DE2717532C3 - Reinigungsvorrichtung für Schrägflächen, insbesondere Sonnenenergiekollektoren - Google Patents

Reinigungsvorrichtung für Schrägflächen, insbesondere Sonnenenergiekollektoren

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DE2717532C3 DE2717532A DE2717532A DE2717532C3 DE 2717532 C3 DE2717532 C3 DE 2717532C3 DE 2717532 A DE2717532 A DE 2717532A DE 2717532 A DE2717532 A DE 2717532A DE 2717532 C3 DE2717532 C3 DE 2717532C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für Schrägflächen, insbesondere Sonnenenergiekollektoren, mit einem in Wasser wenig löslichen Reinigungsmittel.
Der Einsatz von Sonnenenergiekoliektoren gewinnt in letzter Zeit zunehmend an Bedeutung. Diese Sonnenenergiekollektoren sind großflächige Gebilde, die heisnielswcise in Dächer von Wohnhäusern eingesetzt werden, um dort bei Sonnenschein in einer Kollektorfläche zirkulierendes Wasser aufzuheizen. Die Kollektorfläche bzw. der eigentliche Kollektor ist meist von einer durchsichtigen Abdeckplatte überdeckt, die dafür sorgt, daß der Kollektor seine Wärme nicht an die Außenumgebung abgibt.
Für den Wirkungsgrad eines Sonnenenergiekollektors entscheidend ist, daß möglichst die gesamte, auf ihn auftreffende Sonnenstrahlung auf den Kollektor selbst, d. h. die Fläche, in der die Energieabsorption erfolgt, gelangt und an den in der Fläche zirkulierenden Wärmeträger abgegeben wird. Die zahlreichen staubförmigen u. ä. Verschmutzungen, die in der Luft, insbesondere in Industrie- aber auch in reinen Ballungsgebieten enthalten sind, lagern sich in Form einzelner Partikel (Ruß usw.) und/oder Schichten (chemische Verunreinigungen) auf den Kollektor- bzw. deren Abdeckflächen ab. Dadurch · ird ein mehr oder weniger großer Teil der Sonnenstrahlung reflektiert bzw. vom Schmutz absorbiert, was den Wirkungsgrad des Kollektors mit zunehmender Betriebsdauer erheblich beeinträchtigen kann.
Aus der DE-OS 23 32 923 ist ein Verfahren zur Behandlung von Oberflächen, insbesondere Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen, bekannt, bei dem die Oberfläche mit einer 1 lydrogel bildungsfähigen Substanz behandelt wird, welche gleichzeitig Schmutz-, Fett- und öl lösend sowie dispcrgicrcnd ist. Diese Substanz wird auf eine Windschutzscheibe aufgebracht und durch die Scheibenwischerbewegung als Vorratsstreifen auf den Anschlagrandcrn der Wischer abgelagert. Vom Wischergummi sollen beim Betrieb des Scheibenwischers jeweils geringe Mengen aus der Substanz auf den Vorratsstreifen entnommen werden und über das Gesichtsfeld verteilt werden. Die Verunreinigungen werden dann forlaufend gelöst und seitwärts abgeführt. Die Substanz kann auch durch Verreiben auf die Windschutzscheibe aufgebracht werden. Auf einen, solchen Film lagern sich Verunreinigungen dann flächig ab und werden durch Wasser, die Reibebewegung und die Bewegung des Wischers zusammen mit der angelieferten Filmoberfläche abgewischt. Das bekannte Reinigungsverfahren benötigt somit mechanische Hilfsmittel in Form von Scheibenwischern, um eine Schrügfläche sauber zu halten; es ist somit verhältnismäßig aufwendig und arbeitet mit Vorrichtungen.die Pflege und Wartung benötigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Reinigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die bei weitgehender Wartungsfreiheit eine wirksame Reinigung der .Schlägflächen sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeichnenden Merkmalendes Anspruchs 1.
