DE202008003298U1 - Solarzellen-Reinigung und Schneebefreiung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Befreien von Flächen, insbesondere Solarzellen (1), von Schnee oder Laub mit
– Einer Welle auf einer Seite und Rollen auf der gegenüberliegenden Seite der Solarzellen (1),
– einem Schieber, insbesondere klapp- oder anderweitig abhebbar, welches mit der Wickelwelle und den Rollen in Verbindung steht, und
– einer Antriebsvorrichtung, die mit der Wickelwelle in Verbindung steht.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und Schneebefreiungsvorrichtung.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Dabei geht es um die Freihaltung oder anschließende Reinigung von Solarkollektoren, Solarzellen zur Stromerzeugung oder auch anderen schräg oder horizontal stehenden Flächen, etwa Flachdächern und auch Dächern von Fahrzeugen, die nicht durch groben Schmutz bedeckt werden sollen. Eine typische Grobverschmutzung ist die Ablagerung von Schnee auf diesen Flächen, aber auch von Laub oder größeren Mengen Staub in einer staubigen Umgebung.
  • Gerade die Ablagerung von Schnee auf solchen Flächen, die im folgenden beispielhaft ausschließlich nur noch als Solarzellen bezeichnet werden, ohne die Erfindung hierauf zu beschränken, findet meist nicht permanent, sondern nur periodisch statt:
    Zum einen nur während der Winterzeit, zum anderen auch während der Winterzeit nicht permanent, sondern nur in den meist kurzen Schneefallperioden, die darüber hinaus häufig sogar zuverlässig vorab angekündigt werden und auch nur über kurze Zeiträume, manchmal nur wenige Stunden, erstrecken.
  • Dennoch stellen solche Schneeablagerungen für die Betreiber von Solarzellen und Sonnenkollektoren ein großes Problem dar, da sie zum einen die Sonneneinstrahlung auf die Solarzellen verhindern und damit die Stromproduktion deaktivieren, und zum anderen auch die Solarzellen unzulässigerweise mechanisch stark belasten können und zur Beschädigung führen können.
  • Ebenso wurde in Langzeittests festgestellt, daß auch die Verschmutzung durch industriellen und landwirtschaftlich bedingten Staub eine starke Leistungsminderung der Anlagen verursacht. Insbesondere bei Anlagen, die durch ihre flache anbringung keine Reinigung durch abrutschenden Schnee erfahren sind langfristig durch vermehrten Bewuchs durch Algen, Flechten und Moos betroffen.
  • Im Folgenden wird an Stelle der freizuhaltenden bzw. zu reinigenden Flächen grundsätzlich von Solarzellen gesprochen, ohne die Erfindung auf diesen Anwendungsfall zu beschränken.
  • Die Betreiber haben daher ein starkes Interesse, die Ablagerungen auf Solarzellen und anderen Flächen schnell und zuverlässig zu beseitigen.
  • So sollen Ablagerungen großer Schneemengen auf vor allem leichtgebauten Hallendächern aus statischen Gründen vermieden werden. Das gleiche gilt beispielsweise für die Dächer von Wohnwägen, die das ganz Jahr frei stehen und die ebenfalls nicht in der Lage sind, hohe Schneelasten zu tragen.
  • Dies geschah in der Vergangenheit meist manuell durch Abkehren. Auch automatische Kehrvorrichtungen sind bereits bekannt, die betätigt werden können, ohne einen Bediener auf das Dach beziehungsweise die Solarzellen steigen zu lassen.
