DE2717801A1 - Stromschienendehnstoss - Google Patents

Stromschienendehnstoss

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Hermann Biederer
Werner Brehm
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M5/00Arrangements along running rails or at joints thereof for current conduction or insulation, e.g. safety devices for reducing earth currents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Stromschi enendehnstoß
  • Die Erfindung betrifft einen Stromschienendehnstoß, bei dem auf die Schienenenden ein Profil aufgesetzt ist und die Schienenenden durch oine elektrische Brücke leitend mitcinander verbunden sind.
  • In den zur Stromzuführung für elektrische Bahnen verwendeten Stromschienen, die durch einen Stromabnehmer beschliffen werden, sind bekanntlich in gewissen Abständen Dchnfugen angeordnet, die zum Ausgleich von Wärmedehnungen dienen. Zur leitenden Verbindung der beiden an der Dehnfuge zsammentreffenden Stromschienenenden werden Kupferkabel oder Seile verwendet, die mittels Kabelschuhen befestigt fiind.
  • Aus der DT-OS 2 239 198 ist es bekannt, ein Doppel-T-Profilstück am Schienendehnstoß an einem Stromschienenende anzuschweißen. An der Innenseite der an den Stromschienenenden anliegenden Schenkel sind Führungsleisten angebrecht, die in Längsrillen der Schienenenden eingreifen.
  • Aus der DT-OS 2 407 700 ist es weiterhin bekannt, ein U-förmig ausgebildetes Profilstück zu verwenden, welches die Schienenenden umgibt und welches mit nach innen abgewinkelten Schnkelenden versehen ist, an denen Drilckschrauben angeordnet sind, die über Zwischenstücke das !J-Profilstück an den Schienenenden halten. Während die Druckschrauben an dem einen Schienenende fest angezogen werden, werden die Schrauben an dem anderen Schienenende nur so weit eingedreht, daß das Schienenende ohne Spiel in dem TJ-Profilstück gleiten kann.
  • Bei beiden Lösungen ist das Profil an einem Stromschienenende befestigt und kann somit nur in dem anderen Stromschienenende gleiten. Weiterhin ist bei beiden Lösungen der Montageaufwand relativ hoch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stromschienendehnstoß anzugeben, der einfacher herzustellen ist, dessen Montage auch von ungeschultem Personal schnell und einfach durchgeführt werden kann und bei dem alle Teile gegeneinander verschiebbar sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Stromschienendehnstoß der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Stromschienen zumindest im Bereich des Dehnstoßes an ihrer der Schleiffläche des Stromabnehmers gegenüberliegenden Seite Ansätze aufweisen, daß das Profil C-förmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkelenden die Ansätze beider Stromschienenenden längsverschieblich umfaßt und daß die Brücke an ihren Enden an den Stromschienen derart befestigt ist, daß sie eine Längswanderung des C-förmigen Profils auf ein vorgegebenes Maß begreni. Auf diese Weise sind an den Stromschienen weder Bohrungen noch Langlöcher für die Halterung und für die Begrenzung der Längenänderung des C-förmigen Profil, erforderlich. In einer besonders giinstigen Ausfiihrungsform weisen die Stromschienen einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt auf, wobei in das Profil im Bereich des Dehnstoßes ein Stiitzprofil eingelegt ist und die Brücke an ihren Enden Kontaktlaschen aufweist, welche in das offene Profil eingreifen und mit diesem verschraubt sind. Durch die Ausbildung der Stromschiene als IJ-förmiges Profil mit Ansätzen ergibt sich die Möglichkeit, die Stromschienenenden sowohl in horizontaler als anch in vertikaler Richtung biindig anzuordnen. AlIch das Stiitzprofil ist wie das C-Profil in beiden Stromschienenenden frei beweglich geführt und ist ebenso wie das