DE2716485A1

DE2716485A1 - Einrichtung zur schwingungsdaempfung einer antriebsachse, insbesondere einer hinterachse, von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2716485A1
Application number: DE19772716485
Authority: DE
Inventors: Bruno Beeskow; Rudolf Dr Hoernig; Guenter Woerner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1977-04-14
Filing date: 1977-04-14
Publication date: 1978-10-19
Also published as: JPS53128829A; US4196786A; GB1603032A; FR2387383A1; FR2387383B1; DE2716485C2

Description

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Hei Antriebsacli-.en nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 tritt häufig durch den Zahneingriffs-Impu1s zwischen dem Antriebsritze L und dem Tellerrad des Ausgleichsgetriebes eine Drdhschwingungserregung auf, die das Drehschwingungssystem des Antriebsstranges in Schwingungen versetzt. Miorboi entstehen unter Umständen in bestimmten DrehzahIbereichen Resonanzen, so daß sich die Schwingungen.isschinge unan^erielim aufschaukeln können. Cin gleichrangiger Vorschlag der Anmelderin bezieht sich auf die Anordnung von Γ.chwingungst i 1 ;crn bei einem derartigen Drehschwingungssystem. Nun hat es sich aber herausgesteI It, daß unter Umständen auch der nachträgliche Einbau einer einrichtung zur Schwingungsdämpfung notwendig wird, l'ierfür ist die im Grunde gute Lösung des SchwingungstiIgers kaum geeignet, da hierbei eine erhebliche Montagearbeit anfäLlt, so daß ein solcher nachträglieher Einbau sehr teuer ausfällt

Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Schwingungsdämpfung zu schaffen, die nachträglich ohne große Hontagekosten angebracht werden kann und die ebenfalls die ltesonanzamp Ii tuden dämpft oder die betreffende eigenfrequenz durch Veränderung der Gleich I auf ge 1 eiikmassen so weit verschiebt, daß eine Resonanz nicht mehr auftreten kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmal des vorstehenden Anspruchs 1 gelöst.

Durch den erfinduiigsgemäßen Vorschlag kann man die Tchwingungsmasse der G1 eich laufgelenke so verändern, daß eine Resonanz nicht mehr auftritt und insofern das ganze Pchwingungssystcm wirksam gedämpft wird. Der Einbau der hier vorgeschlagenen Einrichtung ist verblüffend einfach und er erfordert ζ. Π. keinerlei Ausbau der Achse selbst. Infolgedessen sind die Montagekosten sehr gering und auch die zusätzlich erforderlichen Teile sind leicht und einfach herstellbar.

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Man wird vorzugsweise an eine Ausführungsform denken, win sie im Anspruch 2 angegeben wurde. Natürlich lnftt sich im Prinzip eine solche Einrichtung auch aus mehr als zwei, ζ. Π. aua drei Schalen zusammensetzen, jedoch wird dadurch die Montage etwas umstündlicher. Es ist wichtig, daß die Schalen eine einwandfreie Anlage am Gelenkteil selbst haben und daß die Gummi flächen eine ausreichende Flhchenprossung aufweisen, so daß sie gewissermaßen eine Art Klebewirkung am Gelenkteil erzielen. Der auf diese Weise angebrachte Zusatzring kann sich dann weder in axialer Richtung gegenüber dem Gelenk verschieben, noch ihm gegenüber drehen.

Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung, und zwar zeigt ·

Fig. 1 das Schwingungsschema der Anordnung und

Fig. 2 der aus zwei llalbschalen bestehende Zusatzring im Schnitt.

Nach Figur 1 steht das Tellerrad im Ausgleichsgetriebe 10 in der üblichen Art und Weise mit seinem Antriebsritzel 11 in Zahneingriff, welches über eine Gelenkwelle 12 angetrieben wird. An den beiden Abtrieben des Ausgleichsgetriebes 10 sind zwei Gleichlaufgelenke 13 angeordnet, die als Schiebegelenke ausgebildet sind und die die Achshalbwellen l'i antreiben. Dieses System wird durch die Impulse aus dem Zahneingriff zwischen dem Tellerrad und dem Antriebsritzel 11 zu Drehschwingungen angeregt, die u. U. mit einer Eigenfrequenz des Antriebsstranges einen störenden Resonanzbereicl. ergeben.

