DE2716341A1 - Haftunterlage zur befestigung einer orthodonten vorrichtung an einem zahn und verfahren zur herstellung einer solchen unterlage - Google Patents
Haftunterlage zur befestigung einer orthodonten vorrichtung an einem zahn und verfahren zur herstellung einer solchen unterlageInfo
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Description
HELMUT SCHROETEP KLAUS LEHMANN
Frank R. Miller ' hc-ma-lo
Craig A. Andreiko
13. April 1977
Se/M
Haftuntaiage zur Befestigung einer crthodonten Vorrichtung
an einem Zahn und Verfahren zur Herstellung einer solchen Unterlage.
Die wohlbekannte Praxis der Benutzung von Bändern, um orthodonte
Vorrichtungen an Zähnen zu befestigen, ist im allgemeinen nicht wünschenswert, da die Bänder zwischen den Zähnen Zwischenräume
erzeugen, die nach Abschluß der orthodonten Behandlung geschlossen werden müssen. Aus Kunststoff bestehende Klammern wurden zum
Anbringen der orthodonten Vorrichtung direkt am Zahn benutzt, wodurch das Band ausgeschaltet wurde. Obwohl eine Kunststoffklammer
an einem Zahn gut sitzt, haben solche Klammern im allgemeinen doch nicht die bauliche Festigkeit und Zuverlässigkeit
die für manche Arten orthodonter Behandlung erforderlich sind.
Eine Reihe von Öffnungen durch eine entweder aus Metall oder auc
Kunststoff bestehende Unterlage, an der eine orthodonte Vorrichtun.
zu befestigen ist, wurde zusammen mit einem geeigneten Bindemittel benutzt, um die Unterlage am Zahn zu halten und sie daran
haftend zu befestigen. Die öffnungen erlauben dem Bindemittel, in sie einzufließen, wodurch eine zusätzliche mechanische
Festigkeit für die Haftung zwischen der Unterlage und dem Zahn geschaffen wird. Jedoch leiden solche Kunststoffunterlagen an
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COPY
hc-rr.a-lo
einem Mangel an Eigensteifigkeit, obwohl sie eine gute Hafteigenschaft
besitzen, während die Metallunterlagen an einer schwachen Haftwirkung leiden, während sie eine gute Eigensteifig-,
keit aufweisen.
Eine andere Art von Unterlage, mit der dieoeNachteile hättenüberwunden
werden sollen, besteht aus einer Unterlage aus einem Metallsieb oder Netz, an dem die orthodonte Vorrichtung durch Punktschweißen
befestigt ist. Solche Einrichtungen leiden an einer schwachen Befestigung der orthodenten Vorrichtung an der Unterlage,
wie auch daran, daß sie weder die Stärke der Haftkraft einer Kunststoffunterlage noch die Eigensteifigkeit einer Metallunterlage
haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haftunterlage zu schaffen, die sowohl gute Hafteigenschaften am Zahn als auch
eine hohe Eigensteifigkeit aufweist, und die darüberhinaus eine orthodonte Vorrichtung mit ausreichender Festigkeit anzubringen
gestattet.
Gemäß der Erfindung wird eine zusammengesetzte Unterlage zur unmittelbaren Befestigung einer orthodonten Vorrichtung an einem
Zahn aus einer Netzunterlage gebildet, mit der eine Metallfolienunterlage an jeder zwischen dem Netz und der Folie liegenden
Grenzfläche haftend verbunden ist. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel wird vor der Herstellung der haftenden Verbindung ein
Druck auf das Netz ausgeübt, und zwar entweder in oder außer Berührung mit der Folie, so daß ein größerer Flächenbereich entsteht,
der eine Berührung oder Grenzfläche zwischen dem Netz und der Folie während des Herstellens der Haftverbindung dadurch
bewirkt, daß an der Oberfläche des Netzes Flachstellen gebildet werden, die an die Folie angrenzen. Zur Herstellung der Haftver-
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he-ilia-Io
bindung wird bevorzugt ein Diffusionsschweißverfahren angewandt,
während dessen die Temperatur unterhalb der Fließtemperatur des Folien-und des Netzmaterials gehalten wird, so daß nur die
abgeflachte Oberfläche des Netzmaterials in direkter Berührung mit der Metallfolie die Haftverbindung eingeht. Auf diese Weise
fließt nichts von dem Folienmaterial in die Zwischenräume des Netzes, wobei Jedoch eine gleichmäßige Haftwirkung dadurch
zustande kommt, daß jede Grenzfläche zur Herstellung der Haftverbindung herangezogen wird.
