DE2717801B2 - Stromschienendehnstoß - Google Patents

Stromschienendehnstoß

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DE2717801B2 DE19772717801 DE2717801A DE2717801B2 DE 2717801 B2 DE2717801 B2 DE 2717801B2 DE 19772717801 DE19772717801 DE 19772717801 DE 2717801 A DE2717801 A DE 2717801A DE 2717801 B2 DE2717801 B2 DE 2717801B2
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Hans Hermann 4500 Osnabrueck Biederer
Werner 8551 Kirchehrenbach Brehm
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KM Kabelmetal AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stromschienendehnstoß, bei dem auf die Schienenenden ein Profil aufgesetzt ist und die Schienenenden durch eine elektrische Brücke leitend miteinander verbunden sind.
In den zur Stromzuführung für elektrische Bahnen verwendeten Stromschienen, die durch einen Stromabnehmer beschliffen werden, sind bekanntlich in gewissen Abständen Dehnfugen angeordnet, die zum Ausgleich von Wärmedehnungen dienen. Zur leitenden Verbindung der beiden an der Dehnfuge zusammentreffenden Stromschienenenden werden Kupferkabel oder Seile verwendet, die mittels Kabelschuhen befestigt sind
Aus der DE-OS 22 39198 ist es bekannt, ein Doppel-T-Profilstück am Schienendehnstoß an einem
s Stromschienenende anzuschweißen. An der Innenseite der an den Stromschienenenden, anliegenden Schenkel sind Führungsleisten angebracht, die in Längsrillen der
Schienenfinden eingreifen. Aus der DE-OS 24 07 700 ist es weiterhin behannt, ein
ίο U-förmig ausgebildetes Profilstück zu verwenden, welches die Schienenenden umgibt und welches mit nach innen abgewinkelten Schenkelenden versehen ist, an denen Druckschrauben angeordnet sind, die über Zwischenstücke das U-^rofilstück an den Schienenen-
!S den halten. Während die Druckschrauben an dem einen Schienenende fest angezogen werden, werden die Schrauben an dem anderen Schienenende nur so weit eingedreht, daß das Schienenende ohne Spiel in dem U-Profilstück gleiten kann.
Bei beiden Lösungen ist das Profil an einem Stromschienenende befestigt und kann somit nur in dem
anderen Stromschienenende gleiten. Weiterhin ist bei beiden Lösungen der Montageaufwand relativ hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Stromschienendehnstoß anzugeben, der einfacher herzustellen ist, dessen Montage auch von ungeschultem Personal schnell ucd einfach durchgeführt werden kann und bei dem alle Teile gegeneinander verschiebbar sind. Diese Aufgabe wird bei einem Stromschienendehnstoß der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Stromschienen zumindest im Bereich des Dehnstoßes an ihrer der Schleiffläche des Stromabnehmers gegenüberliegenden Seite Ansätze aufweisen, daß das Profil C-förmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkelenden die Ansätze beider Stromschienenenden längsverschieblich umfaßt und daß die Brücke an ihren Enden an den Stromschienen derart befestigt ist, daß sie eine Längswanderung des C-förmigen Profils auf ein vorgegebenes Maß begrenzt. Auf diese Weise sind an den Stromschienen weder Bohrungen noch Langlöcher für die Halterung und für dh Begrenzung der Längenänderung des C-förmigen Profils erforderlich. In einer besonders günstigen Ausführungsform weisen die Stromschienen einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt auf, wobei in das U-Profil im Bereich des Dehnstoßes ein Stützprofil eingelegt ist und die Brücke an ihren Enden Kontaktlaschen aufweist, welche in das offene Profil eingreifen und mit diesem verschraubt sind. Durch die Ausbildung der Stromschiene als U-förmiges Profil mit Ansätzen ergibt sich die Möglichkeit, die Stromschienenenden sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung bündig anzuordnen. Auch das Stützprofil ist wie das C-Profil in beiden Stromschienenenden frei beweglich geführt und ist ebenso wie das C-Profil in seiner Bewegung durch die Befestigungsschrauben der Kontaktlaschen begrenzt. Es hat sich als besonders einfach durchführbar erwiesen, die Brücke als Lamellenverbinder auszubilden, an deren Enden die Kontaktlaschen angelötet, angeschweißt oder angequetscht sind. