DE2716072A1 - Verfahren zum sz-verseilen von draehten - Google Patents

Verfahren zum sz-verseilen von draehten

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DE2716072A1
DE2716072A1 DE19772716072 DE2716072A DE2716072A1 DE 2716072 A1 DE2716072 A1 DE 2716072A1 DE 19772716072 DE19772716072 DE 19772716072 DE 2716072 A DE2716072 A DE 2716072A DE 2716072 A1 DE2716072 A1 DE 2716072A1
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DE
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twisting
stranding
axis
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head
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Withdrawn
Application number
DE19772716072
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English (en)
Inventor
Heinrich Matousek
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HENRICH KG
Original Assignee
HENRICH KG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/005General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material with alternating twist directions
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/04Mutually positioning pairs or quads to reduce cross-talk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Titel: Verfahren zum SZ-Verseilen von Drähten
  • Beschreibung Verfahren zum SZ-Verseilen von Drähten I>ie Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Gattungsbegriff des Halptanspruches sowie ein Gerät zur Durch-I-üht ng des Verfahrens.
  • Nach dem Staiid der Technik erfaßt der Verseilkopf (auch ?ister genannt) das Drahtbündel kraftschlüssig und verdrillt das Drahtbündel durch Drehen um die Verseilachse. Dabei wird der Drahtstrang entweder gradlinig (gestreckter Speicher) oder über Umlenkungen (Rollenspeicher, konzentrierte Speicher) durch das System geführt. Zur Erzielung der wechselnden Drallrichtung, welche kennzeichnend für die SZ-Verseilung ist, sind mehrere Verfahren bekannt, bei denen unterschiedliche Einflußgrößen verändert werden.
  • 110 einem ersten Fall wird die Drehrichtung des Verseilkopfes wechselseitig geändert, wodurch der Drahtstrang cinmal mit Rechts- und einmal mit Linksdrall verseilt h i1 d.
  • In einem anderen Fall wird die Drehzahl des Verseilkopfes verändert oder die Laufgeschwindigkeit des Drahtstranges.
  • Schließlich kann aber auch der Abstand zwischen dem Verseilkopf und den beiderseitigen Festpunkten oder der Speicherinhalt durch Verschieben des Verseilkopfes oder eines Festpunktes geändert werden oder die Speicherkapazität eines konzentrierten Speichers durch i.-sitionsänderung der Speicherelemente, Die Verfahren mit "gestrecktem Speicher" sind gegenüber denen mit Rollenspeichern wesentlich weniger aufwendig und weniger anfällig, Dies ist hesonders wichtig, weil die Entwicklung zu höheren Arbeitsgeschwindigkeiten hinzielt. Unter diesem Gesichtspunkt bietet sich insbesondere die erstgenannte Lösung, nämlich die Drehrichtungsänderung des Verseilkopfes an, da sie t,ei dem Verfahren mit gestrecktem Speicher bei gleicher Schlaglänge die höchste Abzugsgeschwindigkeit des Drahtstranges ermöglicht.
  • Die diesbezüglichen, zum Stand der Technik gehörenden, '.'erfahren, haben jedoch den Nachteil, daß der Verseilkopf zlln Zwecke der Drehrichtungsumkehr ständig von seiner maximalen Drehzahl bis auf Null abgebremst werden muß, um dann in der entgegengesetzten Drehrichtung wieder auf die maximale Drehzahl beschleunigt zu werden.
  • ijes ist umso kritischer, je höher die Abzugsgeschwindigkeit des Drahtstranges ist, da bei gleicher Drillung i'ich die maximalen Drehzahlen des Verseilkopfes entsprechend erhöht werden müssen.
  • Dadurch werden zwangsläufig die Verzögerungs- und Beschieunigungsphasen verlängert, Dies hat wiederum zur Folge, daß sich auf einem längeren Stück des Seiles oder tier lit-e eiiie von der Nennschlaglänge abweichende illu ergibt, d.h., bei diesem Verfahren nimmt die lärge dei geringer bzw. unverdrillten Stücke gegenüber der Abzugsgeschwindigkeit einen progressiven Verlauf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches und störinanfäli iges SZ-Verseilverfahren anzugeben, mit dem bei heben Abzugsgeschwindigkeiten kurze Drallwechselstellen erreicht werden Diese Aufgabe wird nach dem Verfahren des Anspruches 1 gelöst. Bei Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptanspruch wird erreicht, daß beispielsweise der erste Verseilkopf (Twister) z.B. die Drähte mit Rechtsdrall verseilt. Kommt der zweite Verseilkopf (Twister) zur Wirkung, dann verseilt er die Drähte mit einem Linksdrall.
