenden, können auch Seilrollen gleichen Durchmessers auf in unterschiedlichen Höhen angeordneten Achsen angebracht sein, wodurch der gleiche Zweck erreicht wird.
Im Grunde genommen könnte am Hinterende auch eine gleiche Anordnung geneigter Seilrollen wie am Vorderende verwendet werden. Die in Fig.6 gezeigte Ausführung ist für das Hinterende jedoch zweckmäßiger, weil die Verwendung einer Anordnung mit geneigten Seilrollen bedeuten würde, daß die Rollen teilweise über die Ladefläche hinausstehen und daher beim Laden und Entladen stören wurden.
Anstelle von Seilrollen können für die Umlenkung der Drahtseile auch geeignete starre Führungen verwendet fi Rib
Gleiifiächen πΐίί geri
welche Gleiifiächen
Reibungs
geringem
widerstand aufweisen. Auch die starren Führungen müssen so angeordnet sein, daß sich ein Höhenunterschied zwischen den Seiltrumen ergibt
Auf dem Querbalken 28 sind ein Antriebsaggregat 38 und zusätzlich eine Querwand 66 angebracht die beim Bewegen der Ladung unterstützend wirken kann. Das Antriebsaggregat besteht aus einem Vorratsbehälter 68 für Hydraulikflüssigkeit und einer hydraulischen Pumpe 70, die einen rotierenden Hydraulikmotor 72 an jedem Ende des Querbalkens 28 antreibt Die Antriebsmittel zum Bewegen der Querwand sind am besten aus F i g. 4 zu erkennen und schließen zwei Antriebsketten 34 ein.
die entlang jeder Fahrzeugseitenwand in Längsrichtung des Fahrzeugbodens ausgelegt sind. Die Enden der Antriebsketten sind in geeigneter Weise im Fahrzeugboden oder an anderen Fahrzeugteilen befestigt. Auf der Welle 82 jedes der hydraulischen Motoren 72 ist ein Kettenantriebsrad 80 angebracht. Ein bestimmter Abschnitt der Antriebsketten läuft um Kettenumlenkräder84 und umschlingt das Kettenantriebsrad 80.
Bei Betreiben der hydraulischen Motoren 72 wird deshalb der Querbalken als Folge des Eingriffes zwischen Antriebskettenrad und Antriebsketten in Längsrichtung des Fahrzeuges verschoben.
Um eine gleichmäßige Fortbewegung beider Enden des Querbalkens zu gewährleisten, ist in Buchsen 90, die an senkrechten Rungen 92 angebracht sind, eine Ausgleichsweile 88 gelagert Von weiteren auf der. Wellen 82 angeordneten Kettenrädern werden Mitnehmerketten 94 angetrieben, welche über Kettenräder 96 laufen, die auf den Enden der Ausgleichswelle 88 angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine gleichmäßige Fortbewegung des Querbalkens über die gesamte Fahrzeuglänge gewährleistet.
Wie aus Fig.4 hervorgeht, verfügt die Querwand über einen schwenkbaren Teil 98, der in die in F i g. 4 gezeigte Stellung nach oben geklappt werden kann, um das Antriebsaggregat zugänglich zu machen.
Alternative Ausführungen für das Antriebsaggregat sind in den F i g. 9 bis 12 gezeigt. Die in den F i g. 9 und 10 dargestellte Ausführungsform ist im wesentlichen mit derjenigen mit Kettenantrieb identisch, bis auf den Unterschied, daß hier anstelle der Antriebsketten Drahtseile 102 am Boden des Fahrzeuges angebracht sind. Die Drahtseile 102 laufen um Umlenkrollen 104 und um Antriebsrollen 106, die auf die Wellen 82 der Hydraulikmotoren 72 aufgekeilt sind. Um einen guten Reibungskontakt zwischen den Drahtseilen und den Antriebsrollen 106 zu gewährleisten, sind letztere mehrfach von den Drahtseilen umschlungen, wie es aus Fig. 10ersichtlich ist.
In den Fig. 11 und 12 ist ein Zahnstangenantrieb gezeigt. Auf dem Fahrzeugboden sind Zahnstangen 110 befestigt. Antriebszahnräder ΊΊ2, die auf die Weilen 82 der Hydraulikmotoren aufgekeilt sind, kämmen mit Zahnräder 114, die ihrerseits in die Zahnstangen 110 eingreifen. Eine Rotation der Antriebszahnräder 112 verursacht eine Drehung der Zahnräder 114, welche eine Fortbewegung des Querbalkens 28 und der an ihm befestigten Drahtseile entlang des Fahrzeugbodens verursacht
Im folgenden wird der Lade- und Entladevorgang beschrieben: Beim Laden des Fahrzeuges wird der Querbalken 28 zum Fahryeugende hin verschoben, jedoch nur so weit daß noch genügend Raum verbleibt um einen Ladungsgegenstand auf den Lastaufnahmetrumen 40 der Drahtseile 26 abzusetzen. Wenn nun der Querbalken 28 in Richtung auf das Fahrzeugvorderende 22 weiterbewegt wird, werden die Lastaufnahmetrume und die darauf abgesetzte Ladung in gleicher Weise zum vorderen Fahrzeugende hin gezogen. Beim Entladen des Fahrzeugs wird die Bewegungsrichtung des Querbalkens umgekehrt und die Ladungsgegenstände, die auf den Lastaufnahmetrumen der Drahtseile 26 ruhen, werden zum hinteren Fahrzeugende hin fortbewegt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Fahrzeuges mit einem eine Ladefläche aufweisenden Fahrzeugboden, bestehend aus einer Mehrzahl angetriebener, in Fahrzeuglängsrichtung angeordneter, im wesentlichen endloser und über Umienkrollen geführter Lastaufnahmeseile mit je einem Lastaufnahmetrum, dessen Oberseite über der Oberfläche der Ladefläche vorsteht, und mit je einem tiefer verlaufenden Rücktrum, wobei auf den Lastaufnahmetrumen der Seile Ladungsgegenstände aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Umlenkrollen (56 bzw. 62) schräg stehen und daß die Rücktrume (42) zumindest über einen bestimmten Längenabschnitt des Fahrzeugbodens (18) innerhalb der Fahrzeugbodendicke geführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücktrume (42) in Nuten (50) geführt werden, welche in der Ladefläche angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (62) am Hinterende (24) des Fahrzeugbodens (18) in einem Gehäuse (58) angeordnet sind, welches sich im wesentlichen über die Breite des Fahrzeugbodens (18) erstreckt und als geschlossene Einheit am Hinterende (24) des Fahrzeugbodens (18) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (56) am Vorderende (22) des Fahrzeugbodens (18) in einem Rahmen (54) untergebracht sind, der sich im wesentlichen über die Breite des Fahrzeugbodens (18) erstreckt und als geschlossene Einheit am Vorderende (22) des Fahrzeugbodens (18) angebracht werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (26) an einem gemeinsamen, sich quer über die Ladefläche erstreckenden und auf dieser in Seilrichtung verschiebbaren Querbalken (28) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (28) mit Mitteln zum Spannen der Seile (26) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (28) dem gemeinsamen Antrieb der Seile (26) dient.
DE2718033A 1976-04-23 1977-04-22 Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Fahrzeuges Expired DE2718033C2 (de)

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US05/679,600 US4082196A (en) 1976-04-23 1976-04-23 Loading and unloading apparatus for vehicles

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