Die Unterlagen werden bevorzugt aus Streifen aus einem kombinierten Netzfolienmaterial hergestellt, das bereits mit der
genannten Haftverbindung zwischen Netz und Folie versehen ist. Aus diesem Material werden die Unterlagen bevorzugt durch Stanzen
oder anderes Umformen als einzelne zusammengesetzte Unterlagen geformt, an deren Folienoberfläche eine orthodonte Vorrichtung
befestigbar ist. Die Netzoberfläche dient dazu, die die orthodonte Vorrichtung tragende Unterlage an der Oberfläche eines Zahn mittels
eines Bindemittels zu befestigen. Die jeweilige orthodonte Vorrichtung wird mit der Oberfläche der Folie der zusammengesetzten
Unterlage entweder durch die die orthodonte Behandlung durchführende Person während dieser Behandlung oder während des Herstell- oder
sonstigen Verfahrens der Unterlage verbunden. Nach der Vorbehandlung
der Oberfläche des Zahns für eine direkte Haftverbindung in irgendeiner bekannten Art bringt die die orthodonte Behandlung
durchführende Person ein geeignetes Bindemittel auf die Unterlage auf. Die Unterlage und ein daran angebrachter Ansatz werden dann
unmittelbar mit dem Zahn verbunden. Die zusammengesetzten Unterlagen sind geeignet, an einem Zahn direkt Kantenansätze, leichte
Drahtansätze oder irgendeine andere Art orthodonter Einrichtungen anzubringen, die im Stande der Technik bekannt sind.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
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Fig. la einen Streifen aus zusammengesetzten Unterlagen gemäß
der Erfindung,
Fig. Ib eine Unteransicht der Unterlagen gerr.äß Fig. la
Fig. 2 ein Metallnetz und eine Metallfolie, die beim Bau einer zusammengesetzten Unterlage verwendet werden,
Fig. 3 schematisch den Verfahrensschritt der Anwendung einer
Druckkraft auf das Metallnetz und die Metallfolie, um die Flachstellen an der Oberfläche des Netzes vor der
Herstellung der Haftverbindung zwischen dem Netz und der
Folie zu formen,
Fig. 4a die Haftverbindung zwischen dem Metallnetz und der Metallfolie
nach dem Diffusionsschweißen,
Fig. 4b die Haftverbindung zwischen dem Metallnetz und der Metallfolie
nach einer anderen Art der Herstellung der Verbindung, z.B. Hartlöten,
Fig. 5 eine an einer zusammengesetzten Unterlage befestigte orthodonte Vorrichtung,
Fig. 5 eine an einer zusammengesetzten Unterlage befestigte orthodonte Vorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer orthodonten Vorrichtung gemäß Fig.5,
Fig. 7 einen Schnitt durch die orthodonte Vorrichtung nach der Linie 7-7 der Fig. 5.
Gemäß den Fig. la und Ib ist ein zusammengesetzter Streifen Io
teilweise in Form zusammengesetzter Unterlagen 11 ausgebildet, von denen jede aus einer Metallfolienunterlage 12 besteht, die
gleichmäßig an einer Metallnetzunterlage 14 durch eine Haftverbindung gesichert ist, die an jeder Grenzfläche zwischen dem
Netz und der Folie besteht und vorzugsweise durch ein Verfahren hergestellt ist, das als Sintern oder Diffusionsschweißen bekannt
ist. Jede zusammengesetzte Unterlage hat vorzugsweise seitlich und der Länge nach eine Gestalt wie in den Fig. 6 und 7* so daß
sie sich der gekrümmten Oberfläche eines Zahns anpaßt. Die Folienunterlage 12 ergibt eine glatte obere Oberfläche der
zusammengesetzten Unterlage, wobei diese glatte obere Oberfläche gestattet^ailhr viele unterschiedliche Arten orthodonter Vorrichtungen
durch Punktschweißen anzubringen. Die Netzunterlage 14 ergibt eine
Oberfläche, die geeignet ist, zusammen mit einem Bindemittel,
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z.B. Karbcxylbindemittel, eine direkte Haftverbindung zwischen
der zusammengesetzten Unterlage und der Oberfläche eines Zahns herzustellen.
