DE10320437A1 - Rohrschellenanordnung - Google Patents

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DE10320437A1
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DE2003120437
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Wilhelm Bader
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Bader GmbH and Co KG
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Bader GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/22Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals
    • F16L3/223Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals each support having one transverse base for supporting the pipes
    • F16L3/2235Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets specially adapted for supporting a number of parallel pipes at intervals each support having one transverse base for supporting the pipes each pipe being supported by a common element fastened to the base

Abstract

Für eine Rohrschellenanordnung wird ein Aufbau mit einstückigen metallischen Stützkörpern vorgeschlagen, welche bei hoher Stabilität einfach und kostengünstig herstellbar sind. Zur Kunststoff-Klemmung von Rohren können Kunststoff-Einsätze in die Führungsstrukturen der Stützkörper eingesetzt sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrschellenanordnung zur Halterung wenigstens eines Rohres auf einer Unterlage.
  • Rohrschellen sind zur Befestigung von Rohren, z. B. im Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau allgemein gebräuchlich und in vielfältiger Form bekannt. Insbesondere sind auch sogenannte geteilte Formen gebräuchlich, bei welchen ein auf einer Unterlage aufliegendes Unterteil und ein an diesen ansetzbares Oberteil in einander zuweisenden Aussparungen ein oder mehrere Rohre umschließen können. Bei einer häufig eingesetzten Form geteilter Rohrschellen besteht das Unterteil aus einer auf der Unterlage aufliegenden Grundplatte und einem ersten Kunststoffkörper, welcher mit einem zweiten Kunststoffkörper des Oberteils ein oder mehrere Rohre umschließt. Mittels eines oder mehrerer an einer Deckplatte des Oberteils abgestützten Befestigungselemente können Oberteil und Unterteil unter Einklemmen eines Rohres in der Rohraufnahme gegeneinander verspannt werden. Aus der DE 196 28 689 ist eine derartige geteilte Rohrschelle bekannt, bei welcher durch Einfügen eines ein Rohr umgebenden Kugelelements zwischen die Kunststoffhalbschalen Montageungenauigkeiten kompensierbar sein sollen. Eine geteilte Rohrschelle mit zwei starren gegeneinander verspannbaren Halbschalen und Elastomereinsätzen an den dem zu haltenden Rohr zugewandten Flächen der Rohraufnahme ist in der US 4 270 250 beschrieben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige und einfach handzuhabende geteilte Rohrschelle anzugeben.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung stellt mit dem einstückigen Stützkörper mit seiner ebenen Grundplatte und den mit dieser verbundenen Führungsstrukturen ein einfaches und kostengünstig herstellbares Grundmodul für eine Rohrschelle bereit. Der Stützkörper ist vorzugsweise metallisch und kann insbesondere durch Abkanten und/oder Biegen aus einem ebenen Blechzuschnitt herstellbar sein, welcher seinerseits günstig durch Laserstrahlschneiden, Stanzen oder andere gebräuchliche Verfahren erzeugt werden kann. Die Führungsstrukturen sind dabei mit hoher Genauigkeit herstellbar. Eine bevorzugte U-Form des Stützkörpers mit entlang von Seitenkanten der Grundplatte abgewinkelten Seitenplatten bewirkt, dass der Stützkörper auch bei geringer Wandstärke von Grundplatte und Seitenplatten eine hohe Stabilität aufweist. Die Seitenplatten sind vorzugsweise annähernd rechtwinklig zur Grundplatte ausgerichtet.
  • Vorteilhafterweise enthalten sowohl Oberteil als auch Unterteil je einen Stützkörper, welche bezüglich Grundplatte und Führungsstrukturen im wesentlichen symmetrisch zu einer parallel zu und mittig zwischen den ebenen Grundplatten von Oberteil und Unterteil verlaufenden Trennebene geformt und angeordnet sind. Die Führungsstrukturen sind dabei vorteilhafterweise in Oberteil und Unterteil im wesentlichen gleich geformt und können insbesondere die zu haltenden Rohre jeweils im wesentlichen halbkreisförmig umfassen. Unabhängig von der Ausrichtung der Rohrschellenanordnung sei als Unterteil das der Unterlage zugewandte und als Oberteil das der Unterlage abgewandte Teil bezeichnet. Bei Befestigung der Anordnung von unten an einer Fläche, z. B. dem Unterboden eines Fahrzeugs kann sich also auch die Anordnung unterhalb der Unterlage befinden.
