DE2717671A1 - Automatischer bandsuchlauf - Google Patents

Automatischer bandsuchlauf

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DE2717671A1
DE2717671A1 DE19772717671 DE2717671A DE2717671A1 DE 2717671 A1 DE2717671 A1 DE 2717671A1 DE 19772717671 DE19772717671 DE 19772717671 DE 2717671 A DE2717671 A DE 2717671A DE 2717671 A1 DE2717671 A1 DE 2717671A1
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DE
Germany
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tone
tape
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tones
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Application number
DE19772717671
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English (en)
Inventor
Ralf Schmutz
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/102Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers
    • G11B27/107Programmed access in sequence to addressed parts of tracks of operating record carriers of operating tapes
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/005Programmed access in sequence to indexed parts of tracks of operating tapes, by driving or guiding the tape
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B27/00Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
    • G11B27/19Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier
    • G11B27/28Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording
    • G11B27/30Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording on the same track as the main recording
    • G11B27/3018Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording on the same track as the main recording used signal is a pilot signal outside the frequency band of the recorded main information signal
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B2220/00Record carriers by type
    • G11B2220/90Tape-like record carriers

Landscapes

  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Titel: Automatischer Bandsuchlauf Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft einen Automatischen Bandsuchlauf, der das Abrufen vorprogrammierter Stellen auf einem Magnetband, auf direktem oder indirektem Wiederauffindungsspulweg, ermöglicht.
  • Zweck: Der Zweck besteht darin, daß mit Hilfe dieser Erfindung kein Zählwerk mehr benutzt und beobachtet bzw. vorprogrammiert werden muß. Das Auffinden geschieht über einfachen Knopfdruck.
  • Stand der Technik: Zur Wiederauffindung von einzelnen Stellen auf einem Magnetband werden Zählwerke benutzt.
  • Der Computer bedient sich hierfür seiner Magnetschrift.
  • Kritik des Standes der Technik: Ein Zählwerk ist nur dann wirksam einzusetzen, wenn ein Band ganz auf der Ablaufseite aufgespult ist. Aus dieser Stellung heraus lassen sich dann, kennt man die genauen Werte, die einzelnen Aufnahmen ansteuern. Dazu muß man aber das Zählwerk entweder ständig beobachten, oder die betreffende Bandstelle durch einen Vorwahl zäh 1er vorprogrammieren.
  • Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bestimmte, vorprogrammierte Stellen auf einem Magnetband durch Knopfdruck, auf direktem oder indirektem Wiederauffindungsspulweg, abzurufen, ohne dadurch von der jeweiligen Stellung des Bandwickels abhängig zu sein.
  • Lösung: Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Automatische Bandsuchlauf, mit Hilfe einer bestimmten Programmierungstechnik, die sowohl für einen direkten, als auch für einen indirekten Wiederauffindungsspulweg geeignet ist, das Auffinden der vorprogrammierten Bandstellen ermöglicht, ohne dadurch von der jeweiligen Stellung des Bandwickels abhängig zu sein.
  • Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß über numerierte Knöpfe die einzelnen Aufnahmen problemlos abgerufen werden können. Das Benutzen von Zählwerken, die nur dann eingesetzt werden können, wenn ein Band ganz auf der Ablaufseite aufgespult ist, würde entfallen.
  • Ausführungsbeispiele: Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1: Ungefährer Aufbau eines Cassetten-Recorders, der mit dieser Technik ausgerüstet ist.
  • Fig. 2: Aufbau eines Magnetbandes, wie es der Automatische Bandsuchlauf mit Zeitverlust fordert.
  • Fig. 3: Aufbau eines Magnetbandes, wie es der Automatische Bandsuchlauf ohne Zeitverlust fordert.
  • Automatischer Bandsuchlauf Wirkungsweise: Der Automatische Bandsuchlauf wäre eine technische Einrichtung, die es ermöglichen würde, gewünschte, vorprogrammierte Stellen auf einem Magnetband durch Knopfdruck abzurufen. Diese Stellen wären auf dem Tonband und der Compact Cassette diejenigen Stellen, an denen neue Aufnahmen beginnen. Beim Tonfilm und dem Videoband wären es sehenswerte Filmszenen, die man durch einfachen Knopfdruck herausgreifen könnte.