  • Darüber hinaus ist es auch bereits bekannt, ein Ablagern von Schnee von vornherein zu verhindern oder auch nachträglich wieder zu beseitigen, indem der Schnee abgetaut wird, beispielsweise durch Aufbringen von Salz, insbesondere in Form von Salzlake, die in flüssiger Form von der Oberkante der Solarzellen her auf diese aufgesprüht oder aufgespritzt wird. All diesen Systemen haften jedoch spezifische Nachteile an, die vermieden werden sollen.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche trotz hoher Zuverlässigkeit einfach und kostengünstig in der Anwendung ist. Auch eine Nachrüstbarkeit durch entsprechende Bereitstellung der Teile eines Bausatzes soll auf einfache Weise möglich sein.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass einerseits zu dem Zeitpunkt, zu dem die Beschmutzung der Solarzellen mit Schnee beginnt, die Solarzellen mit einem Schieber vom Schnee befreit werden, andererseits bestehende Verunreinigungen wie z. B. Laub oder Staub vom Kollektorfeld entfernt werden.
  • Im ersten Fall räumt der Schieber den Schnee bei einer vorzugsweise von oben nach unten führenden Bewegung vom Kollektorfeld und wird am unteren Ende vorzugsweise mechanisch von der Kollektorfläche abgehoben, um bei der Aufwärtsbewegung den in der Zwischenzeit auf die Solarzellen gefallenen Schnee nicht nach oben zu transportieren. Am oberen Ende des Kollektorfelds wird der Schieber wieder in Schneeräumposition gebracht.
  • Im zweiten Fall wird die bereits eingetretene Verschmutzung wieder beseitigt, indem ein zum Solarzellenoberfläche reinigen geeigneter Gegenstand wie vorzugsweise eine Bürste oder ein Schwamm an dem Schieber befestigt wird, der vorzugsweise bei der Abwärtsbewegung über die Oberseite der Solarzellen geführt wird.
  • Das Problem, das bei dem Antrieb und der Führung des Schiebers vor allem bei größeren Solaranlagen besteht, ist, daß die Solarfläche möglichst wenig beschattet werden darf, weil die Leistung der Anlage dadurch zu einem überproportional großen Anteil verringert wird. Das heißt, daß bereits eine Beschattung von wenigen Prozent der Fläche in einem ungünstigen Bereich die Leistung der Anlage um die Hälfte und mehr reduzieren kann.
  • Daher muß Antrieb und Führung des Schiebers möglichst in der bestehenden Solaranlagenkonstruktion verschwinden. Außerdem sollten sich die Kosten für die Reinigungsanlage so niedrig gestalten, daß der Mehrertrag an Strom die Kosten für die Reinigungsanlage während der Betriabsdauer übersteigt, da die Anschaffung wirtschaftlich sonst nicht sinnvoll ist.
  • Diese Problematik wird bei dieser Erfindung dadurch gelöst, daß der Antrieb des mehrteiligen Schiebers über Seile erfolgt, die auf einer Welle vorzugsweise unterhalb oder oberhalb des Kollektorfeldes aufgewickelt sind und auf der anderen Seite des Kollektorfeldes über Rollen umgelenkt werden. Damit sich die Seile auf der Welle sauber aufwickeln und dadurch einen Längenausgleich überflüssig machen, wird die Welle bezüglich zur Längsachse beweglich gelagert und über eine Gewindespindel mit einer Steigung, die größer oder mindestens gleich des Seildurchmessers ist seitlich verschoben. Dadurch befinden sich die Seile immer an der gleichen Stelle des Kollektorfelds und können zwischen den Kollektoren laufen, ohne eine Abschattung zu verursachen
  • Wenn das Kollektorfeld nicht bis zur Unterkante des Dachs reicht, kann es sinnvoll sein, an der Unterkante eine Abdeckung aus Blech oder einem anderen geeigneten Material zu befestigen, damit sich der Schnee nicht an dieser Stelle staut, sondern vom Dach abrutscht. Der Schieber muß dazu möglichst bis zur Dachunterkante fahren.
  • Die Auf und Abwärtsbewegung des Schiebers kann insbesondere auch automatisch mittels eines Sensors gesteuert werden, der Schneefall feststellt. Ein solcher Sensor kann beispielsweise auch in der Kombination eines Niederschlagsensors, der auf Feuchtigkeit reagiert, kombiniert mit einem Temperatursensor, bestehen:
    Schneefall bzw. die Notwendigkeit zum Aktivieren der Vorrichtung in Form des Ab- und Aufwärtsfahrens des Schiebers über die Solarzellen liegt dann vor und wird automatisch eingeleitet, wenn der Niederschlagsensor Niederschläge detektiert und der Temperatursensor eine Temperatur unterhalb eines vorgegebenen Grenzwertes, z. B. unterhalb von 3° Celsius, anzeigt.