Zur Herstellung der zusammengesetzten Unterlagen 11 gemäß den Fig. la und Ib wird ein Streifen aus einer Metallfolie 16,
wie er in Fig. 2 zu sehen ist, und ein Streifen aus einem Metallnetzmaterial 18 benutzt. Vorzugsweise werden zur Sicherung einer
zufriedenstellenden Haftverbindung zwischen dem Netzstreifen und dem Folienstreifen 16 die Flächenbereiche vergrößert, die als
Grenzflächen zwischen der Folie und den einzelnen Elementen 18 des Netzes wirken. Hierzu wird der Netzstreifen 18 entweder allein
oder zusammen mit dem Folienstreifen 16 durch eine Presse geschickt,
die aus einer Reihe von (nicht gezeigten) Walzen bestehen kann, um Flachstellen am kreisrunden Querschnitt der einzelnen Elemente
18 des Netzes an den einzelnen Grenzflächen 2o (siehe Fig. 4a) zu schaffen, an denen das Netz die Folie berührt. Die Folie Io
und das Netz 18 werden dann in einer kontrollierten Atmosphäre einer Wärmebehandlung unterzogen, die das Sintern des Netzstreifens
18 an den Folienstreifen 16 an den Grenzflächen 2o bewirkt. Druck wird auf die Folie 16 und das Netz 18 gemäß Fig. 3 angewandt,
während der Sintervorgang verläuft, um die Herstellung der Haftverbindung zu unterstützen.
Der Sintervorgang bewirkt eine Haftverbindung zwischen den zwei metallischen Streifen 16 und 18, ohne daß tatsächlich irgendeine
Flüssigkeit zwischen den Metallen fließt, damit die Zwischenräume der Netzunterlagen 14 im wesentlichen frei von jedem solchen
Material bleiben.Das Sintern erzeugt eine Haftverbindung des
Netzesmit der Folie 16, wie sie in Fig. 4a gezeigt ist. In Fig. 4a
ist die Haftverbindung zwischen der Folie 16 und dem Netz 18 an
den Flachstellen 2o der Grenzflächen der einzelnen Drähte 18 des Netzes hergestellt.
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- jjf - ho -ma- Iu
Sowohl der Folienstreifen Ιό, als auch der Netzstreifen 18 sind
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl. Die Folie kann typischerweise 0,l8 mm Dicke haben. Das Netz hat vorzugsweise 0,25 mm Maschen abstand
bei einem Drahtdurchmesser von etwa 0,11 mm, obwohl andere Netze zur Herstellung einer vollständigen Haftverbindung aller
aus dem Folien-Netz-Streifen herzustellenden Unterlagen ebenso geeignet sein können. Das Walzen und Pressen kann nacheinander
einige Male wiederholt werden, sofern dies erwünscht ist, um die geeignete Oberflächengröße der Flachstellen am Netzstreifen l8
für das Diffusionsschweißen zu erzeugen.
Die zusammengesetzten Unterlagen werden vorzugsweise nicht einzeln
erzeugt, sondern vielmehr in Form eines Vielfachstreifens, durch Schneiden, Stanzen oder andere geeignete Verfahren, die auf das
ebene Folien-Netz-Gebilde nach dem Herstellen der Haftverbindung
angewandt werden, um den Streifen Io gemäß Fig. la und Ib
zu schaffen. Zwecks besserer Handhabbarkeit können die Streifen aus zusammengesetzten Unterlagen giß ich so geformt werden, daß die
einzelnen Unterlagen an ihren Kanten, wie bei 24 angedeutet, aneinander grenzen. Diese Streifen aus Unterlagen sind nun geeignet,
daß an ihnen verschiedene Arten orthodonter Vorrichtungen angebracht werden. Bei einer anderen Ausführungsform können einzelne,
getrennte Unterlagen geschaffen werden, die in verschiedenen Größen und Formen sortiert gehalten werden können, damit unterschiedliche
Größen und Formen verschiedener Zähne bedient werden können.