  • Man hätte dann sogar mit dem Tonband oder der Cassette einen kleinen Heimcomputer, durch den sich die auf Band gesprochenen, verschiedenen Informationen abrufen ließen.
  • Ein bespieltes Tonband hat meistens verschiedene Aufnahmen.
  • In der Praxis sieht es manchmal so aus, daß man sich nicht immer das ganze Band von Anfang an anhört, sondern daß man eine bestimmte Aufnahme herausgreifen möchte, weil manche Aufnahmen nicht gefallen. Diese Aufnahme gilt es so einzustellen, daß man sie von Anfang an abspielen kann.
  • Ist das Band ganz auf der Ablaufseite aufgespult, so ist diese Stelle, kennt man den genauen Wert, mit Hilfe eines Zählwerks leicht aufzufinden.
  • In der Praxis der Cassette ist dies aber nicht immer der Fall, und gerade für sie wäre diese Technik am vorteilhaftesten.
  • Diese Technik sähe folgendermaßen aust Vor jeder Aufnahme wird durch Knopfdruck ein Spezial ton, den ich Setzton nenne, gesetzt, der im Gerät selbst, technisch erzeugt wird.
  • Dieser Setzton lauß folgende Voraussetzungen erfüllen.
  • <1)Nehmen wir an, eine Cassette hat 12 verschiedene Aufnahmen auf einer Seite.
  • So muß vor jeder dieser Aufnahmen ein Setzton gesetzt werden; also auch 12.
  • Diese Setztöne dürfen sich untereinander aber keinesfalls gleich sein.
  • Das heißt: Sie müssen sich alle in ihren Tonlagen unterscheiden.
  • Man kann sich hier einer Tonleiter bedienen.
  • (In meiner Beschreibung werde ich immer von der aufsteigenden Tonleiter gebrauch machen.) Aufsteigende Tonleiter: Vor Aufnahme 1 wird der erste Setzton gesetzt, der in der Frequenz unter all den anderen liegt; also der tiefste ist.
  • Vor Aufnahme 2 wird der zweite Setzton gesetzt, der in der Frequenz schon ein bißchen über dem ersten Setzton liegt; also ein schon etwas höherer Ton ist. Setzton 3 liegt dann über Setzton 2 usw.
  • (2)All diese untereinander ungleichen Setztöne dürfen in keiner Aufnahme wieder vorkommen. Das heißt also, sie müssen auf einer Frequenz operieren, die über oder unter dem Frequenzbereich der Musik und der Sprache liegt. Von besonderem Vorteil wäre es, wenn diese Töne unhörbar wären, dann könnten sie auch mitten in eine Aufnahme gesetzt werden, ohne zu stören: Tonfilm, Videoband.
  • Wäre dies technisch nicht möglich, so müßte man sich eines Setztones bedienen, der aus einem Tonschlüssel bestände, der wiederum daraus bestände, daß verschiedene Töne in verschiedener Reihenfolge angeordnet wären. Die Töne dieses Setztontyps wären natürlich solche, die auch in der Musik und der Sprache vorkommen. Natürlich würden sich durch diesen Setztontyp Einschränkungen in Bezug auf die bereits angesprochenen Anwendungsgebiete ergeben.
  • Das Setzen der Setztöne: Auf einer noch unbespielten Cassette wird, bevor man mit der ersten Aufnahme beginnt, zusammen mit der Setztaste der Knopf 1 gedrückt.
  • Dieser Knopf 1 setzt dann einen für ihn charakteristischen Setzton. Nach dem Setzen ist dieser Setzton der charakteristische Ton der ersten Aufnahme. Vor Beginn der zweiten Aufnahme wird dann, zusammen mit der Setztaste, der Knopf 2 gedrückt.
  • Dieser setzt dann einen für ihn charakteristischen Setzton, der natürlich, bei steigender Tonleiter, ein etwas höherer Ton ist als Ton Nr.1. usw.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens hätte ein Magnetband das Aussehen, wie es auf Fig. 2 dargestellt ist.
