DE271702C - - Google Patents

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DE271702C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-:J\fi-271702-KLASSE 29 a. GRUPPE
HUBERT J. BOEKEN in CÖLN.
gelagerten Entfaserungstronimeln.
Zusatz zum Patent 233815.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1912 ab. Längste Dauer: 5. April 1925.
Bei dem Hauptpatent erfolgt die Führung der Pflanzenteile durch drei aufeinander folgende Seiltriebe, von denen die beiden äußeren, d. h. der erste und der dritte, die Pflanzenteile vor den Messertrommeln halten, während der mittlere die Pflanzenteile von einer Messertrommel zur anderen überleitet. Damit die vor der ersten Messertrommel in den ersten Seiltrieb eingespannt gewesene Stelle des Blattes oder ähnlicher Pflanzenteile bei der Bearbeitung durch die zweite Messertrommel freiliegt; sind die beiden äußeren Seiltriebe in einem entsprechenden seitlichen Abstand voneinander angeordnet, während der mittlere Seiltrieb zwischen ihnen liegt. Diese Anordnung bedingt einen breiten Bau der Maschine.
; Außerdem greifen die beiden Seiltriebe an je einem Ende der ihre inneren Seilrollen c1 und d tragenden Welle i an, indem sie auf dieser in
ao entgegengesetzter Richtung einen Zug ausüben. Diese Beanspruchung der Welle i durch die äußeren Seiltriebe ist ungünstig.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der Einrichtung des Hauptpatents dadurch behoben, daß die beiden äußeren Förderseiltriebe, welche die Pflanzenteile vor den Entfaserungstrommeln vorbeiführen, unmittelbar nebeneinander gelegt sind. Hierdurch kann die Breite der Maschine verringert werden, und die Seiltriebe können so gelegt werden, daß sie gleichmäßig an der Welle angreifen. Um
dabei trotzdem zu erreichen, daß die vor der ersten Messertrommel eingespannt gewesene Blattstelle vor der zweiten Messertrommel freiliegt, ist der mittlere Seiltrieb seitlich und schräg zu den äußeren Seiltrieben angeordnet, so daß er den Pflanzenteilen außer der Vorwärtsbewegung in Richtung der zweiten Messertrommel eine quer gegen die Ebene der äußeren Seiltriebe gerichtete Bewegung erteilt.
Es ist nun zwar bereits Gegenstand eines älteren Patentes, Seiltriebe von Entfleischungsmaschinen in nur einer Ebene und seitlich schräg dazu eine Verziehvorrichtung anzuordnen. Es handelt sich dort jedoch um zwei übereinander angeordnete, durchgehende Seiltriebe, zwischen welche die Pflanzenteile auf dem gesamten Wege durch die Maschine eingespannt sind. Die Verziehvorrichtung, welche hier mit der Führung der Pflanzenteile nichts zu tun hat, muß die Reibung der eingeklemmten Pflanzenteile an den Seilen überwinden, wozu ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich und ein Zerreißen der Fasern zu befürchten ist. Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung dagegen übernimmt die Verziehvorrichtung zugleich die Führung der Pflanzenteile im mittleren Teil ihres Weges. Es wird also ein Teil des Seiltriebes gespart, und außerdem geht das Ver- 6p ziehen leicht, gewissermaßen von selbst vonstatten, weil die Pflanzenteile zwischen den
Messertrommeln lediglich in den zugleich fördernden und verziehenden mittleren Seiltrieb eingespannt sind.
Eine Ausführungsform der neuen Seilführung ist in Fig. ι der Zeichnung in einer Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Die Seilführung besteht aus drei die Pflanzenteile nacheinander* führenden Seiltrieben, und zwar zwei äußeren a, b, c, d und d, e, f, g, welche dicht nebeneinander liegen und dazu bestimmt sind, die Pflanzenteile vor den Messertrommeln h und k festzuhalten, und einem mittleren Seiltrieb I, n, 0, p, welcher für die Überführung der Pflanzenteile von einer Messertrommel zur anderen und zum seitlichen Verziehen dient. Zu diesem Zwecke ist dieser Seiltrieb, wie veranschaulicht, schräg zur Ebene der äußeren Seiltriebe angeordnet.
Die auf das Förderband c aufgegebenen Pflanzenteile werden in Pfeilrichtung χ zwischen die Seilrolle b und die Förderscheibe a geführt, dann auf dieser durch das Seil c festgeklemmt und an der Messertrommel h vorbeigeführt. An der Stelle, an welcher das Seil c die Förderscheibe α verläßt, gehen die Pflanzenteile auf den mittleren Seiltrieb I, n, 0, p über, wo sie zwischen das Seil 0 und die Scheibe Z eingeklemmt werden. Durch die schräge Stellung dieses Seiltriebes erhalten die Pflanzenteile außer der Vorwärtsbewegung in Richtung der Messertrommel k gleichzeitig eine quer zu dieser gerichtete Bewegung, so daß die Pflanzenteile, wenn sie von dem zweiten äußeren Seiltrieb d, e, f, g übernommen werden, an einer bereits bearbeiteten Stelle zwischen das Seil e und die Förderscheibe g eingeklemmt werden, während die im ersten Seiltrieb a, b, c, d eingeklemmt gewesene Stelle für die Bearbeitung freiliegt.
Der Antrieb des mittleren Seiltriebes kann entweder für sich oder von der Welle aus durch eine bewegliche Kupplung erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Seilführung der' Pflanzenteile für Entfaserungsmaschinen mit zwei versetzt gegeneinander gelagerten Entfaserungstrommeln nach Patent 233815, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderseiltriebe, welche die Pflanzenteile vor den Entfaserungstrommeln vorbeiführen, unmittelbar nebeneinander gelegt sind und der überleitende mittlere Förderseiltrieb seitlich und schräg zu ihnen angeordnet ist, um 'die Pflanzenteile, welche die erste Förderseilführung verlassen, ohne Verziehen seitwärts zu tragen und der zweiten Förderseilführung zu übergeben. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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