DE2717545A1

DE2717545A1 - Vorrichtung zur positionierung und abstuetzung von rohrschichten

Info

Publication number: DE2717545A1
Application number: DE19772717545
Authority: DE
Inventors: Jean-Pierre Taquoi
Original assignee: BSL Bignier Schmidt Laurent SA
Current assignee: BSL Bignier Schmidt Laurent SA
Priority date: 1976-04-20
Filing date: 1977-04-20
Publication date: 1977-11-03
Also published as: NL7704263A; JPS52144821A; DE2717545B2; IT1072850B; FR2349093A1; FR2349093B1; GB1579378A; BE853625A; DE7712437U1; ES457894A1; DE2717545C3

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER

CXF

W. STOCKMAlR K. SCHUMANN

OR WER NAT - OPl_.f»4V&

P. H. JAKO3 G. BEZOLD

ORXERKWT Om.-CHBM

B.S.L. (BIGNIER SCHMID-LAURENT)

• _M τ T5 8 MÜNCHEN 22

25, Quai Marcel Boyer μ*χιμ«αη.τ«.μ-. .

F-IVEY S. SEINE 20. April 1977

Vorrichtung zur Positionierung und Abstützung von Rohrschichten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Positionierung und Abstützung von Rohrschichten, insbesondere von Rohrschlangen eines Reaktors, mit mehreren Distanzelementen, die übereinander angeordnet werden können und zwischen denen Räume zur Aufnahme der Rohrschichten vorhanden sind, wobei die Distanzelemente Positionierungseinrichtungen für die in den Zwischenräumen angeordneten Rohre tragen, und mit Spanneinrichtungen zum Festspannen des von den Distanzelementen gebildeten Stapels.

Durch die FR-PS 1 506 023 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, welche die Positionierung und Abstützung von Rohrschichten ermöglicht. Diese Vorrichtung weist mehrere von Profilen gebildete Distanzelemente auf, welche übereinander angeordnet werden können, sowie an diesen Profilen befestigte Positionierungseinrichtungen und Spanneinrichtungen.

Durch die DT-PS 930 146 ist andererseits eine Vorrichtung zur Positionierung und Abstützung von Rohrschichten bekannt geworden, welche Elemente aufweist, aus denen Zungen herausgeschnitten sind, die im Winkel zu diesen Elementen nach außen gebogen sind.

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Bei der durch die französische Patentschrift bekanntgewordenen Vorrichtung sind die Positionierungseinrichtungen gegenüber den Distanzelementen verschiebbar und dienen dazu, die Rohre festzuhalten.

Darüber hinaus ist es bei dieser Vorrichtung erforderlich, daß für jedes Distanzelement zwei Arretierungseinrichtungen vorgesehen sein müssen, um die Positionierungseinrichtungen zu arretieren.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung zur Positionierung und Abstützung von Rohrschichten der vorgenannten Art zu schaffen, die in der Konstruktion vereinfacht ist und wirtschaftlich hergestellt werden kann und welche es insbesondere
ermöglicht, übereinander angeordnete Rohrschlangenschichten
abzustützen.

Die Erfindung besteht darin, daß die Positionierungseinrichtungen für die Rohre an festen Stellen der Distanzelenienta angeordnet sind und nur dazu dienen, eine Verschiebung von Rohren einer Schicht innerhalb der Schicht zu den benachbarten Rohren zu vermeiden, ohne daß die Rohre festgehalten werden, und daß
die Rohre dadurch in den Positionierungseinrichtungen gehalten werden, daß der Stapel mittels einer Spanneinrichtung gehalten und zusammengedrückt wird, wobei die Spannkraft über die Rohre in Richtung der Stapelhöhe übertragen wird.

Bei dieser Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden in vorteilhafter Weise die Positionierungseinrichtungen einfach durch Zungen gebildet, die aus den Distanzelementen
herausgeschnitten sind.