C-Profil in seiner Bewegung durch die Befestigungsschrauhen der Kontaktlaschen begrenzt. Es hat sich als besonders einfach durchführbar erwiesen, die Brücke als Lamellenverbinder auszubilden, an deren Enden die Kontaktlaschen angelötet, angeschweißt oder angequetscht sind. Nach einem wtMiteren Gedanken der Erfindung ist zwischen dem C-Profil und dem den Innenraum des Profils ausfiillenden Stützprofil eine Blattfeder angeordnet. Diese Blattfeder gleicht die Fertigungs- und Montagetoleranzen aus und ermöglicht ein spielfreies Gleiten des gesamten Dehnstoßes auch bei Erschiitterungen. Alle Profile, d.h. die Stromschienen mit Schräg-oder 90°-Schnitt, das C-Profil sowie das Stützprofil sind als einfache Ziehprofile vorzugsweise aus Elektrolytkupfer hergestellt. Die Blattfeder ist aus einer Kupfer-Zinn-Legierung hergestellt, da die Anforderungen hinsichtlich der Festigkeit (Federelastizität) an dieses Konstruktionselement höher sind. Der Stromschxnendehnstoß gemäß der I,chre der Erfindung kann als lferksseitig komplettiertes Einbauteil mit 90°-Schnitt an den Schienenenden durch zwei Festverbinder auf der Baustelle eingebaut werden. Es ist aber auch möglich, den Stromschienendehnstoß aif der Baustelle zusammenzubauen. Dabei ist es nur erforderlich, <laß die Stromschienenenden einen Schräg'clrnitt von zum beispiel 300 aufweisen. Es brauchen dann keine Festverbinder eingebaut zu werden. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist die maximale Dehnstellung mechanisch begrenzt. Dies geschieht beispielsweide durch eine in den Dehnstoß eingebaute über heide Kontaktlaschen gelegte Klammer.
  • Diese Klammer bewirkt, daß der Lamellenverbinder nicht iiberdehnt wird, wenn mehrere Dehnstö.ße ohne dazwischenliegende Festpunkte hintereinander angeordnet werden.
  • Die Erfindung i£t anhand des in den Figuren 1 bis 3 schematisch darges1bLlten Ausfithrungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: ig. 1 eine seitliche Ansicht eines Stromschienendehnstoßes Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie AB rig. 3 eine abgeänderte Ausführung der oberen hälfte von Fig. 2 Mit 1 und 2 sind die beiden Enden von Stromschjtnen bezeichnet, die durch eine schräg verlaufende Dehnfuge 3 voneinander getrennt sind. Zur Herstellung der Stromverbindung zwischen den Stromschienenenden 1 und 2 dient ein Lamellenverbinder 4, welcher iiber Kontaktlaschen 5 und 6 die Stromschienenenden 1 und 2 elektrisch leitend miteinander verbindet. Die Kontaktlaschen 5 und 6 sind im Innern des die Stromschiene bildenden U-förmigen Profils mittels der Schrauben 7 und 8 befestigt. Das Stromschienenprofil weist an seincr der Stromabnehmerfläche 9 abgekehrten Seite Ansätze 10 aiif, einer die ein C-Profil 11 geschoben ist, welches die Stromschienenenden 1 und 2 in ihrer Lage zueinander justiert. Das C-Profil 11 ist auf den Stromschienenenden 1 u-id 2 zwischen den Schrauben 7 und 8 frei verschiebbar.
  • In der Fig. 2 ist das die Stromschienenenden 1 und 2 bildende Hohlprofil mit seinen Ansätzen 10 deutlich erkennhaar. Das Profil ist auf seiner der Stromahnehmerschleifflache 9 begekehrten Seite offen, so daß ein Stiitzprofil 12 s Elektrolytkupfer in das Hohlprofil eingefiihrt werden kann und dieses im Bereich des Dehnstoßes mechanisch stabilisiert. Auch das Stützprofil 12 ist innerhalb ds Stromschienenprofils zwischen den Schrauben 7 und 8 frei verschieblich. Um das Spiel des Stützprofils 12 im Stromschienenprofil etwas auszugleichen und ein spielfreies Gleiten hei mechanischen Erschütterungen zu ermöglichen, ist zwischen dem Stützprofil 12 und dem Boden des C-Profils 11 eine Blattfeder 13 iiber die gesamte Länge des Profils 11 vorgesehen. Diese Blattfeder 13 besteht zweckmäßigerweise aus CU-Sn 6.