  • hierzu können, wie ausgeführt, die einzelnen Verseilköpfe gegensinnig oder gleichsinnig mit voneinander abweichenden Drehzahlen um die Verseilachse umlaufen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können die zum Stand (ler Technik gehörenden Verseilköpfe verwendet werden, wenn diese nur so ausgebildet werden, daß durch geeignete Mittel der Kraftschluß zwischen dem Drahtbündel und dem Verseilkopf wahlweise hergestellt und wieder unterbrochen werden kann.
  • Dies kann in einfachster Weise dadurch geschehen, daß, in Strangrichtung gesehen, nebeneinander zwei Rollenpaare angeordnet sind, von denen zumindest jeweils eine Rolle radial zur Drehachse der Verseilköpfe verschiebbar ist, so daß dtlrch Verschieben der beweglichen Rolle in Richtung auf die Verseilachse hin das Drahtbündel zwischen die beiden Rollen geklemmt werden kann und somit der Kraftschluß bewirkt wird. Bei entgegengesetzter Bewegung der Rolle wird der Kraftschluß aufgehoben.
  • In einer anderen Ausführungsform kann der Verseilkopf aus 3 Rollen bestehen, von denen zwei mit Abstand voncillnnder auf der einen Seite des zu verseilenden Drahtstrtlnges angeordnet sind und die dritte auf der anderen Seite des Drahtstranges, mittig zwischen den beiden anderen Rollen angeordnet ist. In diesem Fall kann der Kraftschluß durch Verschieben der mittig angeordneten Rolle erfolgen, indem diese Rolle eine so starke Auslenkung des Drahtbündels bewirkt, daß eine Mitnahme des Drahtbündels in Drehrichtung des Verseilkopfes erfolgt. Durch entgegengesetztes Verschieben der Rolle wwird der Kraftschluß wieder gelöst, Das Verschieben der Rollen kann elektromagnetisch oder iiber ein Hebelsystem, aber auch pneumatisch oder hydraulisch erfolgen, wohei auch Kombinationen der aufgezählten Betätigungsmöglichkeiten denkbar sind, insbesondere im hinblick darauf, daß in dem einen Verseilkopf immer dann ein Kraftschluß bewirkt wird, wenn in dem benachbarten Verseilkopf der Kraftschluß gerade aufgehoben wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Ruhen durch Kufen zu ersetzen (DT-Patentanmeldung.
  • tind wenigstens eine Kufe jedes Verseilkopfes radial verschiebbar auszubilden, so daß das Drahthündel durch diese Kufe aus der Verseilachse heraus gegen die Gegenkufe gedrückt wird. Die Kufen des zweiten Twisters lassen den Draht, wenn die Kufen des ersten Verseilkopfes in hirkstellunb sind, ungehindert durchlaufen und umgekehrt.
  • Auf der Zeichnung snd Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Twister nach dem Stand der Technik, Fig. 2 die erfindungsgemäße Ausbildung, Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel, Fig. 4 ein geändertes Ausführungsbeispiel.
  • Genlä: Figur 1 werden Drähte 1 einem Verseilnippel 2 ugeftihrt und laufen als Drahtbündel 3 in der Verseilachse A-A in einen schematisch dargestellten Twister 4 ein. Der Twister 4 weist zwei Rollen 4' und 4" auf, welche sich mit Bezug auf den Drahtstrang 3 gegenüberlegen. Werden die Rollen 4' und 4" in Richtung des Pfeiles 7 um die Verseilachse A-A gedreht, dann verdrillen sie das einlaufende Drahtbündel 3. Das verdrillte Drahtbündel 3 wird auf eine Aufwickelspule 6 gewickelt.
  • tim eine SZ-Verseilung zu erreichen, drehen die Rollen 4' und 1" einmal in Richtung des Pfeiles 7 um die Verseilachse A-A, was eine Verdrillung in der einen Richtung ergibt. Anschließend werden die Rollen 4' und 4" angehalten und in Richtung des Pfeiles 8 um die Verseilachse A-A gedreht, wodurch eine Verdrillung des Drahtbündels 3 in der anderen Richtung entsteht.