In Fig. 4b ist eine abweichende Ausführungsform für die Herstellung
der Haftverbindung gezeigt, bei der die einzelnen Drähte I81
aus Metall keine Flachstellen aufweisen. Die Haftverbindung ist bei 22 als Hartlötstelle oder dergleichen dargestellt. Wie man sieht
sind die einzelnen Grenzflächen zwischen dem Netz und der Folie viel kleiner als beim bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Herstellung
einer solchen Haftverbindung kann dadurch geschehen, daß die Folie l6 oder das Netz l8 mit einer sehr dünnen Beschichtung
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- 7 - he-r.-.-i-Io
aus Nickel verschen werden, bevor sie gesintert werden.
Ein winziger Rand 22 aus Nickel-Hartlot ergibt sich an jeder
Berührungsstelle zwischen der Folie und dem Netz während der Erhitzung der beiden Metalle. Dieses Verfahren kann praktisch
und wirtschaftlich sein, da das Hartlot in einer kontrollierten Atmosphäre ohne Flußmittel fließt. Das Hartloten kann durch ein
Sintern begleitet werden, falls dies gewünscht ist.
Das Hartlöten kann auch in der Weise geschehen, daß eine sehr dünne Schicht aus Hartlot, z.B. aus einer Nickelverbindung,
zwischen die Folie 16 und das Netz 18 eingelegt wird und dann das Sintern in einem Ofen mit kontrollierter Atmosphäre durchgeführt
wird. Es muß Vorsorge getroffen werden, daß ein Übermaß an Hartlotmaterial zwischen der Folie 16 und dem Netz 18
vermieden wird, da sonst die Zwischenräume 3>4 zwischen dem Netz
und der Folie sich füllen, wodurch die Haftfähigkeit der zusammengesetzten Unterlage am Zahn vermindert wird.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen die Art der Anbringung einer orthodonten
Vorrichtung, z.B. eines Kantenansatzes 28, an einer zusammengesetzten
Unterlage 11. Der Ansatz 28 wird auf die Unterlage 11 aufgesetzt und dann in irgendeiner geeigneten Weise angeheftet,
z.B. durch Widerstandsschweißen des Fußes Jo an verschiedenen
Punkten 52. Die Ansätze 28 können an die Unterlagen 11 angebracht
werden, während diese sich noch in Streifenform befinden, wie dies in Fig.5 dargestellt ist. Die Streifen werden dann an den Kanten
24 in einzelne orthodonte Vorrichtungen getrennt.
Die zusammengesetzte Unterlage 11, die aus einer an eine Netzunterlage
14 gesintertenFolienunterlage 12 besteht, ist ein überlegenes orthodontes Hilfsmittel zur Herstellung einer direkten
Haftverbindung zwischen orthodonten Vorrichtungen und Zähnei.
Um die Vorrichtung am Zahn zu befestigen, wird der Zahn zunächst mit einem geeigneten Ätzmittel geätzt, z.B. mittels Phosphorsäure,
worauf ein Bindemittel auf den geätzten Zahnschmelz aufgetragen wild.
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he:-::.α
Die Unterlage 11 mit der orthodonten Vorrichtung 'wird dann auf das Bindemittel aufgedrückt, wodurch das Bindemittel veranlaßt
wird, in die Zwischenräume 34 (Fig. 4a und 4b) der Net:iunterlage
14 einzufließen, wobei es sich um die einzelnen Drähte
l8 oder 18' legt, so daß eine Haftverbindung mit dem Zahn hergestellt
wird, die viele Male stärker ist als die, die beim Anbringen metallischer Unterlagen an Zähne geschaffen wurde.