  • Im Reinigungsbetrieb in der schneefallfreien Jahreszeit kann vor allem an Standorten, wo kein Reinigungswasser zur Verfügung steht, der Niederschlagsensor dazu verwendet werden, die Reinigungsanlage zu aktivieren, um den natürlichen Niederschlag also Regenwasser als Reinigungsflüssigkeit zu verwenden und die Reinigungswirkung über die Abstreifbewegung des an dem klappbaren Schieber befestigten z. B. Schwamms oder Bürste zu verstärken. Dieser fährt dann nur bei der Abwärtsbewegung über die Solaranlage, so daß Staub, Schmutz und andere Ablagerungen nach unten abtransportiert werden und so ein Pflanzenbewuchs an der Anlage, die den Anlagenwirkungsgrad deutlich verringert somit wirkungsvoll zu verhindern.
  • Zur Aktivierung dieser Funktion braucht nur der Temperatursensor zum Einschalten des Antriebs auf eine höhere Einschalttemperatur eingestellt werden.
  • Vorzugsweise ermöglicht die Steuerung aber auch ein Umschalten auf manuellen Betrieb.
  • Der Schieber wird vorzugsweise entlang von seitlichen Führungen geführt.
  • Diese Lösung ergibt unter Umständen keine 100%ige Schneefreihaltung der Solarzellen zu jedem Zeitpunkt, ist jedoch besonders einfach und robust herstellbar und wenig störungsanfällig in der Funktion.
  • Darüber hinaus können weitere Detailverbesserungen vorgesehen werden:
    Vor allem eine Nachrüstung bereits vorhandener Solarzellen ist auf besonders einfache Art und Weise durch einen Bausatz möglich, der die Anfertigung der Vorrichtung in den gewünschten Größen, abhängig von der Größe der Solarzellen, zulässt:
    Hierbei müssen lediglich die benötigte Wickelrolle sowie die Seile auf die entsprechende Länge abgelängt werden und die Wickelrollenlagerung sowie die Umlenkrollen und die Antriebseinheit angebaut werden
  • Insbesondere bei einem Einsatz von Wohnwägen oder Wohnmobilen werden als Antriebsvorrichtungen dabei insbesondere Rohrmotore eingesetzt, die in der Wickelrolle im Inneren montiert sind und daher nicht nach außen vorstehen und nicht beschädigt werden können.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2: Seitenansichten gemäß der Erfindung im Winterbetrieb bei Schneefall
  • 3: Seitenansichten gemäß der Erfindung im Reinigungsbetrieb mit Bürste bei Regen
  • 4: die Anwendung an einem Wohnwagen.
  • 1 sowie die dieser entsprechenden Seitenansichten der 2a und b zeigen als Grundproblem z. B. die auf einer schrägen Dachfläche 11 montierten Solarzellen 1, die von z. B. Schnee oder anderen sich darauf in größerer Anzahl ablagernden Partikeln 17 freigehalten werden sollen.
  • Dabei verläuft eine untere Wickelrolle 2, auf der gleichzeitig die Zugseile 8 auf- bzw. abgewickelt werden. Dabei wird die Wickelwelle 2 über den Elektromotor 5 gleichzeitig gedreht, sowie über eine Gewindespindel 9, die mit der Welle fest verbunden ist, seitlich versetzt. Dabei steht die Spindelmutter fest, der Motor ist in Wickelrollenachsrichtung verschiebbar und drehmomentabgestützt.