  • Gemäß der Erfindung (Fig. 2) sind zwei Twister 10 und 11 in geringem Abstand voneinander vorgesehen, welche aus jeweils einer Rolleneinheit 12, 13 sowie 14, 15 entsprechend der Figur 1 bestehen. Die Rollen 12 und 14 sind gegenläufig in Richtung der Pfeile 16 und 17 durch an sich bekannte und nicht dargestellte Mittel verschiebbar, so daß entweder die Rollengruppe 12, 13 den Drahtstrang kraftschlüssig erfaßt oder die Rollengruppe 14, 15. Die Twister 10, 11 und damit auch ihre Rollengruppen laufen ständig mit konstanter Drehgeschwindigkeit um die Verseilachse A-A, jedoch im Vergleich zueinander entweder in entgegengesetzter Drehrichtung und/oder gleichsillnig mit unterschiedlichen Wickelgeschwindigkeiten.
  • Erfaßt der Twiser 10 das Drahtbündel 3, dann bewirkt er beispielsweise eine S-Verseilung. Erfaßt der Twister 11 das rahtbündel 3, dann wird das Drahthündel Z-verseilt.
  • (?a die Twister 10 und 11 ständig umlaufen, d.h. unabgängig davon, ob sie das Drahtbündel 3 erfaßt haben oder nicht, werden sie für die Erstellung der SZ-Verseilung nicht mehr abgebreist und anschließend in entgegengeset-ter Richtung gedreht.
  • Das wechselseitige Erfassen des Drahtbünde Is 3 durch einen der Twister 10 oder ii geschieht darüber hinaus sehr schnell, so daß die Übergänge von der S- zur Z-rerseilung und umgekehrt beim fertigen Seil längenmäßig sehr kur7 sind.
  • C.emäß Fig. 3 sind zwei Twister 20 und 21 in geringem Abstjnd voneinander angeordnet. Jeder Twister besteht aus drei Rollen 22, 23, 24 und 25, 26, 27. Die Rollen 23 und 25 sowie 26 und 28 liegen jeweils auf der einen Seite des durchlaufenden Drahtbündels 3, die Rollen 24 und 27 auf der gegenüberliegenden Seite des Drahtbündels und mittig zwischen den Rollen 23, 25 bzw. 26, 27.
  • Die Rollen 24 und 27 sind in Richtung der Pfeile 29 und 30 radial zur Drehachse A-A der Twister 20 und 21 gegensinnig verschiebbar, so daß wiederum entweder die Rollen 23, 24, 25 das Drahtbündel 3 kraftschlüssig erfassen oder die Rollen 26, 27, 28.
  • I)ie Twister 20 und 21 laufen wiederum entweder gegensinnig um, wie durch die Pfeile 31, 32 angedeutet worden ist und/oder gleichsinnig mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten.
  • Fig. 4 zeigt ein geändertes Ausführungsbeispiel.
  • Wiederum sind zwei Twister 40 und 41 benachbart zueinander angeordnet. Die Rollen 23 bis 28 der Twister 20 bis 21 der Figur 3 sind jetzt jedoch durch Kufen 12 bis 47 ersetzt. Die Ausbildung der Kufen entspricht der I)T-PS (Patentanmeldung ......).
  • Die Kufen 43 und 46 sind in Richtung der Pfeile 48 und 49 gegensinnig radial zur Drehachse A-A der Twister 40 und 41 verschiebbar, so daß entweder die Kufen des Twisters 40 oder die Kufen des Twisters 41 das Drahtbündel kraftschlüssig umfassen, um bei Drehung um die Achse A-A die Verdrillung zu bewirken.
  • Die Twister laufen wieder entweder in entgegengesetzter Dreh richtung um die Verseilachse und/oder gleichsinnig mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten, unabhängig davon, ob sie das Drahtbündel 3 erfaßt haben oder nicht.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Verfahren zum S-\'erseilen von Drähten, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verseilköpfe vorgesehen sind, die mit konstanter Drehzahl um die Verseilachse rotieren und wechselseitig das zu verseilende Gut umfassen, wobei die Drehzahl und/oder die Drehrichtung der beiden Köpfe unterschiedlich ist.
  2. 2. gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem die Verseilköpfe Rollen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Rolle jedes Verseilkopfes radial zur Drehachse des Verseilkopfes bewegbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der wenigstens einen Rolle des Verseilkopfes durch die Wirkung eines elektromagnetischen Feldes erfolgt,
  4. 4. Cerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der wenigstens einen Rolle jedes Verseilkopfes mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenläufige Bewegung der Rollen der Verseilknöpfe durch die Kombination wenigstens zweier Merkmale der Ansprüche 3 und/oder 4 erfolgt.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen jedes Verseilkopfes wenigstens tcilweise durch Kufen ersetzt sind, über die das zu verteilende Gut gleitet.
DE19772716072 1977-04-09 1977-04-09 Verfahren zum sz-verseilen von draehten Withdrawn DE2716072A1 (de)

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