  • Das Suchen der Setztöne: Das Suchen der Setztöne geschieht über einen Mini-Computer.(Mikroprozessor?) Er reagiert auf die Setztöne, deren charakteristischen Strom- und Magnetimpulse. Frequenzmessung Angenommen ein Gerät hat 20 Setztöne zur Verfügung, so ist dieser Computer lediglich auf diese 20 Töne programmiert, das heißt, er kennt nur diese 20 Töne und ist in der Lage, einen gewünschten davon wiederzuerkennen.
  • Beim Tonschlüssel wären es Tonintervalle.
  • Der Suchbefehl geht durch das Drücken eines der 20 Knöpfe aus Aufgabe der Knöpfe: (1)Zusammen mit der Setztaste gedrückt: Ein Setzton wird gesetzt.
  • (2)Ohne die Setztaste gedrückt: Suchbefehl an den Computer nach dem gefragten Setzton.
  • Jeder der 20 Knöpfe hat seinen charakteristischen Setzton.
  • Wird zB. der Knopf Nr. 7 gedrückt, so geht der Befehl an den Computer, nach dem charakteristischen Setzton des Knopfes Nr. 7 zu suchen.
  • Zusammen mit dem Drücken des Knopfes Nr. 7 wird ein Spulvorgang ausgelöst, der noch näher beschrieben wird.
  • Wichtig ist, daß beim Spulen, also beim Suchen (Suchlauf) das Band nach diesem charakteristischen Setzton des Knopfes Nr. 7 abgesucht wird. (gelesen) R*gistriert der Computer den Setzton 7, so stoppt er die Spulung bzw. geht, ohne zusätzliche Bedienung, in die Abspielphase über. (möglichst kurzer Bremsweg) Die Tonköpfe: Auf die Tonköpfe würden durch dieses Verfahren folgende Aufgaben entfallen: Aufnahme Wiedergabe Setzen der Setztöne Suchen der Setztöne Und was später noch beschrieben wird: Aufmagnetisieren der Begleittöne Lesen der Begleittöne Löschen Bandsuchlauf (SPulen) mit Zeitverlust3indirekter Wiederauffindungsspulweg.
  • Angenommen, man hat eine, schon mit Setztönen besetzte Cassette. Diese Cassette ist ungefähr zur Hälfte aufgespult. Die Cassette besitzt 12 Aufnahmen auf einer Seite. Man will jetzt die Aufnahme 11 abspielen, die so ungefähr am Ende des Bandes liegt. Man drückt die Taste Nr. 11.
  • Der Recorder beginnt zu spulen.
  • Wichtig ist, daß es beim Bandsuchlauf mit Zeitverlust eine ~Einheitsspulrichtung"geben muß; diese ist vorwärts bzw. aufspulen. In diesem Fall geht es gut, denn der Setzton 11 ist in dieser Spulrichtung zu erreichen.
  • Sobald der Computer den Setzton 11 registriert stoppt er das Getriebe bzw. geht in die Abspielphase über.
  • Was aber, wenn man eine zur Hälfte aufgespulte Cassette hat und man Aufnahme 2 abspielen will, die so ziemlich am Anfang des Bandes liegt? Der Computer hat keine Orientierungsmöglichkeit, in welche Richtung er das Band spulen soll.
  • Es wurde bereits schon die Einheitsspulrichtung beim Bandsuchlauf mit Zeitverlust angesprochen, die vorwärts bzw.
  • aufspulen ist. So setzt der Computer auch diesmal das Getriebe, trifft nicht gerade die geringe Möglichkeit zu, daß der Abtasttonkopf sich gerade über einem Setzton befindet, diese Situation noch später angesprochen wird, in Richtung aufspulen in Bewegung, ohne zu wissen, daß dies die falsche Spulrichtung ist. Daher das Zeitverlust, An dieser Stelle ist zu bemerken, daß der Computer beim Bandsuchlauf mit Zeitverlust über zwei Kenntnisse zu verfügen hat.
  • (1) Er muß auf die Setztöne programmiert sein.
  • Wenn er den gewünschten Ton registriert, hat er die Spulung zu stoppen.
  • (2) Er muß die Tonleiter der Setztöne kennen, wie nachfolgend genauer erklärt wird.