  • Vorzugsweise sind in dem Haltekörper wenigstens zwei parallel verlaufende, quer zur Längsrichtung der zu haltenden Rohre beabstandete Rohraufnahmen vorgesehen. Ein Befestigungselement ist dann vorteilhafterweise zwischen benachbarten Rohraufnahmen liegend senkrecht zu der Grundplatte von Oberteil und/oder Unterteil geführt und erlaubt günstigerweise, insbesondere in Ausführung mit einem Schraubgewinde, ein Verspannen von Oberteil und Unterteil gegeneinander und/oder gegen die in den Rohraufnahmen einliegenden Rohre. In dem Unterteil, insbesondere der Mittelplatte eines U-förmigen Unterteils kann eine Vertiefung, insbesondere als Eindrückung, vorgesehen sein, in welcher ein Befestigungselement, z. B. eine Schraubhülse einliegen kann. Je nach Ausführung der zu haltenden Rohre, insbesondere deren Material, und/oder nach den Anforderungen an die Halterung der Rohre im Haltekörper und der statischen und/oder dynamischen Belastung im Betrieb können die Rohre unmittelbar in den Führungsstrukturen oder unter Verwendung zusätzlicher Hilfselemente, insbesondere aus Kunststoff, in dem Haltekörper gehalten sein. Derartige Hilfselemente können vorteilhaft in Längsrichtung der Rohre gegen Verschieben abgestützt sein. Insbesondere zur vereinfachten Montage können solche Hilfselemente kraftschlüssig oder formschlüssig, vorzugsweise durch eine Rast- oder Schnappverbindung auf Oberteil und/oder Unterteil gehalten sein. Es können auch Klebeverbindungen zwischen derartigen Hilfselementen untereinander und/oder zwischen Hilfselementen und Oberteil bzw. Unterteil vorgesehen sein. Die Hilfselemente können auch als Manschetten auf die Rohre aufgeclipst sein.
  • Insbesondere bei Einsatz von Kunststoff als den zu haltenden Rohren zuweisendem Material ergibt sich aus der Kombination metallischer Stützkörper mit Hilfselementen aus Kunststoff eine Anordnung mit geringem Kunststoffvolumen, was zum einen in Anbetracht des Materialpreises von Kunststoff kostengünstig ist und/oder im Einzelfall auch den Einsatz spezieller, auch hochpreisiger z. B. nicht trennbarer Kunststoffe vertretbar macht. Zum anderen lassen sich durch das geringe Kunststoffvolumen auch im Brandschutz begründete Beschränkungen der verbauten Kunststoffmenge einhalten, ohne Beeinträchtigungen der Halteeigenschaften befürchten zu müssen.
  • Das Unterteil kann in an sich bekannter Weise auf eine Unterlage z. B. aufgeschweißt oder lösbar befestigt, z. B. aufgeschraubt sein, letzteres auch unter Einsatz von in Kulissenführungen verschiebbaren Befestigungselementen.
  • Die erfindungsgemäße Rohrschellenanordnung bildet ein für viele Anwendungen vorteilhaftes Bauelement, welches insbesondere auch zuverlässig dynamischen Belastungen z. B. Erschütterungen und Schwingungen dauerhaft standhält. Die Stützkörper können, insbesondere bei der Erzeugung eines ebenen Blechzuschnitts mittels Laserstrahlschneiden, einfach in der Geometrie an jeweilige Anforderungen angepasst werden. Die Verwendung der verschiedenen beispielhaft geschilderten Hilfselemente ermöglicht eine vorteilhafte Vielfalt der Verwendung derselben Grundbauform, wobei insbesondere über die Verwendung von Hilfselementen aus Kunststoff durch Variation der Wandstärke auch mit identischen Schalenkörpern unterschiedliche Klemmdurchmesser der Rohraufnahmen erzielt werden.
  • Eine erste besonders vorteilhafte Ausformung der Stützkörper als einstückigem Schalenkörper, welcher mit seiner ebenen Mittelplatte und den beiden Seitenplatten insbesondere eine U-Form bildet, stellt ein einfaches und kostengünstig herstellbares Grundmodul für eine Rohrschelle bereit. Der Schalenkörper ist vorzugsweise metallisch und kann insbesondere durch Abkanten aus einem ebenen Blechzuschnitt herstellbar sein, welcher seinerseits günstig durch Laserstrahlschneiden, Stanzen oder andere gebräuchliche Verfahren erzeugt werden kann. Die Führungsstrukturen in den Seitenplatten sind dabei mit hoher Genauigkeit herstellbar. Die in Längsrichtung der aufzunehmenden Rohre fluchtenden Aussparungen in den beabstandeten Seitenplatten bieten vorteil haft eine breite Abstützungsbasis für die Rohre. Die U-Form des Schalenkörpers bewirkt, dass dieser auch bei geringer Wandstärke von Mittelplatte und Seitenplatten eine hohe Stabilität aufweist. Die Seitenplatten sind vorzugsweise annähernd rechtwinklig zur Mittelplatte ausgerichtet.
  • Vorteilhafterweise sind sowohl Oberteil als auch Unterteil als Schalenkörper in U-Form ausgeführt, wobei vorzugsweise die Aussparungen in den Seitenplatten die eingesetzten und gehaltenen Rohre um ca. 180° umfassen und insbesondere im wesentlichen symmetrisch zu einer parallel zu und mittig zwischen den ebenen Mittelplatten von Oberteil und Unterteil verlaufenden Trennebene liegen. Die Aussparungen sind dabei vorteilhafterweise in Oberteil und Unterteil im wesentlichen gleich geformt und können insbesondere im wesentlichen als halbkreisförmige Ausschnitte gegen eine der Mittelplatte abgewandte Oberkante der Seitenplatten ausgebildet sein.