Mit einer solchen Reinigungsvorrichtung kann die Schrägfläche wirksam gereinigt werden. Ist beispielsweise ein in ein Dach eingebauter Sonnenenergiekollektor mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung verseilen, so löst sich bei Regen ein Teil des Reinigungsmittels im Regen auf, so daß das Regenwasser mit Reinigungsmittel angereichert, das heißt als Reinigungsflüssigkeit, über die Abdeckfläche des Kollektors abläuft und die Verschmutzungen daLei mitnimmt. Durch entsprechende Formulierung des Reinigungsmittels (begrenzte Sättigungskonzentration) läßt sich erreichen, daß der in der Leiste aufgenommene Vorrat an Reinigungsmittel über mindestens ein bis zwei l;ihr** ^iicri*ir*ht nnri Hu» Vr*rri/-.Kfiir»<T ;.-,-. .'.UrI1Inn . .kii;.-.
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wartungsfrei arbeitet. Wenn das Reinigungsmittel aufgebraucht ist, ist es lediglich erfoi Jerlich dieses zu ersetzen.
Die Ausbildung der Reinigungsvorrichtung in Form einer Leiste gemäß Anspruch 2 hat den Vorteil, daß ein solches Profilteil, das aus Metall oder Kunststoff bestehen kann, einfach herzustellen ist und auch nachträglich an jeder .Schrägfläche angebracht werden kann.
Bei der Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 3 gelangt das gesamte, die Schragfläche herunterlaufende Regenwasser in Berührung mit dem Reinigungsmittel und löst dieses cn isprechend seiner Lösungsgeschwindigkeit auf.
Bei der Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß Anspruch 4 kommt mil dem in der Leiste enthaltenen Reinigungsmittel nur ein Teil des Regenwassers in Berührung und tropfl dann .ils Reinigungslösung auf dit Schrägfläche, wo er vom restlichen, auf der Schrägfläche ablaufenden Regenwasser mitgenommen wird. Diese Ausführungsform gestattet mit Reinigungsmitteln zu arbeiten, die eine relativ hohe Sättigungskonzentration in Wasser haben, da die Wassermenge, die das Reinigungsmittel durchströmt, relativ klein ist.
Fin gemäß Anspiuch 5 angeordneter Schaumstoff streifen sorgt dafür, daß sich die aus den Aiislaßöffnungen austretende Reinigungslösung gleichmäßig mit dem längs der Schrägfläche ablaufenden Regenwasser vermischt.
Die Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung gemäß Ai.Spruch 6 gestaltet die Verwendung unterschiedlicher Reinigungsmittel.
Die Merkmale des Anspruchs 7 ermöglichen einen besonders einfachen Ersatz des Reinigungsmittels, da dazu lediglich der »verbrauchte« Schaumstoffstreifen, aus dem das Reinigungsmittel völlig herausgewaschen ist, durch einen neuen Schaumsloffstreifen ersetzt zu werden braucht.
Das feste oder wachsförmige Reinigungsmittel kann gemäß Anspruch 8 stabförmig oder in anderer beliebiger Form vorliegen.
Bevorzugt ist das Reinigungsmittel gemäß Anspruch ') an ein festes Adsorbens adsorbiert. Als Adsorbens kann beispielsweise Silikatkreide, Aktivkohle. Aluminiumoxyd oder Sasil" verwendet werden. Die Adsorption des Reinigu gsmiltds an ein festes Adsorbens hat den Vorteil, daß — wegen der großen wirksamen Adsorptionsoberfläche des Adsorbens — viel Reinigungsmittel bzw. Wirksubstanz auf kleinem Volumen untergebracht werden kann, wobei das Reinigungsmittel dann langsam und gleichmäßig bei jedem Regenguß ausgewaschen wird.
Die Ansprüche 10 bis 13, für die Schutz nur in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung beansprucht wird, kennzeichnen vorteilhafte Zusammenseizungen des Reinigungsmittels.