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist zwischen dem C-Profil und dem den Innenraum des Profils ausfüllenden Stützprofil eine Blattfeder angeordnet. Diese Blattfeder gleicht die Fertigungs- und Montagetoleranzen aus und ermöglicht ein spielfreies Gleiten des gesamten Dehnstoßes auch bei Erschütterungen. Alle Profile, d. h. die Stromschiene mit Schräg- oder 90°-Schnitt, das C-Profil sowie das Stützprofil sind als einfache Ziehprofile vorzugsweise
aus Elektrolytkupfer hergestellt. Die Blattfeder ist aus einer Kupfer-Zinn-Legierung hergestellt, da die Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit (Federelastizität) an dieses Konstruktionselement höher sind. Der Stromschienendehnstoß gemäß der Lehre der Erfindung kann als werksseitig komplettiertes Einbauteil mit 90° -Schnitt an den Schienenenden durch zwei Festverbinder auf der Baustelle eingebaut werden. Es ist aber auch möglich, den Stromschienendehnstoß auf der Baustelle zusammenzubauen. Dabei ist es nur erforderlich, daß die Stromschienenenden einen Schrägschnitt von zum Beispiel 30° aufweisen. Es brauchen dann keine Festverbinder eingebaut zu werden. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die maximale Dehnstellung mechanisch begrenzt. Dies geschieht beispielsweise durch eine in den Dehnstoß eingebaute über beide Kontaktlaschen gelegte Klammer.
Diese Klammer bewirkt, daß der Lamellenverbinder nicht überdehnt wird, wenn mehrere Dehnstöße ohne dazwischenliegende Festpunkte hintereinander angeordnet werden.
Die Erfindung ist anhand des in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine seitliche Ansicht eines Stromschienendehnstoßes,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie AB,
Fig.3 eine abgeänderte Ausführung der oberen Hälfte von F i g. 2.
Mit 1 und 2 sind die beiden Enden von Stromschienen bezeichnet, die durch eine schräg verlaufende Dehnfuge 3 voneinander getrennt sind. Zur Herstellung der Stromverbindung zwischen den Stromschienenenden 1 und 2 dient ein Lamellenverbinder 4, welcher über Kontaktlaschen 5 und 6 die Stromschienenenden 1 und 2 elektrisch leitend miteinander verbindet Die Kontaktlaschen 5 und 6 sind im Innern des die Stromschiene bildenden U-förmigen Profils mittels der Schrauben 7 und 8 befestigt Das Stromschienenprofil weist an seiner der Stromahnehmerfläche 9 abgekehrten Seite Ansätze 10 auf, über die ein C-Profil 11 geschoben ist, welches die Stromschienenenden 1 und 2 in ihrer Lage zueinander justiert Das C-Profil 11 ist auf den Stromschienenenden 1 und 2 zwischen den Schrauben 7 und 8 frei verschiebbar.
In der F i g, 2 ist das die Stromschienenenden 1 und 2 bildende Hohlprofil mit seinen Ansätzen 10 deutlich erkennbar. Das Profil ist auf einer der Stromabnehmsrschleiffläche 9 begekehrten Seite offen, so daß ein Stützprofil 12 aus Elektrolytkupfer in das Hohlprofil eingeführt werden kann und dieses im Bereich des Dehnstoßes mechanisch stabilisiert Auch das Stützprofil 12 ist innerhalb des Stromschienenprofils zwischen den Schrauben 7 und 8 frei verschieblich. Um das Spiel
ίο des Stützprofils 12 im Stromschienenprofil etwas auszugleichen und ein spielfreies Gleiten bei mechanischen Erschütterungen zu ermöglichen, ist zwischen dem Stützprofil 12 und dem Boden des C-Profils 11 eine Blattfeder 13 über die gesamte Länge des C-Profils 11 vorgesehen. Diese Blattfeder 13 besteht zweckmäßigerweise aus Cu-Sn 6.