  • Die Zugseile 8 laufen in den Zwischenräumen zwischen, bzw. unter den Kollektoren, um bei Sonnenschein keine Abschattung zu verursachen und bewegen die Schlitten 4 mit dem Klappmechanismus der Schieber auf den Kollektorrahmen über die Kollektorfläche 1.
  • Die Schieber 3 sind auf den Schlitten 4 klappbar befestigt und werden in der oberen Position abgeklappt, räumen in der Abwärtsbewegung (2a) den Schnee über das gegebenenfalls vorhandene untere Abdeckblech 16 über den unteren Dachrand ab. In der untersten Position werden sie nach oben weggeklappt, so daß der in der Zwischenzeit gefallene Schnee nicht an den oberen Kollektorrand transportiert wird (2b).
  • Die Schlitten sind dabei z. B. mit einem Rohr 7 verbunden, das über seitliche Führungen 6 ein seitliches Ausweichen der Schieber verhindert.
  • Die Wickelwelle kann auch am oberen Ende des Kollektorfelds angebracht sein, was einer Darstellung der Erfindung gemäß 1 um 180° gedreht entspräche.
  • Registriert also der Niederschlagssensor bei einer Temperatur von z. B. unter 3 Niederschlag, zieht der Antriebsmotor 5 über die Wickelwelle 2 die Schlitten 4 mit dem Schieber 3 nach unten. Der Schieber 3 räumt dabei den Schnee 17 über das kollektorfeld 1 und die untere Abdeckblech 16 vom Dach. Dabei wird in der untersten Position der Schieber mechanisch hochgeklappt. Anschließend wird über die Steuerung die Drehrichtung des Antriebsmotors gewendet, der Motor zieht über die Wickelwelle 2, Zugseile 8, die am oberen Kollektorrand über Umlenkrollen 15 umgelenkt werden die Schlitten mit dem Schieber, der sich jetzt über dem in der Zwischenzeit gefallenen Schnee befindet in die oberste Stellung, wo der Schieber wieder in die Räumposition geklappt wird. Stellt der Niederschlagssensor weiterhin Niederschlag fest, wiederholt sich der Vorgang. Fällt kein Schnee mehr, bleiben die Schlitten oberhalb der Sonnenkollektoren stehen um keine Abschattung zu verursachen.
  • Die 3 zeigen eine Lösung, die sich von denjenigen der 1 und 2 dadurch unterscheidet, dass auf den Schieber z. B. eine Reinigungsbürste befestigt ist, die bei Regen 18 in gleicher Weise wie vorher beschrieben die Kollektoren reinigt.
  • Dabei muß für einen automatischen Betrieb lediglich eine höhere Einschalttemperatur eingestellt werden.
  • Ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • – bei beginnendem Schneefall über Zugseile vorzugsweise Gleitschlitten, aber auch z. B. Rollschlitten über die Kollektorfläche, vorzugsweise auf den kollektorrahmen gezogen werden, auf denen z. B. klappbare oder anders über die Kollektorfläche abhebbare Schieber befestigt sind, die während der Abwärtsbewegung den Schnee vorzugsweise nach unten schieben und bei der Aufwärtsbewegung sich über dem Schnee befinden
  • Ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass
    • – die Wickelrolle z. B. über eine Gewindespindel oder eine andere geeignete Vorrichtung beim Seilziehen seitlich verschoben wird, um die Zugseile immer in den Zwischenräumen zwischen den Kollektoren zu belassen und gleichzeitig ein sauberes Aufwickeln zu gewährleisten.
  • Ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass
    • – An den Schiebern z. B. eine Bürste oder ein Schwamm befestigt werden kann, um bei höheren Temperaturen bei Regen die Kollektoren zu reinigen, wobei die Reinigungsmittel nur bei der Abwärtsbewegung über die Sonnenkollektorenfläche gleiten und bei der Aufwärtsbewegung von der. Fläche abgehoben sind.
  • Ein Verfahren zum Betreiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass
    • – Nicht die Wickelrolle seitlich verschoben wird, sondern die Seile z. B. über Rollen oder eine andere geeignete Umlenkvorrichtung längs zur Wickelrollenachse verschoben werden, um ein sauberes Aufwickeln ohne zusätzlichen Seillängenausgleich zu gewährleisten.
  • 4 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Abräumvorrichtung für das Dach eines Wohnwagens:
    Dabei verläuft der Schieber 3 geführt entlang der Kontur des Wohnwagendaches bzw. Wohnwagenüberdaches 19 und soll so vor allem eine sich auf dem Dach des Wohnwagens aufhäufende Schneelast verhindern, indem der Schnee immer wieder automatisch vom Dach entfernt wird.
  • Für diese Anwendung befindet sich die Wickelwelle 2 bzw die Umlenkrollen 15, vor und hinter der Dachvorderkante bzw. Dachhinterkante.
  • In diesem Fall wird der Antrieb der Wickelwelle vorzugsweise in Form eines Rohrmotors ausgeführt.
  • 1
    Solarzelle
    2
    Wickelrolle
    3
    Schieber
    4
    Schlitten mit Klappmechanismus für Schieber
    5
    Antriebsmotor seitlich verschiebbar, drehmomentabgestützt
    6
    seitliche Führung
    7
    Verbindungsrohr zwischen den Schlitten
    8
    Zugseil
    9
    Gewindespindel mit Welle 2 verbunden
    10
    Mutter für Gewindespindel (fest)
    11
    Dach
    14
    Bürste
    15
    Umlenkrolle
    16
    Unteres Abdeckblech
    17
    Schnee
    18
    Regen
    19
    Wohnwagenüberdach
    20
    Lager der Wickelrolle

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Befreien von Flächen, insbesondere Solarzellen (1), von Schnee oder Laub mit – Einer Welle auf einer Seite und Rollen auf der gegenüberliegenden Seite der Solarzellen (1), – einem Schieber, insbesondere klapp- oder anderweitig abhebbar, welches mit der Wickelwelle und den Rollen in Verbindung steht, und – einer Antriebsvorrichtung, die mit der Wickelwelle in Verbindung steht.
  2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – der Sensor (4) aus der Kombination eines Niederschlagssensors und eines Temperatursensors besteht, und/oder insbesondere
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Zugseile zwangsläufig zwischen den Sonnenkollektoren geführt werden, um die Abschattung möglichst gering zu halten insbesondere dadurch erreicht, daß die Welle über eine Gewindespindel oder eine andere geeignete Vorrichtung in richtung der Längsachse der Wickelwelle verschoben wird, um die Zugseile gleichmaßig und sauber aufzuwickeln und dadurch einen Längenausgleich überflüssig zu machen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Zugseile über Umlenkrollen oder eine andere geeignete Vorrichtung in Richtung der Längsachse der Wickelwelle verschoben werden, um sie stets zwichen den Kollektoren zu halten und einen Längenausgleich überflüssig zu machen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – entlang der Unterkante des Schiebers eine auf den Flächen, insbesondere den Solarzellen aufsitzende Bürste (14) über die gesamte Breite angeordnet werden kann.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Antriebsvorrichtung ein Elektromotor (16) ist, dessen Steuerung (17) mit dem Sensor (4) verbunden ist und die Vorrichtung automatisch betreibt,
  7. Vorrichtung zum Befreien von Flächen, insbesondere Solarzellen (1), von Schnee oder Laub mit – einer Verbindungsstange der Schlitten als Hohlrohr, das mit einer Wasserzuführung, insbesondere einem Schlauch in Verbindung steht, sowie Austrittsöffnungen, insbesondere Düsen, nach unten in Richtung der Solarzellen aufweist.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Schneefreihalten von Fahrzeugen, insbesondere Wohnwägen und Wohnmobilen. Dabei wird ein Schneeschieber an zwei seitlich am Fahrzeug angebrachten Linearführungen geführt und mittels Seil oder anderem geeignetem Mittel in Längs oder Querrichtung über das Fahrzeug bewegt und dabei der Schnee vom Fahrzeugdach entfernt.
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