Wenn andererseits in der DT-PS 930 146 die Verwendung von Zungen zum Positionieren der Rohre beschrieben ist, dann ist dort
nicht die erfindungsgemäße Kombination der Positionierungs-

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einrichtungen mit den Spanneinrichtungen offenbart.

Dia Distanzelemente sind vorzugsweise von Profilen gebildet, zum Beispiel von U-Profilen oder Profilen mit einem Rechteckquerschnitt. Die Positionierungseinrichtungen sind vorzugsweise von Zungen gebildet, welche an den Distanzelementen befestigt sind oder aus den Distanzelementen herausgeschnitten und zum Teil gegenüber den Distanzelementen abgebogen sind. Diese Zungen bilden zum Beispiel Lagerschalen, in welchen die Rohre aufgenommen werden, oder Reiter, die auf den Rohren aufsitzen. Die Spanneinrichtungen sind vorzugsweise von mehreren Zugankern gebildet, welche in Aussparungen oder Bohrungen der Distanzelemente eingreifen oder zwischen den Distanzelementen hindurchgreifen und an einer Grundplatte befestigt sind oder diese durchgreifen, und die Anschläge sind an den Enden der Zuganker verstellbar gelagert, wobei sie in eine Spannstellung bewegbar sind, in welcher ein Druck auf den Stapel ausgeübt wird.

Die Erfindung ermöglicht es also, daß mehrere Rohre zu einer Einheit zusammengefaßt v/erden, die wie ein Block zu handhaben ist, so daß der Einbau der Rohre an ihrem Einsatzort zum Beispiel innerhalb eines Reaktors wesentlich erleichtert wird, da ja die relative Lage der Rohre bereits im Block festgelegt ist, so daß es genügt, den Block im Reaktor abzustützen, wobei die Funktionen 'Positionierung' und 'Abstützung¹ voneinander getrennt sind. Diese Ausbildung in Form eines Blockes, vorzugsweise in Blöcken mit Modulmaßen, erleichtert gleichfalls das Herausziehen eines oder mehrerer Blöcke, wenn zum Beispiel periodisch die Dichtigkeit untersucht oder andere Kontrollen durchgeführt werden sollen.

Gemäß der Erfindung wird also eine Vorrichtung zur Positionierung und Abstützung einer von Rohren gebildeten Einheit vorgeschlagen. Die Rohre werden mit Hilfe einer Vorrichtung zu einem Block zusammengefaßt, wobei die Vorrichtung mehrere Distanzelemente aufweist, zwischen denen ein Zwischenraum zur

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Aufnahme von Rohrlagen oder -schichten vorgesehen ist, und die Positionierungseinrichtungen dienen zur Positionierung der Rohre in diesen Zwischenräumen, und es ist eine Spanneinrichtung vorgesehen, mit der alles zusammengehalten wird.

Die Erfindung findet insbesondere bei der Anordnung und der Halterung von Rohrschlagen in einem Reaktor Anwendung.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische schematische Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine Detailansicht eines Ausführungsbeispiels für ein Distanzelement, welches eine Positionierungseinrichtung aufweist;

Fig. 3 eine Teilschnittansicht durch einen von Distanzelementen nach Fig. 2 gebildeten Stapel entlang einer Ebene, die durch die übereinander angeordneten Elemente gelegt ist;

Fig. 4 eine Ansicht entlang der Schnittebene IV - IV nach Fig.3;

Fig. 5 die Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Distanzelementes mit einer Positionierungseinrichtung;

Fig. 6 eine Teilschnittansicht durch einen von Distanzelementen gemäß der Fig. 5 gebildeten Stapel entlang einer Ebene, die durch die übereinander angeordneten Elemente gelegt ist;

Fig. 7 eine Ansicht entlang der Schnittebene VII - VII nach Fig. 6 und

Fig. 8 eine Draufsicht auf die in einem Reaktor gemäß der Erfindung angeordneten Schlangen.