Der Dehnverbinder ist auf der der Schleiffläche 9 abgekehrten Seite mit einem Kunststoffkasten 14 versehen, welcher den Lamellenverbinder 4 umschließt und mittels der Schrauben 15 und 16 (vorzugsweise aus Kunststoff) am C-Profil 11 befestigt ist Dieser Kunststoffkasten 14 schützt den Dehr» νerbinder gegen Verschmutzung (Kohleabrieb) und dient zur Isolation des Dehnverbinders (speziell des Lamellenverbinders 4 und des C-Profiles 11) gegen dahinterliegende und benachbarte Bauteile. Weiterhin verhindert der Kunststoffkasten 14, daß bei Anordnung zweier oder mehrerer paralleler Stromschienen beim Auftreten ein- oder mehrphasiger Kurzschlüsse die Lamellenverbinder 4 benachbarter Stromschienen gegeneinander schlagen können, oder durch Ausbiegen der Lamellenverbinder 4 ein Kurzschluß auftreten kann. Der Kunststoffkasten 14 trägt somit entschieden zur Betriebssicherheit der Anlage bei. Um bei einem evtl. entstehenden Lichtbogen ein Brennen des Kunststoffkastens 14 zu verhindern, besteht dieser aus schwer entflammbarem, selbstverlöschendem, mikroben- und bakterienbeständigem Material.
Bei Fig.3 sind das C-förmige Profil 11 und das
Stützprofil 12 aus einem Stück. Dabei ist eine längsgewölbte Blattfeder 13 zwischen dem Stützprofil 12 und der Stromschiene 1, 2 angeordnet, die dem gleichen Zweck dieni, wie die vorstehend beschriebene Blattfeder bei getrenntem C- und Stützprofi1, d. h. diese
Federform und Anordnung ist auch dor· durchführbar. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Stromschienendehnstoß, bei dem auf die Schienenenden ein Profil aufgesetzt ist und die Schienenenden durch eine elektrische Brücke leitend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen zumindest im Bereich des Dehnstoßes an ihrer der Schleiffläche (9) des Stromabnehmers gegenüberliegenden Seite Ansätze (10) aufweisen, daß das Profil (11) C-förmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkelenden die Ansätze (10) beider Stromschienenenden (1, 2) längsverschieblich umfaßt und daß die Brücke mit ihren Enden an den Stromschienen derart befestigt ist, daß sie eine Längswanderung des C-förmigen Profils (U) auf ein vorgegebenes Maß begrenzt.
2. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen einen im Prinzip P J-förmigen Querschnitt aufweisen, daß in das U-PtcAI im Bereich des Dehnstoßes ein Stützprofil (12) eingelegt ist und daß die Brücke an ihren Enden Kontaktlaschen (5, 6) aufweist, welche in das offene Profil eingreifen und mit diesem verschraubt sind.
3. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke als Lamellenverbinder (4) ausgebildet ist, an deren Enden die Kontaktlaschen (5, 6) angelötet, angeschweißt oder angequetscht sind.
4. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem C-ProKl (11) u:.d dem Innenraum des U-Profils ausfüllenden Stützprofil (12) eine Blattfeder (13) angeordnet ist
5. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen, das C-Profil (11) sowie das Stützprofil (12) als Ziehprofile vorzugsweise aus Elektrolytkupfer hergestellt sind.
6. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (13) aus einer Kupfer-Zinn-Legierung hergestellt sind.
7. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Dehnstellung mechanisch begrenzt ist.
8. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnstoß mit einem Kunststoffkasten (14) versehen ist.
9. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das C-Profil (11) und das Stützprofil (12) aus einem Stück sind.
DE19772717801 1977-04-21 1977-04-21 Stromschienendehnstoß Expired DE2717801C3 (de)

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DE2717801A1 DE2717801A1 (de) 1978-10-26
DE2717801B2 true DE2717801B2 (de) 1979-06-28
DE2717801C3 DE2717801C3 (de) 1980-02-28

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