  • Der Computer kennt nur seine Setztöne, auf die er programmiert ist, die sich in ihren Tonlagen unterscheiden, und die in einer Tonleiter angeordnet sind. Diese Töne sind, sind sie unhörbar, alle miteinander äußerst hohe Töne.
  • Für den Computer aber ist der erste Ton ein tieferer Ton im Vergleich zu allen anderen Setztönen. (Aufsteigende Tonleiter) Dies nur zur Erklärung, damit das Wort tiefe nicht falsch verstanden wird.
  • Er soll nur so lange ahnungslos sein, bis er den nächsten Setzton erreicht.
  • Und hier soll er von der bereits angesprochenen Kenntnis der Tonleiter Gebrauch machen.
  • Der Computer soll registrieren, daß wenn nach einem Setzton gefragt ist (In diesem Fall Setzton 2 : im Verhältnis zu den anderen Setztönen ein tiefer Ton) und dieser hier eben abgetastete, registrierte Setzton höher ist als der gefragte Setzton, dann findet er, wenn er in dieser Richtung weiterspult nur noch noch höhere Setztöne.(Xenntnis der Tonleiter) Also kann der gesuchte Setzton nicht in dieser Spulrichtung liegen. Aus diesem Gedankengang abgeleitet wird er dann das Getriebe sofort in entgegengesetzte Richtung in Bewegung setzten, wo er früher oder später Setzton 2 finden wird.
  • Bandsuchlauf (Spulen) ohne Zeitverlustadirekter Wiederauffindungsspulweg.
  • Vorweggenommen muß gesagt werden, daß diese Technik nur verwirklicht werden kann, wenn es gelingt unhörbare Töne auf Band aufzumagnetisieren und diese wieder abzutasten.
  • Wer bis hierher folgen konnte wird verstehen, daß dem Computer, soll diese Technik in Anwendung kommen, über das ganze Band hinweg eine Orientierungsmöglichkeit gegeben sein muß.
  • Man kann sich hier eines zweiten Kanals bedienen.
  • Dies sähe folgendermaßen aus: Im Gegensatz zum Bandsuchlauf mit Zeitverlust kommt lediglich ein zweiter Kanal und ein zweiter Computer hinzu, wobei man aber auch schon beim Bandsuchlauf mit Zeitverlust, für die zwei Aufgaben, zwei Computer hätte benützen können. Das Setzen der, untereinander verschiedenen und in einer Tonleiter angeordneten,Setztöne bleibt bei dieser Technik selbstverständlich erhalten, wobei die Setztöne bei dieser Technik aber nicht unbedingt mehr in einer Tonleiter angeordnet sein müssen.
  • Kanal 1: Vor jeder Aufnahme wird ein Setzton gesetzt.
  • Diese Setztöne sind in ihren Tonlagen verschieden und werden in einer Tonleiter angeordnet.
  • Diese Setztöne werden mit Hilfe der Setztaste und den numerierten Knöpfen, von denen jeder einen für ihn charakteristischen Setzton auslöst, gesetzt. Für den 1. Kanal ist der Computer Nr.1 zuständig. Im Vergleich zum Computer beim Bandsuchlauf mit Zeitverlust ist dieser Computer Nr.1 beim Bandsuchlauf ohne Zeitverlust nur noch auf die Setztöne programmiert.
  • Wird durch das Drücken des Knopfes Nr.4, ohne Setztaste, der charakteristische Setzton des Knopfes Nr.4 durch den Computer, über das Spulen gesucht, so stoppt der Computer die Spulung, sobald er den Setzton 4 registriert.
  • Die Kenntnis der Tonleiter, der Setztöne, entfällt beim Computer Nr.1.
  • Kanal 2: Der 2. Kanal besteht lediglich daraus, daß über eine ganze Aufnahme hinweg ein unhörbarer Begleitton gesendet wird, der ebenfalls im Gerät selbst erzeugt wird. Jede Aufnahme besitzt, im Vergleich zu den anderen Aufnahmen, verschiedene Begleittöne, die sich in ihren Tonlagen unterscheiden. Hier kann man sich wieder einer Tonleiter bedienen.
  • Aufsteigende Tonleiter: Als Begleitton der Aufnahme 1 wird ein Begleitton gesendet, der in der Frequenz unter all den anderen liegt, also der tiefste ist.