Die schematisch und zum Teil in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen selbsttragenden Stern 1 auf, der einen zentralen Teil 1a mit davon ausgehenden Armen Ib besitzt, auf welchen Distanzprofile 2 übereinander angeordnet sind. Die Distanzprofile 2 weisen ihrerseits Halterungen 5 auf, in welchen

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die zu positionierenden Rohre 6 aufgenommen werden. Jeder von übereinander angeordneten Profilen 2 gebildete Stapel wird von Rahman gehalten, die von Zugankarn 3 und mit diesen zusammenwirkenden Traversen 12 gebildet sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Arm des Sternes die untere Traverse, an welcher die Zuganker befestigt sind. Durch Anziehen von beweglichen Arretierungseinrichtungen, wie zum Beispiel der Muttern 4, halten die Rahmen die Distanzprofile 2 und die Rohre 6 zu einem Block zusammen.

Die Distanzelemente sind vorzugsweise von Profilen gebildet. In der Fig. 2 ist beispielsweise ein U-Profil 7 dargestellt, während die Fig. 5 beispielsweise ein anderes Profil 8 mit Rechteckquerschnitt zeigt.

Die Positionierungseinrichtung, mit welcher die Rohre zwischen den übereinander angeordneten Distanselementen gehalten werden, sind zum Beispiel von Lagerschalen gebildet, die ihrerseits von Zungen 9 gebildet sind, die aus dem Steg des U-Profils herausgeschnitten sind (siehe Fig. 2), oder von Zungen 10, welche aus kleinen Platten 10' herausgeschnitten sind, die auf das Profil 8 gelötet sind (siehe Fig. 5), wobei diese Zungen gegenüber dem Profil im Winkel nach außen gebogen sind, um zu zweit eine Lagerschale oder einen bogenförmigen Bügel zu bilden (siehe Figuren 2 und 5) .

Wenn die Profile 7 und 8 derart angeordnet sind, wie dies in den Figuren 3 und 6 dargestellt ist, dann sitzen die Lagerschalen reiterförmig auf den Rohren 6, wobei diese zwischen den Zungen aufgenommen werden, während, wenn die Profile umgekehrt angeordnet sind, so daß die Lagerschalen nach oben zeigen, die Lagerschalen dann praktisch zur Aufnahme der Rohre dienen. In beiden Fällen erhält man eine ausgezeichnete Positionierung der Rohre.

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Der Rohrblock kann auf verschiedene Weise hergestellt werden. Zum Beispiel kann dies dadurch geschehen, daß auf d^r Grundplatte 1 eine erste Rohrschicht angeordnet wird, dann die verschiedenen Distanzeleraente einer ersten Lage auf der Rohrschicht angeordnet werden, dann die zweite Rohrschicht vorgesehen wird, dann die verschiedenen Distanzelemente einer zweiten Lage angeordnet werden usw.

Zur Fixierung des Stapels werden die Zuganker eingesetzt und die Muttern angezogen.

Wenn gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel die Zuganker an der Grundplatte befestigt sind, dann werden die Distanzelexnente zwischen die Zuganker eingesetzt, um den Stapel auszubilden.

Der hergestellte Block wird dann zu seinem Einsatzort gebracht, zum Beispiel in einen Reaktor 11 (siehe Fig. 8) eingesetzt, v/o er mittels einer geeigneten Einrichtung befestigt wird, und wo je nach Bedarf die Verbindungen der Rohre mit den Einlaß- oder Auslaßanschlüssen hergestellt werden. In der Fig. 8 ist als Ausführungsbeispiel lediglich ein Distanzelement 4 dargestellt.

Die Erfindung findet bei sämtlichen Rohrschlangenformen Anwendung, wie zum Beispiel bei schraubenförmigen Rohrschlangen, bei dicht nebeneinander angeordneten Rohrschlangen (Serpentins en epingle) sowie bei in Ebenen angeordneten Rohrschlagen und sich im Raum ausdehnenden Rohrschlangen.