  • Je nach Ausführung der zu haltenden Rohre, insbesondere deren Material, und/oder nach den Anforderungen an die Halterung der Rohre im Haltekörper und der statischen und/oder dynamischen Belastung im Betrieb können die Rohre unmittelbar in den Führungsstrukturen an den Kanten der Aussparungen oder vorzugsweise unter Verwendung zusätzlicher Hilfselemente in dem Haltekörper gehalten sein. Derartige Hilfselemente können vorteilhaft in Längsrichtung der Rohre an den Seitenplatten gegen Verschieben abgestützt sein. Insbesondere zur vereinfachten Montage können solche Hilfselemente kraftschlüssig, z. B. durch Aufklemmen auf die Aussparungen der Seitenflächen, vorzugsweise unter leichter Verspannung in Längsrichtung, oder formschlüssig, vorzugsweise durch eine Rast- oder Schnappverbindung, wozu insbesondere an den Aussparungen hintergreifbare Vorsprünge vorgesehen sein können, auf Oberteil und/oder Unterteil gehalten sein. Es können auch Klebeverbindungen zwischen derartigen Hilfselementen untereinander und/oder zwischen Hilfsele menten und Oberteil bzw. Unterteil vorgesehen sein. Hilfselemente können auch in Form von um das aufzunehmende Rohr gelegten Manschetten aus Kunststoff-Rohr-Abschnitten gebildet sein.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform können derartige Hilfselemente als die Kanten der Aussparungen zu den zu haltenden Rohren hin abdeckende Segmente, insbesondere an die Form der Aussparungen angepasst, ausgebildet sein, welche vorzugsweise als Halbringe, insbesondere Halbkreisringe geformt sind. Diese Segmente bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
  • In anderer vorteilhafter Ausführungsform können die Hilfselemente als Führungseinsätze die Distanz in Längsrichtungen zwischen fluchtenden Führungsstrukturen einer Rohraufnahme überbrücken. Die Führungseinsätze können insbesondere vorteilhafterweise eine zwischen beabstandeten Seitenplatten durchgehende Führung mit im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung konstanten Querschnitt bilden und hierdurch über die gesamte Distanz zwischen in Längsrichtung beabstandeten Seitenplatten eine mechanische Festlegung der Rohre bewirken. Die Querschnittsform der Führungseinsätze ist vorzugsweise an die Form der Aussparungen angepasst. Die Führungseinsätze können insbesondere als Halbschalen ausgebildet sein. Die Führungseinsätze können insbesondere aus Metall oder aus Kunststoff bestehen. Besonders vorteilhaft ist eine zweischalige Ausführung der Führungseinsätze mit einer an den Aussparungen der Führungsstrukturen anliegenden metallischen Außenschale und einer dem zu haltenden Rohr zugewandten Innenschale aus Kunststoff. Metallische Führungseinsätze können als Profile oder vorzugsweise als gekrümmte Bleche ausgeführt sein. Die zweischalige Ausführung bietet bei geringem Materialaufwand, insbesondere hinsichtlich des Kunststoffanteils, durch die metallische Außenschale eine weitgehend beliebige Wahl des am Rohr anliegenden Materials bei gleichzeitig hoher mechanischer Stabilität der Rohrabstützung über die gesamte Führungslänge, wobei die metallische Außenschale durch die um die Rohrlängsachse gekrümmte Form in sich eine hohe Stabilität gegen Durchbiegung zeigt.
  • Die erfindungsgemäße Rohrschelle ermöglicht durch die in Längsrichtung beabstandeten Führungsstrukturen in durch die Mittelplatte verbundenen Seitenplatten mit einem einfach aufgebauten Schalenkörper vorteilhaft eine Abstützung eines Rohrs über eine größere Führungslänge oder zwei beabstandete Einzelabstützungen mit nur einem Bauteil. Insbesondere bei Einsatz von Kunststoff als den zu haltenden Rohren zuweisendem Material ergibt sich eine Anordnung mit geringem Kunststoffvolumen, was zum einen in Anbetracht des Materialpreises von Kunststoff kostengünstig ist und/oder im Einzelfall auch den Einsatz spezieller, auch hochpreisiger z. B. nicht trennbarer Kunststoffe vertretbar macht. Zum anderen lassen sich durch das geringe Kunststoffvolumen auch im Brandschutz begründete Beschränkungen der verbauten Kunststoffmenge einhalten, ohne Beeinträchtigungen der Halteeigenschaften befürchten zu müssen.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, bei einem Stützkörper Führungsstrukturen für eine Rohraufnahme durch Umbiegen von Laschen aus einer zur Unterlage parallelen Grundplatte zu erzeugen. Vorzugsweise sind die Laschen symmetrisch beidseitig eines in der Ebene der Grundplatte verbleibenden Mittelstegs geformt. Die aufgebogenen Laschen sind vorteilhafterweise um die Längsachse der Rohraufnahme bzw. des aufgenommenen Rohres gewölbt. An einer Grundplatte können wiederum mehrere Rohraufnahmen vorgesehen sein, welche in besonderer Ausbildung auch für unterschiedliche Rohrdurchmesser dimensioniert sein können. Rohraufnahmen können für unterschiedliche Rohrdurchmesser beispielsweise durch Größe und Krümmung der Laschen und/oder durch Hilfselemente, insbesondere aus Kunststoff, welche zwischen Rohr und Laschen liegen, variiert sein. Bezüglich der Ausführungsformen der Hilfselemente wird auf die vorangegangenen Erläuterungen zu den halbschalenförmigen Stützkörpern oder Manschetten verwiesen.