  • Als Begleitton der Aufnahme 2 wird ein Begleitton gesendet, der in der Frequenz schon ein bißchen über dem ersten B#gleitton liegt; also ein schon etwas höherer Ton ist.
  • Begleitton 3 liegt dann über Begleitton 2 usw.
  • Wichtig ist, daß die Begleittöne mit den Setztönen nichts zu tun haben, das heißt, daß kein Ton der Begleittöne mit einem Ton der Setztöne übereinstimmen darf. Dies wäre so zu lösen, daß zusammengefaßt die Begleittöne insgesamt auf einer höheren Frequenz operieren, als zusammengefaßt die Setztöne; oder umgekehrt.
  • Für den 2. Kanal ist der Computer Nr. 2 zuständig.
  • Er hat nur die Tonleiter dieser Begleittöne zu kennen. Die Denkweise dieses Computers wurde bereits angesprochen.
  • Angenommen, es ist nach dem Begleitton der Aufnahme 3 gefragt,und der Computer Nr. 2 registriert den Begleitton der Aufnahme 7. Er weiß jetzt, daß wenn nach einem bestimmten Begleitton gefragt ist, und dieser, hier eben registrierte, Begleitton (7) ein höherer Ton ist, als der gesuchte, so findet er, bei aufsteigender Tonleiter, beim aufspulen, nur noch noch höhere Töne, in Form der Begleittöfte.
  • Der Computer weiß also, daß er abspulen muß.
  • Der Computer Nr. 2 ist für die Spulrichtung verantwortlich. Er hat beim Suchlauf die erste Entscheidung zu treffen: die Spulrichtung.
  • Der Computer Nr. 1 zeichnet sich dafür verantwortlich, wann an der gewünschten Stelle gestoppt werden muß, was er mit Hilfe seiner Setztöne auf dem 1. Kanal erledigt.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens hätte ein Magnetband das Aussehen, wie es auf Fig. 3 dargestellt ist.
  • Sendeautomatik für die Begleittöne: Um sich mit diesem Gerät nicht mehr Arbeit zu machen, als man sich ersparen will, sollte es eine Sendeautomatik für die Begleittöne besitzen.
  • Diese Sendeautomatik sähe so aus, daß, nachdem man den Setzton gesetzt hat und die Aufnahme einleitet, automatisch, mit dem Drücken des Aufnahmeknopfes, der Begleitton gesendet wird, der sich nach der Nummer des Setztones richtet, die ja beide übereinstimmen. (Die Nummern) Nachteil des Bandsuchlaufs ohne Zeitverlust: Die Technik des Bandsuchlaufes ohne Zeitverlust hat trotzdem einen Nachteil.
  • Dieser besteht darin, daß, befindet sich der Abtasttonkopf gerade über einem Setzton und ein Suchbefehl kommt herein, so fällt dem Computer Nr. 2 als erstem die Aufgabe zu, eine Spulrichtung einzuschlagen. Da er aber gerade einen Ton registriert, den er überhaupt nicht kennt, hat er keine Orientierungsmöglichkeit. Ein toter Punkt.
  • Dieses Problem zu lösen gibt es zwei Möglichkeiten: (1) Man macht auch beim Bandsuchlauf ohne Zeitverlust von der Einheitsspulrichtung Gebrauch, die nur Sekundenbruchteile in Anspruch nehmen würde, um aus dem Feld des Setztones herauszukommen, so daß der Computer Nr. 2 wieder eine Orientierungsmöglichkeit hätte.
  • (2) Mit dem Drücken der Setztaste und eines numerierten Knopfes wird ein Setzton gesetzt, der nur Sekundenbruchteile andauert, und der Begleitton, der die ganze Aufnahme hindurch andauert.
  • So würde ein toter Punkt entfallen, da an der Stelle eines Setztones gleichzeitig auch schon der Begleitton der jeweiligen, nachfolgenden Aufnahme beginnen würde und sich somit beide Töne überlagern würden.
  • Zur Bremsung: Soll ein Computer beim Registrieren eines bestimmten Tones die Spulung sofort stoppen, so braucht das Getriebe einen möglichst geringen Bremsweg, um nicht über die gewünschte Stelle hinaus zum Stehen zu kommen.