Um diese Eigenfrequenz in einen Dereich zu verschieben, w> sie nicht mehr stört, ist auf die Gl eich laufgelenke ein Masse-Ring 15 in einer später noch zu beschreibenden Art und Weise aufgeklemmt. Dies erfolgt auf denjenigen Gelenkteil, der mit dem Abtrieb des Ausgleichgetriebes unmittelbar verbunden ist. Auf diese Weise wird die Masse dieses Gelenkteils so weit vergrößert, daß die Eigenfrequenz aus dem störenden Dereich herausgeschoben wird.

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Nach Figur "?- \<\ι~Λ dirssr Zusat/riug von zwei Πα !bsclia I on 1 5 gebildet, «lie an ihren beiden Enden aneinander befestigt z. IJ. durch fchrauben lC> miteinander verbunden sind. Üie Anordnung ist dabei so getroffen, daP» in dor fest auf geklemmten Lage zwisfhen ilen Stirnseiten 19 der beiden Un 1 bscba 1 en 15 noch ein geringes Ppiel verbleibt, llie Inner f 1 .^:icben 17 dei· bei<len Ualbschalen 15 siiu! so geformt, dal'· sie beim Zusammenspannen fest zur Anlage an dem mit dem Abtrieb ties Ausgl ei chgetr i ebes verbundenen (»el erikteil kommen. In dem Sektor zwischen den beiden Anlage!" 1 iichen 17 ist eine Gummiscbicbt 1O angeordnet, ilie in der dargestellten entspannten Lage ein gewisses thermal' hat, d. Ii. also ^;iber die Innenflächen 17 vorsteht. Diese Gummischicht lO kann mit Heu Halbschalen 13 fcstliaftend verbunden oder in anderer Art und «.'eise aii ihnen befestigt .sein. Heim Zusammenspannen dor beiden Ualbschalen IS werden nun diese Gummi schichten auseinandergespreizt, so daß sie unter einer gewissen V l.'iclicnpressung am Gelenkteil anliegen und ihm gegenüber gewissermaßen eine Art Klebewirkung ergeben, wodurch eine Vorseti i clmng der Halbschalen 15 in axialer oder in Umf anjrsrichtung mit Sicherheit verhindert wird. Um dieses Auseinanderprossen v.u erleichtern, sind an den Enden der Gummi schi chten l3 «lie Innenflächen eier Halbschalen 15 mit entsprechenden Absclir:i 20 versehen.

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Claims

Daimler-Denz Aktiengesellschaft Daim 11 "jki/h Stuttgart 30-3-1977 Einrichtung zur Schwingungsdämpfung einer Antriebsachse, insbesondere einer Hinterachse, von Kraftfahrzeugen Ansprüche

1./Einrichtung zur Schwingungsdämpfung einer Antriebsn/ achse, insbesondere einer Hinterachse, von Kraftfahrzeugen, wobei das in das Tellerrad eingreifende Antriebsritzel dea Ausgleichgetriebes über eine Gelenkwelle angetrieben wird und wobei der Abtrieb vom Ausgleichsgetriebe ül/er je ein Gleichlaufgelenk auf die Achshalbwellen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Resonanzfrequenz auf den mit dem Abtrieb des Ausgleichgetriebes verbundenen Gelenkteil schalenförmig ausgebildete Zusatzringteile aufgeklemmt sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gleiche Ilalbschalen (13), die an den Enden aneinander befestigt sind und deren Innenflächen (17) im Dereich ihrer Enden zur festen Anlage am Gelenkteil dient, während der dazwischen liegende Sektor mit einer Anlageschicht (lO) aus Gunmi oder einem technisch gleichwertigen Stoff versehen ist.

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ORIGINAL INSPECTED