  • Die Grundplatte kann unmittelbar auf der Unterlage aufliegen, wodurch eine Anordnung mit besonders geringer Bauhöhe entsteht. In anderer bevorzugter Ausführungsform ist die Grundplatte entlang von in Längsrichtung des Rohres beabstandeten gegenüberliegenden Seitenkanten durch Seitenplatten fortgesetzt, welche von der Seite der Rohraufnahme der Grundplatte weg abgewinkelt sind, vorzugsweise um ca. 90°, und so dem Stützkörper eine hohe Stabilität gegen Durchbiegen verleiten.
  • Der Stützkörper mit den aufgebogenen Laschen kann vorteilhaft aus einem ebenen Blechzuschnitt durch Aufbiegen der in dem Zuschnitt ausgeschnittenen Laschen und gegebenenfalls Abkanten der Seitenplatten hergestellt werden. In der Grundplatte können Öffnungen für Befestigungselemente vorgesehen sein.
  • Für einen Haltekörper können vorteilhaft zwei Stützkörper, welche hinsichtlich der Grundplatten und Führungsstrukturen gleichartig aufgebaut und vorzugsweise symmetrisch zu einer Trennebene symmetrisch geformt und angeordnet sind, zusammengefügt und vorzugsweise verschraubt werden. Das der Unterlage abgewandte Oberteil ist vorzugsweise als Stützkörper mit abgewinkelten Seitenplatten ausgeführt. Das Unterteil kann auch ohne Seitenplatten mit der Grundplatte auf der Unterlage aufliegen und mit dieser z. B. verschraubt oder verschweißt sein.
  • Die Befestigung des Haltekörpers kann auch mit der Einspannung der Rohre zwischen Oberteil und Unterteil durch ein durch den Haltekörper durchgeführtes, an der Unterlage verankertes Befestigungselement, beispielsweise einen auf die Unterlage aufgeschweißten oder in einer Nut geführten Gewindebolzen oder ein Element mit Gewindebohrung in Verbindung mit einer Schraube usw. erfolgen.
  • Ein Haltekörper kann auch in kombiniertem Aufbau einen ersten Stützkörper in Form eines Schalenkörpers mit Führungsstrukturen in abgewinkelten Seitenplatten und einen zweiten Stützkörper mit von der Grundplatte aufgewölbten laschen enthalten.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch veranschaulicht. Dabei zeigt
  • 1 eine Zusammenbaudarstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Unterteils,
  • 2 eine Draufsicht auf ein zusammengebautes Unterteil nach 1,
  • 3 ein Unterteil, ein Oberteil getrennt,
  • 4 einen aus Unterteil und Oberteil der 3 zusammengesetzten Haltekörper,
  • 5 einen Schnitt durch einen auf einer Unterlage befestigten Haltekörper,
  • 6 ein Ringsegment als Einsatz,
  • 7 ein Unterteil mit Ringsegmenten nach 6,
  • 8 eine andere Ausführungsform eines Stützkörpers,
  • 9 eine unterschiedliche Stützkörper enthaltende Anordnung,
  • 10 eine weitere Anordnung mit unterschiedlichen Stützkörpern.
  • Das in 1 mit in Zusammenbaudarstellung getrennt abgebildeten Elementen skizzierte Unterteil UT einer bevorzugten Ausführungsform weist als wesentliches Element einen ersten Schalenkörper SK1 auf, der mit einer ebenen Mittelplatte MP, welche parallel zu einer zur x-y-Ebene (nachfolgend ohne Beschränkung der allgemeineren Ausrichtung auch Horizontale) eines orthogonalen x-y-z-Koordinatensystems liege, und zwei um 90° gegen diese in z-Richtung nach oben abgewinkelten Seitenplatten SP einen einstückigen O-förmigen Grundkörper bildet. In den Seitenplatten SP sind von den horizontalen Oberkanten OS der Seitenplatten SP jeweils zwei in x-Richtung beabstandete Aussparungen FA eingebracht, welche im wesentlichen halbkreisförmig sind und in y-Richtung, welche parallel zur Längsrichtung aufzunehmender Rohre mit gegebenenfalls unterschiedlichem Rohrdurchmesser verläuft, paarweise fluchtend ausgerichtet sind. In der Grundplatte MP ist eine Öffnung BO zum Durchgriff eines Befestigungselements eingebracht. Insbesondere kann dabei je eine Öffnung zwischen zwei benachbarten Rohraufnahmen vorgesehen sein. Der Schalenkörper SK1 ist vorteilhafterweise durch Abkanten entlang der zur x-Richtung parallelen Kanten MK aus einem ebenen Blechzuschnitt herstellbar. An den Übergängen der Kanten der Aussparungen FA in die Oberkanten OS der Seitenplatten SP sind jeweils Rastvorsprünge RV vorgesehen, welche in Richtung der Mitten der halbkreisförmigen Aussparungen FA ragen Die Erstreckung des Schalenkörpers SK1 in Längsrichtung y ist mit LA angegeben.