Es können weitere Ausführungsbeispiele dadurch hergestellt werden, daß die obere Traverse durch eine weitere Grundplatte ersetzt wird, wobei die beiden Grundplatten als Backen oder Wangen dienen, zwischen denen der Stapel eingespannt ist.

Die Erfindung ist nicht auf eine spezielle Grundform bzw. eine spezielle Grundkonstruktion beschränkt. Es könnte zum Beispiel auch vorgesehen sein, daß die Distanzelemente von den Zugankern überbrückt werden.

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Claims

Patentansprüche

Vorrichtung zur Positionierung und Abstützung von Rohrschichten, insbesondere von Rohrschlangen eines Reaktors, mit mehreren Distanzelementen, die übereinander angeordnet werden können und zwischen denen Räume zur Aufnahirvs der Rohrschichten vorhanden sind, wobei die Distanzelemente Positionierungseinrichtungen für die in den Zwischenräumen angeordneten Rohre tragen, und mit Spanneinrichtungen zum Festspannen des von den Distanzelementen gebildeten Stapels, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtungan (9, 10) an festen Stellen der Distanzelemente (2) angeordnet sind und nur dazu dienen, eine Verschiebung von Rohren (6) einer Schicht innerhalb der Schicht zu den benachbarten Rohren zu vermeiden, und daß die Rohre dadurch in den Positionierungseinrichtungen gehalten werden, daß der Stapel mittels einer Spanneinrichtung (3, 4) zusammengedrückt wird, wobei die Spannkraft über die Rohre in Richtung der Stapelhöhe übertragen wird.

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ORIGINAL INSPECTED
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungseinrichtungsn (9, 10) für die Rohre (6) an den Distanzelementen (7, 8) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente von Profilen (7, 8) gebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente von U-Profilen

(7) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die Distanzelemente von Profilen

(8) mit einem Rechteckquerschnitt gebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Positionierungseinrichtungen Zungen (9, 10) aufweisen, die entweder an den Distanzelementen (7, 8) befestigt sind oder aus den Distanzelementen herausgeschnitten sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (9, 10) Lagerschalen oder Reiter für die Rohre (6) bilden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente von U-Profilen (7) gebildet sind, deren Steg in Abständen ausgeschnitten ist, wobei die Ausschnitte im Winkel zum Steg nach außen gebogene Zungen (9) bilden, so daß jeweils von zwei Zungen eine Lagerschale gebildet wird.

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9. Vorrichtung nach einem der Anspräche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die Distanzelemente von Profilen (8) gebildet sind, an denen kleine Platten (10') befestigt sind, die zur Bildung der Zungen (10) ausgeschnitten sind, wobei die Zungen (10) gegenüber den Platten im Winkel nach außen gebogen sind und jeweils zwei Zungen eine Lagerschale bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung Elemente (3, 4) aufweist, mit denen auf den Stapel in Stapelrichtung eine Druckkraft ausübbar ist, um den Stapel zusammenzuhalten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung mehrere Zuganker (3) aufweist, v/elche durch Löcher der Distanzelemente hindurchgreifen, sowie wenigstens an einem Ende der Zuganker angeordnete verstellbare Anschläge (4), welche in eine Spannstellung bewegbar sind, in der der Stapel zusammengedrückt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung paarweise angeordnete Zuganker (3) aufweist, die beidseitig an übereinander angeordneten Distanzelementen vorbeigreifen und mit Traversen (12) in Verbindung stehen, die an zwei Enden des Stapels angeordnet sind, so daß Spannrahmen für den Stapel gebildet werden, und daß das Spannen mit Hilfe von Anschlägen (4) erfolgt, die an den Enden der Zuganker verstellbar angeordnet sind und auf die Traversen eine Druckkraft ausüben.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundplatte (1a, 1b) vorgesehen ist, auf welcher der gesamte Stapel aufgenommen wird.

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