Während die Fig. 5 bis 7 die Anbringung eines Kantenansatzes zeigen,
kann die zusammengesetzte Unterlage mit anderen Einrichtungen ebenso Verwendung finden, z.B. mit leichten Drahtansätzen,
Buccalröhren. Haken und dergleichen. In der Unterlage 1st die
stärkstmögliche Haftverbindung eines Netzes mit einer Folie
verwirklicht, an der orthodonte Vorrichtungen befestigt sein können, um direkt mit den Zähnen verbunden werden zu können.
Die besondere Temperatur und Atmosphäre während des S interns oder DifTusionsschweißens hängt natürlich von den besonderen
Materialien ab, die zur Herstellung der Folien-Netz-Strelfen
ausgewählt wurden. Da das Sinterverfahren aus einer Erhitzung der
zu verbindenden Materialien auf eine Temperatur unterhalb der Fließtemperatur besteht, ist es zwingend notwendig, daß die
Eigenschaften der jeweiligen Materialien bekannt sind. Es ist üblich, daß beim Sintern zweier Materialien die Temperatur so
gewählt wird, daß die Materialien etwas flüssig werden. Bei der Ausführung vorliegender Erfindung wird dagegen bevorzugt
die Temperatur so eingehalten, daß der Punkt nicht erreicht wird, bei dem ein Fließen des Materials eintritt.
Beim Sintern wird der Netz-Teil der zusammengesetzten Unterlage·
an den Folien-Teil geheftet, wodurch im starken Ausmaß die Steifigkeit des zusammengesetzten Stücks gegenüber dem Folienabschnitt
allein erhöht wird. Die Steifigkeit der zusammengesetzten Unterlage wird auch dadurch erhöht, daß die einzelnen Elemente
des Netz-Teils aneinander an ihren Kreuzungspunkten gesintert werden. Auf diese Weise ist auch der Netz-Teil nach dem Sintern für sich
allein steifer, als er vor dem Sintern war. Die zusammengesetzte
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he-rr.'i
Al
Unterlage ergibt eine Bauforni, die während der Herstellung so
geformt werden kann, daß sie sich den verschiedenen Gestalten der zugehörigen Abschnitte unterschiedlicher Zähne anpaßt.
Wenn sie einmal so geformt ist, behält die zusammengesetzte
Unterlage die gewünschte Gestalt, auch wenn noch eine orthodonte Vorrichtung an ihr angebracht wird, wenn dies nicht schon vor
dem Formen der Unterlage in die gewünschte Zahnform geschehen ist.
Durch Auswahl einer aus einer Reihe von geformten Unterlagen, die für einen besonderen Zahn geeignet ist,an dem eine Vorrichtung
zu befestigen ist, braucht sich die die orthodonte Behandlung durchführende Person nicht selbst damit zu befassen, die Unterlage
in die geeignete Form zu bringen. So wird durch Halten eines Vorrats verschiedener Unterlagengrößen und-formen die die
orthodonte Behandlung durchführende Person ohne weiteres in der Lage sein, allen Anforderungen bei einem bestimmten Patienten
für die gesamte orthodonte Behandlung gerecht zu werden.
Die vorhergehende Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung machte Gebrauch von der Herstellung von Flachstellen auf dem Netz, bevor die Herstellung der Haftverbindung erfolgte.
Obwohl ein solches Ausführungsbeispiel bevorzugt wird, kann day
Netz zufriedenstellenderweise mit der Folie auch ohne die Verwendung von Flachstellen verbunden werden, vorausgesetzt, daß
Haftstellen an im wesentlichen allen einzelnen Grenzflächen zwischen der Netzunterlage 14 und der Folienunterlage 16 erzielt
werden. Auch ist es, obwohl die Anbringung der orthodonten Vorrichtung an der Folienoberfläche als nachdem Herstellen der
Haftverbindung zwischen dem Netz und der Folie erfolgt beschrieben
wurde, auch möglich, daß die Vorrichtung an die Folie dann angebracht wird, wenn die Haftverbindung noch nicht hergestellt ist.
Eine solche Abwandlung im Verfahren vorliegender Erfindung ergibt eine Unterlage, die eine Beschädigung eines Teils der Netzoberfläche
vermeidet, die sich sonst einstellen könnte, während die orthodonte Vorrichtung auf die Unterlage aufgebracht wird,
Insbesondere dann, wenn ein Punktschweißvorgang vorgesehen ist.