Eine Zusammensetzung gemäß Anspruch Iu ergibt
in ein Reinigungsmittel, das eine große Lösungsgeschwindigkeit aber eine kleine Sättigungskonzentration hat, was dazu führt, daß sich bei Regen ein Gleichgewicht schnell einstellt, sich das Reinigungsmittel in semer Gesamtheit aber erst nach langer Zeitdauer auflöst. Das
ι -) Beladen beispielsweise eines .Schaumstoffstreifens oder eines Adsorbens mit dem Reinigungsmittel geht so vor sich, daß das Reinigungsmittel erwärmt wird, so daß es flüssig ist. Anschließend wird der Schaumstoffstreifen mit dem flüssigen Reinigungsmitte' ^eiränkt und dann
' tuauuat
Reinigungsmittel getränkter Schaumstoffstreifen erhalten wird. Wird ein Adsorbens verwendet, so wird dieses dem flüssigen Reinigungsmittel zugesetzt und die erhaltene Mischung dann abgekühlt. Die Mischung kann dann beipielsweise zerrieben werden und das erhaltene, mit Reinigungsmittel gesättigte Pulver kann in den Hohlraum der Leiste eingefüllt werden. Zum Aufbrin gen des Reinigungsmittels an ein Adsc.-bens kann auch organisches Lösungsmittel verwendet werden, v, as nachtraglich verdampft wird. Als Trägersubstanz kann gemäß Anspruch 11 wachsförmigL waschaktive Substanz verwendet werden.
Als GerüMsubstanz kann genaß Anspruch 12 Tctrakaliumpyrophosphat o.a. Polyphosphate verwendet werden. Dies ergibt eine schwach alkalische Reinigungslösung, die ein hohes .Schmutztragevermögen hat. also auch in Gebieten, in denen d?r zur Reinigung der Schragflächer, benutzte Regen selbst viele Verschmutzungsteilchen mit sich führt, verv.endbaist
Als Gerüsl.substanz kann gemäß Anspruch 13 auch Zitronensäure oder andere organische Säulen verwendet werden. Dies ergibt eine schwach saure Reinigungslösung, die sich dadurch auszeichnet, daii die gereinigte Oberfläche nach ihrer Trocknung weitgehend rückstandsfrei ist.
Mit der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung können alle .Schrägflächen gereinigt werden, beispielsweise schräglicgende Fensterflächen, schrägliegende Glasdächer für Gewächshäuser und so weiter. Die Reinigungsvorrichtung läßt sich nicht nur im »selbsttätigen« betrieb, in dem sie ausschließlich mit Regenwasser arbeitet, sondern auch im »gesteuerten« Betrieb verwenden, in den" die das Reinigungsmitvtl enthaltende Leiste an eine Wasserleitung angeschlossen ist ode," der Leiste ein an eine Wasserleitung angeschlossener .Sprühstab vorgeordnet ist. Die Reinigungsvorrichtung kann auch im IJm-./älzbetrieb verwendet werden, indem beispielsweise am unteren Ende der Schrägfläche eine Sammelschiene angeordnet ist, die das ablaufende, schmutzige Wasser mit der Reinigungslösung sammelt und nach Durchströmen eines Filters der Oberseite der Schrägflächc wieder zuführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es steilen dar
F i g. I einen Schnitt durc.i eine an einem Sonricncnergickoliektor angebrachte Reinigungsvorrichtung
land's der Linie Il in Ι·' ι g. 2.
I ι g. 1 einen (,hierselinitl durch die Vorrichtung gemäß Fi g. I.
Fig. i einen Querschnitt durch eine abgeänderte Ausfiihrungsform einer Reinigungsvorrichtung und
I ■'ι p. 4 einen Querschnitt durch eine weitere Aiisluh ningsform einer Reinigungswirrichtung.
Gemäß Fig. I und 2 weist ein .Sonneneneigiekolles ι or I1HHMi Rahmen β in if, iti dem eine ( ί In splat ti· K gel ;ι It ist. Die Glasplatte 8 bildet eine lichtdurchlässige Abdeckung fiir den eigentlichen, nicht dargestellten, ebenfalls im Rahmen β gefaßten Kollektor. Der Rahmen h weist ein oberes Deckblech 10 auf. das von dor oberhalb des .Sonnenenergiekollektors befindlichen l)a( li/iegelreihe eines llaiisdaches überlagert wird und /iisammen mn der (ilasplatte 8 einen I eil ιLt .In- bei Beendigung cmc·, id's'i-ni'iisses an der ί ilasplatte M abliillft. nicht /u I" μ Μ wird 1.1 es vortcilhalt. die (liinungen 28 nicht ν ι ii ist and ig bis .ml das Deck blei h Ii* In1; .ibreichen zu lav.rn. '.1ViS beispielsweise daduirh erri'iclll wird, dall die ' Mliiiinrcn 28 erst etwas oberhalb lii-1, II,ii 1IiCn Heren ties 14 in der Seitenwand Id ausgebildet sind
Ist nach langet Heu lelis/eii das Keiniguiifsmiti ν ( n Ki and ι ^: aus (ier V haumif >l t Insir 10 aus^ew a1.. 11, ■ r, so wird die alle Schäumst öl I leiste aus dem I loh Ir.ium 2 H herausgezogen und eine neue, mil ReinigiingM'n' ι■ ■ ■ gel1 ankle Sctiaunislollleisti· in ί\ι.Ίλ llohlraim> 27 ei'igeschiiben.