  • Der Dehnverbinder ist auf der der Schleiffläche 9 abgekehrten Seite mit einem Kunststoffkasten 14 versehen, welcher den Lamellenverbinder 4 umschließt und mittels der Schrauben 15 und 16 (vorzugsweise aus Kunststoff) am C-Profil 11 befestigt ist. Dieser Kunststoffkasten 14 schiitzt den Dehnverbinder gegen Verschmutzung (Kohbrieb) und dient zur Isolation des Dehnverbinders (speziell des Lamellenverbinders 4 und des C-Profils 11) gegen dahinterliegende und benachbarte Bauteile. Weiterhin verhindert der Kunststoffkasten 14, daß bei Anordnung zweier oder mehrerer paralleler Stromschienen beim Auftreten ein- oder mehrphfiiger Kurznchlüsse die Lamellenverbinder 4 henac lbarter Stromschienen gegeneinander schlagen können, oder durch Ausbiegen der Lamellenverbinder 4 ein Kurzschluß auftrcten kann. Der Kunststoffkasten 14 trägt somit sttschieden zur Betriebssicherheit der Anlage bei.
  • Thn bei einem cvtl. entstehenden Lichtbogen ein Brennen des Kimststoffkastens 14 zii vcrhindern, besteht dieser aus schwer entflammbarem, selbstverlöscihendem, mikroben-und baktierenbeständigem Material.
  • Bei Fig. 3 sind das C-förmige Profil 11 und das Stützprofil 12 aus einem Stück. Dabei ist eine längsgewölbte Blattfeder 13 zwischen dem Stützprofil 12 und der Stromschiene 1, 2 angeordnet, die dem gleichen Zweck dient, wie die vorstehend beschriebene Blattfeder bei getrenntem C- und Stiitzprofil, d.h. diese Federform und Anordnung ist auch dort durchführbar.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n 5 p r ii c h e 1. Stromschienendehnstoß, bei dem auf die Schienenenden ein Profil aufgesetzt ist und die Schienenenden durch eine elelctrische Briicke leitend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen zumindest im Bereich des Dehnstoßes an ihrer der Schleiffläche (9) des Stromabnehmers gegeniiberliegenden Seite Ansätze (10) aufweisen, daß das Profil (it) C-förmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkel enden die Ansätze (10) beider Stromschienenenden (1,2) lange verschieblich umfaßt und daß die Brücke mit ihren Enden an den Stromschienen derart befestigt ist, daß sie eine Längswanderung des C-formigen Profils (it) auf ein vorgegebenes Maß begrenzt.
  2. 2. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, <laß die Stromschienen einen im Prinzip U-förmigen Querschnitt aufweisen, daß in das tJ-Profil im Bereich des Dehnstoßes ein Stitzprofil (12) eingelegt ist und daß die Briicke an ihren Enden Kontaktlaschen (5,6) aufweist, welche in das offene Profil eingreifen und mit diesem verschraubt sind.
  3. 3. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke als Lamellenverbinder (4) anRaehildet ist, an deren Enden die Kontaktlaschen (5,6) engelötet, angeschweißt oder angequetscht sind.
  4. 4. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem C-Profil (11) und dem den Innenraum des U-Profils ausfüllenden Stjitzprofii (12) eine Blattfeder (13) angeordnet ist.
  5. 5. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen, das C-Profil (11), sowie das Stützprofil (12) als Ziehprofile vorzugsweise aus Elektrolytkupfer hergestellt sind.
  6. 6. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiclmet, daß die Blattfedern (13) aus einer Kupfer-Zinn-Legierung hergestellt sind.
  7. 7. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennz,eichnet, daß die maximale Dehnstellung mechanisch begrenzt ist.
  8. 8. StromschienendehnstoR nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnstoß mit einem Kunststoffkasten (14) versehen ist.
  9. 9. Stromschienendehnstoß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. <laß das C-Profil (11) und das Stiitzprofil (12) aus einem Stiick sind.
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DE2717801B2 DE2717801B2 (de) 1979-06-28
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