  • Metallische, im Querschnitt einer zur x-z-Ebene parallelen Schnittebene annähernd halbkreisförmig gekrümmte Führungeinsätze MS sind in ihrem Querschnitt dem Verlauf der Aussparungen FA und in ihrer Länge in y-Richtung der Längserstreckung LA des Schalenkörpers SK1 angepasst und weisen an ihren Ecken, in welchen ihre horizontalen Oberkanten und ihre gekrümmten Seitenkanten zusammenlaufen, Einschnitte AN auf. Die Führungseinsätze MS sind unter elastischer Verformung auf den Schalenkörper aufschnappbar, wobei die in Längsrichtung y entgegengesetzten gekrümmten Ränder der metallischen Führungseinsätze sich an den Kanten der Aussparungen FA abstützen und durch die Einschnitte AN gegen vertikales Ausfallen an den Rastvorsprüngen gehalten und gegen Längsverschiebung an den Innenflächen der Seitenplatten abgestützt sind. Die Rastvorsprünge sind vorzugsweise so kurz, dass ihre Erstreckung zur Mitte der Aussparungen FA hin die Blechstärke der metallischen Führungseinsätze MS nicht übersteigt. Die Führungseinsätze MS können dann unter direkter Anlage an der Außenfäche eines zu haltenden Rohres als Führungen, insbesondere unter Einklemmen des Rohres in z-Richtung zwischen dem Unterteil und einem vorzugsweise weitgehend gleich gestalteten Oberteil als Druckstück dienen.
  • Für eine insbesondere im Fahrzeugbau bevorzugte Verspannung mittels Kunststoffteilen sind als weitere Elemente Kunststoffhalbschalen vorgesehen, welche als weitere Führungseinsätze in die metallischen Führungseinsätze eingesetzt werden. In der 1 sind zwei vorteilhafte Ausführungen solcher Kunststoff-Halbschalen skizziert, wobei eine erste Ausführung KO im wesentlichen einen Abschnitt der Länge LA eines Halbrundprofils konstanten Querschnitts bildet. Die Halbschale KO wird in den metallischen Führungseinsatz MS eingelegt und kann dort, insbesondere für den Montagevorgang, eingeklebt werden. Alternativ können auch formschlüssig haltende Strukturen vorgesehen sein, indem z. B. auch an den Ecken der Kunststoff-Halbschalen KO Ein schnitte ähnlich den Einschnitten AN der metallischen Halbschalen MS vorgesehen sind und die Rastvorsprünge RV mit größerer Länge auch in solche Eckeinschnitte der Kunststoff-Halbschalen KO einliegen.
  • In anderer Ausführung sind Kunststoff-Halbschalen KM so geformt, dass sich an einem den Halbschalen KO entsprechenden Profilabschnitt der Länge LA an den in y-Richtung entgegen gesetzten Enden radial nach außen erweiterte Kragen AR anschließen, welche sich an den gekrümmten Außenkanten der metallischen Führungseinsätze MS und/oder den Außenflächen der Seitenplatten SP gegen Längsverschiebung abstützen und/oder, insbesondere wiederum für die Zeit des Montagevorgangs, in Längsrichtung mit dem Kragen AR auf den gekrümmten Seitenkanten der metallischen Führungseinsätze MS bzw. den Außenflächen der Seitenplatten SP klemmend gehalten sind. Auch für die Kunststoff-Halbschalen der Form KM gilt, dass diese auch durch Einschnitte, welche längere Rastvorsprünge RV hintergreifen, an dem Schalenkörper SK1 gehalten werden können.
  • Die Kunststoff-Halbschalen können grundsätzlich auch ohne die metallischen Führungseinsätze MS in die Aussparungen FA des Schalenkörpers SK1 eingesetzt werden. Die Führungeinsätze MS gewährleisten aber mit geringem Aufwand eine stabile Abstützung eines Rohres über die gesamte Länge LA bei geringer Wandstärke der Kunststoff-Halbschalen.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf ein aus dem in 1 dargestellten Elementen zusammengesetztes Unterteil UT, wobei insbesondere die Klemmung der Kunststoff-Halbschale KM mit ihren endständigen Kragen AR an die Außenflächen der Seitenplatten SP anschaulich ersichtlich wird. Die Endstücke NA der metallischen Führungseinsätze weisen in Längsrichtung ein geringes Spiel gegen die Innenfläche der Seitenplatten SP auf, welches aber kleiner ist als die Wandstärke der Seitenplatten, so dass die metallischen Führungseinsätze MS mit ihren Randbereichen sicher auf den Kanten der Aussparungen FA abstützbar sind. Die Durchmesser der Rohraufnahmen sind mit DAO bzw. DAM angegeben. Die Durchmesser der mehreren Rohraufnahmen eines Haltekörpers können gleich oder verschieden sein.
  • In 3 sind in Schrägansicht ein zusammengebautes Unterteil UT sowie ein Oberteil OT skizziert, wobei das Oberteil im wesentlichen gleich aufgebaut ist wie das Unterteil und insbesondere einen U-förmigen Schalenkörper SK2 mit einer Mittelplatte MPO und zwei Seitenplatten SPO sowie zweischalige Führungseinsätze mit bezüglich der Längsachse aufzunehmender Rohre außenliegenden metallischen Führungseinsätzen als äußere Halbschalen und dem Rohr zugewandten Kunststoff-Halbschalen als innere Halbschalen enthält.
  • Oberteil und Unterteil werden mit einander zugewandten Aussparungen FA bzw. Führungseinsätzen MS, KO, KM und parallelen, einander abgewandten Mittelplatten der beiden Schalenkörper SK1, SK2 zu einem in 4 in Schrägansicht skizzierten Haltekörper zusammengesetzt, welcher durch seinen Aufbau als Hohlkörper ein geringes Gewicht und insbesondere einen geringen Volumenanteil an Kunststoff enthält. In den Rohraufnahmen gehaltene Rohre RO sind mit eingezeichnet.
  • 5 zeigt ein Schnittbild durch einen Haltekörper der in 4 skizzierten Art mit mittels einer Schraube BD als Befestigungselement gegeneinander verspannten Oberteil OT und Unterteil KT. Das Unterteil UT ist auf einer Unterlage KA, z. B. einer Fahrzeugkarosserie durch Schweißen befestigt. Zwischen den zweischaligen Führungseinsätzen MS, KM bzw. MS, KO sind Rohre RO eingeklemmt. Die Mittelplatte MPU des Unterteils weist zwischen den in x-Richtung beabstandeten Rohraufnahmen eine Eindrückung ED von der Unterlage weg in Richtung des von dem Haltekörper umgebenen Hohlraums auf. In diese Eindrückung ist eine Platte eines Gegenelements zu dem Befestigungselement BD, z. B. einer durch eine Öffnung der Mittelplatte MPU mit einem Gewindeschaft ragenden Gewindehülse GH eingelegt. Durch die Eindrückung ED kann die untere Fläche der Mittelplatte MPU auch bei eingesetzter Gewindehülse plan auf der Unterlage KA aufliegen.
  • Oberteil und Unterteil können unter Kompression der Kunststoff-Halbschalen KO, KM und/oder des von diesen umschlossenen Rohres RO mit den den Mittelplatten abgewandten Oberkanten in einer Trennebene TE aneinander anliegen oder durch einen schmalen Spalt bei der Trennebene beabstandet bleiben. Die einander zugewandten Kanten von Oberteil und Unterteil liegen nicht zwingend in einer Ebene. An den einander zugewandten Kanten von Oberteil und Unterteil können korrespondierende Strukturen zur formschlüssigen Lagesicherung in x- und/oder y-Richtung gegeben sein.
  • Eine andere Ausführungsform eines Hilfselements zur Herstellung einer Kunststoff-Klemmung eines zu haltenden Rohres ist durch ein in die Aussparungen FA der Seitenplatten SP einzusetzendes Ringsegment RS aus Kunststoff gegeben, wie in 6(A) mit Blickrichtung in z-Richtung auf eine Seitenplatte SP eines Unterteils und in 6(B) als Schnitt durch 6(A) entlang I-I dargestellt. Das halbringförmige Ringsegment RS ist mit einer in y-Richtung beidseitig begrenzten Nut RN auf die Kante einer Aussparung FA in einer Seitenplatte aufgesteckt und vorzugsweise hinter die Rastvorsprünge RV verschnappt. Die Rastvorsprünge RV bleiben radial bezüglich der Längsachse eines zu haltenden Rohres zurück, so dass das Rohr lediglich an der radial nach innen weisenden Fläche des Ringsegments RS anliegt. In 7 ist in Schrägansicht ein Unterteil UTS mit einem U-förmigen Schalenkörper der bereits erläuterten Art skizziert, in dessen Aussparungen der Seitenplatten Ringsegmente RS der in
  • 6 skizzierten Art eingesetzt sind. In eine der durch die Segmente gebildeten beiden Rohraufnahmen ist ein zu haltendes Rohr RO eingelegt.
  • Die unterschiedlichen Arten der Rohraufnahmen können in einem Haltekörper auch gemischt vorhanden sein. Ein Haltekörper kann auch mehr als zwei oder auch nur eine Rohraufnahme aufweisen.
  • In 8 ist eine andere vorteilhafte Ausführungsform eines Stützkörpers SKW als Unterteil oder Oberteil eines Haltekörpers skizziert. Der Stützkörper SKW weist eine ebene Grundplatte PG auf, welche im montierten Zustand parallel zur Anlagefläche der Unterlage liegt. In der Grundplatte sind beidseitig eines in Längsrichtung y durchgehenden Stegs PT aus Ausschnitten PA der Grundplatte gegen deren Plattenebene Laschen WL in um die in y-Richtung verlaufende Längsachse eines aufzunehmenden Rohres gewölbter Form aufgebogen Die aufgebogenen Laschen bilden eine Hälfte einer Rohraufnahme. An einer Grundplatte können mehrere Rohraufnahmen in x-Richtung beabstandet vorgesehen sein. Die Grundplatte kann wiederum seitlich der Rohraufnahmen Bohrungen BO zum Verbinden von Oberteil und Unterteil mittels Befestigungselementen aufweisen.
  • Der Stützträger SKW weist in der skizzierten Form zusätzlich an in y-Richtung gegenüberliegenden, in x-Richtung verlaufenden Seitenkanten Seitenplatten PS auf, welche gegen die Plattenebene der Grundplatte PG von der Seite der Laschen WL weg gerichtet um ca. 90° abgekantet sind. Der Stützkörper SKW ist vorteilhafterweise aus einem ebenen Blechzuschnitt, in welchem die Ausschnitte PA durch U-förmige Schnitte vorbereitet werden, herstellbar. Die Seitenplatten PS können bei einem Unterteil auch entfallen, insbesondere, wenn dessen Grundplatte auf der Unterlage aufliegt und keiner nennenswerten Beanspruchung auf Durchbiegung der Grundplatte ausgesetzt ist. Die in 8 in y-Richtung mittig und gegen die Seitenkanten der Grundplatte PG beabstandet liegenden Laschen WL können in anderer Ausführung auch in y-Richtung in mehrere Abschnitte aufgeteilt sein, wobei solche Abschnitte auch randständig bei den Seitenkanten der Grundplatte liegen können.
  • Für einen Haltekörper können in zu den vorangegangenen Beispielen analoger Form zwei gleichartige Stützkörper SKW mit parallelen Grundplatten PG und einander zugewandten Führungsstrukturen in Form der aufgebogenen Laschen zusammengefügt und, z. B. mittels eines durch die Öffnung BO durchgeführten Befestigungselement unter Einschluss eines oder mehrerer Rohre gegeneinander verspannt werden. Zwischen die gewölbten Laschen und ein Rohr können Hilfselemente, insbesondere aus Kunststoff, z. B. in Form von Rohrhalbschalen oder Rohrmanschetten eingelegt werden, über welche auch eine Durchmesserreduzierung von der Laschenwölbung zu einem kleineren Rohrdurchmesser erfolgen kann. Auf die diesbezüglichen detaillierteren Ausführungen bei den vorangegangenen Bespielen wird hierfür Bezug genommen.
  • In anderer Ausführung eines Haltekörpers kann auch, wie in 9 mit Blickrichtung in x-Richtung als Schnittbild skizziert, ein erster Stützkörper SKW der in 8 skizzierten Art, hier als Unterteil auf einer Unterlage KA, mit einem zweiten Stützkörper SK2 der in 1 bis 7 in Form eines Schalenkörpers erläuterten Art als Oberteil in einem Haltekörper kombiniert sein. Ein Rohr RO liegt an den gewölbten Laschen des ersten Stützkörpers und einem in dem zweiten Stützkörper SPO vorhandenen Führungseinsatz MS an. In dem in 9 skizzierten Beispiel sind die Seitenplatten SPO des zweiten Stützkörpers SK2 in Richtung der Längsachse LA des aufgenommenen Rohres RO nach außen gegen die Laschen WL versetzt und von der Mittelplatte MPO des zweiten Stützkörpers weg verlängert und bewirken auf diese Weise eine automatische Zentrierung der beiden Stützkörper in y-Richtung.
  • In dem Hohlraum, welcher zwischen Unterlage KA und Grundplatte PG des ersten Stützkörpers durch die als Abstandshalter wirkenden und z. B. auf der Unterlage KA aufgeschweißten Seitenplatten PS gebildet ist, findet vorteilhaft eine Schraubenmutter oder bei umgekehrter Anordnung der Befestigungselemente ein Kopf einer Schraube oder dergleichen Platz.