  • Je kleiner dieser Setzton ist (Längenausdehnung), um so geringer müßte der Bremsweg sein.
  • Sollte aber der Setzton eine äußerst geringe Längenausdehnung haben, und das Getriebe könnte trotz allem nicht in dieser Zeitspanne gestoppt werden, so würde man eine Automatik benötigen, die bis zum Setzton wieder zurückspult und sich dann einpendelt; Einpendelungsautomatik.
  • Vertonunqsautomatik: Die Vertonungsautomatik wäre eine Automatik, die es gestatten würde, nachträglich, bei schon bespielten Bändern, die noch nicht mit diesen Wiederauffindungstönen ausgerüstet wären, die Bänder mit diesen Tönen beim Abspielen zu versehen. Gäbe es diese Automatik, müßte man auch nicht gleich beim Aufnehmen "Setzen", sondern könnte dies erledigen, wenn das Band schon mit mehreren Aufnahmen bespielt ist.
  • Verschiedene Anordnungsmöglichkeiten der Wiederauffindungstöne bei Stereoqeräten: Zu unterscheiden ist in erster Linie zwischen den beiden Stereokanälen und den zwei Kanälen für den Bandsuchlauf ohne Zeitverlust. Diese sind nicht völlig unabhängig voneinander, da die beiden Kanäle für den Bandsuchlauf ohne Zeitverlust in den Stereokanälen operieren würden. Ein Stereogerät, mit dieser Technik ausgerüstet, würde also über 4 Kanäle verfügen.
  • Bei den Zeichnungen über die Bandaufteilung beim Bandsuchlauf mit und ohne Zeitverlust wurde immer von einem Monogerät ausgegangen. Wieviele Anordnungsmöglichkeiten der Wiederauffindungstöne ein Stereogerät zulassen würde, wird nachfolgend noch aufgezählt.
  • Bandsuchlauf mit Zeitverlust: Hier bestände die Möglichkeit: (1) Die Setztöne nur auf einen Stereokanal aufzumagnetisieren.
  • (2) Die Setztöne auf alle zwei Stereokanäle aufzumagnetisieren.
  • Bandsuchlauf ohne Zeitverlust: Hier bestände die Möglichkeit: (1) Die Setz- und Begleittöne getrennt auf die Stereokanäle aufzumagnetisieren, so daß auf einem Stereokanal die Setztöne und auf dem anderen die Begleittöne wären.
  • (2) Die Setz- und Begleittöne zusammen auf einen Stereokanal aufzumagnetisieren.
  • (3) Die Setz- und Begleittöne zusammen auf beide Stereokanäle aufzumagnetisieren.

Claims (1)

  1. Patentanspr#ch#: Automatischer Bandsuchlauf, der das Abrufen vorprogrammierter Stellen auf einem Magnetband, auf direktem oder indirektem Wiederauffindungsspulweg, ermöglicht.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Automatische Bandsuchlauf, mit Hilfe einer bestimmten Programmierungstechnik, die sowohl für einen direkten, als auch für einen indirekten Wiederauffindungsspulweg geeignet ist, das Auffinden der vorprogrammierten Bandstellen ermöglicht, ohne dadurch von der jeweiligen Stellung des Bandwickels abhängig zu sein.
DE19772717671 1977-04-21 1977-04-21 Automatischer bandsuchlauf Pending DE2717671A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772717671 DE2717671A1 (de) 1977-04-21 1977-04-21 Automatischer bandsuchlauf

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DE2717671A1 true DE2717671A1 (de) 1978-10-26

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DE19772717671 Pending DE2717671A1 (de) 1977-04-21 1977-04-21 Automatischer bandsuchlauf

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2837791A1 (de) * 1978-08-30 1980-03-06 Olympia Werke Ag Diktiergeraet
FR2607308A1 (fr) * 1986-11-25 1988-05-27 Almeras Thierry D Procede et dispositif de signalisation de sequence sur un support d'enregistrement et application a la programmation cyclique sequentielle alternee de plusieurs appareils de reproduction a partir de ladite signalisation

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DE2837791A1 (de) * 1978-08-30 1980-03-06 Olympia Werke Ag Diktiergeraet
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