I ig i /eigt eine abgeänderte Ausliihrungslorm emei I eiste 32. Diese Leiste i2 weist ein Linlaßblech !4 .tut 'las mittels Nieten Jh und Abslandshulscn 58 im Abstand
beispielsweise durch Nieten oder Schweißen eine Leiste 12 befestigt. Diese Leiste 12 ist im dargestellten Beispiel durch ein Blechprofil gebildet, das einen Madien, aiii dem Deckblech 10 aufliegenden Bereich 14 aufweist, der /um Befestigen der Leiste 12 am Deckblech 10 dient. Der flache Bereich 14 ist um 90 umgebogen, so daß ■inc Seitenwand 16 gebildet ist, die rechtwinklig \<nn oberen Deckblech 10 aus vorsteht. Die Seitenwand ist wiederum rechtwinklig umgebogen, so daß eine Oberwand 18 gebildet ist, die über eine Sicke 20 in einen schräg nach oben stehenden Leitbereich 22 übergeht. Durch die Sicke 20 und die Seitenwand \h ist ein sich von einem zwischen der Sicke 20 und dem Deckblech IO gebildeten Liniauf 24 erweiternder Hohlraum 26 gebildet, der lungs der gesamten Leiste 12 verlauft. Vom Hohlraum 26 führen durch die Seitenwand Ib hindurch Offnungen 28. In dem Hohlraum ist eine mit Reinigungsmittel getränkte Schaumstoffleiste 10 aufgenommen, (der Schaumstoff kann auch mit Vertiefungen versehen sein, in die der feste Reiniger in Stäbchenform oder /.äpfehenform eingebracht wird, dann entfällt natürlich das Tränken des Schaumstoffs), die entsprechend dem Hohlraum dimensioniert ist und durch den Einlauf 24 unter leichtem Zusammendrücken in den Hohlraum 26 einpre^'uar ist.
Die Funktion der Reinigungsvorrichtung ist wie folgt: Bei Regen läuft Regenwasser längs des nicht dargestellten Daches herunter und gelangt auf das obere Deckblech 10. Von dort strömt es zusammen mit dem unmittelbar auf den Einlauf 24 strömenden Regen durch die mit Reinigungsmittel getränkte Schaumstoffleiste 30 hindurch. Bei dem Durchströmen des Regenwassers durch die Schaumstoffleisic 30 löst sich ein Teil des in der Schaumstoffleiste 30 enthaltenen Reinigungsmittels auf. Wenn beispielsweise die Lo sungsgeschwindigkeit des Reinigungsmittels groß ist und seine Sättigungskonzentration im Wasser klein ist. ist das durch die öffnungen 28 den Hohlraum 26 verlassende Wasser mit Reinigungsmittel gesättigt, und über die Glasplatte 8 läuft eine Reinigungsflüssigkeit ab. die die Obeniäche der Glasplatte wirksam reinigt. Bei Beendigung des Regens hört auch die Durchströmung der Schaumstoffleiste 30 mit Regenwasser auf, die Glasplatte 8 trocknet ab. wobei die Sättigungskonzentration des in der Schaumstoffleiste 30 enthaltenen Reinigungsmittels so gewählt ist. daß sich beim Trocknen Rückstände des Reinigungsmittels nur in so kleiner Konzentration auf der Glasplatte 8 niederschlagen, daß sie praktisch ohne Einfluß auf die Transparenz der Glasplatte 8 sind. Um zu vermeiden, daß die Konzentration des Reinigungsmittels in der Flüssigkeit.
blech !4 aus ist du· I eiste 12 zur Bildung <ί··>·ι Seitenwand 40 ret liiw inklig nach oben, dann /in Bildung einer (iherwand 42 rci hl winklig /iinick und dann zur Bildung eines l.cithleches 44 wiederum senkrecht nach oben gebogen Am Leitblech 44 kann mittels nicht dargestellter Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise Schrauben, ein Verschlußblech 46 am-e bracht werden, das einen in der I .eiste 32 ausgebildeten llohlraiir. ■ 48 verschließt. In dem Hohlraum 48 ist ein Adsorbens, beispielsweise Aktivkohle, mit daran aiboi bierteui Reinigungsmittel untergebracht. Im Leitblech 44 sind unmittelbar oberhalb des L.r:laßbleches 54 längs der gesamte Leiste 32 Löcher j0 ausgebildet. Das LinlaLiblcch i4 ist unterhalb des I lohlraums 48 ebenfalls mit Lochern 52 versehen Die Locher 50 und 52 sind so klein, daß das im I lohlraum 48 enthaltene Adsorbens 49. (j:ts nieisi nulverförm.!17 ist nieht aus den Löchern nach außen gelangen kann, die Löcher aber den Durchtritt von Wasser nicht stark hindern.
Die Funktion der Reinigungsvorrichtung gemäß F i g. 3 ist folgende: 15er Hohlraum 48 wird mit Adsorbens 49, das mit Reinigungsmittel gesättigt ist. gefüllt und dann mit dem Verschlußblech 46 verschlossen. Das Adsorbens kann auch als geformtes Preßteil vorliegen. Regnet es nun. so läuft das Regenwasser vom Dach über das obere Deckblech 10 ab. Das auf das Einlaßblech 34 und das Verschlußblech 46 gelangende Regenwasser strömt durch die öffnungen 50 in den Hohlraum 48 und löst dort aus dem Adsorbens 49 einen Teil des adsorbierten Waschmittels heraus, so daß aus den Öffnungen 52 Reinigungslösung auf das am oberen Deckblech 10 abströmende Regenwasser gelangt. Oie so entstehende Reinigungsflüssigkeit wäscht die Glasplatte 8 in wirksamer Weise ab.
ist im Laufe einer längeren Betriebszeit das gesamte am Adsorbens 49 ursprünglich adsorbierte Reinigungsmittel herausgelöst, so wird das Adsorbens nach Entfernen des Verschlußbleches 46 durch frisch mit Reinigungsmittel beladenes Adsorbens ersetzt.
Um die Verteilung der aus den Löchern 52 herausiretenden Reinigungslösung über die gesamte Breite des Rahmens 6 möglichst homogen zu machen, kann zwischen dem Einlaßbereich 34 und dem Deckblech 10 im Bereich der Löcher 52 eine nicht dargestellte Schaumstoffleiste angebracht werden.
F i g. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Leiste 32'. bei der ein mit Reinigungsmittel getränkter Schaumstoffstreifen 53 wie bei der Ausführungsform gem. F i g. 3 im Abstand über dem Deckblech 10 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Seitenwand 40' des Einlaßbleches 34' nach oben
\erlangen und dient zur Befestigung eines nach oben umgebogenen Bereiches 54 des Verschlul.Sbleches 46'. das sich über einzelne Stege 56 auf dem Linlaßblech 34' abslüt/t. Die Stege 56 halten den Srhaumsioffstrcifen 53 /ui .hen dem Linlaßblech .34'. de sen Seitenwand 40' -, und dem VerschluUbleeh 46'.
Regenwasser durchströmt den Schaumstoffsireifen 5 5 sowohl von oben her durch die Löcher 58 im VerschluUbleeh 46'. auf dem es gesammelt wird, als auch son der Seite her /wischen den Stegen 56 hindurch, ι ο nachdem es vom Linlaßblech 34' gesammelt wurde. Durch Locher 52'. die zusätzlich in der Seitenwand ausgebildet sind, gelangt das gesammelte Regenwasser ,ils Reinigungslösung auf das Deckblech 10. wo es sich mit dem längs diesem ablaufenden Regenwasser i> vL-i li'mclu. Dci' Abstand u /".WISCmCm dem Dcckblech !G und dem Linlaljblech 34' kann so gewählt werden, daß das längs des Deckbleehs 10 strömende Wasser eine Saugwirkung ausübt und Reinigungslösung aus dem Schaumsioffstreifen 53 ansaugt. jo
Bei Beendigung des Regens tritt auch bei dieser Ausführungsform infolge des längs des Deckbleehs 10 abströmenden Wassers eine gute Klarspiilung auf, wenn der Abstand </so gewählt ist, daß eine geringe Strömung längs dem Deckblech 10 nicht an das Linlaßblceh 34' heranreicht.
Die anhand der l'igurci. geschilderten Ausführungsbeispicle von Leisten 12, 32 und 32' können an ihren seitlichen, an den Seiten des Rahmens 6 befindlichen Luden mit nicht dargestellten Verschlußplatten versehen sein, die die in den Leisten enthaltenen Hohlräume seitlich verschließen und eine zusätzliche mechanische Stabilisierung der Leisten herbeiführen.
Die gezeigten Aiisfühningsbeispiele können sowohl mit mit Reinigungsmittel getränktem Schaumstoff als auch !iii; Schaumstoff. diT d;is Kcinipiinpsniittel in fester l'orm (Stäbchen. Zäpfchen) enthält, als auch mi; Reinigungsmittel versehen sein, das auf verschiedene Adsorbcntien in pulveriger oder anderer fesler l'orm aufgebracht ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Reinigungsvorrichtung für Schrägflächen, insbesondere Sonnenergiekollektoren, mit einem in Wasser wenig löslichen Reinigungsmittel, gekennzeichnet durch ein am oberen Rand der zu reinigenden Fläche (Glasplatte 8) etwa waagerecht verlaufendes, das Reinigungsmittel (30; 49; 53) aufnehmendes Behältnis in Form einer Leiste (12; 32; 32'), welche derart ausgebildet ist, daß in den Bereich der Leiste gelangendes Regenwasser sich mit Reinigungsmittel anreichert und als Reinigungslösung über die gesamte Breite der Schrägfläche abläuft.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (12; 32; 32') ein auf seiner zur aufsteigenden Seite der Schrägfläche (8,10) hin o.frenes Profilteil ist.
3. ReinigUifgsvorrichtung nach Anspruch I nrler 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb der zu reinigenden Fläche (Glasplalte 8) befindliche Teil (Deckblech 10) der Schrägfläche unmittelbar in das durch die Leiste (12) gebildete Behältnis mündet.
4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß trie Leiste (32; 32') im Abstand über der Schrägfläche (8,10) angeordnet ist. einen nach oben gerichteten Einlaß (34, 46, 50, 34', 46', 56, 58) und zur Schrägfläche hin Auslaßöffnungen (52; 52') ?ufweist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, Jaß zwochen den Auslaßöffnungen (52) und der Schrägfläche (8, 10) ein Schaumstoffstreifen angeordnet it.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Leiste (32) gebildete Behältnis (Hohlraum 48) mit dem Äußeren nur durch kleine Löcher (50, 52) verhiinden ist, welche die Hinlaß- bzw. Auslaßöffnungen bilden.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel in einem Schaumstoff enthalten ist.
8. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel .stabförmig ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel an ein festes Adsorbens (49) adsorbiert ist.
10. Reinigungsmittel zur Verwendung in einer Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung (Gewichtsprozente):
I bis fiO Pr(jzent Gerüstsubstanz
I bis 15 Prozent Phosphorester, o. a. anionakti-
ve oder amphoterc Tenside
I bis 15 Prozent Äthylenpropylcnoxiaddukt,
o. a. nichtionogcnc Tenside
0 bis 2 Prozent Fiiiortcnsid
0 bis 5 Prozent hochsiedendes, fettlösendes
ι iranisches Lösungsmittel
Rest: bei Raumtemperatur feste,
wasserlösliche Träger subs tanz
und Verschiedenes.
11. Reinigungsmittel nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Gi.-riistsiibstanz Tctrakaliumpyrophosphat o. ä. Polyphosphat ist.
12. Reinigungsmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersubstanz wachsartige waschaktive Substanz ist
13. Reinigungsmittel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstsubstanz Zitronensäure oder andere organische Säuren sind, oder eine Puffermischung aus Zitronensäure mit Natriumzitat ist.
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