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ne-ina-lo
Während derzeit das bevorzugte Ausführungsbeispiel Gebrauch von rostfreiem Stahl macht, können andere Metalle nach Wunsch
ebenfalls angewandt werden. Auch können nicht metallische Netze verwendet werden, vorausgesetzt, daß ein zufriedenstellendes
Verfahren zur Herstellung eira1 Haftverbindung verfügbar ist,
um das Netz an der Folie anzuheften. In der breitestmöglichen Auslegung besteht die Unterlage gemäß vorliegender Erfindung
aus einer nicht porösen (z.B. einer Folien-)Oberfläche und einer porösen (z.B. einer Netz-)Oberflache. Jedoch ist die Bildung einor
porösen Oberfläche nicht auf die Verwendung von Netzen beschränkt. Z.B. können kleine Kugeln aus rostfreiem Stahl von etwa 0,15 mm
Durchmesser anstelle des Netzes verwendet werden. Eine oder mehrere Lagen solcher Kugeln können aneinander und an die
Folie gesintert werden, um die poröse Oberfläche zu schaffen, mittels
der die zusammengesetzte Unterlage haftend am Zahn befestigt wird. Offensichtlich können andere Stoffe und andere Verfahren des
Anbringens ebenfalls Verwendung finden. Der Ausdruck Netz bedeutet in diesem Zusammenhang nur allgemein eine poröse Oberfläche und
ist nicht notwendigerweise auf die Verwendung eines siebartigen Netzes beschränkt, soweit dies nicht ausdrücklich angegeben ist.
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L e e r s e 11 e
Claims (1)
- PAl LNTAIJWALT-HELMUT SCHROFFER KLmU-5 LEHMANNDIPL.-PHYS. DIPL.-INC.Prank R. Miller . hc-ma-loCraig A. Andreiko13. April 197Se/MANSPRÜCHE( 1. !Zusammengesetzte Haftunterlage zur Befestigung einer orthodonten Vorrichtung an einem Zahn, gekennzeichnet durch einen ersten, nicht porösen und mit der orthodonten Vorrichtung verbindbaren Teil, einen zweiten, porösen und zur Aufnahme eines Bindemittels für die Befestigung der zusammengesetzten Haftunterlage an einem Zahn ausgebildeten Teil, sowie eine Haftverbindung zwischen dem ersten Teil der Unterlage und dem zweiten Teil der Unterlage an den einzelnen Grenzflächen zwischen diesen Teilen.2. Unterlage nach Anspnch 1, dadurch gekennzeichnet daß deren erster Teil aus einer Metallfolie und deren zweiter Teil aus einem Metallsieb besteht.3. Unterlagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzei c h η e t, daß die Haftverbindung aus Diffusionsschweißsteilen besteht.4. Unterlagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftverbindung aus Hartlötstellen besteht.709845/0758D-707 SCHWABISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÖNCHEN 70Telefon: (07171) 56 90 Dcuudw Bank Mündicn 70/37 369 (BLZ 700 70010) Telefon: (0 89) 77 89 56H. SCHROETER Telegramme: Schroepat ' Sdiwabudi Gmünd 02/00 535 (BLZ 613 70086) K.LEHMANN Telegramme: Schroepatι 49 Telex: 7248 868 pagd d Posodxdtkonto Mündwn 167941-804 Lipowskystrafie 10 Telex: 5 212 248 pawe dhc-ma-lo5. Unterlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß deren erster Teil etwa 0,18 mm dick ist und daß deren zweiter Teil etwa 0,25 mm Maschenabstand und einzelne, die Maschen bildende Elemente von etwa 0,11 mm Durchmesser hat.6. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichne t, daß deren erster und deren zweiter Teil aus rostfreiem Stahl bestehen.7. Unterlagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß deren erster und deren zweiter Teil in körperlicher Berührung miteinander stehen und daß die Oberfläche des zweiten Teils, die in Berührung mit dem ersten Teil steht, die Haftverbindung erleichternde Flachstellen aufweist.8. Unterlagen nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstellen am zweiten Teil aus flachgedrückten Oberflächenstellen bestehen.9. Unterlagen nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstellen am zweiten Teil