  • In 10 ist mit Blickrichtung in y-Richtung ein Haltekörper mit einem ersten Stützkörper SK11 und einem zweiten Stützkörper SK12 skizziert, wobei der erste Stützkörper SK11 nach Art des Stützkörpers SKW aus 8 mit einer Grundplatte und aus dieser aufgebogenen gewölbten Laschen aufgebaut ist, aber keine Seitenplatten PS aufweist und mit der Grundplatte PG unmittelbar auf der Unterlage KA aufliegt. Die Grundplatte kann zur Aufnahme einer Schraubhülse o. ä. analog zum in 5 skizzierten Beispiel eine Eindrückung ED aufweisen. In dem ersten Stützkörper SK1 seien zwei Rohraufnahmen für Rohre ROK, ROG unterschiedlichen Durchmessers vorbereitet, indem die aufgebogenen Laschen WLK bzw. WLG unterschiedliche Längen und Wölbungen aufweisen. Die Rohre ROK, ROG liegen beide gering beabstandet von der Unterlage und die Rohrlängsachsen LAK, LAG sind nicht auf gleicher Höhe. In dem zweiten Stützkörper SK12, welcher als Schalenkörper mit einer Mittelplatte MP10 und Führungsstrukturen FAK, FAG in gegen die Mittelplatte abgewinkelten Seitenplatten SP10 ist dies dadurch berücksichtigt, dass die Krümmungsmittelpunkte der Aussparungen FAK, FAG in den Seitenplatten unterschiedlich weit von der Mittelplatte MP10 in z-Richtung beabstandet sind, was bei der Erzeugung des dem zweiten Stützkörper zugrunde gelegten ebenen Blechzuschnitt bei der bevorzugten Herstellung mittels Laserstrahlschneiden leicht vorgenommen werden kann. Unterschiedliche Rohrdurchmesser können in anderer Ausführung vorteilhaft mittels Durchmesserdifferenzen ausgleichenden Hilfselementen berücksichtigt werden.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (23)

  1. Rohrschellenanordnung mit einem auf einer Unterlage festlegbaren Haltekörper, welcher ein auf der Unterlage aufliegendes Unterteil und ein an dieses anfügbares und mit diesem wenigstens eine Rohraufnahme bildendes Oberteil umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil und/oder das Unterteil einen Stützkörper mit einer im wesentlichen ebenen und zur Unterlage parallelen Grundplatte und einstückig mit dieser verbundenen Führungsstrukturen für die wenigstens eine Rohraufnahme enthält..
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper Führungsstrukturen für wenigstens zwei parallel verlaufende, quer zur Längsrichtung beabstandete Rohraufnahmen aufweist und zwischen benachbarten Rohraufnahmen ein Befestigungselement senkrecht zu der Grundplatte durch den Haltekörper geführt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper metallisch ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper aus einem ebenen Blechzuschnitt durch Abkanten und/oder Biegen herstellbar sind.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper als Halbschalenkörper mit einer Mittelplatte (MP) als Grundplatte und mit gegen die Mittelplatte abgewinkelten Seitenplatten (SP), die in Längsrichtung eines aufzunehmenden Rohres voneinander beabstandet sind, ausgeführt ist, und dass die Führungsstrukturen durch in Längsrichtung fluchtende Aussparungen in den Seitenplatten gebildet sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (LA) der Außenflächen der Seitenplatten in Längsrichtung größer ist als der Durchmesser der Rohraufnahme.
  7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenplatten (SP) rechtwinklig gegen die Mittelplatte (MP) abgewinkelt sind.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstrukturen halbkreisförmige Aussparungen (FA) sind.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass halbringförmige Kunststoffsegmente (RS) auf die Führungsstrukturen (FA) aufgesetzt sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass halbschalenförmige Führungseinsätze (MS, KO, KM) in Längsrichtung (y) beabstandete Führungsstrukturen verbinden.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinsätze formschlüssig an den Führungsstrukturen gehalten sind.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinsätze quer zur Längsrichtung hinter Rastelemente (RV) der Führungsstrukturen aufgeschnappt sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinsätze an den Seitenplatten gegen Verschiebung in Längsrichtung abgestützt sind.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinsätze metallisch, insbesondere als den Führungsstrukturen angepasste gekrümmte Bleche (MS) ausgeführt sind.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinsätze als Kunststoffhalbschalen (KO, KM) ausgeführt sind.
  16. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinsätze zweischalig ausgeführt sind mit den Führungsstrukturen zugewandten metallischen Halbschalen (MS) und mit dem zu haltenden Rohr zugewandten Kunststoffhalbschalen (KO, KM).
  17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper mit wenigstens zwei aus der Ebene der Grundplatte umgebogenen und um die Längsrichtung eines aufzunehmenden Rohres gewölbten Laschen als Führungsstrukturen eine Muldenaufnahme bildet.
  18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen in Längsrichtung von den Rändern der Grundplatte beabstandet sind.
  19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte an senkrecht zur Längsrichtung des Rohres verlaufenden Seitenkanten durch von der Seite der Rohraufnahme weg gerichtete Seitenplatten fortgesetzt ist.
  20. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil und Unterteil bezüglich der Grundplatte und der Füh rungsstrukturen im wesentlichen Spiegelsymmetrisch bezüglich einer Trennebene geformt und angeordnet sind.
  21. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil auf die Unterlage aufgeschweißt oder aufgeschraubt ist.
  22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil in der Mittelplatte eine Vertiefung aufweist, in welcher ein Befestigungselement, insbesondere mit einem Schraubgewinde einliegt.
  23. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Haltekörper Rohraufnahmen für unterschiedliche Rohrdurchmesser vorliegen.
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