durch Gegeneinanderdrücken des ersten und des zweiten Teils gebildet sind.10. Streifen aus zusammengesetzten Haftunterlagen, deren jede zur Befestigung einer orthodonten Vorrichtung an einem Zahn ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede zusammengesetzte Haftunterlage aus einem ersten, nicht porösen Unterlagenteil, an dem die orthodonte Vorrichtung nach außen abstehend anordenbar ist, einem zweiten, porösen und zur Aufnahme eines Bindemittels für die Befestigung der zusammengesetzten Haftunterlage an einem Zahn ausgebildeten Unterlagenteil, sowie einer Haftverbindung zwischen der ersten Unterlage und der zweiten Unterlage an den einzelnen Grenzflächen zwischen diesen besteht.7 0 98AB/0758/ nc-mn-Io11. Verfahren zur Herstellung einer zusammengesetzten Haftunterlage zur unmittelbaren Befestigung einer orthodont.en Vorrichtung an einem Zahn, dadurch gekennzeichnet, daß eine poröse Oberfläche mit einer Seite einet Streifens aus nicht poro^on Material an jeder dazwischen befindlichen Grenzfläche haftend verbunden wird und daß aus dem Streifen einzelne Unterlagen geformt werden, deren poröse Oberflächen eine Gestalt haben, die der Gestalt von Zähnen entspricht.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch 3 e k e η η ζ e i ehr. ■■■ 1\ daß die poröse Oberfläche aus einem Netz in Streifenform gebildet wird, wobei die poröse Oberfläche durch die Verfahrens· schritte des Andrückens des Netzes an den nicht porösen Streifen und Anheftere des Netzes an diesen nicht porösen Streifen während des Andrückens gebildet wird.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η ζ e i c h r j '.,. daß die Atmosphäre und die Temperatur während des Anheftschrittes geregelt sind, um eine Diffusionsschweißung zu erzielen.14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichne';, daß das Anheften durch Erhitzen der nicht porösen Oberfläche und des Netzes in einer kontrollierten Atmosphäre auf eine kontrollierte Temperatur erfolgt, um eine Haftverbindung an den einzelnen Grenzflächen zwischen dem Netz und der nicht porösen Oberfläche herzustellen, während das Netz und die Folie sich in Berührung unter Kräfteinwirkung befinden.15· Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz und die nicht poröse Oberfläche Streifenform haben und daß einzelne, Zahnformen angepaßte Unterlagen geformt werden, di< nacheinander im Abstand entlang einem zusammengesetzten Streifen gebildet werden, der durch die Herstellung der Haftverb: r..709845/0758- '/ - hc-iiia-loentstanden ist,wodurch eine Mehrzahl von zusammengesetzten Unterlagen in einem Streifen gebildet werden,16. Verfahren nach Anspruch Ik, dadurch gekennzei c h n e t, daß der nicht poröse Streifen eine Metallfolie ist.17. Verfahren nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheften des Metallnetzes an die Metallfolie wenigstens eines der beiden Teile, das Metallnetz und/oder die Metallfolie^! t einer sehr dünnen Lage aus Hartlot bedeckt werden und daß das Metallnetz an die Metallfolie unter einer kontrollierten Temperatur und Atmosphäre hartgelötet wird.18. Verfahren nach Anspruch l6, dadurch gekennzei c h n e t, daß das Anheften des Metallnetzes an die Metallfolie dadurch erfolgt, daß eine sehr dünne Schicht aus einer Hartlotlegierung zwischen die Metallfolie und das Metallnetz eingebracht wird und daß das Metallnetz, die Hartlotlegierung und die Metallfolie in einem Ofen mit kontrollierter Atmosphäre bei kontrollierter Temperatur gesintert werden.19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß ein orthodonter Ansatz auf die nicht poröse Seite jeder Unterlage gesetzt wird und daß diese Ansätze an die Unterlagen angeheftet werden.70984B/07S8COPY
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |